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ID1815611100

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    Plenarprotokoll 18/156 Textrahmenoptionen: 16 mm Abstand oben Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 156. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Februar 2016 Inhalt: Zusatztagesordnungspunkt 5: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung beschleunig- ter Asylverfahren Drucksache 18/7538 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 A in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 17: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur erleichterten Ausweisung von straffälligen Ausländern und zum er- weiterten Ausschluss der Flüchtlingsaner- kennung bei straffälligen Asylbewerbern Drucksache 18/7537 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Luise Amtsberg, Dr . Franziska Brantner, Beate Walter- Rosenheimer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Rech- te von Kindern im Asylverfahren stärken Drucksache 18/7549 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 B Dr . Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 C Dr . Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 15346 A Dr . Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15348 A Dr . Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15349 C Thomas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . . . 15350 D Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15352 A Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 15353 B Heiko Maas, Bundesminister BMJV . . . . . . . 15354 D Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15355 D Luise Amtsberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15357 A Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . 15358 D Dr . Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15359 C Dr . Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15362 A Ralf Jäger, Minister (Nordrhein-Westfalen) . . 15363 A Thomas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . 15364 B Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15365 A Nina Warken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15366 B Burkhard Lischka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15367 D Andrea Lindholz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 15368 C Dr . Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15369 B Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15370 C Tagesordnungspunkt 18: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe: zu dem Entwurf des EU-Jahresbe- Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 2016II richts 2014 über Menschenrechte und De- mokratie in der Welt – Ratsdok. 9593/15 Drucksachen 18/5982 Nr . A .47, 18/7552 . . . . 15371 A Michael Roth, Staatsminister AA . . . . . . . . . . 15371 B Annette Groth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 15372 C Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 15374 A Tom Koenigs (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15375 C Angelika Glöckner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 15377 A Thorsten Frei (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15378 C Frank Heinrich (Chemnitz) (CDU/CSU) . . . . 15379 D Tagesordnungspunkt 19: a) Antrag der Abgeordneten Sabine Zimmermann (Zwickau), Matthias W . Birkwald, Susanna Karawanskij, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LIN- KE: Schutzfunktion der Arbeitslosen- versicherung stärken Drucksache 18/7425 . . . . . . . . . . . . . . . . . 15382 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales zu dem Antrag der Abgeordneten Sabine Zimmermann (Zwickau), Jutta Krellmann, Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Programm für gute öffentlich geförderte Beschäftigung auflegen Drucksachen 18/4449, 18/5158 . . . . . . . . . 15382 A Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15382 A Albert Weiler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15383 C Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15384 D Markus Paschke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15385 D Kai Whittaker (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15387 B Dr . Matthias Bartke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 15388 C Matthäus Strebl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 15390 A Tagesordnungspunkt 10: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Kultur und Medien zu dem An- trag der Abgeordneten Ulle Schauws, Tabea Rößner, Katja Dörner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Grundlagen für Gleichstellung im Kulturbetrieb schaffen Drucksachen 18/2881, 18/7351 . . . . . . . . . . . 15391 A Ursula Groden-Kranich (CDU/CSU) . . . . . . . 15391 A Sigrid Hupach (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 15393 C Hiltrud Lotze (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15394 C Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15396 A Dr . Astrid Freudenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 15397 C Burkhard Blienert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15399 A Tagesordnungspunkt 21: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung zu dem Antrag der Abge- ordneten Richard Pitterle, Dr . Gerhard Schick, Dr . Sahra Wagenknecht, Dr . Dietmar Bartsch, Katrin Göring-Eckardt, Dr . Anton Hofreiter, Jan van Aken, Luise Amtsberg und weiterer Abgeordneter: Einsetzung eines Untersu- chungsausschusses Drucksachen 18/6839, 18/7601 . . . . . . . . . . . 15400 A Richard Pitterle (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 15400 A Christian Hirte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 15401 A Dr . Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15402 A Andreas Schwarz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15403 A Philipp Graf Lerchenfeld (CDU/CSU) . . . . . . 15404 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15405 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 15407 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15407 D Textrahmenoptionen: 30,5 mm Abstand oben (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 2016 15343 156. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Februar 2016 Beginn: 9 .00 Uhr
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    Philipp Graf Lerchenfeld (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 2016 15407 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Albsteiger, Katrin CDU/CSU 19 .02 .2016 Bär, Dorothee CDU/CSU 19 .02 .2016 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Diaby, Dr . Karamba SPD 19 .02 .2016 Ferner, Elke SPD 19 .02 .2016 Gastel, Matthias BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Gehring, Kai BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Gohlke, Nicole DIE LINKE 19 .02 .2016 Grindel, Reinhard CDU/CSU 19 .02 .2016 Hampel, Ulrich SPD 19 .02 .2016 Hein, Dr . Rosemarie DIE LINKE 19 .02 .2016 Heinrich, Gabriela SPD 19 .02 .2016 Held, Marcus SPD 19 .02 .2016 Hoffmann, Alexander CDU/CSU 19 .02 .2016 Holzenkamp, Franz- Josef CDU/CSU 19 .02 .2016 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 19 .02 .2016 Jantz, Christina SPD 19 .02 .2016 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 19 .02 .2016 Kolbe, Daniela SPD 19 .02 .2016 Kühn (Dresden), Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Kühn-Mengel, Helga SPD 19 .02 .2016 Leutert, Michael DIE LINKE 19 .02 .2016 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Mast, Katja SPD 19 .02 .2016 Merkel, Dr . Angela CDU/CSU 19 .02 .2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Möhring, Cornelia DIE LINKE 19 .02 .2016 Nahles, Andrea SPD 19 .02 .2016 Röring, Johannes CDU/CSU 19 .02 .2016 Rüffer, Corinna BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 19 .02 .2016 Schön (St . Wendel), Nadine CDU/CSU 19 .02 .2016 Ulrich, Alexander DIE LINKE 19 .02 .2016 Veit, Rüdiger SPD 19 .02 .2016 Wagenknecht, Dr . Sahra DIE LINKE 19 .02 .2016 Wagner, Doris BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Weber, Gabi SPD 19 .02 .2016 Wicklein, Andrea SPD 19 .02 .2016 Wittke, Oliver CDU/CSU 19 .02 .2016 Zdebel, Hubertus DIE LINKE 19 .02 .2016 Zimmer, Dr . Matthias CDU/CSU 19 .02 .2016 Anlage 21) Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parlamentarischen Versammlung der OSZE 23. Jahrestagung der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE vom 28. Juni bis 2. Juli 2014 in Baku, Aserbaidschan Drucksachen 18/6733, 18/6847 Nr. 2 1) Siehe Neudruck, 157. Sitzung, Anlage 2, Seite 15453 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 201615408 (A) (C) (B) (D) – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parlamentarischen Versammlung der OSZE 24. Jahrestagung der Parlamentarischen Versamm- lung der OSZE vom 5. bis 9. Juli 2015 in Helsinki, Finnland Drucksachen 18/6734, 18/6847 Nr. 3 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der Interparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspo- litik am 5. und 6. September 2015 in Luxemburg Drucksachen 18/6899, 18/7276 Nr. 1 – Unterrichtung durch die Delegation des Deutschen Bundestages in der Ostseeparlamentarierkonferenz 24. Jahrestagung der Ostseeparlamentarierkon- ferenz vom 30. August bis 1. September 2015 in Rostock-Warnemünde, Deutschland Drucksachen 18/7033, 18/7276 Nr. 6 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 21. bis 25. Januar 2013 in Straß- burg Drucksachen 18/7128, 18/7276 Nr. 9 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 22. bis 26. April 2013 in Straß- burg Drucksachen 18/7129, 18/7276 Nr. 10 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 24. bis 28. Juni 2013 in Straßburg Drucksachen 18/7130, 18/7276 Nr. 11 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 30. September bis 4. Oktober 2013 in Straßburg Drucksachen 18/7131, 18/7276 Nr. 12 Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 11 02 Titel 636 85 – Zuschüsse zu den Beiträgen zur Rentenversi- cherung der in Werkstätten und Integrationspro- jekten beschäftigten Menschen – bis zu einer Höhe von 30,428 Mio. Euro Drucksachen 18/6323, 18/6605 Nr. 1.2 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine außer- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 28 Titel 532 06 – Unterstützungsleistungen des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bei der Verteilung von Flüchtlingen – bis zur Höhe von 32,7 Mio. Euro Drucksachen 18/6324, 18/6605 Nr. 1.3 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 25 Titel 532 06 – Verwendung, Einsätze und Maßnahmen der Bundespolizei zur Bewältigung der Flüchtlingsla- ge in Deutschland – bis zur Höhe von 42,981 Mio. Euro Drucksachen 18/6523, 18/6605 Nr. 1.10 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 05 01 Titel 687 10 – Beitrag an die Vereinten Nationen – bis zur Höhe von 39,540 Mio. Euro Drucksachen 18/6524, 18/6605 Nr. 1.11 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 08 01 Titel 699 31 – Abschließende Leistungen zur Abgeltung von Härten in Einzelfällen – bis zur Höhe von 48,6 Mio. Euro Drucksachen 18/6953, 18/7116 Nr. 4 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 201615409 (A) (C) (B) (D) Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpo- litik für konventionelle Rüstungsgüter im ersten Halbjahr 2015 Drucksachen 18/6460, 18/6605 Nr. 1.6 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz Drucksache 18/419 Nr . A .48 Ratsdokument 16749/13 Drucksache 18/419 Nr . C .3 Ratsdokument 6580/12 Drucksache 18/419 Nr . C .7 Ratsdokument 7708/13 Drucksache 18/419 Nr . C .8 Ratsdokument 7710/13 Drucksache 18/419 Nr . C .14 Ratsdokument 8638/13 Drucksache 18/419 Nr . C .27 Ratsdokument 17876/12 Drucksache 18/419 Nr . C .28 Ratsdokument 17883/12 Drucksache 18/1393 Nr . A .25 Ratsdokument 7859/14 Drucksache 18/5982 Nr . A .13 Ratsdokument 9969/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .14 Ratsdokument 9975/15 Drucksache 18/6711 Nr . A .4 Ratsdokument 13106/15 Drucksache 18/7286 Nr . A .10 Ratsdokument 15264/15 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 18/419 Nr . C .40 Ratsdokument 7452/13 Drucksache 18/4857 Nr . A .7 Ratsdokument 7682/15 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Drucksache 18/6607 Nr . A .24 Ratsdokument 12683/15 Drucksache 18/7127 Nr . A .5 Ratsdokument 14337/15 In der Amtlichen Mitteilung ohne Verlesung, 150 . Sit- zung, Seite 14831 (C), ist „Ratsdokument 12683/15“ zu streichen . Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 156. Sitzung Inhaltsverzeichnis ZP 5,TOP 17 Einführung beschleunigter Asylverfahren TOP 18 EU-Jahresbericht über Menschenrechte und Demokratie TOP 19 Schutzfunktion der Arbeitslosenversicherung TOP 10 Gleichstellung im Kulturbetrieb TOP 21 Einsetzung eines Untersuchungsausschusses (cum-ex) Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Christian Hirte


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! 30 Millionen Euro – so viel soll Uli Hoeneß
    an Steuern hinterzogen haben; ein hübsches Sümmchen .


    (Zuruf von der LINKEN)


    Der Fall des einstigen Präsidenten des FC Bayern löste
    in Deutschland eine polarisierende Debatte über Steuer-
    betrug und Steuerflucht aus. Doch angesichts möglicher
    Enthüllungen rund um die sogenannten Cum-ex-Ge-
    schäfte sind Uli Hoeneß und andere Steuersünder wahr-
    lich ganz kleine Fische .

    Heute entscheiden wir über die Einsetzung eines Un-
    tersuchungsausschusses zu Cum-ex-Aktiengeschäften .
    Der GO-Ausschuss hat die notwendigen Vorarbeiten ge-
    leistet, sodass wir nun über einen kompetenz- und verfas-
    sungskonformen Einsetzungsantrag entscheiden können .
    Dank an die Kollegen aus dem GO-Ausschuss, nament-
    lich vor allem an den Kollegen Dr . Stefan Heck, der für
    uns dort Berichterstatter war und darauf verzichtet hat,
    hier zu sprechen, sodass ich das heute tun darf .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Was sich gelegentlich wie ein Trinkspruch anhört –
    cum und ex –, könnte sich durchaus zu einem der span-
    nendsten Wirtschaftskrimis der Bundesrepublik entwi-
    ckeln . Es sollen Banken aus dem In- und Ausland den
    deutschen Fiskus jahrelang mit dubiosen Aktiengeschäf-
    ten um Milliarden von Euro gebracht haben, indem sie
    sich durch Finanztransaktionen um den Dividendenstich-
    tag herum eine einmal entrichtete Kapitalertragsteuer
    vom Finanzamt gleich mehrfach erstatten ließen . Weil
    Aktien so schnell gehandelt werden, dass offenbar nicht
    alle hinterherkommen, ist bei solchen Geschäften gele-
    gentlich unklar, wem die Aktien am Dividendenstichtag
    eigentlich gehören, sodass wirtschaftliches und rechtli-
    ches Eigentum auseinanderfallen können . So können
    gleich zwei Handelspartner von ihren Banken in den Ge-
    nuss einer Steuerbescheinigung kommen, die bares Geld
    wert ist .

    Als erste deutsche Bank hat im Dezember letzten Jah-
    res – wir haben es gerade schon gehört – die HypoVer-
    einsbank aus München einen Bußgeldbescheid wegen
    Cum-ex-Geschäften akzeptiert . Die von der HVB eigent-
    lich erhoffte Erstattung blieb aus, weil das Bundeszen-
    tralamt für Steuern zu ermitteln begann und Steuerfahn-
    der hinter den gewaltigen Summen der Aktientransfers
    illegale Cum-ex-Geschäfte witterten . Nun musste die

    Bank nicht nur die Steuern zurückzahlen, sondern auch
    eine Geldbuße in Höhe von knapp 10 Millionen Euro
    zahlen .

    Wegen zweifelhafter Steuergeschäfte mit Dividenden-
    titeln stehen für Banken und andere Investoren Millionen-
    beträge auf dem Spiel . Nicht nur die HypoVereinsbank,
    auch die Commerzbank bzw . Dresdner Bank, die HSH
    Nordbank und die Schweizer Bank Sarasin haben soge-
    nannte Cum-ex-Geschäfte mittlerweile eingeräumt . In
    der letzten Woche setzte die BaFin – auch das haben wir
    gehört – wegen Steuerrückforderungen in dreistelliger
    Millionenhöhe und der damit einhergehenden bilanzi-
    ellen Überschuldung sogar den Handel der Maple Bank
    aus . Eine Reihe früherer Bankenvorstände muss sich auf
    Regressforderungen einstellen . Nicht zuletzt die WestLB
    und viele andere Institute und Beteiligte sind im Fokus
    der Ermittler .

    Die Kreditinstitute und Beteiligten stellen sich auf
    hohe Steuernachzahlungen ein . Das wird wohl auch nö-
    tig sein, wie die Causa HVB zeigt . Liegen nämlich Um-
    gehungstatbestände mit Verschleierungscharakter und
    kollusiven Absprachen vor, sind diese Cum-ex-Deals
    nicht nur illegal, sondern auch steuer- und strafbar . Hier
    sind bislang die Steuer- und Strafermittlungsbehörden
    aber genau ihren Aufgaben nachgekommen . Darüber hi-
    naus sollen jetzt neben den genauen tatsächlichen und
    rechtlichen Umständen mit dem neu zu bildendenden
    Untersuchungsausschuss auch die Verantwortlichkeiten
    von Politik und anderen Beteiligten aufgeklärt werden .

    Das Wort „Skandal“ wird ja meist inflationär benutzt,
    und auch die Kollegen Schick und Pitterle nutzen dieses
    Wort sehr gern – vielleicht etwas zu gern .


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist kein Skandal, oder was?)


    Und wer weiß: Möglicherweise werden wir im Laufe un-
    serer Untersuchungen noch so manches finden, was uns
    mit dem Kopf schütteln lässt .


    (Lisa Paus [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Es ist nur ein Krimi! Es ist kein Skandal!)


    Wir sollten daher die Arbeit des Untersuchungsaus-
    schusses nicht mit allzu großen Tönen, Superlativen und
    Pathos belasten . Wir sind hier nämlich nicht auf Skalp-
    jagd, sondern wir sollten versuchen, unvoreingenommen
    Sachverhalte, Rechtslage und Verantwortlichkeiten auf-
    zuklären .


    (Beifall bei der CDU/CSU – Kerstin Andreae [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dann mal los!)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir stehen vor einer
    schwierigen Aufgabe, die sich anders als bei Uli Hoeneß
    vielleicht nicht im allergrellsten Scheinwerferlicht der
    Presse und der Medien abspielen wird . Deshalb möchte
    ich dringend davor warnen, dass Linke und Grüne Vor-
    verurteilungen in skandalisierender Weise vornehmen .
    Das soll der Ausschuss ja eigentlich erst aufklären .


    (Dr . Gerhard Schick [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was meinen Sie damit eigentlich genau?)


    Richard Pitterle






    (A) (C)



    (B) (D)


    Wer dies tut, weil es ihm in den politischen Kram passt,
    kann der Arbeit des Untersuchungsausschusses nicht ge-
    recht werden .


    (Dr . Gerhard Schick [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Weil wir Fragen stellen?)


    Der Themenkomplex ist schwierig, die Aktenlage un-
    übersichtlich, und die Rechtslage lässt Raum für man-
    cherlei Interpretationen, vielleicht auch für Überraschun-
    gen . Gerade deshalb sollten wir sehr sorgfältig prüfen .
    In diesem Sinn werden wir als Union konstruktiv an der
    Aufarbeitung mitarbeiten .


    (Dr . André Hahn [DIE LINKE]: Dann gucken wir mal!)


    Ich persönlich freue mich darauf .

    Vielen Dank .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Das Wort hat der Kollege Dr . Gerhard Schick für die

Fraktion Bündnis 90/Die Grünen .


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    Rede von Dr. Gerhard Schick


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Ab kommender Woche werden wir den wohl größten
    Steuerskandal untersuchen,


    (Christian Hirte [CDU/CSU]: Skandal!)


    den die Bundesrepublik Deutschland bislang erlebt hat
    und hoffentlich je erleben wird . Unser Ziel ist, dass wir
    endlich aufhören, unsere Steuergelder an Trickser und
    Betrüger am Finanzmarkt zu verschleudern .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    Es ist zahlreichen Millionären und über 120 Finanzin-
    stituten gelungen, uns Steuerzahlern und Steuerzahlerin-
    nen zwischen 2002 und 2012 geschätzte 12 Milliarden
    Euro aus der Tasche zu ziehen . 12 Milliarden Euro: Damit
    hätten wir in diesen zehn Jahren 24 000 Lehrerinnen und
    Lehrer kontinuierlich beschäftigen und bezahlen können .
    Das ging nicht, weil einige Leute eine große Umvertei-
    lungsmaschine von Bürgern zu Banken und Millionären
    in Gang gesetzt haben, die sozusagen kontinuierlich Geld
    von unten nach oben pumpt . Wir Grünen wollen, dass
    diese Umverteilungsmaschine gestoppt wird .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    Denn das Problem ist ja – das hat der Kollege Pitterle
    angesprochen –, dass diese damalige Umverteilungsma-
    schine leider in wohl nur leicht veränderter Form heute
    weiter arbeitet und weiter viel Steuergeld von uns allen
    verloren geht an Leute, die am Finanzmarkt tricksen . Ich
    will, dass der Staat seine redlichen Bürgerinnen und Bür-
    ger vor solchen Betrügereien schützt; denn diese skru-

    pellosen Banker, Steuerberater und Investoren gefährden
    den Zusammenhalt unserer Gesellschaft .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN sowie des Abg . Andreas Schwarz [SPD])


    Doch wir als Abgeordnete dürfen uns nicht damit
    begnügen, die Missetäter zu verurteilen, sondern wir
    müssen uns fragen, was alles schiefgelaufen ist, damit
    diese über zehn Jahre ungeschoren ihr Unwesen treiben
    konnten . Genau dies soll im Untersuchungsausschuss
    geschehen . Wir wollen untersuchen, und zwar ohne Vor-
    verurteilungen, vielmehr Fragen stellen, warum das Bun-
    desministerium der Finanzen über zehn Jahre brauchte,
    dem Treiben ein Ende zu gebieten, obwohl es an Hin-
    weisen nicht mangelte . Warum hat auch die Bankenauf-
    sicht nur zugesehen, obwohl Banken solch hohe Risiken
    eingegangen sind, dass eine erste jetzt schon deswegen
    geschlossen wurde? Wieso wurde eigentlich die Steu-
    erverwaltung so spät aktiv, obschon Steuererstattungen
    beansprucht wurden, die an Höhe überhaupt keinen Sinn
    mehr ergaben? Und warum haben wir eigentlich Landes-
    banken im öffentlichen Eigentum, wenn auch diese die
    Öffentlichkeit ausplündern? Das sind keine Vorverurtei-
    lungen, sondern das sind ganz konkrete Fragen .

    Herr Hirte, den Begriff „Schweinereien“ für all dies
    hat Ihr eigener Kollege Olav Gutting – und nicht ich – in
    einer der früheren Debatten, die wir zu diesem Thema
    beantragt hatten, genannt .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN – Zustimmung des Abg . Andreas Schwarz [SPD])


    Aber ich finde, recht hat er. Eine Schweinerei ist es. Des-
    halb soll man es auch so benennen .


    (Dr . Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: Nichts gegen Schweine! – Heiterkeit)


    Leider wird die Koalition unserem Antrag zur Einset-
    zung eines Untersuchungsausschusses heute nicht zu-
    stimmen . Sie haben, Herr Hirte, keinerlei Begründung
    dafür genannt, warum Sie meinen, dass man diese Fra-
    gen nicht aufklären sollte . Ich würde mich freuen, wenn
    die Vertreterinnen und Vertreter der Koalition uns mal
    erklären würden, warum sie nicht mit uns zustimmen .
    Ich hoffe, dass Sie – nachdem Sie unseren Antrag auf
    Einsetzung eines Sonderermittlers abgelehnt haben und
    auch andere Wege der gemeinsamen Aufarbeitung mit
    uns nicht gehen wollten – jetzt trotzdem konstruktiv die
    gemeinsame Aufarbeitung im Ausschuss mittragen wer-
    den . So habe ich Sie verstanden . Ich hoffe, dass das in der
    Praxis dann auch so sein wird .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    Denn diese Aufarbeitung ist zentral .

    Noch immer wissen viele Bürgerinnen und Bürger
    nichts von dem, was da passiert ist . Und immer, wenn
    ich davon spreche, fragen mich Menschen erschüttert,
    warum sie eigentlich noch nichts davon erfahren haben .
    Ich meine, Politik und Medien dürfen sich nicht immer
    nur mit den einfachen Dingen beschäftigen . Wir müssen

    Christian Hirte






    (A) (C)



    (B) (D)


    die großen Probleme angehen, auch wenn es kompliziert
    wird .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    Wie gesagt, diese Geschäfte gehen in einer etwas an-
    deren Form weiter . Und es gibt immer noch Leute an den
    Finanzmärkten, die skrupellos genug sind, die Allge-
    meinheit zu schädigen und jede Schwäche, die es da gibt,
    zu nutzen . Dieses ewige Hase-und-Igel-Spiel zwischen
    einigen Experten am Finanzmarkt und uns als Gesell-
    schaft muss endlich beendet werden . Für uns Grüne geht
    es bei dieser ungewollten Umverteilung von unten nach
    oben um Fairness und Gerechtigkeit, aber letztlich auch
    um die Verlässlichkeit unseres Staates . Für diese Werte
    treten wir ein .

    Danke .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)