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ID1815606300

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    Plenarprotokoll 18/156 Textrahmenoptionen: 16 mm Abstand oben Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 156. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Februar 2016 Inhalt: Zusatztagesordnungspunkt 5: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung beschleunig- ter Asylverfahren Drucksache 18/7538 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 A in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 17: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur erleichterten Ausweisung von straffälligen Ausländern und zum er- weiterten Ausschluss der Flüchtlingsaner- kennung bei straffälligen Asylbewerbern Drucksache 18/7537 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Luise Amtsberg, Dr . Franziska Brantner, Beate Walter- Rosenheimer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Rech- te von Kindern im Asylverfahren stärken Drucksache 18/7549 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 B Dr . Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 C Dr . Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 15346 A Dr . Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15348 A Dr . Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15349 C Thomas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . . . 15350 D Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15352 A Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 15353 B Heiko Maas, Bundesminister BMJV . . . . . . . 15354 D Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15355 D Luise Amtsberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15357 A Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . 15358 D Dr . Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15359 C Dr . Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15362 A Ralf Jäger, Minister (Nordrhein-Westfalen) . . 15363 A Thomas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . 15364 B Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15365 A Nina Warken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15366 B Burkhard Lischka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15367 D Andrea Lindholz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 15368 C Dr . Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15369 B Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15370 C Tagesordnungspunkt 18: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe: zu dem Entwurf des EU-Jahresbe- Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 2016II richts 2014 über Menschenrechte und De- mokratie in der Welt – Ratsdok. 9593/15 Drucksachen 18/5982 Nr . A .47, 18/7552 . . . . 15371 A Michael Roth, Staatsminister AA . . . . . . . . . . 15371 B Annette Groth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 15372 C Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 15374 A Tom Koenigs (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15375 C Angelika Glöckner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 15377 A Thorsten Frei (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15378 C Frank Heinrich (Chemnitz) (CDU/CSU) . . . . 15379 D Tagesordnungspunkt 19: a) Antrag der Abgeordneten Sabine Zimmermann (Zwickau), Matthias W . Birkwald, Susanna Karawanskij, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LIN- KE: Schutzfunktion der Arbeitslosen- versicherung stärken Drucksache 18/7425 . . . . . . . . . . . . . . . . . 15382 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales zu dem Antrag der Abgeordneten Sabine Zimmermann (Zwickau), Jutta Krellmann, Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Programm für gute öffentlich geförderte Beschäftigung auflegen Drucksachen 18/4449, 18/5158 . . . . . . . . . 15382 A Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15382 A Albert Weiler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15383 C Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15384 D Markus Paschke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15385 D Kai Whittaker (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15387 B Dr . Matthias Bartke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 15388 C Matthäus Strebl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 15390 A Tagesordnungspunkt 10: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Kultur und Medien zu dem An- trag der Abgeordneten Ulle Schauws, Tabea Rößner, Katja Dörner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Grundlagen für Gleichstellung im Kulturbetrieb schaffen Drucksachen 18/2881, 18/7351 . . . . . . . . . . . 15391 A Ursula Groden-Kranich (CDU/CSU) . . . . . . . 15391 A Sigrid Hupach (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 15393 C Hiltrud Lotze (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15394 C Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15396 A Dr . Astrid Freudenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 15397 C Burkhard Blienert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15399 A Tagesordnungspunkt 21: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung zu dem Antrag der Abge- ordneten Richard Pitterle, Dr . Gerhard Schick, Dr . Sahra Wagenknecht, Dr . Dietmar Bartsch, Katrin Göring-Eckardt, Dr . Anton Hofreiter, Jan van Aken, Luise Amtsberg und weiterer Abgeordneter: Einsetzung eines Untersu- chungsausschusses Drucksachen 18/6839, 18/7601 . . . . . . . . . . . 15400 A Richard Pitterle (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 15400 A Christian Hirte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 15401 A Dr . Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15402 A Andreas Schwarz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15403 A Philipp Graf Lerchenfeld (CDU/CSU) . . . . . . 15404 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15405 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 15407 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15407 D Textrahmenoptionen: 30,5 mm Abstand oben (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 2016 15343 156. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Februar 2016 Beginn: 9 .00 Uhr
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    Philipp Graf Lerchenfeld (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 2016 15407 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Albsteiger, Katrin CDU/CSU 19 .02 .2016 Bär, Dorothee CDU/CSU 19 .02 .2016 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Diaby, Dr . Karamba SPD 19 .02 .2016 Ferner, Elke SPD 19 .02 .2016 Gastel, Matthias BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Gehring, Kai BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Gohlke, Nicole DIE LINKE 19 .02 .2016 Grindel, Reinhard CDU/CSU 19 .02 .2016 Hampel, Ulrich SPD 19 .02 .2016 Hein, Dr . Rosemarie DIE LINKE 19 .02 .2016 Heinrich, Gabriela SPD 19 .02 .2016 Held, Marcus SPD 19 .02 .2016 Hoffmann, Alexander CDU/CSU 19 .02 .2016 Holzenkamp, Franz- Josef CDU/CSU 19 .02 .2016 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 19 .02 .2016 Jantz, Christina SPD 19 .02 .2016 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 19 .02 .2016 Kolbe, Daniela SPD 19 .02 .2016 Kühn (Dresden), Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Kühn-Mengel, Helga SPD 19 .02 .2016 Leutert, Michael DIE LINKE 19 .02 .2016 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Mast, Katja SPD 19 .02 .2016 Merkel, Dr . Angela CDU/CSU 19 .02 .2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Möhring, Cornelia DIE LINKE 19 .02 .2016 Nahles, Andrea SPD 19 .02 .2016 Röring, Johannes CDU/CSU 19 .02 .2016 Rüffer, Corinna BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 19 .02 .2016 Schön (St . Wendel), Nadine CDU/CSU 19 .02 .2016 Ulrich, Alexander DIE LINKE 19 .02 .2016 Veit, Rüdiger SPD 19 .02 .2016 Wagenknecht, Dr . Sahra DIE LINKE 19 .02 .2016 Wagner, Doris BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Weber, Gabi SPD 19 .02 .2016 Wicklein, Andrea SPD 19 .02 .2016 Wittke, Oliver CDU/CSU 19 .02 .2016 Zdebel, Hubertus DIE LINKE 19 .02 .2016 Zimmer, Dr . Matthias CDU/CSU 19 .02 .2016 Anlage 21) Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parlamentarischen Versammlung der OSZE 23. Jahrestagung der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE vom 28. Juni bis 2. Juli 2014 in Baku, Aserbaidschan Drucksachen 18/6733, 18/6847 Nr. 2 1) Siehe Neudruck, 157. Sitzung, Anlage 2, Seite 15453 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 201615408 (A) (C) (B) (D) – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parlamentarischen Versammlung der OSZE 24. Jahrestagung der Parlamentarischen Versamm- lung der OSZE vom 5. bis 9. Juli 2015 in Helsinki, Finnland Drucksachen 18/6734, 18/6847 Nr. 3 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der Interparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspo- litik am 5. und 6. September 2015 in Luxemburg Drucksachen 18/6899, 18/7276 Nr. 1 – Unterrichtung durch die Delegation des Deutschen Bundestages in der Ostseeparlamentarierkonferenz 24. Jahrestagung der Ostseeparlamentarierkon- ferenz vom 30. August bis 1. September 2015 in Rostock-Warnemünde, Deutschland Drucksachen 18/7033, 18/7276 Nr. 6 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 21. bis 25. Januar 2013 in Straß- burg Drucksachen 18/7128, 18/7276 Nr. 9 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 22. bis 26. April 2013 in Straß- burg Drucksachen 18/7129, 18/7276 Nr. 10 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 24. bis 28. Juni 2013 in Straßburg Drucksachen 18/7130, 18/7276 Nr. 11 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 30. September bis 4. Oktober 2013 in Straßburg Drucksachen 18/7131, 18/7276 Nr. 12 Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 11 02 Titel 636 85 – Zuschüsse zu den Beiträgen zur Rentenversi- cherung der in Werkstätten und Integrationspro- jekten beschäftigten Menschen – bis zu einer Höhe von 30,428 Mio. Euro Drucksachen 18/6323, 18/6605 Nr. 1.2 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine außer- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 28 Titel 532 06 – Unterstützungsleistungen des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bei der Verteilung von Flüchtlingen – bis zur Höhe von 32,7 Mio. Euro Drucksachen 18/6324, 18/6605 Nr. 1.3 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 25 Titel 532 06 – Verwendung, Einsätze und Maßnahmen der Bundespolizei zur Bewältigung der Flüchtlingsla- ge in Deutschland – bis zur Höhe von 42,981 Mio. Euro Drucksachen 18/6523, 18/6605 Nr. 1.10 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 05 01 Titel 687 10 – Beitrag an die Vereinten Nationen – bis zur Höhe von 39,540 Mio. Euro Drucksachen 18/6524, 18/6605 Nr. 1.11 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 08 01 Titel 699 31 – Abschließende Leistungen zur Abgeltung von Härten in Einzelfällen – bis zur Höhe von 48,6 Mio. Euro Drucksachen 18/6953, 18/7116 Nr. 4 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 201615409 (A) (C) (B) (D) Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpo- litik für konventionelle Rüstungsgüter im ersten Halbjahr 2015 Drucksachen 18/6460, 18/6605 Nr. 1.6 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz Drucksache 18/419 Nr . A .48 Ratsdokument 16749/13 Drucksache 18/419 Nr . C .3 Ratsdokument 6580/12 Drucksache 18/419 Nr . C .7 Ratsdokument 7708/13 Drucksache 18/419 Nr . C .8 Ratsdokument 7710/13 Drucksache 18/419 Nr . C .14 Ratsdokument 8638/13 Drucksache 18/419 Nr . C .27 Ratsdokument 17876/12 Drucksache 18/419 Nr . C .28 Ratsdokument 17883/12 Drucksache 18/1393 Nr . A .25 Ratsdokument 7859/14 Drucksache 18/5982 Nr . A .13 Ratsdokument 9969/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .14 Ratsdokument 9975/15 Drucksache 18/6711 Nr . A .4 Ratsdokument 13106/15 Drucksache 18/7286 Nr . A .10 Ratsdokument 15264/15 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 18/419 Nr . C .40 Ratsdokument 7452/13 Drucksache 18/4857 Nr . A .7 Ratsdokument 7682/15 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Drucksache 18/6607 Nr . A .24 Ratsdokument 12683/15 Drucksache 18/7127 Nr . A .5 Ratsdokument 14337/15 In der Amtlichen Mitteilung ohne Verlesung, 150 . Sit- zung, Seite 14831 (C), ist „Ratsdokument 12683/15“ zu streichen . Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 156. Sitzung Inhaltsverzeichnis ZP 5,TOP 17 Einführung beschleunigter Asylverfahren TOP 18 EU-Jahresbericht über Menschenrechte und Demokratie TOP 19 Schutzfunktion der Arbeitslosenversicherung TOP 10 Gleichstellung im Kulturbetrieb TOP 21 Einsetzung eines Untersuchungsausschusses (cum-ex) Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Erika Steinbach-Hermann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (Plos)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Frau
    Kollegin Groth, Ihre einseitige Sicht auf den Staat Israel
    hat schon etwas Unanständiges .


    (Annette Groth [DIE LINKE]: Einer muss es ja machen! Sonst wird ja nicht darüber geredet!)


    Man mag nicht alles für richtig halten; aber Ihre Kritik ist
    zu plakativ und zu einseitig . Das möchte ich einmal ganz
    deutlich sagen .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg . Tom Koenigs [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Der EU-Jahresbericht 2014 über Menschenrechte und
    Demokratie in der Welt zeigt das Engagement der Eu-
    ropäischen Union für Menschenrechte auch außerhalb
    unserer eigenen Grenzen und macht auch die Fülle von
    Initiativen und das Engagement deutlich, mit denen die
    Europäische Union für Menschenrechte eintritt . Aber der
    Bericht zeigt auch – das ist für den, der es sehen will, deut-
    lich erkennbar –, dass sich die menschenrechtspolitischen
    Herausforderungen, was Fluchtbewegungen in Richtung
    EU anbelangt, bereits im Berichtszeitraum 2014 abge-
    zeichnet haben . Diese Erkenntnisse haben leider seitens
    der Europäischen Union nicht dazu geführt, rechtzeitig
    politisch darauf zu reagieren und Vorsorgemaßnahmen
    zu ergreifen . Man hat weggeschaut .

    Heute haben wir – die vorangegangene Debatte hat
    das deutlich gemacht – mit den Folgen dieser Unterlas-
    sung der Europäischen Union in Form der Flüchtlings-
    ströme zu tun und müssen in einer Situation, in der man
    dem fast ausgeliefert ist, damit umgehen . Man hätte das
    verhindern können . Da stellt sich schon die Frage, wa-
    rum die Europäische Union weltweit agiert, aber nicht
    die für sie selbst wichtigen, elementaren Schlüsse aus
    ihren Erkenntnissen zieht, um diesen Kontinent, diese
    Europäische Union letzten Endes zu schützen .

    In Deutschland und auch in Europa ist die politische
    Debatte in den vergangenen Monaten – das zeigt jede
    Plenardebatte – von keinem anderen Thema so geprägt
    worden wie von der aktuellen Flüchtlingskrise . Nach
    den Zahlen des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Na-
    tionen sind weltweit inzwischen mehr als 60 Millionen
    Menschen auf der Flucht vor Gewalt, vor Krieg, vor
    Armut und massiven Menschenrechtsverletzungen wie
    zum Beispiel den Terroraktionen des sogenannten „Is-
    lamischen Staates“ . Aber wir wissen auch – das zeigen
    Studien –, dass bei 400 Millionen Menschen der Wunsch

    vorhanden ist, sich auf den Weg zu machen . Sie sitzen
    geistig sozusagen auf gepackten Koffern .


    (Tom Koenigs [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wenn sie welche haben!)


    Wir wissen das, und darauf muss man auch reagieren .

    Noch nie seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges wur-
    den so viele Menschen Opfer von Flucht, Vertreibung
    und Armut wie in diesen Jahren . Über 1 Million dieser
    Migranten sind im vergangenen Jahr allein zu uns nach
    Deutschland gekommen . Die Aufnahme und Unterbrin-
    gung so vieler Menschen in so kurzer Zeit stellt unsere
    gesamte Gesellschaft vor gigantische Herausforderung-
    en . Wir können den vielen ehrenamtlichen Helfern im-
    mer wieder nur ganz herzlich danken . Sie leisten Her-
    vorragendes .


    (Beifall der Abg . Anette Hübinger [CDU/ CSU])


    Die Integration all derer, die eine Bleibeperspektive
    haben, wird eine ungleich noch größere Aufgabe sein als
    das pure Unterbringen .


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Das ist wohl wahr!)


    Essen, Trinken, ein Dach über dem Kopf, das ist der ein-
    fachere Teil der Situation . Hätte die Europäische Union
    die Kenntnisse, die im vorliegenden Bericht nachzulesen
    sind, rechtzeitig in Handlungen und konkrete Maßnah-
    men umgesetzt, wäre die jetzige akute Massenwande-
    rung in Richtung Europa wahrscheinlich so gar nicht
    nötig gewesen . Man hätte den Menschen vor Ort Essen
    und Trinken in ausreichendem Maße geben können . Sie
    haben recht, Frau Groth, wenn Sie darauf hinweisen, dass
    die Mittel nicht bereitgestellt worden sind .

    Viele der Ankommenden sind in autoritären, patriar-
    chalischen Gesellschaften aufgewachsen und geprägt
    worden . Die massiven Menschenrechtsverletzungen, mit
    denen wir uns im Menschenrechtsausschuss permanent,
    immer und immer wieder auseinandersetzen müssen –
    sie spiegeln sich auch im EU-Menschenrechtsbericht wi-
    der –, haben das Leben und den Alltag dieser Menschen
    in ihren jeweiligen Herkunftsländern bestimmt und ge-
    prägt . Gerade vor diesem Hintergrund muss der Werteka-
    non unseres Grundgesetzes die unverhandelbare Grund-
    lage für jede Integration sein . Zentrale Freiheitsrechte
    wie die Religions- und die Meinungsfreiheit, die Rechte
    Homosexueller, aber auch die Gleichstellung von Mann
    und Frau, das muss den Ankommenden vermittelt wer-
    den . Wir müssen das am Ende durchsetzen, auch durch-
    setzen wollen und nicht – laissez faire – sagen: Jeder soll
    so leben, wie er es aus seinem Herkunftsland gewohnt
    ist . Das ist keine einfache Aufgabe .

    Wir müssen heute selbstkritisch feststellen, dass es in
    den vergangenen Jahrzehnten leider nicht ausreichend
    gelungen ist, eine wirkliche Integration aller bisherigen
    Zuwanderer in unsere deutsche Gesellschaft zu errei-
    chen . Gerade in der zweiten und dritten Generation mus-
    limischer Familien zeichnen sich aktuell sogar Rück-
    schritte ab, was man eigentlich nicht für möglich hält .
    Das hat eine repräsentative Studie des Wissenschafts-

    Annette Groth






    (A) (C)



    (B) (D)


    zentrums Berlin für Sozialforschung unter der Leitung
    des Soziologen Ruud Koopmans ergeben . Er hat einen
    Forschungsbericht über religiösen Fundamentalismus in
    sechs westeuropäischen Ländern, darunter auch Deutsch-
    land, erstellt . Nach diesem Bericht ist fast die Hälfte der
    Muslime, die in diesen sechs europäischen Ländern le-
    ben, der Auffassung, dass es nur eine gültige Auslegung
    des Korans gibt, dass Muslime zu den Wurzeln ihrer Re-
    ligion zurückkehren sollen und dass religiöse Gesetze
    wichtiger sind als weltliche . Diesen Befund für Europa
    halte ich für besorgniserregend .

    Deutliche Integrationsdefizite zeigen sich hier bei uns
    in Deutschland auch in der Zunahme einer gewachsenen
    Paralleljustiz . Sie entsteht überall dort, wo auf Stam-
    mes- und Clanstrukturen zurückgegriffen werden kann,
    nicht nur im Bereich des Zivil- und Strafrechts, sondern
    vermehrt auch im Bereich der Familiengerichtsbarkeit .
    Das steht in weiten Teilen im Widerspruch zu unserem
    Grundgesetz und zu unserem Familienrecht . Die kras-
    sesten Abweichungen sind hier die Missachtung des
    Heiratsfähigkeitsalters bei Kinderehen, die es hier in
    Deutschland gibt – sie werden abseits unserer normalen
    Regularien geschlossen –, die Vielehen und die Duldung
    von Zwangsehen . Experten schätzen den Anteil soge-
    nannter Imam-Ehen hier in Deutschland auf mindestens
    10 bis 20 Prozent .

    Die zusätzliche Aufnahme von 1 Million Zuwanderern
    aus stark autoritären, patriarchal geprägten muslimischen
    Staaten stellt unsere Gesellschaft vor eine umso größere
    integrationspolitische Herausforderung . Wichtig ist gera-
    de vor dem Hintergrund dieser starken Zuwanderung aus
    diesen Kulturkreisen – das sind ja sehr unterschiedlich
    strukturierte Gegenden – die offensive Einforderung der
    Anerkennung und Befolgung deutscher Gesetze . Das ist
    eine zentrale Integrationsherausforderung .

    Mit Blick auf die aktuelle Flüchtlingskrise muss uns
    allen eines bewusst sein: Integration kann jetzt nur dann
    erfolgreich sein, wenn es gelingt, die Zahl der ankom-
    menden Flüchtlinge und Migranten deutlich zu reduzie-
    ren . Nur dann besteht auch eine Chance, die bislang An-
    gekommenen in unsere Gesellschaft zu integrieren .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Warum sage ich das? An die Europäische Union müs-
    sen wir die Forderung richten, weitsichtiger und verant-
    wortungsvoller als bislang gewonnene Erkenntnisse in
    politisches Handeln umzusetzen . Die Europäische Uni-
    on muss, um diese Zuwanderung zu bewältigen – sie ist
    schwer zu bewältigen, auch bei allerbestem Willen; und
    der gute Wille ist in Deutschland ja erkennbar –, jetzt mit
    der Afrikanischen Union in einen permanenten, dauer-
    haften Dialog eintreten . Sie muss das tun, um den Men-
    schen in Afrika eine Zukunftsperspektive zu geben und
    die Afrikanische Union nicht aus ihrer Verantwortung zu
    entlassen. Das ist ein Defizit der Europäischen Union.
    Dieses Defizit hat auch dazu geführt, dass wir in der heu-
    tigen Lage sind . Im Interesse Europas, aber auch Afrikas,
    aber insbesondere im Interesse der Menschen – die meis-
    ten möchten ja gerne in ihrer Heimat bleiben – braucht es
    diesen offensiven Dialog .

    Danke schön .


    (Beifall bei der CDU/CSU)




Rede von Johannes Singhammer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Vielen Dank . – Nächster Redner ist der Kollege Tom

Koenigs für Bündnis 90/Die Grünen .


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Tom Koenigs


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Her-

    ren! Es ist Freitagmittag . Da kann man über alles reden:
    Europäische Union, Afrikanische Union, Paralleljustiz .
    Das zeigt ein bisschen, wie beliebig das Thema genom-
    men wird . Der Bericht, der der Diskussion heute zugrun-
    de liegt, ist auch relativ beliebig . Das Unbehagen, das
    man in einer solchen Diskussion hat, liegt daran, dass
    der Entschließungsantrag eigentlich auch beliebig ist . Da
    wird von allem ein bisschen geredet, über das, was wirk-
    lich ist, wird aber nicht geredet .


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Oberlehrerhafte Abqualifikation!)