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ID1815607200

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    Plenarprotokoll 18/156 Textrahmenoptionen: 16 mm Abstand oben Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 156. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Februar 2016 Inhalt: Zusatztagesordnungspunkt 5: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung beschleunig- ter Asylverfahren Drucksache 18/7538 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 A in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 17: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur erleichterten Ausweisung von straffälligen Ausländern und zum er- weiterten Ausschluss der Flüchtlingsaner- kennung bei straffälligen Asylbewerbern Drucksache 18/7537 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Luise Amtsberg, Dr . Franziska Brantner, Beate Walter- Rosenheimer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Rech- te von Kindern im Asylverfahren stärken Drucksache 18/7549 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 B Dr . Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 C Dr . Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 15346 A Dr . Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15348 A Dr . Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15349 C Thomas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . . . 15350 D Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15352 A Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 15353 B Heiko Maas, Bundesminister BMJV . . . . . . . 15354 D Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15355 D Luise Amtsberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15357 A Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . 15358 D Dr . Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15359 C Dr . Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15362 A Ralf Jäger, Minister (Nordrhein-Westfalen) . . 15363 A Thomas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . 15364 B Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15365 A Nina Warken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15366 B Burkhard Lischka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15367 D Andrea Lindholz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 15368 C Dr . Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15369 B Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15370 C Tagesordnungspunkt 18: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe: zu dem Entwurf des EU-Jahresbe- Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 2016II richts 2014 über Menschenrechte und De- mokratie in der Welt – Ratsdok. 9593/15 Drucksachen 18/5982 Nr . A .47, 18/7552 . . . . 15371 A Michael Roth, Staatsminister AA . . . . . . . . . . 15371 B Annette Groth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 15372 C Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 15374 A Tom Koenigs (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15375 C Angelika Glöckner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 15377 A Thorsten Frei (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15378 C Frank Heinrich (Chemnitz) (CDU/CSU) . . . . 15379 D Tagesordnungspunkt 19: a) Antrag der Abgeordneten Sabine Zimmermann (Zwickau), Matthias W . Birkwald, Susanna Karawanskij, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LIN- KE: Schutzfunktion der Arbeitslosen- versicherung stärken Drucksache 18/7425 . . . . . . . . . . . . . . . . . 15382 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales zu dem Antrag der Abgeordneten Sabine Zimmermann (Zwickau), Jutta Krellmann, Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Programm für gute öffentlich geförderte Beschäftigung auflegen Drucksachen 18/4449, 18/5158 . . . . . . . . . 15382 A Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15382 A Albert Weiler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15383 C Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15384 D Markus Paschke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15385 D Kai Whittaker (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15387 B Dr . Matthias Bartke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 15388 C Matthäus Strebl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 15390 A Tagesordnungspunkt 10: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Kultur und Medien zu dem An- trag der Abgeordneten Ulle Schauws, Tabea Rößner, Katja Dörner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Grundlagen für Gleichstellung im Kulturbetrieb schaffen Drucksachen 18/2881, 18/7351 . . . . . . . . . . . 15391 A Ursula Groden-Kranich (CDU/CSU) . . . . . . . 15391 A Sigrid Hupach (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 15393 C Hiltrud Lotze (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15394 C Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15396 A Dr . Astrid Freudenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 15397 C Burkhard Blienert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15399 A Tagesordnungspunkt 21: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung zu dem Antrag der Abge- ordneten Richard Pitterle, Dr . Gerhard Schick, Dr . Sahra Wagenknecht, Dr . Dietmar Bartsch, Katrin Göring-Eckardt, Dr . Anton Hofreiter, Jan van Aken, Luise Amtsberg und weiterer Abgeordneter: Einsetzung eines Untersu- chungsausschusses Drucksachen 18/6839, 18/7601 . . . . . . . . . . . 15400 A Richard Pitterle (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 15400 A Christian Hirte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 15401 A Dr . Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15402 A Andreas Schwarz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15403 A Philipp Graf Lerchenfeld (CDU/CSU) . . . . . . 15404 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15405 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 15407 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15407 D Textrahmenoptionen: 30,5 mm Abstand oben (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 2016 15343 156. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Februar 2016 Beginn: 9 .00 Uhr
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    Philipp Graf Lerchenfeld (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 2016 15407 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Albsteiger, Katrin CDU/CSU 19 .02 .2016 Bär, Dorothee CDU/CSU 19 .02 .2016 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Diaby, Dr . Karamba SPD 19 .02 .2016 Ferner, Elke SPD 19 .02 .2016 Gastel, Matthias BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Gehring, Kai BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Gohlke, Nicole DIE LINKE 19 .02 .2016 Grindel, Reinhard CDU/CSU 19 .02 .2016 Hampel, Ulrich SPD 19 .02 .2016 Hein, Dr . Rosemarie DIE LINKE 19 .02 .2016 Heinrich, Gabriela SPD 19 .02 .2016 Held, Marcus SPD 19 .02 .2016 Hoffmann, Alexander CDU/CSU 19 .02 .2016 Holzenkamp, Franz- Josef CDU/CSU 19 .02 .2016 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 19 .02 .2016 Jantz, Christina SPD 19 .02 .2016 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 19 .02 .2016 Kolbe, Daniela SPD 19 .02 .2016 Kühn (Dresden), Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Kühn-Mengel, Helga SPD 19 .02 .2016 Leutert, Michael DIE LINKE 19 .02 .2016 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Mast, Katja SPD 19 .02 .2016 Merkel, Dr . Angela CDU/CSU 19 .02 .2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Möhring, Cornelia DIE LINKE 19 .02 .2016 Nahles, Andrea SPD 19 .02 .2016 Röring, Johannes CDU/CSU 19 .02 .2016 Rüffer, Corinna BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 19 .02 .2016 Schön (St . Wendel), Nadine CDU/CSU 19 .02 .2016 Ulrich, Alexander DIE LINKE 19 .02 .2016 Veit, Rüdiger SPD 19 .02 .2016 Wagenknecht, Dr . Sahra DIE LINKE 19 .02 .2016 Wagner, Doris BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Weber, Gabi SPD 19 .02 .2016 Wicklein, Andrea SPD 19 .02 .2016 Wittke, Oliver CDU/CSU 19 .02 .2016 Zdebel, Hubertus DIE LINKE 19 .02 .2016 Zimmer, Dr . Matthias CDU/CSU 19 .02 .2016 Anlage 21) Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parlamentarischen Versammlung der OSZE 23. Jahrestagung der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE vom 28. Juni bis 2. Juli 2014 in Baku, Aserbaidschan Drucksachen 18/6733, 18/6847 Nr. 2 1) Siehe Neudruck, 157. Sitzung, Anlage 2, Seite 15453 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 201615408 (A) (C) (B) (D) – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parlamentarischen Versammlung der OSZE 24. Jahrestagung der Parlamentarischen Versamm- lung der OSZE vom 5. bis 9. Juli 2015 in Helsinki, Finnland Drucksachen 18/6734, 18/6847 Nr. 3 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der Interparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspo- litik am 5. und 6. September 2015 in Luxemburg Drucksachen 18/6899, 18/7276 Nr. 1 – Unterrichtung durch die Delegation des Deutschen Bundestages in der Ostseeparlamentarierkonferenz 24. Jahrestagung der Ostseeparlamentarierkon- ferenz vom 30. August bis 1. September 2015 in Rostock-Warnemünde, Deutschland Drucksachen 18/7033, 18/7276 Nr. 6 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 21. bis 25. Januar 2013 in Straß- burg Drucksachen 18/7128, 18/7276 Nr. 9 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 22. bis 26. April 2013 in Straß- burg Drucksachen 18/7129, 18/7276 Nr. 10 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 24. bis 28. Juni 2013 in Straßburg Drucksachen 18/7130, 18/7276 Nr. 11 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 30. September bis 4. Oktober 2013 in Straßburg Drucksachen 18/7131, 18/7276 Nr. 12 Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 11 02 Titel 636 85 – Zuschüsse zu den Beiträgen zur Rentenversi- cherung der in Werkstätten und Integrationspro- jekten beschäftigten Menschen – bis zu einer Höhe von 30,428 Mio. Euro Drucksachen 18/6323, 18/6605 Nr. 1.2 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine außer- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 28 Titel 532 06 – Unterstützungsleistungen des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bei der Verteilung von Flüchtlingen – bis zur Höhe von 32,7 Mio. Euro Drucksachen 18/6324, 18/6605 Nr. 1.3 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 25 Titel 532 06 – Verwendung, Einsätze und Maßnahmen der Bundespolizei zur Bewältigung der Flüchtlingsla- ge in Deutschland – bis zur Höhe von 42,981 Mio. Euro Drucksachen 18/6523, 18/6605 Nr. 1.10 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 05 01 Titel 687 10 – Beitrag an die Vereinten Nationen – bis zur Höhe von 39,540 Mio. Euro Drucksachen 18/6524, 18/6605 Nr. 1.11 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 08 01 Titel 699 31 – Abschließende Leistungen zur Abgeltung von Härten in Einzelfällen – bis zur Höhe von 48,6 Mio. Euro Drucksachen 18/6953, 18/7116 Nr. 4 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 201615409 (A) (C) (B) (D) Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpo- litik für konventionelle Rüstungsgüter im ersten Halbjahr 2015 Drucksachen 18/6460, 18/6605 Nr. 1.6 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz Drucksache 18/419 Nr . A .48 Ratsdokument 16749/13 Drucksache 18/419 Nr . C .3 Ratsdokument 6580/12 Drucksache 18/419 Nr . C .7 Ratsdokument 7708/13 Drucksache 18/419 Nr . C .8 Ratsdokument 7710/13 Drucksache 18/419 Nr . C .14 Ratsdokument 8638/13 Drucksache 18/419 Nr . C .27 Ratsdokument 17876/12 Drucksache 18/419 Nr . C .28 Ratsdokument 17883/12 Drucksache 18/1393 Nr . A .25 Ratsdokument 7859/14 Drucksache 18/5982 Nr . A .13 Ratsdokument 9969/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .14 Ratsdokument 9975/15 Drucksache 18/6711 Nr . A .4 Ratsdokument 13106/15 Drucksache 18/7286 Nr . A .10 Ratsdokument 15264/15 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 18/419 Nr . C .40 Ratsdokument 7452/13 Drucksache 18/4857 Nr . A .7 Ratsdokument 7682/15 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Drucksache 18/6607 Nr . A .24 Ratsdokument 12683/15 Drucksache 18/7127 Nr . A .5 Ratsdokument 14337/15 In der Amtlichen Mitteilung ohne Verlesung, 150 . Sit- zung, Seite 14831 (C), ist „Ratsdokument 12683/15“ zu streichen . Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 156. Sitzung Inhaltsverzeichnis ZP 5,TOP 17 Einführung beschleunigter Asylverfahren TOP 18 EU-Jahresbericht über Menschenrechte und Demokratie TOP 19 Schutzfunktion der Arbeitslosenversicherung TOP 10 Gleichstellung im Kulturbetrieb TOP 21 Einsetzung eines Untersuchungsausschusses (cum-ex) Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Frank Heinrich


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Es gibt Themen, die sind von großer Bedeu-
    tung, und doch führen sie politisch ein Schattendasein;
    der eine oder andere Kollege hat darauf schon hingewie-
    sen . Menschenrechte gehören sehr oft dazu .

    Auch wenn wir die Bedeutung der Menschenrechte
    als ein Querschnittsthema, das alle Politikfelder durch-
    zieht , in unserem Parlament begreifen und als solches
    formuliert haben – machen wir uns da doch nichts vor –:

    Thorsten Frei






    (A) (C)



    (B) (D)


    Debatten zu Menschenrechtsthemen finden oft vor leeren
    Rängen statt –


    (Zuruf von der LINKEN: So ist es!)


    Sie haben hier vorhin 36 Abgeordnete im Saal gezählt;
    ich weiß nicht, ob es inzwischen ein paar mehr geworden
    sind – und oft zu Zeiten, die nicht unbedingt zentral am
    Tag liegen .

    Die humanitäre Hilfe oder auch die Entwicklungszu-
    sammenarbeit sind im Ranking der politischen Bedeut-
    samkeit ebenfalls ziemlich weit unten angesiedelt . Doch
    dann – plötzlich! – stehen ebendiese Themen direkt vor
    unseren Augen, im Zentrum der politischen Debatte .
    Man möchte fast sagen: im Auge des Sturms . Auch heute
    ist das so, nicht nur allein wegen des Menschenrechts-
    berichts, den wir heute behandeln und anlässlich dessen
    wir heute reden. Im Februar 2016 findet diese Debatte
    freilich unter einem neuen Namen statt, nämlich unter
    dem Begriff „Fluchtursachen bekämpfen“ . Fluchtursa-
    chenbekämpfung ist das Gebot der Stunde; mein Kolle-
    ge Thorsten Frei hat das eben sehr deutlich gemacht . Ich
    möchte daran hautnah anknüpfen .

    Wir debattieren den Entwurf des EU-Jahresberichts 2014
    über Menschenrechte und Demokratie in der Welt . Des-
    halb stimmt natürlich, dass wir sowohl die ganze Welt
    als auch uns selbst in Augenschein nehmen müssen . Die
    Welt hat sich seither aber gravierend verändert . Der Som-
    mer 2015 war eine Zäsur für die Flüchtlingspolitik . Aber
    schon 2014 hat der Bericht festgestellt – ich zitiere –,

    dass die verschiedenen Formen von Migration eine
    bedeutende Herausforderung für die Außenpolitik
    der EU darstellen, für die sofortige, wirksame und
    dauerhafte Lösungen erforderlich sind, damit si-
    chergestellt werden kann, dass die Menschenrechte
    von Menschen in Not, wie etwa denjenigen, die vor
    Krieg und Gewalt fliehen, entsprechend den europä-
    ischen Werten und internationalen Menschenrechts-
    normen geachtet werden .

    Deshalb bekundet der Bericht

    seine große Besorgnis und seine Solidarität mit den
    zahlreichen Flüchtlingen und Migranten, die als Op-
    fer von Konflikten, Verfolgung, Versäumnissen der
    Regierungen, Schleusernetzen, Menschenhandel,
    extremistischen Gruppen und kriminellen Vereini-
    gungen gravierenden Menschenrechtsverletzungen
    ausgesetzt sind;

    – insofern kommt das in dem Bericht doch vor; denn da-
    ran wird erinnert –

    bekundet zudem tiefe Trauer angesichts der tragi-
    schen Todesfälle unter den Menschen, die versucht
    haben, die Außengrenzen der EU zu erreichen; …

    Auch entsprechende Forderungen wurden in dem Bericht
    aufgestellt, nämlich – ich zitiere weiter -

    dass es dringend notwendig ist, die Ursachen der
    Migrationsflüsse zu beseitigen und dazu die exter-
    nen Aspekte der Flüchtlingskrise anzugehen …

    Damit sind wir genau an dem Punkt, den mein Vorredner
    genannt hat . Wie gesagt, die Feststellungen und die For-

    derungen, die daraus abgeleitet wurden, sind schon im
    Rückblick auf das Jahr 2014 formuliert worden .

    Schauen wir uns heute um, stellen wir uns die Fra-
    ge: Wie steht die Welt an diesem Tag im Jahr 2016 da?
    Menschen ertrinken auf dem Weg über das Mittelmeer .
    Menschen werden auf der Balkanroute missbraucht und
    gedemütigt . Menschen sterben im Kugel- und Granaten-
    hagel von Islamisten . Menschen verhungern als Folge
    von Bürgerkriegen und Umweltkatastrophen . Menschen
    flüchten, weil sie die Hoffnung auf eine Zukunft für ihre
    Kinder verloren haben . – Das kann und darf uns nicht
    kaltlassen, und – das zeigt auch unsere Debatte – das tut
    es auch nicht . Sowohl die Zivilgesellschaft als auch die
    Politik lässt das nicht kalt .

    Ich kann mich erinnern: Im vergangenen Jahr – noch
    vor dem Sommer – haben wir darüber gesprochen, und
    zwar kurz nach der Katastrophe mit den 700 Toten auf
    dem Mittelmeer . Ich erinnere mich, dass ich damals
    meine emotionalste Rede gehalten habe . Ich habe davon
    gesprochen, dass die Propheten des Alten Testaments in
    einem solchen Fall von Trauer und Elend ihren Mantel
    zerrissen haben, um auch anderen deutlich zu machen,
    was in ihnen vorgeht .

    Wir müssen handeln . An dieser Stelle kann ich der
    Frau Bundeskanzlerin nur zustimmen, die gesagt hat:

    Wenn wir jetzt noch anfangen müssen, uns dafür
    zu entschuldigen, dass wir in Notsituationen ein
    freundliches Gesicht zeigen, dann ist das nicht mein
    Land .

    Schön ist, dass wir uns eben nicht zu entschuldigen
    brauchen . Um es klar zu sagen: Deutschland zeigt ein
    freundliches Gesicht . Die Welt schaut auf uns . Wir ha-
    ben Verantwortung übernommen . Ich bin stolz auf das,
    was vor allem Bürger des Landes, aber inzwischen auch
    Verwaltungen bzw . viele Menschen an den Schaltstellen
    und auch die Politik auf den Weg gebracht haben . Navid
    Kermani hat es an dieser Stelle zu uns als Parlamentarier
    gesagt: „Danke, Deutschland .“

    Dabei dürfen wir aber nicht naiv sein . Wir müssen
    die Befürchtungen ernst nehmen . Wir müssen unsere
    Ressourcen im Blick behalten . Wir müssen den sozialen
    Frieden im Inneren und in Europa sichern . Und wir müs-
    sen den Rechtsstaat ertüchtigen, um ihn handlungsfähig
    zu erhalten . Dazu gehört auch, dass wir am Schluss nur
    wirklich Schutzbedürftige aufnehmen .

    Joachim Gauck hat es am Tag der Deutschen Einheit
    in einen, wie ich finde, prägnanten Satz gefasst: „Unser
    Herz ist weit . Aber unsere Möglichkeiten sind endlich .“
    Darum hat der Deutsche Bundestag Asylpakete auf den
    Weg gebracht; wir haben ja unter anderem auch heute
    Morgen darüber diskutiert . Wir werden weiterhin Maß-
    nahmen ergreifen, damit unsere Hilfe wirklich bei denen
    ankommt, die sie am dringendsten brauchen, bzw . da,
    wo die Menschenrechtsverletzungen gravierendst sind .
    Darum müssen und werden wir alles tun, soweit es in
    unserer Macht steht, um die Fluchtursachen konkret und
    nachhaltig zu bekämpfen .

    Der EU-Jahresbericht weist dabei an vielen Stellen
    den richtigen Weg . Es steht zugleich außer Zweifel: An

    Frank Heinrich (Chemnitz)







    (A) (C)



    (B) (D)


    vielen Stellen bleibt er zu weich, und an anderen Stellen
    legt er da, wo noch kräftig etwas zu bearbeiten ist, den
    Finger in die Wunde . Dieser Bericht sagt auch, dass wir
    diesen Weg mit viel Elan und der nötigen finanziellen
    Ausstattung weitergehen müssen . Es sei daran erinnert,
    dass jeder Euro, den wir in die Fluchtursachenbekämp-
    fung vor Ort investieren, ein Vielfaches an Geld spart
    gegenüber dem, was wir für die Unterbringung und Ver-
    sorgung von Flüchtlingen in der EU investieren müssen .

    Noch einmal – die vom Kollegen Frei genannten Zah-
    len waren einprägsam –: Die 1 000 Euro, mit denen wir
    jedem vor Ort nach allen Maßstäben der europäischen
    Menschenrechtswahrnehmung Sicherheit und Versor-
    gung bieten können, reichen hier bei uns möglicherweise
    nur für einen Monat . Jeder Euro verringert menschliches
    Leid . Im Bericht wird deutlich, dass die EU und die Welt-
    gemeinschaft einheitlich handeln und zusammenarbeiten
    müssen . Deshalb drängt Deutschland auf eine gemeinsa-
    me Lösung .

    Der Bericht erinnert daran, dass die EU „verpflichtet
    ist, eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik . . . zu
    entwickeln“ . Gefordert werden „eine verstärkte Kohä-
    renz“ – das Wort fiel mehrfach; da stimme ich laut zu –
    „zwischen der Innen- und Außenpolitik der EU“ – ich
    denke, das gilt auch für unser Land –, der „Ausbau der
    Zusammenarbeit und Partnerschaften mit den betroffe-
    nen Drittländern“ und eine engere Zusammenarbeit „mit
    den Vereinten Nationen und ihren Organisationen“, also
    denen, die auch daran arbeiten . Dafür muss sichergestellt
    werden, dass „die EU und ihre Mitgliedstaaten . . . mit ei-
    ner Stimme sprechen“, sodass man deren Botschaft dann
    auch tatsächlich hört .

    Während wir hier debattieren und ich hier spreche, tagt
    der Europäische Rat . Bundeskanzlerin Angela Merkel
    wird dort genau diese Position vertreten; sie hat uns das
    hier vor zwei Tagen deutlich gemacht . Wir brauchen eine
    gemeinsame europäische Strategie zur Verteilung der
    Flüchtlinge, zur Sicherung der EU-Außengrenzen und
    zur Bekämpfung der genannten Fluchtursachen .

    Was heißt das konkret? Das Hauptwerkzeug ist und
    bleibt der Menschenrechtsdialog; mehrere meiner Vor-
    redner, auch der Staatsminister Roth, haben genau das
    erwähnt . Ein zentraler Gesprächspartner muss die Zivil-
    gesellschaft sein . Doch wir müssen auch grundsätzlicher
    denken: Damit eine Zivilgesellschaft überhaupt Men-
    schenrechtsverteidiger, Initiativen und NGOs hervor-
    bringen kann, müssen die Grundbedürfnisse gestillt und
    die Grundmenschenrechte gewahrt sein, ohne das eine
    gegen das andere aufzuwiegen . Ich stimme vollkommen
    mit dem Entwicklungsminister überein, der die Schwer-
    punkte der EZ bei der Grundversorgung setzt . Der Grün-
    der der Heilsarmee, William Booth, hat einmal gesagt:
    Einem hungrigen Magen kann man nicht predigen . –
    Übersetzt auf unser heutiges Thema bedeutet das: Von
    einem Menschen, der täglich um seine Existenz kämpft,
    kann ich nicht erwarten, dass er seine demokratischen
    Grundrechte wahrnimmt und eine veränderte Gesell-
    schaft mitgestaltet . Das sind die drei Themen: Leben,
    Nahrung, Grundversorgung . Es ist keine Relativierung,
    wenn wir das eine und das andere fordern .

    Es ist sicherlich richtig, dass in einem solchen wer-
    tenden Bericht mehrere Staaten, beispielsweise China,
    wegen Verletzung von Menschenrechten, die uns sehr
    wichtig sind, kritisiert werden . Aber wir müssen auch
    würdigen, dass in China in demselben Jahrzehnt, über
    das wir da reden, mehr als 100 Millionen Menschen aus
    extremer Armut herausgekommen sind .



Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Kollege Heinrich, kommen Sie bitte zum Schluss .


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Frank Heinrich


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Ich komme zum letzten Absatz . Danke schön .

    Um die elementaren Bedürfnisse wirklich zu erfassen
    und wirksam zu helfen, müssen wir die Schnittstelle zwi-
    schen humanitärer Hilfe und Entwicklungszusammenar-
    beit neu und eleganter definieren; das ist eine spannen-
    de Herausforderung . In der Anhörung am vergangenen
    Mittwoch waren sich alle Experten darin einig .