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ID1815611500

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    Plenarprotokoll 18/156 Textrahmenoptionen: 16 mm Abstand oben Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 156. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Februar 2016 Inhalt: Zusatztagesordnungspunkt 5: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung beschleunig- ter Asylverfahren Drucksache 18/7538 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 A in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 17: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur erleichterten Ausweisung von straffälligen Ausländern und zum er- weiterten Ausschluss der Flüchtlingsaner- kennung bei straffälligen Asylbewerbern Drucksache 18/7537 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Luise Amtsberg, Dr . Franziska Brantner, Beate Walter- Rosenheimer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Rech- te von Kindern im Asylverfahren stärken Drucksache 18/7549 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 B Dr . Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 C Dr . Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 15346 A Dr . Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15348 A Dr . Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15349 C Thomas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . . . 15350 D Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15352 A Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 15353 B Heiko Maas, Bundesminister BMJV . . . . . . . 15354 D Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15355 D Luise Amtsberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15357 A Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . 15358 D Dr . Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15359 C Dr . Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15362 A Ralf Jäger, Minister (Nordrhein-Westfalen) . . 15363 A Thomas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . 15364 B Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15365 A Nina Warken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15366 B Burkhard Lischka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15367 D Andrea Lindholz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 15368 C Dr . Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15369 B Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15370 C Tagesordnungspunkt 18: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe: zu dem Entwurf des EU-Jahresbe- Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 2016II richts 2014 über Menschenrechte und De- mokratie in der Welt – Ratsdok. 9593/15 Drucksachen 18/5982 Nr . A .47, 18/7552 . . . . 15371 A Michael Roth, Staatsminister AA . . . . . . . . . . 15371 B Annette Groth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 15372 C Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 15374 A Tom Koenigs (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15375 C Angelika Glöckner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 15377 A Thorsten Frei (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15378 C Frank Heinrich (Chemnitz) (CDU/CSU) . . . . 15379 D Tagesordnungspunkt 19: a) Antrag der Abgeordneten Sabine Zimmermann (Zwickau), Matthias W . Birkwald, Susanna Karawanskij, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LIN- KE: Schutzfunktion der Arbeitslosen- versicherung stärken Drucksache 18/7425 . . . . . . . . . . . . . . . . . 15382 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales zu dem Antrag der Abgeordneten Sabine Zimmermann (Zwickau), Jutta Krellmann, Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Programm für gute öffentlich geförderte Beschäftigung auflegen Drucksachen 18/4449, 18/5158 . . . . . . . . . 15382 A Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15382 A Albert Weiler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15383 C Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15384 D Markus Paschke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15385 D Kai Whittaker (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15387 B Dr . Matthias Bartke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 15388 C Matthäus Strebl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 15390 A Tagesordnungspunkt 10: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Kultur und Medien zu dem An- trag der Abgeordneten Ulle Schauws, Tabea Rößner, Katja Dörner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Grundlagen für Gleichstellung im Kulturbetrieb schaffen Drucksachen 18/2881, 18/7351 . . . . . . . . . . . 15391 A Ursula Groden-Kranich (CDU/CSU) . . . . . . . 15391 A Sigrid Hupach (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 15393 C Hiltrud Lotze (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15394 C Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15396 A Dr . Astrid Freudenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 15397 C Burkhard Blienert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15399 A Tagesordnungspunkt 21: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung zu dem Antrag der Abge- ordneten Richard Pitterle, Dr . Gerhard Schick, Dr . Sahra Wagenknecht, Dr . Dietmar Bartsch, Katrin Göring-Eckardt, Dr . Anton Hofreiter, Jan van Aken, Luise Amtsberg und weiterer Abgeordneter: Einsetzung eines Untersu- chungsausschusses Drucksachen 18/6839, 18/7601 . . . . . . . . . . . 15400 A Richard Pitterle (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 15400 A Christian Hirte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 15401 A Dr . Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15402 A Andreas Schwarz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15403 A Philipp Graf Lerchenfeld (CDU/CSU) . . . . . . 15404 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15405 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 15407 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15407 D Textrahmenoptionen: 30,5 mm Abstand oben (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 2016 15343 156. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Februar 2016 Beginn: 9 .00 Uhr
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    Philipp Graf Lerchenfeld (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 2016 15407 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Albsteiger, Katrin CDU/CSU 19 .02 .2016 Bär, Dorothee CDU/CSU 19 .02 .2016 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Diaby, Dr . Karamba SPD 19 .02 .2016 Ferner, Elke SPD 19 .02 .2016 Gastel, Matthias BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Gehring, Kai BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Gohlke, Nicole DIE LINKE 19 .02 .2016 Grindel, Reinhard CDU/CSU 19 .02 .2016 Hampel, Ulrich SPD 19 .02 .2016 Hein, Dr . Rosemarie DIE LINKE 19 .02 .2016 Heinrich, Gabriela SPD 19 .02 .2016 Held, Marcus SPD 19 .02 .2016 Hoffmann, Alexander CDU/CSU 19 .02 .2016 Holzenkamp, Franz- Josef CDU/CSU 19 .02 .2016 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 19 .02 .2016 Jantz, Christina SPD 19 .02 .2016 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 19 .02 .2016 Kolbe, Daniela SPD 19 .02 .2016 Kühn (Dresden), Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Kühn-Mengel, Helga SPD 19 .02 .2016 Leutert, Michael DIE LINKE 19 .02 .2016 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Mast, Katja SPD 19 .02 .2016 Merkel, Dr . Angela CDU/CSU 19 .02 .2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Möhring, Cornelia DIE LINKE 19 .02 .2016 Nahles, Andrea SPD 19 .02 .2016 Röring, Johannes CDU/CSU 19 .02 .2016 Rüffer, Corinna BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 19 .02 .2016 Schön (St . Wendel), Nadine CDU/CSU 19 .02 .2016 Ulrich, Alexander DIE LINKE 19 .02 .2016 Veit, Rüdiger SPD 19 .02 .2016 Wagenknecht, Dr . Sahra DIE LINKE 19 .02 .2016 Wagner, Doris BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Weber, Gabi SPD 19 .02 .2016 Wicklein, Andrea SPD 19 .02 .2016 Wittke, Oliver CDU/CSU 19 .02 .2016 Zdebel, Hubertus DIE LINKE 19 .02 .2016 Zimmer, Dr . Matthias CDU/CSU 19 .02 .2016 Anlage 21) Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parlamentarischen Versammlung der OSZE 23. Jahrestagung der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE vom 28. Juni bis 2. Juli 2014 in Baku, Aserbaidschan Drucksachen 18/6733, 18/6847 Nr. 2 1) Siehe Neudruck, 157. Sitzung, Anlage 2, Seite 15453 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 201615408 (A) (C) (B) (D) – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parlamentarischen Versammlung der OSZE 24. Jahrestagung der Parlamentarischen Versamm- lung der OSZE vom 5. bis 9. Juli 2015 in Helsinki, Finnland Drucksachen 18/6734, 18/6847 Nr. 3 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der Interparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspo- litik am 5. und 6. September 2015 in Luxemburg Drucksachen 18/6899, 18/7276 Nr. 1 – Unterrichtung durch die Delegation des Deutschen Bundestages in der Ostseeparlamentarierkonferenz 24. Jahrestagung der Ostseeparlamentarierkon- ferenz vom 30. August bis 1. September 2015 in Rostock-Warnemünde, Deutschland Drucksachen 18/7033, 18/7276 Nr. 6 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 21. bis 25. Januar 2013 in Straß- burg Drucksachen 18/7128, 18/7276 Nr. 9 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 22. bis 26. April 2013 in Straß- burg Drucksachen 18/7129, 18/7276 Nr. 10 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 24. bis 28. Juni 2013 in Straßburg Drucksachen 18/7130, 18/7276 Nr. 11 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 30. September bis 4. Oktober 2013 in Straßburg Drucksachen 18/7131, 18/7276 Nr. 12 Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 11 02 Titel 636 85 – Zuschüsse zu den Beiträgen zur Rentenversi- cherung der in Werkstätten und Integrationspro- jekten beschäftigten Menschen – bis zu einer Höhe von 30,428 Mio. Euro Drucksachen 18/6323, 18/6605 Nr. 1.2 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine außer- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 28 Titel 532 06 – Unterstützungsleistungen des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bei der Verteilung von Flüchtlingen – bis zur Höhe von 32,7 Mio. Euro Drucksachen 18/6324, 18/6605 Nr. 1.3 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 25 Titel 532 06 – Verwendung, Einsätze und Maßnahmen der Bundespolizei zur Bewältigung der Flüchtlingsla- ge in Deutschland – bis zur Höhe von 42,981 Mio. Euro Drucksachen 18/6523, 18/6605 Nr. 1.10 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 05 01 Titel 687 10 – Beitrag an die Vereinten Nationen – bis zur Höhe von 39,540 Mio. Euro Drucksachen 18/6524, 18/6605 Nr. 1.11 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 08 01 Titel 699 31 – Abschließende Leistungen zur Abgeltung von Härten in Einzelfällen – bis zur Höhe von 48,6 Mio. Euro Drucksachen 18/6953, 18/7116 Nr. 4 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 201615409 (A) (C) (B) (D) Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpo- litik für konventionelle Rüstungsgüter im ersten Halbjahr 2015 Drucksachen 18/6460, 18/6605 Nr. 1.6 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz Drucksache 18/419 Nr . A .48 Ratsdokument 16749/13 Drucksache 18/419 Nr . C .3 Ratsdokument 6580/12 Drucksache 18/419 Nr . C .7 Ratsdokument 7708/13 Drucksache 18/419 Nr . C .8 Ratsdokument 7710/13 Drucksache 18/419 Nr . C .14 Ratsdokument 8638/13 Drucksache 18/419 Nr . C .27 Ratsdokument 17876/12 Drucksache 18/419 Nr . C .28 Ratsdokument 17883/12 Drucksache 18/1393 Nr . A .25 Ratsdokument 7859/14 Drucksache 18/5982 Nr . A .13 Ratsdokument 9969/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .14 Ratsdokument 9975/15 Drucksache 18/6711 Nr . A .4 Ratsdokument 13106/15 Drucksache 18/7286 Nr . A .10 Ratsdokument 15264/15 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 18/419 Nr . C .40 Ratsdokument 7452/13 Drucksache 18/4857 Nr . A .7 Ratsdokument 7682/15 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Drucksache 18/6607 Nr . A .24 Ratsdokument 12683/15 Drucksache 18/7127 Nr . A .5 Ratsdokument 14337/15 In der Amtlichen Mitteilung ohne Verlesung, 150 . Sit- zung, Seite 14831 (C), ist „Ratsdokument 12683/15“ zu streichen . Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 156. Sitzung Inhaltsverzeichnis ZP 5,TOP 17 Einführung beschleunigter Asylverfahren TOP 18 EU-Jahresbericht über Menschenrechte und Demokratie TOP 19 Schutzfunktion der Arbeitslosenversicherung TOP 10 Gleichstellung im Kulturbetrieb TOP 21 Einsetzung eines Untersuchungsausschusses (cum-ex) Anlagen Anlage 1 Anlage 2
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    Rede von Andreas Schwarz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Wir
    werden noch heute die Einsetzung eines Untersuchungs-
    ausschusses zu den sogenannten Cum-ex-Geschäften
    beschließen . Dabei handelt es sich um Geschäftsmodelle
    von Banken und Anlageberatern, deren Renditeverspre-
    chen allein auf einer mehrfachen Erstattung und Anrech-
    nung von Kapitalertragsteuern beruhte .

    Der Gesetzgeber hat diesen Gestaltungen der Finanz-
    industrie durch eine Umstellung der Kapitalertragsteue-
    rerhebung ab 2012 faktisch den Boden entzogen . Dies
    bedeutet aber nicht, dass sie bis dahin legal waren . Im
    Gegenteil: Auch der Direktor des Max-Planck-Instituts
    für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen, Wolfgang
    Schön, bezeichnet diese Geschäfte als illegal . Er geht
    sogar – ich zitiere – noch weiter: Hier wurde nicht nur
    versucht, Steuern zu sparen, sondern man hat den Fiskus
    sogar systematisch gemolken .

    Es ist für mich völlig unverständlich, dass findige Fi-
    nanzberater noch immer der Auffassung sind, diese Art
    von Betrug sei legal . Nein, das ist es nicht . Man muss
    sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: Wie kann
    man es für legal halten, sich die Kapitalertragsteuer zum
    Teil gleich mehrfach erstatten zu lassen, obwohl sie nur
    einmal gezahlt wurde und folglich die Finanzämter – auf
    Kosten der Allgemeinheit – mehr Steuern erstatteten, als
    sie einnahmen? Liebe Kolleginnen und Kollegen, das ist
    nicht legal, das ist kriminell .

    Richtig ist, dass die steuerfachliche Bewertung der
    fraglichen Cum-ex-Geschäfte im Schrifttum umstritten
    ist . Auch steht höchstrichterliche Rechtsprechung hier-
    zu noch aus . Inzwischen liegen uns aber Urteile zweier
    Kölner Gerichte vor, die den Anfangsverdacht der Steu-

    erhinterziehung von Banken bei Cum-ex-Geschäften be-
    stätigen . Norbert Walter-Bojans hat vollkommen Recht,
    wenn er laut FAZ vom 15 . Dezember 2015 – ich zitiere –
    sagt:

    Die Banken können sich nach eindeutigen Gerichts-
    urteilen jetzt nicht mehr mit unklarer Rechtslage
    herausreden .

    Die Cum-ex-Geschäfte sind mit tatkräftiger Unter-
    stützung der Banken allesamt von sehr wohlhabenden
    Menschen getätigt worden, die sich gerne zur Elite un-
    seres Landes zählen . Ich frage: Was ist daran Elite, sein
    Vermögen auf Kosten der Allgemeinheit auf solch dreiste
    Art und Weise unrechtmäßig zu vermehren? Es ist an der
    Zeit, dass diese Leute endlich zur Besinnung kommen .

    Um eines klarzustellen: Niemand möchte es vermö-
    genden Menschen verwehren, ihr Geld gewinnbringend
    anzulegen . Gleichwohl gilt aber auch, dass sie ihren
    Pflichten nachkommen und ihre Steuern zahlen müssen
    und nicht der Allgemeinheit die Mittel beispielsweise für
    die Finanzierung wichtiger Infrastrukturprojekte vorent-
    halten dürfen .

    Gern zitiere ich hierzu noch einmal Norbert Walter-
    Borjans:

    Banken und Investoren, die sich einmal gezahl-
    te Steuern trickreich mehrfach vom Staat erstatten
    lassen, begehen keine lässliche Sünde, sondern un-
    ternehmen einen systematischen Raubzug in Milli-
    ardenhöhe bei öffentlichen Kassen, in die ehrliche
    Steuerzahler zuvor eingezahlt haben .

    Er sagte weiter:

    Ich kann nur dazu raten, dass die Täter jetzt ihre
    Lehren daraus ziehen, für die Vergangenheit reinen
    Tisch machen und sich von kriminellen Geschäfts-
    modellen zum Schaden der Allgemeinheit verab-
    schieden .

    Aus dem Ankauf der letzten Steuer-CD durch das
    Land NRW haben sich Anhaltspunkte gegen 129 Banken
    und Finanzdienstleister ergeben . Dies wird die bereits
    laufenden umfangreichen Ermittlungen der Strafverfol-
    gungsbehörden natürlich nochmals forcieren . Dafür gilt
    dem Land NRW ausdrücklich Dank .

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, der ursprüngliche
    Antrag der Opposition auf Einsetzung des Untersu-
    chungsausschusses wies diverse verfassungsrechtliche
    Probleme auf . Diese haben die Abgeordneten des 1 . Aus-
    schusses intensiv diskutiert und mit der vorgelegten Neu-
    fassung behoben . Insbesondere musste die Untersuchung
    auf den Kompetenzbereich des Bundes beschränkt wer-
    den .

    Für uns als SPD war es zudem wichtig, nicht nur die
    Rolle der öffentlichen Banken, sondern auch die der pri-
    vaten Banken und Finanzdienstleister zum Gegenstand
    der Aufklärung zu machen . Wenn man ein Bild interpre-
    tieren und bewerten möchte, muss man das Gesamtbild
    betrachten und nicht nur einzelne Facetten . Nur so kön-

    Dr. Gerhard Schick






    (A) (C)



    (B) (D)


    nen wir dem Untersuchungsauftrag auch wirklich ge-
    recht werden .


    (Dr . Gerhard Schick [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Und warum stimmen Sie dann jetzt nicht zu?)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir hegen Zweifel,
    ob wir das parlamentarische Instrument des Untersu-
    chungsausschusses hier tatsächlich brauchen; denn wir
    haben Strafverfolgungsbehörden, die inzwischen die
    Arbeit sehr intensiv aufgenommen haben . Dieser Auffas-
    sung sind nicht nur wir in der Politik, sondern ist auch
    beispielsweise Klaus Ott, der als Redakteur der Süddeut-
    schen Zeitung auf Grundlage des Informationsfreiheits-
    gesetzes des Bundes Zugang zu den Akten des BMF er-
    hielt .

    Dennoch gilt: Unter Vorsitz unseres Kollegen
    Dr . Hans-Ulrich Krüger werden wir die Aufklärungsauf-
    gabe, die uns das Parlament heute übertragen wird, mit
    großem Engagement verfolgen und vorantreiben . Wir
    haben in dieser Legislaturperiode bei der Bekämpfung
    der Steuerkriminalität schon viele wichtige Erfolge er-
    zielt – gemeinsame Erfolge dieses Hauses . Wir haben die
    Regelungen zur strafbefreienden Selbstanzeige deutlich
    verschärft und den internationalen Datenaustausch durch
    die Implementierung der OECD-Standards deutlich ver-
    bessert, erfreulicherweise auch mit den Stimmen der
    Grünen . Sogar die Linken haben diese Gesetzesverschär-
    fungen nicht abgeschreckt; sie haben sie zum Teil mit-
    getragen . Es gibt also in diesem Haus offenkundig eine
    sehr gute Chance auf breite Mehrheiten für Maßnahmen
    gegen Steuerhinterziehung und Steuerbetrug . Da kann
    man ja schon fast von einem Konsens sprechen .

    Meine Bitte: Lassen Sie uns doch in der bevorste-
    henden Ausschussarbeit daran anknüpfen und die Auf-
    klärungsarbeit gemeinsam vorantreiben . Wer weiß –
    womöglich ergeben sich auch noch Ideen für künftige
    gemeinsame Gesetzesinitiativen . Denn eines ist klar:
    Wer gegen Steuerkriminalität vorgeht, hat die SPD-Bun-
    destagsfraktion immer an seiner Seite .


    (Beifall des Abg . Bernhard Daldrup [SPD])


    Ich komme zum Schluss . Sehr geehrter Herr Kollege
    Hirte, Herr Kollege Pitterle, Herr Kollege Dr . Schick, wir
    freuen uns auf die gemeinsame Arbeit und bieten allen
    Beteiligten unsere gute Zusammenarbeit an .

    Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit .


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Das Wort hat der Kollege Philipp Graf Lerchenfeld für

die CDU/CSU-Fraktion .


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Graf Philipp Lerchenfeld


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Verehrte Frau Präsidentin! Hohes Haus! Mit dem Un-

    tersuchungsausschuss, den wir heute einsetzen und der
    sich in der kommenden Woche konstituieren wird, wer-
    den wir uns auf eine Zeitreise begeben . Die Zeitreise be-

    ginnt im Jahr 1998, als Steuergesetze geändert wurden,
    die dazu geführt haben, dass Türen geöffnet wurden für
    diese Machenschaften .

    Kollege Schick, es war der von Ihnen gestützte Fi-
    nanzminister Eichel, der diese Sachen vorbereitet hat .


    (Dr . Gerhard Schick [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: 1998? Eichel?)


    Sie waren an der Regierung beteiligt . Insofern kann ich
    Ihnen nur sagen: Hätten Sie damals ein bisschen weiter
    vorausgeschaut, dann hätten Sie vielleicht auch erkannt,
    welche unsäglichen Tätigkeiten Sie ausgelöst haben .


    (Dr . Gerhard Schick [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das schauen wir uns noch einmal genau an! Das war nämlich anders!)


    Lassen Sie mich zurückkommen zum Cum-ex-Ge-
    schäft und zur Änderung des Einkommensteuergesetzes
    in den 90er-Jahren, die, wie gesagt, diesen dubiosen Ge-
    schäften die Tür geöffnet hat .

    Im Jahr 2002 – damit sind wir beim nächsten Punkt
    unserer Zeitreise – wurden dem Bundesfinanzministeri-
    um erste Hinweise gegeben, dass ungerechtfertigte Er-
    stattungen von Banken in großem Umfang vorgenom-
    men wurden . Es wurde aber nichts gemacht . Man hat
    nicht reagiert . Nun, man kann vielleicht sagen, dass es
    immer eine Zeit dauert, bis Steuererklärungen abgege-
    ben, Steuerbescheide erlassen und die notwendigen Be-
    triebsprüfungen bei den Steuerpflichtigen durchgeführt
    werden; dann gibt es eventuell noch Gerichtsverfahren
    vor Finanzgerichten . Alles das zieht sich hin . Finanzbe-
    hörden haben nur eine verzögerte Möglichkeit, gesicher-
    te Kenntnisse über Steuergestaltungen zu erlangen .

    Ich denke, es ist wirklich an der Zeit, dass wir uns mit
    diesem Thema beschäftigen . Ich freue mich, im Untersu-
    chungsausschuss die Gelegenheit zu haben, diese hoch-
    komplizierte Materie zu durchleuchten .

    So einfach, wie es den Anschein hat und wie derzeit
    auch immer berichtet wird, ist der Sachverhalt doch
    nicht; denn es gab immer wieder höchstgerichtliche Ur-
    teile, die deutlich gemacht haben, dass eben kein Fall ge-
    mäß § 42 AO vorliegt . Der BFH hat unter Berufung auf
    § 50 c Einkommensteuergesetz, der inzwischen wegge-
    fallen ist, festgestellt, dass kein missbräuchlicher Tatbe-
    stand beim Dividendenstripping vorlag . Insofern wird es
    interessant werden, sich auch mit den Finanzgerichtsur-
    teilen – heute ist wieder eines vom Hessischen Finanzge-
    richt in der FAZ veröffentlicht worden – zu beschäftigen,
    um festzustellen: Was ist denn der Hintergrund? Was ist
    die rechtliche Frage? Ich denke, dass wir in den Finanz-
    gerichtsurteilen durchaus Erhellendes für unseren Unter-
    suchungsausschuss finden werden.

    Es wurde schon gesagt, dass inzwischen Geldbußen
    verhängt wurden . Die HVB hat – lieber Kollege Pitterle,
    das zur Korrektur – 9,8 Millionen Euro Geldbuße bezahlt
    und nicht 1 Million Euro, wie Sie vorhin gesagt haben .
    Die Maple Bank ist, wie gesagt, inzwischen unter Mora-
    torium gestellt worden, weil sie die Rückstellungen nicht
    bilden konnte, die notwendig wären für die entsprechen-
    den Rückerstattungen der Steuern . Spektakuläre Fälle

    Andreas Schwarz






    (A) (C)



    (B) (D)


    wie der des Unternehmers Müller, der die Bank Sarasin
    in der Schweiz verklagt hat und damit deutlich machen
    wollte, dass er von der Bank falsch beraten wurde, haben
    öffentliche Aufmerksamkeit erregt .

    Ich denke, wir haben eine große Aufgabe vor uns, um
    die Sachverhalte, die im Fragenkatalog aufgeführt sind,
    aufzuklären . Ich wünsche uns dazu gute Beratungen . Ich
    hoffe, dass wir mit den Erkenntnissen, die wir gewinnen
    werden, dazu beitragen, in Zukunft kriminelle Machen-
    schaften bei missbräuchlicher Steuergestaltung zu ver-
    hindern .

    Vielen Dank .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg . Andreas Schwarz [SPD])