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ID1815601200

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    Plenarprotokoll 18/156 Textrahmenoptionen: 16 mm Abstand oben Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 156. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Februar 2016 Inhalt: Zusatztagesordnungspunkt 5: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung beschleunig- ter Asylverfahren Drucksache 18/7538 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 A in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 17: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur erleichterten Ausweisung von straffälligen Ausländern und zum er- weiterten Ausschluss der Flüchtlingsaner- kennung bei straffälligen Asylbewerbern Drucksache 18/7537 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Luise Amtsberg, Dr . Franziska Brantner, Beate Walter- Rosenheimer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Rech- te von Kindern im Asylverfahren stärken Drucksache 18/7549 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 B Dr . Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15343 C Dr . Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 15346 A Dr . Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15348 A Dr . Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15349 C Thomas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . . . 15350 D Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15352 A Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 15353 B Heiko Maas, Bundesminister BMJV . . . . . . . 15354 D Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15355 D Luise Amtsberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15357 A Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . 15358 D Dr . Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15359 C Dr . Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15362 A Ralf Jäger, Minister (Nordrhein-Westfalen) . . 15363 A Thomas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . 15364 B Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15365 A Nina Warken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15366 B Burkhard Lischka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15367 D Andrea Lindholz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 15368 C Dr . Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15369 B Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15370 C Tagesordnungspunkt 18: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe: zu dem Entwurf des EU-Jahresbe- Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 2016II richts 2014 über Menschenrechte und De- mokratie in der Welt – Ratsdok. 9593/15 Drucksachen 18/5982 Nr . A .47, 18/7552 . . . . 15371 A Michael Roth, Staatsminister AA . . . . . . . . . . 15371 B Annette Groth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 15372 C Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 15374 A Tom Koenigs (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15375 C Angelika Glöckner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 15377 A Thorsten Frei (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15378 C Frank Heinrich (Chemnitz) (CDU/CSU) . . . . 15379 D Tagesordnungspunkt 19: a) Antrag der Abgeordneten Sabine Zimmermann (Zwickau), Matthias W . Birkwald, Susanna Karawanskij, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LIN- KE: Schutzfunktion der Arbeitslosen- versicherung stärken Drucksache 18/7425 . . . . . . . . . . . . . . . . . 15382 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales zu dem Antrag der Abgeordneten Sabine Zimmermann (Zwickau), Jutta Krellmann, Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Programm für gute öffentlich geförderte Beschäftigung auflegen Drucksachen 18/4449, 18/5158 . . . . . . . . . 15382 A Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15382 A Albert Weiler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15383 C Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15384 D Markus Paschke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15385 D Kai Whittaker (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15387 B Dr . Matthias Bartke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 15388 C Matthäus Strebl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 15390 A Tagesordnungspunkt 10: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Kultur und Medien zu dem An- trag der Abgeordneten Ulle Schauws, Tabea Rößner, Katja Dörner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Grundlagen für Gleichstellung im Kulturbetrieb schaffen Drucksachen 18/2881, 18/7351 . . . . . . . . . . . 15391 A Ursula Groden-Kranich (CDU/CSU) . . . . . . . 15391 A Sigrid Hupach (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 15393 C Hiltrud Lotze (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15394 C Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15396 A Dr . Astrid Freudenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 15397 C Burkhard Blienert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15399 A Tagesordnungspunkt 21: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung zu dem Antrag der Abge- ordneten Richard Pitterle, Dr . Gerhard Schick, Dr . Sahra Wagenknecht, Dr . Dietmar Bartsch, Katrin Göring-Eckardt, Dr . Anton Hofreiter, Jan van Aken, Luise Amtsberg und weiterer Abgeordneter: Einsetzung eines Untersu- chungsausschusses Drucksachen 18/6839, 18/7601 . . . . . . . . . . . 15400 A Richard Pitterle (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 15400 A Christian Hirte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 15401 A Dr . Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15402 A Andreas Schwarz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15403 A Philipp Graf Lerchenfeld (CDU/CSU) . . . . . . 15404 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15405 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 15407 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15407 D Textrahmenoptionen: 30,5 mm Abstand oben (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 2016 15343 156. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Februar 2016 Beginn: 9 .00 Uhr
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    Philipp Graf Lerchenfeld (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 2016 15407 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Albsteiger, Katrin CDU/CSU 19 .02 .2016 Bär, Dorothee CDU/CSU 19 .02 .2016 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Diaby, Dr . Karamba SPD 19 .02 .2016 Ferner, Elke SPD 19 .02 .2016 Gastel, Matthias BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Gehring, Kai BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Gohlke, Nicole DIE LINKE 19 .02 .2016 Grindel, Reinhard CDU/CSU 19 .02 .2016 Hampel, Ulrich SPD 19 .02 .2016 Hein, Dr . Rosemarie DIE LINKE 19 .02 .2016 Heinrich, Gabriela SPD 19 .02 .2016 Held, Marcus SPD 19 .02 .2016 Hoffmann, Alexander CDU/CSU 19 .02 .2016 Holzenkamp, Franz- Josef CDU/CSU 19 .02 .2016 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 19 .02 .2016 Jantz, Christina SPD 19 .02 .2016 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 19 .02 .2016 Kolbe, Daniela SPD 19 .02 .2016 Kühn (Dresden), Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Kühn-Mengel, Helga SPD 19 .02 .2016 Leutert, Michael DIE LINKE 19 .02 .2016 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Mast, Katja SPD 19 .02 .2016 Merkel, Dr . Angela CDU/CSU 19 .02 .2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Möhring, Cornelia DIE LINKE 19 .02 .2016 Nahles, Andrea SPD 19 .02 .2016 Röring, Johannes CDU/CSU 19 .02 .2016 Rüffer, Corinna BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 19 .02 .2016 Schön (St . Wendel), Nadine CDU/CSU 19 .02 .2016 Ulrich, Alexander DIE LINKE 19 .02 .2016 Veit, Rüdiger SPD 19 .02 .2016 Wagenknecht, Dr . Sahra DIE LINKE 19 .02 .2016 Wagner, Doris BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19 .02 .2016 Weber, Gabi SPD 19 .02 .2016 Wicklein, Andrea SPD 19 .02 .2016 Wittke, Oliver CDU/CSU 19 .02 .2016 Zdebel, Hubertus DIE LINKE 19 .02 .2016 Zimmer, Dr . Matthias CDU/CSU 19 .02 .2016 Anlage 21) Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parlamentarischen Versammlung der OSZE 23. Jahrestagung der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE vom 28. Juni bis 2. Juli 2014 in Baku, Aserbaidschan Drucksachen 18/6733, 18/6847 Nr. 2 1) Siehe Neudruck, 157. Sitzung, Anlage 2, Seite 15453 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 201615408 (A) (C) (B) (D) – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parlamentarischen Versammlung der OSZE 24. Jahrestagung der Parlamentarischen Versamm- lung der OSZE vom 5. bis 9. Juli 2015 in Helsinki, Finnland Drucksachen 18/6734, 18/6847 Nr. 3 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der Interparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspo- litik am 5. und 6. September 2015 in Luxemburg Drucksachen 18/6899, 18/7276 Nr. 1 – Unterrichtung durch die Delegation des Deutschen Bundestages in der Ostseeparlamentarierkonferenz 24. Jahrestagung der Ostseeparlamentarierkon- ferenz vom 30. August bis 1. September 2015 in Rostock-Warnemünde, Deutschland Drucksachen 18/7033, 18/7276 Nr. 6 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 21. bis 25. Januar 2013 in Straß- burg Drucksachen 18/7128, 18/7276 Nr. 9 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 22. bis 26. April 2013 in Straß- burg Drucksachen 18/7129, 18/7276 Nr. 10 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 24. bis 28. Juni 2013 in Straßburg Drucksachen 18/7130, 18/7276 Nr. 11 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 30. September bis 4. Oktober 2013 in Straßburg Drucksachen 18/7131, 18/7276 Nr. 12 Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 11 02 Titel 636 85 – Zuschüsse zu den Beiträgen zur Rentenversi- cherung der in Werkstätten und Integrationspro- jekten beschäftigten Menschen – bis zu einer Höhe von 30,428 Mio. Euro Drucksachen 18/6323, 18/6605 Nr. 1.2 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine außer- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 28 Titel 532 06 – Unterstützungsleistungen des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bei der Verteilung von Flüchtlingen – bis zur Höhe von 32,7 Mio. Euro Drucksachen 18/6324, 18/6605 Nr. 1.3 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 25 Titel 532 06 – Verwendung, Einsätze und Maßnahmen der Bundespolizei zur Bewältigung der Flüchtlingsla- ge in Deutschland – bis zur Höhe von 42,981 Mio. Euro Drucksachen 18/6523, 18/6605 Nr. 1.10 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 05 01 Titel 687 10 – Beitrag an die Vereinten Nationen – bis zur Höhe von 39,540 Mio. Euro Drucksachen 18/6524, 18/6605 Nr. 1.11 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 08 01 Titel 699 31 – Abschließende Leistungen zur Abgeltung von Härten in Einzelfällen – bis zur Höhe von 48,6 Mio. Euro Drucksachen 18/6953, 18/7116 Nr. 4 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 156 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 19 . Februar 201615409 (A) (C) (B) (D) Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpo- litik für konventionelle Rüstungsgüter im ersten Halbjahr 2015 Drucksachen 18/6460, 18/6605 Nr. 1.6 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz Drucksache 18/419 Nr . A .48 Ratsdokument 16749/13 Drucksache 18/419 Nr . C .3 Ratsdokument 6580/12 Drucksache 18/419 Nr . C .7 Ratsdokument 7708/13 Drucksache 18/419 Nr . C .8 Ratsdokument 7710/13 Drucksache 18/419 Nr . C .14 Ratsdokument 8638/13 Drucksache 18/419 Nr . C .27 Ratsdokument 17876/12 Drucksache 18/419 Nr . C .28 Ratsdokument 17883/12 Drucksache 18/1393 Nr . A .25 Ratsdokument 7859/14 Drucksache 18/5982 Nr . A .13 Ratsdokument 9969/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .14 Ratsdokument 9975/15 Drucksache 18/6711 Nr . A .4 Ratsdokument 13106/15 Drucksache 18/7286 Nr . A .10 Ratsdokument 15264/15 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 18/419 Nr . C .40 Ratsdokument 7452/13 Drucksache 18/4857 Nr . A .7 Ratsdokument 7682/15 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Drucksache 18/6607 Nr . A .24 Ratsdokument 12683/15 Drucksache 18/7127 Nr . A .5 Ratsdokument 14337/15 In der Amtlichen Mitteilung ohne Verlesung, 150 . Sit- zung, Seite 14831 (C), ist „Ratsdokument 12683/15“ zu streichen . Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 156. Sitzung Inhaltsverzeichnis ZP 5,TOP 17 Einführung beschleunigter Asylverfahren TOP 18 EU-Jahresbericht über Menschenrechte und Demokratie TOP 19 Schutzfunktion der Arbeitslosenversicherung TOP 10 Gleichstellung im Kulturbetrieb TOP 21 Einsetzung eines Untersuchungsausschusses (cum-ex) Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Thomas Strobl


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Kollege Beck, es gibt möglicherweise einen

    grundsätzlichen Unterschied in der Betrachtungsweise .


    (Zuruf des Abg . Volker Beck [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    – Sie haben die Frage doch gestellt; jetzt müssen Sie
    schon die Geduld haben, sich auch die Antwort anzuhö-
    ren .


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Für uns bedeuten Flüchtlingsschutz und die Gewäh-
    rung von Asyl zunächst einmal ein Bleiberecht auf Zeit .
    Wenn die Fluchtursachen beseitigt sind, wenn der Asyl-
    grund wegfällt, dann ist es nach unserer Vorstellung so,
    dass der Flüchtling wieder in seine Heimat zurückgeht
    und beispielsweise beim Aufbau in seiner Heimat hilft .
    Flüchtlingsschutz ist zunächst einmal ein Recht auf Zeit .
    Deswegen ist eine Aufenthaltserlaubnis in Deutsch-
    land auch befristet . Wenn wir nun dazu übergehen, dem
    Flüchtling ein Daueraufenthaltsrecht zu geben, dann
    muss das doch sinnvollerweise zumindest an eine Inte-
    grationsbemühung geknüpft sein . Sonst macht das doch
    keinen Sinn .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Jede Integrationspflicht läuft ins Leere, wenn wir das
    nicht so machen . Deswegen müssen wir dieses Gesetz
    zwingend ändern .


    (Katrin Göring-Eckardt [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ich verstehe, warum die CDU in Baden-Württemberg keinen guten Trend hat, sondern die Grünen! Sie haben einfach keine Ahnung! Das ist kein Strom! Das sind Menschen!)


    Mit Blick auf die Reduzierung des Flüchtlingsstroms –
    das hat auch etwas mit der Grünenfraktion zu tun –


    (Katrin Göring-Eckardt [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das sind Menschen und keine Ströme! Das ist keine Naturkatastrophe!)


    bedauere ich sehr, dass wir heute die Erweiterung der
    Liste der sicheren Herkunftsstaaten nicht im Deutschen
    Bundestag beraten können . Es sind ganz überwiegend
    ökonomische Motive, die Migranten aus Marokko, aus
    Algerien und aus Tunesien zur Stellung eines Asylan-
    trags in Deutschland veranlassen .


    (Dr . Dietmar Bartsch [DIE LINKE]: Das ist selbst bei Leuten, die aus Vorpommern nach Bayern gehen, so!)


    Die Anerkennungsquoten sind verschwindend gering .
    Sie betrugen im Jahr 2015 für Marokko 2,29 Prozent, für
    Algerien 0,98 Prozent und für die Tunesische Republik
    0,00 Prozent . Mit der raschen Einstufung dieser Staaten
    als sichere Herkunftsstaaten hätten wir frühzeitig auf die
    seit kurzem stark steigenden Zahlen reagieren können .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wenn auch immer und immer wieder anderes behaup-
    tet wird, auch wenn insbesondere Sie, meine Damen und
    Herren von den Grünen, es nicht wahrhaben wollen – die
    Erfahrung, die wir im Zusammenhang mit den Balkan-
    staaten gesammelt haben, macht eines ganz deutlich:
    Eine Einstufung als sicheres Herkunftsland zeitigt un-
    mittelbar Konsequenzen . Seit der Aufnahme der West-
    balkan-Staaten in die Liste der sicheren Herkunftsstaaten
    sind die Asylbewerberzahlen aus dieser Region drastisch
    zurückgegangen . Heute kommen monatlich nur noch we-
    nige Hundert Menschen von dort . Anfang 2015 waren es
    noch 25 000 im Monat .


    (Katrin Göring-Eckardt [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sie haben echt keine Ahnung! Sie verstehen den Unterschied noch nicht mal!)


    Wir hätten den Kreis der sicheren Herkunftsstaaten,
    was den Westbalkan angeht, im Übrigen besser ein Jahr
    früher erweitert . Doch das im Bundesrat zustimmungs-
    pflichtige Gesetz ist von Ihnen blockiert worden. Sie wa-
    ren dagegen .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Das hatte im Übrigen eine unmittelbare Folge: Im
    vergangenen Jahr kamen 150 000 Migranten aus dem
    Westbalkan nach Deutschland, um hier einen Asylantrag
    zu stellen . Den allergrößten Teil von ihnen werden wir
    in einem komplizierten Verfahren zurückführen müs-
    sen . Die Entwicklung, die wir im Zusammenhang mit
    dem Westbalkan erleben, darf sich im Hinblick auf die
    Maghreb-Staaten und Nordafrika nicht wiederholen . Der
    Maghreb darf kein zweiter Westbalkan werden .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Deswegen müssen wir in dieser Frage schnell handeln .






    (A) (C)



    (B) (D)


    Es war schon ein bemerkenswerter Vorgang – Herr In-
    nenminister Jäger kann gleich etwas dazu sagen –: Das
    Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz war noch nicht
    beschlossen, da kündigten einige Länder bereits an, dass
    sie wesentliche Teile dieses Gesetzes gar nicht umzuset-
    zen gedenken: die dauerhafte Unterbringung von Asyl-
    bewerbern ohne Bleibeperspektive in den Erstaufnahme-
    einrichtungen, Sachleistungen statt Bargeld . „Mit uns ist
    das nicht zu machen“, erklärten einige Bundesländer .


    (Claudia Roth [Augsburg] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Aus gutem Grund!)


    Ich kann an dieser Stelle nur an die Länder appel-
    lieren, alle Teile der Asylgesetzgebung konsequent und
    auch streng umzusetzen .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Dies gilt insbesondere für die schärferen Regeln der Ab-
    schiebung, wie sie im Asylpaket II festgelegt sind .

    Alle gesetzlichen Regelungen laufen nämlich ins Lee-
    re, wenn es an dem Willen fehlt, das geltende Recht an-
    zuwenden und ablehnende Bescheide konsequent durch-
    zusetzen . Ich weiß: Abschiebungen sind nicht einfach;
    sie sind auch nicht populär . Doch erst mit der konsequen-
    ten Durchsetzung negativer Bescheide können wir das
    eindeutige Signal senden: Wer keines Schutzes bedarf,
    der hat keine Bleibeperspektive in Deutschland und der
    muss in seine Heimat zurückkehren .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Die Kollegin Jelpke hat nun das Wort für die Fraktion

Die Linke .


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ulla Jelpke


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Herr

    Strobl, es ist wirklich zynisch, wenn man hier immer
    wieder den Eindruck erweckt, als wenn Menschen, die
    Schutz suchen, ob vor Krieg oder vor Armut, einfach
    so herkommen, um hier unsere Sozialstrukturen in An-
    spruch zu nehmen . Damit wird hier immer wieder Miss-
    trauen geschürt .


    (Beifall bei der LINKEN – Thomas Strobl [Heilbronn] [CDU/CSU]: Die gibt es aber auch!)


    Das ist einfach unerträglich .

    Meine Damen und Herren, ich möchte zunächst ein-
    mal sagen: Dies ist wirklich keine Sternstunde des Par-
    laments . Heute wird das Asylpaket II eingebracht, und
    innerhalb von wenigen Tagen, nämlich schon nächste
    Woche, soll es hier verabschiedet werden . Ich halte es für
    einen ausgesprochen undemokratischen Vorgang,


    (Max Straubinger [CDU/CSU]: Dass die Mehrheit entscheidet, oder?)


    dass sich die Regierung monatelang Zeit nimmt und ih-
    ren Showkampf und ihre Streitereien austrägt, während

    dieses Parlament überhaupt keine Zeit haben soll, demo-
    kratisch und sorgfältig darüber zu beraten, was wirklich
    nötig ist .


    (Beifall bei der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Michael GrosseBrömer [CDU/CSU]: Das ist wirklich eine Frechheit in der Demokratie, dass die Mehrheit entscheidet!)


    Das ist wirklich ein Skandal .

    Es wird hier nur noch über Fragen diskutiert wie: Wie
    können wir am schnellsten abschieben? Wie können wir
    uns am besten abschotten? Wie können wir am besten
    abschrecken? Genau dem entspricht der Inhalt dieses
    Pakets: Das Asylrecht wird bis zum Gehtnichtmehr aus-
    gehöhlt . Beispielsweise werden EU-Richtlinien einfach
    zur Seite gelegt . Mitmenschlichkeit spielt hier überhaupt
    keine Rolle mehr . Integrationsvorschläge gibt es von Ih-
    rer Seite überhaupt nicht .


    (Michael Grosse-Brömer [CDU/CSU]: Mit Lesen haben Sie es nicht so, oder?)


    Das ist wirklich ein Schlag ins Gesicht all derjenigen
    Menschen, die sich in diesem Land um Flüchtlinge be-
    mühen .

    Schauen Sie sich die vielen Stellungnahmen an – von
    den Wohlfahrtsverbänden, von den Kirchen, von den
    Flüchtlingsorganisationen .


    (Thomas Strobl [Heilbronn] [CDU/CSU]: Haben Sie bei dem Zitat von Rupert Neudeck zugehört?)


    Sie gehen von einer Willkommenskultur zu einer Will-
    kommensunkultur über . Das machen wir nicht mit .


    (Beifall bei der LINKEN sowie des Abg . Dr . Anton Hofreiter [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Beschleunigte Verfahren: Was passiert hier eigent-
    lich? Ganz schnell werden weitere Staaten als sichere
    Herkunftsstaaten eingestuft . Sonderlager mit 3 000 Plät-
    zen und mehr werden eingerichtet .


    (Thomas Oppermann [SPD]: „Sonderlager“?)


    Dann werden Menschen dorthin verbracht . Innerhalb
    von drei Wochen soll das Asylverfahren einschließlich
    gerichtlichem Verfahren abgeschlossen sein .


    (Thomas Strobl [Heilbronn] [CDU/CSU]: Genau!)


    Diese Sonderlager, meine Damen und Herren, sind ein-
    fach nur ein Grauen . Dass ein Land wie Deutschland sich
    so etwas wieder leistet, kann man einfach nur zurück-
    weisen;


    (Beifall bei der LINKEN)


    denn das individuelle Asylrecht haben auch diese Men-
    schen, und das muss vernünftig geprüft werden .


    (Thomas Strobl [Heilbronn] [CDU/CSU]: Wird es auch!)


    Thomas Strobl (Heilbronn)







    (A) (C)



    (B) (D)


    Nicht weniger perfide ist beispielsweise, dass schon
    ein zweimaliger Verstoß gegen die Residenzpflicht – ein
    solcher Verstoß liegt vor, wenn jemand zum Beispiel
    ohne Genehmigung einfach mal von Berlin nach Bran-
    denburg fährt – dazu führen kann, dass ein Asylantrag für
    nichtig erklärt wird .


    (Thomas Strobl [Heilbronn] [CDU/CSU]: Bei uns gibt es Regeln, und die muss man beachten! – Weiterer Zuruf von der CDU/CSU: Dann soll er es nicht machen!)


    Wo sind wir denn, dass ein Grundrecht einfach mal eben
    so ausgehebelt wird, nur weil ein Mensch vielleicht
    Freunde besuchen will? Das kann ja wohl nicht wahr
    sein!


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Gleichzeitig haben Sie vor, die Standards für Abschie-
    bungshindernisse zu senken, wenn es um den Gesund-
    heitszustand geht . Sie gehen sogar so weit, festzulegen,
    dass es demnächst kein Abschiebungshindernis mehr
    sein soll, wenn Menschen von Bürgerkrieg und Flucht
    traumatisiert sind . Das kann ja wohl nicht wahr sein!
    Wissen Sie eigentlich, was es bedeutet, wenn das Ge-
    setz fordert, innerhalb von zwei Wochen ein fachärztli-
    ches Gutachten beizubringen? Wie soll jemand, der der
    deutschen Sprache nicht mächtig ist, in zwei Wochen ein
    solches Fachgutachten beibringen? Auch der Psycholo-
    genverband kritisiert es ganz scharf, dass im Grunde ge-
    nommen Menschen, die schwer krank sind, in Zukunft
    einfach abgeschoben werden sollen . Diese Regelung ist
    ein Skandal .


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Was den Familiennachzug angeht: Sie haben immer
    wieder versprochen, legale Wege zu schaffen, auf denen
    Menschen hierherkommen können, nach Europa, nach
    Deutschland kommen können . Und was machen Sie? Sie
    betreiben hier wieder das Geschäft der Schleuser, indem
    Sie die Menschen genau zu diesen Schleusern treiben,
    weil die Menschen sonst überhaupt keine Möglichkeit
    haben, hierherzukommen . Wir sehen tagtäglich, wie
    Frauen und Kinder im Mittelmeer ertrinken . Auch hier
    muss man wirklich fragen: Was ist das eigentlich für ein
    Zynismus?

    Sie haben ein Gesetz zum Beispiel mit den Kölner Er-
    eignissen begründet .