Rede:
ID1816508600

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 175
    1. ich: 7
    2. die: 6
    3. .: 5
    4. –: 5
    5. eine: 5
    6. der: 5
    7. und: 4
    8. das: 4
    9. Sie: 3
    10. mit: 3
    11. Trans-mutation: 3
    12. auch: 3
    13. ein: 3
    14. brauche: 3
    15. dass: 2
    16. Frage: 2
    17. Die: 2
    18. dieser: 2
    19. da: 2
    20. in: 2
    21. ist: 2
    22. gute: 2
    23. Sache: 2
    24. gelingt: 2
    25. Atommüll: 2
    26. auf: 2
    27. jeden: 2
    28. Fall: 2
    29. für: 2
    30. dann: 2
    31. Sinn: 2
    32. einen: 2
    33. \n: 2
    34. Vielen: 1
    35. Dank,: 1
    36. Herr: 1
    37. Riesenhuber,: 1
    38. zu-lassen: 1
    39. Höhe: 1
    40. Finanzmittel: 1
    41. kann: 1
    42. man: 1
    43. nichtganz: 1
    44. beurteilen,: 1
    45. ja: 1
    46. sehr: 1
    47. viel: 1
    48. Geld: 1
    49. über: 1
    50. Euratom,: 1
    51. wo-ran: 1
    52. wir: 1
    53. gut: 1
    54. 20: 1
    55. Prozent: 1
    56. beteiligt: 1
    57. sind,: 1
    58. übrigens: 1
    59. nach: 1
    60. Karlsruhe: 1
    61. ins: 1
    62. KITfließt.: 1
    63. Insofern: 1
    64. verschlossenes: 1
    65. Buch,: 1
    66. wirwissen: 1
    67. nicht,: 1
    68. was: 1
    69. genau: 1
    70. reinfließt.Ich: 1
    71. möchte: 1
    72. aber: 1
    73. zu: 1
    74. Ihrer: 1
    75. Aussage: 1
    76. befragen,: 1
    77. sei: 1
    78. Selbst: 1
    79. größten: 1
    80. Befür-worter: 1
    81. Transmutation: 1
    82. gestehen: 1
    83. zu,: 1
    84. dass,: 1
    85. wenn: 1
    86. siedenn: 1
    87. klar,: 1
    88. es: 1
    89. gibt: 1
    90. viele: 1
    91. Zweifel,: 1
    92. tei-len: 1
    93. –,: 1
    94. nicht: 1
    95. gesamte: 1
    96. transmutiert: 1
    97. werdenkann: 1
    98. Ein: 1
    99. Teil: 1
    100. wird: 1
    101. sich: 1
    102. vermutlich: 1
    103. Transmutationentziehen,: 1
    104. verglaste: 1
    105. Das: 1
    106. heißt,: 1
    107. manbraucht: 1
    108. zusätzlich: 1
    109. vielleicht: 1
    110. verklei-nertes: 1
    111. Endlager: 1
    112. 1: 1
    113. Million: 1
    114. Jahre: 1
    115. .Wenn: 1
    116. Technologie,: 1
    117. noch: 1
    118. erforscht: 1
    119. undentwickelt: 1
    120. wird,: 1
    121. bewerte,: 1
    122. gehe: 1
    123. davon: 1
    124. aus,: 1
    125. dasssie: 1
    126. frage: 1
    127. mich:: 1
    128. Möchte: 1
    129. sie: 1
    130. haben?: 1
    131. bedeutet: 1
    132. deshalb: 1
    133. unsere: 1
    134. Formulierung: 1
    135. vom„Wiedereinstieg“: 1
    136. –:: 1
    137. Ich: 1
    138. Wiederaufarbei-tung: 1
    139. entsprechenden: 1
    140. Anlage,: 1
    141. eineBrütertechnologie: 1
    142. Im: 1
    143. Grunde: 1
    144. macht: 1
    145. nur: 1
    146. soforschen: 1
    147. Franzosen: 1
    148. Verbindung: 1
    149. viertenGeneration: 1
    150. von: 1
    151. Reaktoren,: 1
    152. weil: 1
    153. mir: 1
    154. zumindesteinbilden: 1
    155. kann,: 1
    156. Brennstoffkreislauf: 1
    157. habe: 1
    158. .Aber: 1
    159. mindestens: 1
    160. Wieder-aufarbeitungsanlage: 1
    161. Brüter: 1
    162. .Parl.: 1
    163. Staatssekretärin: 1
    164. Rita: 1
    165. Schwarzelühr-Sutter\n: 1
    166. entscheidende: 1
    167. nun:: 1
    168. Macht: 1
    169. fürDeutschland?: 1
    170. Ist: 1
    171. Land,: 1
    172. dasden: 1
    173. Atomausstieg: 1
    174. beschlossen: 1
    175. hat?: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/165 Textrahmenoptionen: 16 mm Abstand oben Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 165. Sitzung Berlin, Freitag, den 15. April 2016 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag der Abge- ordneten Heinz Wiese (Ehingen) und Ulrich Freese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16231 A Tagesordnungspunkt 19: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Die transatlantischen Beziehungen zukunftsfest weiterentwickeln Drucksache 18/8072 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16231 B Peer Steinbrück (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16231 B Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 16233 C Peter Beyer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 16234 D Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16236 C Dagmar Freitag (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16238 C Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 16239 C Jürgen Hardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 16240 C Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16242 A Jürgen Hardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 16242 C Detlef Müller (Chemnitz) (SPD) . . . . . . . . . . 16243 A Florian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 16244 B Dr . Andreas Nick (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 16245 D Tagesordnungspunkt 20: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Neun- ten Gesetzes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch – Rechtsver- einfachung Drucksache 18/8041 . . . . . . . . . . . . . . . . . 16247 C b) Antrag der Abgeordneten Katja Kipping, Sabine Zimmermann (Zwickau), Matthias W . Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Die Gewähr- leistung des Existenz- und Teilhabemini- mums verbessern – Keine Rechtsverein- fachung auf Kosten der Betroffenen Drucksache 18/8076 . . . . . . . . . . . . . . . . . 16247 C c) Antrag der Abgeordneten Dr . Wolfgang Strengmann-Kuhn, Kerstin Andreae, Markus Kurth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Grundsicherung einfacher und gerechter gestalten – Jobcenter entlasten Drucksache 18/8077 . . . . . . . . . . . . . . . . . 16247 D Gabriele Lösekrug-Möller, Parl . Staatssekre- tärin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16247 D Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 16248 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 16250 C Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 16250 D Dr . Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . 16252 A Markus Paschke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16253 C Dr . Matthias Zimmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . 16255 B Dr . Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16255 D Dr . Matthias Bartke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 16257 A Matthias W . Birkwald (DIE LINKE) . . . . . 16257 C Kai Whittaker (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 16258 D Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 16260 C Kai Whittaker (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 16260 D Stephan Stracke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 16261 A Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 165 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 15 . April 2016II Tagesordnungspunkt 21: a) Antrag der Abgeordneten Sylvia Kotting- Uhl, Annalena Baerbock, Bärbel Höhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: 30 Jah- re Tschernobyl, 5 Jahre Fukushima – Atomausstieg konsequent durchsetzen Drucksache 18/7656 . . . . . . . . . . . . . . . . . 16262 A b) Antrag der Abgeordneten Sylvia Kotting- Uhl, Annalena Baerbock, Bärbel Höhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Atom- kraftwerk Cattenom sofort abschalten Drucksache 18/7668 . . . . . . . . . . . . . . . . . 16262 B c) Antrag der Abgeordneten Sylvia Kotting- Uhl, Kai Gehring, Dr . Franziska Brantner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Keine öf- fentlichen Forschungsgelder für den Wiedereinstieg in atomare Technologien – 6. Energieforschungsprogramm voll- ständig in Richtung Energiewende wei- terentwickeln Drucksache 18/5211 . . . . . . . . . . . . . . . . . 16262 B d) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Energie zu dem Antrag der Abgeordneten Sylvia Kotting-Uhl, Annalena Baerbock, Bärbel Höhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Für mehr Transparenz in der Internati- onalen Atomenergie-Organisation sowie eine starke und unabhängige Weltge- sundheitsorganisation Drucksachen 18/7658, 18/8101 . . . . . . . . . 16262 C Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16262 C Steffen Kanitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 16263 D Hubertus Zdebel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 16265 D Rita Schwarzelühr-Sutter, Parl . Staatssekretä- rin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16266 D Dr . Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . . 16268 B Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16268 D Marco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16270 B Tagesordnungspunkt 22: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Geset- zes über die finanzielle Hilfe für Dopingop- fer der DDR (Zweites Dopingopfer-Hilfege- setz) Drucksache 18/8040 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16271 C Dr . Ole Schröder, Parl . Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16271 D Dr . André Hahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 16273 B Michaela Engelmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 16274 B Monika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16275 B Johannes Steiniger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 16276 B Jeannine Pflugradt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 16277 C Tagesordnungspunkt 23: Antrag der Abgeordneten Halina Wawzyniak, Sigrid Hupach, Christine Buchholz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Einrichtung einer Kommission beim Bun- desministerium der Finanzen zur Evaluie- rung der Staatsleistungen seit 1803 Drucksache 18/4842 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16278 D Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 16278 D Margaret Horb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 16279 D Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 16281 B Dr . Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16281 C Andreas Schwarz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 16282 C Markus Koob (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 16283 C Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . 16285 A Zusatztagesordnungspunkt 7: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion DIE LINKE: Aktuelle Tarifrunde im Bund und in den Kommunen – Den öffentlichen Dienst gerecht entlohnen Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 16286 B Armin Schuster (Weil am Rhein) (CDU/ CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16287 B Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16288 C Mahmut Özdemir (Duisburg) (SPD) . . . . . . . . 16289 D Oswin Veith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 16290 D Jutta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 16292 A Matthias Schmidt (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . 16293 A Irene Mihalic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16294 A Michael Frieser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 16294 D Bernd Rützel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16295 D Mark Helfrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 16296 C Albert Weiler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 16297 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16298 D Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 165 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 15 . April 2016 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 165 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 15 . April 2016 III Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 16299 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16300 A Textrahmenoptionen: 30,5 mm Abstand oben (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 165 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 15 . April 2016 16231 165. Sitzung Berlin, Freitag, den 15. April 2016 Beginn: 9 .00 Uhr
  • folderAnlagen
    Albert Weiler (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 165 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 15 . April 2016 16299 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15 .04 .2016 Bär, Dorothee CDU/CSU 15 .04 .2016 Barthle, Norbert CDU/CSU 15 .04 .2016 Beck (Köln), Volker BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15 .04 .2016 Beckmeyer, Uwe SPD 15 .04 .2016 Bilger, Steffen CDU/CSU 15 .04 .2016 Dobrindt, Alexander CDU/CSU 15 .04 .2016 Ebner, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15 .04 .2016 Ernstberger, Petra SPD 15 .04 .2016 Fuchs, Dr . Michael CDU/CSU 15 .04 .2016 Gabriel, Sigmar SPD 15 .04 .2016 Gottschalck, Ulrike SPD 15 .04 .2016 Grindel, Reinhard CDU/CSU 15 .04 .2016 Gutting, Olav CDU/CSU 15 .04 .2016 Hendricks, Dr . Barbara SPD 15 .04 .2016 Hochbaum, Robert CDU/CSU 15 .04 .2016 Huber, Charles M . CDU/CSU 15 .04 .2016 Jung, Andreas CDU/CSU 15 .04 .2016 Jung, Dr . Franz Josef CDU/CSU 15 .04 .2016 Kaster, Bernhard CDU/CSU 15 .04 .2016 Koenigs, Tom BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15 .04 .2016 Korte, Jan DIE LINKE 15 .04 .2016 Kühn (Tübingen), Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15 .04 .2016 Launert, Dr . Silke CDU/CSU 15 .04 .2016 Lemke, Steffi BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15 .04 .2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lerchenfeld, Philipp Graf CDU/CSU 15 .04 .2016 Leyen, Dr . Ursula von der CDU/CSU 15 .04 .2016 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15 .04 .2016 Müntefering, Michelle SPD 15 .04 .2016 Nietan, Dietmar SPD 15 .04 .2016 Özoğuz, Aydan SPD 15 .04 .2016 Pfeiffer, Dr . Joachim CDU/CSU 15 .04 .2016 Poschmann, Sabine SPD 15 .04 .2016 Rößner, Tabea BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15 .04 .2016 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15 .04 .2016 Schäuble, Dr . Wolfgang CDU/CSU 15 .04 .2016 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 15 .04 .2016 Schmitt, Ronja CDU/CSU 15 .04 .2016 Silberhorn, Thomas CDU/CSU 15 .04 .2016 Steinbach, Erika CDU/CSU 15 .04 .2016 Strebl, Matthäus CDU/CSU 15 .04 .2016 Tack, Kerstin SPD 15 .04 .2016 Uhl, Dr . Hans-Peter CDU/CSU 15 .04 .2016 Veit, Rüdiger SPD 15 .04 .2016 Wagner, Doris BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15 .04 .2016 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15 .04 .2016 Wicklein, Andrea SPD 15 .04 .2016 Wunderlich, Jörn DIE LINKE 15 .04 .2016 Zollner, Gudrun CDU/CSU 15 .04 .2016 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 165 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 15 . April 201616300 (A) (C) (B) (D) Anlage 2 Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Der Bundesrat hat in seiner 943 . Sitzung am 18 . März 2016 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- stimmen bzw . einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie über Tabak- erzeugnisse und verwandet Erzeugnisse Der Bundesrat hat hierzu ferner folgende Entschlie- ßung gefasst: Der Bundesrat verweist auf seine Stellungnahme vom 29 . Januar 2016 (BR-Drucksache 630/15 – Beschluss –) und fordert die Bundesregierung erneut auf, sich gegen- über der Kommission für angemessene Übergangsfristen für die notwendigen Produktionsumstellungen der Her- steller einzusetzen . Die Anbringung der neuen Warnhin- weise auf Verpackungen für Tabakerzeugnisse und ver- wandte Erzeugnisse sollte erst nach einer Übergangsfrist von 15 Monaten erfolgen . Begründung: Die Richtlinie 2014/40/EU des Europäischen Parla- ments und des Rates vom 3 . April 2014 zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitglied- staaten über die Herstellung, die Aufmachung und den Verkauf von Tabakerzeugnissen und verwandten Erzeug- nissen und zur Aufhebung der Richtlinie 2001/37/EG (EU-Tabakerzeugnisrichtlinie) ist von den Mitgliedstaa- ten der Europäischen Union (EU) bis zum 20 . Mai 2016 in nationales Recht umzusetzen . Obwohl die EU-Tabakerzeugnisrichtlinie bereits am 29 . April 2014 im Amtsblatt der EU veröffentlicht wur- de, hat das zuständige Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft erst im Juli 2015 erste Referenten- entwürfe für die notwendigen nationalen Umsetzungsre- gelungen vorgelegt . Die Beteiligung der Länder erfolgte erst im November 2015 . Außer auf das Gesetz zur Umsetzung der Richtli- nie über Tabakerzeugnisse und verwandte Erzeugnis- se ( TabakerzG) wartet die Tabakindustrie gemeinsam mit ihren Zulieferern für Maschinen und Verpackungen auch noch auf die in der Tabakerzeugnisverordnung ( TabakerzV) enthaltenen Vorgaben zur Umsetzung . Erst mit Inkrafttreten des TabakerzG und der Taba- kerzV herrscht Rechtssicherheit und die erforderliche Planungssicherheit für die notwendigen Investitionen . Selbst wenn beide nationalen Umsetzungsvorschriften noch im März 2016 verkündet würden, blieben den be- troffenen Unternehmen höchstens noch zwei Monate, um die erforderlichen Umstellungen in den Produktionsab- läufen durchzuführen . – Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie über die Ver- gleichbarkeit von Zahlungskontoentgelten, den Wechsel von Zahlungskonten sowie den Zugang zu Zahlungskonten mit grundlegenden Funktionen – Drittes Gesetz zur Änderung des Aufstiegsfortbil- dungsförderungsgesetzes – Gesetz zur Änderung des Designgesetzes und wei- terer Vorschriften des gewerblichen Rechtsschut- zes – Gesetz zur Änderung des Wasserhaushaltsgesetzes zur Einführung von Grundsätzen für die Kosten von Wasserdienstleistungen und Wassernutzungen sowie zur Änderung des Abwasserabgabengesetzes – Gesetz zur Anpassung der Zuständigkeiten von Bundesbehörden an die Neuordnung der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV-Zu- ständigkeitsanpassungsgesetz – WSVZuAnpG) Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat mit- geteilt, dass sie die Anträge Reform der Pflegeausbil- dung auf gesichertes Fundament stellen auf Drucksa- che 18/5383 sowie Europaweiten Atomausstieg voranbringen – Euratom-Vertrag reformieren oder aussteigen auf Drucksache 18/6205 zurückzieht . Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Innenausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Wahlkreiskommission für die 18. Wahl- periode des Deutschen Bundestages gemäß § 3 des Bundeswahlgesetzes Drucksache 18/3980 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Ergänzender Bericht der Wahlkreiskommission für die 18. Wahlperiode des Deutschen Bundesta- ges Drucksache 18/7350 Ausschuss für Arbeit und Soziales – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die gesetzli- che Rentenversicherung, insbesondere über die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben, der Nachhaltigkeitsrücklage sowie des jeweils erfor- derlichen Beitragssatzes in den künftigen 15 Ka- lenderjahren (Rentenversicherungsbericht 2013) und Gutachten des Sozialbeirats zum Rentenversi- cherungsbericht 2013 Drucksachen 18/95, 18/305 Nr. 3 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 165 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 15 . April 2016 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 165 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 15 . April 2016 16301 (A) (C) (B) (D) – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über den Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und über das Unfall- und Berufskrankheitengeschehen in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2012 Drucksache 18/179 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die gesetzli- che Rentenversicherung, insbesondere über die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben, der Nachhaltigkeitsrücklage sowie des jeweils erfor- derlichen Beitragssatzes in den künftigen 15 Ka- lenderjahren (Rentenversicherungsbericht 2014) Drucksache 18/3260 hier: Gutachten des Sozialbeirats zum Rentenver- sicherungsbericht 2014 Drucksache 18/3387 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über den Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und über das Unfall- und Berufskrankheitengeschehen in der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 2013 Drucksachen 18/3474 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die gesetzli- che Rentenversicherung, insbesondere über die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben, der Nachhaltigkeitsrücklage sowie des jeweils erfor- derlichen Beitragssatzes in den künftigen 15 Ka- lenderjahren (Rentenversicherungsbericht 2015) und Gutachten des Sozialbeirats zum Rentenversi- cherungsbericht 2015 Drucksachen 18/6870, 18/7116 Nr. 1 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über den Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und über das Unfall- und Berufskrankheitengeschehen in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2014 Drucksachen 18/6980, 18/7116 Nr. 5 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/5459 Nr . A .3 Ratsdokument 9077/15 Drucksache 18/7934 Nr . A .1 Ratsdokument 6135/16 Innenausschuss Drucksache 18/6417 Nr . A .5 Ratsdokument 11958/15 Drucksache 18/6417 Nr . A .6 Ratsdokument 11977/15 Drucksache 18/6417 Nr . A .11 Ratsdokument 12043/15 Drucksache 18/6417 Nr . A .12 Ratsdokument 12044/15 Drucksache 18/6417 Nr . A .13 Ratsdokument 12046/15 Drucksache 18/6417 Nr . A .14 Ratsdokument 12047/15 Drucksache 18/6417 Nr . A .15 Ratsdokument 12048/15 Drucksache 18/6417 Nr . A .16 Ratsdokument 12049/15 Drucksache 18/6607 Nr . A .7 Ratsdokument 12190/15 Drucksache 18/6607 Nr . A .9 Ratsdokument 12459/15 Drucksache 18/6607 Nr . A .10 Ratsdokument 12460/15 Drucksache 18/7612 Nr . A .6 Ratsdokument 15391/15 Drucksache 18/7612 Nr . A .8 Ratsdokument 15398/15 Finanzausschuss Drucksache 18/7612 Nr . A .19 Ratsdokument 5515/16 Drucksache 18/7612 Nr . A .20 Ratsdokument 5516/16 Drucksache 18/7733 Nr . A .8 Ratsdokument 5636/16 Drucksache 18/7733 Nr . A .9 Ratsdokument 5637/16 Drucksache 18/7733 Nr . A .12 Ratsdokument 5640/16 Haushaltsausschuss Drucksache 18/7612 Nr . A .21 KOM(2015)801 endg . Drucksache 18/7612 Nr . A .22 KOM(2015)802 endg . Drucksache 18/7612 Nr . A .23 KOM(2015)803 endg . Drucksache 18/7612 Nr . A .24 KOM(2015)804 endg . Drucksache 18/7934 Nr . A .10 Ratsdokument 6091/16 Drucksache 18/7934 Nr . A .11 Ratsdokument 6100/16 Drucksache 18/7934 Nr . A .12 Ratsdokument 6336/16 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/7934 Nr . A .19 Ratsdokument 5574/16 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 165 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 15 . April 201616302 (A) (C) (B) (D) Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Drucksache 18/7733 Nr . A .20 Ratsdokument 5771/16 Drucksache 18/7733 Nr . A .21 Ratsdokument 5772/16 Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe Drucksache 18/7612 Nr . A .32 EP P8_TA-PROV(2016)0020 Drucksache 18/7934 Nr . A .22 EP P8_TA-PROV(2016)0043 Drucksache 18/7934 Nr . A .23 EP P8_TA-PROV(2016)0044 Drucksache 18/7934 Nr . A .24 EP P8_TA-PROV(2016)0051 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 18/5286 Nr . A .16 Ratsdokument 8886/15 165. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 19 Weiterentwicklung der transatlantischen Beziehungen TOP 20 Änderung des SGB II – Rechtsvereinfachung TOP 21 Atomausstieg TOP 22 Dopingopfer-Hilfegesetz TOP 23 Evaluierung der Staatsleistungen an Kirchen ZP 7 Aktuelle Stunde zur Tarifrunde im öffentlichen Dienst im Bund und in den Kommunen Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Claudia Roth


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Selbstverständlich, ist doch schon passiert .



Rede von Sylvia Kotting-Uhl
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Vielen Dank, Herr Riesenhuber, dass Sie die Frage zu-

lassen . – Die Höhe dieser Finanzmittel kann man nicht
ganz beurteilen, da ja sehr viel Geld über Euratom, wo-
ran wir mit gut 20 Prozent beteiligt sind, in die Trans-
mutation und übrigens auch nach Karlsruhe ins KIT
fließt. Insofern ist das ein verschlossenes Buch, und wir
wissen nicht, was da genau reinfließt.

Ich möchte Sie aber zu Ihrer Aussage befragen, Trans-
mutation sei eine gute Sache . Selbst die größten Befür-
worter der Transmutation gestehen zu, dass, wenn sie
denn gelingt – klar, es gibt viele Zweifel, die auch Sie tei-
len –, nicht der gesamte Atommüll transmutiert werden
kann . Ein Teil wird sich vermutlich dieser Transmutation
entziehen, auch der verglaste Atommüll . Das heißt, man
braucht auf jeden Fall zusätzlich ein vielleicht verklei-
nertes Endlager für 1 Million Jahre .

Wenn ich eine Technologie, die noch erforscht und
entwickelt wird, bewerte, dann gehe ich davon aus, dass
sie gelingt und frage mich: Möchte ich sie haben? Trans-
mutation bedeutet – deshalb unsere Formulierung vom
„Wiedereinstieg“ –: Ich brauche eine Wiederaufarbei-
tung mit der entsprechenden Anlage, ich brauche eine
Brütertechnologie . Im Grunde macht das nur Sinn – so
forschen die Franzosen – in Verbindung mit der vierten
Generation von Reaktoren, weil ich mir dann zumindest
einbilden kann, dass ich einen Brennstoffkreislauf habe .
Aber auf jeden Fall brauche ich mindestens eine Wieder-
aufarbeitungsanlage und einen Brüter .

Parl. Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter






(A) (C)



(B) (D)


Die entscheidende Frage ist nun: Macht das Sinn für
Deutschland? Ist das eine gute Sache für ein Land, das
den Atomausstieg beschlossen hat?


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Heinz Riesenhuber


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr verehrte Frau Kotting-Uhl, was die Kosten an-

    geht, ist es tatsächlich so: Das BMWi zahlt 66 600 Euro
    für die Beteiligung an der Sicherheitsforschung mit Be-
    zug zur Transmutation . Was die Gelder, die über Eura-
    tom fließen, angeht: Das ist komplizierter. Damit wird
    die Anlage MYRRHA in Belgien finanziert. Das ist ein
    Forschungsreaktor, der neben der Transmutationsfor-
    schung viele unterschiedliche Aufgaben einschließlich
    der Krebsforschung hat . Das heißt also, der Reaktor an
    sich macht in vieler Hinsicht Sinn, und der Beitrag, den
    wir leisten, ist winzig .

    Jetzt fragen Sie nach dem strategischen Ziel . Ich habe
    es Ihnen gesagt: Ich habe bei der Transmutation durchaus
    Vorbehalte . Aber ich werde mich hüten, bei einem Pro-
    jekt, das einen Kern von Vernunft hat – und das hat es –,
    im Stadium der Grundlagenforschung zu sagen: Lasst die
    Finger davon . – Wir müssen für künftige Generationen
    die Möglichkeiten, zwischen Alternativen zu entschei-
    den, erweitern, nicht verengen . Wir müssen ihnen die
    Möglichkeit geben, das Neue anzuwenden . Wir müssen
    hier die Forschung so offen anlegen in ihrer Freiheit, wie
    sie das Grundgesetz garantiert, dass die Möglichkeiten
    erhalten bleiben . Entscheidend wird dann sein, was wir
    technisch daraus machen . Das ist eine ganz andere Frage .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Hier habe ich Zweifel an der technischen Vernunft des
    Gesamtkonzepts – das gebe ich zu –, zumindest dann,
    wenn ich mir anschaue, wie es sich heute darstellt . Ich
    habe in dieser Angelegenheit gewisse Vorbehalte be-
    züglich der denkbaren Kosten . Ich habe Zweifel, ob
    es wirtschaftlich ist . Trotzdem sage ich: Wenn wir mit
    66 000 Euro den Zugang zu Wissen erhalten, das die Eu-
    ropäer gemeinsam erarbeiten, dann ist das etwas, was für
    uns nützlich ist . Ich war immer der Auffassung, dass den-
    ken nützt – selbst in der Politik .


    (Heiterkeit und Beifall bei der CDU/CSU)


    Ein zweites Thema spreche ich hier sehr verkürzt an .
    Sie erwähnten gerade die Reaktoren der vierten Genera-
    tion . Hier haben sich neun Nationen zusammengetan –
    übrigens gehört auch Euratom dazu –, um sich sechs ver-
    schiedene Reaktortypen anzuschauen, auch unter dem
    Aspekt, ob man andere Kühlmittel – metallische Kühl-
    mittel, Helium oder was auch immer – einsetzen kann,
    um die Technik sicherer zu machen: proliferationssicher,
    sicher gegen Angriffe und sicher, was die Entsorgung
    anbelangt . Wir beteiligen uns nicht an diesem Projekt,
    sondern wir begleiten es mit einem Beitrag – er beträgt
    allenfalls 4 Millionen Euro –, der allerdings schwer ab-
    grenzbar ist . Wir schauen uns hier die Sicherheitstechni-
    ken an, damit wir sprachfähig sind .

    Ein völlig anderes Thema ist die Fusion . Hier muss ich
    aufpassen, sonst halte ich dazu eine Grundsatzrede . Vor
    längerer Zeit, als ich angefangen habe, zu studieren, sag-

    te man mir: Schöne Technik, dauert nur 30 Jahre . – Heute
    sagen mir die Leute: Schöne Technik, 30 Jahre .


    (Ralph Lenkert [DIE LINKE]: Eine Konstante!)


    Was man aber nicht übersehen darf, ist: Wir sind im-
    mer näher an die Kriterien herangekommen, die für das
    Brennen des Plasmas notwendig sind . Gegenüber den
    ersten Versuchen haben wir einen Faktor von 5 Millionen
    erreicht . Wir haben jetzt noch einen Faktor fünf zu meis-
    tern . Wir sind immer noch in der Grundlagenforschung;
    das räume ich ein . Wir wissen nicht, ob der Stellarator
    Wendelstein 7-X die richtige Technologie ist, den unsere
    Leute in Greifswald mit großer Intelligenz entwickeln,
    oder ob es ein Tokamak wie ITER ist . Aber wir haben
    eine Chance – es wird später zu beurteilen sein, ob das
    Vorhaben erfolgreich ist –, Kernfusion, die etwas völlig
    anderes ist als Kernspaltung, zu betreiben . Das ist schon
    interessant .

    Bei einem Kernreaktor wie beispielsweise einem
    Leichtwasserreaktor kann ein GAU passieren . Wir haben
    darüber gesprochen . Wenn etwas bei einer Kernfusion
    passiert, geht der Ofen aus . Das ist alles . Die radioak-
    tiven Abfälle sind zudem kurzlebiger und sehr viel we-
    niger . Die Entsorgung ist ein geringeres Problem . Trotz-
    dem sage ich: Auch hier ist Grundlagenforschung zwar
    prima . Aber wenn sich abzeichnet, dass wir es können,
    müssen wir noch schauen, ob diese Sache für uns und für
    die Zukunft wirtschaftlich ist .

    Angesichts der von mir genannten Aspekte plädiere ich
    dafür, erstens das Wissen zu erweitern und zweitens un-
    sere Energien darauf zu konzentrieren, dass die Energie-
    wende gelingt . Frau Kotting-Uhl, Sie haben ganz richtig
    gesagt – hier kann ich nur mit Leidenschaft zustimmen –:
    Die Energiewende muss so laufen, dass wir andere Län-
    der davon überzeugen, dass sie vernünftig ist . – Das ge-
    lingt, wenn wir eine gute Forschung machen . Wir geben
    hier 600 Millionen Euro für erneuerbare Energien und
    Energieeffizienz im Rahmen des 6. Energieforschungs-
    programms pro Jahr aus, zusätzlich 187 Millionen Euro
    aus dem Energie- und Klimafonds . Das Entscheidende
    ist aber die Umsetzung vor Ort: dass wir die Systeme in-
    tegrieren und dass die Energieerzeugung versorgungssi-
    cher und umweltfreundlich, aber auch bezahlbar ist .

    Wenn die anderen nicht sehen, dass wir es können und
    dass es bezahlbar ist, dann reiten wir zwar voraus . Aber
    wir sind dann ein Vorreiter in majestätischer Einsamkeit,
    dem niemand folgt . Die Folge wird sein, dass wir die
    Kosten für unsere Energiewende – 25 Milliarden Euro
    im Jahr allein aufgrund des EEG – zu tragen haben, ohne
    dass das Klima geschützt wird, weil die anderen nicht
    mitmachen und uns nicht darin folgen, die Kernreaktoren
    abzuschalten . Deshalb muss das System, das wir anstre-
    ben, gelingen .

    Es wird entscheidend sein, dass wir nicht zu lange über
    die Dinge sprechen, wo wir unterschiedlicher Auffassung
    sind . Unterschiedliche Auffassungen gibt es auch; wir
    sind ja verschieden . Viele von uns denken bei der Arbeit,
    und deshalb kann es kritisch werden . Wir müssen aber
    dort, wo wir einig sind, den Laden zusammenhalten, die
    Sache voranbringen und uns auf die Lösung der eigentli-

    Sylvia Kotting-Uhl






    (A) (C)



    (B) (D)


    chen Probleme konzentrieren . Die Energiewende müssen
    wir insgesamt so hinkriegen, dass sich die Welt darüber
    freut . Sie soll sich darüber freuen, dass die Deutschen aus
    einem fröhlichen Geist heraus tüchtig sind, dass ihnen
    etwas eingefallen ist und dass sie einmütig dazu stehen:
    die Grünen, die CDU und sogar die CSU – und die SPD
    natürlich auch .


    (Heiterkeit)


    Es wäre ausgesprochen ärgerlich, wenn wir die SPD
    nicht mit der gleichen Herzlichkeit an unserer Seite will-
    kommen hießen . Selbst die Linken mögen hier einmal
    nachdenklich werden .

    Wir müssen – das sollte uns gelingen – gemeinsam an
    den Problemen arbeiten, und wir sollten uns nicht an den
    Dingen aufhalten, wo wir durchaus ideologische Diffe-
    renzen haben mögen . Vielmehr sollten wir Deutschland
    voranbringen, sodass wir hier eine gute Zukunft haben,
    an der sich andere erfreuen und bei deren Gestaltung sie
    mitmachen wollen . Das ist besser, als einen Prozess ge-
    gen Hinkley Point zu führen . Wir müssen es so machen,
    dass die Leute Lust darauf haben . „Nichts entsteht, es sei
    denn aus der Lust“, sagt der heilige Augustinus . Und in
    diesem Geiste wollen wir uns daranmachen, die Zukunft
    zu gestalten .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)