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ID1815601900

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/156 Textrahmenoptionen: 16 mm Abstand oben Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 156. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Februar 2016 Inhalt: Zusatztagesordnungspunkt 5: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung beschleunig- ter Asylverfahren Drucksache 18/7538 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 A in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 17: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur erleichterten Ausweisung von straffälligen Ausländern und zum er- weiterten Ausschluss der Flüchtlingsaner- kennung bei straffälligen Asylbewerbern Drucksache 18/7537 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Luise Amtsberg, Dr . Franziska Brantner, Beate Walter- Rosenheimer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Rech- te von Kindern im Asylverfahren stärken Drucksache 18/7549 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 B Dr . Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 C Dr . Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 15346 A Dr . Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15348 A Dr . Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15349 C Thomas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . . . 15350 D Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15352 A Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 15353 B Heiko Maas, Bundesminister BMJV . . . . . . . 15354 D Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15355 D Luise Amtsberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15357 A Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . 15358 D Dr . Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15359 C Dr . Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15362 A Ralf Jäger, Minister (Nordrhein-Westfalen) . . 15363 A Thomas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . 15364 B Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15365 A Nina Warken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15366 B Burkhard Lischka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15367 D Andrea Lindholz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 15368 C Dr . Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15369 B Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15370 C Tagesordnungspunkt 18: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe: zu dem Entwurf des EU-Jahresbe- Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 2016II richts 2014 über Menschenrechte und De- mokratie in der Welt – Ratsdok. 9593/15 Drucksachen 18/5982 Nr . A .47, 18/7552 . . . . 15371 A Michael Roth, Staatsminister AA . . . . . . . . . . 15371 B Annette Groth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 15372 C Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 15374 A Tom Koenigs (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15375 C Angelika Glöckner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 15377 A Thorsten Frei (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15378 C Frank Heinrich (Chemnitz) (CDU/CSU) . . . . 15379 D Tagesordnungspunkt 19: a) Antrag der Abgeordneten Sabine Zimmermann (Zwickau), Matthias W . Birkwald, Susanna Karawanskij, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LIN- KE: Schutzfunktion der Arbeitslosen- versicherung stärken Drucksache 18/7425 . . . . . . . . . . . . . . . . . 15382 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales zu dem Antrag der Abgeordneten Sabine Zimmermann (Zwickau), Jutta Krellmann, Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Programm für gute öffentlich geförderte Beschäftigung auflegen Drucksachen 18/4449, 18/5158 . . . . . . . . . 15382 A Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15382 A Albert Weiler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15383 C Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15384 D Markus Paschke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15385 D Kai Whittaker (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15387 B Dr . Matthias Bartke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 15388 C Matthäus Strebl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 15390 A Tagesordnungspunkt 10: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Kultur und Medien zu dem An- trag der Abgeordneten Ulle Schauws, Tabea Rößner, Katja Dörner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Grundlagen für Gleichstellung im Kulturbetrieb schaffen Drucksachen 18/2881, 18/7351 . . . . . . . . . . . 15391 A Ursula Groden-Kranich (CDU/CSU) . . . . . . . 15391 A Sigrid Hupach (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 15393 C Hiltrud Lotze (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15394 C Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15396 A Dr . Astrid Freudenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 15397 C Burkhard Blienert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15399 A Tagesordnungspunkt 21: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung zu dem Antrag der Abge- ordneten Richard Pitterle, Dr . Gerhard Schick, Dr . Sahra Wagenknecht, Dr . Dietmar Bartsch, Katrin Göring-Eckardt, Dr . Anton Hofreiter, Jan van Aken, Luise Amtsberg und weiterer Abgeordneter: Einsetzung eines Untersu- chungsausschusses Drucksachen 18/6839, 18/7601 . . . . . . . . . . . 15400 A Richard Pitterle (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 15400 A Christian Hirte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 15401 A Dr . Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15402 A Andreas Schwarz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15403 A Philipp Graf Lerchenfeld (CDU/CSU) . . . . . . 15404 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15405 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 15407 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15407 D Textrahmenoptionen: 30,5 mm Abstand oben (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 2016 15343 156. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Februar 2016 Beginn: 9 .00 Uhr
  • folderAnlagen
    Philipp Graf Lerchenfeld (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 2016 15407 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Albsteiger, Katrin CDU/CSU 19 .02 .2016 Bär, Dorothee CDU/CSU 19 .02 .2016 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Diaby, Dr . Karamba SPD 19 .02 .2016 Ferner, Elke SPD 19 .02 .2016 Gastel, Matthias BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Gehring, Kai BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Gohlke, Nicole DIE LINKE 19 .02 .2016 Grindel, Reinhard CDU/CSU 19 .02 .2016 Hampel, Ulrich SPD 19 .02 .2016 Hein, Dr . Rosemarie DIE LINKE 19 .02 .2016 Heinrich, Gabriela SPD 19 .02 .2016 Held, Marcus SPD 19 .02 .2016 Hoffmann, Alexander CDU/CSU 19 .02 .2016 Holzenkamp, Franz- Josef CDU/CSU 19 .02 .2016 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 19 .02 .2016 Jantz, Christina SPD 19 .02 .2016 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 19 .02 .2016 Kolbe, Daniela SPD 19 .02 .2016 Kühn (Dresden), Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Kühn-Mengel, Helga SPD 19 .02 .2016 Leutert, Michael DIE LINKE 19 .02 .2016 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Mast, Katja SPD 19 .02 .2016 Merkel, Dr . Angela CDU/CSU 19 .02 .2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Möhring, Cornelia DIE LINKE 19 .02 .2016 Nahles, Andrea SPD 19 .02 .2016 Röring, Johannes CDU/CSU 19 .02 .2016 Rüffer, Corinna BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 19 .02 .2016 Schön (St . Wendel), Nadine CDU/CSU 19 .02 .2016 Ulrich, Alexander DIE LINKE 19 .02 .2016 Veit, Rüdiger SPD 19 .02 .2016 Wagenknecht, Dr . Sahra DIE LINKE 19 .02 .2016 Wagner, Doris BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Weber, Gabi SPD 19 .02 .2016 Wicklein, Andrea SPD 19 .02 .2016 Wittke, Oliver CDU/CSU 19 .02 .2016 Zdebel, Hubertus DIE LINKE 19 .02 .2016 Zimmer, Dr . Matthias CDU/CSU 19 .02 .2016 Anlage 21) Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parlamentarischen Versammlung der OSZE 23. Jahrestagung der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE vom 28. Juni bis 2. Juli 2014 in Baku, Aserbaidschan Drucksachen 18/6733, 18/6847 Nr. 2 1) Siehe Neudruck, 157. Sitzung, Anlage 2, Seite 15453 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 201615408 (A) (C) (B) (D) – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parlamentarischen Versammlung der OSZE 24. Jahrestagung der Parlamentarischen Versamm- lung der OSZE vom 5. bis 9. Juli 2015 in Helsinki, Finnland Drucksachen 18/6734, 18/6847 Nr. 3 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der Interparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspo- litik am 5. und 6. September 2015 in Luxemburg Drucksachen 18/6899, 18/7276 Nr. 1 – Unterrichtung durch die Delegation des Deutschen Bundestages in der Ostseeparlamentarierkonferenz 24. Jahrestagung der Ostseeparlamentarierkon- ferenz vom 30. August bis 1. September 2015 in Rostock-Warnemünde, Deutschland Drucksachen 18/7033, 18/7276 Nr. 6 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 21. bis 25. Januar 2013 in Straß- burg Drucksachen 18/7128, 18/7276 Nr. 9 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 22. bis 26. April 2013 in Straß- burg Drucksachen 18/7129, 18/7276 Nr. 10 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 24. bis 28. Juni 2013 in Straßburg Drucksachen 18/7130, 18/7276 Nr. 11 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 30. September bis 4. Oktober 2013 in Straßburg Drucksachen 18/7131, 18/7276 Nr. 12 Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 11 02 Titel 636 85 – Zuschüsse zu den Beiträgen zur Rentenversi- cherung der in Werkstätten und Integrationspro- jekten beschäftigten Menschen – bis zu einer Höhe von 30,428 Mio. Euro Drucksachen 18/6323, 18/6605 Nr. 1.2 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine außer- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 28 Titel 532 06 – Unterstützungsleistungen des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bei der Verteilung von Flüchtlingen – bis zur Höhe von 32,7 Mio. Euro Drucksachen 18/6324, 18/6605 Nr. 1.3 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 25 Titel 532 06 – Verwendung, Einsätze und Maßnahmen der Bundespolizei zur Bewältigung der Flüchtlingsla- ge in Deutschland – bis zur Höhe von 42,981 Mio. Euro Drucksachen 18/6523, 18/6605 Nr. 1.10 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 05 01 Titel 687 10 – Beitrag an die Vereinten Nationen – bis zur Höhe von 39,540 Mio. Euro Drucksachen 18/6524, 18/6605 Nr. 1.11 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 08 01 Titel 699 31 – Abschließende Leistungen zur Abgeltung von Härten in Einzelfällen – bis zur Höhe von 48,6 Mio. Euro Drucksachen 18/6953, 18/7116 Nr. 4 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 201615409 (A) (C) (B) (D) Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpo- litik für konventionelle Rüstungsgüter im ersten Halbjahr 2015 Drucksachen 18/6460, 18/6605 Nr. 1.6 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz Drucksache 18/419 Nr . A .48 Ratsdokument 16749/13 Drucksache 18/419 Nr . C .3 Ratsdokument 6580/12 Drucksache 18/419 Nr . C .7 Ratsdokument 7708/13 Drucksache 18/419 Nr . C .8 Ratsdokument 7710/13 Drucksache 18/419 Nr . C .14 Ratsdokument 8638/13 Drucksache 18/419 Nr . C .27 Ratsdokument 17876/12 Drucksache 18/419 Nr . C .28 Ratsdokument 17883/12 Drucksache 18/1393 Nr . A .25 Ratsdokument 7859/14 Drucksache 18/5982 Nr . A .13 Ratsdokument 9969/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .14 Ratsdokument 9975/15 Drucksache 18/6711 Nr . A .4 Ratsdokument 13106/15 Drucksache 18/7286 Nr . A .10 Ratsdokument 15264/15 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 18/419 Nr . C .40 Ratsdokument 7452/13 Drucksache 18/4857 Nr . A .7 Ratsdokument 7682/15 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Drucksache 18/6607 Nr . A .24 Ratsdokument 12683/15 Drucksache 18/7127 Nr . A .5 Ratsdokument 14337/15 In der Amtlichen Mitteilung ohne Verlesung, 150 . Sit- zung, Seite 14831 (C), ist „Ratsdokument 12683/15“ zu streichen . Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 156. Sitzung Inhaltsverzeichnis ZP 5,TOP 17 Einführung beschleunigter Asylverfahren TOP 18 EU-Jahresbericht über Menschenrechte und Demokratie TOP 19 Schutzfunktion der Arbeitslosenversicherung TOP 10 Gleichstellung im Kulturbetrieb TOP 21 Einsetzung eines Untersuchungsausschusses (cum-ex) Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Lammert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Nächster Redner ist der Bundesminister der Justiz,

    Heiko Maas .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Heiko Maas, Bundesminister der Justiz und für Ver-
    braucherschutz:

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Her-
    ren! Ich sitze regelmäßig mit dem Kollegen de Maizière
    in Brüssel im JI-Rat . Dort vertreten wir die Flüchtlings-
    politik der deutschen Bundesregierung . Ich würde Ihnen
    wünschen, dass Sie sich einmal das anhören müssen, was
    wir uns dort anhören müssen .


    (Dietmar Bartsch [DIE LINKE]: Nächste Legislaturperiode!)


    Sie sagen hier zur Flüchtlingspolitik der Bundesre-
    gierung: schäbig, inhuman, unchristlich, Skandal, Zy-
    nismus, Grausamkeiten . Schauen Sie sich mal in Europa
    um! Es gibt kein anderes Land, das seiner humanitären
    Verpflichtung gegenwärtig so gerecht wird wie Deutsch-
    land .


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Die beiden Gesetzentwürfe, die heute vorliegen, ha-
    ben ein gemeinsames großes Ziel:


    (Katrin Göring-Eckardt [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Die Familien spalten, das ist das Ziel!)


    Sie stärken die Handlungsfähigkeit des Staates . Das ist,
    finde ich, ein ganz grundlegendes Problem geworden.
    Wenn in Deutschland zu viele Menschen den Eindruck
    gewonnen haben, dass der Staat die Kontrolle über die
    Flüchtlingspolitik verloren hat, wenn zu viele Menschen
    den Eindruck gewonnen haben, dass nach den Ereig-

    Ulla Jelpke






    (A) (C)



    (B) (D)


    nissen in Köln der Staat nicht mehr handlungsfähig ist,
    weil er seine Gesetze dort nicht durchgesetzt hat, dann
    geht es hier nicht mehr um eine Angelegenheit zwischen
    Regierung und Opposition . Glauben Sie im Ernst, dass
    die Bürgerinnen und Bürger zwischen Ihnen und uns un-
    terscheiden? Jede der hier vertretenen Parteien ist in der
    Verantwortung, entweder irgendwo in den Ländern oder
    hier .


    (Katrin Göring-Eckardt [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Deshalb ist es ja so peinlich!)


    Es geht um die Handlungsfähigkeit des Staates .


    (Katrin Göring-Eckardt [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ich will nicht dafür in Haftung genommen werden, dass Sie Familien spalten!)


    Wenn Menschen den Glauben daran verloren haben,
    dann ist es ihnen egal, welche Antworten sie von uns
    oder von Ihnen bekommen .


    (Katrin Göring-Eckardt [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dafür lasse ich mich nicht in Haftung nehmen!)


    Deshalb müssen wir mit dem, was wir hier vorlegen, vor
    allen Dingen eins dokumentieren: Der Staat ist hand-
    lungsfähig, und er ist in der Lage, auf Herausforderungen
    zu reagieren . Genau das tun wir .


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Wir stellen sicher, dass unsere Behörden die Aufnah-
    me der geflüchteten Menschen besser bewältigen kön-
    nen, als das bisher der Fall gewesen ist . Mit Blick auf die
    Silvestervorfälle in Köln senden wir auch eine klare Bot-
    schaft aus, und zwar an alle – egal ob mit oder ohne Pass;
    egal was für einen Pass sie haben –: Wer vor Verfolgung,
    Krieg und Terror flieht, der findet bei uns Schutz. Aber
    wer hierherkommt und dabei diesen Schutz ausnutzt, um
    schwere Straftaten zu begehen, für den ist bei uns kein
    Platz . Wir sind hilfsbereit, aber nicht blind .


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Was die Veränderungen im Ausweisungsrecht angeht,
    sage ich: Ja, sie sind eine Reaktion auf die Ereignisse in
    Köln . Für sexuelle Übergriffe auf Frauen gibt es keine
    Rechtfertigung und auch keine Entschuldigung .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich sage aber auch: Ein besserer Schutz für Frauen vor
    sexueller Gewalt ist bitter nötig . Das hat mit Köln über-
    haupt nichts zu tun .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und der LINKEN – Britta Haßelmann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wo ist denn der Gesetzentwurf dazu?)


    Dieses Bedürfnis gibt es nicht erst seit den Ereignissen
    in Köln .


    (Katrin Göring-Eckardt [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wo ist der Gesetzentwurf dazu, Herr Maas?)


    Das, was wir im Ausweisungsrecht verändert haben,
    ist:


    (Katrin Göring-Eckardt [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sexualstrafrecht!)


    Wer schwere Straftaten begeht, wer vorsätzlich Strafta-
    ten gegen Leib und Leben, die körperliche Unversehrt-
    heit, die sexuelle Selbstbestimmung oder gegen Ord-
    nungskräfte begeht, wer als Serientäter Eigentumsdelikte
    begeht, wird in Zukunft leichter ausgewiesen werden
    können, und das ist auch richtig .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir haben die Voraussetzungen dafür herabgesetzt: In
    Zukunft kann bei der Abwägung der Frage – es ist nicht
    die Entscheidung –, ob eine Ausweisungsverfügung er-
    geht, bereits die Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe
    auch auf Bewährung als ein schweres Ausweisungsin-
    teresse zu einer Ausweisungsverfügung führen . Ich sage
    das nicht nur mit Blick auf die Straftaten, für die wir das
    qualifiziert haben, sondern auch mit Blick darauf, dass
    in Deutschland niemand wegen Bagatelldelikten zu einer
    Freiheitsstrafe verurteilt wird . Deshalb ist es auch ge-
    rechtfertigt, daran anzuknüpfen .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Herr von Notz, ja, die Ausweisungsverfügung hat noch
    nichts mit der Abschiebung zu tun . Aber es ist nicht so,
    dass wir die Probleme, die es dort gibt, einfach bestehen
    lassen . Wir reden mit den Staaten, die nicht bereit sind,
    ihre Staatsangehörigen zurückzunehmen, weil sie ihre
    Papiere weggeworfen haben . Wir wollen Laissez-pas-
    ser-Abkommen, wie wir sie mit anderen Staaten, etwa
    auf dem Balkan, geschlossen haben, auch mit nordafri-
    kanischen Staaten schließen . Natürlich muss eine Aus-
    weisungsverfügung auch umgesetzt werden . Wir arbei-
    ten daran genauso intensiv wie an diesem Gesetzentwurf,
    weil wir nicht nur Verfügungen erlassen wollen, sondern
    weil wir die Verfügungen auch durchsetzen wollen . Das
    gehört dazu .

    Meine Damen und Herren, die vorgeschlagenen Än-
    derungen sind, wie ich finde, nicht nur verhältnismäßig,
    sondern sie sind richtig, notwendig und maßvoll . Aber
    ich sage auch: Das Gleiche kann ich nicht von allen
    Wortmeldungen behaupten, die es in jüngster Zeit zu die-
    sem Thema gegeben hat .



Rede von Johannes Singhammer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Herr Bundesminister, gestatten Sie eine Zwischenfra-

ge der Kollegin Keul?

Heiko Maas, Bundesminister der Justiz und für Ver-
braucherschutz:

Gerne .


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Katja Keul


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Vielen Dank für die Zulassung der Zwischenfrage . –

    Herr Maas, Sie haben uns gerade erklärt, wie sinnvoll
    und notwendig die Änderungen im Ausweisungsrecht

    Bundesminister Heiko Maas






    (A) (C)



    (B) (D)


    sind . Wir hatten ja eine Rechtsänderung gehabt, die ge-
    rade erst, zum 1 . Januar 2016, in Kraft getreten ist und
    bereits ganz deutlich die Ausweisungsmöglichkeiten bei
    Straftaten erhöht hat . Nur wenige Tage nach dem Inkraft-
    treten dieser Norm ändern wir diese Norm noch einmal .
    Ich frage Sie daher: Haben Sie Erkenntnisse darüber,
    dass die Rechtslage, wie sie ab dem 1 . Januar 2016 in
    Deutschland gilt, in irgendeiner Weise zur Anwendung
    gekommen wäre und sich gezeigt hätte, dass es dort De-
    fizite gibt? Die Änderung eines Gesetzes wenige Tage
    nach seinem Inkrafttreten scheint mir doch nicht wirklich
    die Handlungsfähigkeit des Staates zu belegen, sondern
    das scheint mir vielmehr die Simulation von Handlungs-
    fähigkeit zu sein .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Heiko Maas, Bundesminister der Justiz und für Ver-
    braucherschutz:

    Doch, ich finde schon. Und ich mache auch gar keinen
    Hehl daraus, dass diese Gesetzesänderung eine Reaktion
    auf die Ereignisse in Köln gewesen ist . Es gibt Situatio-
    nen, in denen der Staat – auch aus übergeordneten Moti-
    ven heraus – in der Lage sein muss, schnell zu reagieren
    und Gesetze, die noch nicht lange in Kraft sind, noch ein-
    mal zu verändern .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Wir haben das getan . Ich bitte, das nicht auf die leichte
    Schulter zu nehmen, weil wir nach diesen Ereignissen
    eine schwierige Debatte, eine sehr emotionale Debatte in
    Deutschland geführt haben . Es wurde von uns getan, weil
    ich es für richtig halte, dass ein großes Ausweisungsinte-
    resse schon vorliegen kann, wenn in Deutschland jemand
    zu einer Freiheitsstrafe verurteilt wird .

    Im Übrigen sage ich auch das: Wir wollen damit nicht
    nur mögliche Opfer – sie hat es in Köln gegeben – bes-
    ser vor Straftätern schützen, sondern wir wollen auch die
    Hunderttausende von Flüchtlingen, die in diesem Land
    angekommen sind und hier unbescholten leben, davor
    schützen, dass sie mit solchen Kriminellen in einen Topf
    geworfen werden . Deshalb mussten wir schnell reagie-
    ren .


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)