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ID1815609200

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    Plenarprotokoll 18/156 Textrahmenoptionen: 16 mm Abstand oben Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 156. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Februar 2016 Inhalt: Zusatztagesordnungspunkt 5: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung beschleunig- ter Asylverfahren Drucksache 18/7538 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 A in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 17: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur erleichterten Ausweisung von straffälligen Ausländern und zum er- weiterten Ausschluss der Flüchtlingsaner- kennung bei straffälligen Asylbewerbern Drucksache 18/7537 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Luise Amtsberg, Dr . Franziska Brantner, Beate Walter- Rosenheimer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Rech- te von Kindern im Asylverfahren stärken Drucksache 18/7549 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 B Dr . Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 C Dr . Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 15346 A Dr . Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15348 A Dr . Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15349 C Thomas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . . . 15350 D Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15352 A Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 15353 B Heiko Maas, Bundesminister BMJV . . . . . . . 15354 D Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15355 D Luise Amtsberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15357 A Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . 15358 D Dr . Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15359 C Dr . Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15362 A Ralf Jäger, Minister (Nordrhein-Westfalen) . . 15363 A Thomas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . 15364 B Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15365 A Nina Warken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15366 B Burkhard Lischka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15367 D Andrea Lindholz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 15368 C Dr . Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15369 B Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15370 C Tagesordnungspunkt 18: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe: zu dem Entwurf des EU-Jahresbe- Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 2016II richts 2014 über Menschenrechte und De- mokratie in der Welt – Ratsdok. 9593/15 Drucksachen 18/5982 Nr . A .47, 18/7552 . . . . 15371 A Michael Roth, Staatsminister AA . . . . . . . . . . 15371 B Annette Groth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 15372 C Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 15374 A Tom Koenigs (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15375 C Angelika Glöckner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 15377 A Thorsten Frei (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15378 C Frank Heinrich (Chemnitz) (CDU/CSU) . . . . 15379 D Tagesordnungspunkt 19: a) Antrag der Abgeordneten Sabine Zimmermann (Zwickau), Matthias W . Birkwald, Susanna Karawanskij, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LIN- KE: Schutzfunktion der Arbeitslosen- versicherung stärken Drucksache 18/7425 . . . . . . . . . . . . . . . . . 15382 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales zu dem Antrag der Abgeordneten Sabine Zimmermann (Zwickau), Jutta Krellmann, Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Programm für gute öffentlich geförderte Beschäftigung auflegen Drucksachen 18/4449, 18/5158 . . . . . . . . . 15382 A Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15382 A Albert Weiler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15383 C Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15384 D Markus Paschke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15385 D Kai Whittaker (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15387 B Dr . Matthias Bartke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 15388 C Matthäus Strebl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 15390 A Tagesordnungspunkt 10: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Kultur und Medien zu dem An- trag der Abgeordneten Ulle Schauws, Tabea Rößner, Katja Dörner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Grundlagen für Gleichstellung im Kulturbetrieb schaffen Drucksachen 18/2881, 18/7351 . . . . . . . . . . . 15391 A Ursula Groden-Kranich (CDU/CSU) . . . . . . . 15391 A Sigrid Hupach (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 15393 C Hiltrud Lotze (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15394 C Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15396 A Dr . Astrid Freudenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 15397 C Burkhard Blienert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15399 A Tagesordnungspunkt 21: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung zu dem Antrag der Abge- ordneten Richard Pitterle, Dr . Gerhard Schick, Dr . Sahra Wagenknecht, Dr . Dietmar Bartsch, Katrin Göring-Eckardt, Dr . Anton Hofreiter, Jan van Aken, Luise Amtsberg und weiterer Abgeordneter: Einsetzung eines Untersu- chungsausschusses Drucksachen 18/6839, 18/7601 . . . . . . . . . . . 15400 A Richard Pitterle (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 15400 A Christian Hirte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 15401 A Dr . Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15402 A Andreas Schwarz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15403 A Philipp Graf Lerchenfeld (CDU/CSU) . . . . . . 15404 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15405 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 15407 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15407 D Textrahmenoptionen: 30,5 mm Abstand oben (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 2016 15343 156. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Februar 2016 Beginn: 9 .00 Uhr
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    Philipp Graf Lerchenfeld (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 2016 15407 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Albsteiger, Katrin CDU/CSU 19 .02 .2016 Bär, Dorothee CDU/CSU 19 .02 .2016 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Diaby, Dr . Karamba SPD 19 .02 .2016 Ferner, Elke SPD 19 .02 .2016 Gastel, Matthias BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Gehring, Kai BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Gohlke, Nicole DIE LINKE 19 .02 .2016 Grindel, Reinhard CDU/CSU 19 .02 .2016 Hampel, Ulrich SPD 19 .02 .2016 Hein, Dr . Rosemarie DIE LINKE 19 .02 .2016 Heinrich, Gabriela SPD 19 .02 .2016 Held, Marcus SPD 19 .02 .2016 Hoffmann, Alexander CDU/CSU 19 .02 .2016 Holzenkamp, Franz- Josef CDU/CSU 19 .02 .2016 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 19 .02 .2016 Jantz, Christina SPD 19 .02 .2016 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 19 .02 .2016 Kolbe, Daniela SPD 19 .02 .2016 Kühn (Dresden), Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Kühn-Mengel, Helga SPD 19 .02 .2016 Leutert, Michael DIE LINKE 19 .02 .2016 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Mast, Katja SPD 19 .02 .2016 Merkel, Dr . Angela CDU/CSU 19 .02 .2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Möhring, Cornelia DIE LINKE 19 .02 .2016 Nahles, Andrea SPD 19 .02 .2016 Röring, Johannes CDU/CSU 19 .02 .2016 Rüffer, Corinna BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 19 .02 .2016 Schön (St . Wendel), Nadine CDU/CSU 19 .02 .2016 Ulrich, Alexander DIE LINKE 19 .02 .2016 Veit, Rüdiger SPD 19 .02 .2016 Wagenknecht, Dr . Sahra DIE LINKE 19 .02 .2016 Wagner, Doris BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Weber, Gabi SPD 19 .02 .2016 Wicklein, Andrea SPD 19 .02 .2016 Wittke, Oliver CDU/CSU 19 .02 .2016 Zdebel, Hubertus DIE LINKE 19 .02 .2016 Zimmer, Dr . Matthias CDU/CSU 19 .02 .2016 Anlage 21) Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parlamentarischen Versammlung der OSZE 23. Jahrestagung der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE vom 28. Juni bis 2. Juli 2014 in Baku, Aserbaidschan Drucksachen 18/6733, 18/6847 Nr. 2 1) Siehe Neudruck, 157. Sitzung, Anlage 2, Seite 15453 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 201615408 (A) (C) (B) (D) – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parlamentarischen Versammlung der OSZE 24. Jahrestagung der Parlamentarischen Versamm- lung der OSZE vom 5. bis 9. Juli 2015 in Helsinki, Finnland Drucksachen 18/6734, 18/6847 Nr. 3 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der Interparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspo- litik am 5. und 6. September 2015 in Luxemburg Drucksachen 18/6899, 18/7276 Nr. 1 – Unterrichtung durch die Delegation des Deutschen Bundestages in der Ostseeparlamentarierkonferenz 24. Jahrestagung der Ostseeparlamentarierkon- ferenz vom 30. August bis 1. September 2015 in Rostock-Warnemünde, Deutschland Drucksachen 18/7033, 18/7276 Nr. 6 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 21. bis 25. Januar 2013 in Straß- burg Drucksachen 18/7128, 18/7276 Nr. 9 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 22. bis 26. April 2013 in Straß- burg Drucksachen 18/7129, 18/7276 Nr. 10 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 24. bis 28. Juni 2013 in Straßburg Drucksachen 18/7130, 18/7276 Nr. 11 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 30. September bis 4. Oktober 2013 in Straßburg Drucksachen 18/7131, 18/7276 Nr. 12 Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 11 02 Titel 636 85 – Zuschüsse zu den Beiträgen zur Rentenversi- cherung der in Werkstätten und Integrationspro- jekten beschäftigten Menschen – bis zu einer Höhe von 30,428 Mio. Euro Drucksachen 18/6323, 18/6605 Nr. 1.2 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine außer- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 28 Titel 532 06 – Unterstützungsleistungen des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bei der Verteilung von Flüchtlingen – bis zur Höhe von 32,7 Mio. Euro Drucksachen 18/6324, 18/6605 Nr. 1.3 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 25 Titel 532 06 – Verwendung, Einsätze und Maßnahmen der Bundespolizei zur Bewältigung der Flüchtlingsla- ge in Deutschland – bis zur Höhe von 42,981 Mio. Euro Drucksachen 18/6523, 18/6605 Nr. 1.10 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 05 01 Titel 687 10 – Beitrag an die Vereinten Nationen – bis zur Höhe von 39,540 Mio. Euro Drucksachen 18/6524, 18/6605 Nr. 1.11 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 08 01 Titel 699 31 – Abschließende Leistungen zur Abgeltung von Härten in Einzelfällen – bis zur Höhe von 48,6 Mio. Euro Drucksachen 18/6953, 18/7116 Nr. 4 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 201615409 (A) (C) (B) (D) Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpo- litik für konventionelle Rüstungsgüter im ersten Halbjahr 2015 Drucksachen 18/6460, 18/6605 Nr. 1.6 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz Drucksache 18/419 Nr . A .48 Ratsdokument 16749/13 Drucksache 18/419 Nr . C .3 Ratsdokument 6580/12 Drucksache 18/419 Nr . C .7 Ratsdokument 7708/13 Drucksache 18/419 Nr . C .8 Ratsdokument 7710/13 Drucksache 18/419 Nr . C .14 Ratsdokument 8638/13 Drucksache 18/419 Nr . C .27 Ratsdokument 17876/12 Drucksache 18/419 Nr . C .28 Ratsdokument 17883/12 Drucksache 18/1393 Nr . A .25 Ratsdokument 7859/14 Drucksache 18/5982 Nr . A .13 Ratsdokument 9969/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .14 Ratsdokument 9975/15 Drucksache 18/6711 Nr . A .4 Ratsdokument 13106/15 Drucksache 18/7286 Nr . A .10 Ratsdokument 15264/15 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 18/419 Nr . C .40 Ratsdokument 7452/13 Drucksache 18/4857 Nr . A .7 Ratsdokument 7682/15 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Drucksache 18/6607 Nr . A .24 Ratsdokument 12683/15 Drucksache 18/7127 Nr . A .5 Ratsdokument 14337/15 In der Amtlichen Mitteilung ohne Verlesung, 150 . Sit- zung, Seite 14831 (C), ist „Ratsdokument 12683/15“ zu streichen . Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 156. Sitzung Inhaltsverzeichnis ZP 5,TOP 17 Einführung beschleunigter Asylverfahren TOP 18 EU-Jahresbericht über Menschenrechte und Demokratie TOP 19 Schutzfunktion der Arbeitslosenversicherung TOP 10 Gleichstellung im Kulturbetrieb TOP 21 Einsetzung eines Untersuchungsausschusses (cum-ex) Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Matthäus Strebl


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Im vierten Quartal 2015 gab es einen kräfti-
    gen Zuwachs der Erwerbstätigenzahl . Die sozialversi-
    cherungspflichtige Beschäftigung verzeichnete sowohl
    in Westdeutschland wie auch in Ostdeutschland ein
    erhebliches Wachstum . Die Arbeitslosenquote ist zum
    Anfang des Jahres erneut gesunken . Zum Vergleich: Im
    Januar 2015 lag die Zahl der Arbeitslosen bei 3,03 Milli-
    onen, ein Jahr später, also im Januar dieses Jahres, redu-
    zierte sich die Zahl auf rund 2,9 Millionen . Diese Zahlen
    sprechen für eine gute, erfolgreiche Arbeitsmarktpolitik
    dieser Koalition . Die Arbeitslosenversicherung und ihre
    Finanzierung sind gut aufgestellt . Deshalb erkenne ich
    keinen Änderungsbedarf .

    Es bestätigt sich auch – wie schon gesagt wurde –,
    dass die Reformen aus früheren Jahren sinnvoll und
    richtig waren . Natürlich gibt es auch eine Stagnation bei
    der Zahl der Langzeitarbeitslosen . Wir müssen deshalb
    weiterhin für Langzeitarbeitslose und hinzukommend
    verstärkt auch für Flüchtlinge geeignete Programme ent-
    wickeln und anbieten .

    Allein im Januar 2016 haben 791 000 Personen an ei-
    ner arbeitsmarktpolitischen Maßnahme teilgenommen .
    Öffentlich geförderte Beschäftigung ist eines der klas-
    sischen Instrumente der Arbeitsmarktpolitik . Der Anteil
    der öffentlich geförderten Beschäftigung ist in den letz-
    ten Jahren jedoch rückläufig.


    (Sabine Zimmermann [Zwickau] [DIE LINKE]: Ja, weil kein Geld mehr da ist!)


    Während der Anteil der öffentlich geförderten Beschäfti-
    gung im August 2012 noch bei etwa 129 000 Stellen lag,
    lag er im August 2015 bei etwa 98 000. Diese rückläufige
    Tendenz lässt sich auf einen Rückgang der Arbeitslosen-
    zahlen und auf Maßnahmen nach § 45 SGB III zurück-
    führen .

    Über den Nutzen dieser Beschäftigung außerhalb des
    ersten Arbeitsmarktes gibt es die unterschiedlichsten
    Auffassungen . Ich halte öffentlich geförderte Beschäfti-
    gung nicht für ein Allheilmittel gegen Langzeitarbeits-
    losigkeit . Aufgrund der niedrigen Integrationsquoten
    und der hohen Kosten hätte ich bei einem Ausbau der
    öffentlich geförderten Beschäftigung Bedenken . Es be-
    stünde die Gefahr, dass Langzeitarbeitslose dauerhaft in
    subventionierten Beschäftigungsverhältnissen gelassen
    würden, ohne dass neue Perspektiven in Betracht gezo-
    gen würden . Öffentlich geförderte Beschäftigung sollte
    nur als Ultima Ratio in Betracht kommen, nämlich dann,
    wenn eine Integration in den ersten Arbeitsmarkt nach
    mehrfachen Versuchen unmöglich erscheint .

    Ich halte es für äußerst zielführend, dass für junge Er-
    wachsene unter 25 Jahren die öffentlich geförderte Be-
    schäftigung nur in Ausnahmefällen in Betracht kommt .

    Gerade für diese Altersklasse kommen durchaus effekti-
    vere Arbeitsmarktinstrumente infrage .

    Bei der Integration von Langzeitarbeitslosen in den
    ersten Arbeitsmarkt müssen wir uns stärker auf folgende
    Fragen konzentrieren und individuelle Antworten geben:
    Was können wir tun, damit eine Integration in den ers-
    ten Arbeitsmarkt gelingt? Welche Stärken müssen wir
    fördern, und welche Arbeitsmarktinstrumente sind viel-
    leicht sinnvoll?

    Werte Kolleginnen und Kollegen, lassen Sie mich ei-
    nige Sätze zu den Veränderungen der Arbeitslosenzahlen
    sagen . Uns allen ist bewusst, dass sich durch den Zuzug
    von vielen Flüchtlingen die Anzahl der SGB-II-Leis-
    tungsbezieher erheblich erhöhen wird . Wir müssen ver-
    schiedene Instrumente für Menschen mit einer Bleibe-
    rechtperspektive anbieten . Arbeitsgelegenheiten können
    für sie ein erster Einstieg sein . Gleichwohl sollten an-
    dere Möglichkeiten wie Sprachkurse, Anerkennung von
    Zeugnissen und Praktika nicht vernachlässigt werden .
    Ein Arbeitsplatz ist und bleibt der Schlüssel für eine er-
    folgreiche Integration .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Mit dem Gesetz zur Stärkung der beruflichen Wei-
    terbildung und des Versicherungsschutzes in der Ar-
    beitslosenversicherung werden wir die Instrumente
    der beruflichen Weiterbildung weiter stärken. Zu den
    Förderungsprogrammen zählen insbesondere umschu-
    lungsbegleitende Maßnahmen, die Förderung von
    Grundkompetenzen in den Bereichen Lesen, Schreiben
    und Mathematik, Weiterbildungsprämien und Weiterbil-
    dungsförderung in kleineren und mittleren Unternehmen .
    Gerade geringqualifizierte Menschen ohne Schul- oder
    Berufsabschluss haben damit die Möglichkeit, ihre Fä-
    higkeiten zu erweitern . Auch die zeitliche Verlängerung
    von Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Ein-
    gliederung bei einem Arbeitgeber halte ich für Menschen
    mit mehreren Vermittlungshemmnissen für besonders
    sinnvoll .

    Ich bin davon überzeugt, dass wir mit unserem Ge-
    setzentwurf gut aufgestellt sind . Wir werden die beiden
    Anträge der Fraktion Die Linke deshalb ablehnen .

    Herzlichen Dank .


    (Beifall bei der CDU/CSU – Jörn Wunderlich [DIE LINKE]: Erst einmal muss einer überwiesen und beraten werden!)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Ich schließe die Aussprache .

Interfraktionell wird die Überweisung der Vorlage auf
Drucksache 18/7425 an die in der Tagesordnung aufge-
führten Ausschüsse vorgeschlagen . Sind Sie damit ein-
verstanden? – Das ist der Fall . Dann ist die Überweisung
so beschlossen .

Wir kommen zur Abstimmung über die Beschluss-
empfehlung des Ausschusses für Arbeit und Soziales
zu dem Antrag der Fraktion Die Linke mit dem Titel
„Programm für gute öffentlich geförderte Beschäftigung
auflegen“. Der Ausschuss empfiehlt in seiner Beschluss-






(A) (C)



(B) (D)


empfehlung auf Drucksache 18/5158, den Antrag der
Fraktion Die Linke auf Drucksache 18/4449 abzuleh-
nen . Wer stimmt für diese Beschlussempfehlung? – Wer
stimmt dagegen? – Wer enthält sich? – Die Beschluss-
empfehlung ist mit den Stimmen der Koalitionsfraktio-
nen und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen gegen die
Stimmen der Fraktion Die Linke angenommen .

Ich rufe Tagesordnungspunkt 10 auf:

Beratung der Beschlussempfehlung und des Be-
richts des Ausschusses für Kultur und Medien

(22 . Ausschuss) zu dem Antrag der Abgeordne-

ten Ulle Schauws, Tabea Rößner, Katja Dörner,
weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND-
NIS 90/DIE GRÜNEN

Grundlagen für Gleichstellung im Kulturbe-
trieb schaffen

Drucksachen 18/2881, 18/7351

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind für
die Aussprache 38 Minuten vorgesehen . – Ich höre kei-
nen Widerspruch . Dann ist so beschlossen .

Ich eröffne die Aussprache . Das Wort hat die Kollegin
Ursula Groden-Kranich für die CDU/CSU-Fraktion .


(Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ursula Groden-Kranich


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Meine Damen und Herren! Das Thema Gleich-
    stellung – ob im Kulturbetrieb oder ganz allgemein – be-
    schäftigt dieses Parlament und andere Parlamente schon
    seit vielen Jahren .

    In der letzten Wahlperiode gab es schon einmal ei-
    nen fast wortgleichen Antrag der Grünen, und am
    27 . Juni 2012 gab es auch schon einmal eine öffentliche
    Anhörung mit ganz ähnlichen Leitfragen und Experten,
    wie wir sie im letzten Jahr, am 11 . November, erlebten .


    (Tabea Rößner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das macht ihn nicht schlechter!)


    Um es gleich vorwegzunehmen: Auch in dieser letzten
    Anhörung gab es keine bahnbrechenden neuen Erkennt-
    nisse, und auch die wirklich namhaften Sachverständigen
    konnten uns keine konkreten Rezepte für neue Gesetzes-
    maßnahmen nennen .

    Genau das aber war mit Blick auf unsere Rechtssi-
    tuation auch zu erwarten . Denn wir haben schließlich
    schon das Allgemeine Gleichstellungsgesetz, wir haben
    ein Grundgesetz, das Diskriminierung verbietet, und wir
    haben ein Bundesgremienbesetzungsgesetz . Woran liegt
    es also, dass Gleichstellung immer noch ein Problem ist?


    (Tabea Rößner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist eine gute Frage!)


    – Ich komme gleich auf Rheinland-Pfalz zu sprechen,
    Frau Rößner . Das kommt gleich . – Wurden die bestehen-
    den Gesetze nicht konsequent angewendet? Oder reichen
    selbst die besten Gesetze bei bestmöglicher Anwendung
    allein noch nicht aus? Ich denke, beides ist der Fall . Wir
    müssen die bereits vorhandenen Gesetze besser anwen-

    den, und wir müssen darüber hinausgehen und dürfen
    uns nicht oder zumindest nicht ausschließlich auf eine
    Bundesgesetzgebung verlassen .

    Um wirkliche Gleichstellung zu erreichen, müssen
    wir außerdem eine gesamtgesellschaftliche Debatte füh-
    ren, nicht nur eine politische . Dabei will ich in aller Deut-
    lichkeit sagen, dass dies natürlich keine Entschuldigung
    für politische Versäumnisse sein darf .

    Aber nochmals: Gleichstellung ist nicht nur Aufgabe
    des Gesetzgebers, sondern der gesamten Gesellschaft,
    genauso wie im Übrigen Gleichstellung nicht nur Frau-
    ensache ist, sondern die Männer mindestens ebenso stark
    fordert und im Idealfall ebenso gewinnen lässt . Gerade
    deshalb bin ich – vermutlich nicht nur ich – immer wie-
    der erstaunt, dass insbesondere im Kulturbetrieb das The-
    ma Gleichstellung noch derart optimierungsbedürftig ist .
    Gerade bei den Kulturschaffenden, die sich doch selbst
    gern als die Vorreiter einer modernen Gesellschaft und
    eines emanzipierten Frauenbildes verstehen, sollte man
    doch den höchsten Grad an real existierender Gleichbe-
    rechtigung vermuten .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Nicht nur die scheinbar aufmüpfigen Schauspielerin-
    nen in Hollywood weisen in den letzten Jahren vermehrt
    darauf hin, dass Rückständigkeit, Chauvinismus und pa-
    triarchalische Strukturen keineswegs auf konservative
    Berufsbranchen beschränkt sind, wo man dies erwarte .


    (Ulrich Petzold [CDU/CSU]: So ist das!)


    Was können und sollten wir als Politikerinnen also
    konkret tun, um die Gleichstellung nicht nur im Kultur-
    betrieb voranzubringen?


    (Ulle Schauws [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dem Antrag zustimmen!)


    Lassen Sie mich dazu, liebe Kolleginnen und Kollegen,
    etwas genauer auf den vorliegenden Antrag der Grünen
    eingehen . Die erste und vielleicht wichtigste Forderung
    nach validem Datenmaterial zur Situation weiblicher
    Kulturschaffender wird, so denke ich, von allen Frakti-
    onen unterstützt . Zu diesem Zweck hatte der Deutsche
    Kulturrat bereits für die Jahre 1994 bis 2014 in der Un-
    tersuchung „Frauen im Kultur- und Medienbetrieb“ den
    Anteil von Frauen in Führungspositionen betrachtet .


    (Tabea Rößner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: 2014? Nein, das ist schon länger her!)


    Die Forderung nach aktuellem Datenmaterial ist eben-
    falls so gut wie erfüllt; denn die Studie wird vom Deut-
    schen Kulturrat fortgesetzt . Wir erwarten die Ergebnisse
    noch in diesem Quartal .

    Bemerkenswert ist allerdings Folgendes: Als der Kul-
    turrat 2005 wegen der Fortsetzung der Studie „Frauen
    in Kunst und Kultur“ auf die Kultusministerkonferenz
    zugegangen ist, hatte diese zunächst kein Interesse . Nur
    dank der Initiative der Kulturstaatsministerin Professor
    Grütters


    (Bernhard Kaster [CDU/CSU]: Aha!)


    Vizepräsidentin Petra Pau






    (A) (C)



    (B) (D)


    wurde die Studie nun doch umfänglich fortgesetzt .


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Das ist ein gutes Beispiel dafür, dass die Länder, gerade
    auch die rot-grün regierten, leider auch im Kulturbetrieb
    oftmals ihrer eigenen Verantwortung nicht nachkommen,
    gleichzeitig aber den Bund zum Handeln auffordern .

    Wie dem auch sei: Die Ergebnisse der Studie „Frauen
    im Kultur- und Medienbetrieb“ werden in den nächsten
    Wochen erwartet . Insofern war der vorliegende Antrag
    zum jetzigen Zeitpunkt ohnehin nicht zielführend . Den-
    noch sind wir uns, denke ich, alle einig, dass die Gleich-
    stellung im Kulturbetrieb zügig und drastisch verbessert
    werden muss . Denn schon die heute verfügbaren Statis-
    tiken, zum Beispiel die der Künstlersozialkasse, zeigen
    deutlich, dass sich die Situation von Frauen im Kunst-
    betrieb zumindest in einigen Sparten zwar durchaus ver-
    bessert hat, dass es aber noch längst keinen Anlass zur
    Entwarnung gibt .


    (Ulrich Petzold [CDU/CSU]: Ja, leider!)


    Hier wie auch in anderen Bereichen sollten vor allem
    zwei Ziele angestrebt werden:

    Erstens sollte der Bund mit gutem Beispiel vorange-
    hen und die Umsetzung des Bundesgremienbesetzungs-
    gesetzes sehr viel strenger als bisher kontrollieren .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Zweitens ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie –
    mit längeren Öffnungszeiten von Behörden, flexi bleren
    Arbeitszeiten und hochwertiger Kinderbetreuung – ge-
    rade für Frauen in Kunst und Medien von essenzieller
    Bedeutung . Denn ähnlich wie in der Politik sind auch
    in diesen Branchen per definitionem höchst familienun-
    freundliche Arbeitszeiten Fakt; das war übrigens auch in
    der öffentlichen Anhörung ein Thema .


    (Tabea Rößner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Steht auch im Antrag!)


    Auch die Forderung der Grünen, mehr Frauen in Jurys
    zu entsenden, ist absolut nachvollziehbar . Dies würde
    endlich der Tatsache Rechnung tragen, dass Frauen einen
    Großteil der Produzenten und Konsumenten ausmachen .
    Nicht nachvollziehbar ist dagegen der Ruf nach einer
    paritätischen Vergabe von Preisen und Förderprojekten .
    Der Garant künstlerischer Freiheit sollte hier immer Vor-
    rang haben .


    (Beifall bei der CDU/CSU – Harald Petzold [Havelland] [DIE LINKE]: Männer sind automatisch besser, ja?)


    Für mich steht fest: Frauen dürfen nicht dafür bestraft
    werden, dass sie Frauen sind . Sich aber nur durch das
    Frausein für ein Stipendium oder einen Preis zu quali-
    fizieren


    (Harald Petzold [Havelland] [DIE LINKE]: Ja, genau! Nur wegen des Frauseins! Na, das ist ja klasse!)


    – das gilt übrigens genauso umgekehrt –, das haben die
    hervorragenden Künstlerinnen in unserem Land ganz be-
    stimmt nicht nötig .


    (Beifall bei der CDU/CSU – Steffi Lemke [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ach, das hatten wir doch alles schon zigmal!)


    Dazu passt ein Erlebnis, das ich genau heute vor einer
    Woche in Aachen hatte . Dort wurde der Deutsch-Franzö-
    sische Parlamentspreis verlieren . Es hat mich besonders
    gefreut, dass alle drei Preise an Frauen gingen . Wie unser