Rede:
ID1814918700

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 30
    1. die: 2
    2. Vielen: 1
    3. Dank.: 1
    4. –: 1
    5. Als: 1
    6. Nächstes: 1
    7. hat: 1
    8. für: 1
    9. SPD-Fraktiondie: 1
    10. Kollegin: 1
    11. Helga: 1
    12. Kühn-Mengel: 1
    13. das: 1
    14. Wort.\n: 1
    15. Übrigens,: 1
    16. der: 1
    17. Vollständigkeit: 1
    18. halber:: 1
    19. Sie: 1
    20. war: 1
    21. erstePatientenbeauftragte: 1
    22. in: 1
    23. Deutschland,: 1
    24. und: 1
    25. zwar: 1
    26. zu: 1
    27. Zeitender: 1
    28. damaligen: 1
    29. Großen: 1
    30. Koalition.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/149 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 149. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Bundesmi- nisters Dr. Frank-Walter Steinmeier sowie der Abgeordneten Jutta Krellmann, Bettina Hagedorn, Erwin Rüddel, Klaus Barthel und Johannes Selle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 A Wahl der Abgeordneten Petra Rode-Bosse als Schriftführerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 B Zusätzliche Ausschussüberweisungen . . . . . . 14633 B Tagesordnungspunkt 4: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Aufstiegs- fortbildungsförderungsgesetzes Drucksache 18/7055 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 C b) Antrag der Abgeordneten Beate Walter- Rosenheimer, Kai Gehring, Özcan Mutlu, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Bildungs- zeit PLUS – Weiterbildung für alle er- möglichen, lebenslanges Lernen fördern Drucksache 18/7239 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 D c) Antrag der Abgeordneten Dr. Rosemarie Hein, Sigrid Hupach, Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Durchlässigkeit in der Bildung sichern, Förderlücken zwi- schen beruflicher Bildung und Studium schließen Drucksache 18/7234 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 D Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 14634 A Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 14635 A Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14637 A Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14639 A Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF 14640 B Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14642 C Albert Rupprecht (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14643 D Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14646 A Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 14647 B Dr. Thomas Feist (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14648 C Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14648 D Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . 14650 A Tagesordnungspunkt 5: a) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Mehr Klarheit für den Ver- braucher bei der Bezeichnung von Lebensmitteln – Das Deutsche Le- bensmittelbuch und die Deutsche Le- bensmittelbuch-Kommission reformie- ren Drucksache 18/7238 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14651 A b) Antrag der Abgeordneten Nicole Maisch, Harald Ebner, Friedrich Ostendorff, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Echte Reform der Deutschen Lebensmittelbuch-Kom- mission – Mehr Transparenz und Betei- ligung Drucksache 18/7242 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14651 B Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14651 B Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (zur Geschäftsordnung) . . . 14653 A Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016II Michael Grosse-Brömer (CDU/CSU) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14653 B Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (zur Geschäftsordnung) . . . 14653 C Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 14653 D Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14655 D Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14656 D Dr. Maria Flachsbarth, Parl. Staatssekretärin BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14658 A Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14659 D Carsten Träger (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14660 D Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 14661 C Dirk Wiese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14663 A Carola Stauche (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14664 D Ursula Schulte (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14666 A Tagesordnungspunkt 6: a) Antrag der Abgeordneten Harald Weinberg, Sabine Zimmermann (Zwickau), Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Zusatzbeiträge abschaffen – Parität wiederherstellen Drucksache 18/7237 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14667 D b) Antrag der Abgeordneten Maria Klein- Schmeink, Elisabeth Scharfenberg, Kordula Schulz-Asche, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Lasten und Kosten fair teilen – Paritätische Beteiligung der Ar- beitgeberinnen und Arbeitgeber an den Beiträgen der gesetzlichen Krankenver- sicherung wiederherstellen Drucksache 18/7241 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14667 D Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14668 A Maria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14668 D Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14670 B Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 14671 B Erich Irlstorfer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14672 C Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14673 C Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14674 B Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14675 A Hilde Mattheis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14675 C Lothar Riebsamen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14676 D Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14677 B Dr. Edgar Franke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14678 D Rudolf Henke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14679 D Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14680 B Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14681 B Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14681 D Tagesordnungspunkt 22: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Geset- zes zur Änderung des Mess- und Eichgeset- zes Drucksache 18/7194 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14682 D Zusatztagesordnungspunkt 3: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion DIE LINKE: Fortgesetzte Militärkooperati- on mit Saudi-Arabien und der Türkei Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 14682 D Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . . 14684 A Claudia Roth (Augsburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14685 A Dr. Karl-Heinz Brunner (SPD) . . . . . . . . . . . . 14686 A Dr. Andreas Nick (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14687 A Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 14687 D Dr. Dorothee Schlegel (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14688 D Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14689 D Volker Mosblech (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14690 D Thomas Hitschler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14692 A Dagmar G. Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14693 A Dr. Johann Wadephul (CDU/CSU) . . . . . . . . . 14694 A Tagesordnungspunkt 7: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung und Erweiterung der Beteiligung bewaff- neter deutscher Streitkräfte an der Multidi- mensionalen Integrierten Stabilisierungs- mission der Vereinten Nationen in Mali (MINUSMA) auf Grundlage der Resolu- tionen 2100 (2013), 2164 (2014) und 2227 (2015) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 25. April 2013, 25. Juni 2014 und 29. Juni 2015 Drucksache 18/7206 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14695 C Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 III Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14695 D Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14696 C Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14697 D Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14699 B Peter Beyer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14700 C Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14701 C Florian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14702 B Tagesordnungspunkt 8: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte zur Ausbildungsunterstützung der Sicherheitskräfte der Regierung der Region Kurdistan-Irak und der irakischen Streit- kräfte Drucksache 18/7207 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14703 C Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14703 C Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . 14704 C Michael Roth, Staatsminister AA . . . . . . . . . . 14705 C Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14707 C Dr. Johann Wadephul (CDU/CSU) . . . . . . . . . 14708 D Florian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14709 D Tagesordnungspunkt 9: Erste Beratung des von den Abgeordneten Luise Amtsberg, Volker Beck (Köln), Katja Keul, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Asylverfahrensgesetzes – Streichung der obligatorischen Widerrufsprüfung Drucksache 18/6202 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14710 C Luise Amtsberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14710 D Andrea Lindholz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14711 C Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 14712 D Dr. Lars Castellucci (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 14714 A Barbara Woltmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14716 A Tagesordnungspunkt 10: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung der Richtlinie über Tabaker- zeugnisse und verwandte Erzeugnisse Drucksache 18/7218 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14717 C Dr. Maria Flachsbarth, Parl. Staatssekretärin BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14717 D Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 14718 B Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14719 B Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14720 D Kordula Kovac (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14721 C Tagesordnungspunkt 11: Antrag der Abgeordneten Kathrin Vogler, Sabine Zimmermann (Zwickau), Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion DIE LINKE: Patientenberatung unab- hängig und gemeinnützig ausgestalten Drucksache 18/7042 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14722 C Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14722 D Reiner Meier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14723 D Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14725 A Helga Kühn-Mengel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 14726 B Dr. Georg Kippels (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14727 B Heike Baehrens (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14728 D Tagesordnungspunkt 12: – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Registrierung und des Datenaustausches zu aufenthalts- und asylrechtlichen Zwecken (Datenaus- tauschverbesserungsgesetz) Drucksache 18/7043 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14729 D – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Re- gistrierung und des Datenaustausches zu aufenthalts- und asylrechtlichen Zwe- cken (Datenaustauschverbesserungsge- setz) Drucksachen 18/7203, 18/7258 . . . . . . . . . 14730 A – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/7259 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14730 A Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14730 A Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 14731 B Matthias Schmidt (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . 14732 B Luise Amtsberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14733 B Nina Warken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14734 C Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016IV Daniela Kolbe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14735 C Andrea Lindholz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14736 C Tagesordnungspunkt 13: a) Antrag der Abgeordneten Ulle Schauws, Katja Dörner, Dr. Franziska Brantner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Gesetz zur Regulierung der Prostitutionsstätten vorlegen Drucksache 18/7243 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14737 D b) Antrag der Abgeordneten Cornelia Möhring, Ulla Jelpke, Sigrid Hupach, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Selbstbestimmungsrechte von Sexarbei- terinnen und Sexarbeitern stärken Drucksache 18/7236 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14738 A Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14738 A Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU). . . 14739 A Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14739 D Cornelia Möhring (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 14740 D Ulrike Bahr (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14742 A Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14743 B Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14743 C Cornelia Möhring (DIE LINKE) . . . . . . . . 14744 D Tagesordnungspunkt 14: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zu dem Antrag der Fraktio- nen der CDU/CSU und SPD: Bevölkerungs- statistiken verbessern – Zivile Registrie- rungssysteme stärken Drucksachen 18/6549, 18/6994 . . . . . . . . . . . 14745 C Dr. Georg Kippels (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14745 D Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14747 A Michaela Engelmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 14747 D Uwe Kekeritz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14749 B Tagesordnungspunkt 15: Antrag der Abgeordneten Dr. Rosemarie Hein, Sigrid Hupach, Eva Bulling-Schröter, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Bildungsherausforderungen gemeinsam verantworten – Kooperationsverbot in der Bildung endlich aufheben Drucksache 18/6875 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14750 B Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 14750 C Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 14751 C Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 14752 D Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 14753 A Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14753 B Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 14754 B Xaver Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14755 C Dr. Daniela De Ridder (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14756 D Elfi Scho-Antwerpes (SPD) . . . . . . . . . . . . 14757 B Tagesordnungspunkt 16: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe zu dem Antrag der Abgeordneten Tom Koenigs, Luise Amtsberg, Omid Nouripour, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Den Men- schenrechtsrat der Vereinten Nationen stär- ken Drucksachen 18/4430, 18/6433 . . . . . . . . . . . 14758 A Frank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14758 B Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 14759 C Frank Heinrich (Chemnitz) (CDU/CSU) . . . . 14760 B Tom Koenigs (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14762 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14763 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 14765 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 14633 149. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 14765 Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Albsteiger, Katrin CDU/CSU 14.01.2016 Berghegger, Dr. André CDU/CSU 14.01.2016 Daldrup, Bernhard SPD 14.01.2016 Dittmar, Sabine SPD 14.01.2016 Gottschalck, Ulrike SPD 14.01.2016 Gysi, Dr. Gregor DIE LINKE 14.01.2016 Hardt, Jürgen CDU/CSU 14.01.2016 Heinrich, Gabriela SPD 14.01.2016 Janecek, Dieter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.01.2016 Jantz, Christina SPD 14.01.2016 Kapschack, Ralf SPD 14.01.2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Kühn (Tübingen), Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.01.2016 Nahles, Andrea SPD 14.01.2016 Post (Minden), Achim SPD 14.01.2016 Rehberg, Eckhardt CDU/CSU 14.01.2016 Röring, Johannes CDU/CSU 14.01.2016 Schäuble, Dr. Wolfgang CDU/CSU 14.01.2016 Spinrath, Norbert SPD 14.01.2016 Steinmeier, Dr. Frank- Walter SPD 14.01.2016 Veit, Rüdiger SPD 14.01.2016 Wicklein, Andrea SPD 14.01.2016 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 149. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 4 Berufliche Aufstiegsfortbildung TOP 5 Reform der Deutschen Lebensmittelbuch-Kommission TOP 6 Zusatzbeiträge der gesetzlichen Krankenversicherung TOP 22 Überweisungen im vereinfachten Verfahren ZP 3 Aktuelle Stunde zur fortgesetzten Militärkooperation mit Saudi-Arabien und der Türkei TOP 7 Bundeswehreinsatz in Mali (MINUSMA) TOP 8 Bundeswehreinsatz Kurdistan-Irak TOP 9 Asylverfahrensgesetz – Widerrufsprüfung – TOP 10 Umsetzung der Richtlinie über Tabakerzeugnisse TOP 11 Patientenberatung TOP 12 Datenaustauschverbesserungsgesetz TOP 13 Stärkung der Rechte von Prostituierten TOP 14 Bevölkerungsstatistik TOP 15 Kooperationsverbot in der Bildung TOP 16 Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ulla Schmidt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Vielen Dank. – Als Nächstes hat jetzt für die Frakti-

    on Bündnis 90/Die Grünen die Kollegin Maria Klein-
    Schmeink das Wort.


    (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und
    Kollegen! Auch wenn sie im Ton sehr freundlich vorge-
    tragen wurden, muss ich doch den meisten Ausführungen
    des Herrn Meier massiv widersprechen.


    (Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Das kann man ja auch freundlich machen!)


    Was wir im letzten Jahr mit der Vergabe der unabhän-
    gigen Patientenberatung an ein privates Unternehmen
    erleben mussten, dessen Kerngeschäft die Beratung von
    Krankenkassen und Pharmaindustrie ist, war ein Trauer-
    spiel. Das war ein ganz schwerer Schlag gegen die Be-
    lange von Patientinnen und Patienten. Das geschah unter
    Mitwirkung eines Patientenbeauftragten. Das – ich muss
    es wiederholen – war ein Trauerspiel, und es ist noch im-
    mer ein Trauerspiel. Dieses Trauerspiel wird uns noch
    sieben Jahre lang beschäftigen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Das kann man auch nicht schönreden. Überlegen wir
    uns: Wie lange hat es eigentlich gedauert, bis wir eine
    unabhängige Patientenberatung aufgebaut haben? 2000
    war der Startschuss. Frau Schmidt wird sich sehr gut er-
    innern; denn auch das war keine einfache Geschichte. Es
    ist modellhaft entwickelt worden. Über zehn Jahre lang
    sind immens hohe Qualitätsanforderungen gestellt wor-
    den. Immer wieder hat sich gerade die Krankenkassen-
    seite durchaus sperrig gezeigt und gesagt: Diese Beratung
    wollen wir eigentlich nicht haben. – Aber wir alle muss-
    ten doch einsehen: Diese Beratung ist immens wichtig,
    wenn es darum geht, die sozialen Bürgerrechte von Pati-
    entinnen und Patienten zu stärken. Genau das stellen Sie
    jetzt wieder infrage. Das haben Sie umgeschmissen. Die
    neue UPD wird eine ganz andere UPD sein.


    (Reiner Meier [CDU/CSU]: Eine bessere!)


    Sie wird eine UPD sein, die im Kern Gesundheitsinfor-
    mationen herausgibt.

    Warum brauchen wir eine UPD? Jede Krankenkasse
    bietet genau dies, also Beratung, an. Das ist das Kern-
    geschäft von Sanvartis. Das brauchen wir nicht. Das,
    was wir brauchen, was 80 Prozent aller Ratsuchenden
    gebraucht haben, ist tätige Unterstützung bei Antrag-
    stellung gegenüber den Krankenkassen, bei schwierigen
    Fragen gegenüber der Ärzteschaft, bei Verdacht auf Be-
    handlungsfehler. Das sind die wichtigen Fragen. In der
    Regel geht es um Patientinnen und Patienten, die große
    und schwere Probleme haben und die auch nicht durch-
    blicken, welche Rechte und Möglichkeiten sie haben.
    Das ist die Situation, die wir alle sehr gut kennen. Gerade
    da ist es wichtig, dass wir dieses verlässlich unabhängige
    Beratungsangebot haben – und das ist geschleift worden.
    Das werfe ich Ihnen ganz massiv vor.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Da muss ich auch den Patientenbeauftragten, Herrn
    Laumann, ansprechen; denn er ist damit beauftragt, die-
    ses Vergabeverfahren zu steuern. Er hätte darauf achten
    müssen, dass wir eine gute Lösung bekommen, aber wir
    haben keine gute Lösung bekommen. Das muss man ein-
    fach feststellen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN – Reiner Meier [CDU/CSU]: Wir haben eine unabhängige GmbH!)


    Schauen Sie sich einmal genau an, was wir bekommen:
    Die Gesundheitsberatung wird ausgebaut. 80 Prozent al-
    ler Ratsuchenden brauchen aber vor Ort Unterstützung,
    etwa psychosoziale Unterstützung, konkrete Beratung.
    Was werden wir jetzt bekommen? Sechs Vollzeitäquiva-
    lente, die zwischen 30 Beratungsstellen herumreisen und
    dort einmal in der Woche präsent sind.


    (Reiner Meier [CDU/CSU]: Zusätzlich!)


    So wird das aussehen.

    Wir hatten vorher ein viel breiteres Angebot. Alle Be-
    ratungsstellen waren mit insgesamt 50 Vollzeitäquivalen-
    ten besetzt; sie waren Ansprechpartner rund um die Uhr.
    Das weiterhin zu leisten, war die Ausgangsvorausset-
    zung. Ein solches Angebot hätten wir durch mehr Orte,
    wo man präsent ist, und nicht durch das, was wir jetzt
    bekommen, weiterentwickeln müssen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Das Traurige ist: Vor zwei Jahren hat der Bundestag
    die gesamte Phase auf sieben Jahre verlängert. Er hat
    mehr Geld bereitgestellt. Wir hätten die Chance gehabt,
    wirklich eine patientenorientierte Beratung anzubieten.
    Genau das ist jetzt nicht geschehen, sondern der Weg da-
    hin ist verbaut, und das ist zutiefst traurig.


    (Maria Michalk [CDU/CSU]: Da ist ein Kind geboren, und es wird von Anfang an gesagt, es wird nicht wachsen! – Reiner Meier [CDU/ CSU]: Sie wollten doch einen Zeitraum von zehn Jahren haben!)


    Reiner Meier






    (A) (C)



    (B) (D)


    Hinzu kommt: Wir haben keinerlei Transparenz. Herr
    Laumann, Sie haben das Verfahren der europaweiten
    Ausschreibung gewählt. Das führt dazu, dass wir null
    Informationen haben. Sie können sich die Kleine An-
    frage anschauen, die wir gestellt haben. Alle Fragen, die
    irgendetwas mit dem Budget zu tun haben, wurden nicht
    beantwortet mit dem Verweis darauf, dass ein Vertrau-
    ensschutz gilt. Das ist das Gegenteil von Transparenz.
    Das ist das Gegenteil von Vertrauen bei den Patienten
    schaffen, die Rat suchen. Das ist vollständig danebenge-
    gangen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie der Abg. Birgit Wöllert [DIE LINKE])


    Ich meine, das müssen Sie zugeben.

    Wir werden alle gemeinsam daran arbeiten müssen,
    wie wir die Stärkung der sozialen Bürgerrechte, gerade
    der Patientinnen und Patienten, zustande bringen. Wir
    müssen die Frage beantworten: Was machen wir in Zu-
    kunft? Wir können uns nicht erlauben, dass da sieben
    Jahre lang eine Lücke entsteht. Darüber werden wir nach-
    denken müssen. Insofern bin ich dankbar, dass es diesen
    Antrag gibt, wenngleich wir jetzt in einer Situation sind,
    die davon gekennzeichnet ist, dass Sie 63 Millionen Euro
    verplempert haben. Das muss man ganz klar sagen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN – Maria Michalk [CDU/CSU]: Das ist ein bisschen übertrieben!)




Rede von Ulla Schmidt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Vielen Dank. – Als Nächstes hat für die SPD-Fraktion

die Kollegin Helga Kühn-Mengel das Wort.


(Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


Übrigens, der Vollständigkeit halber: Sie war die erste
Patientenbeauftragte in Deutschland, und zwar zu Zeiten
der damaligen Großen Koalition.


(Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und des Abg. Harald Weinberg [DIE LINKE])



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Helga Kühn-Mengel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herzlichen Dank. – Frau Präsidentin! Meine Damen

    und Herren! Sehr geehrte Besucherinnen und Besucher
    auf den Tribünen! Frau Klein-Schmeink, ich will einen
    Höhepunkt meiner Rede vorwegnehmen, indem ich di-
    rekt auf Ihren Beitrag eingehe: Es liegt an uns, an der
    Politik, wie wir diesen Prozess, der jetzt in Gang kommt,
    kritisch begleiten, wie wir Transparenz einfordern


    (Maria Klein-Schmeink [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das werden Sie kaum schaffen!)


    und wie wir Unabhängigkeit, Qualitätssicherung und
    Qualitätsaufbau in diesem Bereich begleiten und kom-
    mentieren. Ich glaube, das ist eine wichtige Aufgabe, die
    wir auch annehmen werden.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Zum historischen Rahmen ist schon einiges gesagt
    worden. Ursprünglich ist die Unabhängige Patienten-
    beratung Deutschland als Modellprojekt entstanden.
    Erst später, 2011, ist sie als Regelleistung etabliert und
    schließlich über das GKV-Finanzstruktur- und Qua-
    litäts-Weiterentwicklungsgesetz verbessert worden.
    Schritt für Schritt haben wir Patientenrechte gestärkt.

    Es ist von Ihnen auch schon erläutert worden: Die
    Vorgaben, die jetzt zu einer Verbesserung führen sollen,
    kommen von der Politik, nicht vom neuen Träger. Wir
    haben gesagt: Erhöhung der Mittel von 5 Millionen Euro
    auf 9 Millionen Euro, Erhöhung der Zahl der Beratungs-
    stellen, Verlängerung der Laufzeit, damit Kontinuität,
    auch personelle Kontinuität, entstehen kann, bessere
    telefonische Erreichbarkeit. Es war doch so, dass nur
    42 Prozent der Anrufer durchkamen,


    (Dr. Katja Leikert [CDU/CSU]: So ist das! – Maria Klein-Schmeink [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja, weil man nicht genug Mittel für die Mitarbeiter bereitgestellt hat!)


    nicht deshalb, weil man dort nicht genug gearbeitet hat,
    sondern deshalb, weil das Bedürfnis nach Information
    so stark ist. Das wird mit den jetzigen Vorgaben dann
    verbessert werden; jedenfalls gehen wir zunächst einmal
    davon aus.

    Warum haben wir das alles gemacht, haben viele
    Bausteine der Patientenorientierung und -stärkung ein-
    geführt? Weil sich der gut informierte Patient, der auf
    qualifizierter und evidenzbasierter Grundlage informiert
    wird, nicht nur sicherer und selbstbewusster im System
    bewegt, sondern auch ökonomischer. Das ist ein wichti-
    ger Punkt.

    Viele fanden es schon etwas sonderbar, dass die
    Krankenkassen diejenigen bezahlen sollen, die später
    in Stellungnahmen auch Kritisches veröffentlichen. Im
    Jahresbericht der UPD, der alten noch, wird deutlich:
    29 000 Menschen gab es, die Informationen zum Verhal-
    ten der Krankenkassen und anderer Träger haben wollten.
    Da ging es um die Schnittstelle zwischen Krankengeld
    und Verrentung, um Fragen wie: Was darf die Kranken-
    kasse? Wann darf sie aufhören, Leistungen zu bezahlen?
    Es ging aber auch um das Verhalten zwischen Arzt/Ärz-
    tin und Patient, um Behandlungsfehler. Bei 19 Millionen
    Menschen, die pro Jahr in eine Klinik kommen, gab es
    190 000 Behandlungsfehler – in Prozent nicht viel, aber
    in absoluten Zahlen doch eine Größenordnung, dass wir
    uns darum zu kümmern haben.

    Man muss über die alte UPD wirklich sagen: Sie hat
    viel geleistet: für Evaluation, für Qualitätsaufbau und
    Qualitätssicherung. Es ist natürlich bitter, wenn dieje-
    nigen, die gute und auch neue Konzeptionen entworfen
    haben, zum Beispiel für die Erreichbarkeit bestimmter
    Zielgruppen – etwa Migranten und Migrantinnen oder
    Bildungsschwächere –, die gute Arbeit gemacht haben,
    an dieser Stelle plötzlich nicht mehr zum Zuge kommen.
    Das, denke ich, ist aber zunächst einmal nicht zu korri-
    gieren; die Vergabekammer war da eindeutig.

    Wir müssen jetzt sehen: Werden die Vorgaben erfüllt?
    Wird die Erreichbarkeit verbessert? Es sollen demnächst

    Maria Klein-Schmeink






    (A) (C)



    (B) (D)


    statt 80 000 Menschen 200 000 Menschen betreut wer-
    den. Was ist mit der Unabhängigkeit, mit den verschiede-
    nen Zugangswegen, telefonisch, schriftlich, online, per-
    sönlich, was mit der Mehrsprachigkeit? Es wird Türkisch
    und Russisch angeboten. Vieles soll sich da entwickeln.

    Ich denke, wir als Politik haben vor allem darauf zu
    achten, dass die Neutralität und die Unabhängigkeit ge-
    währleistet werden und die Arbeit in Sachen Qualität und
    Transparenz fortgeführt wird – übrigens: auch der Wis-
    senschaftliche Beirat ist weisungsberechtigt –, dass also
    das, was begonnen wurde, weitergeführt wird. Darauf
    werden wir achten.

    Im Übrigen gibt es im Gesundheitsbereich nach wie
    vor viele Dinge zu verbessern. Wir als SPD sehen die
    Notwendigkeit, die dritte Bank im Gemeinsamen Bun-
    desausschuss zu stärken. Nordrhein-Westfalen hat eine
    Koordinierungsstelle für die Patientenbeteiligung in den
    Gremien eingerichtet – ein ganz wichtiger Punkt.

    Wir sind also hier noch lange nicht an der Stelle, wo
    wir sagen können: Alles ist gut. – Wir werden diesen Pro-
    zess und die Ergebnisse dieses Prozesses mit Blick da-
    rauf prüfen: Gibt es Verwerfungen im System? Werden
    Interessen von Patienten und Patientinnen in der Arbeit
    gestützt und offengelegt?

    Ich danke Ihnen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)