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ID1814925900

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    Plenarprotokoll 18/149 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 149. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Bundesmi- nisters Dr. Frank-Walter Steinmeier sowie der Abgeordneten Jutta Krellmann, Bettina Hagedorn, Erwin Rüddel, Klaus Barthel und Johannes Selle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 A Wahl der Abgeordneten Petra Rode-Bosse als Schriftführerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 B Zusätzliche Ausschussüberweisungen . . . . . . 14633 B Tagesordnungspunkt 4: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Aufstiegs- fortbildungsförderungsgesetzes Drucksache 18/7055 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 C b) Antrag der Abgeordneten Beate Walter- Rosenheimer, Kai Gehring, Özcan Mutlu, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Bildungs- zeit PLUS – Weiterbildung für alle er- möglichen, lebenslanges Lernen fördern Drucksache 18/7239 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 D c) Antrag der Abgeordneten Dr. Rosemarie Hein, Sigrid Hupach, Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Durchlässigkeit in der Bildung sichern, Förderlücken zwi- schen beruflicher Bildung und Studium schließen Drucksache 18/7234 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 D Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 14634 A Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 14635 A Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14637 A Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14639 A Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF 14640 B Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14642 C Albert Rupprecht (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14643 D Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14646 A Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 14647 B Dr. Thomas Feist (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14648 C Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14648 D Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . 14650 A Tagesordnungspunkt 5: a) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Mehr Klarheit für den Ver- braucher bei der Bezeichnung von Lebensmitteln – Das Deutsche Le- bensmittelbuch und die Deutsche Le- bensmittelbuch-Kommission reformie- ren Drucksache 18/7238 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14651 A b) Antrag der Abgeordneten Nicole Maisch, Harald Ebner, Friedrich Ostendorff, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Echte Reform der Deutschen Lebensmittelbuch-Kom- mission – Mehr Transparenz und Betei- ligung Drucksache 18/7242 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14651 B Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14651 B Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (zur Geschäftsordnung) . . . 14653 A Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016II Michael Grosse-Brömer (CDU/CSU) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14653 B Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (zur Geschäftsordnung) . . . 14653 C Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 14653 D Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14655 D Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14656 D Dr. Maria Flachsbarth, Parl. Staatssekretärin BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14658 A Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14659 D Carsten Träger (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14660 D Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 14661 C Dirk Wiese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14663 A Carola Stauche (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14664 D Ursula Schulte (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14666 A Tagesordnungspunkt 6: a) Antrag der Abgeordneten Harald Weinberg, Sabine Zimmermann (Zwickau), Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Zusatzbeiträge abschaffen – Parität wiederherstellen Drucksache 18/7237 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14667 D b) Antrag der Abgeordneten Maria Klein- Schmeink, Elisabeth Scharfenberg, Kordula Schulz-Asche, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Lasten und Kosten fair teilen – Paritätische Beteiligung der Ar- beitgeberinnen und Arbeitgeber an den Beiträgen der gesetzlichen Krankenver- sicherung wiederherstellen Drucksache 18/7241 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14667 D Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14668 A Maria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14668 D Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14670 B Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 14671 B Erich Irlstorfer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14672 C Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14673 C Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14674 B Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14675 A Hilde Mattheis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14675 C Lothar Riebsamen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14676 D Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14677 B Dr. Edgar Franke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14678 D Rudolf Henke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14679 D Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14680 B Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14681 B Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14681 D Tagesordnungspunkt 22: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Geset- zes zur Änderung des Mess- und Eichgeset- zes Drucksache 18/7194 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14682 D Zusatztagesordnungspunkt 3: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion DIE LINKE: Fortgesetzte Militärkooperati- on mit Saudi-Arabien und der Türkei Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 14682 D Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . . 14684 A Claudia Roth (Augsburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14685 A Dr. Karl-Heinz Brunner (SPD) . . . . . . . . . . . . 14686 A Dr. Andreas Nick (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14687 A Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 14687 D Dr. Dorothee Schlegel (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14688 D Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14689 D Volker Mosblech (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14690 D Thomas Hitschler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14692 A Dagmar G. Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14693 A Dr. Johann Wadephul (CDU/CSU) . . . . . . . . . 14694 A Tagesordnungspunkt 7: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung und Erweiterung der Beteiligung bewaff- neter deutscher Streitkräfte an der Multidi- mensionalen Integrierten Stabilisierungs- mission der Vereinten Nationen in Mali (MINUSMA) auf Grundlage der Resolu- tionen 2100 (2013), 2164 (2014) und 2227 (2015) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 25. April 2013, 25. Juni 2014 und 29. Juni 2015 Drucksache 18/7206 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14695 C Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 III Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14695 D Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14696 C Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14697 D Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14699 B Peter Beyer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14700 C Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14701 C Florian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14702 B Tagesordnungspunkt 8: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte zur Ausbildungsunterstützung der Sicherheitskräfte der Regierung der Region Kurdistan-Irak und der irakischen Streit- kräfte Drucksache 18/7207 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14703 C Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14703 C Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . 14704 C Michael Roth, Staatsminister AA . . . . . . . . . . 14705 C Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14707 C Dr. Johann Wadephul (CDU/CSU) . . . . . . . . . 14708 D Florian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14709 D Tagesordnungspunkt 9: Erste Beratung des von den Abgeordneten Luise Amtsberg, Volker Beck (Köln), Katja Keul, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Asylverfahrensgesetzes – Streichung der obligatorischen Widerrufsprüfung Drucksache 18/6202 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14710 C Luise Amtsberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14710 D Andrea Lindholz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14711 C Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 14712 D Dr. Lars Castellucci (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 14714 A Barbara Woltmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14716 A Tagesordnungspunkt 10: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung der Richtlinie über Tabaker- zeugnisse und verwandte Erzeugnisse Drucksache 18/7218 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14717 C Dr. Maria Flachsbarth, Parl. Staatssekretärin BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14717 D Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 14718 B Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14719 B Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14720 D Kordula Kovac (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14721 C Tagesordnungspunkt 11: Antrag der Abgeordneten Kathrin Vogler, Sabine Zimmermann (Zwickau), Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion DIE LINKE: Patientenberatung unab- hängig und gemeinnützig ausgestalten Drucksache 18/7042 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14722 C Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14722 D Reiner Meier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14723 D Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14725 A Helga Kühn-Mengel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 14726 B Dr. Georg Kippels (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14727 B Heike Baehrens (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14728 D Tagesordnungspunkt 12: – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Registrierung und des Datenaustausches zu aufenthalts- und asylrechtlichen Zwecken (Datenaus- tauschverbesserungsgesetz) Drucksache 18/7043 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14729 D – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Re- gistrierung und des Datenaustausches zu aufenthalts- und asylrechtlichen Zwe- cken (Datenaustauschverbesserungsge- setz) Drucksachen 18/7203, 18/7258 . . . . . . . . . 14730 A – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/7259 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14730 A Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14730 A Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 14731 B Matthias Schmidt (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . 14732 B Luise Amtsberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14733 B Nina Warken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14734 C Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016IV Daniela Kolbe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14735 C Andrea Lindholz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14736 C Tagesordnungspunkt 13: a) Antrag der Abgeordneten Ulle Schauws, Katja Dörner, Dr. Franziska Brantner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Gesetz zur Regulierung der Prostitutionsstätten vorlegen Drucksache 18/7243 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14737 D b) Antrag der Abgeordneten Cornelia Möhring, Ulla Jelpke, Sigrid Hupach, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Selbstbestimmungsrechte von Sexarbei- terinnen und Sexarbeitern stärken Drucksache 18/7236 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14738 A Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14738 A Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU). . . 14739 A Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14739 D Cornelia Möhring (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 14740 D Ulrike Bahr (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14742 A Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14743 B Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14743 C Cornelia Möhring (DIE LINKE) . . . . . . . . 14744 D Tagesordnungspunkt 14: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zu dem Antrag der Fraktio- nen der CDU/CSU und SPD: Bevölkerungs- statistiken verbessern – Zivile Registrie- rungssysteme stärken Drucksachen 18/6549, 18/6994 . . . . . . . . . . . 14745 C Dr. Georg Kippels (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14745 D Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14747 A Michaela Engelmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 14747 D Uwe Kekeritz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14749 B Tagesordnungspunkt 15: Antrag der Abgeordneten Dr. Rosemarie Hein, Sigrid Hupach, Eva Bulling-Schröter, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Bildungsherausforderungen gemeinsam verantworten – Kooperationsverbot in der Bildung endlich aufheben Drucksache 18/6875 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14750 B Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 14750 C Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 14751 C Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 14752 D Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 14753 A Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14753 B Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 14754 B Xaver Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14755 C Dr. Daniela De Ridder (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14756 D Elfi Scho-Antwerpes (SPD) . . . . . . . . . . . . 14757 B Tagesordnungspunkt 16: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe zu dem Antrag der Abgeordneten Tom Koenigs, Luise Amtsberg, Omid Nouripour, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Den Men- schenrechtsrat der Vereinten Nationen stär- ken Drucksachen 18/4430, 18/6433 . . . . . . . . . . . 14758 A Frank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14758 B Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 14759 C Frank Heinrich (Chemnitz) (CDU/CSU) . . . . 14760 B Tom Koenigs (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14762 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14763 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 14765 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 14633 149. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 14765 Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Albsteiger, Katrin CDU/CSU 14.01.2016 Berghegger, Dr. André CDU/CSU 14.01.2016 Daldrup, Bernhard SPD 14.01.2016 Dittmar, Sabine SPD 14.01.2016 Gottschalck, Ulrike SPD 14.01.2016 Gysi, Dr. Gregor DIE LINKE 14.01.2016 Hardt, Jürgen CDU/CSU 14.01.2016 Heinrich, Gabriela SPD 14.01.2016 Janecek, Dieter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.01.2016 Jantz, Christina SPD 14.01.2016 Kapschack, Ralf SPD 14.01.2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Kühn (Tübingen), Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.01.2016 Nahles, Andrea SPD 14.01.2016 Post (Minden), Achim SPD 14.01.2016 Rehberg, Eckhardt CDU/CSU 14.01.2016 Röring, Johannes CDU/CSU 14.01.2016 Schäuble, Dr. Wolfgang CDU/CSU 14.01.2016 Spinrath, Norbert SPD 14.01.2016 Steinmeier, Dr. Frank- Walter SPD 14.01.2016 Veit, Rüdiger SPD 14.01.2016 Wicklein, Andrea SPD 14.01.2016 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 149. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 4 Berufliche Aufstiegsfortbildung TOP 5 Reform der Deutschen Lebensmittelbuch-Kommission TOP 6 Zusatzbeiträge der gesetzlichen Krankenversicherung TOP 22 Überweisungen im vereinfachten Verfahren ZP 3 Aktuelle Stunde zur fortgesetzten Militärkooperation mit Saudi-Arabien und der Türkei TOP 7 Bundeswehreinsatz in Mali (MINUSMA) TOP 8 Bundeswehreinsatz Kurdistan-Irak TOP 9 Asylverfahrensgesetz – Widerrufsprüfung – TOP 10 Umsetzung der Richtlinie über Tabakerzeugnisse TOP 11 Patientenberatung TOP 12 Datenaustauschverbesserungsgesetz TOP 13 Stärkung der Rechte von Prostituierten TOP 14 Bevölkerungsstatistik TOP 15 Kooperationsverbot in der Bildung TOP 16 Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen Anlage
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    Rede von Dr. Ernst Dieter Rossmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Herr Schipanski erwähnte schon das Murmeltier hier im
    Bundestag. Ich lasse es im Winterschlaf.

    Ich möchte vier agitatorische Gedanken vortragen:

    Erstens. Niemand soll daran zweifeln, dass die SPD
    im Bundestag, wenn es zusammen mit einem Koalitions-
    partner eine Mehrheit gibt, um das Kooperationsverbot
    aufzuheben, voll dabei ist.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Aber wir möchten gern die Verhältnisse so zum Tan-
    zen bringen, Herr Schipanski, dass Sie beklagen, dass
    der Bund von den Ländern aufgefordert wird, ihnen Geld
    blanko zu geben. Wir kommen jetzt in eine Situation, in
    der sich die Länderministerpräsidenten im Rahmen der
    Einigung über die Länderfinanzen 10 Milliarden Euro
    zusätzlich auf Kosten des Bundes bewilligen wollen. Ist
    das nicht eine Chance, zu sagen: „Cash gegen Präzisi-
    on“?


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Cash gegen Mitwirkung des Bundes; denn wir wollen
    das Geld nicht blanko geben, weil wir wissen, dass die
    Länder vor großen Aufgaben im Bereich der Bildung ste-
    hen. Sie tragen fast 60 Prozent der Kosten.


    (Albert Rupprecht [CDU/CSU]: Das haben wir bei BAföG probiert! Das war in die Hose gegangen!)


    Aber wir als Bund möchten dazu beitragen, dass es
    Harmonie gibt und diese Gelder eine präzise Wirkung
    in Richtung auf den Ausbau der Bildung entfalten. Die-
    sen Gedanken möchten wir ihnen gerne präsentieren.
    Wir müssen jetzt die Ministerpräsidenten Ramelow und
    Kretschmann, unsere Ministerpräsidenten und Ihre da-
    von überzeugen.


    (Beifall bei der SPD – Özcan Mutlu [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir unterstützen Sie dabei!)


    Zweitens. Wenn wir in das Grundgesetz schauen, dann
    sehen wir, dass der Bund und die Länder auch bei der
    Bildung zusammenwirken können. Es gibt aber auch
    die legendäre Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der
    regionalen Wirtschaftsstruktur“ oder die Gemeinschafts-
    aufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küs-
    tenschutzes“. Das ist wichtig.

    Jetzt wäre eine Gemeinschaftsaufgabe „Demografie
    und Integration“ wichtig. Das wäre eine echte, zukunfts-
    gerichtete Gemeinschaftsaufgabe. Bei der wäre natürlich
    auch der Bildungsanteil hochgradig enthalten. Auch da-
    rüber sollten wir zusammen nachdenken.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Wenn wir schon nicht den ganzen Himmel bekommen,
    dann wenigstens einen konkreten Himmel. Die Bedeu-
    tung der Bildung wird anwachsen; deshalb müssen wir
    unsere diesbezügliche Aufgabe erfüllen.

    Drittens. Wenn dies nicht geht, dann sind wir zusam-
    men aufgefordert, spätestens im März oder April im Bun-
    destag nicht nur ein weiteres Asylpaket zu schnüren, son-
    dern ein Asyl- und Integrationspaket vorzulegen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Es ist doch die gemeinschaftliche Aufgabe, die wir
    haben, Bund, Länder und Kommunen konkret dazu zu
    bringen, dass sie die große Bildungsaufgabe bewältigen,
    die Chancen, die darin liegen, nutzen, aber auch die Ge-

    Özcan Mutlu






    (A) (C)



    (B) (D)


    fahren, die es gibt, erkennen. Alle drei Ebenen müssen
    unterstützt werden, damit es eine effektive Bildungsinte-
    gration gibt. Die Felder könnten wir hier alle benennen.
    Wir können nur dafür werben, dieses Signal in die Ge-
    sellschaft zu senden: Begrenzung und Integration. Dafür
    brauchen wir ein Integrationspaket.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Viertens. Wenn auch das nicht reicht, werden wir
    uns konkret überlegen müssen, ob wir die Initiative der
    CDU-Bildungspolitiker aufgreifen, die zum Beispiel für
    den Sprachenbereich statt 3,10 Euro 4,40 Euro fordern.
    Das bedeutet Ausgaben von 200 Millionen Euro zusätz-
    lich, wenn wir eine gute Sprachförderung wollen.

    Andere Politiker sehen die Kindertagesstätten als Ein-
    gangstor für die Integration der Kinder. Diesen Bereich
    müssen wir verbessern, damit Familien nicht aufgrund
    falscher Wertvorstellungen glauben, es seien die Frauen,
    die im Haus bleiben müssten und nicht lernen dürften,
    weil die Männer Kinder nicht betreuen könnten.

    Wir müssen auch über die duale Ausbildung nach-
    denken. Heute Morgen haben wir darüber gesprochen.
    Lehrherren und Lehrfrauen bereiten sich jetzt auf den
    Beginn der Ausbildung im August vor. Die müssen die
    Sicherheit haben, dass die Ausbildungsverhältnisse, die
    sie anbieten, nicht durch ausländerrechtliche Vorschrif-
    ten gefährdet werden. Sie sollten sicher sein, dass es für
    die Auszubildenden, die ihren Abschluss machen, später
    auch eine Bleibeperspektive gibt.


    (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Kai Gehring [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN] – Tankred Schipanski [CDU/CSU]: Das ist abgesichert!)


    Haben wir diese Gesetzesänderung schon vollzogen?
    Nein. Das ist eine Gesetzesänderung, die wir brauchen,
    so wie wir andere Gesetzesänderungen brauchen.


    (Tankred Schipanski [CDU/CSU]: Dafür brauchen wir keine Verfassungsänderung!)


    Wir brauchen auch deshalb zusätzliches Geld, weil wir
    alle wissen, dass jetzt junge Menschen kommen, die aus
    der Unsicherheit herauswollen. Sie wollen Geld verdie-
    nen. Oft wissen sie nicht, wie tragfähig die duale beruf-
    liche Ausbildung ist. Viele gutwillige Handwerksmeister
    und andere sagen: Es ist schwierig für uns, diese jungen
    Leute auszubilden. – Wir brauchen daher Aufbauklassen
    in den berufsbildenden Schulen, wir werden aber auch
    ganz viel überbetriebliche, außerbetriebliche Ausbildung
    im beruflichen Bereich für diese jungen Leute brauchen.
    Auch dafür brauchen wir Geld. Also, das Plädoyer geht
    in diese Richtung.

    Wir werden noch einen langen Kampf in Sachen
    Grundgesetz und Kooperationsverbot führen müssen,
    aber vielleicht bewegen sich bei diesen schwierigen
    Dingen, nämlich den Ländern 10 Milliarden Euro cash
    für Bildung und anderes zu geben, auch noch manche
    Geister. Wir haben die Möglichkeit, eine neue Gemein-
    schaftsaufgabe zu etablieren, wir haben die Möglichkeit
    eines Paktes. Hauptsache ist, dass wir etwas tun, und
    zwar gemeinschaftlich, um die Probleme zu lösen, die

    jetzt anstehen. Dann kann das Murmeltier auch noch ei-
    nen Monat länger schlafen.

    Danke.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN – Özcan Mutlu [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Manche schlafen die ganze Zeit!)




Rede von Dr. h.c. Edelgard Bulmahn
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Vielen Dank. – Als nächster Redner hat Xaver Jung

für die Fraktion der CDU/CSU das Wort.


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Xaver Jung


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Vielen Dank. – Frau Präsidentin! Meine Damen und

    Herren! Der Witz bei dem Murmeltier ist ja, dass es eben
    nicht schläft und dass das Ganze jeden Morgen von neu-
    em losgeht.


    (Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD]: Ach so! – Dr. Rosemarie Hein [DIE LINKE]: Wenn Sie nicht lernen!)


    Von Ihrer Rede, Herr Rossmann, ist bei mir hängen
    geblieben „Cash gegen Präzision“. Da fällt mir das Bei-
    spiel mit den BAföG-Milliarden ein.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Was ist bei den BAföG-Milliarden eigentlich genau pas-
    siert? Wir haben den Ländern Geld gegeben und auf Prä-
    zision gehofft, und bis heute warten wir auf die Rückmel-
    dung von so manchem Land dazu, was mit diesem Geld
    eigentlich passiert ist.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD]: Und was folgt daraus? – Dr. Rosemarie Hein [DIE LINKE]: Das Geld allein reicht nicht!)


    Genau das ist der Grund, warum wir gegen die Auf-
    hebung des Kooperationsverbotes sind. Wir sehen, dass
    die BAföG-Sätze über Jahre nicht erhöht worden sind.
    Woran lag das? Der Bund hat die Schuld auf die Län-
    der geschoben, und die Länder haben die Schuld auf den
    Bund geschoben. Herausgekommen ist: Es gab keine
    Erhöhung. Jetzt haben wir klare Verhältnisse: Der Bund
    ist zu 100 Prozent zuständig. Die Studenten bekommen
    mehr Geld, und jeder weiß, wer dafür verantwortlich ist,
    nämlich die Bundesregierung.


    (Beifall bei der CDU/CSU –: Dr. Rosemarie Hein [DIE LINKE]: Was wollen Sie uns damit sagen? – Kai Gehring [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Und die Studenten warten immer noch auf die BAföG-Erhöhung!)


    Das ist ein Beleg dafür, dass es gut ist, wenn Zustän-
    digkeiten und Verantwortlichkeiten klar zugeteilt sind.
    Ich kann mir schon vorstellen, wie es in Zukunft sein
    wird, wenn wieder beide Seiten zuständig sind: Man
    blockiert sich. Die einen wollen bezahlen. Die anderen

    Dr. Ernst Dieter Rossmann






    (A) (C)



    (B) (D)


    sagen: Das ist uns zu wenig; da machen wir besser gar
    nichts. – Das haben wir alles schon gehabt, Frau Hein.


    (Dr. Rosemarie Hein [DIE LINKE]: Das habe ich noch nie erlebt!)


    Ich wollte noch auf Ihren Antrag eingehen, in dem Sie
    die Situation in Deutschland beschreiben. Ich muss sa-
    gen: Sie haben sich bisher immer auf die OECD berufen,
    nur in diesem Antrag nicht. Das ist auch kein Wunder;
    denn seit November 2015 wissen wir, dass es dem deut-
    schen Bildungssystem wesentlich besser geht, als es die
    ganze Zeit von Ihnen behauptet wurde.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Da denke ich wieder an das Murmeltier: Immer wieder be-
    haupten Sie, unsere Bildung sei schlecht, Deutschland hin-
    ke hinterher. Das ist nicht so; die OECD hat es bestätigt.


    (Dr. Rosemarie Hein [DIE LINKE]: Bildungsfinanzbericht anschauen!)


    Wir haben festgestellt: Schulpolitik gehört zu den urei-
    genen Kompetenzen der Länder, und die Länder wollen
    diese Kompetenz auch gar nicht abgeben. Das ist Fakt
    eins. Fakt zwei ist: Die Zusammenarbeit zwischen Bund
    und Ländern hat bisher sehr gut funktioniert. Sie hat so-
    gar noch nie so gut funktioniert wie zurzeit. Ich verweise
    auf den Hochschulpakt, die Exzellenzinitiative, den Pakt
    für Forschung und Innovation, die Qualitätsoffensive
    Lehrerbildung. Wir helfen gerne zeitweise bei norma-
    ler Bildungsarbeit, Schulsozialarbeit, Erwachsenenbil-
    dung, Alphabetisierung und jetzt auch, Herr Mutlu, im
    Flüchtlingsbereich – und das ist auch gut so. Frau Hein,
    wir bauen also Dächer. Wir renovieren das Parkett und
    machen auch andere Dinge, und wir werden das auch in
    Zukunft tun können.

    Im Gegensatz zu dem, was Sie gesagt haben, haben
    wir, der Bund, mit unserer Bildungspolitik sehr viel zum
    Positiven hin verändert.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Der Bund hat sein Soll in vielen Bereichen sogar über-
    erfüllt.


    (Dr. Rosemarie Hein [DIE LINKE]: Vielleicht stimmt das Soll nicht!)


    – Frau Hein, mit Ihrem Antrag gaukeln Sie den Leuten
    draußen doch vor, Sie wollten Inhalte ändern. Das pas-
    siert doch nicht. Herr Schipanski hat doch recht gehabt:
    Es geht Ihnen nur um Geld. Der reiche Onkel Schäuble
    hat jetzt Geld, und bei dem wollen Sie abgrasen. Sie wol-
    len aber nicht, dass wir darauf achten, was mit diesem
    Geld passieren wird.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Widerspruch bei der LINKEN)


    Es ist ganz richtig – es wurde schon gesagt –: Bund
    und Länder verhandeln demnächst wieder an anderer
    Stelle darüber, wie man den Ländern genügend Mittel
    zur Verfügung stellt. Wenn man gut verhandelt, dann
    werden die Länder auch weiterhin die Verantwortung
    für ihre Mittel haben. Wenn deren Mittel nicht reichen,

    dann können wir das kritisieren, und wenn sie eine gute
    Finanzpolitik machen, dann können sie stolz darauf sein.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich hoffe, dass viel von dem Geld, das die Länder
    dann bekommen werden, in Bildung fließt und dass nicht
    wieder an anderer Stelle gekürzt wird.


    (Dr. Rosemarie Hein [DIE LINKE]: Das ist das Prinzip Hoffnung! Das hilft ja nichts!)


    Kurz: Geld allein sorgt noch nicht für eine bessere Bil-
    dung. Die Punkte, die auch uns schon immer wichtig
    waren, sind schon mehrmals genannt worden: Vergleich-
    barkeit, Leistung, Erleichterung des Wechsels in ein an-
    deres Bundesland. All das sind Dinge, über die wir gerne
    reden. Der richtige Weg dazu ist ein Staatsvertrag. Das
    wäre ein erster Schritt. Gucken wir doch einmal, ob wir
    da zusammenkommen! Wenn das gelingt, haben wir et-
    was erreicht, und vielleicht kann man darauf dann noch
    aufbauen.


    (Heike Hänsel [DIE LINKE]: Was für ein Staatsvertrag?)


    Es ist niemand dagegen, Herr Rossmann, dass wir sa-
    gen: Wir wollen in der Flüchtlingsproblematik weiterhin
    zusammenarbeiten, wieder ein Projekt auflegen. Das ist
    keine Sache des Grundgesetzes. Das können wir unterei-
    nander so vereinbaren, und wir werden in dieser Sache
    viel tun.

    Aber eines werden wir nicht tun: Wir werden nicht das
    Grundgesetz ändern, um linken Ideologien nachzugehen,
    sondern wir wollen auch weiterhin zielgerichtet und
    treffsicher unsere Bildungspolitik hier machen, damit
    auch das Jahr 2016 ein erfolgreiches Jahr für die Bildung
    in Deutschland wird.


    (Beifall bei der CDU/CSU)