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ID1814917700

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    Plenarprotokoll 18/149 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 149. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Bundesmi- nisters Dr. Frank-Walter Steinmeier sowie der Abgeordneten Jutta Krellmann, Bettina Hagedorn, Erwin Rüddel, Klaus Barthel und Johannes Selle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 A Wahl der Abgeordneten Petra Rode-Bosse als Schriftführerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 B Zusätzliche Ausschussüberweisungen . . . . . . 14633 B Tagesordnungspunkt 4: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Aufstiegs- fortbildungsförderungsgesetzes Drucksache 18/7055 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 C b) Antrag der Abgeordneten Beate Walter- Rosenheimer, Kai Gehring, Özcan Mutlu, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Bildungs- zeit PLUS – Weiterbildung für alle er- möglichen, lebenslanges Lernen fördern Drucksache 18/7239 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 D c) Antrag der Abgeordneten Dr. Rosemarie Hein, Sigrid Hupach, Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Durchlässigkeit in der Bildung sichern, Förderlücken zwi- schen beruflicher Bildung und Studium schließen Drucksache 18/7234 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 D Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 14634 A Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 14635 A Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14637 A Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14639 A Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF 14640 B Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14642 C Albert Rupprecht (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14643 D Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14646 A Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 14647 B Dr. Thomas Feist (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14648 C Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14648 D Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . 14650 A Tagesordnungspunkt 5: a) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Mehr Klarheit für den Ver- braucher bei der Bezeichnung von Lebensmitteln – Das Deutsche Le- bensmittelbuch und die Deutsche Le- bensmittelbuch-Kommission reformie- ren Drucksache 18/7238 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14651 A b) Antrag der Abgeordneten Nicole Maisch, Harald Ebner, Friedrich Ostendorff, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Echte Reform der Deutschen Lebensmittelbuch-Kom- mission – Mehr Transparenz und Betei- ligung Drucksache 18/7242 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14651 B Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14651 B Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (zur Geschäftsordnung) . . . 14653 A Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016II Michael Grosse-Brömer (CDU/CSU) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14653 B Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (zur Geschäftsordnung) . . . 14653 C Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 14653 D Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14655 D Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14656 D Dr. Maria Flachsbarth, Parl. Staatssekretärin BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14658 A Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14659 D Carsten Träger (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14660 D Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 14661 C Dirk Wiese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14663 A Carola Stauche (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14664 D Ursula Schulte (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14666 A Tagesordnungspunkt 6: a) Antrag der Abgeordneten Harald Weinberg, Sabine Zimmermann (Zwickau), Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Zusatzbeiträge abschaffen – Parität wiederherstellen Drucksache 18/7237 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14667 D b) Antrag der Abgeordneten Maria Klein- Schmeink, Elisabeth Scharfenberg, Kordula Schulz-Asche, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Lasten und Kosten fair teilen – Paritätische Beteiligung der Ar- beitgeberinnen und Arbeitgeber an den Beiträgen der gesetzlichen Krankenver- sicherung wiederherstellen Drucksache 18/7241 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14667 D Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14668 A Maria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14668 D Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14670 B Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 14671 B Erich Irlstorfer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14672 C Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14673 C Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14674 B Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14675 A Hilde Mattheis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14675 C Lothar Riebsamen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14676 D Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14677 B Dr. Edgar Franke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14678 D Rudolf Henke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14679 D Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14680 B Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14681 B Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14681 D Tagesordnungspunkt 22: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Geset- zes zur Änderung des Mess- und Eichgeset- zes Drucksache 18/7194 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14682 D Zusatztagesordnungspunkt 3: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion DIE LINKE: Fortgesetzte Militärkooperati- on mit Saudi-Arabien und der Türkei Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 14682 D Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . . 14684 A Claudia Roth (Augsburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14685 A Dr. Karl-Heinz Brunner (SPD) . . . . . . . . . . . . 14686 A Dr. Andreas Nick (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14687 A Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 14687 D Dr. Dorothee Schlegel (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14688 D Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14689 D Volker Mosblech (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14690 D Thomas Hitschler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14692 A Dagmar G. Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14693 A Dr. Johann Wadephul (CDU/CSU) . . . . . . . . . 14694 A Tagesordnungspunkt 7: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung und Erweiterung der Beteiligung bewaff- neter deutscher Streitkräfte an der Multidi- mensionalen Integrierten Stabilisierungs- mission der Vereinten Nationen in Mali (MINUSMA) auf Grundlage der Resolu- tionen 2100 (2013), 2164 (2014) und 2227 (2015) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 25. April 2013, 25. Juni 2014 und 29. Juni 2015 Drucksache 18/7206 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14695 C Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 III Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14695 D Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14696 C Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14697 D Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14699 B Peter Beyer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14700 C Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14701 C Florian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14702 B Tagesordnungspunkt 8: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte zur Ausbildungsunterstützung der Sicherheitskräfte der Regierung der Region Kurdistan-Irak und der irakischen Streit- kräfte Drucksache 18/7207 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14703 C Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14703 C Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . 14704 C Michael Roth, Staatsminister AA . . . . . . . . . . 14705 C Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14707 C Dr. Johann Wadephul (CDU/CSU) . . . . . . . . . 14708 D Florian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14709 D Tagesordnungspunkt 9: Erste Beratung des von den Abgeordneten Luise Amtsberg, Volker Beck (Köln), Katja Keul, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Asylverfahrensgesetzes – Streichung der obligatorischen Widerrufsprüfung Drucksache 18/6202 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14710 C Luise Amtsberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14710 D Andrea Lindholz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14711 C Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 14712 D Dr. Lars Castellucci (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 14714 A Barbara Woltmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14716 A Tagesordnungspunkt 10: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung der Richtlinie über Tabaker- zeugnisse und verwandte Erzeugnisse Drucksache 18/7218 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14717 C Dr. Maria Flachsbarth, Parl. Staatssekretärin BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14717 D Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 14718 B Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14719 B Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14720 D Kordula Kovac (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14721 C Tagesordnungspunkt 11: Antrag der Abgeordneten Kathrin Vogler, Sabine Zimmermann (Zwickau), Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion DIE LINKE: Patientenberatung unab- hängig und gemeinnützig ausgestalten Drucksache 18/7042 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14722 C Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14722 D Reiner Meier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14723 D Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14725 A Helga Kühn-Mengel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 14726 B Dr. Georg Kippels (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14727 B Heike Baehrens (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14728 D Tagesordnungspunkt 12: – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Registrierung und des Datenaustausches zu aufenthalts- und asylrechtlichen Zwecken (Datenaus- tauschverbesserungsgesetz) Drucksache 18/7043 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14729 D – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Re- gistrierung und des Datenaustausches zu aufenthalts- und asylrechtlichen Zwe- cken (Datenaustauschverbesserungsge- setz) Drucksachen 18/7203, 18/7258 . . . . . . . . . 14730 A – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/7259 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14730 A Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14730 A Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 14731 B Matthias Schmidt (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . 14732 B Luise Amtsberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14733 B Nina Warken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14734 C Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016IV Daniela Kolbe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14735 C Andrea Lindholz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14736 C Tagesordnungspunkt 13: a) Antrag der Abgeordneten Ulle Schauws, Katja Dörner, Dr. Franziska Brantner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Gesetz zur Regulierung der Prostitutionsstätten vorlegen Drucksache 18/7243 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14737 D b) Antrag der Abgeordneten Cornelia Möhring, Ulla Jelpke, Sigrid Hupach, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Selbstbestimmungsrechte von Sexarbei- terinnen und Sexarbeitern stärken Drucksache 18/7236 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14738 A Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14738 A Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU). . . 14739 A Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14739 D Cornelia Möhring (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 14740 D Ulrike Bahr (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14742 A Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14743 B Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14743 C Cornelia Möhring (DIE LINKE) . . . . . . . . 14744 D Tagesordnungspunkt 14: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zu dem Antrag der Fraktio- nen der CDU/CSU und SPD: Bevölkerungs- statistiken verbessern – Zivile Registrie- rungssysteme stärken Drucksachen 18/6549, 18/6994 . . . . . . . . . . . 14745 C Dr. Georg Kippels (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14745 D Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14747 A Michaela Engelmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 14747 D Uwe Kekeritz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14749 B Tagesordnungspunkt 15: Antrag der Abgeordneten Dr. Rosemarie Hein, Sigrid Hupach, Eva Bulling-Schröter, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Bildungsherausforderungen gemeinsam verantworten – Kooperationsverbot in der Bildung endlich aufheben Drucksache 18/6875 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14750 B Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 14750 C Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 14751 C Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 14752 D Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 14753 A Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14753 B Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 14754 B Xaver Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14755 C Dr. Daniela De Ridder (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14756 D Elfi Scho-Antwerpes (SPD) . . . . . . . . . . . . 14757 B Tagesordnungspunkt 16: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe zu dem Antrag der Abgeordneten Tom Koenigs, Luise Amtsberg, Omid Nouripour, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Den Men- schenrechtsrat der Vereinten Nationen stär- ken Drucksachen 18/4430, 18/6433 . . . . . . . . . . . 14758 A Frank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14758 B Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 14759 C Frank Heinrich (Chemnitz) (CDU/CSU) . . . . 14760 B Tom Koenigs (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14762 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14763 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 14765 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 14633 149. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 14765 Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Albsteiger, Katrin CDU/CSU 14.01.2016 Berghegger, Dr. André CDU/CSU 14.01.2016 Daldrup, Bernhard SPD 14.01.2016 Dittmar, Sabine SPD 14.01.2016 Gottschalck, Ulrike SPD 14.01.2016 Gysi, Dr. Gregor DIE LINKE 14.01.2016 Hardt, Jürgen CDU/CSU 14.01.2016 Heinrich, Gabriela SPD 14.01.2016 Janecek, Dieter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.01.2016 Jantz, Christina SPD 14.01.2016 Kapschack, Ralf SPD 14.01.2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Kühn (Tübingen), Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.01.2016 Nahles, Andrea SPD 14.01.2016 Post (Minden), Achim SPD 14.01.2016 Rehberg, Eckhardt CDU/CSU 14.01.2016 Röring, Johannes CDU/CSU 14.01.2016 Schäuble, Dr. Wolfgang CDU/CSU 14.01.2016 Spinrath, Norbert SPD 14.01.2016 Steinmeier, Dr. Frank- Walter SPD 14.01.2016 Veit, Rüdiger SPD 14.01.2016 Wicklein, Andrea SPD 14.01.2016 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 149. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 4 Berufliche Aufstiegsfortbildung TOP 5 Reform der Deutschen Lebensmittelbuch-Kommission TOP 6 Zusatzbeiträge der gesetzlichen Krankenversicherung TOP 22 Überweisungen im vereinfachten Verfahren ZP 3 Aktuelle Stunde zur fortgesetzten Militärkooperation mit Saudi-Arabien und der Türkei TOP 7 Bundeswehreinsatz in Mali (MINUSMA) TOP 8 Bundeswehreinsatz Kurdistan-Irak TOP 9 Asylverfahrensgesetz – Widerrufsprüfung – TOP 10 Umsetzung der Richtlinie über Tabakerzeugnisse TOP 11 Patientenberatung TOP 12 Datenaustauschverbesserungsgesetz TOP 13 Stärkung der Rechte von Prostituierten TOP 14 Bevölkerungsstatistik TOP 15 Kooperationsverbot in der Bildung TOP 16 Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen Anlage
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    Rede von Rainer Spiering


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Kolleginnen und Kollegen! Liebe

    Zuhörerinnen und Zuhörer! Wir sprechen über den Ent-
    wurf eines Gesetzes zur Umsetzung der Richtlinie über
    Tabakerzeugnisse und verwandte Erzeugnisse.

    Ich will mit den Bekenntnissen eines Rauchers anfan-
    gen.


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    Das heißt, ich bin jemand, der unglücklicherweise in der
    täglichen Praxis damit umgehen muss. Wenn ich meinen
    Tagesablauf überprüfe und mit der Zeit vergleiche – sie
    liegt noch gar nicht so lange zurück –, in der ich nicht ge-
    raucht habe, dann muss ich feststellen, dass sich in mei-
    nem Leben nicht unbedingt etwas verbessert hat. Wäh-
    rend ich früher ein durchtrainierter Sportler war, stelle

    ich heute teilweise eine differenzierte Kurzatmigkeit fest;
    das alles ist nicht ermunternd.


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    Aber es war die Entscheidung eines nicht mehr ganz jun-
    gen Herrn, die er im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte –
    das hoffe ich jedenfalls – getroffen hat; darum geht es am
    Ende auch.

    Wir haben es mit einem Produkt zu tun, das nicht zu
    den gesundheitsfördernden Produkten in diesem Lande
    gehört, das aber ein Konsumprodukt ist und für den einen
    oder anderen ein Stück Lebensfreude ausmacht; auch das
    muss man attestieren. Daher muss man es dem mündigen
    Bürger anheimstellen, ob er oder sie rauchen will oder
    nicht.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Franz-Josef Holzenkamp [CDU/CSU]: Vereinzelter Applaus vom Koalitionspartner! – Gegenruf des Abg. Harald Ebner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Woran liegt das wohl? – Gegenruf des Abg. Franz-Josef Holzenkamp [CDU/CSU]: Mir geht es nur um die Mündigkeit!)


    Wir müssen in diesem Zusammenhang Wert darauf
    legen, dass das, was in einer Zigarette drin ist, nichts Fal-
    sches suggeriert, also einen falschen Eindruck hinterlässt.
    Wenn man sich ein bisschen in diese Thematik eingear-
    beitet hat, dann weiß man, dass es bei der ursprünglichen
    Herstellung von Zigaretten bzw. Tabakprodukten einen
    Virginia Blend und einen American Blend gegeben hat.
    Der Virginia Blend ist die reine Tabaksorte – das kann
    man auch nachlesen – und mit keinen oder nur wenigen
    Zusatzstoffen versehen; der Virginia Blend ist sozusagen
    ein Naturprodukt. Weil aber die Nachfrage nach Zigaret-
    ten ständig gestiegen ist, ist man zum American Blend
    übergegangen. Der American Blend ist ein Konglomerat
    aus unterschiedlichen Tabaksorten, die einzeln vermut-
    lich nicht konsumierbar wären.

    Jetzt kommen wir zu den Zusatzstoffen. Man hat Zu-
    satzstoffe beigemengt, um sicherzustellen, dass die Zi-
    garetten eine bestimmte Geschmacksintensität und damit
    auch einen Produktmarkt haben. Wie in vielen vergleich-
    baren Bereichen müssen sich unterschiedliche Produkte
    natürlich durch Aussehen – das ist bei Zigaretten rela-
    tiv schwierig –, Geschmack und Geruch unterscheiden.
    Dazu braucht man die Zusatzstoffe; das ist nachvollzieh-
    bar. Es wäre ja auch nicht schön, wenn es nur ein einziges
    Parfum gäbe; auch bei Parfum erzeugt man Unterschiede
    ja dadurch, dass man Aroma- und Zusatzstoffe beimengt.
    Aber wir müssen bei diesen Zusatzstoffen ausgesprochen
    gut aufpassen. Der Gesetzentwurf, der uns heute vorliegt,
    geht sehr differenziert mit diesem Thema um; ich begrü-
    ße das ausdrücklich. Er schränkt die Zusatzstoffe ein,
    und zwar maßgeblich und vernünftig.

    Nehmen Sie das Beispiel von Altkanzler Schmidt, der
    ja die berühmten und nach einem eigentlich gesundheits-

    Frank Tempel






    (A) (C)



    (B) (D)


    fördernden Produkt riechenden Mentholzigaretten kon-
    sumiert hat.


    (Maria Klein-Schmeink [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Darf ich Sie auf den nächsten Tagesordnungspunkt aufmerksam machen?)


    Denkt man an das Einatmen von Menthol, wird der Ein-
    druck erweckt: Das ist eine ganz tolle Sache; das kann ja
    gar nicht schaden. – Das wird in Zukunft unterbunden,
    und das ist auch richtig so.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie des Abg. Frank Tempel [DIE LINKE])


    Alle Zusatzstoffe, die etwas suggerieren, was das Pro-
    dukt nicht hergibt, kommen vom Markt; das ist auch gut
    so. Wir werden, wenn wir uns mit dem Gesetzentwurf
    auseinandersetzen, hinsichtlich der Zusammensetzung
    der Zusatzstoffe zukünftig sehr genau der Frage nach-
    gehen müssen: Was ist im Hinblick auf die Gesundheit
    überhaupt noch verträglich, und wie kann man das Pro-
    dukt so auf den Markt bringen, dass es nicht zunehmend
    schädlich ist?

    Ich glaube – das ist für mich eigentlich der Antrieb, für
    die Verordnung in die Bütt zu gehen –, dass Deutschland
    ein Standort ist, der ordnungsgemäß produziert. Nur we-
    nige wissen, dass 65 Prozent der Zigaretten, die in ganz
    Europa konsumiert werden, in Deutschland hergestellt
    werden – in deutschen Fabriken, nach deutschen Stan-
    dards, von deutschen Mitarbeiterinnen und Mitarbei-
    tern – und von deutschen Labors untersucht werden. Ich
    möchte, dass sich das nicht ändert.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Es bedeutet nämlich Produktsicherheit, und es bedeutet
    für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Arbeitsplatzsi-
    cherheit.

    Wir werden bei der Herstellung hierzulande darauf
    Rücksicht nehmen müssen, dass andere Länder ande-
    re Gesetze haben und die Liste der Zusatzstoffe anders
    formulieren. Deswegen ist nachträglich § 50 in den Ge-
    setzentwurf eingefügt worden. Er stellt sicher, dass in
    Deutschland für andere Länder nach deren Vorstellungen
    produziert werden kann. Wir sollten anderen Ländern der
    Welt nicht ihre Gesundheitsvorstellungen vorschreiben.
    Das halte ich für gut und richtig.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Eine sehr klare Meinung vertrete ich in der Frage der
    Außenwerbung. Zigaretten sind ein Produkt, das gerade
    auf junge Menschen einen Reiz ausübt, der für die Zu-
    kunft dieser jungen Menschen nicht unbedingt förderlich
    ist. Ich glaube, wir sind gut beraten, wenn wir uns in der
    Frage der Außenwerbung ein Beispiel am europäischen
    Ausland nehmen und die Außenwerbung nachdrücklich
    und möglichst kurzfristig unterbinden.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU, der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Das wird in einem zweiten Teil des Gesetzentwurfs gere-
    gelt. Wenn wir das mit vereinten Kräften anstreben, dann
    werden wir das auch hinbekommen.

    Bei der Umsetzung der gesamten Tabakrichtlinie
    spielt die Zeit eine entscheidende Rolle. Das Europäische
    Parlament hat in 2014 entschieden; die Ausführungen der
    Richtlinie sind aber leider erst ziemlich spät in Deutsch-
    land angekommen. Diese Tatsache ist dafür verantwort-
    lich, dass wir erst heute darüber beraten und nicht schon
    vor einem halben Jahr darüber beraten haben.

    Ich habe mir den gesamten Herstellungsprozess der
    Verpackung – also nicht der Zigarette; das ist hier von
    zentraler Bedeutung – in entsprechenden mittelständi-
    schen Betrieben angeschaut und festgestellt, dass er hoch
    komplex ist. Die deutschen Hersteller der benötigten
    Druckwalzen bedürfen eines gewissen Vorlaufes, um die
    Zigarettenverpackungen im entsprechenden Design her-
    zustellen.

    Uns wurde durch das Europäische Parlament und die
    Europäische Kommission vorgegeben, diese Richtlinie
    bis zum 20. Mai 2016 umzusetzen. Ich persönlich habe
    die große Befürchtung, dass wir diese Frist nicht wer-
    den einhalten können. Ich glaube, wir sollten uns in der
    zweiten und dritten Lesung im Interesse unserer Druck-
    walzenhersteller nachhaltig Gedanken über entsprechen-
    de Übergangsfristen machen, ohne unsere europäischen
    Partner damit zu verstimmen.

    Wir haben in großem Maße die Verantwortung für die
    Zigarettenherstellung in Europa, und wir wollen unserer
    mittelständischen Industrie auch die Zeit lassen, sich auf
    die neuen Normen einzustellen. Lassen Sie uns deswegen
    so verbleiben – das sage ich abschließend –, dass wir uns
    in der zweiten und dritten Lesung über die Übergangs-
    fristen noch den einen oder anderen Gedanken machen.

    Herzlichen Dank fürs Zuhören.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat der Kol-

lege Dr. Harald Terpe das Wort.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Harald Terpe


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Ich bin schon erstaunt darüber, wie der Kollege Spiering
    hier noch die Kurve gekriegt hat. Er hat sich mit seinen
    Ausführungen zu einer bestimmten Tabaksorte – ich
    habe den Namen schon wieder vergessen, weil ich kein
    Raucher bin – aktuell zwar gesetzeskonform verhalten,
    weil er keine Zigarettenwerbung im Hörfunk oder Fern-
    sehen gemacht hat, aber ich fand das schon speziell. Er
    hat dann aber noch irgendwie die Kurve gekriegt und
    sich zur Werbung geäußert. Dazu werde ich auch noch
    Stellung nehmen.

    Es ist schon darauf hingewiesen worden, dass wir als
    Parlament natürlich handfeste Gründe haben, uns immer
    wieder zu einer gesetzlichen Regulierung der Tabakpro-
    dukte zu äußern. Diese handfesten Gründe – das ist bereits
    gesagt worden – sind die vielen Todesfälle, die mittelbar
    oder unmittelbar mit dem Rauchen zusammenhängen.
    Deswegen war ich zunächst sehr enttäuscht darüber, dass
    die Koalition bei der Umsetzung der europäischen Richt-

    Rainer Spiering






    (A) (C)



    (B) (D)


    linie im Grunde den Weg der geringsten Arbeit gegan-
    gen ist. Nachdem auf diesem Gebiet jahrelang eigentlich
    nichts gemacht wurde, haben Sie diese Gesetzesinitiative
    genutzt, um etwas umzusetzen, was wir eigentlich schon
    jahrelang hätten umsetzen müssen. Ich spreche hier von
    dem Spannungsfeld zwischen Selbstbestimmung und
    Verführung.

    Es ist ja schon gesagt worden, dass es in der Gesell-
    schaft handfeste Verführungen zum Rauchen gibt, wobei
    ich jetzt nicht nur von der Außenwerbung spreche, die
    Sie ja dankenswerterweise auch schon angesprochen ha-
    ben. Ich denke übrigens, dass wir bei dem gemeinsamen
    Versuch, die Außenwerbung zu verbieten, sicherlich zu
    Verbündeten werden. Eigentlich müssten wir darüber
    schon im Rahmen der Debatte über diesen Gesetzentwurf
    sprechen. Ich hoffe jedenfalls, dass die Diskussionen in
    den Ausschüssen und auch die Anhörung dazu beitragen,
    dass wir das schon in diesem Gesetzentwurf regeln wer-
    den.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Es gibt aber auch noch andere Verführungen. Es ist
    doch ein Unding, dass Studenten vor Berliner Universitä-
    ten und Hochschulen mit unentgeltlichen Tabakproduk-
    ten wie Gauloises und Croissants begrüßt werden. Was
    ist das denn anderes als eine Verführung? Dem ist nicht
    einfach nur mit einem Verbot der Außenwerbung beizu-
    kommen, sondern das muss untersagt werden.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Es muss auch untersagt werden, dass es in Deutsch-
    land im Rahmen des Sponsorings von Veranstaltungen –
    ich sage es einmal so – handfeste Werbung für Tabak
    gibt. Ich hoffe, dass es nicht diese Sponsorings sind, die
    dazu führen, dass wir als Parlamentarier nicht in der Lage
    sind, diesen Verführungen der jungen Leute Einhalt zu
    gebieten.

    Mein deutliches Plädoyer ist also: Lassen Sie uns
    schon in diesem Gesetzesverfahren handfeste Regelun-
    gen treffen, was die Außenwerbung, das Sponsoring und
    die unentgeltlich ausgegebenen Tabakprodukte betrifft.
    Im Übrigen könnte so Schreibarbeit bei der Erstellung
    des Gesetzes eingespart werden. Man müsste dann nicht
    jeden besonderen Werbetatbestand, den man unterbinden
    will, besonders herausheben. Vielmehr könnte man – das
    ist unser Ziel – ein Werbeverbot in toto erlassen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Ich hoffe, dass es dabei bleiben wird, dass die Verspre-
    chungen vonseiten der Staatssekretärin erfüllt werden
    und dass wir das auf jeden Fall, und zwar zeitnah, durch-
    setzen werden.

    Lassen Sie mich dann noch zu einem anderen Punkt –
    dabei handelt es sich um die E-Zigaretten – kurz Stel-
    lung nehmen. Es ist besonders widersprüchlich, dass
    wir einerseits trotz Todesfälle immer noch lax mit den
    Tabakprodukten bzw. mit dem Tabakrauchen umgehen,
    aber andererseits eine Regelung vorschlagen, die besagt,
    dass die nikotinfreien Liquids nur dann auf dem Markt

    angeboten werden können, wenn kein Risiko besteht. Es
    gibt aber in der Gesellschaft überhaupt nichts Risikofrei-
    es. Sogar Wasser ist risikobehaftet, wenn man davon zu
    viel trinkt.

    Ich plädiere also dringend dafür, uns auf einen For-
    schungswissensstand zu bringen, auf dessen Grundlage
    wir dann mit vernünftigen Argumenten belegen können,
    was wir eigentlich bei diesen E-Zigaretten regulieren
    müssen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)