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    Plenarprotokoll 18/153 Textrahmenoptionen: 16 mm Abstand oben Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 153. Sitzung Berlin, Freitag, den 29. Januar 2016 Inhalt: Tagesordnungspunkt 21: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Fortentwick- lung der parlamentarischen Beteiligung bei der Entscheidung über den Einsatz bewaffneter Streitkräfte im Ausland im Zuge fortschreitender Bündnisintegrati- on Drucksache 18/7360 . . . . . . . . . . . . . . . . . 15055 B b) Beratung der Unterrichtung durch die Kommission zur Überprüfung und Siche- rung der Parlamentsrechte bei der Manda- tierung von Auslandseinsätzen der Bundes- wehr: Abschlussbericht der Kommission Drucksache 18/5000 . . . . . . . . . . . . . . . . . 15055 B Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . . 15055 D Dr . Alexander S . Neu (DIE LINKE) . . . . . . . . 15057 B Sonja Steffen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15058 C Dr . Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15060 A Dr . Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 15061 C Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 15063 B Dr . Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 15063 D Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 15064 A Niels Annen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15065 C Dr . Alexander S . Neu (DIE LINKE) . . . . . . 15066 A Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 15067 C Niels Annen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15067 D Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15068 B Wilfried Lorenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 15069 C Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15071 A Dr . Andreas Nick (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 15072 D Tagesordnungspunkt 22: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Intelligente Mobilität fördern – Die Chancen der Digitalisierung für den Ver- kehrssektor nutzen Drucksache 18/7362 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15073 D Dorothee Bär, Parl . Staatssekretärin BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15074 A Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 15076 A Arno Klare (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15077 B Stephan Kühn (Dresden) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15078 B Thomas Jarzombek (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 15079 C Stephan Kühn (Dresden) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15080 A Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 15082 A Andreas Rimkus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15083 B Dr . Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15084 B Steffen Bilger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 15085 D Sebastian Hartmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 15087 C Daniela Ludwig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 15089 A Annette Sawade (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15090 A Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 153 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 29 . Januar 2016II Tagesordnungspunkt 23: Antrag der Abgeordneten Özcan Mutlu, Kai Gehring, Beate Walter-Rosenheimer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Mehr Bildungsgerechtigkeit für die Einwanderungsgesellschaft – Damit Herkunft nicht über Zukunft bestimmt Drucksache 18/7049 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15091 A Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15091 B Cemile Giousouf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 15092 C Dr . Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 15094 D Dr . Karamba Diaby (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 15096 A Uda Heller (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 15097 A Elfi Scho-Antwerpes (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 15098 D Tagesordnungspunkt 24: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Weiterentwicklung des Strom- marktes (Strommarktgesetz) Drucksache 18/7317 . . . . . . . . . . . . . . . . . 15100 B b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Energie zu dem Antrag der Abgeordneten Eva Bulling-Schröter, Caren Lay, Dr . Dietmar Bartsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Deutscher Beitrag zu den UN-Klimaverhandlungen – Koh- lendioxid als Umweltschadstoff definie- ren, Betriebszeiten von Kohlekraftwer- ken begrenzen Drucksachen 18/3313, 18/7277 . . . . . . . . . 15100 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Oliver Krischer, Annalena Baerbock, Dr . Julia Verlinden, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Zukunft des Strommarktes – Mit ökologischem Flexibi- litätsmarkt klimafreundliche Kapazitäten anreizen und Kohleausstieg einleiten Drucksache 18/7369 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15100 C Uwe Beckmeyer, Parl . Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15100 C Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . 15101 B Thomas Bareiß (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 15102 B Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15103 D Johann Saathoff (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15105 A Karl Holmeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 15106 C Tagesordnungspunkt 25: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Innovative Arbeitsforschung für eine Humanisierung unserer Arbeitswelt und mehr Beschäftigung Drucksache 18/7363 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15108 A Dr . Stefan Kaufmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . 15108 A Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 15109 C René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15111 A Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15112 C Thomas Rachel, Parl . Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15113 C Dr . Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 15114 B Dr. Wolfgang Stefinger (CDU/CSU) . . . . . . . 15115 B Tagesordnungspunkt 26: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Wirtschaft und Energie zu dem Antrag der Abgeordneten Caren Lay, Eva Bulling-Schröter, Kerstin Kassner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Energienetze zurück in die öffentliche Hand – Rechtssicherheit bei der Rekommunalisie- rung schaffen Drucksachen 18/4323, 18/5274 . . . . . . . . . . . 15116 B Florian Post (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15116 C Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 15117 A Dr . Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 15118 B Dr . Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15119 D Johann Saathoff (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15120 D Dr . Andreas Lenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 15122 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15122 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 15123 A Anlage 2 Zu Protokoll gegebene Rede des Abgeordneten Christian Petry (SPD) zur Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung der Richtli- nie 2014/91/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23 . Juli 2014 zur Änderung der Richtlinie 2009/65/EG zur Koordinierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften be- treffend bestimmte Organismen für gemein- same Anlagen in Wertpapieren (OGAW) im Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 153 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 29 . Januar 2016 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 153 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 29 . Januar 2016 III Hinblick auf die Aufgaben der Verwahrstelle, die Vergütungspolitik und Sanktionen (152 . Sitzung, Tagesordnungspunkt 14) . . . . . 15124 A Anlage 3 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15125 C (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 153 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 29 . Januar 2016 15055 153. Sitzung Berlin, Freitag, den 29. Januar 2016 Beginn: 9 .01 Uhr
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    (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 153 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 29 . Januar 2016 15123 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Albsteiger, Katrin CDU/CSU 29 .01 .2016 Feiler, Uwe CDU/CSU 29 .01 .2016 Fischer (Karlsru- he-Land), Axel E . CDU/CSU 29 .01 .2016 Freudenstein, Dr . Astrid CDU/CSU 29 .01 .2016 Gabriel, Sigmar SPD 29 .01 .2016 Gädechens, Ingo CDU/CSU 29 .01 .2016 Gohlke, Nicole DIE LINKE 29 .01 .2016 Groth, Annette DIE LINKE 29 .01 .2016 Hardt, Jürgen CDU/CSU 29 .01 .2016 Hitschler, Thomas SPD 29 .01 .2016 Holzenkamp, Franz- Josef CDU/CSU 29 .01 .2016 Hübinger, Anette CDU/CSU 29 .01 .2016 Jantz, Christina SPD 29 .01 .2016 Jung, Xaver CDU/CSU 29 .01 .2016 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 29 .01 .2016 Kindler, Sven-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29 .01 .2016 Kühn (Tübingen), Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29 .01 .2016 Launert, Dr . Silke CDU/CSU 29 .01 .2016 Lühmann, Kirsten SPD 29 .01 .2016 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29 .01 .2016 Mattfeldt, Andreas CDU/CSU 29 .01 .2016 Möring, Karsten CDU/CSU 29 .01 .2016 Müller, Dr . Gerd CDU/CSU 29 .01 .2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Murmann, Dr . Philipp CDU/CSU 29 .01 .2016 Notz, Dr . Konstantin von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29 .01 .2016 Özdemir, Cem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29 .01 .2016 Pfeiffer, Sibylle CDU/CSU 29 .01 .2016 Rebmann, Stefan SPD 29 .01 .2016 Röring, Johannes CDU/CSU 29 .01 .2016 Rosemann, Dr . Martin SPD 29 .01 .2016 Scheuer, Andreas CDU/CSU 29 .01 .2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 29 .01 .2016 Schwartze, Stefan SPD 29 .01 .2016 Silberhorn, Thomas CDU/CSU 29 .01 .2016 Spinrath, Norbert SPD 29 .01 .2016 Steinbach, Erika CDU/CSU 29 .01 .2016 Steinke, Kersten DIE LINKE 29 .01 .2016 Tank, Azize DIE LINKE 29 .01 .2016 Timmermann-Fechter, Astrid CDU/CSU 29 .01 .2016 Ulrich, Alexander DIE LINKE 29 .01 .2016 Veit, Rüdiger SPD 29 .01 .2016 Vogt, Ute SPD 29 .01 .2016 Wagner, Doris BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29 .01 .2016 Warken, Nina CDU/CSU 29 .01 .2016 Wicklein, Andrea SPD 29 .01 .2016 Woltmann, Barbara CDU/CSU 29 .01 .2016 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 153 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 29 . Januar 201615124 (A) (C) (B) (D) Anlage 2 Zu Protokoll gegebene Rede des Abgeordneten Christian Petry (SPD) zur Bera- tung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung der Richt- linie 2014/91/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Juli 2014 zur Änderung der Richtlinie 2009/65/EG zur Koordinierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften betreffend bestimmte Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren (OGAW) im Hinblick auf die Aufga- ben der Verwahrstelle, die Vergütungspolitik und Sanktionen (152. Sitzung, Tagesordnungspunkt 14) Christian Petry (SPD): Mit den umfangreichen Ge- setzen, die wir bislang im Bereich des Finanzmarktes in dieser Legislaturperiode umgesetzt haben, tragen wir den krisenhaften Entwicklungen der vergangenen Jahre im Fi- nanzmarktbereich Rechnung . Dabei liegt unser Fokus pri- mär auf dem Schutz der Anlegerinnen und Anleger . Bereits bestehende Regelungen im Bereich des Finanzmarktes gilt es dabei kontinuierlich zu hinterfragen, wo angebracht zu harmonisieren und gegebenenfalls anzupassen . Mit dem vorliegenden Umsetzungsgesetz tun wir heute genau dies und überarbeiten das seit nunmehr drei Jahrzehnten geltende europäische OGAW-Regel- werk . Durch Änderungen im Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) und im Kreditwesengesetz (KWG) stellen wir einen einheitlichen Standard beim Anlegerschutz im Be- reich des Fondswesens sicher und fördern zeitgleich die Marktintegrität . Dabei kommt es insbesondere mit Blick auf die Vergü- tungspolitik von Fonds und die Sanktionsmöglichkeiten der BaFin als nationaler Aufsichtsbehörde zu umfassen- den Neuerungen . Darüber hinaus werden die Vorgaben für bislang verschiedenartig regulierte Investmentvermö- gen vereinheitlicht . Mit der immer stärker werdenden Rolle der Invest- mentfondsbranche steigt deren systemische Relevanz für die Finanzstabilität – nicht nur in Europa, sondern auch in Deutschland . Der Investmentfondssektor stellt in der Bundesrepublik mittlerweile den größten Akteur im Schattenbankensektor dar . Im vergangenen Jahr konnten die deutschen Fonds- verbände neue Rekordstände vermelden . Dabei belief sich das von der Fondsindustrie verwaltete Vermögen auf über 2,6 Billionen Euro . Nicht erst seit den jüngsten Warnungen der EBA und der Bundesbank wissen wir um die Gefahren, die für Finanzstabilität und Realwirtschaft von Schattenbankenaktivitäten außerhalb des etablierten Bankensystems ausgehen können . Wir haben diesen sehr wichtigen Punkt kontrovers und offen diskutiert . Einen besonderen Dank an dieser Stelle an meinen Kollegen Fritz Güntzler für die guten und kollegialen Beratungen . Es ging uns bei den Gesprächen darum, sicherzustellen, dass Beteiligungskapital auch zukünftig in der Bundes- republik für den Wagniskapitalbereich generiert werden kann . Dabei war uns jedoch immer klar, dass der Anleger- schutz Priorität haben muss . Mit dem nun vorliegenden Gesetz haben wir einen guten Kompromiss erreicht . Zukünftigen europarechtlichen Regelungen im Fonds- bereich ebnen wir mit dem OGAW-V-Umsetzungsgesetz an entscheidenden Stellen den Weg . So wird erstmalig die Kreditvergabemöglichkeit für Fonds rechtlich verbindlich geregelt und kontrolliert . Offene bzw . geschlossene Fonds können zukünftig 30 bzw . 50 Prozent ihres Kapitals an Gesellschafter und „Nichtverbraucher“ in Form von Gelddarlehen vergeben . Aufgrund der umfangreichen re- gulatorischen Maßnahmen werden hierbei potenzielle Ri- siken der kreditvergebenden Fonds minimiert . Der gestiegenen ökonomischen Bedeutung, die Inves- tmentfonds einnehmen, stehen somit umfangreiche An- forderungen gegenüber, die einen umfassenden Schutz der Anleger sicherstellen . Daneben haben wir für bestimmte Investmentvermö- gen Bestandschutzregeln geschaffen und sind in einem wichtigen Punkt einer Forderung der Fondsindustrie und der Anlegerschützer entgegengekommen: Die BaFin muss zukünftig verbindlich innerhalb von acht Wochen die Übertragung eines Fonds von einer Kapitalverwal- tungsgesellschaft auf eine andere Kapitalverwaltungsge- sellschaft regeln . Diese Frist ist im Interesse aller betei- ligten Akteure . Sie schafft Rechtssicherheit . Basierend auf der BaFin-Verwaltungspraxis ist es seit Mai 2015 geschlossenen und offenen Fonds gleicherma- ßen möglich, Darlehensforderungen durch Prolongation oder Restrukturierung zu verwalten . Wir haben uns da- rauf geeinigt, dass dies auch weiterhin offenen Spezi- al-AIF möglich sein soll . Insbesondere in ökonomischen Krisensituationen ist es auch im Interesse der Fondsanle- ger, dass der Fonds seinen Fortbestand durch eine Ände- rung seiner Modalitäten sicherstellen kann . Die Sanktionsmöglichkeiten der BaFin als national zu- ständiger Aufsichtsbehörde haben wir im Sinne des Anle- gerschutzes in drei Bereichen ausgeweitet und verschärft: Erstens . Den Bußgeldrahmen bei Verstößen haben wir neu strukturiert . Zukünftig kann die BaFin die Höhe zu zahlender Strafen an die Umsätze eines Fonds koppeln . Zweitens . Daneben kann die BaFin beim Vorliegen schwerwiegender Verstöße einem Fonds die Geschäfts- erlaubnis entziehen und Berufsverbote aussprechen . Drittens . Maßnahmen der Bundesanstalt müssen im Internet publik gemacht werden und können dort bis zu fünf Jahre öffentlich einsehbar sein . Mit dieser umfangreichen Ausweitung der Sanktions- möglichkeiten durch die BaFin stellen wir auch weiter- hin eine umfassende Transparenz für Anlegerinnen und Anleger sicher . Für die innerhalb der parlamentarischen Beratungen aufgeworfene Kritik der Grünen, der Zertifikatemarkt sei nach wie vor nicht ausreichend reguliert, habe ich per- sönlich sehr viel Verständnis. Da Zertifikate dem KAGB aber nicht unterfallen, waren solche Maßnahmen inner- halb dieses Gesetzesvorhabens nicht möglich . Wir wer- den die Kritik aber aufnehmen . Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 153 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 29 . Januar 2016 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 153 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 29 . Januar 2016 15125 (A) (C) (B) (D) Darüber hinaus werden wir zusammen mit der BaFin und dem Bundesfinanzministerium die Entwicklung dar- lehensaufkaufender Fonds analysieren . Durch die Regu- lierung der Bank, die innerhalb dieses Vertriebsweges Darlehen vergibt, wurde die Regulierung darlehensauf- kaufender Fonds im aktuellen Gesetz nicht verfolgt . Da wir um die potenziellen Risiken wissen, die von solchen Investmentstrukturen für Anlegerinnen und Anleger aus- gehen, werden wir diese Fonds kritisch im Auge behalten . Eine wichtige Änderung, die der vorliegende Gesetz- entwurf formuliert, will ich an dieser Stelle nicht uner- wähnt lassen: Aufgrund europäischer Regelungen unterfielen einge- tragene Genossenschaften bislang den gleichen bürokra- tischen Anforderungen, die beispielsweise Investment- fonds zu erfüllen haben . Dies führte zu einer immensen Belastung bürgerschaftlichen Engagements in der Bun- desrepublik . Als zuständige nationale Aufsichtsbehörde hat die BaFin bereits im März des letzten Jahres ihre Verwal- tungspraxis bezüglich eingetragener Genossenschaften grundlegend geändert: Seitdem obliegt es den genossen- schaftlichen Prüfverbänden, Genossenschaften zu über- prüfen und zuzulassen . Genossenschaften unterfallen seitdem nicht mehr den Anforderungen, die beispielswei- se Hedgefonds erfüllen müssen . Mit dem OGAW-V-Umsetzungsgesetz wird die bishe- rige Verwaltungspraxis der BaFin nun in Gesetzesform gegossen . Für die rund 8 000 eingetragenen Genossen- schaften in Deutschland ist dies ein wichtiger Punkt; denn für das gesellschaftliche Engagement in unserem Land bedeutet dies Rechtssicherheit . Somit enthält das sehr technische Umsetzungsgesetz einen ganz praktischen Aspekt, der genossenschaftlich organisierte Bündnisse stärkt, die sich zusammenschlie- ßen und mit großem Engagement ökonomische, gesell- schaftliche, aber auch umweltpolitische Ziele verfolgen . Die Arbeit der genossenschaftlichen Prüfverbände werden wir aufmerksam begleiten . Die Verbände müs- sen sicherstellen, dass die Rechtsform der eingetragenen Genossenschaften nicht gezielt von schwarzen Schafen zur Umgehung gesetzlicher Anforderungen genutzt wird . Im Sinne eines einheitlichen europäischen Anleger- schutzes werden Anforderungen und Pflichten von In- vestmentgesellschaften mit dem vorliegenden Gesetz spürbar erhöht . Der Sanktionsrahmen bei Verstößen ge- gen Transparenzvorschriften wird dabei umfassend aus- geweitet . Differenzen zwischen unterschiedlichen Fondskate- gorien werden beseitigt, rechtliche Regelungen einander angepasst . Kurz: Die Produktstandards werden im Sinne des Anlegerschutzes innerhalb Europas vereinheitlicht . Die europaeinheitliche, kohärente Regelung im Be- reich der Investmentvermögen ist folgerichtig und nur zu begrüßen . Denn einheitliche Anforderungen dienen so- wohl der Rechtssicherheit der Investmentfonds als auch dem Schutz der Anlegerinnen und Anleger . Zudem ist es ausdrücklich zu begrüßen, dass einge- tragene Genossenschaften zukünftig nicht mehr den gleichen bürokratischen Anforderungen unterliegen wie Investmentvermögen . Hierdurch unterstützen wir Genos- senschaften nachhaltig und stärken das gesellschaftliche Engagement in Deutschland . Glück auf! Anlage 3 Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie ge- mäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parlamentarischen Versammlung der OSZE 23. Jahrestagung der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE vom 28. Juni bis 2. Juli 2014 in Baku, Aserbaidschan Drucksachen 18/6733, 18/6847 Nr. 2 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parlamentarischen Versammlung der OSZE 24. Jahrestagung der Parlamentarischen Versamm- lung der OSZE vom 5. bis 9. Juli 2015 in Helsinki, Finnland Drucksachen 18/6734, 18/6847 Nr. 3 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der Interparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspo- litik am 5. und 6. September 2015 in Luxemburg Drucksachen 18/6899, 18/7276 Nr. 1 – Unterrichtung durch die Delegation des Deutschen Bundestages in der Ostseeparlamentarierkonferenz 24. Jahrestagung der Ostseeparlamentarierkon- ferenz vom 30. August bis 1. September 2015 in Rostock-Warnemünde, Deutschland Drucksachen 18/7033, 18/7276 Nr. 6 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 21. bis 25. Januar 2013 in Straß- burg Drucksachen 18/7128, 18/7276 Nr. 9 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 153 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 29 . Januar 201615126 (A) (C) (B) (D) – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 22. bis 26. April 2013 in Straß- burg Drucksachen 18/7129, 18/7276 Nr. 10 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 24. bis 28. Juni 2013 in Straßburg Drucksachen 18/7130, 18/7276 Nr. 11 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 30. September bis 4. Oktober 2013 in Straßburg Drucksachen 18/7131, 18/7276 Nr. 12 Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 11 02 Titel 636 85 – Zuschüsse zu den Beiträgen zur Rentenversi- cherung der in Werkstätten und Integrationspro- jekten beschäftigten Menschen – bis zu einer Höhe von 30,428 Mio. Euro Drucksachen 18/6323, 18/6605 Nr. 1.2 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundes- haushaltsordnung über die Einwilligung in eine außerplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 28 Ti- tel 532 06 – Unterstützungsleistungen des Bundes- amts für Bevölkerungsschutz und Katastrophen- hilfe bei der Verteilung von Flüchtlingen – bis zur Höhe von 32,7 Mio. Euro Drucksachen 18/6324, 18/6605 Nr. 1.3 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundes- haushaltsordnung über die Einwilligung in eine überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 25 Ti- tel 532 06 – Verwendung, Einsätze und Maß- nahmen der Bundespolizei zur Bewältigung der Flüchtlingslage in Deutschland – bis zur Höhe von 42,981 Mio. Euro Drucksachen 18/6523, 18/6605 Nr. 1.10 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine über- planmäßige Ausgabe bei Kapitel 05 01 Titel 687 10 – Beitrag an die Vereinten Nationen – bis zur Höhe von 39,540 Mio. Euro Drucksachen 18/6524, 18/6605 Nr. 1.11 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2015 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundes- haushaltsordnung über die Einwilligung in eine überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 08 01 Ti- tel 699 31 – Abschließende Leistungen zur Abgel- tung von Härten in Einzelfällen – bis zur Höhe von 48,6 Mio. Euro Drucksachen 18/6953, 18/7116 Nr. 4 Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpo- litik für konventionelle Rüstungsgüter im ersten Halbjahr 2015 Drucksachen 18/6460, 18/6605 Nr. 1.6 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/7127 Nr . A .1 Ratsdokument 14315/15 Finanzausschuss Drucksache 18/6855 Nr . A .3 Ratsdokument 13481/15 Haushaltsausschuss Drucksache 18/6855 Nr . A .4 Ratsdokument 13332/15 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/6607 Nr . A .17 Ratsdokument 13111/15 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 153 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 29 . Januar 2016 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 153 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 29 . Januar 2016 15127 (A) (C) (B) (D) Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/7286 Nr . A .14 Ratsdokument 14867/15 Verteidigungsausschuss Drucksache 18/6855 Nr . A .6 Ratsdokument 13143/15 Drucksache 18/6939 Nr . A .2 Ratsdokument 13725/15 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsi- cherheit Drucksache 18/7127 Nr . A .6 Ratsdokument 14381/15 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 18/6855 Nr . A .16 Ratsdokument 13486/15 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 153. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 21 Parlamentsbeteiligung bei Bundeswehreinsätzen TOP 22 Intelligente Mobilität TOP 23 Bildungsgerechtigkeit TOP 24, ZP 7 Weiterentwicklung des Strommarktes TOP 25 Innovative Arbeitsforschung TOP 26 Rekommunalisierung von Energienetzen Anlagen Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Steffen Bilger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Eigentlich haben die Redner von der Koalition bereits
    erklärt, worum es uns in diesem Antrag geht, liebe Frau
    Wilms . Ich will aber trotzdem noch einmal einen Versuch
    starten und dabei insbesondere fünf Bereiche ansprechen .

    Zum einen: Die Umwelt- und Klimabelastung muss
    reduziert werden . Als Frage formuliert: Womit bewegen
    wir uns in Zukunft nachhaltig bzw. effizienter voran?

    Zweitens . Die Zukunft der Automobilindustrie in
    Deutschland beschäftigt uns alle . Hier geht es schließlich
    auch um Arbeitsplätze . Der VW-Skandal stellt sicherlich
    ein enormes Risiko für die deutsche Wirtschaft dar . Wir
    können aber – wir haben verschiedentlich im Bundestag
    schon darüber diskutiert – auch eine Chance in dieser
    Krise sehen .

    Drittens . Der Verkehrslärm stört die Menschen zuneh-
    mend . Wie können wir Lärm und andere Belastungen
    durch Fahrzeuge unterbinden und die Betroffenen besser

    Dr. Valerie Wilms






    (A) (C)



    (B) (D)


    schützen, um die Akzeptanz gegenüber der Infrastruktur
    weiter zu erhalten?

    Viertens . In Zeiten knapper Kassen und zunehmender
    Verkehrsströme stellt sich die Frage: Wie können wir
    weiter Infrastruktur bereitstellen und finanzieren bzw.
    die bereits vorhandene Infrastruktur effizienter nutzen,
    und wie kann dabei Mobilität für alle bezahlbar bleiben?

    Und schließlich – wir haben immer noch zu viele
    Verkehrstote und -verletzte –: Wie kann es insgesamt ge-
    lingen, zu erreichen, dass es deutlich weniger Opfer im
    Straßenverkehr gibt?

    Wer unseren Antrag liest, meine Damen und Herren,
    stellt fest, dass wir auf viele dieser Fragen schon Antwor-
    ten haben . Die Digitalisierung des gesamten Verkehrs
    bietet viele Vorteile für unsere Mobilität . Deshalb muss
    sie nun konsequent vorangetrieben werden . Deswegen ist
    es auch richtig, dass Alexander Dobrindt als Minister für
    Verkehr und digitale Infrastruktur diese beiden so stark
    zusammenhängenden Themen mit seiner Staatssekretä-
    rin Dorothee Bär engagiert voranbringt .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Auf meine erste Frage, auf die Frage nach der Nach-
    haltigkeit, heißt die Antwort erst einmal: Elektromobili-
    tät – von elektrisch betriebenen Zügen über Elektroautos
    bis hin zu – das ist nur langfristig erreichbar – Flugzeu-
    gen, Schiffen und Lastwagen, die mit Wasserstoff und
    E-Motor angetrieben werden . So wird nach allem, was
    wir heute wissen, die Zukunft aussehen .

    Die Digitalisierung der Mobilitätsmittel hat großes
    Effizienzpotenzial. Aber wir brauchen zusätzlich eine
    Umstellung auf Antriebsarten, die nicht nur umwelt- und
    klimaschonend, sondern auch verträglich sind . Da drängt
    sich derzeit vor allem der Gedanke an nachhaltig herge-
    stellten Strom auf . Bis 2050 wollen wir in Deutschland ja
    zu 80 Prozent regenerativ erzeugten Strom nutzen . Elek-
    tromobilität und Digitalisierung sind somit zwei Seiten
    einer Medaille . Denn obwohl regenerativ gewonnener
    Strom nachhaltig ist, ist der beste Strom schließlich der-
    jenige, der gar nicht erst erzeugt werden muss . Da kommt
    die Digitalisierung ins Spiel . Nur mit ihr erhalten wir die
    Effizienzsteigerungen, die wir zusätzlich benötigen.

    Aber, meine Damen und Herren, auch von mir noch
    ein Satz zur Elektromobilität . Wir alle haben mitbekom-
    men, dass die zuständigen Ministerien zurzeit intensiv an
    einer Einigung über sinnvolle Fördermaßnahmen arbei-
    ten .


    (Stephan Kühn [Dresden] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Na ja!)


    Ich will auch deutlich sagen: Jetzt muss endlich der
    Durchbruch kommen . Wir benötigen jetzt die nötigen
    Fördermaßnahmen, um der Elektromobilität in Deutsch-
    land zum Durchbruch zu verhelfen! Als Bundestag gehen
    wir mit gutem Beispiel voran . Ich freue mich sehr, dass
    der Ältestenrat, wie uns der Bundestagspräsident gestern
    mitgeteilt hat, nun beschlossen hat, unseren Fahrdienst

    teilweise auf Elektroautos umzustellen . Vielen Dank al-
    len, die sich dafür eingesetzt haben!


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD – Volker Kauder [CDU/ CSU]: E-Bikes!)


    Zurück zur Digitalisierung . Warum sorgt sie für ein
    deutliches Mehr an Effizienz, und zwar nicht nur beim
    Energieverbrauch, sondern ebenfalls bei der Infrastruk-
    turnutzung, beim Lärmschutz und bei der Verkehrssi-
    cherheit? Digital vernetzte Verkehrsteilnehmer kommu-
    nizieren sowohl mit anderen Verkehrsteilnehmern als
    auch mit der Infrastruktur . Darin ist die Chance, um die
    es uns geht, zu sehen . Ein Anfang ist bereits auf vielen
    Bundesfernstraßen gemacht und da auch zu sehen . Wir
    alle kennen die Telematikanlagen, die Stau und zähflie-
    ßenden Verkehr erkennen können und durch neue Ge-
    schwindigkeitsvorgaben den Verkehr besser steuern . In
    Zukunft werden Autos wissen, wer noch auf der Straße
    ist und wie schnell sich derjenige bewegt . Dadurch kann
    die eigene Geschwindigkeit angepasst werden, können
    Bremsvorgänge bei Staus hinter einer Kurve eingeleitet
    werden und vieles andere mehr . Denkbar ist sogar, dass
    Fußgänger und Radfahrer mit Fahrzeugen kommunizie-
    ren und dadurch erkannt werden . Wir denken also durch-
    aus auch an Fußgänger und Radfahrer . Weniger Staus
    und Unfälle bedeuten nebenbei auch weniger Umweltbe-
    lastungen und weniger Lärm .

    Was auf der Straße nützt, ist in der Logistik, im Schie-
    nen-, Luft- und Seeverkehr ebenfalls sinnvoll . Auch hier
    schlummern Effizienzsteigerungen im Interesse aller
    durch Digitalisierung .

    Wie schon gesagt: Wir bewegen uns Schritt für Schritt
    voran . Teildigitalisierungen sind bereits Standard . Für
    Pkw sind automatisierte Vorgänge bei Automobilanbie-
    tern im Angebot; über GPS-gestützte Navigationsgeräte
    wird schon jetzt frühzeitig über Staus informiert und es
    werden Ausweichrouten angeboten . In der Regel werden
    solche Fortschritte zunächst in der Oberklasse angebo-
    ten; aber wir sehen ja, dass mittlerweile alle von diesen
    Angeboten profitieren können. So gut wie jeder nutzt
    heute Navigationssysteme . Das zeigt, dass wir jetzt einen
    richtigen Schritt unternehmen, indem wir unterstützen,
    dass diese Technologien in Deutschland eingeführt wer-
    den .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Trotzdem ist der Weg bis zum autonomen Auto auch
    bei uns natürlich noch weit . Damit es überhaupt so weit
    kommt, müssen zuerst die Weichen richtig gestellt wer-
    den . Wir brauchen eine Vielzahl an kleinen und großen
    Maßnahmen, um unsere Ziele zu erreichen .

    Eines der großen Projekte liegt mir dabei besonders
    am Herzen, und deswegen will ich es hier bewusst an-
    sprechen: Galileo ist so eine große Maßnahme . Innerhalb
    Europas treiben wir ein eigenes Satellitensystem voran,
    mit dem wir haargenaue Ortsbestimmungen vornehmen
    können . Außerdem sind wir damit vom US-amerikani-
    schen GPS unabhängig . Trotz aller Rückschläge kom-
    men wir bei Galileo voran .

    Steffen Bilger






    (A) (C)



    (B) (D)


    Ein weiteres großes Projekt ist die Änderung des Wie-
    ner Übereinkommens über den Straßenverkehr von 1968 .
    Unser Anpassungsvorschlag von 2014 muss nun von den
    Mitgliedern angenommen werden . Nur so ist autonomes
    Fahren letztendlich rechtlich auch erlaubt .

    Neben Antworten auf weitere rechtliche Fragen brau-
    chen wir aber auch noch viele Antworten auf technische
    Fragen . Wir kennen sie noch nicht, müssen aber bereits
    jetzt vorausdenken . Denn Verkehr in Deutschland hat
    eine enorme Bedeutung für Industrie und Arbeitsplätze .
    Wir sind Logistikmeister, Autobauerland, einer der gro-
    ßen Flugzeughersteller und Schiffbauer . Genau deshalb
    ist es unser Ziel, Leitmarkt und Leitanbieter zu sein . Wer
    hierzulande sieht, was möglich ist, wird unsere Produk-
    te kaufen . Von daher brauchen wir ebenfalls wie bei der
    Elektromobilität die schon angesprochenen Modellregi-
    onen, wo der digitalisiert-vernetzte Verkehr greifbar und
    erprobt wird .

    Wir haben bereits das bayerische digitale Testfeld A 9 .
    In unserem Antrag fordern wir, dass auch andere Modell-
    regionen initiiert werden . Für ein Modell zum Beispiel
    mit Straßen unterhalb der Autobahn würde sich aus mei-
    ner Sicht vielleicht auch eine Region etwas weiter west-
    lich anbieten .


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich glaube, unser Fraktionsvorsitzender hat auch schon
    einen Vorschlag dazu gemacht . Ich bin jedenfalls gerne
    bereit, bei der Suche zu helfen .


    (Sebastian Hartmann [SPD]: Nordrhein-Westfalen!)


    Nur wenn wir beim Standard-Setzen ganz vorne sind,
    wird unser Standard sich durchsetzen . Das gilt auch für
    Datenschutz und Datensicherheit; das wurde ja schon von
    vielen Rednern angesprochen . Unternehmen im Markt
    der Mobilität der Zukunft haben natürlich eigene Inte-
    ressen, ganz klar . Das ist genauso wenig verboten, wie
    man den Unternehmen verbieten kann, Profit zu machen.
    Diese Interessen richten sich vor allem auf Daten . Unser
    Antrag setzt die richtigen Akzente und weist meines Er-
    achtens den gangbaren Weg zwischen dem Datenschutz-
    bedürfnis der Europäer und der durchaus verständlichen
    Notwendigkeit für Unternehmen, Daten zu erheben .
    Deswegen will ich Ihnen noch einmal vortragen, was wir
    ganz konkret in unserem Antrag festhalten:

    Der Fahrer … sollte selbst entscheiden dürfen, wer
    Zugriff auf seine personenbezogenen Daten hat .
    Deshalb bedarf das Auslesen bzw . Übermitteln die-
    ser Daten aus dem Fahrzeug einer Erlaubnis . Die
    „Aktivierung/Deaktivierung“ der Datenübermitt-
    lung muss jederzeit möglich und einfach auszufüh-
    ren sein .

    Damit, meine Damen und Herren, stellen wir sicher, dass
    der Bürger die Hoheit über seine Daten behält .

    Uns sind all die Bedenken, die der intelligenten Mo-
    bilität entgegengebracht werden, bestens bekannt . Vor-
    hin haben wir gehört, die Digitalisierung des Verkehrs
    würde nicht zur Effizienz beitragen, weil der sogenannte
    Rebound-Effekt nur dazu führen würde, dass dadurch

    mehr Verkehr entstünde . Ja, grundsätzlich gibt es diesen
    Effekt, und ja, wir können nicht ausschließen, dass durch
    weniger Stau mehr Menschen ihr Mobilitätsverhalten
    zulasten des Individualverkehrs ändern . Andererseits
    zeigen solche Kommentare doch auch wieder, wie wenig
    verstanden wurde .

    Nachhaltige individuelle Mobilität ist doch zunächst
    einmal nichts Schlechtes . Das prognostizierte Wachstum
    der nächsten Jahre und Jahrzehnte im Verkehr müssen
    wir eben nachhaltig gestalten und nicht durch Fahrverbo-
    te oder Ähnliches zu verhindern suchen .

    Mit dem vorliegenden Antrag zum bedeutendsten Ver-
    kehrsthema der absehbaren Zukunft zeigt diese Koaliti-
    on, dass wir Antworten auf die dringenden und wichtigen
    Fragen haben . Ich freue mich auf die Diskussion mit Ih-
    nen und bitte schon jetzt um Ihre Unterstützung .

    Vielen Dank .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Dr. h.c. Edelgard Bulmahn
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Als nächster Redner in der Debatte spricht Sebastian

Hartmann von der SPD-Fraktion .


(Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Sebastian Hartmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten

    Damen und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
    Es ist ja nun nicht so, dass es fraglich ist, ob die Digita-
    lisierung und damit auch der digitale Wandel stattfinden
    oder nicht. Er findet statt. Jetzt kommt es darauf an, ihn
    so zu gestalten, dass wir die Vorteile durch diese Verän-
    derung, die sehr viele von uns in ihrer Lebensumwelt,
    auch in der Wirtschaft – das Stichwort „Industrie 4 .0“ sei
    genannt – erleben, nutzen . Deswegen kann man es sich
    nicht so einfach machen wie Teile der Opposition, näm-
    lich einfach die Entwicklung zu negieren bzw . so zu tun,
    als ob keine Veränderung stattfindet. Das ist aber auch
    der Hauptunterschied zwischen Ihnen und mir .

    Ich bin ein progressiver Sozialdemokrat .


    (Stephan Kühn [Dresden] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Die gibt es noch? – Dr . Valerie Wilms [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: „Progressiv“ und „Sozialdemokrat“, das schließt sich eigentlich aus!)


    Für mich bedeuten Veränderungen in der Zukunft auch
    Verbesserungen . Die Zukunft kann besser sein als die
    Vergangenheit . Aber es kommt darauf an, den Wandel
    zu gestalten . Das tut die Große Koalition, indem sie in
    ihrem Antrag ganz klar definiert, welche Handlungsfel-
    der es gibt und welche Maßnahmen wir jetzt ergreifen
    müssen, meine Damen und Herren, liebe Kolleginnen
    und Kollegen .


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Derjenige, der behauptet, dass in diesem Antrag nichts
    Konkretes steht und keine Handlungsfelder benannt sind,

    Steffen Bilger






    (A) (C)



    (B) (D)


    hat ihn wahrscheinlich nicht gelesen oder will es nicht
    wahrhaben . Wir müssen uns aber jetzt auf den Weg ma-
    chen, um auch die Chancen der intelligenten Mobilität zu
    ergreifen . Wem es zu umständlich ist, 13 Seiten zu lesen,
    dem kann man es etwas einfacher machen:

    Erstens . Wir brauchen als Grundlage digitale Infra-
    strukturen und damit die entsprechende Netzinfrastruk-
    tur .

    Zweitens . Wir brauchen verkehrsübergreifende Struk-
    turen, was Smart-Data-Nutzung angeht . Sie müssen qua-
    litätsorientiert und interoperabel sein . Es darf nicht mehr
    darauf ankommen, wo diese Daten entstehen .

    Erst auf dieser Basis werden intelligente Mobilitäts-
    dienste entstehen . Die Große Koalition fängt dabei nicht
    bei null an . Wir haben nun einfach das, was im parla-
    mentarischen Raum debattiert wird, in einem Antrag zu-
    sammengefasst, und bauen auch auf dem auf, was zum
    Beispiel auf nationalen IT-Gipfeln entwickelt worden ist,
    auch in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft; denn das
    kann man mit der Wirtschaft machen, aber nicht gegen
    die Wirtschaft, meine Damen und Herren, liebe Kolle-
    ginnen und Kollegen .


    (Daniela Ludwig [CDU/CSU]: So ist es!)


    Wir werden die entsprechenden Rahmenbedingun-
    gen gestalten . Beide Bereiche stellen große Herausfor-
    derungen dar, und wir werden uns anstrengen müssen .
    Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat das vor
    einigen Tagen sehr prägnant beschrieben: Wir werden in
    den nächsten zehn Jahren Investitionen von 600 Milliar-
    den Euro brauchen . Er hat im Zusammenhang mit seinem
    Modernisierungspakt für Deutschland gesagt, dass allein
    100 Milliarden Euro für die intelligente Netzstruktur zur
    Verfügung gestellt werden müssen . Das sind ambitio-
    nierte Ziele; aber wer möchte, dass wir mehr als 1,7 Pro-
    zent Wachstum und mehr als die heute 43,3 Millionen
    Erwerbstätigen haben, der muss jetzt investieren, damit
    Deutschland vorne bleibt .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg . Andreas Rimkus [SPD])


    Die intelligente Mobilität ist zentral dafür; denn ein
    moderner Industriestaat, in dem Güter produziert wer-
    den, muss auch für einen effizienten Transport sorgen.
    „Güter“ und „Logistik“ sind als Stichworte in diesem Zu-
    sammenhang zu nennen . Wir haben das Handlungsfeld
    klar benannt . Ich sage deswegen: Wer 50 Mbit/s als Zwi-
    schenziel ansieht, will in Wirklichkeit 500 Mbit/s . Wenn
    man eine weitere 5 ergänzen möchte, kann man sagen:
    Wir brauchen auch den 5G-Standard . Auch er wird in un-
    serem Antrag als Ziel benannt, nämlich im Handlungs-
    feld unter Buchstabe d .

    Aber man darf Technik nicht allein als technische
    Maßnahme begreifen . Es gibt vielmehr noch ein zwei-
    tes Feld, in dem wir als Staat ebenfalls handeln können,
    indem wir nicht nur Investitionen anreizen, sowohl der
    öffentlichen Hand als auch privater Investoren – auch
    andere Akteure als die öffentliche Hand müssen sich en-
    gagieren; die Markteilnehmer müssen sich einbringen –,
    sondern wir als Staat auch die Verantwortung wahrneh-
    men, die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaf-

    fen . Dafür haben wir der Regierung ganz klar Unter-
    stützung signalisiert bei dem Vorhaben, internationales
    Recht anzupassen und einen europaweit einheitlichen
    Rahmen zu schaffen . Es wird nicht nur darum gehen, in
    Deutschland die besten Rahmenbedingungen zu haben .
    Wir wollen Leitmarkt sein und damit Standards definie-
    ren, liebe Kolleginnen und Kollegen, damit die Akteure
    in der Wirtschaft die Chance haben, ihre Produkte in ei-
    nem freien Binnenmarkt, in einem freien Europa und des
    Weiteren auf der ganzen Welt anzubieten .

    Wir werden auch dafür sorgen müssen, dass es für na-
    tionale Anbieter entsprechende Schutzstandards gegen-
    über außereuropäischen Mitbewerbern gibt . Auch dafür
    müssen wir den Rahmen schaffen . Das ist ein weiterer
    Aspekt, den wir als Staat beim Setzen der Rahmenbedin-
    gungen beachten müssen .

    Ich sehe, dass die Zeit abläuft; das ist digital nachge-
    wiesen .


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU – Dr . Valerie Wilms [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Die Zeit ist abgelaufen für die Große Koalition!)


    Deswegen möchte ich zum Schluss kommen und zusam-
    menfassend sagen: Wer behauptet, dass es keinen klaren
    Forderungsteil gibt, der hat den Antrag nicht gelesen .
    Das Digitale-Straßen-Gesetz ist angesprochen worden;
    das haben wir benannt . Wir haben hinsichtlich der in-
    ternationalen Verhandlungen klare Wegmarken für die
    Regierung benannt . Ferner haben wir – diesen Punkt
    möchte ich herausstellen – die Standardisierung und die
    offenen Schnittstellen als zentrale Herausforderungen
    benannt, wenn wir Datensätze entsprechend verfügbar
    machen wollen .

    Ich will eines nicht verkennen – die TU Dresden hat
    das in ihrer Studie, die für das Wirtschaftsministerium
    unter Sigmar Gabriel angefertigt worden ist, prägnant zu-
    sammengefasst –: Wir wollen nicht, dass das Unfallrisiko
    zukünftig durch das Datenrisiko ersetzt wird .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und des Abg . Stephan Kühn [Dresden] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Das können wir gestalten, liebe Kolleginnen und Kolle-
    gen .

    Danke .


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)