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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/156 Textrahmenoptionen: 16 mm Abstand oben Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 156. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Februar 2016 Inhalt: Zusatztagesordnungspunkt 5: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung beschleunig- ter Asylverfahren Drucksache 18/7538 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 A in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 17: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur erleichterten Ausweisung von straffälligen Ausländern und zum er- weiterten Ausschluss der Flüchtlingsaner- kennung bei straffälligen Asylbewerbern Drucksache 18/7537 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Luise Amtsberg, Dr . Franziska Brantner, Beate Walter- Rosenheimer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Rech- te von Kindern im Asylverfahren stärken Drucksache 18/7549 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 B Dr . Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 C Dr . Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 15346 A Dr . Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15348 A Dr . Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15349 C Thomas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . . . 15350 D Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15352 A Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 15353 B Heiko Maas, Bundesminister BMJV . . . . . . . 15354 D Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15355 D Luise Amtsberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15357 A Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . 15358 D Dr . Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15359 C Dr . Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15362 A Ralf Jäger, Minister (Nordrhein-Westfalen) . . 15363 A Thomas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . 15364 B Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15365 A Nina Warken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15366 B Burkhard Lischka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15367 D Andrea Lindholz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 15368 C Dr . Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15369 B Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15370 C Tagesordnungspunkt 18: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe: zu dem Entwurf des EU-Jahresbe- Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 2016II richts 2014 über Menschenrechte und De- mokratie in der Welt – Ratsdok. 9593/15 Drucksachen 18/5982 Nr . A .47, 18/7552 . . . . 15371 A Michael Roth, Staatsminister AA . . . . . . . . . . 15371 B Annette Groth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 15372 C Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 15374 A Tom Koenigs (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15375 C Angelika Glöckner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 15377 A Thorsten Frei (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15378 C Frank Heinrich (Chemnitz) (CDU/CSU) . . . . 15379 D Tagesordnungspunkt 19: a) Antrag der Abgeordneten Sabine Zimmermann (Zwickau), Matthias W . Birkwald, Susanna Karawanskij, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LIN- KE: Schutzfunktion der Arbeitslosen- versicherung stärken Drucksache 18/7425 . . . . . . . . . . . . . . . . . 15382 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales zu dem Antrag der Abgeordneten Sabine Zimmermann (Zwickau), Jutta Krellmann, Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Programm für gute öffentlich geförderte Beschäftigung auflegen Drucksachen 18/4449, 18/5158 . . . . . . . . . 15382 A Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15382 A Albert Weiler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15383 C Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15384 D Markus Paschke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15385 D Kai Whittaker (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15387 B Dr . Matthias Bartke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 15388 C Matthäus Strebl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 15390 A Tagesordnungspunkt 10: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Kultur und Medien zu dem An- trag der Abgeordneten Ulle Schauws, Tabea Rößner, Katja Dörner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Grundlagen für Gleichstellung im Kulturbetrieb schaffen Drucksachen 18/2881, 18/7351 . . . . . . . . . . . 15391 A Ursula Groden-Kranich (CDU/CSU) . . . . . . . 15391 A Sigrid Hupach (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 15393 C Hiltrud Lotze (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15394 C Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15396 A Dr . Astrid Freudenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 15397 C Burkhard Blienert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15399 A Tagesordnungspunkt 21: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung zu dem Antrag der Abge- ordneten Richard Pitterle, Dr . Gerhard Schick, Dr . Sahra Wagenknecht, Dr . Dietmar Bartsch, Katrin Göring-Eckardt, Dr . Anton Hofreiter, Jan van Aken, Luise Amtsberg und weiterer Abgeordneter: Einsetzung eines Untersu- chungsausschusses Drucksachen 18/6839, 18/7601 . . . . . . . . . . . 15400 A Richard Pitterle (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 15400 A Christian Hirte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 15401 A Dr . Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15402 A Andreas Schwarz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15403 A Philipp Graf Lerchenfeld (CDU/CSU) . . . . . . 15404 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15405 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 15407 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15407 D Textrahmenoptionen: 30,5 mm Abstand oben (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 2016 15343 156. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Februar 2016 Beginn: 9 .00 Uhr
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    Philipp Graf Lerchenfeld (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 2016 15407 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Albsteiger, Katrin CDU/CSU 19 .02 .2016 Bär, Dorothee CDU/CSU 19 .02 .2016 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Diaby, Dr . Karamba SPD 19 .02 .2016 Ferner, Elke SPD 19 .02 .2016 Gastel, Matthias BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Gehring, Kai BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Gohlke, Nicole DIE LINKE 19 .02 .2016 Grindel, Reinhard CDU/CSU 19 .02 .2016 Hampel, Ulrich SPD 19 .02 .2016 Hein, Dr . Rosemarie DIE LINKE 19 .02 .2016 Heinrich, Gabriela SPD 19 .02 .2016 Held, Marcus SPD 19 .02 .2016 Hoffmann, Alexander CDU/CSU 19 .02 .2016 Holzenkamp, Franz- Josef CDU/CSU 19 .02 .2016 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 19 .02 .2016 Jantz, Christina SPD 19 .02 .2016 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 19 .02 .2016 Kolbe, Daniela SPD 19 .02 .2016 Kühn (Dresden), Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Kühn-Mengel, Helga SPD 19 .02 .2016 Leutert, Michael DIE LINKE 19 .02 .2016 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Mast, Katja SPD 19 .02 .2016 Merkel, Dr . Angela CDU/CSU 19 .02 .2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Möhring, Cornelia DIE LINKE 19 .02 .2016 Nahles, Andrea SPD 19 .02 .2016 Röring, Johannes CDU/CSU 19 .02 .2016 Rüffer, Corinna BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 19 .02 .2016 Schön (St . Wendel), Nadine CDU/CSU 19 .02 .2016 Ulrich, Alexander DIE LINKE 19 .02 .2016 Veit, Rüdiger SPD 19 .02 .2016 Wagenknecht, Dr . Sahra DIE LINKE 19 .02 .2016 Wagner, Doris BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Weber, Gabi SPD 19 .02 .2016 Wicklein, Andrea SPD 19 .02 .2016 Wittke, Oliver CDU/CSU 19 .02 .2016 Zdebel, Hubertus DIE LINKE 19 .02 .2016 Zimmer, Dr . Matthias CDU/CSU 19 .02 .2016 Anlage 21) Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parlamentarischen Versammlung der OSZE 23. Jahrestagung der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE vom 28. Juni bis 2. Juli 2014 in Baku, Aserbaidschan Drucksachen 18/6733, 18/6847 Nr. 2 1) Siehe Neudruck, 157. Sitzung, Anlage 2, Seite 15453 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 201615408 (A) (C) (B) (D) – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parlamentarischen Versammlung der OSZE 24. Jahrestagung der Parlamentarischen Versamm- lung der OSZE vom 5. bis 9. Juli 2015 in Helsinki, Finnland Drucksachen 18/6734, 18/6847 Nr. 3 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der Interparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspo- litik am 5. und 6. September 2015 in Luxemburg Drucksachen 18/6899, 18/7276 Nr. 1 – Unterrichtung durch die Delegation des Deutschen Bundestages in der Ostseeparlamentarierkonferenz 24. Jahrestagung der Ostseeparlamentarierkon- ferenz vom 30. August bis 1. September 2015 in Rostock-Warnemünde, Deutschland Drucksachen 18/7033, 18/7276 Nr. 6 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 21. bis 25. Januar 2013 in Straß- burg Drucksachen 18/7128, 18/7276 Nr. 9 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 22. bis 26. April 2013 in Straß- burg Drucksachen 18/7129, 18/7276 Nr. 10 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 24. bis 28. Juni 2013 in Straßburg Drucksachen 18/7130, 18/7276 Nr. 11 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 30. September bis 4. Oktober 2013 in Straßburg Drucksachen 18/7131, 18/7276 Nr. 12 Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 11 02 Titel 636 85 – Zuschüsse zu den Beiträgen zur Rentenversi- cherung der in Werkstätten und Integrationspro- jekten beschäftigten Menschen – bis zu einer Höhe von 30,428 Mio. Euro Drucksachen 18/6323, 18/6605 Nr. 1.2 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine außer- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 28 Titel 532 06 – Unterstützungsleistungen des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bei der Verteilung von Flüchtlingen – bis zur Höhe von 32,7 Mio. Euro Drucksachen 18/6324, 18/6605 Nr. 1.3 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 25 Titel 532 06 – Verwendung, Einsätze und Maßnahmen der Bundespolizei zur Bewältigung der Flüchtlingsla- ge in Deutschland – bis zur Höhe von 42,981 Mio. Euro Drucksachen 18/6523, 18/6605 Nr. 1.10 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 05 01 Titel 687 10 – Beitrag an die Vereinten Nationen – bis zur Höhe von 39,540 Mio. Euro Drucksachen 18/6524, 18/6605 Nr. 1.11 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 08 01 Titel 699 31 – Abschließende Leistungen zur Abgeltung von Härten in Einzelfällen – bis zur Höhe von 48,6 Mio. Euro Drucksachen 18/6953, 18/7116 Nr. 4 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 201615409 (A) (C) (B) (D) Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpo- litik für konventionelle Rüstungsgüter im ersten Halbjahr 2015 Drucksachen 18/6460, 18/6605 Nr. 1.6 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz Drucksache 18/419 Nr . A .48 Ratsdokument 16749/13 Drucksache 18/419 Nr . C .3 Ratsdokument 6580/12 Drucksache 18/419 Nr . C .7 Ratsdokument 7708/13 Drucksache 18/419 Nr . C .8 Ratsdokument 7710/13 Drucksache 18/419 Nr . C .14 Ratsdokument 8638/13 Drucksache 18/419 Nr . C .27 Ratsdokument 17876/12 Drucksache 18/419 Nr . C .28 Ratsdokument 17883/12 Drucksache 18/1393 Nr . A .25 Ratsdokument 7859/14 Drucksache 18/5982 Nr . A .13 Ratsdokument 9969/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .14 Ratsdokument 9975/15 Drucksache 18/6711 Nr . A .4 Ratsdokument 13106/15 Drucksache 18/7286 Nr . A .10 Ratsdokument 15264/15 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 18/419 Nr . C .40 Ratsdokument 7452/13 Drucksache 18/4857 Nr . A .7 Ratsdokument 7682/15 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Drucksache 18/6607 Nr . A .24 Ratsdokument 12683/15 Drucksache 18/7127 Nr . A .5 Ratsdokument 14337/15 In der Amtlichen Mitteilung ohne Verlesung, 150 . Sit- zung, Seite 14831 (C), ist „Ratsdokument 12683/15“ zu streichen . Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 156. Sitzung Inhaltsverzeichnis ZP 5,TOP 17 Einführung beschleunigter Asylverfahren TOP 18 EU-Jahresbericht über Menschenrechte und Demokratie TOP 19 Schutzfunktion der Arbeitslosenversicherung TOP 10 Gleichstellung im Kulturbetrieb TOP 21 Einsetzung eines Untersuchungsausschusses (cum-ex) Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Luise Amtsberg


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Her-

    ren! Sehr geehrter Herr Bundesminister! Zu den zwin-
    gend erforderlichen Reformen im Sexualstrafrecht haben
    Sie jetzt leider nichts gesagt . Insofern fällt es mir nach
    wie vor schwer, zu glauben, dass im Fokus dieser ganzen
    Initiativen tatsächlich der Schutz von Frauen vor sexuel-
    ler Gewalt steht .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Aber kommen wir zu dem vorliegenden Entwurf . Ein
    Gesetzentwurf, der den Wert der Familie infrage stellt,
    der die Rechte und den Schutz von Kindern hintanstellt,
    der Integration wissentlich auf Jahre behindert, der die
    Betroffenen über ihre Zukunft in Deutschland verunsi-
    chert – auf einen solchen Gesetzentwurf kennt meine
    Fraktion nur eine Antwort, und die ist Nein .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Nein, weil Humanität eben nicht für ein paar Monate
    oder zwei Jahre mal pausieren kann, nur weil es innen-
    politisch etwas unbequemer wird, nein, weil es nicht sein
    darf, dass Grundrechte gerade dann, wenn sie gebraucht
    werden, wenn sie sich beweisen müssen, preisgegeben
    werden .

    Das Recht auf Familienleben ist nicht nur im Grund-
    gesetz, sondern auch in der Europäischen Menschen-
    rechtskonvention und zahlreichen weiteren Vereinbarun-
    gen, wie zum Beispiel der UN-Kinderrechtskonvention,
    verbrieft . Und trotzdem: Mit Ihrem Gesetz verweigern
    Sie Menschen, die aufgrund von Lebensgefahr, von dro-
    hender Folter, Todesstrafe oder infolge von Bürgerkrie-
    gen nicht in ihre Heimat zurückkehren können, das Zu-
    sammenleben mit ihren Familien .


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Verehrte Kolleginnen und Kollegen, meine Fraktion
    findet, dass das Recht darauf, mit seiner Familie zusam-
    menzuleben, ausnahmslos für alle Menschen gilt, auch
    für Flüchtlinge, allem voran für Kinder .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Denn Kinder – darüber wurde hier wenig gesagt – sind
    die Hauptopfer von Krieg . Sie sind besonders verletzlich,
    sie brauchen besonderen Schutz, in bewaffneten Konflik-
    ten, aber auch auf der Flucht . Sie brauchen besonderen
    Schutz und unsere ungeteilte Aufmerksamkeit, auch hier
    in Deutschland .

    Kinder haben Kriege nicht zu verantworten . Deshalb
    ist Ihr Plan, gerade bei Kindern, die alleine nach Deutsch-
    land gekommen sind, den Nachzug der Verwandten ein-
    zuschränken bzw . nicht zu erlauben, nichts anderes als
    gemein und verantwortungslos .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Auf Ihrem Weg, die Zahl der Flüchtlinge in Deutsch-
    land zu reduzieren, setzen Sie bei den Schwächsten an,

    ohne Wenn und Aber . Das kann einen eigentlich nur
    sprachlos machen; denn wir wissen, dass die Folge ist,
    dass insbesondere Frauen und Kinder – die Abgeordne-
    ten, die derzeit vor Ort sind, werden das bestätigen kön-
    nen – auf die Boote über das Mittelmeer gehen . Das ist
    auch logisch .

    Ich finde es wirklich bigott, wenn man sich am Anfang
    der Debatte hinstellt und sagt: „Hier kommen nur junge
    Männer nach Deutschland . Was ist denn eigentlich los?“,
    und später, wenn sich sozusagen der Wind dreht und vie-
    le Kinder kommen, auf einmal sagt: „Die Eltern in den
    Kriegs- und Krisengebieten, die ihre Kinder losschick-
    ten, sind verantwortungslos“, vor allen Dingen, wenn
    man weiß – Frau Jelpke hat darauf hingewiesen –, dass
    es manchmal der einzige Weg ist, sein Kind zu schützen .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    Es ist falsch, Frau Högl, zu sagen, dass es nur zwei
    Jahre sind. Für geflüchtete Erwachsene bedeutet der aus-
    gesetzte Familiennachzug, dass sie im schlimmsten Fall
    bis zu fünf Jahre von ihren Familien getrennt werden,
    was nach meiner Auffassung einer dauerhaften Trennung
    gleichkommt . Das Asylverfahren dauert ab Stellung des
    Asylgesuchs meist mehr als zwölf Monate . Zwei Jahre
    beträgt die Wartefrist für Familienangehörige . Zudem
    müssen die Nachzugsberechtigten häufig länger als ein
    Jahr auf einen Termin bei der jeweiligen deutschen Bot-
    schaft warten . Das macht am Ende vier bis fünf Jahre,
    und deshalb müssen wir hier von einer dauerhaften Tren-
    nung von Familien sprechen .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Vielleicht noch mal zu den Zahlen . Ich habe dazu ja
    eine Kleine Anfrage gestellt, Herr Strobl . Deshalb weiß
    ich: Das Szenario, das Sie hier zeichnen, dass Millionen
    von Familien nachkommen, ist einfach falsch .


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Bedauerlicherweise ist es so, dass lediglich gut
    18 000 Menschen im vergangenen Jahr von diesem Recht
    Gebrauch machen konnten . Es ist doch nicht so, dass wir
    überrannt werden von einer Situation, mit der wir nicht
    umgehen können .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Thomas Strobl [Heilbronn] [CDU/CSU]: 500 000 Syrer haben das Recht auf sofortigen Familiennachzug!)


    Integration ist ein Familienprojekt . Wer keine Hoff-
    nung hat, seine Kinder und Partner zügig in Sicherheit
    zu bringen, der wird sich in Deutschland nicht integrie-
    ren, der wird nicht glücklich, der wird hier auch nicht
    wirklich ankommen können . Von daher sind Einschrän-
    kungen beim Familiennachzug nicht nur menschenrecht-
    lich verantwortungslos, sondern auch mit Blick auf die
    Integration und den gesellschaftlichen Zusammenhalt
    verantwortungslos und kurzsichtig .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)







    (A) (C)



    (B) (D)


    Das gilt im Übrigen auch für eine weitere Regelung
    in Ihrem Gesetzentwurf: Sie möchten künftig pauschal
    von allen Flüchtlingen Geld einbehalten, um Sprachkur-
    se zu finanzieren – wohlgemerkt von allen, sogar von
    denen, die überhaupt gar kein Anrecht auf Sprachkurse
    haben . Das heißt, obwohl das Bundesverfassungsgericht
    unmissverständlich klargemacht hat, dass die Menschen-
    würde migrationspolitisch nicht zu relativieren ist, ver-
    langen Sie künftig sogar Geld für etwas, was gar nicht
    allen zusteht . Dazu möchte ich sagen: Die Unterschei-
    dung bezieht sich eben nicht auf „schutzberechtigt“ und
    „nicht schutzberechtigt“, sondern auf die Schutzquote .
    Das zeigt sich ganz wunderbar bei den Sprachkursen,
    auf die nur Syrer, Iraner, Iraker und Eritreer ein Anrecht
    haben, zum Beispiel Afghanen aber nicht . Herr Strobl,
    Sie können mir sicherlich beispringen, wenn ich sage,
    dass ein großer Teil dieser Menschen durchaus schutz-
    berechtigt ist, hier für immer bleiben wird, also hier eine
    Zukunft haben muss und deswegen an den Sprachkursen
    partizipieren muss .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Lassen Sie mich zum Schluss – weil das in der De-
    batte traurigerweise umgeht – die verschärfte Regelung
    für jene Flüchtlinge ansprechen, die aufgrund einer Er-
    krankung aus humanitären Gründen eigentlich nicht zu-
    rückgeschickt werden können . Man beruft sich dabei auf
    innerstaatliche bzw . inländische Gesundheitsalternativen
    und darauf, dass Behandlungen von schweren Krank-
    heiten grundsätzlich in dem betreffenden Land möglich
    sind . Fragen, ob kranke Menschen die Gesundheitsver-
    sorgung vor Ort überhaupt erreichen können, ob sie ge-
    nügend Mittel zur Verfügung haben, wenn sie zurückge-
    schickt werden, ob es überhaupt die Möglichkeit gibt,
    sich innerhalb des Landes ohne Gefahr zu bewegen, um
    die Gesundheitsversorgung in Anspruch zu nehmen, ha-
    ben überhaupt keinen Platz . Genauso befremdlich ist es,
    dass es in Ihrem vorliegenden Gesetzentwurf heißt, dass
    posttraumatische Belastungsstörungen keine schwerwie-
    genden Erkrankungen darstellen, wenn sie medikamen-
    tös behandelt werden können . Ich weiß nicht, wie viele
    Ärzte und Therapeuten heute im Parlament anwesend
    sind: Ich habe mir sagen lassen, dass das mit der Realität
    sehr wenig zu tun hat .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Kurzum: Auch diese geplante Regelung wird zu einer
    Ausweitung der Abschiebungen von kranken Menschen
    führen . Das kritisieren wir aufs Schärfste . Ich würde mir
    wirklich wünschen, Herr Strobl, dass Sie an dieser Stelle
    vielleicht auch ein paar Menschenrechtler zitieren .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Thomas Strobl [Heilbronn] [CDU/CSU]: Sie haben wenigstens zugehört, im Gegensatz zu anderen!)


    Man kann sich das nicht immer aussuchen, und es geht
    nicht, dass man nur zitiert, wenn es gerade passt, an an-
    derer Stelle jedoch gar nicht hinhört bzw . Verfahren im

    Parlament durchführt, in denen wir nur eine Woche Zeit
    haben, um uns mit Experten auszutauschen .


    (Thomas Strobl [Heilbronn] [CDU/CSU]: Zwei Wochen!)


    Ich komme zum Schluss . Neue Gesetze, die nicht ein-
    mal einen Tag die Luft der Inkraftsetzung atmen, bevor
    sie durch ein neues ersetzt werden sollen, durchnumme-
    rierte Sammelpakete, die in Eilverfahren durch die par-
    lamentarischen Beratungen gejagt werden, das kategori-
    sche Ignorieren der Bedenken aus der Zivilgesellschaft
    und der Experten und auch das notorische Abwehren von
    Vorschlägen, die wir durchaus vorgelegt haben – all das
    wird Sie nicht zu Ihrem Ziel bringen,


    (Thomas Strobl [Heilbronn] [CDU/CSU]: Wir haben ja noch die Ausschussberatungen!)


    dass Asylverfahren beschleunigt werden, dass geordnete
    Verfahren stattfinden und dass wir wissen – das ist ja Ihr
    Hauptanliegen –, wer sich hier in unserem Land befindet.
    All das wird dazu nicht beitragen . Ihr Vorhaben ist ein-
    seitig und gegen die Rechte von Schutzsuchenden . Das
    lehnen wir entschieden ab .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Johannes Singhammer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Für die CDU/CSU spricht jetzt der Kollege Stephan

Mayer .


(Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg . Burkhard Lischka [SPD])



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Stephan Mayer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr verehrte Kollegin-

    nen! Sehr geehrte Kollegen! Ich bin der festen Überzeu-
    gung, dass unser Land derzeit vor einer der größten He-
    rausforderungen seit Bestehen der Bundesrepublik steht .
    Es geht aus meiner Sicht so stark wie schon lange nicht
    mehr darum,


    (Dr . Konstantin von Notz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Es geht um die „Herrschaft des Unrechts“!)


    dass wir alle an den Stellen, an denen wir Verantwortung
    tragen, dazu beitragen, dass der innere Zusammenhalt
    unseres Landes nicht verloren geht . Ich sehe die große
    Gefahr einer zunehmenden Polarisierung unserer Gesell-
    schaft, einer Stärkung der Zentrifugalkräfte und eines
    Auseinanderdiffundierens unserer Gesellschaft .


    (Britta Haßelmann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Weil Sie sie teilen mit der „Herrschaft des Unrechts“!)


    Das kann nicht in unserem Interesse sein . Das kann nicht
    im Interesse der hier vertretenen Parteien sein .


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Meine sehr verehrten Kolleginnen und Kollegen, ins-
    besondere Herr Kollege Bartsch und Herr Kollege von
    Notz, Sie können die CSU verunglimpfen, Sie können

    Luise Amtsberg






    (A) (C)



    (B) (D)


    die CSU und den bayerischen Ministerpräsidenten be-
    schimpfen .


    (Dr . Dietmar Bartsch [DIE LINKE]: Nicht verunglimpfen, beschreiben! – Dr . Konstantin von Notz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ver unglimpfen? Das war Herr Seehofer!)


    Ich sehe das sehr gelassen – das sage ich Ihnen ganz
    ehrlich –; denn das hilft uns in Bayern . Je mehr Sie uns
    beschimpfen, desto mehr profitiert die CSU in Bayern
    davon . Aber ich sage auch – und das meine ich ganz
    ernsthaft –: Wenn Sie dazu auffordern, nicht die Proble-
    me zu benennen,


    (Dr . Konstantin von Notz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wer hat denn das gesagt?)


    die sich in unserem Land stellen, wenn Sie dazu auffor-
    dern, die Ängste und Bedenken unserer Bevölkerung zu
    ignorieren,


    (Dr . Dietmar Bartsch [DIE LINKE]: Das macht doch keiner!)


    dann machen Sie genau das Gegenteil dessen, was wir
    eigentlich wollen . Sie leiten Wasser auf die Mühlen der
    Rechtspopulisten,


    (Luise Amtsberg [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: „Herrschaft des Unrechts“!)


    und Sie tragen mit dazu bei, dass sich unsere Bevölke-
    rung weiter von der Politik abgrenzt .


    (Beifall bei der CDU/CSU – Dr . Konstantin von Notz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Die „Herrschaft des Unrechts“ in Bayern!)


    Herr Bartsch, Sie fordern dazu auf, dass die CSU wie-
    der in ihr Herkunftsland zurückkehren soll .


    (Dr . Dietmar Bartsch [DIE LINKE]: Genau!)


    Ich bin der festen Überzeugung: Deutschland fährt gut
    damit, dass Bayern ein fester Bestandteil Deutschlands
    ist . Das meine ich ernst . Seit der Wiedervereinigung sind
    über 2 Millionen Bundesbürger nach Bayern gezogen .
    Also, so schlecht können die Bedingungen in Bayern
    nicht sein. Bayern zahlt über die Hälfte des Länderfinanz-
    ausgleiches .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Herr Bartsch, was Sie mehr besorgen sollte – das mei-
    ne ich auch ernst – als die CSU, ist, dass offenbar ein
    Fraktionskollege von Ihnen einen ehemaligen RAF-Ter-
    roristen als Angestellten beschäftigen will, der wegen
    neunfachen Mordes und elffachen Mordversuches verur-
    teilt wurde .


    (Zurufe von der CDU/CSU: Oh! Oh!)


    Das ist schäbig . Das ist schändlich . Herr Bartsch, küm-
    mern Sie sich um diese Angelegenheit und nicht um die
    Befindlichkeiten der CSU!


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Meine sehr verehrten Kolleginnen und Kollegen von
    der Opposition, ich sage Ihnen ganz klar: Es wird Ih-
    nen nicht gelingen – so sehr Sie hier auch über die CSU

    und über die Haltung der bayerischen Staatsregierung
    schwadronieren –,


    (Katrin Göring-Eckardt [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir schwadronieren nicht! Wir setzen uns mit dem Dreck auseinander, den Sie verbreiten!)


    die CDU und die CSU auseinanderzudividieren . CDU
    und CSU sind die Taktgeber, wenn es darum geht, die
    Asylgesetzgebung sachgerecht und angemessen voran-
    zubringen .


    (Beifall bei der CDU/CSU)