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ID1816201500

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/162 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 162. Sitzung Berlin, Freitag, den 18. März 2016 Inhalt Tagesordnungspunkt 19: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Reform der Pflegeberufe (Pflege- berufereformgesetz – PflBRefG) Drucksache 18/7823 . . . . . . . . . . . . . . . . . 15957 A b) Antrag der Abgeordneten Pia Zimmermann, Harald Weinberg, Sabine Zimmermann (Zwickau), weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Gute Ausbildung – Gute Arbeit – Gute Pflege Drucksache 18/7414 . . . . . . . . . . . . . . . . . 15957 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Elisabeth Scharfenberg, Kordula Schulz-Asche, Maria Klein-Schmeink, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Integrative Pflegeausbildung – Pflegeberuf aufwerten, Fachkenntnisse erhalten Drucksache 18/7880 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15957 B Hermann Gröhe, Bundesminister BMG . . . . . 15957 D Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 15959 C Elke Ferner, Parl . Staatssekretärin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15960 D Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . 15961 C Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15963 C Bettina Müller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15964 C Maria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 15965 C Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 15966 C Dr . Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 15967 C Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15968 D Astrid Timmermann-Fechter (CDU/CSU) . . . 15970 A Dr . Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 15971 A Erich Irlstorfer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 15972 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . . 15974 A Tagesordnungspunkt 20: Erste Beratung des von den Abgeordneten Kerstin Andreae, Kai Gehring, Dr . Thomas Gambke, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur steu- erlichen Förderung von Forschung und Entwicklung kleinerer und mittlerer Un- ternehmen (KMU-Forschungsförderungs- gesetz) Drucksache 18/7872 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15975 C Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15975 D Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 15976 D Dr . Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15978 A Dr . Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 15979 C Dr . Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15980 C Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . 15982 B Dr . Philipp Murmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . 15983 D Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15986 A Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 162 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . März 2016II Gabriele Katzmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 15987 B Dr . Philipp Lengsfeld (CDU/CSU) . . . . . . . . . 15988 A Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15990 B Dr . Daniela De Ridder (SPD) . . . . . . . . . . . . . 15991 A Dr . Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . . 15992 B Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . 15993 D Tagesordnungspunkt 21: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur steuerlichen Förderung des Mietwohnungs- neubaus Drucksache 18/7736 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15995 B Dr . Michael Meister, Parl . Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15995 B Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 15996 D Florian Pronold, Parl . Staatssekretär BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15997 D Lisa Paus (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . 15998 D Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 16000 A Cansel Kiziltepe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16001 B Philipp Graf Lerchenfeld (CDU/CSU) . . . . . . 16002 C Lisa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16003 A Tagesordnungspunkt 22: Antrag der Abgeordneten Hubertus Zdebel, Andrej Hunko, Karin Binder, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Risi- ko-Reaktoren abschalten – Atomausstieg in Europa beschleunigen Drucksache 18/7875 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16004 A Hubertus Zdebel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 16004 B Steffen Kanitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 16005 C Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16007 C Hiltrud Lotze (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16008 C Florian Oßner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 16009 C Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . 16010 C Klaus Mindrup (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16011 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16012 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 16013 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16013 D (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 162 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . März 2016 15957 162. Sitzung Berlin, Freitag, den 18. März 2016 Beginn: 9 .00 Uhr
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    Klaus Mindrup (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 162 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . März 2016 16013 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Albsteiger, Katrin CDU/CSU 18 .03 .2016 Bas, Bärbel SPD 18 .03 .2016 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .03 .2016 Beck (Köln), Volker BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .03 .2016 Bülow, Marco SPD 18 .03 .2016 Connemann, Gitta CDU/CSU 18 .03 .2016 Drobinski-Weiß, Elvira SPD 18 .03 .2016 Durz, Hansjörg CDU/CSU 18 .03 .2016 Freitag, Dagmar SPD 18 .03 .2016 Grindel, Reinhard CDU/CSU 18 .03 .2016 Held, Marcus SPD 18 .03 .2016 Jung, Andreas CDU/CSU 18 .03 .2016 Jung, Dr . Franz Josef CDU/CSU 18 .03 .2016 Jüttner, Dr . Egon CDU/CSU 18 .03 .2016 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 18 .03 .2016 Klingbeil, Lars SPD 18 .03 .2016 Koenigs, Tom BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .03 .2016 Korte, Jan DIE LINKE 18 .03 .2016 Kühn (Dresden), Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .03 .2016 Lach, Günter CDU/CSU 18 .03 .2016 Liebich, Stefan DIE LINKE 18 .03 .2016 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .03 .2016 Malecha-Nissen, Dr . Birgit SPD 18 .03 .2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Mast, Katja SPD 18 .03 .2016 Merkel, Dr . Angela CDU/CSU 18 .03 .2016 Michelbach, Dr . h . c . Hans CDU/CSU 18 .03 .2016 Rachel, Thomas CDU/CSU 18 .03 .2016 Rosemann, Dr . Martin SPD 18 .03 .2016 Roth (Augsburg), Claudia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .03 .2016 Ryglewski, Sarah SPD 18 .03 .2016 Schäuble, Dr . Wolfgang CDU/CSU 18 .03 .2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 18 .03 .2016 Schneider (Erfurt), Carsten SPD 18 .03 .2016 Steinbach, Erika CDU/CSU 18 .03 .2016 Stracke, Stephan CDU/CSU 18 .03 .2016 Tressel, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .03 .2016 Ulrich, Alexander DIE LINKE 18 .03 .2016 Veit, Rüdiger SPD 18 .03 .2016 Weiler, Albert CDU/CSU 18 .03 .2016 Wendt, Marian CDU/CSU 18 .03 .2016 Wicklein, Andrea SPD 18 .03 .2016 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Der Bundesrat hat in seiner 942 . Sitzung am 26 . Feb- ruar 2016 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zu- zustimmen bzw . einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – Gesetz zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor den Gefahren des Konsums von elektronischen Zigaretten und elektronischen Shishas Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 162 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . März 201616014 (A) (C) (B) (D) – Gesetz zur Änderung des Hochschulstatistikgesetzes – Erstes Gesetz zur Änderung des Mess- und Eichge- setzes – Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 2014/91/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Juli 2014 zur Änderung der Richtlinie 2009/65/ EG zur Koordinierung der Rechts- und Verwal- tungsvorschriften betreffend bestimmte Organis- men für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren (OGAW) im Hinblick auf die Aufgaben der Ver- wahrstelle, die Vergütungspolitik und Sanktionen – Gesetz zu dem Abkommen vom 14. November 2012 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über die Zusammenarbeit im Be- reich des Eisenbahnverkehrs über die deutsch-pol- nische Staatsgrenze – Gesetz zur erleichterten Ausweisung von straffäl- ligen Ausländern und zum erweiterten Ausschluss der Flüchtlingsanerkennung bei straffälligen Asyl- bewerbern – Gesetz zur Einführung beschleunigter Asylverfah- ren – Gesetz zur Umsetzung der Wohnimmobilienkre- ditrichtlinie und zur Änderung handelsrechtlicher Vorschriften Der Bundesrat hat hierzu ferner folgende Entschlie- ßung gefasst: 1 . Der Bundesrat bedauert, dass der Gesetzesbeschluss des Deutschen Bundestages zur Umsetzung der Wohn- immobilienkreditrichtlinie keine Festlegung einer Obergrenze für die Höhe des Dispositions- und Über- ziehungskreditzinses vorsieht . Eine gesetzliche Deckelung des Dispozinses wäre zum effektiven Schutz der Verbraucherinnen und Ver- braucher vor einer zunehmenden Überschuldung wir- kungsvoll und geboten . Die vom Bundesrat in seiner Stellungnahme vom 25 . September 2015, vergleiche BR-Drucksache 359/15 (Beschluss), vorgeschlagene Obergrenze von acht Prozent über dem Basiszins nach § 247 BGB ist maßvoll und gewährleistet eine Balance zwischen dem Interesse der Banken an ausreichenden Spielräumen und einem Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher vor überhöhten Zinssätzen bei der Überziehung ihrer privaten Konten . Es erscheint nicht hinnehmbar, dass angesichts der Höhe des Leitzinses der Europäischen Zentralbank von aktuell 0,05 Pro- zent Dispositionskreditzinsen von teilweise deutlich mehr als zehn Prozent erhoben werden . Ein Großteil der Kreditinstitute profitiert zunehmend von den ak- tuell historisch niedrigen Zinssätzen, gibt diese aber nicht an ihre Kunden weiter . Appelle zur freiwilligen Selbstverpflichtung und Mäßigung bei der Bemessung der Dispositionskreditzinsen sind weitgehend ergeb- nislos geblieben . 2 . Der Gesetzesbeschluss des Deutschen Bundestages sieht mit § 504a BGB eine Pflicht der Kreditinstitu- te zur Beratung der Kundinnen und Kunden erst dann vor, wenn diese die ihnen eingeräumte Möglichkeit der Kontoüberziehung ununterbrochen über einen Zeitraum von sechs Monaten in Anspruch genommen haben und die durchschnittliche Höhe des in Anspruch genommenen Betrages 75 Prozent des vereinbarten Höchstbetrages, das heißt des vereinbarten Dispositi- onskreditlimits übersteigt . Der Bundesrat hält diese Voraussetzungen für eine Beratungsverpflichtung des Kreditinstituts nicht für ausreichend, um Verbraucherinnen und Verbraucher wirksam vor einer Überschuldung zu schützen . Der Dispositionskredit soll im Interesse der Verbrauche- rinnen und Verbraucher nur zur kurzfristigen Über- brückung eines finanziellen Engpasses dienen. Der Bundesrat hält daher an seiner Forderung aus der Stellungnahme vom 25 . September 2015 fest, wonach zugunsten der Kundinnen und Kunden die Beratungs- pflicht der Bank bereits dann ausgelöst werden sollte, wenn die Kontoüberziehung ununterbrochen über drei Monate und mit mehr als 50 Prozent des vereinbarten Überziehungslimits erfolgt ist . 3 . Der Bundesrat ist der Auffassung, dass die Widerrufs- rechte in sogenannten Altfällen von Immobiliar-Ver- braucherdarlehensverträgen nicht bereits nach drei Monaten nach Inkrafttreten des Gesetzes erlöschen dürfen . Diese kurze Frist würde die Rechte und Mög- lichkeiten von Verbraucherinnen und Verbrauchern, denen bei fehlerhafter Belehrung aktuell ein unbe- fristetes Widerrufsrecht zusteht, unverhältnismäßig einschränken . Laut Gesetzesbeschluss des Deutschen Bundestages soll die kurze Frist von drei Monaten für diejenigen Kundinnen und Kunden gelten, die zwi- schen dem 1 . September 2002 und dem 10 . Juni 2010 einen Kreditvertrag abgeschlossen haben und fehler- haft belehrt wurden . Bereits die Prüfung der Fehler- haftigkeit wie auch die anschließende Durchsetzung des Widerrufs bei der kreditführenden Bank erfordert eine längere Planung und kritische Auseinanderset- zung . Gleichzeitig müssen die Verbraucherinnen und Verbraucher weiter in der Lage sein, eine verantwor- tungsbewusste Entscheidung ohne großen Zeitdruck über die Anschlussfinanzierung treffen zu können. Der Bundesrat ist der Auffassung, dass Verbrauche- rinnen und Verbrauchern in diesen Fällen ein längerer Zeitraum als drei Monate zugestanden werden muss . Zugunsten der Beseitigung der Rechtsunsicherheit für das Vertragsverhältnis zwischen Kunde und Kreditin- stitut hält der Bundesrat eine Frist von zwölf Monaten und 14 Tagen nach Inkrafttreten des Gesetzes für ange- messen . Laut Gesetzesbeschluss des Deutschen Bun- destages soll diese Frist auch für nach Inkrafttreten des Gesetzes abgeschlossene Neuverträge gelten . Insoweit scheint eine Gleichbehandlung von Alt- und Neufällen sachgemäß . Die Fraktion DIE LINKE . hat mitgeteilt, dass sie den Antrag Verbot von Fracking in Deutschland auf Drucksache 18/3791 zurückzieht . Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 162 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . März 2016 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 162 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . März 2016 16015 (A) (C) (B) (D) Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Delegation des Deutschen Bundestages in der Interparlamentarischen Konferenz gemäß Artikel 13 des Vertrags über Stabilität, Koordi- nierung und Steuerung in der Wirtschafts- und Wäh- rungsunion (Fiskalvertrag) Tagung der Interparlamentarischen Konferenz für die wirtschaftliche und finanzielle Steuerung der Europäischen Union vom 3. bis 4. Februar 2015 in Brüssel, Belgien Drucksachen 18/6500, 18/6605 Nr. 1.8 – Unterrichtung durch die Delegation des Deutschen Bundestages in der Interparlamentarischen Konferenz gemäß Artikel 13 des Vertrags über Stabilität, Koordi- nierung und Steuerung in der Wirtschafts- und Wäh- rungsunion (Fiskalvertrag) Tagung der Interparlamentarischen Konferenz über Stabilität, wirtschaftspolitische Koordinie- rung und Steuerung in der Europäischen Union vom 9. und 10. November 2015 in Luxemburg Drucksachen 18/7400, 18/7605 Nr. 3 Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur – Unterrichtung durch die Bundesregierung Tätigkeitsbericht 2014 der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Ei- senbahnen für den Bereich Eisenbahnen mit Stellungnahme der Bundesregierung Drucksachen 18/7300, 18/7605 Nr. 1 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Nationales Hafenkonzept für die See- und Binnen- häfen 2015 Drucksachen 18/7340, 18/7605 Nr. 2 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/7422 Nr . A .1 EP P8_TA-PROV(2015)0472 Drucksache 18/7422 Nr . A .2 Ratsdokument 15477/15 Drucksache 18/7422 Nr . A .3 Ratsdokument 15503/15 Drucksache 18/7422 Nr . A .4 Ratsdokument 15504/15 Drucksache 18/7612 Nr . A .2 EuB-BReg 1/2016 Innenausschuss Drucksache 18/2533 Nr . A .18 Ratsdokument 11864/14 Drucksache 18/6417 Nr . A .7 Ratsdokument 12020/15 Drucksache 18/6417 Nr . A .8 Ratsdokument 12023/15 Drucksache 18/6417 Nr . A .9 Ratsdokument 12025/15 Drucksache 18/6417 Nr . A .10 Ratsdokument 12026/15 Drucksache 18/6607 Nr . A .8 Ratsdokument 12313/15 Drucksache 18/6711 Nr . A .3 Ratsdokument 13121/15 Drucksache 18/7422 Nr . A .8 Ratsdokument 15423/15 Finanzausschuss Drucksache 18/7286 Nr . A .12 EP P8_TA-PROV(2015)0408 Drucksache 18/7422 Nr . A .12 Ratsdokument 5003/16 Drucksache 18/7422 Nr . A .14 Ratsdokument 14650/15 Haushaltsausschuss Drucksache 18/3765 Nr . A .4 KOM(2014)907 endg . Drucksache 18/3765 Nr . A .5 Ratsdokument 16236/14 Drucksache 18/7286 Nr . A .13 EG 34/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/7612 Nr . A .27 Ratsdokument 5042/16 Drucksache 18/7612 Nr . A .28 Ratsdokument 15395/15 Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur Drucksache 18/7422 Nr . A .23 Ratsdokument 15408/15 Drucksache 18/7612 Nr . A .31 Ratsdokument 15390/15 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsi- cherheit Drucksache 18/7286 Nr . A .18 EP P8_TA-PROV(2015)0409 Drucksache 18/7422 Nr . A .24 Ratsdokument 15393/15 Drucksache 18/7422 Nr . A .25 Ratsdokument 15400/15 Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe Drucksache 18/7286 Nr . A .24 EP P8_TA-PROV(2015)0418 Drucksache 18/7422 Nr . A .27 EP P8_TA-PROV(2015)0461 Drucksache 18/7422 Nr . A .28 EP P8_TA-PROV(2015)0463 Drucksache 18/7422 Nr . A .29 EP P8_TA-PROV(2015)0464 Drucksache 18/7422 Nr . A .30 EP P8_TA-PROV(2015)0470 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Ent- wicklung Drucksache 18/6855 Nr . A .9 EP P8_TA-PROV(2015)0374 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 162. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 19, ZP 3 Reform der Pflegeberufe TOP 20 Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen TOP 21 Steuerliche Förderung des Mietwohnungsneubaus TOP 22 Atomausstieg in Europa Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Maria Michalk


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Vielen Dank . – Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Verehrte Damen und Herren! Etwa drei Viertel
    aller Männer und Frauen in unserem Land bewerten ihre
    eigene Gesundheit mit gut oder sehr gut . Mehr Präven-
    tion, medizinischer Fortschritt, eine gute Ernährung und
    ein viel stärkeres Gesundheitsbewusstsein haben bewirkt,
    dass die Gesundheit der Menschen in unserem Land ver-
    bessert wurde, und das sieht man . Trotzdem brauchen wir
    für die Versorgung in den Krankenhäusern, in den am-
    bulanten und stationären Pflegeeinrichtungen und in den
    Kinderstationen mehr und vor allen Dingen intensiv und
    flexibel einsetzbares Fachpersonal. Dem stellen wir uns
    mit diesem Gesetzentwurf .

    Wir diskutieren unter fachlichen und auch politischen
    Gesichtspunkten seit Langem darüber – das ist in dieser
    Debatte mehrfach betont worden –, wie wir diese große
    Herausforderung der Zukunft besser meistern und diesen
    Beruf attraktiver, durchlässiger und in puncto Freizügig-
    keit auch europagerechter machen können . Sehr viele
    Dinge haben dabei eine Rolle gespielt .

    Es hat auch eine Rolle gespielt, dass ungefähr 35 Pro-
    zent aller Schülerinnen und Schüler im Pflegebereich
    heute Schulgeld zahlen . Das fällt mit unserer bundes-
    einheitlichen Regelung weg . Wir richten einen Fonds
    ein, der sich aus mehreren Quellen speist, und setzen ein
    Umlageverfahren in Gang, wodurch wir eine bundeswei-
    te Klammer schaffen . Trotzdem belassen wir die Umset-
    zungshoheit bei den Ländern . Deshalb wird es so wichtig
    sein, dass wir in dem parlamentarischen Beratungspro-
    zess gemeinsam – auch mit den Ländern – all die Punkte
    erörtern, die in der Debatte schon als mögliche Katastro-
    phe kritisiert worden sind; denn es kommt darauf an, ein
    sehr gutes Gesetz auf den Weg zu bringen, das den He-
    rausforderungen der Zukunft gerecht wird .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Ich weiß, dass es vor allem im Gesundheitsbereich
    schon fast ein Sport ist, grundsätzliche Bedenken zu ha-
    ben, wenn etwas verändert werden soll . Das Leben ist
    aber so, und die Zukunft wird uns wahrscheinlich noch
    viel größere Umstellungen abfordern . Deshalb will ich
    an dieser Stelle auch noch einmal sagen: Wenn wir an
    unseren Gewohnheiten, an dem, was wir bisher gemacht
    haben, festhalten und uns nicht den Zukunftschancen öff-
    nen, dann wird uns die Lebenswirklichkeit zu Verände-
    rungen zwingen . Entweder wir gestalten diesen Prozess
    aktiv mit all unserem Wissen und Können, oder die Wirk-
    lichkeit wird uns sozusagen überrollen .

    Das bedeutet im Zweifel, dass der jetzt an vielen Stel-
    len schon vorhandene Fachkräftemangel dann wirklich
    zu einer Katastrophe wird . Die jungen Menschen ent-
    scheiden sich vielleicht nicht mehr für den wichtigen
    Pflegeberuf, der im Wettbewerb zu anderen attraktiven
    Berufsfeldern steht . Uns geht es also darum, diesen Be-
    ruf attraktiver zu machen und nicht von vornherein die
    Veränderungen mit Vorurteilen zu belegen . Es darf nicht
    sein, dass viele sagen, darüber erst gar nicht beraten zu
    wollen .

    Elisabeth Scharfenberg






    (A) (C)



    (B) (D)


    Frau Kollegin Scharfenberg, selbst der Berufsverband
    Kinderkrankenpflege hat sich für die generalistische
    Ausbildung ausgesprochen . Er zeigt sich für die Diskus-
    sion offen .

    Ich betone an dieser Stelle: Wir bauen hier kein neues
    Haus auf der grünen Wiese, um alles ganz anders und
    ganz neu zu machen . Nein, wir erweitern und moderni-
    sieren . Wir sanieren sozusagen das bestehende Haus mit
    all unseren Erfahrungen, um quasi größere Möglichkei-
    ten bei der Gestaltung der Ausbildung zu bekommen, so-
    dass die jungen Leute in der Zukunft die Pflegeherausfor-
    derungen in allen drei Einsatzfeldern bewältigen können .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Deshalb sage ich auch: Wir werden dieses Gesetz, für
    das es eine sehr lange Vorbereitungszeit gab, hier im Par-
    lament sehr gründlich beraten . Und ich hoffe, dass wir
    das gemeinsam und ganz unaufgeregt tun können . Allen
    Skeptikern aber, die meinen, dass sie alle Bedenken die-
    ser Welt in die Waagschale werfen und so lange die Bera-
    tungen hinauszögern können, bis die Chance gleich null
    ist, dass dieses Gesetz noch in dieser Legislaturperiode
    verabschiedet wird, sage ich hier ganz deutlich: Wir sind
    entschlossen, in dieser Legislaturperiode nach langer
    Diskussion ein gutes Gesetz ins Gesetzblatt zu bekom-
    men .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Diskutieren Sie an der Stelle nach vorne gerichtet!

    Es ist schon gesagt worden, dass gerade in dem Be-
    reich der Pflege wohnortnahes Arbeiten und flexible Ein-
    satzzeiten wichtig sind . Auch ich kenne solche Beispiele,
    wo Pflegekräfte die Vormittags- bzw. die Frühschicht und
    dann die Nachmittagsschicht machen . Dazwischen ver-
    richten sie ihre Familienarbeit . Andererseits muss man
    wissen, dass etwa 90 Prozent aller Kinderkrankenpflege-
    rinnen und -krankenpfleger – meistens sind es Frauen –
    auf eigenen Wunsch, also freiwillig, teilzeitbeschäftigt
    sind . Das bringt uns den zusätzlichen Bedarf ins Haus;
    denn wenn weniger Kräfte Vollzeit arbeiten, brauchen
    wir mehr Personal, um den Bedarf abzudecken .

    Was will ich damit sagen? Durch die vorgesehenen
    Regelungen wird eine Möglichkeit eröffnet, die Heraus-
    forderungen von Familie und Beruf unter einen Hut zu
    bringen, und zwar in jeder gesellschaftlichen Konstella-
    tion . Deshalb freue ich mich, dass wir jetzt gemeinsam
    an die Arbeit gehen, den gesellschaftlichen Ansprüchen
    gerecht werden und in Kombination mit der erwähnten
    Verordnung ein Gesetz auf den Weg bringen, das den
    Namen „Reform“ wirklich verdient . Wir sind da ganz
    zuversichtlich, weil Herr Gesundheitsminister Gröhe an
    dieser Stelle eine wunderbare Vorlage gemacht hat . Da-
    für danke ich auch seinem Haus .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Danke schön .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)




Rede von Johannes Singhammer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Nächster Redner ist der Kollege Harald Weinberg für

die Fraktion Die Linke .


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Harald Weinberg


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Vielen herzlichen Dank! – Herr Präsident! Liebe Kol-

    leginnen und Kollegen! Meine Damen und Herren! Im
    Vergleich zu unserer gestrigen Debatte zum Personalnot-
    stand in den Krankenhäusern sind wir, glaube ich, beim
    Thema Pflegeausbildung, zumindest was die Diagnose
    angeht, beieinander .

    Wir brauchen Tausende zusätzlicher Pflegekräfte in
    den Krankenhäusern, Pflegeheimen und ambulanten Pfle-
    gediensten . Und in Zukunft wird der Bedarf sicher noch
    steigen . Jeder und jede von uns will bei Krankheit oder
    Pflegebedürftigkeit gut gepflegt werden. Dafür brauchen
    wir mehr Pflegekräfte. Wir müssen den Beruf attraktiv
    machen; denn man kann auf Dauer nur dann personel-
    le Zuwächse haben, wenn man den Ausbildungswilligen
    ein gutes Angebot macht .


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wir können uns auch nicht allein auf Pflegekräfte aus
    dem Ausland verlassen; denn diese werden in ihren Hei-
    matländern gebraucht . Wir müssen selber ausbilden und
    auch gut ausbilden . Darüber reden wir heute .

    Es fängt bereits bei den Ausbildungsbedingungen an .
    Derzeit müssen Auszubildende in einigen Bundesländern
    für den Besuch der Pflegeschulen immer noch Schulgeld
    bezahlen . Wen wundert es eigentlich, wenn junge Men-
    schen keine Lust haben, von ihren knappen Ausbildungs-
    vergütungen auch noch einen Teil in die Schulausbildung
    zu stecken? Das schreckt ab und macht die Ausbildung
    unattraktiv . Es ist gut, dass damit Schluss gemacht wor-
    den ist . Damit setzen Sie eine alte Forderung von uns um .
    Das ist sehr gut, und das erkennen wir an .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Was weniger gut ist: Sie gewähren den Auszubilden-
    den auch weiterhin keine Mitbestimmungsrechte; denn
    es bleibt dabei, dass Privatschulen Ausbildungsträger
    sein können . Das hat Folgen für die Auszubildenden:
    Kein Betriebsrat oder Personalrat kann sie vertreten . Es
    gibt keine Jugend- und Auszubildendenvertretungen und
    keine Vertrauensleute .


    (Maria Michalk [CDU/CSU]: Schüren Sie nicht solche Ängste!)


    Die Auszubildenden bleiben so Auszubildende zweiter
    Klasse . Der Bundesrat fordert daher zu Recht, dass das
    geändert wird . Hier sehen wir deutlichen Nachbesse-
    rungsbedarf .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Was auch nicht geht – das ist bereits angesprochen
    worden –, ist, dass Sie die Ausbildung letztlich durch die
    Pflegebedürftigen selbst finanzieren. Weil wir in der Pfle-
    geversicherung das Teilkaskoprinzip haben, werden die
    Pflegesätze durch die Kosten der Ausbildung erhöht. Die

    Maria Michalk






    (A) (C)



    (B) (D)


    Ausbildung von Pflegekräften ist aber eine Aufgabe der
    gesamten Gesellschaft und nicht die alleinige Aufgabe
    der derzeit Pflegebedürftigen. Wir wollen nicht die be-
    rechtigten Interessen der Auszubildenden gegen die der
    Pflegebedürftigen ausspielen. Aber genau das machen
    Sie mit dieser Regelung . Daher fordern wir wie auch die
    Länder eine vollständige Finanzierung der Ausbildungs-
    kosten .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Zum Schluss noch ein Wort zur generellen Ausrich-
    tung Ihres Gesetzentwurfs . Grundsätzlich ist es richtig,
    dass die Ausbildungen in der Kranken-, Kinderkranken-
    und Altenpflege näher zusammenrücken sollen; denn
    viele Inhalte sind gleich oder ähnlich . Aber es gibt auch
    Inhalte, die sich deutlich voneinander unterscheiden .
    Wenn Sie nun eine komplett einheitliche Ausbildung
    regeln wollen, dann schütten Sie unseres Erachtens das
    Kind mit dem Bade aus .


    (Beifall der Abg . Kathrin Vogler [DIE LINKE])


    Es liegt in der Natur der Sache, dass etwa für die Kin-
    derkrankenpflege wichtige Inhalte schlicht nicht mehr
    gelehrt würden und dass die Praxisphasen außerhalb von
    Kinderstationen nicht dafür qualifizieren, in Kinderstati-
    onen eigenverantwortlich eingesetzt zu werden . Wir wol-
    len daher eine dreijährige Ausbildung, davon die ersten
    zwei Jahre gemeinsam und das dritte Jahr als Spezialisie-
    rungsjahr getrennt voneinander .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Nur so ist eine hohe Qualität der Ausbildung zu bewerk-
    stelligen, die auch den eigenen Ansprüchen der Pflege-
    kräfte an sich selbst genügt .

    Neben der Ausbildungsreform in Richtung einer inte-
    grierten Ausbildung müssen wir die Ausbildungssituation
    in den Einrichtungen in den Blick nehmen . Wir brauchen
    eine ausreichende Zahl an qualifizierten Praxisanleiterin-
    nen und Praxisanleitern . Wir brauchen ausreichend Zeit
    für Praxisanleitungen .


    (Petra Crone [SPD]: Das stimmt! Steht alles drin!)


    Wir brauchen keine Anrechnung der Auszubildenden auf
    den Personalschlüssel .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Auszubildende dürfen vor allen Dingen nicht als Reserve
    in Nachtschichten oder Sonderschichten eingesetzt wer-
    den .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, nun geht es in die
    Beratungen und in die Anhörung . Ich sage einmal so:
    Möge der Struck’sche Geist über uns kommen und das
    Gesetzesvorhaben in die richtige Richtung bringen .


    (Hilde Mattheis [SPD]: Das müssen Sie aber auch machen!)


    Vielen Dank .


    (Beifall bei der LINKEN)