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    Plenarprotokoll 18/151 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 151. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 27. Januar 2016 Inhalt: Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung: Entwurf ei- nes Gesetzes zur Erleichterung des Ausbaus digitaler Hochgeschwindigkeitsnetze; sons- tige Fragen Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14833 B Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14834 C Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14834 D Saskia Esken (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14834 D Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14835 A Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 14835 B Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14835 C Thomas Viesehon (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14835 D Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14835 D Florian Oßner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14836 A Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14836 B Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14836 C Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14836 C Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 14836 D Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14837 A Thomas Jarzombek (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 14837 B Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14837 C Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14837 D Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14838 A Matthias Gastel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14838 C Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14838 D Dr . Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14839 A Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14839 A Irene Mihalic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14839 B Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14839 C Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14839 D Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14840 A Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14840 C Dr . Helge Braun, Staatsminister bei der Bundeskanzlerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14840 D Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 14841 B Dr . Maria Böhmer, Staatsministerin im Auswärtigen Amt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14841 C Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14841 C Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14841 D Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 151 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 27 . Januar 2016II Tagesordnungspunkt 2: Fragestunde Drucksache 18/7330 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14842 B Mündliche Frage 2 Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) Verhandlungen mit der Opposition und der Regierung Syriens über Waffenstillstände und die Gewährung humanitärer Hilfe Antwort Dr . Maria Böhmer, Staatsministerin AA . . . . . 14842 C Zusatzfragen Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 14842 D Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 14843 B Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14843 C Mündliche Frage 3 Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) Ziele der Bundesregierung bei den Ende Ja- nuar 2016 beginnenden Verhandlungen zur Beendigung des syrischen Konfliktes Antwort Dr . Maria Böhmer, Staatsministerin AA . . . . . 14843 D Zusatzfragen Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 14844 A Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 14844 D Mündliche Frage 4 Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Unabhängigkeit der Parlamentsabgeordne- ten und Regierungsmitglieder in Libyen Antwort Dr . Maria Böhmer, Staatsministerin AA . . . . . 14845 A Zusatzfragen Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14845 B Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 14846 A Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 14846 C Mündliche Frage 5 Heike Hänsel (DIE LINKE) Ermordung von Menschenrechtsverteidi- gern in Kolumbien im Jahr 2015 Antwort Dr . Maria Böhmer, Staatsministerin AA . . . . . 14846 D Zusatzfragen Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 14847 B Mündliche Frage 6 Heike Hänsel (DIE LINKE) Konsequenzen aus der Repression der tür- kischen Regierung gegen Andersdenkende Antwort Dr . Maria Böhmer, Staatsministerin AA . . . . . 14848 A Zusatzfragen Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 14848 B Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 14848 D Hubertus Zdebel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14849 B Mündliche Frage 8 Sevim Dağdelen (DIE LINKE) Nutzung von Informationen aus der Daten- bank der Anti-IS-Koalition durch die Tür- kei und Saudi-Arabien gegen nicht geneh- me Gruppen Antwort Dr . Maria Böhmer, Staatsministerin AA . . . . . 14849 D Zusatzfragen Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 14850 A Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 14850 C Mündliche Frage 9 Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Schutz von Frauen in Algerien, Marokko und Tunesien vor sexueller Gewalt Antwort Dr . Maria Böhmer, Staatsministerin AA . . . . . 14850 D Zusatzfragen Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14851 A Mündliche Frage 10 Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Auswirkung einer positiven Sozialprognose auf Strafumfang und Aufenthaltsstatus ei- nes Ausländers Antwort Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14852 B Zusatzfragen Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14852 C Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 14853 C Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 151 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 27 . Januar 2016 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 151 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 27 . Januar 2016 III Mündliche Frage 15 Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Einstufung Algeriens und Marokkos als si- chere Herkunftsstaaten Antwort Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14854 A Zusatzfragen Dr . Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14854 B Mündliche Fragen 16 und 17 Martina Renner (DIE LINKE) Konsequenzen bzw. Unterrichtung von Be- hörden nach einem Waffenfund im Auto von Anders Breivik im Jahr 2011 Antwort Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14854 D Mündliche Frage 27 Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Etwaiger Einsatz der Bundeswehr nach dem Zustandekommen einer Einheitsregie- rung in Libyen Antwort Dr . Ralf Brauksiepe, Parl . Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14855 B Zusatzfragen Dr . Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14855 D Mündliche Frage 30 Hubertus Zdebel (DIE LINKE) Bereitstellung von Mitteln zur Ursachenfor- schung bezüglich der Zunahme von Krebs- erkrankungen im Landkreis Rotenburg/ Wümme Antwort Annette Widmann-Mauz, Parl . Staatssekretä- rin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14856 B Zusatzfragen Hubertus Zdebel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14856 C Mündliche Frage 38 Hubertus Zdebel (DIE LINKE) Vorbereitung eines Exports von Castorbe- hältern mit radioaktiven Brennelementen aus Jülich in die USA Antwort Stefan Müller, Parl . Staatssekretär BMBF . . . 14857 C Zusatzfragen Hubertus Zdebel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14858 A Zusatztagesordnungspunkt 1: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion DIE LINKE: Haltung der Bundesregierung zu aktuellen Armuts- und Reichtumsstudi- en Dr . Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 14858 C Dr . Matthias Zimmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . 14859 D Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14861 A Daniela Kolbe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14862 C Dr . Carsten Linnemann (CDU/CSU) . . . . . . . 14863 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14864 C Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14865 C Dr . Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . 14866 D Antje Lezius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 14868 A Ralf Kapschack (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14869 A Matthäus Strebl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 14870 A Kai Whittaker (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14871 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14872 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 14873 A Anlage 2 Mündliche Frage 7 Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Einsatz deutscher Waffen durch die kurdi- schen Peschmerga Antwort Dr . Maria Böhmer, Staatsministerin AA . . . . . 14873 C Anlage 3 Mündliche Frage 11 Sevim Dağdelen (DIE LINKE) Untätigkeitsklagen gegen das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Antwort Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14873 C Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 151 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 27 . Januar 2016IV Anlage 4 Mündliche Frage 12 Ulla Jelpke (DIE LINKE) Unerlaubte Einreisen im Jahr 2015 Antwort Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14874 A Anlage 5 Mündliche Frage 13 Ulla Jelpke (DIE LINKE) Umfang der Sicherheitsleistungen von Migranten bei unerlaubter Einreise nach § 66 Absatz 5 Aufenthaltsgesetz Antwort Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14874 B Anlage 6 Mündliche Frage 14 Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Überlegungen der dänischen Regierung zu Personenkontrollen an der Grenze auch bei deutschen Transportunternehmen Antwort Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14874 C Anlage 7 Mündliche Frage 18 Uwe Kekeritz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Stand der Verhandlungen zum Environ- mental and Social Framework bei der Asia- tischen Infrastruktur-Investitionsbank Antwort Dr . Michael Meister, Parl . Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14874 D Anlage 8 Mündliche Frage 19 Uwe Kekeritz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Ratifikation des Beitritts weiterer Mitglie- der zur Asiatischen Infrastruktur-Investiti- onsbank Antwort Dr . Michael Meister, Parl . Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14875 A Anlage 9 Mündliche Frage 20 Katrin Kunert (DIE LINKE) Kontrollen zur Durchsetzung des Mindest- lohngesetzes im Bereich des Sports Antwort Dr . Michael Meister, Parl . Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14875 B Anlage 10 Mündliche Frage 21 Katrin Kunert (DIE LINKE) Gründe für nicht durchgeführte Kontrollen zur Durchsetzung des Mindestlohngesetzes im Bereich des Sports Antwort Dr . Michael Meister, Parl . Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14875 C Anlage 11 Mündliche Frage 22 Dr. André Hahn (DIE LINKE) Auswirkungen der Einführung des gesetz- lichen Mindestlohnes auf den Spitzen- und Vereinssport Antwort Gabriele Lösekrug-Möller, Parl . Staatssekre- tärin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14875 D Anlage 12 Mündliche Frage 23 Dr. André Hahn (DIE LINKE) Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Bereich des Sports Antwort Gabriele Lösekrug-Möller, Parl . Staatssekre- tärin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14876 A Anlage 13 Mündliche Frage 24 Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Deckung von Mehrausgaben bei den Ver- waltungskosten der Jobcenter im Haus- haltsjahr 2015 Antwort Gabriele Lösekrug-Möller, Parl . Staatssekre- tärin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14876 B Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 151 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 27 . Januar 2016 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 151 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 27 . Januar 2016 V Anlage 14 Mündliche Frage 25 Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) EU-Verhandlungen mit Neuseeland und Australien zum Handel mit Milch- und Fleischprodukten Antwort Dr . Maria Flachsbarth, Parl . Staatssekretärin BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14876 C Anlage 15 Mündliche Frage 26 Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Vorschriften für den Ausschank von Heiß- getränken in mitgebrachten Mehrwegbe- chern Antwort Dr . Maria Flachsbarth, Parl . Staatssekretärin BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14876 D Anlage 16 Mündliche Frage 28 Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Verwendung der Ergebnisse der Aufklär- ungsflüge der Bundeswehr über Syrien und dem Irak durch die Türkei und Russland Antwort Dr . Ralf Brauksiepe, Parl . Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14877 A Anlage 17 Mündliche Frage 29 Inge Höger (DIE LINKE) Abstimmung des AWACS-Einsatzes über Syrien und der Türkei mit dem russischen Militäreinsatz Antwort Dr . Ralf Brauksiepe, Parl . Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14877 C Anlage 18 Mündliche Frage 31 Matthias Gastel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Anzahl der aus Bayern und Baden-Würt- temberg gemeldeten Bahnstationen zur Aufnahme in das Bundesprogramm für die barrierefreie Modernisierung von kleinen Bahnhöfen Antwort Dorothee Bär, Parl . Staatssekretärin BMVI . . 14877 D Anlage 19 Mündliche Frage 32 Matthias Gastel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Grund für die Ablehnung einer Maut für Fernbusse Antwort Dorothee Bär, Parl . Staatssekretärin BMVI . . 14878 A Anlage 20 Mündliche Frage 33 Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Veröffentlichung der Mitglieder der Unter- suchungskommission zum VW-Abgasskan- dal in der Presse Antwort Dorothee Bär, Parl . Staatssekretärin BMVI . . 14878 A Anlage 21 Mündliche Frage 34 Herbert Behrens (DIE LINKE) Mindestzahl von Bodenabfertigungsdienst- leistern nach § 3 Absatz 2 BADV am Flug- hafen Düsseldorf Antwort Dorothee Bär, Parl . 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Staatssekretä- rin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14879 A Anlage 25 Mündliche Frage 39 Andrej Hunko (DIE LINKE) Einsatz sogenannter Stiller SMS durch den BND Antwort Klaus-Dieter Fritsche, Staatssekretär BK . . . . 14879 B Anlage 26 Mündliche Frage 40 Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Garantien gegenüber dem Betreiber der AKWs Doel 1 und Doel 2 im Rahmen der Laufzeitverlängerung Antwort Brigitte Zypries, Parl . Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14880 A Anlage 27 Mündliche Frage 41 Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Erneuerbare-Energien-Anteile im Strom- sektor für das Jahr 2020 Antwort Brigitte Zypries, Parl . Staatssekretärin BMWi 14880 B Anlage 28 Mündliche Frage 42 Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Nutzung der Verordnungsermächtigung aus § 94 des Erneuerbare-Energien-Geset- zes Antwort Brigitte Zypries, Parl . Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14880 C Textrahmenoptionen: 30,5 mm Abstand oben (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 151 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 27 . Januar 2016 14833 151. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 27. Januar 2016 Beginn: 13 .31 Uhr
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    Kai Whittaker (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 151 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 27 . Januar 2016 14873 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Albsteiger, Katrin CDU/CSU 27 .01 .2016 Behrens (Börde), Manfred CDU/CSU 27 .01 .2016 Feiler, Uwe CDU/CSU 27 .01 .2016 Fischer (Karlsru- he-Land), Axel E . CDU/CSU 27 .01 .2016 Groth, Annette DIE LINKE 27 .01 .2016 Hardt, Jürgen CDU/CSU 27 .01 .2016 Hitschler, Thomas SPD 27 .01 .2016 Hübinger, Anette CDU/CSU 27 .01 .2016 Jantz, Christina SPD 27 .01 .2016 Korte, Jan DIE LINKE 27 .01 .2016 Kühn (Tübingen), Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27 .01 .2016 Launert, Dr . Silke CDU/CSU 27 .01 .2016 Müller (Chemnitz), Detlef SPD 27 .01 .2016 Müller, Dr . Gerd CDU/CSU 27 .01 .2016 Nahles, Andrea SPD 27 .01 .2016 Pfeiffer, Sibylle CDU/CSU 27 .01 .2016 Röring, Johannes CDU/CSU 27 .01 .2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 27 .01 .2016 Schwartze, Stefan SPD 27 .01 .2016 Tank, Azize DIE LINKE 27 .01 .2016 Timmermann-Fechter, Astrid CDU/CSU 27 .01 .2016 Ulrich, Alexander DIE LINKE 27 .01 .2016 Veit, Rüdiger SPD 27 .01 .2016 Wicklein, Andrea SPD 27 .01 .2016 Woltmann, Barbara CDU/CSU 27 .01 .2016 Anlage 2 Antwort der Staatsministerin Dr . Maria Böhmer auf die Frage des Abgeordneten Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/7330, Frage 7): Inwieweit kann die Bundesregierung ausschließen, dass bei der Zerstörung arabischer Dörfer durch die kurdischen Peschmerga, wie jüngst von Amnesty International berichtet wurde (www .amnesty .org/en/latest/news/2016/01/video-ba- nished-and-dispossessed-in-northern-iraq/), keine deutschen Waffen eingesetzt wurden? Die Bundesregierung nimmt diese Berichte sehr ernst und hat sie sofort mit dem Vertreter der kurdischen Regi- onalregierung in Deutschland erörtert und auch in Erbil durch Vertreter des deutschen Generalkonsulats bei der kurdischen Regionalregierung zur Sprache gebracht . Die kurdische Regionalregierung hat eine Untersu- chung der Vorfälle zugesagt. Wir befinden uns zudem in engem Dialog mit der irakischen Zentralregierung und den zuständigen VN-Organisationen zu diesem Thema . Zu der Frage, ob bei den genannten Vorfällen deutsche Waffen eingesetzt wurden, liegen der Bundesregierung keine Erkenntnisse vor . Anlage 3 Antwort des Parl . Staatssekretärs Dr . Günter Krings auf die Fra- ge der Abgeordneten Sevim Dağdelen (DIE LINKE) (Drucksache 18/7330, Frage 11): Wie viele Untätigkeitsklagen sind derzeit nach Kenntnis der Bundesregierung gegen das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge anhängig (bitte, soweit möglich, nach Ziel der Klage und den zehn wichtigsten Staatsangehörigkeiten diffe- renzieren), und inwieweit zieht die Bundesregierung vor dem Hintergrund der zunehmenden Belastungen nun auch noch infolge von Untätigkeitsklagen dahin gehend Konsequenzen, wirksame Maßnahmen zur Entlastung der Behörde, wie zum Beispiel eine Altfallregelung für lang andauernde Verfahren, eine Rückkehr zu überwiegend schriftlichen Prüfungen bei Ländern mit hohen Anerkennungsquoten etc ., zu beschließen? Zum 31 . Dezember 2015 waren Untätigkeitsklagen für 2 299 Asylantragsteller bei den Verwaltungsgerichten rechtshängig . Anhängige Personen Afghanistan 560 Irak 337 Eritrea 217 Syrien, Arabische Republik 207 Iran, Islamische Republik 204 Somalia 157 Pakistan 82 Libyen 77 Russische Föderation 59 Ägypten 56 Sonstige 343 Gesamtergebnis 2.299 http://www.amnesty.org/en/latest/news/2016/01/video-banished-and-dispossessed-in-northern-iraq/ http://www.amnesty.org/en/latest/news/2016/01/video-banished-and-dispossessed-in-northern-iraq/ Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 151 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 27 . Januar 201614874 (A) (C) (B) (D) Die Bundesregierung ist nicht der Auffassung, dass der Umfang der Belastung für eine Behörde und die Ver- fahrensdauer es sachlich rechtfertigen, Qualitätsmaßstä- be bei der Prüfung von Asylanträgen und Sicherheitser- wägungen unberücksichtigt zu lassen . Zur Beschleunigung der Verfahren erfolgte im Jahr 2015 ein Aufwuchs des Personals um circa 40 Prozent . Die Zahlen wachsen durch kontinuierliche Neueinstel- lungen wöchentlich an . Zusätzlich sind gut 400 Sonder- entscheider in den Entscheidungszentren eingesetzt, die dort ausschließlich entscheidungsreife Altfälle bearbeiten . Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat im Jahr 2015 20 neue Außenstellen eröffnet . Zudem werden zur Verfahrensoptimierung beispielsweise die anhängigen Asylverfahren je nach Herkunftsregion und Bearbeitungs- aufwand in drei Gruppen eingeteilt, um eine effizientere Bearbeitung sicherzustellen . Die Zahl der im Jahr 2015 getroffenen Entscheidungen hat sich im Vergleich zu 2014 mehr als verdoppelt (2015: 282 726; 2014: 128 911) . Anlage 4 Antwort des Parl . Staatssekretärs Dr . Günter Krings auf die Frage der Abgeordneten Ulla Jelpke (DIE LINKE) (Drucksa- che 18/7330, Frage 12): Wie viele unerlaubte Einreisen sind im Jahr 2015 von der Bundespolizei festgestellt worden, und wie viele unerlaubte Einreisen wurden von der Bundespolizei beanzeigt? Durch die Bundespolizei wurden im Jahr 2015 insge- samt 217 237 Strafanzeigen wegen des Verdachts der un- erlaubten Einreise in das Bundesgebiet erstattet . Anlage 5 Antwort des Parl . Staatssekretärs Dr . Günter Krings auf die Frage der Abgeordneten Ulla Jelpke (DIE LINKE) (Drucksa- che 18/7330, Frage 13): In welchem Umfang hat die Bundespolizei im Jahr 2015 von Migrantinnen und Migranten im Zusammenhang mit der unerlaubten Einreise Sicherheitsleistungen nach § 66 Absatz 5 des Aufenthaltsgesetzes eingezogen (bitte Gesamt- betrag nennen und die Zahl der Personen, denen Geld oder Wertgegenstände abgenommen wurden, und nach den wich- tigsten Herkunftsländern und den Landesgrenzen, an denen die Sicherheitsleistungen eingezogen wurden, differenzieren), und in welchem Umfang erfolgt eine Rückerstattung dieser Beträge in den Fällen, in denen den Betroffenen nach Stellung eines Asylantrages ein Schutzstatus durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge zuerkannt wird (bitte ausführen)? Durch die Bundespolizei wurden im Jahr 2015 Si- cherheitsleistungen gemäß § 66 Absatz 5 des Auf- enthaltsgesetzes (AufenthG) in Höhe von insgesamt 349 438,97 Euro erhoben . Die Beschlagnahme von Wertgegenständen erfolgt in der polizeilichen Praxis wegen des höheren administra- tiven Aufwandes (Verwahrung/Verwertung) eher selten . Soweit möglich, werden zur Sicherung der Zurückwei- sung auf dem Luftweg Flugscheine einbehalten . Da noch nicht alle Kostenakten aus dem Jahr 2015 beim Bundespolizeipräsidium eingegangen sind, sind statistische Angaben im Sinne der Fragestellung derzeit nicht belastbar möglich . Generell muss berücksichtigt werden, dass Angaben zur Nationalität der Kostenschuld- ner mangels Erforderlichkeit für die Kostenakte statis- tisch nicht gesondert erfasst werden . Ebenso erfolgt kei- ne gesonderte Erhebung zu den Rückerstattungsgründen . Die Rückerstattung von nach § 66 Absatz 5 AufenthG erhobenen Sicherheitsleistungen erfolgt regelmäßig, wenn die zunächst avisierte Rückführung bzw . Zurück- weisung nicht vollzogen wurde . Auch die Anerkennung des Schutzstatus durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge kann hierfür maßgeblich sein . Anlage 6 Antwort des Parl . Staatssekretärs Dr . Günter Krings auf die Frage des Abgeordneten Dr. Konstantin von Notz (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/7330, Frage 14): Wie positioniert sich die Bundesregierung bezüglich Über- legungen der dänischen Regierung, auch deutsche Transport- unternehmen bei Personalkontrollen an der deutsch-dänischen Grenze in die Pflicht zu nehmen, Ausweise sowie Visapapiere von Reisenden auf dem Weg nach Dänemark kontrollieren zu lassen, auch vor dem Hintergrund, dass diese Überlegungen nach der konkreten Bitte des dänischen Verkehrsministers um eine deutsche Kooperation in einem entsprechenden Schrei- ben vom 18 . Dezember 2015, einer der dänischen Botschaft gegenüber erfolgten Beurteilung des Vorhabens durch die deutsche Bundesregierung sowie einer entsprechenden medi- alen Kommentierung des Vorhabens durch den Parlamentari- schen Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, Dr . Ole Schröder (vergleiche den Spiegel 02/2016, Seite 62), keines- falls als hypothetisch anzusehen sind (vergleiche Antwort der Bundesregierung auf meine mündliche Frage 11, Plenarproto- koll 18/148), und was wird die Bundesregierung konkret auf das oben genannte Schreiben des dänischen Verkehrsministers und den darin geäußerten Wunsch antworten? Dänemark hat von der Möglichkeit, auch deutsche Beförderungsunternehmen für Personenkontrollen in die Pflicht zu nehmen, weiterhin keinen Gebrauch gemacht. Die Entscheidung erfolgt durch die dänische Seite und auf der Grundlage dortigen Rechts . Schweden hat eine vergleichbare Regelung, die dort bereits angewandt wird . Wir stehen mit der dänischen Seite in Verbindung, um grenzüberschreitende Verkehrsbeeinträchtigungen mög- lichst zu vermeiden . Der dänische Verkehrsminister hat sich zu diesem Fragenkomplex an den Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur gewandt . Die Be- antwortung des Schreibens ist in Vorbereitung . Anlage 7 Antwort des Parl . Staatssekretärs Dr . Michael Meister auf die Fra- ge des Abgeordneten Uwe Kekeritz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/7330, Frage 18): Wie ist der aktuelle Stand der Verhandlungen zu dem En- vironmental and Social Framework (ESF) bei der Asiatischen Infrastruktur-Investitionsbank (AIIB), die am Wochenende Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 151 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 27 . Januar 2016 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 151 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 27 . Januar 2016 14875 (A) (C) (B) (D) 16 ./17 . Januar 2016 ihren Geschäftsbetrieb aufgenommen hat, und inwiefern entspricht der vorliegende Entwurf des ESF den von allen Fraktionen im November 2015 geforder- ten Mindestanforderungen (vergleiche Bundestagsdrucksa- che 18/6568, Seite 5)? Der aktuelle Entwurf des Environmental and Social Framework (ESF) kann derzeit noch von den Gründungs- mitgliedern kommentiert werden; die Verabschiedung ist für Mitte Februar 2016 vorgesehen . Die Bundesregierung hat die relevanten Bundesministerien sowie die Nicht- regierungsorganisationen einbezogen . Dies gibt allen Beteiligten die Gelegenheit, den Entwurf auf die gefor- derten Mindestanforderungen zu überprüfen und gegebe- nenfalls entsprechende Anpassungen vorzuschlagen . Die Bundesregierung wird sich weiterhin für die Umsetzung der geforderten Mindestanforderungen einsetzen . Während des Gründungsprozesses haben sich Deutsch- land und die anderen westlich orientierten Länder insbe- sondere dafür eingesetzt, dass das Vertragswerk durch- gehend international bewährten Praktiken entspricht . Die Beeinflussung des Vertragswerks und der Geschäftspoliti- ken von innen heraus war auch einer der Hauptgründe der Bundesrepublik Deutschland, der Asiatischen Infrastruk- tur-Investitionsbank (AIIB) beizutreten . Mit den erzielten Ergebnissen ist diese Strategie aufgegangen . Anlage 8 Antwort des Parl . Staatssekretärs Dr . Michael Meister auf die Fra- ge des Abgeordneten Uwe Kekeritz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/7330, Frage 19): Bis wann werden nach Kenntnis der Bundesregierung die übrigen designierten Mitglieder der AIIB, darunter unter ande- rem Frankreich, die bislang den Beitritt noch nicht ratifiziert haben, dies vollzogen haben, und in welche Projekte wird die Bank als Erstes investieren und damit auch deutsches Steuer- geld einsetzen? Der Bundesregierung liegen keine gesicherten Er- kenntnisse über die vorgesehenen Zeitpunkte der noch ausstehenden Ratifizierungen von Gründungsmitgliedern vor . Allerdings haben die Gründungsmitglieder hierzu gemäß Artikel 58 Absatz 1 des Übereinkommens zur AIIB mindestens bis zum 31 . Dezember 2016 Zeit . In der Anfangsphase wird die AIIB schwerpunktmä- ßig Kofinanzierungen mit bestehenden internationalen Finanzinstitutionen eingehen . Die AIIB steht aber bereits im Kontakt mit einigen Ländern zur Identifikation und Finanzierung eigener Projekte, insbesondere im Bereich Transport/Bahnverkehr . Anlage 9 Antwort des Parl . Staatssekretärs Dr . Michael Meister auf die Frage der Abgeordneten Katrin Kunert (DIE LINKE) (Drucksache 18/7330, Frage 20): Mit welchem Ergebnis hat es Kontrollen zur Durchsetzung des Mindestlohngesetzes im Jahr 2015 im Bereich des Sports schon gegeben (bitte die Anzahl nach Sportvereinen/-verbän- den angeben), und inwieweit sind Gewerkschaften und Arbeit- nehmervertretungen in diesen Prozess eingebunden gewesen? Die Arbeitsstatistik der Finanzkontrolle Schwarzar- beit der Zollverwaltung (FKS) sieht eine differenzierte Erfassung nach Sportverbänden oder -vereinen nicht vor . Aussagen zur Anzahl etwaiger Prüfungen oder Er- mittlungen in diesem Bereich sind daher nicht möglich . Erkenntnisse zu einzelnen Prüfungen oder Ermittlungen liegen nicht vor . Anlage 10 Antwort des Parl . Staatssekretärs Dr . Michael Meister auf die Frage der Abgeordneten Katrin Kunert (DIE LINKE) (Drucksache 18/7330, Frage 21): Falls es bisher keine Kontrollen zur Durchsetzung des Min- destlohngesetzes im Bereich des Sports gegeben hat, warum nicht und sind diese zukünftig beabsichtigt? Der gesetzliche Prüfauftrag der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS), die Einhaltung des Mindestlohns nach dem Mindestlohngesetz zu kontrollieren, umfasst auch Sportverbände und -vereine, soweit sie Arbeitge- ber sind . Ob Prüfungen bei Sportverbänden oder -ver- einen geplant und durchgeführt werden, entscheiden die Hauptzollämter in eigener Zuständigkeit unter Berück- sichtigung der dortigen Erkenntnisse . Anlage 11 Antwort der Parl . Staatssekretärin Gabriele Lösekrug-Möller auf die Frage des Abgeordneten Dr. André Hahn (DIE LIN- KE) (Drucksache 18/7330, Frage 22): Welche Auswirkungen hat nach Kenntnis der Bundesregie- rung mit Blick auf die bisherigen Erfahrungen seit Anfang des Jahres 2015 die Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes auf den Spitzen- und Vereinssport, und inwieweit gibt es aus Sicht der Bundesregierung diesbezüglich noch Handlungsbe- darf, zum Beispiel durch Änderungen von rechtlichen Rege- lungen oder weiteren Veränderungen im vom Bund geförder- ten Spitzensport? Bei der Beschäftigung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern haben auch Sportvereine seit dem 1 . Ja- nuar 2015 die Vorgaben des Mindestlohngesetzes zu be- achten . Im Zusammenhang mit der Einführung des allgemei- nen gesetzlichen Mindestlohns gab es aus dem Bereich des in Vereinen organisierten Breitensports vermehrt Eingaben, die innerhalb der Bundesregierung vor al- lem an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales gerichtet waren . Die Eingaben betrafen insbesondere die Frage, ob und wann Vereinsmitglieder in einem Ar- beitsverhältnis beschäftigt werden und damit dem Min- destlohngesetz unterfallen . Die wesentlichen Fragen konnten im Rahmen eines gemeinsamen Gesprächs der Bundesministerin für Arbeit und Soziales mit Vertretern des Deutschen Olympischen Sportbundes und des Deut- Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 151 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 27 . Januar 201614876 (A) (C) (B) (D) schen Fußball-Bundes im Februar 2015 geklärt werden . Die Zahl der Eingaben zum Thema Mindestlohn aus dem Bereich der Sportvereine ist zuletzt merklich zurückge- gangen . Anlage 12 Antwort der Parl . Staatssekretärin Gabriele Lösekrug-Möller auf die Frage des Abgeordneten Dr. André Hahn (DIE LIN- KE) (Drucksache 18/7330, Frage 23): Wie viele Personen sind derzeit nach Kenntnis der Bun- desregierung sozialversicherungspflichtig im Sport beschäf- tigt, und was hat sich diesbezüglich im Bereich des vom Bund geförderten Spitzensports sowie im Vereinssport im Jahr 2015 geändert? Nach den letzten verfügbaren Angaben der Beschäf- tigungsstatistik waren im Juni 2015 in der Wirtschafts- klasse „Sportvereine“, nach der Klassifikation der Wirt- schaftszweige aus dem Jahr 2008, rund 24 000 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Eine darüber hinausgehende Unterscheidung nach Vereins- und Spit- zensport ist auf Basis dieser Daten nicht möglich . Die Zahl der in Sportvereinen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten hat auch nach Einführung des Mindestloh- nes weiter zugenommen; so waren im Juni 2015 im Ver- gleich zum Vorjahresmonat rund 750 Personen mehr in Sportvereinen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Anlage 13 Antwort der Parl . Staatssekretärin Gabriele Lösekrug-Möller auf die Frage der Abgeordneten Brigitte Pothmer (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/7330, Frage 24): In welchem Umfang wurden im Haushaltsjahr 2015 Mehr- ausgaben bei den Verwaltungskosten der Jobcenter (Kapitel 1101, Titel 636 03, Einzelplan 11) über den Etat „Leistungen zur Eingliederung in Arbeit“ (Titel 685 11, Einzelplan 11) ge- deckt (bitte in absoluten Zahlen und als Anteil am Haushalts- ansatz des Titels für Leistungen zur Eingliederung in Arbeit darstellen)? Die endgültigen Mehrausgaben bei den Verwaltungs- kosten der Jobcenter im Jahr 2015 werden erst nach der Rechnungslegung im zweiten Quartal 2016 vorliegen . Nach dem vorläufigen Jahresabschluss 2015 sind bei dem Titel „Verwaltungskosten für die Durchführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende“ Mehrausgaben in Höhe von rund 767 Millionen Euro angefallen, die aus dem Titel „Leistungen zur Eingliederung in Arbeit“ ge- deckt wurden . Beim Titel „Leistungen zur Eingliederung in Arbeit“ standen 2015, inklusive der laut Koalitionsvertrag ein- setzbaren Ausgabereste in Höhe von 350 Millionen Euro, insgesamt rund 4,253 Milliarden Euro zur Verfügung . Die Mehrausgaben bei den Verwaltungskosten entspre- chen somit rund 18 Prozent der zu Jahresbeginn verfüg- baren Eingliederungsmittel . Die Mittel für Eingliederung und Verwaltung sind nach § 46 SGB II als Gesamtbudget anzusehen . Je nach regionaler Situation soll das Jobcenter nach eigenem pflichtgemäßem Ermessen entscheiden können, ob es die Leistungsempfänger entweder durch eingekaufte Maß- nahmen und Zuschüsse oder über intensivere Betreuung durch eigenes Personal einzugliedern versucht . Haus- haltsrechtlich wurde dies durch die gegenseitige De- ckungsfähigkeit zwischen Eingliederungs- und Verwal- tungskostentitel umgesetzt . Insgesamt standen im Jahr 2015 rund 8,295 Milliarden Euro für Eingliederung und Verwaltung zur Verfügung . Die Mehrausgaben bei den Verwaltungskosten entsprechen damit rund 9,2 Prozent des Gesamtbudgets . Anlage 14 Antwort der Parl . Staatssekretärin Dr . Maria Flachsbarth auf die Frage der Abgeordneten Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/7330, Frage 25): Wird sich die Bundesregierung dafür einsetzen, dass in den Mandaten für die EU-Handelsverhandlungen mit Neuseeland und Australien, die laut Europäischer Kommission im Jahr 2016 beschlossen werden sollen, eine Absage an eine wei- tere Liberalisierung des Handels mit Milch(-produkten) und Fleisch(-produkten) verankert wird, angesichts der derzeitigen Verwerfungen auf dem europäischen Markt, und, wenn nein, warum nicht? Die Bundesregierung setzt sich dafür ein, dass die eu- ropäischen Sensibilitäten im Agrarbereich in den Man- daten für die Verhandlungen über Freihandelsabkommen mit Neuseeland und Australien angemessen berücksich- tigt werden . Dazu gehört, dass in Abwägung mit den gesamtwirtschaftlichen Interessen Sonderregeln für die sensiblen Bereiche im Agrarsektor, insbesondere den Milchmarkt, vorgesehen werden sollen . Anlage 15 Antwort der Parl . Staatssekretärin Dr . Maria Flachsbarth auf die Frage der Abgeordneten Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/7330, Frage 26 ): Welche geltenden EU- oder nationalen Vorschriften ste- hen nach Kenntnis der Bundesregierung dem Ausschank von Heißgetränken (Coffee to go und andere) in von den Käuferin- nen und Käufern mitgebrachten Mehrwegbechern entgegen, und welche Begründungen gibt es für derartige Regelungen, die nicht im Sinne einer Abfallvermeidung von Einwegbe- chern sind? Es gibt hierzu kein Verbot im Lebensmittelhygiene- recht . Die Regelungen des Lebensmittelhygienerechts sind grundsätzlich offen für neue Abgabeformen und Technologien . Allerdings sind die Umstände des Einzelfalls zu be- rücksichtigen . Es ist Aufgabe des Lebensmittelunterneh- mers, zu beachten, dass hierbei keine nachteilige Beein- flussung eintritt. Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 151 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 27 . Januar 2016 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 151 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 27 . Januar 2016 14877 (A) (C) (B) (D) Anlage 16 Antwort des Parl . Staatssekretärs Dr . Ralf Brauksiepe auf die Fra- ge des Abgeordneten Hans-Christian Ströbele (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/7330, Frage 28): Wie stellt die Bundesregierung sicher, dass Aufklärungs- ergebnisse, die die sechs Tornado-Jets der deutschen Bun- deswehr täglich über Syrien und dem Irak erlangen und den Streitkräften befreundeter Staaten für Bombardierungen zur Verfügung stellen, nicht auch vom NATO-Partner Türkei und von Russland für Bombardierungen in Syrien genutzt werden, und teilt die Bundesregierung die von der Bundesministerin der Verteidigung, Dr . Ursula von der Leyen, am 21 . Janu- ar 2016 auf dem Luftwaffenstützpunkt in Incirlik geäußerte Auffassung, dass mit der deutschen Beteiligung am Militä- reinsatz in Syrien ein Beitrag zur Bekämpfung der Ursachen des „Flüchtlingsstroms“ nach Europa geleistet wird, obgleich Flüchtlinge aus Syrien auch die Bombardierungen, durch die immer wieder auch Unbeteiligte getroffen und deren Häuser zerstört werden, als Ursache ihrer Flucht nennen? Die deutschen Tornados erfliegen im mandatierten Einsatzgebiet und für den Kampf gegen den sogenann- ten „Islamischen Staat“ (IS) der Operation Inherent Re- solve optische und Infrarot-Aufklärungsbilder, die mit Annotationen wie beispielsweise Flugplätzen, Schiffen, Fahrzeugen, Gebäuden, Brücken, Moscheen etc . verse- hen werden . Hierbei wird bereits im Vorfeld und während der Planung der Flugbeauftragung, der sogenannten Air Tasking Order, durch den deutschen sogenannten Red Card Holder sichergestellt, dass Mandatskonformität der Beauftragung zur Aufklärung besteht . Der deutsche freigebende Offizier, der sogenannte Releasing Officer, stellt sicher, dass sich die erflogenen und analysierten Aufklärungsergebnisse innerhalb des Mandatsgebietes befinden und durch die Beauftragung in der Air Tasking Order abgedeckt sind . Dies schließt eine Prüfung der mandatskonformen Verwendungsmöglichkeit ein . Die bewerteten deutschen Aufklärungsprodukte werden an- schließend den an den Luftoperationen Operation Inhe- rent Resolve beteiligten Nationen zur Verfügung gestellt . So wird gewährleistet, dass die Weitergabe von Erkennt- nissen ausschließlich zur Bekämpfung des IS sowie dem Schutz von nicht zu bekämpfenden Zivilpersonen und -einrichtungen dient . Grundsätzlich wird im vertrauens- vollen Miteinander mit den Partnernationen davon aus- gegangen, dass diese sich an nationale Vorgaben halten . Russland gehört nicht zu den an der Operation Inhe- rent Resolve beteiligten Ländern und erhält keine deut- schen Aufklärungsprodukte . Der Einsatz deutscher Streitkräfte dient der Bekämp- fung der brutalen Gewaltherrschaft der Terrormiliz IS und damit einer der Hauptursachen für die Flüchtlings- bewegungen . Anlage 17 Antwort des Parl . Staatssekretärs Ralf Brauksiepe auf die Frage der Abgeordneten Inge Höger (DIE LINKE) (Drucksa- che 18/7330, Frage 29): Über welche Stellen und Absprachen wird der AWACS-Ein- satz über Syrien und der Türkei mit dem russischen Militärein- satz abgestimmt bzw . koordiniert, zum Beispiel um Kollisio- nen oder andere etwaige Gefährdungen von Soldatinnen und Soldaten auszuschließen? Nach geltender Beschlusslage hat die NATO keine Rol- le in der militärischen Bekämpfung der sogenannten Ter- rormiliz „Islamischer Staat“ . Die NATO-AWACS-Flüge finden nicht im syrischen Luftraum statt und sind daher auch nicht mit dem russischen Militäreinsatz abzustim- men oder zu koordinieren . Damit es im Rahmen der Operation Inherent Resolve im Luftraum nicht zu ungeplanten Kollisionen kommt, ist eine technische Abstimmung zwischen den USA und Russland vereinbart . Die USA koordinieren die Gesprä- che mit Russland für die gesamte Koalition . Dies erfolgt aus dem Gefechtsstand in al-Udeid in Katar, dem soge- nannten Combined Air Operations Center . Für Flugbewegungen über dem türkischen Luftraum gibt es keinen Abstimmungsbedarf mit Russland, da rus- sische Militärmaschinen nicht im türkischen Luftraum eingesetzt werden dürfen . Anlage 18 Antwort der Parl . Staatssekretärin Dorothee Bär auf die Frage des Abgeordneten Matthias Gastel (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/7330, Frage 31): Wie erklärt es die Bundesregierung, dass das Bundesland Bayern nach eigenem Bekunden 21 Bahnstationen für die Auf- nahme in das Bundesprogramm für die barrierefreie Moder- nisierung von kleinen Bahnhöfen angemeldet hat (www .ver- kehrsbrief .de/?p=2277), die Bundesregierung aber die Anzahl der aus Bayern eingegangenen Förderanträge auf 24 beziffert (siehe Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen auf Bundestagsdrucksa- che 18/7176), und wie erklärt es die Bundesregierung, dass sie auf Nachfrage (siehe Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen auf Bun- destagsdrucksache 18/7176) antwortet, aus Baden-Württem- berg seien 33 Förderanträge eingegangen, obwohl dem Frage- steller die Anmeldeliste mit einer erheblich größeren Anzahl von gemeldeten Stationen vorliegt? Die in der Antwort der Bundesregierung auf die Klei- ne Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (Druck- sache 18/7176) enthaltenen Angaben basieren auf der Zuarbeit der DB Station&Service AG, die als Eigentü- merin und Bauherrin die Maßnahmenmeldungen der Länder ausgewertet hat . Dabei wurden irrtümlich drei Maßnahmen übermittelt, die den Förderkriterien nicht entsprechen . Die Zahl wird korrigiert . Im Hinblick auf die Maßnahmenvorschläge aus Ba- den-Württemberg teilt die DB Station&Service AG mit, das Land habe mehr als 200 Stationen benannt, wobei http://www.verkehrsbrief.de/?p=2277 http://www.verkehrsbrief.de/?p=2277 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 151 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 27 . Januar 201614878 (A) (C) (B) (D) ein Großteil der Vorschläge aufgrund der Förderbedin- gungen nicht Gegenstand des Programms werden könne . Anlage 19 Antwort der Parl . Staatssekretärin Dorothee Bär auf die Frage des Abgeordneten Matthias Gastel (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/7330, Frage 32): Wenn die Bundesregierung durch die Einführung einer Maut für Fernbusse keine Änderung des Kundenverhaltens und keinen Schaden für die Busbranche erwartet, weshalb ist aus Sicht der Bundesregierung die „frühe Entwicklungsphase“ des Marktes dann ein hinreichender Grund, die Einführung einer Maut für Fernbusse abzulehnen, obwohl die Bundesre- gierung die Maut für Lkw ab 7,5 Tonnen und Pkw befürwortet (vergleiche Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Norbert Barthle auf meine mündliche Frage 23, Plenarpro- tokoll 18/148), und bis wann befindet sich der Fernbusmarkt dem Verständnis der Bundesregierung nach noch in einer „frü- hen Entwicklungsphase“? Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, beobachtet die Bundesregierung die Entwicklung auf dem Fernbus- markt . Die Voraussetzungen zur Einführung einer Maut für Fernbusse sind mit den Voraussetzungen der beiden anderen Verkehrsmittel nicht vergleichbar, da der Fern- busmarkt erst 2013 liberalisiert wurde und sich in einer frühen Entwicklungsphase befindet. Anlage 20 Antwort der Parl . Staatssekretärin Dorothee Bär auf die Frage des Abgeordneten Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/7330, Frage 33): Wie begründet bzw . rechtfertigt die Bundesregierung die Veröffentlichung der Mitglieder der Untersuchungskommissi- on zum Abgasskandal in der Welt am Sonntag (siehe www . welt .de/regionales/niedersachsen/article151084629/Do- brindt-legt-Besetzung-seiner-VW-Kommission-offen .html) angesichts der monatelangen Verweigerung der Aussage über die Zusammensetzung der Untersuchungskommission (siehe unter anderem Bundestagsdrucksachen 18/7147 Antwort zu Frage 3, 18/6412 Antwort zu Frage 7, 18/6731 Antwort zu Frage 5), und inwiefern sieht sie darin eine Verletzung der Auskunftspflicht gegenüber dem Deutschen Bundestag (bitte begründen)? Die Bundesregierung hat den Deutschen Bundestag bezüglich der Einsetzung der Untersuchungskommission ordnungsgemäß informiert . Siehe parlamentarische Ant- worten (Drucksachen 18/7147, 18/6412, 18/6731) . Anlage 21 Antwort der Parl . Staatssekretärin Dorothee Bär auf die Frage des Abgeordneten Herbert Behrens (DIE LINKE) (Druck- sache 18/7330, Frage 34): Wie begründet die Bundesregierung ihre Auffassung, dass „§ 3 Absatz 2 BADV (BADV: Bodenabfertigungsdienst-Ver- ordnung) bestimmt, dass die Anzahl von 2 nicht unterschritten werden darf . Die Anlage 5 kann damit nur Mindestzahlen ent- halten“ (Antwort der Bundesregierung zu den Fragen 23 bis 26 auf die Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke auf Bundes- tagsdrucksache 18/7260), in Bezug auf den Flughafen Düs- seldorf? Die Verordnung über Bodenabfertigungsdienste auf Flugplätzen dient der Umsetzung der Richtlinie 96/67/ EG des Rates über den Zugang zum Markt der Bodenab- fertigungsdienste auf den Flughäfen der Gemeinschaft; Ziel dieser Richtlinie ist die Marktöffnung im Bereich der Bodenabfertigung . Die Richtlinie ist für die Mitglied- staaten hinsichtlich des zu erreichenden Ziels verbindlich (Artikel 288 des Vertrags über die Arbeitsweise der Euro- päischen Union) . Dies betrifft auch den Flughafen Düs- seldorf . Anlage 22 Antwort der Parl . Staatssekretärin Dorothee Bär auf die Frage des Abgeordneten Herbert Behrens (DIE LINKE) (Druck- sache 18/7330, Frage 35): Wie begründet die Bundesregierung ihre Auffassung, dass eine „Begrenzung und Verweigerung der Erhöhung durch ei- nen nationalen Gesetz- bzw . Verordnungsgeber . . . rechtsmiss- bräuchlich und letztlich EU-rechtswidrig (wäre)“ (ebenda), angesichts der Tatsache, dass die Richtlinie 96/67/EG des Rates über den Zugang zum Markt der Bodenabfertigungs- dienste auf den Flughäfen unter Artikel 6 Absatz 4 lediglich vorgibt, dass bei einer nationalen Begrenzung der Drittabfer- tiger „keinem Flughafennutzer . . . die Möglichkeit genommen werden (darf), . . . effektiv zwischen mindestens zwei Boden- abfertigungsdienstleistern . . . wählen zu können“, und teilt die Bundesregierung meine Auffassung, dass damit nur eine Begrenzung der Drittanbieter auf einen Bodenabfertigungs- dienstleister rechtsmissbräuchlich und EU-rechtswidrig wäre (bitte begründen)? Die Richtlinie 96/67/EG des Rates über den Zugang zum Markt der Bodenabfertigungsdienste auf Flughäfen dient der weiteren Verwirklichung der Liberalisierung des Binnenmarktes im Luftverkehr . Dieses Ziel ist für die Mitgliedstaaten gemäß Artikel 288 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union verbindlich . Ein Verbot für Flughafenbetreiber, mehr Drittabfertiger als die Mindestzahl zuzulassen, würde dieser Zielsetzung widersprechen . Artikel 6 Absatz 4 der Richtlinie regelt, dass sogar bei einzelnen Flughafenbereichen (zum Beispiel Terminal A oder B) die Mindestanzahl von zwei Dienstleistern ge- währleistet werden muss . Eine Unterschreitung der Min- destzahl wäre ebenfalls EU-rechtswidrig . Anlage 23 Antwort der Parl . Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter auf die Frage der Abgeordneten Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/7330, Frage 36): Welche spezifischen Unterlagen zu meldepflichtigen Er- eignissen, periodischen Sicherheitsüberprüfungen von Atom- http://www.welt.de/regionales/niedersachsen/article151084629/Dobrindt-legt-Besetzung-seiner-VW-Kommission-offen.html http://www.welt.de/regionales/niedersachsen/article151084629/Dobrindt-legt-Besetzung-seiner-VW-Kommission-offen.html http://www.welt.de/regionales/niedersachsen/article151084629/Dobrindt-legt-Besetzung-seiner-VW-Kommission-offen.html Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 151 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 27 . Januar 2016 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 151 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 27 . Januar 2016 14879 (A) (C) (B) (D) kraftwerken (AKW), Gutachten, gutachterlichen Stellung- nahmen oder Ähnlichem zu grenznahen AKW sind in den elektronischen Archiven der Deutsch-Französischen Kommis- sion (DFK) bzw . der Deutsch-Schweizerischen Kommission (DSK) vorhanden (gemeint sind eigenständige Dokumente und nicht die Sitzungsprotokolle, vergleiche hierzu Bundes- tagsdrucksache 17/9905)? In den elektronischen Archiven der Deutsch-Franzö- sischen Kommission (DFK) und der Deutsch-Schweize- rischen Kommission (DSK) sind keine spezifischen Un- terlagen zu meldepflichtigen Ereignissen, periodischen Sicherheitsüberprüfungen, Gutachten, gutachterlichen Stellungnahmen oder Ähnlichem zu grenznahen Atom- kraftwerken gespeichert . Lediglich die dort eingestellten Protokolle können diesbezügliche Informationen enthal- ten, sofern entsprechende Anlagen/Präsentationsunterla- gen die Thematik erfassen . Bezüglich der DFK verweise ich ergänzend auf die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage vom 12 . Juni 2012 (Bundestagsdrucksache 17/9905) . Anlage 24 Antwort der Parl . Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter auf die Frage der Abgeordneten Sylvia Kotting-Uhl (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/7330, Frage 37): Welche konkreten Ersuchen bzw . Aufforderungen hat die Bundesregierung in dieser Wahlperiode bislang an die Schweizer Atomaufsicht hinsichtlich auf eine mangelhafte Sicherheitskultur schließen lassender Vorfälle im grenzna- hen Schweizer Atomkraftwerk Leibstadt (vergleiche Pres- semitteilung 5/2016 des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit „Schwarzelühr- Sutter besorgt über Sicherheitskultur im Atomkraftwerk Leibstadt“ vom 14 . Januar 2016) gerichtet (bitte konkrete, ausführliche Darlegung im Wortlaut), und welche konkreten Konsequenzen für ihre weitere bilaterale Zusammenarbeit mit der Schweizer Atomaufsicht zieht sie aus der in dieser Pressemitteilung zum Ausdruck gebrachten Besorgnis (bitte mit Angabe von konkreten Handlungsoptionen)? Abgesehen von der in der Frage genannten Pressemit- teilung hat es konkrete Ersuchen bzw . Aufforderungen an die schweizerische atomrechtliche Aufsichtsbehörde ENSI hinsichtlich der Sicherheitskultur im Atomkraft- werk (AKW) Leibstadt seitens der Bundesregierung bis- her nicht gegeben . Die Bundesregierung wird im Rahmen ihrer bilatera- len Kontakte ENSI bitten, insbesondere auf der Sitzung der DSK-Arbeitsgruppe 1 „Anlagensicherheit“ am 26 . und 27 . April 2016 ausführlich über dieses Vorkommnis im AKW Leibstadt zu berichten und sich zum Thema Si- cherheitskultur auszutauschen . Anlage 25 Antwort des Staatsministers Klaus-Dieter Fritsche auf die Frage des Abgeordneten Andrej Hunko (DIE LINKE) (Druck- sache 18/7330, Frage 39): Inwiefern trifft es – wie vom Portal der Tagesschau am 19 . Januar 2016 berichtet – zu oder nicht zu, dass der Bun- desnachrichtendienst (BND) zwar technisch nicht in der Lage ist, von Stillen SMS Gebrauch zu machen, aber in Form von Amtshilfe diesbezüglich Unterstützung bekomme (bitte hierzu ausführende Behörde und/oder Firma benennen), und welche Details kann die Bundesregierung zu einem ebenfalls berich- teten Mailwechsel zwischen dem BND und dem Bundeskanz- leramt mitteilen, in dem die Bundesregierung gebeten wurde, mir gegenüber sämtliche Einsätze Stiller SMS durch den Aus- landsgeheimdienst sowie die Amtshilfe durch andere Behör- den zu verschweigen? Die Behauptung, dass es eine Absprache zwischen Bundesregierung und Bundesnachrichtendienst gegeben habe, wonach Einsätze „stiller SMS“ sowie die diesbe- zügliche Amtshilfe durch andere Behörden dem Parla- ment zu verschweigen sind, ist nicht zutreffend . Auch Ihre Kritik, wonach in der aktuellen Antwort der Bundes- regierung zur Kleinen Anfrage 18/7166 eine Angabe zum Bundesnachrichtendienst fehle, weise ich zurück . Die Frage wurde mittels Verweis auf frühere Antworten auch für den Bundesnachrichtendienst korrekt beantwortet . Mit Verweis auf geheimhaltungsbedürftige Informatio- nen zu nachrichtendienstlichen Fähigkeiten wurden die erbetenen Auskünfte regelmäßig in der Geheimschutz- stelle des Deutschen Bundestags hinterlegt . Um Ihrem aktuellen Informationsbedürfnis gerecht zu werden, habe ich auch im vorliegenden Fall die erbete- nen Informationen in der Geheimschutzstelle des Deut- schen Bundestags hinterlegt . Hinsichtlich Details Ihrer aktuellen Frage ist die Bun- desregierung nach sorgfältiger Abwägung zu der Auffas- sung gelangt, dass eine Beantwortung teilweise nicht in offener Form erfolgen kann . Die erbetenen Auskünfte sind geheimhaltungsbedürftig, weil sie Informationen enthalten, die im Zusammenhang mit der Arbeitsweise und Methodik des Bundesnachrichtendienstes und ins- besondere seinen Aufklärungsaktivitäten stehen . Der Schutz vor allem der technischen Fähigkeiten des Bun- desnachrichtendienstes stellt für die Aufgabenerfüllung des Bundesnachrichtendienstes einen überragend wich- tigen Grundsatz dar . Er dient der Aufrechterhaltung der Effektivität nachrichtendienstlicher Informationsbe- schaffung durch den Einsatz spezifischer Fähigkeiten und damit dem Staatswohl . Eine Veröffentlichung von Einzelheiten betreffend solche Fähigkeiten würde zu einer wesentlichen Schwächung der den Nachrichten- diensten zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zur Informationsgewinnung führen . Dies würde für die Auf- tragserfüllung des Bundesnachrichtendienstes erhebliche Nachteile zur Folge haben . Sie kann für die Interessen der Bundesrepublik Deutschland schädlich sein . Insofern könnte die Offenlegung entsprechender Informationen die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland gefähr- den oder ihren Interessen schweren Schaden zufügen . Deshalb sind die entsprechenden Informationen als Ver- schlusssache gemäß der Allgemeinen Verwaltungsvor- schrift des Bundesministeriums des Innern zum materiel- len und organisatorischen Schutz von Verschlusssachen (VS-Anweisung – VSA) mit dem VS-Grad „Geheim“ eingestuft . Diese wurden zur Einsichtnahme in der Ge- heimschutzstelle des Deutschen Bundestags hinterlegt . Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 151 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 27 . Januar 201614880 (A) (C) (B) (D) Anlage 26 Antwort der Parl . Staatssekretärin Brigitte Zypries auf die Frage des Abgeordneten Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/7330, Frage 40): Teilt die Bundesregierung die Einschätzung des bel- gischen Staatsrates (siehe www .europarl .europa .eu/sides/ getDoc.do?pubRef=-%2F%2FEP%2F%2FTEXT%2 BWQ%2BP-2016-000009%2B0%2BDOC%2BXML%2B- V0%2F%2FDE&Ianguage=DE), wonach die von der belgi- schen Regierung in der Laufzeitverlängerung für die Atomkraft- werke Doel 1 und Doel 2 gegenüber dem Betreiber Electrabel S . A . gewährten Garantien unzulässige Beihilfen sind (bitte begründen), und was wird die Bundesregierung unternehmen, damit diese unzulässigen Beihilfen geahndet werden? Die Bundesregierung hat hinsichtlich einer künftigen Nutzung der Kernkraft bekanntlich einen anderen Ansatz als einige andere Mitgliedstaaten . Daher nimmt die Bun- desregierung den Vorgang in Belgien mit Interesse zur Kenntnis . Mangels detaillierter Informationen über die Gründe der Laufzeitverlängerung ist es der Bundesregie- rung allerdings nicht möglich, diese beihilferechtlich zu überprüfen . Zudem ist es nicht Aufgabe der Bundesre- gierung, Sachverhalte in anderen Mitgliedstaaten beihil- ferechtlich zu überprüfen und „unzulässige Beihilfen zu ahnden“ . Dies liegt in der alleinigen Zuständigkeit der Europäischen Kommission als sogenannte Hüterin der Verträge . Ob die belgische Maßnahme eventuell gegen europäisches Beihilferecht verstößt, ist bereits Gegen- stand einer schriftlichen Anfrage des Europäischen Par- laments (MdEP Arimont vom 4 . Januar 2016) an die Eu- ropäische Kommission, so dass eine Überprüfung bereits angestoßen ist; deren Ergebnis und etwaige Konsequen- zen bleiben abzuwarten . Anlage 27 Antwort der Parl . Staatssekretärin Brigitte Zypries auf die Frage der Abgeordneten Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/7330, Frage 41): Trifft es zu, dass die Ziele der derzeitigen Bundesregierung für die Erneuerbare-Energien-Anteile im Stromsektor für das Jahr 2020 im Jahr 2016, also fünf Jahre nach Fukushima, un- ter denjenigen liegen, die die damalige Bundesregierung nach der Atomkatastrophe im März 2011 beschlossen hat, und falls dies nicht zutrifft, wie kommt die Bundesregierung zu dieser Auffassung? Die in der Frage formulierte Aussage trifft nicht zu . Im EEG 2012 wurde festgelegt, dass bis 2020 ein Erneuer- bare-Energie-Anteil am Bruttostromverbrauch von min- destens 35 Prozent und bis 2030 von mindestens 50 Pro- zent erreicht werden soll . Dieses Ziel wurde im EEG 2014 durch die Einführung eines Zielkorridors und eines technologiespezifischen Ausbaupfades konkretisiert. Der Ausbaukorridor sieht für 2025 einen Erneuerbare-Ener- gie-Anteil von 40 bis 45 Prozent und für 2035 von 55 bis 60 Prozent vor . Der Erneuerbare-Energie-Anteil im Jahr 2015 lag nach vorläufigen Schätzungen der Arbeits- gruppe Energiebilanzen bei 32,5 Prozent . Anlage 28 Antwort der Parl . Staatssekretärin Brigitte Zypries auf die Frage der Abgeordneten Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/7330, Frage 42): Trifft es zu, dass die Bundesregierung die Verordnungs- ermächtigung aus § 94 des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) 2014 zur Einführung von Effizienzanforderungen, ins- besondere Stromeffizienzreferenzwerte für die Berechnung der Stromkostenintensität in der Besonderen Ausgleichsre- gelung (§§ 63 EEG 2014) nicht nutzen wird, und wenn nein, warum nicht? Die Bundesregierung prüft aktuell Optionen zur Wei- terentwicklung der Rahmenbedingungen für Effizienz- verbesserungen im Rahmen der Besonderen Ausgleichs- regelung . Ob von der Verordnungsermächtigung aus § 94 EEG 2014 Gebrauch gemacht wird, ist noch nicht ent- schieden . http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-%2F%2FEP%2F%2FTEXT%2BWQ%2BP-2016-000009%2B0%2BDOC%2BXML%2BV0%2F%2FDE&Ianguage=DE http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-%2F%2FEP%2F%2FTEXT%2BWQ%2BP-2016-000009%2B0%2BDOC%2BXML%2BV0%2F%2FDE&Ianguage=DE http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-%2F%2FEP%2F%2FTEXT%2BWQ%2BP-2016-000009%2B0%2BDOC%2BXML%2BV0%2F%2FDE&Ianguage=DE http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-%2F%2FEP%2F%2FTEXT%2BWQ%2BP-2016-000009%2B0%2BDOC%2BXML%2BV0%2F%2FDE&Ianguage=DE Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 151 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 27 . Januar 2016 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 151. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 1 Befragung der Bundesregierung TOP 2 Fragestunde ZP 1 Aktuelle Stunde zur Haltung der Bundesregierung zu aktuellen Armuts- und Reichtumsstudien Anlagen Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6 Anlage 7 Anlage 8 Anlage 9 Anlage 10 Anlage 11 Anlage 12 Anlage 13 Anlage 14 Anlage 15 Anlage 16 Anlage 17 Anlage 18 Anlage 19 Anlage 20 Anlage 21 Anlage 22 Anlage 23 Anlage 24 Anlage 25 Anlage 26 Anlage 27 Anlage 28
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Peter Hintze


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Zusatzfrage von Frau Abgeordnete Dağdelen, Frakti-

    on Die Linke .



Rede von Sevim Dağdelen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Vielen Dank, Herr Präsident . – Frau Staatsministe-

rin Böhmer, ich möchte gerne an die Fragen von Herrn
Ströbele zum Thema Libyen Folgendes anschließen: Wir
als Abgeordnete waren letztens etwas verwundert, dass
Verteidigungsministerin von der Leyen aufgrund der
vereinbarten engeren Kooperation zwischen den Terror-
milizen Boko Haram und „Islamischer Staat“ auf einmal
gesagt hat, um dieses Zusammentreffen der Terrormili-
zen zu verhindern, bräuchte man eventuell einen Bun-
deswehreinsatz in Libyen . Insofern würde ich gerne von
Ihnen wissen: Wann, wie und in welchem Umfang wurde
in der Regierung über einen möglichen Bundeswehrein-
satz in Libyen diskutiert und eventuell sogar eine Vor-
entscheidung getroffen, auch vor dem Hintergrund, dass
Herr Staatsminister Roth in der letzten Sitzungswoche
auf meine Frage zu dieser Kooperation zwischen Boko
Haram und „Islamischer Staat“ und den möglichen Fol-
gen noch erklärt hat, dass es aufgrund der großen geo-
grafischen Entfernung zwischen den Operationsgebieten
von Boko Haram und „Islamischer Staat“ beispielsweise
bei dem Mali-Einsatz nur um die Stabilisierung Malis
ginge und dass die Kooperation keine Auswirkungen ha-
ben wird?

D
  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Maria Böhmer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)



    Frau Dağdelen, es ist bekannt, dass der IS verstärkt
    dort präsent ist . Das strahlt aus . Wir setzen jetzt auf den
    politischen Prozess . Das möchte ich in aller Deutlichkeit
    sagen . Nachher wird noch eine Frage an das Bundesver-
    teidigungsministerium aufgerufen, die in eine ähnliche
    Richtung geht . Dann wird sicherlich der Kollege noch
    dazu Stellung nehmen .

    Ich verweise in diesem Zusammenhang auf eine Äu-
    ßerung von Frau von der Leyen, die gesagt hat, Deutsch-
    land müsse einen Beitrag dazu leisten, das Land zu
    stabilisieren . Damit übereinstimmend hat sich auch der
    Bundesaußenminister geäußert . Wir haben zugesagt,
    dass Deutschland bereit ist, eine neue libysche Regierung

    beim Wiederaufbau staatlicher Strukturen zu unterstüt-
    zen .

    Ich glaube, angesichts dessen, dass wir mit einem
    totalen Zusammenbruch der Strukturen in Libyen kon-
    frontiert sind, müssen wir, wenn einmal eine Regierung
    stehen wird, Unterstützung geben . Ich vermute, dass Sie
    dem auch zustimmen würden .


    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Es geht doch um den militärischen Einsatz!)