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ID1815607800

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/156 Textrahmenoptionen: 16 mm Abstand oben Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 156. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Februar 2016 Inhalt: Zusatztagesordnungspunkt 5: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung beschleunig- ter Asylverfahren Drucksache 18/7538 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 A in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 17: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur erleichterten Ausweisung von straffälligen Ausländern und zum er- weiterten Ausschluss der Flüchtlingsaner- kennung bei straffälligen Asylbewerbern Drucksache 18/7537 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Luise Amtsberg, Dr . Franziska Brantner, Beate Walter- Rosenheimer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Rech- te von Kindern im Asylverfahren stärken Drucksache 18/7549 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 B Dr . Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 C Dr . Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 15346 A Dr . Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15348 A Dr . Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15349 C Thomas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . . . 15350 D Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15352 A Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 15353 B Heiko Maas, Bundesminister BMJV . . . . . . . 15354 D Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15355 D Luise Amtsberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15357 A Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . 15358 D Dr . Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15359 C Dr . Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15362 A Ralf Jäger, Minister (Nordrhein-Westfalen) . . 15363 A Thomas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . 15364 B Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15365 A Nina Warken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15366 B Burkhard Lischka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15367 D Andrea Lindholz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 15368 C Dr . Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15369 B Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15370 C Tagesordnungspunkt 18: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe: zu dem Entwurf des EU-Jahresbe- Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 2016II richts 2014 über Menschenrechte und De- mokratie in der Welt – Ratsdok. 9593/15 Drucksachen 18/5982 Nr . A .47, 18/7552 . . . . 15371 A Michael Roth, Staatsminister AA . . . . . . . . . . 15371 B Annette Groth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 15372 C Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 15374 A Tom Koenigs (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15375 C Angelika Glöckner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 15377 A Thorsten Frei (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15378 C Frank Heinrich (Chemnitz) (CDU/CSU) . . . . 15379 D Tagesordnungspunkt 19: a) Antrag der Abgeordneten Sabine Zimmermann (Zwickau), Matthias W . Birkwald, Susanna Karawanskij, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LIN- KE: Schutzfunktion der Arbeitslosen- versicherung stärken Drucksache 18/7425 . . . . . . . . . . . . . . . . . 15382 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales zu dem Antrag der Abgeordneten Sabine Zimmermann (Zwickau), Jutta Krellmann, Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Programm für gute öffentlich geförderte Beschäftigung auflegen Drucksachen 18/4449, 18/5158 . . . . . . . . . 15382 A Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15382 A Albert Weiler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15383 C Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15384 D Markus Paschke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15385 D Kai Whittaker (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15387 B Dr . Matthias Bartke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 15388 C Matthäus Strebl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 15390 A Tagesordnungspunkt 10: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Kultur und Medien zu dem An- trag der Abgeordneten Ulle Schauws, Tabea Rößner, Katja Dörner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Grundlagen für Gleichstellung im Kulturbetrieb schaffen Drucksachen 18/2881, 18/7351 . . . . . . . . . . . 15391 A Ursula Groden-Kranich (CDU/CSU) . . . . . . . 15391 A Sigrid Hupach (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 15393 C Hiltrud Lotze (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15394 C Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15396 A Dr . Astrid Freudenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 15397 C Burkhard Blienert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15399 A Tagesordnungspunkt 21: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung zu dem Antrag der Abge- ordneten Richard Pitterle, Dr . Gerhard Schick, Dr . Sahra Wagenknecht, Dr . Dietmar Bartsch, Katrin Göring-Eckardt, Dr . Anton Hofreiter, Jan van Aken, Luise Amtsberg und weiterer Abgeordneter: Einsetzung eines Untersu- chungsausschusses Drucksachen 18/6839, 18/7601 . . . . . . . . . . . 15400 A Richard Pitterle (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 15400 A Christian Hirte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 15401 A Dr . Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15402 A Andreas Schwarz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15403 A Philipp Graf Lerchenfeld (CDU/CSU) . . . . . . 15404 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15405 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 15407 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15407 D Textrahmenoptionen: 30,5 mm Abstand oben (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 2016 15343 156. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Februar 2016 Beginn: 9 .00 Uhr
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    Philipp Graf Lerchenfeld (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 2016 15407 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Albsteiger, Katrin CDU/CSU 19 .02 .2016 Bär, Dorothee CDU/CSU 19 .02 .2016 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Diaby, Dr . Karamba SPD 19 .02 .2016 Ferner, Elke SPD 19 .02 .2016 Gastel, Matthias BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Gehring, Kai BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Gohlke, Nicole DIE LINKE 19 .02 .2016 Grindel, Reinhard CDU/CSU 19 .02 .2016 Hampel, Ulrich SPD 19 .02 .2016 Hein, Dr . Rosemarie DIE LINKE 19 .02 .2016 Heinrich, Gabriela SPD 19 .02 .2016 Held, Marcus SPD 19 .02 .2016 Hoffmann, Alexander CDU/CSU 19 .02 .2016 Holzenkamp, Franz- Josef CDU/CSU 19 .02 .2016 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 19 .02 .2016 Jantz, Christina SPD 19 .02 .2016 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 19 .02 .2016 Kolbe, Daniela SPD 19 .02 .2016 Kühn (Dresden), Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Kühn-Mengel, Helga SPD 19 .02 .2016 Leutert, Michael DIE LINKE 19 .02 .2016 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Mast, Katja SPD 19 .02 .2016 Merkel, Dr . Angela CDU/CSU 19 .02 .2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Möhring, Cornelia DIE LINKE 19 .02 .2016 Nahles, Andrea SPD 19 .02 .2016 Röring, Johannes CDU/CSU 19 .02 .2016 Rüffer, Corinna BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 19 .02 .2016 Schön (St . Wendel), Nadine CDU/CSU 19 .02 .2016 Ulrich, Alexander DIE LINKE 19 .02 .2016 Veit, Rüdiger SPD 19 .02 .2016 Wagenknecht, Dr . Sahra DIE LINKE 19 .02 .2016 Wagner, Doris BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Weber, Gabi SPD 19 .02 .2016 Wicklein, Andrea SPD 19 .02 .2016 Wittke, Oliver CDU/CSU 19 .02 .2016 Zdebel, Hubertus DIE LINKE 19 .02 .2016 Zimmer, Dr . Matthias CDU/CSU 19 .02 .2016 Anlage 21) Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parlamentarischen Versammlung der OSZE 23. Jahrestagung der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE vom 28. Juni bis 2. Juli 2014 in Baku, Aserbaidschan Drucksachen 18/6733, 18/6847 Nr. 2 1) Siehe Neudruck, 157. Sitzung, Anlage 2, Seite 15453 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 201615408 (A) (C) (B) (D) – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parlamentarischen Versammlung der OSZE 24. Jahrestagung der Parlamentarischen Versamm- lung der OSZE vom 5. bis 9. Juli 2015 in Helsinki, Finnland Drucksachen 18/6734, 18/6847 Nr. 3 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der Interparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspo- litik am 5. und 6. September 2015 in Luxemburg Drucksachen 18/6899, 18/7276 Nr. 1 – Unterrichtung durch die Delegation des Deutschen Bundestages in der Ostseeparlamentarierkonferenz 24. Jahrestagung der Ostseeparlamentarierkon- ferenz vom 30. August bis 1. September 2015 in Rostock-Warnemünde, Deutschland Drucksachen 18/7033, 18/7276 Nr. 6 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 21. bis 25. Januar 2013 in Straß- burg Drucksachen 18/7128, 18/7276 Nr. 9 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 22. bis 26. April 2013 in Straß- burg Drucksachen 18/7129, 18/7276 Nr. 10 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 24. bis 28. Juni 2013 in Straßburg Drucksachen 18/7130, 18/7276 Nr. 11 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 30. September bis 4. Oktober 2013 in Straßburg Drucksachen 18/7131, 18/7276 Nr. 12 Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 11 02 Titel 636 85 – Zuschüsse zu den Beiträgen zur Rentenversi- cherung der in Werkstätten und Integrationspro- jekten beschäftigten Menschen – bis zu einer Höhe von 30,428 Mio. Euro Drucksachen 18/6323, 18/6605 Nr. 1.2 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine außer- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 28 Titel 532 06 – Unterstützungsleistungen des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bei der Verteilung von Flüchtlingen – bis zur Höhe von 32,7 Mio. Euro Drucksachen 18/6324, 18/6605 Nr. 1.3 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 25 Titel 532 06 – Verwendung, Einsätze und Maßnahmen der Bundespolizei zur Bewältigung der Flüchtlingsla- ge in Deutschland – bis zur Höhe von 42,981 Mio. Euro Drucksachen 18/6523, 18/6605 Nr. 1.10 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 05 01 Titel 687 10 – Beitrag an die Vereinten Nationen – bis zur Höhe von 39,540 Mio. Euro Drucksachen 18/6524, 18/6605 Nr. 1.11 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 08 01 Titel 699 31 – Abschließende Leistungen zur Abgeltung von Härten in Einzelfällen – bis zur Höhe von 48,6 Mio. Euro Drucksachen 18/6953, 18/7116 Nr. 4 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 201615409 (A) (C) (B) (D) Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpo- litik für konventionelle Rüstungsgüter im ersten Halbjahr 2015 Drucksachen 18/6460, 18/6605 Nr. 1.6 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz Drucksache 18/419 Nr . A .48 Ratsdokument 16749/13 Drucksache 18/419 Nr . C .3 Ratsdokument 6580/12 Drucksache 18/419 Nr . C .7 Ratsdokument 7708/13 Drucksache 18/419 Nr . C .8 Ratsdokument 7710/13 Drucksache 18/419 Nr . C .14 Ratsdokument 8638/13 Drucksache 18/419 Nr . C .27 Ratsdokument 17876/12 Drucksache 18/419 Nr . C .28 Ratsdokument 17883/12 Drucksache 18/1393 Nr . A .25 Ratsdokument 7859/14 Drucksache 18/5982 Nr . A .13 Ratsdokument 9969/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .14 Ratsdokument 9975/15 Drucksache 18/6711 Nr . A .4 Ratsdokument 13106/15 Drucksache 18/7286 Nr . A .10 Ratsdokument 15264/15 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 18/419 Nr . C .40 Ratsdokument 7452/13 Drucksache 18/4857 Nr . A .7 Ratsdokument 7682/15 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Drucksache 18/6607 Nr . A .24 Ratsdokument 12683/15 Drucksache 18/7127 Nr . A .5 Ratsdokument 14337/15 In der Amtlichen Mitteilung ohne Verlesung, 150 . Sit- zung, Seite 14831 (C), ist „Ratsdokument 12683/15“ zu streichen . Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 156. Sitzung Inhaltsverzeichnis ZP 5,TOP 17 Einführung beschleunigter Asylverfahren TOP 18 EU-Jahresbericht über Menschenrechte und Demokratie TOP 19 Schutzfunktion der Arbeitslosenversicherung TOP 10 Gleichstellung im Kulturbetrieb TOP 21 Einsetzung eines Untersuchungsausschusses (cum-ex) Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Sabine Zimmermann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine Damen und

    Herren! Erinnern Sie sich noch: Vor zwölf Jahren bekam
    ein Facharbeiter, wenn er arbeitslos wurde, erst Arbeits-
    losengeld und dann Arbeitslosenhilfe . Sie hatten alle in
    die Arbeitslosenversicherung eingezahlt und konnten
    sich auf die Solidarleistung im Fall von Arbeitslosigkeit
    verlassen . Und dann kamen Sie, liebe Kolleginnen und
    Kollegen der SPD und von Bündnis 90/Die Grünen


    (Bernd Rützel [SPD]: Jetzt kommt das wieder!)


    – die CDU/CSU hat zugestimmt –, mit Ihren unsäglichen
    Hartz-IV-Gesetzen . Ich muss das hier so deutlich sagen:
    mit diesen unsäglichen Hartz-IV-Gesetzen .


    (Beifall bei der LINKEN – Kai Whittaker [CDU/CSU]: Das habt ihr noch nie gesagt! – Bernd Rützel [SPD]: Ja, das habt ihr das erste Mal heute hier gesagt! Ich bin überrascht!)


    – Warten Sie einmal, Herr Whittaker, was ich dazu zu
    sagen habe .

    Ein Facharbeiter, ein Ingenieur oder jeder, der heute
    arbeitslos wird, geht im Regelfall nach zwölf Monaten
    gnadenlos in Hartz IV, obwohl er nach wie vor mitunter
    Jahrzehnte in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt
    hat . Dazu, meine Damen und Herren, sagt die Linke: Das
    ist ungerecht, und vor allen Dingen stürzt es viele Leute
    in Armut .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Soll ich Ihnen einmal sagen, wie ich das nenne? Ich
    nenne das eine der wirklich größten politischen Fehlleis-
    tungen der letzten zwölf Jahre mit katastrophalen Aus-
    wirkungen auf den Sozialstaat .


    (Lachen des Abg . Dr . Matthias Bartke [SPD])


    – Ja, Sie können da lachen, Kollege Bartke,


    (Dr . Matthias Bartke [SPD]: Sie haben dem Mindestlohn nicht zugestimmt! So war es! – Gegenrufe des Abg . Matthias W . Birkwald [DIE LINKE])


    aber diejenigen, die in diesem Hartz-IV-System gefangen
    sind, können nicht mehr lachen .

    Ihre unsozialen Gesetze haben auch zur Folge, dass
    mittlerweile über zwei Drittel der Erwerbslosen nicht im
    Bereich der Arbeitslosenversicherung betreut werden,
    sondern im Hartz-IV-System . Sie brauchen sich doch
    bloß die Zahlen anzuschauen . So ist es doch . – Ich weiß,
    dass Sie das nicht hören wollen .


    (Dr . Matthias Bartke [SPD]: Nein, es ist falsch!)


    Aber wer die Geister rief . . . – es ist einfach so .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Fast ein Viertel der Beschäftigten, die erwerbslos wer-
    den, bekommen direkt Hartz IV . Immer mehr Erwerbslo-
    se können nämlich keine Ansprüche auf Arbeitslosengeld
    erwerben, oder das Arbeitslosengeld ist so niedrig, dass
    sie zusätzlich noch mit Hartz-IV-Leistungen aufstocken
    müssen .

    Ich möchte Sie wirklich einmal fragen, meine Damen
    und Herren von der SPD und vom Bündnis 90/Die Grü-
    nen: Wie können Sie das eigentlich mit Ihrem Gewissen
    vereinbaren? Das würde mich wirklich einmal interessie-
    ren .


    (Brigitte Pothmer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ich habe Schlafstörungen! – Heiterkeit bei Abgeordneten der CDU/CSU, der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Sie haben die Rahmenfrist, in der Ansprüche auf Arbeits-
    losengeld erworben werden können, von drei auf zwei
    Jahre verkürzt, die Arbeitslosenhilfe abgeschafft und pre-
    käre Beschäftigung wie Leiharbeit und Minijobs ausge-
    weitet . Und wir haben den größten Niedriglohnsektor in
    ganz Europa . Auch wenn Sie es nicht hören wollen: Ich
    muss es an dieser Stelle sagen .


    (Beifall bei der LINKEN – Zuruf von der CDU/CSU: Als Einzige!)


    Mittlerweile ist für jeden – egal ob hoch qualifiziert,
    jahrelang studiert oder Facharbeiter – jede Arbeit zu-
    mutbar . Arbeit zu jedem Preis ist angesagt, und das ist
    auf der Tagesordnung, meine Damen und Herren . Wenn
    einer nicht spurt – das kommt ja noch dazu; da haben
    Sie sich ja noch etwas „Gutes“ einfallen lassen –, dann
    kommen noch Sperrzeiten und Sanktionen darauf, damit
    noch richtig Druck auf die Menschen gemacht werden
    kann . Und dann werden sie unter dem Strich noch drang-
    saliert . Das ist das Monster, das Sie hier in Deutschland
    installiert haben, meine Damen und Herren .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Hier wurden und werden Qualifikationen in Größenord-
    nungen vernichtet, Menschen werden regelrecht gebro-

    Vizepräsidentin Petra Pau






    (A) (C)



    (B) (D)


    chen . Ich weiß nicht, ob Sie fern von der Realität sind,
    aber ich weiß das von sehr vielen Menschen .

    Dieses Monster, dieses Geschwür Hartz IV schwächt
    dauerhaft das soziale Immunsystem unseres Landes, und
    Sie geben immer noch die falsche Medizin darauf .


    (Widerspruch bei Abgeordneten der CDU/ CSU)


    Sie können die Langzeitarbeitslosigkeit nicht bekämp-
    fen, wir haben immer noch mehr als 3 Millionen Men-
    schen, die einen Zweitjob und einen Drittjob brauchen .
    Und da sagen Sie: „Die Welt ist in Ordnung“? Nein, die
    Welt ist eben nicht in Ordnung .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Durch das enorme Schleifen der Arbeitslosenversi-
    cherung wurde eine gewaltige Lohnspirale in Gang ge-
    setzt . Das führte dazu, dass wir einen der größten Nied-
    riglohnsektoren in Europa haben . Das, meine Damen und
    Herren – das muss ich Ihnen so deutlich sagen –, ist nicht
    unsere Vorstellung von einer guten Arbeitsmarktpolitik .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Stellen Sie sich vor, Sie selbst würden in diese Situation
    kommen . Wie unwürdig ist es doch eigentlich, dass Men-
    schen von ihrem Lohn nicht leben können. Ich finde das
    unanständig . Wenn man darüber nachdenkt, erkennt man,
    dass das auch noch verdeckte Wirtschaftsförderung ist .
    Ich habe mir die Zahlen herausgesucht: Jährlich werden
    10 Milliarden Euro an Steuergeldern für Lohnsubventi-
    onierung gezahlt . Das ist eine verdeckte Wirtschaftsför-
    derung. Das können Sie doch nicht gutheißen. Ich finde,
    das ist ein Skandal .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Die Arbeitslosenversicherung muss wieder gestärkt
    werden, und sie muss auch zum Hauptinstrument der so-
    zialen Sicherung bei Erwerbslosigkeit werden . Dazu will
    ich Ihnen einige unserer Vorschläge nennen: Erweiterung
    der Rahmenfrist von zwei auf drei Jahre, Anspruch auf
    Arbeitslosengeld bereits nach vier Monaten Beitragszeit,
    für langjährige Beitragszahlerinnen und -zahler wird die
    Anspruchsdauer auf Arbeitslosengeld erweitert, ebenso
    für ältere Erwerbslose und auch für Menschen mit Behin-
    derungen, und zur Vermeidung von ergänzendem Hartz-
    IV-Bezug wird ein Mindestarbeitslosengeld eingeführt .

    Gerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt gilt selbstver-
    ständlich auch für Flüchtlinge . Nun suchen Sie wieder
    einmal nach Wegen, um bei Flüchtlingen durch die Hin-
    tertür den Mindestlohn zu unterlaufen .


    (Bernd Rützel [SPD]: Wer ist „Sie“?)


    – Die CDU zum Beispiel .


    (Bernd Rützel [SPD]: Okay! Danke!)


    – Ja, aber es wird trotzdem nicht besser . Das, was Sie
    vorhaben, wird ja schlimmer; es heißt ja, sie sollen jetzt
    erst Praktika machen, und da bekommen sie noch nicht
    einmal Lohn, sondern nur eine Praktikumsvergütung .

    Das ist doch die Schweinerei dabei . Es ist doch blanker
    Populismus, was Sie hier machen .


    (Beifall bei der LINKEN – Zurufe der Abg . Dr . Matthias Bartke [SPD] und Bernd Rützel [SPD])


    Eine starke Arbeitslosenversicherung und eine gute
    Arbeitsförderung – das sind die Hauptpfeiler eines So-
    zialstaates, wie wir ihn uns vorstellen . Wie der Rest des
    Hauses dieses sieht und wie er zum Sozialstaat steht,
    werden wir sehen und hören .

    Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit .


    (Beifall bei der LINKEN – Kai Whittaker [CDU/CSU]: Das ist ja wie bei Pippi Langstrumpf, wo es eine Goldkiste gibt, woraus sie schöpfen kann!)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Das Wort hat der Kollege Albert Weiler für die CDU/

CSU-Fraktion .


(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Albert Weiler


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen

    und Kollegen! Verehrte Damen und Herren auf der Tri-
    büne! Liebe Fernsehzuschauer! Bevor ich inhaltlich
    starte, muss ich hier meine Bestürzung und Ablehnung
    zum Ausdruck bringen: Der Abgeordnete Diether Dehm,
    Linkspartei, beschäftigt seit einigen Jahren aus Steuer-
    mitteln den Ex-RAF-Terroristen und verurteilten Mörder
    Christian Klar . Dieser sollte uneingeschränkt Zugang
    zum Bundestag bekommen .


    (Jutta Krellmann [DIE LINKE]: Das stand in einer rechten Zeitung!)


    Der Feind der Demokratie hat nichts im Herzstück un-
    serer Demokratie zu suchen, meine Damen und Herren!


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Die Linkspartei sollte sich gut überlegen, wen sie auf Ihre
    Listenplätze setzt . Herr Dehm sollte sich überlegen, ob er
    hier im Deutschen Bundestag an der richtigen Stelle ist .


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Nun zum eigentlichen Thema . Liebe Kolleginnen und
    Kollegen von der Linksfraktion, unter dem Deckmantel
    Ihres Antrags zur Stärkung der Schutzfunktion der Ar-
    beitslosenversicherung steckt mal wieder jede Menge
    düstere Wahlkampfpolemik,


    (Matthias W . Birkwald [DIE LINKE]: Kennen Sie wohl gar nicht, oder?)


    die nicht widerspruchslos hingenommen werden kann .


    (Widerspruch bei der LINKEN)


    Sabine Zimmermann (Zwickau)







    (A) (C)



    (B) (D)


    Ihre Antragsbegründung ist derart widersprüchlich und –
    Märchenhaftigkeit – teilweise realitätsfern, dass es einem
    die Socken auszieht .


    (Jörn Wunderlich [DIE LINKE]: Lieber nicht! Keine Drohungen!)


    In Ihrem Antrag monieren Sie, dass die Senkung der
    Arbeitslosenversicherungsbeiträge von 6,5 Prozent im
    Jahr 2006 auf heute 3 Prozent die Arbeitgeber in Deutsch-
    land entlastet habe . Das stimmt . Allerdings sind die vie-
    len Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
    ebenso Nutznießer dieser Senkung . Ich sage da nur: mehr
    Netto vom Brutto . Dass diese Beitragssenkung natürlich
    auch mit der enormen Reduzierung der Arbeitslosigkeit
    in Deutschland zu tun hatte, verschweigen Sie . Ebenso
    verschweigen Sie, dass die Unternehmen in Deutschland
    die eingesparten Gelder investiert und Arbeitsplätze ge-
    schaffen haben .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Der aktuelle Jahreswirtschaftsbericht der Bundesre-
    gierung bestätigt dies eindrucksvoll . 43,3 Millionen Er-
    werbstätige, eine solche Zahl gab es in der Geschichte
    der Bundesrepublik noch nie, und die Tendenz ist stei-
    gend . Ihre Mär von der Zunahme unsicherer Arbeitsver-
    hältnisse ist schlichtweg falsch . Das Gegenteil ist aktuell
    der Fall .


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Richtig ist – hier muss ich mich wiederholen –: Es gibt
    immer mehr Normalarbeitszeitverhältnisse . Seit 2010
    gab es eine Zunahme regulärer Arbeitsverhältnisse um
    1,5 Millionen . Dagegen sind die Zahlen bei befristeter
    und geringfügiger Beschäftigung sowie bei der Zeitar-
    beit gesunken . Das bestätigt das Statistische Bundesamt .
    Wenn Sie in Ihrem Antrag davon schreiben, dass ein
    Viertel aller Beschäftigten, die nach einer sozialversi-
    cherten Arbeit arbeitslos werden, direkt in das Hartz-IV-
    System fallen, dann heißt das doch im Umkehrschluss,
    dass die Arbeitslosenversicherung für drei Viertel aller
    Beschäftigten funktioniert .


    (Brigitte Pothmer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Und das reicht Ihnen aus, ja?)


    Die Schutzfunktion der Arbeitslosenversicherung ist also
    stark .

    Sie argumentieren in Ihrem Antrag vom Januar 2016
    mit Zahlen von 2014 . Damit verblenden Sie die Wahr-
    heit, weil Sie anscheinend der Bundesregierung den Er-
    folg nicht gönnen .


    (Beifall der Abg . Antje Lezius [CDU/CSU])


    Durch unsere gute und stabile Politik hat sich auch die
    Zahl der ALG-I-Bezieher mit zusätzlichem Hartz-IV-Be-
    zug verringert . Die Zahlen der BA belegen das deutlich .
    Aktuell sind 85 500 ALG-I-Bezieher auf zusätzliche
    Leistungen aus dem SGB II angewiesen . Es sind also
    nicht, wie Sie mit Ihrer veralteten Zahl von 2014 vortäu-
    schen wollen, 96 593 . Aktuell sind es zwar immer noch
    zu viele ALG-I-Bezieher, aber die Tendenz geht deutlich
    nach unten .

    Man muss stark bezweifeln, dass mit Ihren Vorschlä-
    gen die Arbeitslosenversicherung gestärkt wird . Sie for-
    dern unter anderem ein Recht auf Arbeit .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Aber wo bleibt die Pflicht zur Arbeit? Sie wollen Sperr-
    zeiten und Sanktionen abschaffen;


    (Beifall des Abg . Matthias W . Birkwald [DIE LINKE])


    entsprechende Vorlagen bringen Sie immer wieder in
    den Bundestag ein . Jeder Arbeitnehmer – und auch jeder
    Bundestagsabgeordnete – wird sanktioniert, wenn er sei-
    ner Arbeit nicht nachkommt oder die Arbeit ablehnt . Sie
    fordern das generelle Recht für Arbeitslose, sanktions-
    los auch gute Arbeit ablehnen zu dürfen . Das kann nach
    meinem gesellschaftlichen Verständnis nicht richtig sein,
    und es ist beschämend für jeden, der arbeitet .


    (Zurufe von der LINKEN)


    Zudem wollen Sie die Arbeit in Deutschland teurer
    machen, indem Sie die – in Anführungszeichen – „ka-
    pitalistischen Arbeitgeber“ Sonderabgaben zahlen lassen
    wollen . Die Absenkung der Hürden für den Bezug von
    Arbeitslosengeld wäre mit Kosten in dreistelliger Milli-
    onenhöhe verbunden . Ihre Vorschläge zur Änderung der
    Rahmenfristen würden der Agentur für Arbeit zwischen
    300 Millionen und 450 Millionen Euro Mehrkosten auf-
    erlegen . Diese Vorschläge schaden der Arbeitslosenversi-
    cherung . Deshalb müssen wir den Antrag ablehnen .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wir sollten aber gemeinsam unsere Bemühungen da-
    rauf konzentrieren – das gebe ich Ihnen als Rat mit –,
    dass wir die Menschen aus der Arbeitslosigkeit in Arbeit
    bringen . Deshalb ist es gut und richtig, dass die Bundes-
    regierung mit dem Arbeitslosenversicherungsschutz- und
    Weiterbildungsstärkungsgesetz den Zugang zur berufli-
    chen Weiterbildung insbesondere für Geringverdiener,
    für Geringqualifizierte, für Langzeitarbeitslose und für
    ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verbessern
    will und wird .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Das macht den entscheidenden Unterschied aus: Sie
    wollen möglichst viele Menschen in die Arbeitslosenver-
    sicherung hineinziehen . Wir wollen den Menschen Wege
    aus der Arbeitslosigkeit ermöglichen und sie in Arbeit
    bringen .

    Vielen Dank .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)