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    Plenarprotokoll 18/149 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 149. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Bundesmi- nisters Dr. Frank-Walter Steinmeier sowie der Abgeordneten Jutta Krellmann, Bettina Hagedorn, Erwin Rüddel, Klaus Barthel und Johannes Selle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 A Wahl der Abgeordneten Petra Rode-Bosse als Schriftführerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 B Zusätzliche Ausschussüberweisungen . . . . . . 14633 B Tagesordnungspunkt 4: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Aufstiegs- fortbildungsförderungsgesetzes Drucksache 18/7055 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 C b) Antrag der Abgeordneten Beate Walter- Rosenheimer, Kai Gehring, Özcan Mutlu, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Bildungs- zeit PLUS – Weiterbildung für alle er- möglichen, lebenslanges Lernen fördern Drucksache 18/7239 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 D c) Antrag der Abgeordneten Dr. Rosemarie Hein, Sigrid Hupach, Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Durchlässigkeit in der Bildung sichern, Förderlücken zwi- schen beruflicher Bildung und Studium schließen Drucksache 18/7234 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 D Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 14634 A Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 14635 A Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14637 A Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14639 A Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF 14640 B Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14642 C Albert Rupprecht (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14643 D Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14646 A Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 14647 B Dr. Thomas Feist (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14648 C Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14648 D Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . 14650 A Tagesordnungspunkt 5: a) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Mehr Klarheit für den Ver- braucher bei der Bezeichnung von Lebensmitteln – Das Deutsche Le- bensmittelbuch und die Deutsche Le- bensmittelbuch-Kommission reformie- ren Drucksache 18/7238 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14651 A b) Antrag der Abgeordneten Nicole Maisch, Harald Ebner, Friedrich Ostendorff, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Echte Reform der Deutschen Lebensmittelbuch-Kom- mission – Mehr Transparenz und Betei- ligung Drucksache 18/7242 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14651 B Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14651 B Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (zur Geschäftsordnung) . . . 14653 A Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016II Michael Grosse-Brömer (CDU/CSU) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14653 B Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (zur Geschäftsordnung) . . . 14653 C Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 14653 D Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14655 D Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14656 D Dr. Maria Flachsbarth, Parl. Staatssekretärin BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14658 A Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14659 D Carsten Träger (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14660 D Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 14661 C Dirk Wiese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14663 A Carola Stauche (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14664 D Ursula Schulte (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14666 A Tagesordnungspunkt 6: a) Antrag der Abgeordneten Harald Weinberg, Sabine Zimmermann (Zwickau), Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Zusatzbeiträge abschaffen – Parität wiederherstellen Drucksache 18/7237 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14667 D b) Antrag der Abgeordneten Maria Klein- Schmeink, Elisabeth Scharfenberg, Kordula Schulz-Asche, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Lasten und Kosten fair teilen – Paritätische Beteiligung der Ar- beitgeberinnen und Arbeitgeber an den Beiträgen der gesetzlichen Krankenver- sicherung wiederherstellen Drucksache 18/7241 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14667 D Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14668 A Maria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14668 D Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14670 B Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 14671 B Erich Irlstorfer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14672 C Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14673 C Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14674 B Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14675 A Hilde Mattheis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14675 C Lothar Riebsamen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14676 D Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14677 B Dr. Edgar Franke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14678 D Rudolf Henke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14679 D Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14680 B Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14681 B Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14681 D Tagesordnungspunkt 22: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Geset- zes zur Änderung des Mess- und Eichgeset- zes Drucksache 18/7194 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14682 D Zusatztagesordnungspunkt 3: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion DIE LINKE: Fortgesetzte Militärkooperati- on mit Saudi-Arabien und der Türkei Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 14682 D Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . . 14684 A Claudia Roth (Augsburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14685 A Dr. Karl-Heinz Brunner (SPD) . . . . . . . . . . . . 14686 A Dr. Andreas Nick (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14687 A Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 14687 D Dr. Dorothee Schlegel (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14688 D Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14689 D Volker Mosblech (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14690 D Thomas Hitschler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14692 A Dagmar G. Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14693 A Dr. Johann Wadephul (CDU/CSU) . . . . . . . . . 14694 A Tagesordnungspunkt 7: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung und Erweiterung der Beteiligung bewaff- neter deutscher Streitkräfte an der Multidi- mensionalen Integrierten Stabilisierungs- mission der Vereinten Nationen in Mali (MINUSMA) auf Grundlage der Resolu- tionen 2100 (2013), 2164 (2014) und 2227 (2015) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 25. April 2013, 25. Juni 2014 und 29. Juni 2015 Drucksache 18/7206 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14695 C Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 III Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14695 D Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14696 C Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14697 D Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14699 B Peter Beyer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14700 C Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14701 C Florian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14702 B Tagesordnungspunkt 8: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte zur Ausbildungsunterstützung der Sicherheitskräfte der Regierung der Region Kurdistan-Irak und der irakischen Streit- kräfte Drucksache 18/7207 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14703 C Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14703 C Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . 14704 C Michael Roth, Staatsminister AA . . . . . . . . . . 14705 C Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14707 C Dr. Johann Wadephul (CDU/CSU) . . . . . . . . . 14708 D Florian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14709 D Tagesordnungspunkt 9: Erste Beratung des von den Abgeordneten Luise Amtsberg, Volker Beck (Köln), Katja Keul, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Asylverfahrensgesetzes – Streichung der obligatorischen Widerrufsprüfung Drucksache 18/6202 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14710 C Luise Amtsberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14710 D Andrea Lindholz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14711 C Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 14712 D Dr. Lars Castellucci (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 14714 A Barbara Woltmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14716 A Tagesordnungspunkt 10: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung der Richtlinie über Tabaker- zeugnisse und verwandte Erzeugnisse Drucksache 18/7218 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14717 C Dr. Maria Flachsbarth, Parl. Staatssekretärin BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14717 D Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 14718 B Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14719 B Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14720 D Kordula Kovac (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14721 C Tagesordnungspunkt 11: Antrag der Abgeordneten Kathrin Vogler, Sabine Zimmermann (Zwickau), Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion DIE LINKE: Patientenberatung unab- hängig und gemeinnützig ausgestalten Drucksache 18/7042 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14722 C Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14722 D Reiner Meier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14723 D Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14725 A Helga Kühn-Mengel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 14726 B Dr. Georg Kippels (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14727 B Heike Baehrens (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14728 D Tagesordnungspunkt 12: – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Registrierung und des Datenaustausches zu aufenthalts- und asylrechtlichen Zwecken (Datenaus- tauschverbesserungsgesetz) Drucksache 18/7043 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14729 D – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Re- gistrierung und des Datenaustausches zu aufenthalts- und asylrechtlichen Zwe- cken (Datenaustauschverbesserungsge- setz) Drucksachen 18/7203, 18/7258 . . . . . . . . . 14730 A – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/7259 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14730 A Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14730 A Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 14731 B Matthias Schmidt (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . 14732 B Luise Amtsberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14733 B Nina Warken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14734 C Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016IV Daniela Kolbe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14735 C Andrea Lindholz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14736 C Tagesordnungspunkt 13: a) Antrag der Abgeordneten Ulle Schauws, Katja Dörner, Dr. Franziska Brantner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Gesetz zur Regulierung der Prostitutionsstätten vorlegen Drucksache 18/7243 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14737 D b) Antrag der Abgeordneten Cornelia Möhring, Ulla Jelpke, Sigrid Hupach, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Selbstbestimmungsrechte von Sexarbei- terinnen und Sexarbeitern stärken Drucksache 18/7236 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14738 A Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14738 A Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU). . . 14739 A Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14739 D Cornelia Möhring (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 14740 D Ulrike Bahr (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14742 A Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14743 B Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14743 C Cornelia Möhring (DIE LINKE) . . . . . . . . 14744 D Tagesordnungspunkt 14: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zu dem Antrag der Fraktio- nen der CDU/CSU und SPD: Bevölkerungs- statistiken verbessern – Zivile Registrie- rungssysteme stärken Drucksachen 18/6549, 18/6994 . . . . . . . . . . . 14745 C Dr. Georg Kippels (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14745 D Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14747 A Michaela Engelmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 14747 D Uwe Kekeritz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14749 B Tagesordnungspunkt 15: Antrag der Abgeordneten Dr. Rosemarie Hein, Sigrid Hupach, Eva Bulling-Schröter, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Bildungsherausforderungen gemeinsam verantworten – Kooperationsverbot in der Bildung endlich aufheben Drucksache 18/6875 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14750 B Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 14750 C Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 14751 C Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 14752 D Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 14753 A Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14753 B Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 14754 B Xaver Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14755 C Dr. Daniela De Ridder (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14756 D Elfi Scho-Antwerpes (SPD) . . . . . . . . . . . . 14757 B Tagesordnungspunkt 16: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe zu dem Antrag der Abgeordneten Tom Koenigs, Luise Amtsberg, Omid Nouripour, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Den Men- schenrechtsrat der Vereinten Nationen stär- ken Drucksachen 18/4430, 18/6433 . . . . . . . . . . . 14758 A Frank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14758 B Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 14759 C Frank Heinrich (Chemnitz) (CDU/CSU) . . . . 14760 B Tom Koenigs (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14762 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14763 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 14765 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 14633 149. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 14765 Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Albsteiger, Katrin CDU/CSU 14.01.2016 Berghegger, Dr. André CDU/CSU 14.01.2016 Daldrup, Bernhard SPD 14.01.2016 Dittmar, Sabine SPD 14.01.2016 Gottschalck, Ulrike SPD 14.01.2016 Gysi, Dr. Gregor DIE LINKE 14.01.2016 Hardt, Jürgen CDU/CSU 14.01.2016 Heinrich, Gabriela SPD 14.01.2016 Janecek, Dieter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.01.2016 Jantz, Christina SPD 14.01.2016 Kapschack, Ralf SPD 14.01.2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Kühn (Tübingen), Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.01.2016 Nahles, Andrea SPD 14.01.2016 Post (Minden), Achim SPD 14.01.2016 Rehberg, Eckhardt CDU/CSU 14.01.2016 Röring, Johannes CDU/CSU 14.01.2016 Schäuble, Dr. Wolfgang CDU/CSU 14.01.2016 Spinrath, Norbert SPD 14.01.2016 Steinmeier, Dr. Frank- Walter SPD 14.01.2016 Veit, Rüdiger SPD 14.01.2016 Wicklein, Andrea SPD 14.01.2016 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 149. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 4 Berufliche Aufstiegsfortbildung TOP 5 Reform der Deutschen Lebensmittelbuch-Kommission TOP 6 Zusatzbeiträge der gesetzlichen Krankenversicherung TOP 22 Überweisungen im vereinfachten Verfahren ZP 3 Aktuelle Stunde zur fortgesetzten Militärkooperation mit Saudi-Arabien und der Türkei TOP 7 Bundeswehreinsatz in Mali (MINUSMA) TOP 8 Bundeswehreinsatz Kurdistan-Irak TOP 9 Asylverfahrensgesetz – Widerrufsprüfung – TOP 10 Umsetzung der Richtlinie über Tabakerzeugnisse TOP 11 Patientenberatung TOP 12 Datenaustauschverbesserungsgesetz TOP 13 Stärkung der Rechte von Prostituierten TOP 14 Bevölkerungsstatistik TOP 15 Kooperationsverbot in der Bildung TOP 16 Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen Anlage
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    Rede von Harald Weinberg


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Meine Damen und Herren! Wir wollen heu-
    te über die Unabhängigkeit sprechen. Um von anderen
    wirklich unabhängig zu sein, darf man nicht wirtschaft-
    lich und organisatorisch mit ihnen verbandelt sein. Ist
    man dies bei gewissen Themen doch und hat vielleicht
    noch herausragende öffentliche Ämter inne, dann muss
    man gewisse Konsequenzen ziehen, damit man nicht
    auch nur in den Geruch einer fehlenden Unabhängigkeit
    kommt.

    Der Kollege Henke, der leider nicht da ist, ist nicht
    nur CDU/CSU-Abgeordneter im Gesundheitsausschuss,
    sondern auch Präsident der Ärztekammer Nordrhein. Er
    vertritt also die Interessen der Ärztinnen und Ärzte. Aus
    ebendiesem Grund hält sich Kollege Henke als Abgeord-
    neter auffallend zurück, wenn es um Gesetze geht, die
    insbesondere die Interessen der Ärztinnen und Ärzte be-
    treffen. Sonst würde man ihm womöglich unterstellen,
    sein Mandat als Ärztelobbyist zu missbrauchen.

    Kordula Kovac






    (A) (C)



    (B) (D)


    Oder der Kollege Lauterbach: Als er vor der letzten
    Bundestagswahl in das SPD-Schattenkabinett berufen
    wurde, legte er seinen Sitz im Aufsichtsrat der Rhön-Kli-
    niken nieder. Das wäre für ihn als Gesundheitsminister in
    spe auch nicht mit dem Amt vereinbar gewesen.

    Ich erzähle das hier, weil wir alle – auch Sie, die lieben
    Kolleginnen und Kollegen der Koalition – genau über
    den Wert der Unabhängigkeit Bescheid wissen. Und Sie
    alle wissen genau, dass es mehr als heikel ist, die un-
    abhängige Patientenberatung einer Firma anzuvertrau-
    en, die von Krankenkassen, Pharmafirmen und anderen
    Playern im Gesundheitswesen abhängig ist.


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN – Maria Michalk [CDU/CSU]: Aber das Ausschreibungsverfahren negieren Sie nicht?)


    – Wir kommen schon noch zum Ausschreibungsver-
    fahren. – Insbesondere ist es sehr bedenklich, wenn die
    Mutterfirma Sanvartis als spezialisierte Callcenter-Be-
    treiberin die gesetzlichen Krankenkassen als wichtigen
    Kunden hat. Denn gerade Konflikte mit den Kranken-
    kassen waren bisher der Grund Nummer eins, weswe-
    gen sich Patientinnen und Patienten an die unabhängige
    Patientenberatung gewendet hatten. Ob hier jetzt noch
    eine Unabhängigkeit gewährleistet ist, wenn die Kassen
    die Patientenberatung nicht nur finanzieren bzw. finan-
    zieren müssen, sondern auch noch Herr über die Aus-
    schreibungsverfahren und zudem ein wichtiger Kunde
    der Muttergesellschaft des Beratungsunternehmens sind,
    darf bezweifelt werden.


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)


    Ich weiß, Sie entgegnen jetzt sicher, dass Sanvartis
    eine gemeinnützige GmbH gegründet hat, die auf dem
    Papier nichts mit der Muttergesellschaft zu tun hat. Aber
    ich entgegne Ihnen, dass wir als Abgeordnete darüber
    genauso wenig wissen wie die Öffentlichkeit, weil die
    Verträge, die im Zusammenhang mit der Ausschreibung
    gemacht wurden, uns gar nicht vorliegen; denn sie sind
    geheim. Auch auf Anfragen von uns und von den Grünen
    teilt die Bundesregierung dem Bundestag wenig Sub-
    stanzielles mit – mit Verweis auf Geheimhaltungspflich-
    ten. Ein solches Ausschreibungsverfahren ist das Gegen-
    teil von Transparenz.

    Aber auch ansonsten kann das Angebot von Sanvartis
    nicht überzeugen. So gibt es zwar mehr Beratungsstel-
    len als bisher, nämlich zukünftig 31 bundesweit. Aller-
    dings scheinen sie kaum Beratungen anzubieten. Denn
    nach einer Antwort der Bundesregierung auf die aktuelle
    Anfrage der Grünen werden dort nur sechs Vollzeitäqui-
    valente arbeiten. Es gibt also sechs Vollzeitstellen. Das
    entspricht 240 Wochenarbeitsstunden verteilt auf 31 Be-
    ratungsstellen. Das macht gerade einmal acht Stunden
    pro Woche und Beratungsstelle, und davon ist noch kei-
    nerlei Arbeitszeit für Büroorganisation oder Ähnliches
    abgezogen. Die Beratungsstellen werden also weniger
    als acht Stunden in der Woche geöffnet sein und tatsäch-
    lich beraten können. Das hat die frühere Unabhängige

    Patientenberatung Deutschland bisher mit weniger Geld
    besser gekonnt.


    (Beifall bei der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Jetzt komme ich noch zu den Nachteilen des Aus-
    schreibungsverfahrens an sich: Alle sieben Jahre gibt
    es nun möglicherweise einen Bruch. Der alte Anbieter
    kann schon Wochen vor Ende der Ausschreibung keine
    komplizierten Beratungsfälle mehr annehmen. Der neue
    Anbieter braucht drei oder sechs Monate, bis sein Ange-
    bot funktioniert. So lange gucken die Patientinnen und
    Patienten mit Beratungsbedarf in die Röhre.


    (Maria Klein-Schmeink [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Genau!)


    Wir können das Rad nicht zurückdrehen und die Aus-
    schreibung rückgängig machen. Aber wir können dafür
    sorgen, dass wir die Fehler dieser Ausschreibung nicht
    wiederholen. Deswegen sind unsere wesentlichen Forde-
    rungen:

    Erstens: zukünftig keine Ausschreibungen mehr, son-
    dern eine Beauftragung derjenigen unabhängigen Patien-
    tenorganisationen, die der Bundestag bestimmt.

    Zweitens: eine Finanzierung aus Steuermitteln statt
    aus Beitragsmitteln. Damit wären auch die Privatversi-
    cherten in die Finanzierung einbezogen, und die Kassen
    hätten weniger Einflussmöglichkeiten und würden finan-
    ziell entlastet.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Drittens: einen Patientenbeauftragten des Bundesta-
    ges statt der Bundesregierung. Dieser soll Aufsicht füh-
    ren, dem Bundestag regelmäßig Bericht erstatten und
    gegebenenfalls Änderungen vorschlagen.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, Unabhängigkeit
    lässt sich nicht in Vergabekriterien pressen. Deswegen
    war es ein Fehler, dass der Patientenbeauftragte der
    Bundesregierung der Vergabeentscheidung der Kranken-
    kassen zugestimmt hat. Er hätte auch sein Veto einlegen
    können.

    Sorgen wir gemeinsam dafür, dass in Zukunft klügere
    und unabhängigere Entscheidungen getroffen werden!

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Ulla Schmidt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Vielen Dank. – Nächster Redner ist jetzt der Kollege

Reiner Meier, CDU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Reiner Meier


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten

    Damen und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
    Ein modernes und hochentwickeltes Gesundheitssystem
    wie das deutsche kann aufgrund der Vielzahl der Leistun-
    gen auch einmal unübersichtlich werden. In besonders

    Harald Weinberg






    (A) (C)



    (B) (D)


    komplizierten Situationen sind deshalb Lotsen wichtig,
    die den Versicherten den Weg durch die verschiedenen
    Anträge, Ansprüche und Verfahren weisen.


    (Maria Klein-Schmeink [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Genau!)


    Neben dem Hausarzt oder den Selbsthilfegruppen hat
    sich für viele Patienten die Unabhängige Patientenbe-
    ratung als zuverlässige Beratungsinstanz etabliert. Die
    Patientenberatung trägt entscheidend dazu bei, dass Pati-
    enten über ihre Rechte informiert werden, und hilft ihnen
    dabei, diese Rechte wirksam durchzusetzen. Gestatten
    Sie mir den Nebenhinweis, dass es die christlich-libera-
    le Bundesregierung war, die die UPD nach zehn Jahren
    Modellversuch in die Regelversorgung übernommen hat.


    (Maria Klein-Schmeink [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das war mehr als überfällig!)


    Auch in dieser Legislaturperiode haben wir die UPD
    stetig weiterentwickelt. Erst vor zwei Jahren haben wir
    die Mittel auf 9 Millionen Euro fast verdoppelt und die
    Förderperiode von fünf auf sieben Jahre verlängert. Da-
    mit haben wir eine gute Grundlage für die neue UPD
    ab 2016 gelegt. Lieber Kollege Weinberg, damals waren
    wir uns über alle Parteigrenzen hinweg einig, dass die
    UPD weiterhin öffentlich ausgeschrieben werden sollte,
    wohlgemerkt: Alle Fraktionen hier im Deutschen Bun-
    destag waren sich darin einig. Diese Entscheidung war
    nicht nur deshalb richtig, weil dadurch ein Wettbewerb
    um neue Konzepte und Ideen im Sinne des Patienten
    stattfinden kann, sondern auch deshalb, weil ein öffentli-
    cher Auftrag nicht einfach nach Gutsherrenart vergeben
    werden darf. Nach Recht und Gesetz muss das beste An-
    gebot den Zuschlag erhalten. Das ist im Interesse aller
    Patienten und Beitragszahler auch geschehen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    So wird die neue UPD ab 2017 die Gesamtzahl der
    Beratungen von heute 90 000 auf über 220 000 mehr als
    verdoppeln. Auch wird die Zahl der regionalen Bera-
    tungsstellen auf 30 Standorte erhöht,


    (Harald Weinberg [DIE LINKE]: 31!)


    darunter das neue Büro in Würzburg. Weiterhin werden
    durch mobile Beratungsstellen und Hausbesuche die An-
    gebote der UPD künftig noch mehr Ratsuchenden und
    einfacher als je zuvor zur Verfügung gestellt.

    Es versteht sich doch von selbst, dass bei der UPD
    die Unabhängigkeit der Beratung entscheidend ist für die
    Akzeptanz und das Vertrauen der Versicherten.


    (Maria Klein-Schmeink [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Genau!)


    Deshalb sage ich: Genau das ist weiterhin gewährleistet.
    Das fängt schon damit an, dass die UPD eben nicht als
    Abteilung der Sanvartis GmbH, sondern als selbststän-
    dige und gemeinnützige GmbH die Beratung organisiert
    und leistet. Anders als früher sind die Berater direkt bei
    der UPD angestellt und werden transparent nach dem Ta-
    rifvertrag für den öffentlichen Dienst vergütet.


    (Maria Klein-Schmeink [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Minijobs!)


    Gerade um Interessenkonflikte zu vermeiden, gilt zudem
    ein striktes Verbot jeglicher Nebentätigkeit.

    Erstmals wird der Beirat der UPD einen unabhängigen
    Auditor einsetzen. Der Auditor hat das Recht, die UPD
    und sogar einzelne Beratungsvorgänge auf Unabhängig-
    keit zu prüfen. Der Beirat kann der Geschäftsführung
    in Fragen der Unabhängigkeit sogar direkte Weisungen
    erteilen. Schließlich: Als letztes Mittel kann der Förder-
    vertrag sogar gekündigt werden, wenn die Unabhängig-
    keit nicht gewährleistet ist. Deshalb halte ich fest: Die
    Unabhängigkeit der neuen UPD ist an mehreren Stellen
    schlagkräftig und nachhaltig abgesichert, und das ist
    auch richtig so.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Die Tatsache, dass ein neuer Träger die Ausschreibung
    gewonnen hat, ändert nichts an der wertvollen und enga-
    gierten Arbeit der bisherigen UPD. Hierfür gebühren der
    bisherigen UPD Dank und große Anerkennung.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie der Abg. Helga Kühn-Mengel [SPD])


    Die neue UPD steht nun vor der Aufgabe, die hohen
    Ansprüche zu erfüllen, die die Ratsuchenden in unserem
    Land zu Recht an die Unabhängige Patientenberatung
    stellen. Wir sollten der neuen UPD jedoch unvoreinge-
    nommen gegenübertreten und ihr die faire Chance geben,
    sich zu bewähren. Die neue UPD ist heute auf den Tag
    genau 14 Tage alt. Wenn die Kollegen der Fraktion Die
    Linke vorschlagen, die Spielregeln zu ändern, bevor das
    Spiel eigentlich richtig begonnen hat, dann ist eine gehö-
    rige Portion Skepsis angebracht.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Maria KleinSchmeink [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sie ändern die Spielregeln, und zwar unabhängig vom Gesetz!)


    Zum Schluss möchte ich noch auf die Forderung nach
    einem Patientenbeauftragten des Deutschen Bundestages
    eingehen. Zunächst einmal finde ich es ausgesprochen
    schade, dass die Forderung in den Raum gestellt wird,
    ohne die gute Arbeit des Patientenbeauftragten der Bun-
    desregierung, Karl-Josef Laumann, aber auch die seines
    Vorgängers, Wolfgang Zöller, auch nur mit einem Wort
    zu würdigen.

    Wir in Bayern sind bekannt dafür, sparsam mit Lob
    umzugehen. Bei uns sagt man: Nicht geschimpft ist ge-
    lobt genug.


    (Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Das ist wie in Baden-Württemberg!)


    Heute mache ich aber einmal eine Ausnahme. Karl-Josef
    Laumann leistet eine hervorragende Arbeit, insbesonde-
    re bezüglich der Entbürokratisierung der Pflege oder der
    Qualität von Hilfsmitteln, und ist ein großer Kämpfer für
    die Rechte der Patientinnen und Patienten. Dafür gebührt
    ihm der Dank dieses Hauses.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN – Zuruf von der CDU/CSU: Genau das ist die Situation! Das muss einmal gesagt werden!)


    Reiner Meier






    (A) (C)



    (B) (D)


    Aber auch inhaltlich scheint mir Ihre Forderung nicht
    durchdacht. Nach dem Grundgesetz sind Beauftragte des
    Bundestages sogenannte Hilfsorgane, die nur dort tätig
    werden dürfen, wo der Bundestag selbst seine Zuständig-
    keit entfaltet. Sie schreiben nun selbst, dass es auch da-
    rum geht, Aufsichtsfunktionen zum Beispiel gegenüber
    der Selbstverwaltung auszuüben. Dabei reden wir aber
    über klassische Aufgaben der Exekutive. Damit ist und
    bleibt der Patientenbeauftragte bei der Bundesregierung
    völlig richtig verortet. Im Übrigen dürfen wir Abgeord-
    nete uns nach meinem Verständnis durchaus auch als
    „kleine Patientenbeauftragte“ im Deutschen Bundestag
    verstehen.

    Ich danke Ihnen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)