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    Plenarprotokoll 18/174 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 174. Sitzung Berlin, Freitag, den 3. Juni 2016 Inhalt: Zusatztagesordnungspunkt 4: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Integrationsgesetzes Drucksache 18/8615 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17185 A Dr . Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17185 B Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 17187 B Andrea Nahles, Bundesministerin BMAS . . . 17189 A Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17190 D Daniela Kolbe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17191 D Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17192 C Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 17193 C Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17195 C Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . 17196 B Sebastian Hartmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 17197 D Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17198 A Tagesordnungspunkt 27: Antrag der Abgeordneten Tom Koenigs, Omid Nouripour, Luise Amtsberg, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Eine Menschheit, gemeinsame Verantwortung – Für eine flexible, wirksa- me und zuverlässige humanitäre Hilfe Drucksache 18/8619 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17199 C Tom Koenigs (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17199 C Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 17201 B Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 17202 B Michael Roth, Staatsminister AA . . . . . . . . . . 17203 D Michael Brand (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 17205 A Frank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17206 D Dr. Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 17208 A Dr. Ute Finckh-Krämer (SPD) . . . . . . . . . . . . 17209 B Tagesordnungspunkt 28: Vereinbarte Debatte: Weiterentwicklung der Exzellenzinitiative und Förderung des wis- senschaftlichen Nachwuchses Dr . Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17210 A Nicole Gohlke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 17212 A Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . 17214 A Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 17214 D Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17216 D Albert Rupprecht (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 17218 C Dr. Simone Raatz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 17220 A Alexandra Dinges-Dierig (CDU/CSU) . . . . . . 17221 C Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 17222 C Patricia Lips (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 17223 D Tagesordnungspunkt 29: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes  über  Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 174. Sitzung. Berlin, Freitag, den 3. Juni 2016II Maßnahmen zur Förderung des deutschen  Films (Filmförderungsgesetz – FFG) Drucksachen 18/8592, 18/8627 . . . . . . . . . . . 17225 A Monika Grütters, Staatsministerin BK . . . . . . 17225 A Harald Petzold (Havelland) (DIE LINKE) . . . 17226 C Burkhard Blienert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 17227 D Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17229 D Johannes Selle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 17231 A Tagesordnungspunkt 30: a) Antrag der Abgeordneten Roland Claus, Matthias W. Birkwald, Caren Lay, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Keine Altersarmut von Ost- Krankenschwestern – Gerechte Renten für Beschäftigte im DDR-Gesundheits- und Sozialwesen schaffen Drucksache 18/8612 . . . . . . . . . . . . . . . . . 17232 A b) Antrag der Abgeordneten Roland Claus, Matthias W. Birkwald, Caren Lay, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Keine Kumpel zweiter Klasse – Rentenansprüche der Bergleute aus der DDR-Braunkohleveredlung wahren Drucksache 18/7903 . . . . . . . . . . . . . . . . . 17232 B c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales zu dem Antrag der Abgeordneten Roland Claus, Dr. Gregor Gysi, Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Ungerechtigkeiten bei Mütterrente  in Ostdeutschland und  beim Übergangszuschlag beheben Drucksachen 18/4972, 18/6706 . . . . . . . . . 17232 B Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 17232 C Jana Schimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 17233 C Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17235 B Daniela Kolbe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17236 B Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . 17236 D Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . . 17238 B Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 17239 D Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . . 17239 D Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . 17240 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17241 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 17243 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17243 D (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 174. Sitzung. Berlin, Freitag, den 3. Juni 2016 17185 174. Sitzung Berlin, Freitag, den 3. Juni 2016 Beginn: 9.00 Uhr
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    Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 174. Sitzung. Berlin, Freitag, den 3. Juni 2016 17243 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aken, Jan van DIE LINKE 03.06.2016 Amtsberg, Luise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.06.2016 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.06.2016 Brandl, Dr. Reinhard CDU/CSU 03.06.2016 Daldrup, Bernhard SPD 03.06.2016 Fabritius, Dr . Bernd CDU/CSU 03.06.2016 Gysi, Dr . Gregor DIE LINKE 03.06.2016 Hänsel, Heike DIE LINKE 03.06.2016 Heil (Peine), Hubertus SPD 03.06.2016 Hendricks, Dr . Barbara SPD 03.06.2016 Kindler, Sven-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.06.2016 Lämmel, Andreas G. CDU/CSU 03.06.2016 Leidig, Sabine DIE LINKE 03.06.2016 Leikert, Dr. Katja CDU/CSU 03.06.2016 Lerchenfeld, Philipp Graf CDU/CSU 03.06.2016 Leyen, Dr. Ursula von der CDU/CSU 03.06.2016 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.06.2016 Marwitz, Hans-Georg von der CDU/CSU 03.06.2016 Metzler, Jan CDU/CSU 03.06.2016 Michelbach, Dr. h. c. Hans CDU/CSU 03.06.2016 Müller (Chemnitz), Detlef SPD 03.06.2016 Müller, Bettina SPD 03.06.2016 Nouripour, Omid BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.06.2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Oßner, Florian CDU/CSU 03.06.2016 Petry, Christian SPD 03.06.2016 Petzold, Ulrich CDU/CSU 03.06.2016 Pflugradt, Jeannine SPD 03.06.2016 Raabe, Dr . Sascha SPD 03.06.2016 Roth (Augsburg), Claudia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.06.2016 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 03.06.2016 Scho-Antwerpes, Elfi SPD 03.06.2016 Schröder (Wiesbaden), Dr. Kristina CDU/CSU 03.06.2016 Stegemann, Albert CDU/CSU 03.06.2016 Steinmeier, Dr . Frank- Walter SPD 03.06.2016 Strothmann, Lena CDU/CSU 03.06.2016 Veit, Rüdiger SPD 03.06.2016 Wagenknecht, Dr . Sahra DIE LINKE 03.06.2016 Wawzyniak, Halina DIE LINKE 03.06.2016 Wellmann, Karl-Georg CDU/CSU 03.06.2016 Wicklein, Andrea SPD 03.06.2016 Wöhrl, Dagmar G. CDU/CSU 03.06.2016 Zech, Tobias CDU/CSU 03.06.2016 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Der Bundesrat hat in seiner 945 . Sitzung am 13 . Mai 2016 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- stimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – Erstes Gesetz zur Novellierung von Finanzmarkt- vorschriften auf Grund europäischer Rechtsakte (Erstes Finanzmarktnovellierungsgesetz – 1. Fi- MaNoG) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 174. Sitzung. Berlin, Freitag, den 3. Juni 201617244 (A) (C) (B) (D) – Gesetz zur Bekämpfung von Korruption im Ge- sundheitswesen Der Bundesrat hat hierzu ferner folgende Entschlie- ßung gefasst: a) Der Bundesrat begrüßt, dass der Deutsche Bundestag mit dem Gesetz zur Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen eine rechtliche Grundlage zur Be- kämpfung von korruptivem Handeln durch Angehöri- ge der Heilberufe schafft und damit eine nicht hinzu- nehmende Gesetzeslücke schließt. b) Der Bundesrat hält es jedoch für nicht sachgerecht, dass der Gesetzesbeschluss – anders als noch in der dem Bundesrat seinerzeit zur Stellungnahme zugelei- teten Fassung (BR-Drucksache 360/15) – allein wett- bewerbsbezogene Handlungen erfasst, die patienten- schutzbezogene Handlungsmodalität des „Verstoßes gegen berufsrechtliche Pflichten“ hingegen ausspart und damit wesentliche Inhalte und Schutzzwecke des Gesetzes wegfallen. c) Eine wirksame Bekämpfung von Korruption im Gesund- heitswesen muss gleichermaßen zwei Ziele verfolgen: Zum einen muss sie einen funktionierenden Leis- tungswettbewerb auf Seiten der Anbieter sichern, da nur dieser eine qualitative Weiterentwicklung von Arz- nei-, Heil- oder Hilfsmitteln sowie Medizinprodukten bei gleichzeitig vertretbarer Kostenentwicklung im Gesundheitssektor gewährleisten kann (Wettbewerbs- schutz). Zum anderen muss sie aber auch das Vertrauen der Patienten in eine von unlauteren Geldzahlungen un- beeinflusste Gesundheitsversorgung und damit die Ak- zeptanz des – von ihnen solidarisch finanzierten – Ge- sundheitssystems aufrechterhalten (Patientenschutz). Dadurch, dass der Gesetzesbeschluss ausschließlich auf den Wettbewerbsschutz abstellt und den Patien- tenschutz weitgehend ausblendet, könnten eine Rei- he von Fallkonstellationen straffrei bleiben, in denen medizinische Entscheidungen primär an wirtschaft- lichen Interessen, nicht aber am Wohl des individu- ellen Patienten orientiert getroffen werden. Derge- stalt entstehende Schutzlücken wären geeignet, das Vertrauen der Patienten in das von ihnen getragene Gesundheitssystem erheblich zu beeinträchtigen. Entsprechende Schutzlücken könnten zukünftig ins- besondere in Fällen auftreten, in denen eine wettbe- werbsbezogene Bevorzugung bestimmter Anbieter ge- rade nicht gegeben ist, also etwa – bei der Verordnung patentgeschützter (und damit in Monopolstellung) angebotener Arznei-, Heil- oder Hilfsmittel oder Me- dizinprodukte, – bei der allgemeinen – und gegebe- nenfalls medizinisch gar nicht indizierten – Steigerung von Bezugs-, Verordnungs- oder Zuweisungsmen- gen sowie – bei Arzneimittelverordnungen, die sich allein auf den Wirkstoff beziehen, vgl. hierzu schon BR-Drucksache 451/13 (Beschluss), S. 17. d) Der Bundesrat weist zudem darauf hin, dass die jetzt vorgenommene Beschränkung des Gesetzes auf den Bezug und die Verordnung von Arznei- und Heilmit- teln sowie Medizinprodukten dazu führt, dass ganze Berufsgruppen, vor allem die der Apothekerinnen und Apotheker, aus dem Anwendungsbereich des Gesetzes herausfallen. Vor dem Hintergrund der Bedeutung, die diese Berufsgruppen innerhalb des Gesundheitswe- sens haben, können auch insoweit nicht zu rechtferti- gende Strafbarkeitslücken entstehen. e) Der Bundesrat bittet daher die Bundesregierung zu be- obachten, ob zukünftig in der Praxis die vorbeschrie- benen Strafverfolgungslücken in einem Umfang auf- treten, der geeignet ist, das Vertrauen der Patienten in das Gesundheitssystem zu beeinträchtigen. Sollte dies der Fall sein, müssten die notwendigen gesetzlichen Änderungen im Sinne dieser Entschließung vorge- nommen werden . – Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 2014/26/EU über  die  kollektive  Wahrnehmung  von  Urheber-  und  verwandten  Schutzrechten  und  die  Vergabe  von  Mehrgebietslizenzen  für  Rechte  an  Musik- werken für die Online-Nutzung im Binnenmarkt sowie zur Änderung des Verfahrens betreffend die  Geräte- und Speichermedienvergütung (VG-Richt- linie-Umsetzungsgesetz) – Fünfzehntes Gesetz zur Änderung des Luftver- kehrsgesetzes Zudem hat der Bundesrat in seiner 945 . Sitzung am 13. Mai 2016 gemäß § 3 Absatz 1 Satz 2 Nummer 3, Satz 4 und 6 des Standortauswahlgesetzes Ministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert (Sachsen-Anhalt) als Nachfol- gerin des ausscheidenden Ministers a . D . Dr . Hermann Onko Aeikens (Sachsen-Anhalt) zum Mitglied der „Kommission  Lagerung  hoch  radioaktiver  Abfall- stoffe“ gewählt. Der Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit hat mitgeteilt, dass er gemäß § 80 Ab- satz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichter- stattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Unterrichtung durch die Bundesregierung Klimaschutzbericht 2015 Drucksache 18/6840 Unterrichtung durch die Bundesregierung Fortschrittsbericht zur Deutschen Anpassungsstra- tegie an den Klimawandel Drucksachen 18/7111, 18/7276 Nr. 7 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/8470 Nr. A.1 Ratsdokument 7984/16 Drucksache 18/8470 Nr. A.2 Ratsdokument 7998/16 Finanzausschuss Drucksache 18/8293 Nr. A.4 Ratsdokument 6918/16 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 174. Sitzung. Berlin, Freitag, den 3. Juni 2016 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 174. Sitzung. Berlin, Freitag, den 3. Juni 2016 17245 (A) (C) (B) (D) Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/7127 Nr. A.4 Ratsdokument 14015/15 Drucksache 18/7612 Nr. A.26 Ratsdokument 5187/16 Drucksache 18/7934 Nr. A.16 Ratsdokument 6225/16 Drucksache 18/7934 Nr. A.17 Ratsdokument 6226/16 Drucksache 18/8293 Nr. A.6 Ratsdokument 7115/16 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/8293 Nr. A.12 Ratsdokument 7489/16 Drucksache 18/8470 Nr. A.20 EP P8_TA-PROV(2016)0119 Drucksache 18/8470 Nr. A.22 Ratsdokument 7781/16 Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur Drucksache 18/7733 Nr. A.19 Ratsdokument 5814/16 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 174. Sitzung Inhaltsverzeichnis ZP 4 Integrationsgesetz TOP 27 Qualität der humanitären Hilfe TOP 28 Vereinbarte Debatte zur Exzellenzinitiative TOP 29 Filmförderungsgesetz TOP 30 DDR-Renten-Überleitungsrecht Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Simone Raatz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Zwischenzeitlich habe ich mich über die Wor-
    te von Herrn Rupprecht gefreut . Ich hatte in den Diskus-
    sionen, die wir immer wieder geführt haben, zwar nicht
    den Eindruck, dass in den Projekten, die insbesondere
    wir favorisiert haben, zu 98 Prozent die Politik der Union
    zum Ausdruck kommt .


    (Albert Rupprecht [CDU/CSU]: Das war Verhandlungstaktik!)


    Aber ich freue mich, dass wir uns in der Koalition mitt-
    lerweile so nahe sind, dass Sie derart auf SPD-Linie ein-
    schwenken . Wenn Sie von 98 Prozent sprechen, muss ich
    sagen: Hut ab! Das hätte ich nicht gedacht.

    Herr Gehring, Sie haben heute sehr staatstragend ge-
    sprochen . Man merkt, die Verantwortung in Baden-Würt-
    temberg geht auch an Ihnen nicht spurlos vorbei; das fin-
    de ich gut .


    (Kai Gehring [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: In zehn Bundesländern!)


    Klar, die Projekte sind Kompromisse; das ist einfach so.
    Aber es sind ja nicht nur Kompromisse zwischen den
    Koalitionsfraktionen, sondern auch Kompromisse zwi-
    schen dem Bund bzw. der Regierung und den Ländern.
    Ich muss sagen: Das macht es im Wissenschaftsbereich
    nicht in jedem Fall leichter. Aber ich denke, das Ergebnis
    kann sich sehen lassen.

    Darum, Frau Gohlke, finde ich die Zusammenfassung
    aller Kritikpunkte der letzten zweieinhalb Jahre in Ihrem
    heutigen Beitrag ein bisschen unangemessen . Sicher-
    lich, viele Dinge sind noch zu tun; wir wollen sie auch
    in Angriff nehmen. Aber es wäre schön gewesen, wenn
    Sie ein bisschen näher auf die GWK-Beschlüsse einge-
    gangen wären und zur Kenntnis genommen hätten, was
    Ernst Dieter Rossmann gesagt hat. Heute ist nämlich ein
    bemerkenswerter Tag . Denn beim Pakt für den wissen-
    schaftlichen Nachwuchs reden wir über ein Projekt, das
    nicht im Koalitionsvertrag enthalten ist.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Dass wir ihn gemeinsam auf den Weg gebracht haben,
    finde ich gut. Es wäre schön gewesen, wenn Sie auch
    das eingestreut und somit auch ein positives Wort gesagt
    hätten. Kritik zu üben, ist nun einmal Aufgabe der Op-
    position. Es ist sicherlich auch sinnvoll, den einen oder
    anderen Aspekt entsprechend zu thematisieren .

    Auch bei uns, den Mitgliedern der Regierungsfrakti-
    onen, kommt es ab und zu vor, dass wir ganz tolle Ideen
    haben und diese in den parlamentarischen Prozess ein-
    bringen wollen. Dann wird häufig gesagt: Nein, das steht
    nicht im Koalitionsvertrag. – Diese Ideen sind dann nur
    ganz schwer umzusetzen. Darum sage ich noch einmal:
    Es ist wirklich toll, dass wir die Bund-Länder-Vereinba-

    rung zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
    gemeinsam auf den Weg gebracht haben und sie hier und
    heute debattieren .

    Dieser Nachwuchspakt wurde erstmalig im Janu-
    ar 2015 von unserem stellvertretenden Fraktionsvorsit-
    zenden Hubertus Heil öffentlich gefordert. Sie haben
    zwar die Themen, die CDU und CSU wichtig sind,
    eingebracht. Aber ich glaube, was diesen Pakt betrifft,
    waren wir diejenigen, die ihn als Erste gefordert haben.
    Hubertus Heil hat ihn, wie gesagt, in die öffentliche De-
    batte eingebracht .


    (Beifall der Abg. Dr. Daniela De Ridder [SPD])


    Bei diesem Pakt war es nicht schwer, gemeinsam ei-
    nen Weg zu finden. Auch unser Koalitionspartner war
    relativ schnell von seiner Sinnhaftigkeit überzeugt. Denn
    dem wissenschaftlichen Nachwuchs kommt in unserem
    Innovationssystem eine Schlüsselrolle zu. Ich denke,
    dass wir unseren Wissenschaftlerinnen und Wissen-
    schaftlern attraktive Karriereoptionen bieten müssen, um
    sie im Land zu halten. Das ist natürlich auch im Interesse
    der Koalitionsfraktionen.

    So gab es im April 2015 einen Beschluss der Frakti-
    onsvorstände von Union und SPD. Der Betrag von 1 Mil-
    liarde Euro, den wir für den wissenschaftlichen Nach-
    wuchs zur Verfügung gestellt bekommen haben, war
    damals schon im Gespräch. An dieser Stelle möchte ich
    den Dank, den Frau Wanka den Fraktionen ausgespro-
    chen hat, gerne an Frau Wissenschaftsministerin Wanka
    zurückgeben . Danke, dass Sie die Anregungen unserer
    Fraktion aufgegriffen und den Beschluss der Koalitions-
    fraktionen letztendlich umgesetzt haben! Das ist nicht
    selbstverständlich; aber da waren Sie offen. Vielen Dank
    dafür, dass wir das gemeinsam hinbekommen haben!


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, das Ergebnis kann
    sich, wie ich schon sagte, sehen lassen. Es gibt 1 000 zu-
    sätzliche Tenure-Track-Professuren und immerhin eine
    Bezahlung nach W 2. Das macht die Stellen für Män-
    ner und Frauen attraktiv . Ich denke, dass wir den soge-
    nannten Flaschenhals beim Übergang auf eine Professur
    damit etwas geweitet haben. Es braucht dazu natürlich
    noch mehr . Aber ich denke, das ist ein guter Schritt in die
    richtige Richtung, der jungen Wissenschaftlern frühzei-
    tig planbarere und verlässlichere Karriereperspektiven
    ermöglicht.

    Und: Wir haben eine familienpolitische Komponente
    eingeführt . Herr Gehring, Sie sagten, Sie würden sich
    mehr Gleichstellung wünschen. Aber ich denke, dass wir
    den Vertrag bei Tenure-Track-Professuren im Falle der
    Geburt oder Adoption eines Kindes um zwei Jahre ver-
    längern, ist schon eine gute Option. Wir hoffen, dadurch
    insbesondere junge Frauen im Wissenschaftssystem zu
    halten. Denn es sind Frauen, die in überdurchschnittli-
    chem Maße aus unserem Wissenschaftssystem ausstei-
    gen, weil sie feststellen: Familie und Beruf sind schwer
    zu vereinbaren. – Darum denke ich, die familienpoliti-
    sche Komponente ist ein wichtiges Zeichen in die rich-
    tige Richtung .






    (A) (C)



    (B) (D)


    Über die familienfreundlichen Tenure-Track-Profes-
    suren hinaus konnten wir, die SPD, gemeinsam mit den
    Ländern einen Strategieaufschlag von 15 Prozent durch-
    setzen. Ich hoffe natürlich sehr, dass dieser Strategiezu-
    schlag wirklich genutzt wird, um moderne Personalstruk-
    turkonzepte an unseren Universitäten zu etablieren. Da
    es in den Bund-Länder-Verhandlungen zwischenzeitlich
    so aussah, als würde der Strategieaufschlag nicht kom-
    men, freue ich mich, dass wir ihn als wichtiges Element
    im Hinblick auf die Nachhaltigkeit des Programms auf
    den Weg gebracht haben .


    (Beifall bei der SPD)


    Sie sehen also: Es ist ein gutes Programm, das Bund und
    Länder am 20. Mai 2016 in der GWK vereinbart haben.

    Nein, es wird nicht so sein – ich greife kurz einen
    Beitrag von Ihnen, Frau Gohlke, auf; Sie haben das nur
    indirekt erwähnt –, dass die zusätzlichen Stellen nach
    vielleicht zehn Jahren von den Ländern gestrichen wer-
    den. Die Länder haben hier eine Verstetigungszusage ge-
    macht, und diese Zusage dient dazu, dass das Programm
    hoffentlich wirklich nachhaltig ist, im Gegensatz zu dem
    Juniorprofessuren-Programm, das heute hier schon be-
    sprochen wurde. Nur 50 Prozent der Juniorprofessuren
    befinden sich heute nämlich noch im System. Ich denke
    und hoffe, dass wir mit dem Pakt für den wissenschaftli-
    chen Nachwuchs hier etwas Nachhaltigeres schaffen.

    Eines sei noch bemerkt: Wenn selbst die GEW den
    Nachwuchspakt als weiteren Teilerfolg würdigt, können
    wir, so denke ich, nicht alles falsch, sondern vieles richtig
    gemacht haben. Ich denke, hier können wir uns gegensei-
    tig auch ein bisschen auf die Schultern klopfen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Für die SPD-Bundestagsfraktion kann ich sagen, dass
    gute Arbeitsbedingungen und planbare Karriereperspek-
    tiven eine Herzensangelegenheit für uns sind. Die von
    uns auf den Weg gebrachte Novellierung des Wissen-
    schaftszeitvertragsgesetzes, der Nachwuchspakt und die
    Selbstverpflichtungen vieler Wissenschaftsorganisatio-
    nen sind wichtige Bausteine für das Thema „Gute Arbeit
    in der Wissenschaft“.

    Lassen Sie uns gemeinsam an diesem Thema dran-
    bleiben. Ich bin nach den Worten von Herrn Rupprecht
    ganz optimistisch, dass wir in dieser Legislaturperiode
    noch weitere Bausteine hinzufügen können.

    In diesem Sinne: Vielen Dank für Ihre Aufmerksam-
    keit .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)




Rede von Johannes Singhammer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich darf einmal den

Hinweis geben, dass es sich bei den Redezeiten nicht um
ungefähre Richtwerte und Trendanzeigen handelt, son-
dern um zwischen den Geschäftsführern präzise verein-
barte Redeminuten .


(Heiterkeit bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


Ich bitte, das zu beachten .


(Kai Gehring [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Vor allem die Regierungsfraktionen!)


Jetzt hat die Kollegin Alexandra Dinges-Dierig für die
CDU/CSU das Wort .


(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Alexandra Dinges-Dierig


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen!

    Es gibt auf Dauer keinen wirtschaftlichen Fort-
    schritt, ohne dass die Wissenschaft auch gepflegt
    wird .

    Diesen Satz sagte Konrad Adenauer vor sehr vielen Jahr-
    zehnten, und er ist für uns heute noch genauso aktuell,
    wie er damals erschien.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir wollen darauf achten – das werde ich gleich an
    vielen Beispielen zeigen können –, dass wir nicht nur för-
    dern und fordern – diese Wortpaarung haben wir heute
    schon in mehreren Debatten gehört –, sondern dass die
    Maßnahmen in unserem Bereich auch nachhaltig sind.
    Dieser Begriff „Nachhaltigkeit“ ist manchmal vielleicht
    ein bisschen abgegriffen, aber ich möchte jetzt auf den
    eigentlichen Wortsinn zurückkommen.


    (Dr. Thomas Feist [CDU/CSU]: Er kommt aus Sachsen!)


    Der eigentliche Wortsinn ist: Wir wollen etwas schaffen,
    das auch in Zukunft Wirkung entfaltet, und zwar über
    die heutige direkte finanzielle Förderung hinaus. Das ist
    ganz wichtig. Nur dann entsteht das, was wir alle wollen,
    nämlich eine Dynamik im Wissenschaftssystem.

    In den vorgelegten Programmen und auch in den
    Bund-Länder-Vereinbarungen der Gemeinsamen Wis-
    senschaftskonferenz finden wir eine ganze Reihe dieser
    Nachhaltigkeitsmerkmale. Ich möchte das an drei Punk-
    ten zeigen .

    Erstens. Im Rahmen der neuen Exzellenzstrategie
    fördern wir die Exzellenzuniversitäten auf der Grundla-
    ge von Artikel 91 Grundgesetz langfristiger. Mit dieser
    langfristigen Planungssicherheit werden natürlich auch
    langfristig wirkende Veränderungen ermöglicht.

    Zweitens. Schauen Sie sich die Exzellenzcluster an. In
    Bezug auf die Exzellenzcluster haben wir eine zusätzli-
    che Strategiepauschale eingeführt, die heute auch schon
    erwähnt wurde. Was können wir dadurch erreichen? Die-
    se Strategiepauschale ermöglicht es den Universitäten
    zum Beispiel, strategische Veränderungen vorzunehmen.
    Sie können Profilbildungen finanzieren, Schwerpunkte
    setzen und etwas schaffen, was der gesamten Universität
    nicht nur heute, sondern vor allem morgen zugutekommt.
    Ich denke, auch das ist ein ganz wesentlicher Punkt und
    weist auf die Nachhaltigkeit der Förderung der Exzel-
    lenzcluster hin.

    Dr. Simone Raatz






    (A) (C)



    (B) (D)


    Drittens. Nehmen wir schließlich das Tenure- Track-
    Programm, das Kernstück der Förderung des wissen-
    schaftlichen Nachwuchses in der jetzt vorliegenden
    Bund-Länder-Vereinbarung. Es geht über die bloße
    Schaffung der zusätzlichen Stellen hinaus, die für sich ja
    schon langfristig wirken. Wie geschieht das? Bund und
    Länder werden im Gegenzug dafür, dass es hier zusätz-
    liche Stellen gibt, von den Universitäten auch etwas for-
    dern. Das müsste Frau Gohlke eigentlich besonders gut
    gefallen. Leider hat sie allerdings gemeint, dies fehle.


    (Dr. Thomas Feist [CDU/CSU]: Das ist der linke Tunnelblick!)


    Wir verlangen nämlich ganz klar eine Personalentwick-
    lungsplanung.


    (Beifall des Abg. Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD])


    Eine Personalentwicklungsplanung ist der übergeordnete
    Begriff für eine Personalstrukturplanung, und das, was
    Sie an Gleichstellung einfordern, ist Teil ebendieser Per-
    sonalstrukturplanung.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Genau das ist eine Eingangsvoraussetzung für die Förde-
    rung, und das wollen wir.

    Wir alle – ob wir über Mentoring, Coaching, fachliche
    Weiterbildung oder Gleichstellungsziele, die wir haben,
    sprechen – wissen: Mit einer guten Personalentwick-
    lungsplanung kann man langfristig viel mehr erreichen
    als mit irgendeinem Gesetz oder irgendeinem Sonder-
    programm. Erst diese Planung erzeugt nämlich einen
    Bewusstseinswandel in den Einrichtungen. Diesen brau-
    chen wir dringend. Das gehen wir jetzt an.


    (Beifall der Abg. Dr. Daniela De Ridder [SPD])


    Wir setzen gleichzeitig mit den neuen Bedingungen
    das klare Signal, dass Kinder eben kein Hinderungsgrund
    für die Karriere sind; Simone Raatz hat es eben schon
    ausgeführt. Mit diesem Signal sagen wir: Die Karriere
    kann zusammen mit einer Familiengründung erfolgreich
    sein. Die persönliche Lebensplanung kann so gemeinsam
    mit dem Beruf vereinbart werden. Das ist ein klares Be-
    kenntnis zu der Lebensplanung der Wissenschaftlerinnen
    und Wissenschaftler, aber auch ein klares Bekenntnis,
    dass eine Gesellschaft Kinder braucht. Auch das ist ein
    Signal von Nachhaltigkeit, möchte ich sagen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, wenn wir als Wirt-
    schaftsnation auch in Zukunft Bestand haben wollen,
    dann müssen wir – das zeigen auch diese drei Programme
    und Vereinbarungen ganz deutlich – unsere Wissenschaft
    nachhaltig pflegen. Die vorgelegten Programme, die wir
    heute debattiert haben – diese Debatte wird sicherlich nur
    ein Zwischenschritt sein –, sind auf jeden Fall aus meiner
    Sicht ein weiterer, extrem wichtiger Meilenstein auf un-
    serem Weg zu einer nachhaltigen Weiterentwicklung des

    Hochschulsystems und damit gleichzeitig zur Sicherung
    einer dynamischen Wirtschaftsentwicklung.

    Ich bedanke mich recht herzlich für Ihre Aufmerksam-
    keit .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)