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ID1816200400

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/162 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 162. Sitzung Berlin, Freitag, den 18. März 2016 Inhalt Tagesordnungspunkt 19: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Reform der Pflegeberufe (Pflege- berufereformgesetz – PflBRefG) Drucksache 18/7823 . . . . . . . . . . . . . . . . . 15957 A b) Antrag der Abgeordneten Pia Zimmermann, Harald Weinberg, Sabine Zimmermann (Zwickau), weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Gute Ausbildung – Gute Arbeit – Gute Pflege Drucksache 18/7414 . . . . . . . . . . . . . . . . . 15957 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Elisabeth Scharfenberg, Kordula Schulz-Asche, Maria Klein-Schmeink, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Integrative Pflegeausbildung – Pflegeberuf aufwerten, Fachkenntnisse erhalten Drucksache 18/7880 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15957 B Hermann Gröhe, Bundesminister BMG . . . . . 15957 D Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 15959 C Elke Ferner, Parl . Staatssekretärin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15960 D Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . 15961 C Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15963 C Bettina Müller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15964 C Maria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 15965 C Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 15966 C Dr . Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 15967 C Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15968 D Astrid Timmermann-Fechter (CDU/CSU) . . . 15970 A Dr . Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 15971 A Erich Irlstorfer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 15972 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . . 15974 A Tagesordnungspunkt 20: Erste Beratung des von den Abgeordneten Kerstin Andreae, Kai Gehring, Dr . Thomas Gambke, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur steu- erlichen Förderung von Forschung und Entwicklung kleinerer und mittlerer Un- ternehmen (KMU-Forschungsförderungs- gesetz) Drucksache 18/7872 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15975 C Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15975 D Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 15976 D Dr . Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15978 A Dr . Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 15979 C Dr . Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15980 C Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . 15982 B Dr . Philipp Murmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . 15983 D Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15986 A Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 162 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . März 2016II Gabriele Katzmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 15987 B Dr . Philipp Lengsfeld (CDU/CSU) . . . . . . . . . 15988 A Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15990 B Dr . Daniela De Ridder (SPD) . . . . . . . . . . . . . 15991 A Dr . Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . . 15992 B Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . 15993 D Tagesordnungspunkt 21: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur steuerlichen Förderung des Mietwohnungs- neubaus Drucksache 18/7736 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15995 B Dr . Michael Meister, Parl . Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15995 B Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 15996 D Florian Pronold, Parl . Staatssekretär BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15997 D Lisa Paus (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . 15998 D Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 16000 A Cansel Kiziltepe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16001 B Philipp Graf Lerchenfeld (CDU/CSU) . . . . . . 16002 C Lisa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16003 A Tagesordnungspunkt 22: Antrag der Abgeordneten Hubertus Zdebel, Andrej Hunko, Karin Binder, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Risi- ko-Reaktoren abschalten – Atomausstieg in Europa beschleunigen Drucksache 18/7875 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16004 A Hubertus Zdebel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 16004 B Steffen Kanitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 16005 C Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16007 C Hiltrud Lotze (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16008 C Florian Oßner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 16009 C Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . 16010 C Klaus Mindrup (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16011 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16012 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 16013 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16013 D (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 162 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . März 2016 15957 162. Sitzung Berlin, Freitag, den 18. März 2016 Beginn: 9 .00 Uhr
  • folderAnlagen
    Klaus Mindrup (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 162 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . März 2016 16013 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Albsteiger, Katrin CDU/CSU 18 .03 .2016 Bas, Bärbel SPD 18 .03 .2016 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .03 .2016 Beck (Köln), Volker BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .03 .2016 Bülow, Marco SPD 18 .03 .2016 Connemann, Gitta CDU/CSU 18 .03 .2016 Drobinski-Weiß, Elvira SPD 18 .03 .2016 Durz, Hansjörg CDU/CSU 18 .03 .2016 Freitag, Dagmar SPD 18 .03 .2016 Grindel, Reinhard CDU/CSU 18 .03 .2016 Held, Marcus SPD 18 .03 .2016 Jung, Andreas CDU/CSU 18 .03 .2016 Jung, Dr . Franz Josef CDU/CSU 18 .03 .2016 Jüttner, Dr . Egon CDU/CSU 18 .03 .2016 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 18 .03 .2016 Klingbeil, Lars SPD 18 .03 .2016 Koenigs, Tom BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .03 .2016 Korte, Jan DIE LINKE 18 .03 .2016 Kühn (Dresden), Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .03 .2016 Lach, Günter CDU/CSU 18 .03 .2016 Liebich, Stefan DIE LINKE 18 .03 .2016 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .03 .2016 Malecha-Nissen, Dr . Birgit SPD 18 .03 .2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Mast, Katja SPD 18 .03 .2016 Merkel, Dr . Angela CDU/CSU 18 .03 .2016 Michelbach, Dr . h . c . Hans CDU/CSU 18 .03 .2016 Rachel, Thomas CDU/CSU 18 .03 .2016 Rosemann, Dr . Martin SPD 18 .03 .2016 Roth (Augsburg), Claudia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .03 .2016 Ryglewski, Sarah SPD 18 .03 .2016 Schäuble, Dr . Wolfgang CDU/CSU 18 .03 .2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 18 .03 .2016 Schneider (Erfurt), Carsten SPD 18 .03 .2016 Steinbach, Erika CDU/CSU 18 .03 .2016 Stracke, Stephan CDU/CSU 18 .03 .2016 Tressel, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18 .03 .2016 Ulrich, Alexander DIE LINKE 18 .03 .2016 Veit, Rüdiger SPD 18 .03 .2016 Weiler, Albert CDU/CSU 18 .03 .2016 Wendt, Marian CDU/CSU 18 .03 .2016 Wicklein, Andrea SPD 18 .03 .2016 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Der Bundesrat hat in seiner 942 . Sitzung am 26 . Feb- ruar 2016 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zu- zustimmen bzw . einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – Gesetz zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor den Gefahren des Konsums von elektronischen Zigaretten und elektronischen Shishas Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 162 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . März 201616014 (A) (C) (B) (D) – Gesetz zur Änderung des Hochschulstatistikgesetzes – Erstes Gesetz zur Änderung des Mess- und Eichge- setzes – Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 2014/91/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Juli 2014 zur Änderung der Richtlinie 2009/65/ EG zur Koordinierung der Rechts- und Verwal- tungsvorschriften betreffend bestimmte Organis- men für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren (OGAW) im Hinblick auf die Aufgaben der Ver- wahrstelle, die Vergütungspolitik und Sanktionen – Gesetz zu dem Abkommen vom 14. November 2012 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über die Zusammenarbeit im Be- reich des Eisenbahnverkehrs über die deutsch-pol- nische Staatsgrenze – Gesetz zur erleichterten Ausweisung von straffäl- ligen Ausländern und zum erweiterten Ausschluss der Flüchtlingsanerkennung bei straffälligen Asyl- bewerbern – Gesetz zur Einführung beschleunigter Asylverfah- ren – Gesetz zur Umsetzung der Wohnimmobilienkre- ditrichtlinie und zur Änderung handelsrechtlicher Vorschriften Der Bundesrat hat hierzu ferner folgende Entschlie- ßung gefasst: 1 . Der Bundesrat bedauert, dass der Gesetzesbeschluss des Deutschen Bundestages zur Umsetzung der Wohn- immobilienkreditrichtlinie keine Festlegung einer Obergrenze für die Höhe des Dispositions- und Über- ziehungskreditzinses vorsieht . Eine gesetzliche Deckelung des Dispozinses wäre zum effektiven Schutz der Verbraucherinnen und Ver- braucher vor einer zunehmenden Überschuldung wir- kungsvoll und geboten . Die vom Bundesrat in seiner Stellungnahme vom 25 . September 2015, vergleiche BR-Drucksache 359/15 (Beschluss), vorgeschlagene Obergrenze von acht Prozent über dem Basiszins nach § 247 BGB ist maßvoll und gewährleistet eine Balance zwischen dem Interesse der Banken an ausreichenden Spielräumen und einem Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher vor überhöhten Zinssätzen bei der Überziehung ihrer privaten Konten . Es erscheint nicht hinnehmbar, dass angesichts der Höhe des Leitzinses der Europäischen Zentralbank von aktuell 0,05 Pro- zent Dispositionskreditzinsen von teilweise deutlich mehr als zehn Prozent erhoben werden . Ein Großteil der Kreditinstitute profitiert zunehmend von den ak- tuell historisch niedrigen Zinssätzen, gibt diese aber nicht an ihre Kunden weiter . Appelle zur freiwilligen Selbstverpflichtung und Mäßigung bei der Bemessung der Dispositionskreditzinsen sind weitgehend ergeb- nislos geblieben . 2 . Der Gesetzesbeschluss des Deutschen Bundestages sieht mit § 504a BGB eine Pflicht der Kreditinstitu- te zur Beratung der Kundinnen und Kunden erst dann vor, wenn diese die ihnen eingeräumte Möglichkeit der Kontoüberziehung ununterbrochen über einen Zeitraum von sechs Monaten in Anspruch genommen haben und die durchschnittliche Höhe des in Anspruch genommenen Betrages 75 Prozent des vereinbarten Höchstbetrages, das heißt des vereinbarten Dispositi- onskreditlimits übersteigt . Der Bundesrat hält diese Voraussetzungen für eine Beratungsverpflichtung des Kreditinstituts nicht für ausreichend, um Verbraucherinnen und Verbraucher wirksam vor einer Überschuldung zu schützen . Der Dispositionskredit soll im Interesse der Verbrauche- rinnen und Verbraucher nur zur kurzfristigen Über- brückung eines finanziellen Engpasses dienen. Der Bundesrat hält daher an seiner Forderung aus der Stellungnahme vom 25 . September 2015 fest, wonach zugunsten der Kundinnen und Kunden die Beratungs- pflicht der Bank bereits dann ausgelöst werden sollte, wenn die Kontoüberziehung ununterbrochen über drei Monate und mit mehr als 50 Prozent des vereinbarten Überziehungslimits erfolgt ist . 3 . Der Bundesrat ist der Auffassung, dass die Widerrufs- rechte in sogenannten Altfällen von Immobiliar-Ver- braucherdarlehensverträgen nicht bereits nach drei Monaten nach Inkrafttreten des Gesetzes erlöschen dürfen . Diese kurze Frist würde die Rechte und Mög- lichkeiten von Verbraucherinnen und Verbrauchern, denen bei fehlerhafter Belehrung aktuell ein unbe- fristetes Widerrufsrecht zusteht, unverhältnismäßig einschränken . Laut Gesetzesbeschluss des Deutschen Bundestages soll die kurze Frist von drei Monaten für diejenigen Kundinnen und Kunden gelten, die zwi- schen dem 1 . September 2002 und dem 10 . Juni 2010 einen Kreditvertrag abgeschlossen haben und fehler- haft belehrt wurden . Bereits die Prüfung der Fehler- haftigkeit wie auch die anschließende Durchsetzung des Widerrufs bei der kreditführenden Bank erfordert eine längere Planung und kritische Auseinanderset- zung . Gleichzeitig müssen die Verbraucherinnen und Verbraucher weiter in der Lage sein, eine verantwor- tungsbewusste Entscheidung ohne großen Zeitdruck über die Anschlussfinanzierung treffen zu können. Der Bundesrat ist der Auffassung, dass Verbrauche- rinnen und Verbrauchern in diesen Fällen ein längerer Zeitraum als drei Monate zugestanden werden muss . Zugunsten der Beseitigung der Rechtsunsicherheit für das Vertragsverhältnis zwischen Kunde und Kreditin- stitut hält der Bundesrat eine Frist von zwölf Monaten und 14 Tagen nach Inkrafttreten des Gesetzes für ange- messen . Laut Gesetzesbeschluss des Deutschen Bun- destages soll diese Frist auch für nach Inkrafttreten des Gesetzes abgeschlossene Neuverträge gelten . Insoweit scheint eine Gleichbehandlung von Alt- und Neufällen sachgemäß . Die Fraktion DIE LINKE . hat mitgeteilt, dass sie den Antrag Verbot von Fracking in Deutschland auf Drucksache 18/3791 zurückzieht . Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 162 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . März 2016 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 162 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 18 . März 2016 16015 (A) (C) (B) (D) Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Delegation des Deutschen Bundestages in der Interparlamentarischen Konferenz gemäß Artikel 13 des Vertrags über Stabilität, Koordi- nierung und Steuerung in der Wirtschafts- und Wäh- rungsunion (Fiskalvertrag) Tagung der Interparlamentarischen Konferenz für die wirtschaftliche und finanzielle Steuerung der Europäischen Union vom 3. bis 4. Februar 2015 in Brüssel, Belgien Drucksachen 18/6500, 18/6605 Nr. 1.8 – Unterrichtung durch die Delegation des Deutschen Bundestages in der Interparlamentarischen Konferenz gemäß Artikel 13 des Vertrags über Stabilität, Koordi- nierung und Steuerung in der Wirtschafts- und Wäh- rungsunion (Fiskalvertrag) Tagung der Interparlamentarischen Konferenz über Stabilität, wirtschaftspolitische Koordinie- rung und Steuerung in der Europäischen Union vom 9. und 10. November 2015 in Luxemburg Drucksachen 18/7400, 18/7605 Nr. 3 Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur – Unterrichtung durch die Bundesregierung Tätigkeitsbericht 2014 der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Ei- senbahnen für den Bereich Eisenbahnen mit Stellungnahme der Bundesregierung Drucksachen 18/7300, 18/7605 Nr. 1 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Nationales Hafenkonzept für die See- und Binnen- häfen 2015 Drucksachen 18/7340, 18/7605 Nr. 2 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/7422 Nr . A .1 EP P8_TA-PROV(2015)0472 Drucksache 18/7422 Nr . A .2 Ratsdokument 15477/15 Drucksache 18/7422 Nr . A .3 Ratsdokument 15503/15 Drucksache 18/7422 Nr . A .4 Ratsdokument 15504/15 Drucksache 18/7612 Nr . A .2 EuB-BReg 1/2016 Innenausschuss Drucksache 18/2533 Nr . A .18 Ratsdokument 11864/14 Drucksache 18/6417 Nr . A .7 Ratsdokument 12020/15 Drucksache 18/6417 Nr . A .8 Ratsdokument 12023/15 Drucksache 18/6417 Nr . A .9 Ratsdokument 12025/15 Drucksache 18/6417 Nr . A .10 Ratsdokument 12026/15 Drucksache 18/6607 Nr . A .8 Ratsdokument 12313/15 Drucksache 18/6711 Nr . A .3 Ratsdokument 13121/15 Drucksache 18/7422 Nr . A .8 Ratsdokument 15423/15 Finanzausschuss Drucksache 18/7286 Nr . A .12 EP P8_TA-PROV(2015)0408 Drucksache 18/7422 Nr . A .12 Ratsdokument 5003/16 Drucksache 18/7422 Nr . A .14 Ratsdokument 14650/15 Haushaltsausschuss Drucksache 18/3765 Nr . A .4 KOM(2014)907 endg . Drucksache 18/3765 Nr . A .5 Ratsdokument 16236/14 Drucksache 18/7286 Nr . A .13 EG 34/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/7612 Nr . A .27 Ratsdokument 5042/16 Drucksache 18/7612 Nr . A .28 Ratsdokument 15395/15 Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur Drucksache 18/7422 Nr . A .23 Ratsdokument 15408/15 Drucksache 18/7612 Nr . A .31 Ratsdokument 15390/15 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsi- cherheit Drucksache 18/7286 Nr . A .18 EP P8_TA-PROV(2015)0409 Drucksache 18/7422 Nr . A .24 Ratsdokument 15393/15 Drucksache 18/7422 Nr . A .25 Ratsdokument 15400/15 Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe Drucksache 18/7286 Nr . A .24 EP P8_TA-PROV(2015)0418 Drucksache 18/7422 Nr . A .27 EP P8_TA-PROV(2015)0461 Drucksache 18/7422 Nr . A .28 EP P8_TA-PROV(2015)0463 Drucksache 18/7422 Nr . A .29 EP P8_TA-PROV(2015)0464 Drucksache 18/7422 Nr . A .30 EP P8_TA-PROV(2015)0470 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Ent- wicklung Drucksache 18/6855 Nr . A .9 EP P8_TA-PROV(2015)0374 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 162. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 19, ZP 3 Reform der Pflegeberufe TOP 20 Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen TOP 21 Steuerliche Förderung des Mietwohnungsneubaus TOP 22 Atomausstieg in Europa Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Pia Zimmermann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Herzlichen Dank, Herr Präsident . – Meine Damen und

    Herren! Herr Gröhe, wir stimmen mit Ihnen sowie mit
    den Sozial- und Wohlfahrtsverbänden und auch mit den
    Gewerkschaften überein, dass die Aufwertung der Pfle-
    geberufe schon lange überfällig ist .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Und es ist gut, dass auch Sie das endlich erkannt haben .

    Nicht gut ist allerdings, dass Sie jetzt versuchen, uns
    weiszumachen, dass Ihr Gesetz zur Reform der Pflegebe-
    rufe diese Aufwertung wirklich vornimmt . Ihr Vorschlag
    ist schlicht ein Schmalspurgesetz, das den Herausforde-
    rungen im Bereich der Pflegeberufe überhaupt nicht ge-
    recht wird .


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Mechthild Rawert [SPD]: Auf jeden Fall breit genug für breite Diskussionen!)


    Bevor man sich entscheidet, einen Beruf zu erlernen,
    schaut man sich die Arbeitsbedingungen an . Man fragt
    sich: Wäre das ein Beruf für mich? Werde ich in dem
    Beruf Spaß haben? Werde ich den Beruf lange ausüben
    können, womöglich bis zum Ende des Berufslebens? Ich
    finde, Sie sollten sich einmal die Zeit nehmen, über die
    heutigen Arbeitsbedingungen in den Pflegebereichen
    nachzudenken .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Meine Herren Gröhe und Laumann, hätten Sie derart
    schlechte Arbeitsbedingungen in Ihrem Ministerium wie
    manch eine Pflegekraft, so hätten Sie schon lange hinge-
    schmissen .


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)


    Umso mehr gilt mein gesamter Respekt allen Pflegekräf-
    ten in diesem Land .

    Meine Damen und Herren, wir meinen, eine gewisse
    Zusammenlegung der Pflegeberufsausbildungen macht
    durchaus Sinn und entspricht dem aktuellen Stand der
    Pflegewissenschaften. Deswegen wollen wir eine inte-
    grierte Ausbildung mit einer zweijährigen gemeinsa-
    men Grundausbildung und anschließender einjähriger
    Schwerpunktsetzung in allgemeiner Pflege, Kinderkran-
    kenpflege und Altenpflege.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Bundesminister Hermann Gröhe






    (A) (C)



    (B) (D)


    Dafür braucht es eine qualitativ hochwertige Ausbildung,
    die zukunftsgerecht ist, sich den aktuellen Herausforde-
    rungen in der Pflege stellt und die nach dem Berufsab-
    schluss eine Berufsfähigkeit sicherstellt . Das setzt aber
    gute Arbeitsbedingungen im gesamten Pflegebereich vo-
    raus .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Der erste und richtige Schritt wäre eine bundesweit
    einheitliche Personalbemessung .


    (Maria Michalk [CDU/CSU]: Das haben wir gestern diskutiert!)


    Sonst besteht nämlich weiterhin die Gefahr, dass die
    praktische Ausbildung infolge von Personalmangel lei-
    det und Auszubildende, wie heute schon viel zu oft, als
    günstige Arbeitskräfte eingesetzt werden .

    Bessere Arbeitsbedingungen bedeuten auch gute Löh-
    ne. Insbesondere in der Altenpflege haben wir da einen
    riesigen Nachholbedarf . Gerade vor dem Hintergrund Ih-
    res generalistischen Gedankens ist das von hoher Bedeu-
    tung; denn sonst wird am Ende die Altenpflege der große
    Verlierer Ihrer Reform sein .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Aber auch ein attraktives Arbeitsumfeld mit verlässli-
    chen Dienstplänen und genügend freien Tagen trägt zur
    Steigerung der Pflegequalität bei.

    Ohne einen entsprechenden Paradigmenwechsel tre-
    ten Sie, Herr Minister Gröhe, in Fragen der Aufwertung
    der Pflege auf der Stelle. Das ist mit uns nicht zu machen.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Herr Gröhe, es besorgt mich sehr, dass Sie das alles ei-
    gentlich wissen und trotzdem auf eine Schmalspurausbil-
    dung und flexibel einsetzbare Pflegekräfte setzen, nicht
    auf die Spezialisierung .


    (Maria Michalk [CDU/CSU]: Quatsch!)


    Qualität und Qualitätssteigerung in der Pflege sieht Ihr
    Entwurf jedenfalls nicht vor .


    (Mechthild Rawert [SPD]: Noch einmal lesen!)


    Das will ich den Menschen in diesem Land ganz klar
    sagen: Sie ignorieren die eigentlichen Probleme und
    machen Politik auf dem Rücken der Beschäftigten, auf
    dem Rücken der Menschen mit Pflegebedarf sowie ihrer
    Angehörigen . Wer das nicht glaubt, der sollte sich doch
    einfach mal die Eckpunkte für eine Ausbildungs- und
    Prüfungsverordnung anschauen . Die Ausbildungsinhalte
    werden dort nahezu überhaupt nicht beschrieben .


    (Maria Michalk [CDU/CSU]: Das kommt doch noch! Die sind in Arbeit!)


    Meine Damen und Herren, das macht doch Ihre Situation
    noch einmal deutlich: Sie wissen gar nicht ganz genau,
    wie Sie Ihre vielbeschworene Generalistik ausgestalten
    wollen .


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wir Abgeordnete sollen von Ihnen die Katze im Sack
    kaufen; denn es bleibt unklar, ob durch Ihre Neugestal-
    tung der Ausbildung tatsächlich eine qualitativ hinrei-
    chende Berufsfähigkeit hergestellt werden kann .

    Umso erfreuter war ich natürlich, als ich mir die Emp-
    fehlungen des Bundesrates angeschaut habe; denn er
    hat Ihnen sehr gute Hinweise mit auf den Weg gegeben,
    zum Beispiel, dass Pflegeschulen – anders als es Ihr Ent-
    wurf vorsieht – nicht zum Abschluss von Ausbildungs-
    verträgen ermächtigt werden können . Das geht mit der
    Klarstellung einher, dass Auszubildende während der
    gesamten Ausbildungszeit Arbeitnehmerinnen und Ar-
    beitnehmer im Sinne des Betriebsverfassungsgesetzes
    sind und keine Schüler; denn Mitbestimmung sichert
    Ausbildungsqualität .


    (Beifall bei der LINKEN – Mechthild Rawert [SPD]: Grundgesetz lesen!)


    Er fordert Sie auch auf, eine vollumfänglich gerechte,
    gemeinsame und einheitliche Finanzierung der neuen
    Pflegeausbildung sicherzustellen. Das bedeutet, dass der
    Eigenanteil der Menschen mit Pflegebedarf nicht weiter
    ansteigen darf . Das begrüßen meine Fraktion und ich
    sehr .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Herr Minister Gröhe, hören Sie auf die Alarmsignale
    aus dem Bundesrat, der sie auffordert, das Inkrafttreten
    Ihrer Reform um ein Jahr zu verschieben . Somit wäre
    mehr Zeit, um einen Entwurf vorzulegen, der die Auf-
    wertung der Pflegeberufe ernsthaft zum Ziel hat.

    Meine Damen und Herren, ich kann nur eindringlich
    dafür appellieren, den Blindflug in einem so sensiblen
    Politikbereich wie dem der Pflege endlich zu stoppen.


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)


    Nehmen Sie die Pflegeausbildungsreform ernst und set-
    zen Sie bei den wirklichen Problemen an . Eine Schmal-
    spurausbildung jedenfalls ist nicht der Weg, um die Pfle-
    ge zukunftsfest zu machen .


    (Mechthild Rawert [SPD]: Kommt auch nicht!)


    Darum wird es von der Linken keine Zustimmung zu Ih-
    rer Generalisierung geben .

    Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit .


    (Beifall bei der LINKEN)




Rede von Johannes Singhammer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Das Wort hat jetzt Frau Parlamentarische Staatssekre-

tärin Elke Ferner .


(Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


E
  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Elke Ferner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)



    Herr Präsident! Liebe Kollegen und Kolleginnen!
    Nach über zehn Jahren der Diskussionen sowohl in den
    Ländern und mit den Ländern als auch mit den Fachpo-

    Pia Zimmermann






    (A) (C)



    (B) (D)


    litikern und Fachpolitikerinnen auf der Bundesebene,
    mit Wohlfahrtsverbänden, mit Anbietern in der Pfle-
    ge – Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen – legen wir
    heute ein Gesetz zur Reform der Pflegeberufe vor. Das
    ist alles andere als ein Schmalspurgesetz, Frau Kollegin
    Zimmermann .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir sind mitten im demografischen Wandel, und wir
    wissen, dass die Zahl der älteren und pflegebedürftigen
    Menschen steigt . Wir wissen auch, dass wir mehr Men-
    schen dafür gewinnen müssen, in den Pflegeberuf einzu-
    steigen, und zwar in allen Bereichen: in der Krankenpfle-
    ge, in der Kinderkrankenpflege, insbesondere aber auch
    in der Altenpflege.

    Der Pflegeberuf ist ein sogenannter Frauenberuf.
    81 Prozent der Beschäftigten im Pflegebereich der Kran-
    kenhäuser sind Frauen. In den Pflegeheimen beträgt der
    Anteil 85 Prozent, und in den ambulanten Pflegediens-
    ten 87 Prozent . Wir reden hier also über einen Beruf,
    der überwiegend von Frauen ausgeübt wird, für den sich
    Frauen entscheiden und für den wir gute Arbeitsbedin-
    gungen brauchen .

    Im Gegensatz zu dem, was Frau Zimmermann eben
    an die Wand gemalt hat, sage ich: Das Gesetz macht die
    Pflegeausbildung attraktiv und trägt dazu bei, diese Be-
    rufe aufzuwerten .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Das ist wie die Frage nach der Henne und dem Ei .
    Sie sagen: Wir müssen erst alle Bedingungen so gestal-
    ten, wie sie eigentlich sein sollten, und wir ändern an den
    Ausbildungsinhalten so lange nichts, bis das Ziel erreicht
    ist . – Das macht überhaupt keinen Sinn .

    Ich glaube, andersherum wird ein Schuh daraus: Weil
    wir die Pflegeausbildung verbessern, sie attraktiver ma-
    chen und Menschen nicht mehr ein Leben lang auf einen
    Beruf festlegen und die Möglichkeit des Wechsels inner-
    halb der drei Sparten mit dieser Ausbildung erleichtern,
    machen wir den Beruf insgesamt attraktiver . Ich bin nicht
    mehr gezwungen, nach meiner Altenpflegeausbildung
    mein ganzes Leben lang in der Altenpflege zu arbeiten.
    Dadurch kann ich mich am Anfang vielleicht leichter da-
    für entscheiden, gerade in diesen Beruf zu gehen; denn
    ich weiß: Ich kann mit der Ausbildung später auch in der
    Krankenpflege oder der Kinderkrankenpflege arbeiten.
    Das ist doch ein Riesenfortschritt .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Die Versorgungsstrukturen ändern sich . Wir werden in
    der Altenpflege in der Zukunft einen viel größeren Anteil
    an ambulanter Pflege haben, weil die Menschen dies wol-
    len. Gleichzeitig haben wir die Situation, dass pflegebe-
    dürftige Menschen kränker sind . Viele sind multimorbid,
    wie das in der Fachsprache heißt . Auf der anderen Seite
    kommen mehr ältere Menschen ins Krankenhaus und ha-
    ben auch einen altenpflegerischen Unterstützungsbedarf.

    Genau auf diese Anforderungen reagiert diese Pflegebe-
    rufeausbildung .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Weiterhin bieten wir eine Ausbildung an, die auch
    mit Blick auf die Durchlässigkeit attraktiv ist . Ich ken-
    ne keine andere Ausbildung, an die man auch mit einem
    Hauptschulabschluss am Ende eine Hochschulausbil-
    dung anschließen kann. Ich finde, das ist, was die Frage
    der Durchlässigkeit angeht, großartig. Für die Altenpfle-
    ger hatten wir das schon in Form der Altenpflegehilfeaus-
    bildung und der Fachkraftausbildung . Das Gute ist, dass
    das, was man in der Ausbildung zum Altenpflegehelfer
    gelernt hat, nicht umsonst war und anerkannt wird, wenn
    sich eine weitere Ausbildung anschließt .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)