Rede:
ID1814914900

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 10
    1. Der: 1
    2. Kollege: 1
    3. Florian: 1
    4. Hahn: 1
    5. hat: 1
    6. für: 1
    7. die: 1
    8. CDU/CSU-Frak-tion: 1
    9. das: 1
    10. Wort.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/149 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 149. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Bundesmi- nisters Dr. Frank-Walter Steinmeier sowie der Abgeordneten Jutta Krellmann, Bettina Hagedorn, Erwin Rüddel, Klaus Barthel und Johannes Selle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 A Wahl der Abgeordneten Petra Rode-Bosse als Schriftführerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 B Zusätzliche Ausschussüberweisungen . . . . . . 14633 B Tagesordnungspunkt 4: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Aufstiegs- fortbildungsförderungsgesetzes Drucksache 18/7055 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 C b) Antrag der Abgeordneten Beate Walter- Rosenheimer, Kai Gehring, Özcan Mutlu, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Bildungs- zeit PLUS – Weiterbildung für alle er- möglichen, lebenslanges Lernen fördern Drucksache 18/7239 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 D c) Antrag der Abgeordneten Dr. Rosemarie Hein, Sigrid Hupach, Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Durchlässigkeit in der Bildung sichern, Förderlücken zwi- schen beruflicher Bildung und Studium schließen Drucksache 18/7234 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 D Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 14634 A Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 14635 A Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14637 A Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14639 A Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF 14640 B Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14642 C Albert Rupprecht (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14643 D Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14646 A Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 14647 B Dr. Thomas Feist (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14648 C Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14648 D Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . 14650 A Tagesordnungspunkt 5: a) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Mehr Klarheit für den Ver- braucher bei der Bezeichnung von Lebensmitteln – Das Deutsche Le- bensmittelbuch und die Deutsche Le- bensmittelbuch-Kommission reformie- ren Drucksache 18/7238 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14651 A b) Antrag der Abgeordneten Nicole Maisch, Harald Ebner, Friedrich Ostendorff, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Echte Reform der Deutschen Lebensmittelbuch-Kom- mission – Mehr Transparenz und Betei- ligung Drucksache 18/7242 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14651 B Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14651 B Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (zur Geschäftsordnung) . . . 14653 A Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016II Michael Grosse-Brömer (CDU/CSU) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14653 B Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (zur Geschäftsordnung) . . . 14653 C Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 14653 D Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14655 D Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14656 D Dr. Maria Flachsbarth, Parl. Staatssekretärin BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14658 A Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14659 D Carsten Träger (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14660 D Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 14661 C Dirk Wiese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14663 A Carola Stauche (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14664 D Ursula Schulte (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14666 A Tagesordnungspunkt 6: a) Antrag der Abgeordneten Harald Weinberg, Sabine Zimmermann (Zwickau), Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Zusatzbeiträge abschaffen – Parität wiederherstellen Drucksache 18/7237 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14667 D b) Antrag der Abgeordneten Maria Klein- Schmeink, Elisabeth Scharfenberg, Kordula Schulz-Asche, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Lasten und Kosten fair teilen – Paritätische Beteiligung der Ar- beitgeberinnen und Arbeitgeber an den Beiträgen der gesetzlichen Krankenver- sicherung wiederherstellen Drucksache 18/7241 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14667 D Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14668 A Maria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14668 D Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14670 B Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 14671 B Erich Irlstorfer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14672 C Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14673 C Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14674 B Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14675 A Hilde Mattheis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14675 C Lothar Riebsamen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14676 D Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14677 B Dr. Edgar Franke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14678 D Rudolf Henke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14679 D Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14680 B Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14681 B Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14681 D Tagesordnungspunkt 22: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Geset- zes zur Änderung des Mess- und Eichgeset- zes Drucksache 18/7194 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14682 D Zusatztagesordnungspunkt 3: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion DIE LINKE: Fortgesetzte Militärkooperati- on mit Saudi-Arabien und der Türkei Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 14682 D Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . . 14684 A Claudia Roth (Augsburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14685 A Dr. Karl-Heinz Brunner (SPD) . . . . . . . . . . . . 14686 A Dr. Andreas Nick (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14687 A Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 14687 D Dr. Dorothee Schlegel (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14688 D Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14689 D Volker Mosblech (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14690 D Thomas Hitschler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14692 A Dagmar G. Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14693 A Dr. Johann Wadephul (CDU/CSU) . . . . . . . . . 14694 A Tagesordnungspunkt 7: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung und Erweiterung der Beteiligung bewaff- neter deutscher Streitkräfte an der Multidi- mensionalen Integrierten Stabilisierungs- mission der Vereinten Nationen in Mali (MINUSMA) auf Grundlage der Resolu- tionen 2100 (2013), 2164 (2014) und 2227 (2015) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 25. April 2013, 25. Juni 2014 und 29. Juni 2015 Drucksache 18/7206 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14695 C Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 III Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14695 D Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14696 C Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14697 D Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14699 B Peter Beyer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14700 C Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14701 C Florian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14702 B Tagesordnungspunkt 8: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte zur Ausbildungsunterstützung der Sicherheitskräfte der Regierung der Region Kurdistan-Irak und der irakischen Streit- kräfte Drucksache 18/7207 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14703 C Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14703 C Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . 14704 C Michael Roth, Staatsminister AA . . . . . . . . . . 14705 C Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14707 C Dr. Johann Wadephul (CDU/CSU) . . . . . . . . . 14708 D Florian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14709 D Tagesordnungspunkt 9: Erste Beratung des von den Abgeordneten Luise Amtsberg, Volker Beck (Köln), Katja Keul, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Asylverfahrensgesetzes – Streichung der obligatorischen Widerrufsprüfung Drucksache 18/6202 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14710 C Luise Amtsberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14710 D Andrea Lindholz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14711 C Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 14712 D Dr. Lars Castellucci (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 14714 A Barbara Woltmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14716 A Tagesordnungspunkt 10: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung der Richtlinie über Tabaker- zeugnisse und verwandte Erzeugnisse Drucksache 18/7218 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14717 C Dr. Maria Flachsbarth, Parl. Staatssekretärin BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14717 D Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 14718 B Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14719 B Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14720 D Kordula Kovac (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14721 C Tagesordnungspunkt 11: Antrag der Abgeordneten Kathrin Vogler, Sabine Zimmermann (Zwickau), Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion DIE LINKE: Patientenberatung unab- hängig und gemeinnützig ausgestalten Drucksache 18/7042 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14722 C Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14722 D Reiner Meier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14723 D Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14725 A Helga Kühn-Mengel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 14726 B Dr. Georg Kippels (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14727 B Heike Baehrens (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14728 D Tagesordnungspunkt 12: – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Registrierung und des Datenaustausches zu aufenthalts- und asylrechtlichen Zwecken (Datenaus- tauschverbesserungsgesetz) Drucksache 18/7043 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14729 D – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Re- gistrierung und des Datenaustausches zu aufenthalts- und asylrechtlichen Zwe- cken (Datenaustauschverbesserungsge- setz) Drucksachen 18/7203, 18/7258 . . . . . . . . . 14730 A – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/7259 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14730 A Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14730 A Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 14731 B Matthias Schmidt (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . 14732 B Luise Amtsberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14733 B Nina Warken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14734 C Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016IV Daniela Kolbe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14735 C Andrea Lindholz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14736 C Tagesordnungspunkt 13: a) Antrag der Abgeordneten Ulle Schauws, Katja Dörner, Dr. Franziska Brantner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Gesetz zur Regulierung der Prostitutionsstätten vorlegen Drucksache 18/7243 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14737 D b) Antrag der Abgeordneten Cornelia Möhring, Ulla Jelpke, Sigrid Hupach, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Selbstbestimmungsrechte von Sexarbei- terinnen und Sexarbeitern stärken Drucksache 18/7236 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14738 A Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14738 A Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU). . . 14739 A Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14739 D Cornelia Möhring (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 14740 D Ulrike Bahr (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14742 A Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14743 B Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14743 C Cornelia Möhring (DIE LINKE) . . . . . . . . 14744 D Tagesordnungspunkt 14: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zu dem Antrag der Fraktio- nen der CDU/CSU und SPD: Bevölkerungs- statistiken verbessern – Zivile Registrie- rungssysteme stärken Drucksachen 18/6549, 18/6994 . . . . . . . . . . . 14745 C Dr. Georg Kippels (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14745 D Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14747 A Michaela Engelmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 14747 D Uwe Kekeritz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14749 B Tagesordnungspunkt 15: Antrag der Abgeordneten Dr. Rosemarie Hein, Sigrid Hupach, Eva Bulling-Schröter, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Bildungsherausforderungen gemeinsam verantworten – Kooperationsverbot in der Bildung endlich aufheben Drucksache 18/6875 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14750 B Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 14750 C Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 14751 C Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 14752 D Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 14753 A Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14753 B Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 14754 B Xaver Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14755 C Dr. Daniela De Ridder (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14756 D Elfi Scho-Antwerpes (SPD) . . . . . . . . . . . . 14757 B Tagesordnungspunkt 16: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe zu dem Antrag der Abgeordneten Tom Koenigs, Luise Amtsberg, Omid Nouripour, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Den Men- schenrechtsrat der Vereinten Nationen stär- ken Drucksachen 18/4430, 18/6433 . . . . . . . . . . . 14758 A Frank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14758 B Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 14759 C Frank Heinrich (Chemnitz) (CDU/CSU) . . . . 14760 B Tom Koenigs (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14762 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14763 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 14765 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 14633 149. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 14765 Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Albsteiger, Katrin CDU/CSU 14.01.2016 Berghegger, Dr. André CDU/CSU 14.01.2016 Daldrup, Bernhard SPD 14.01.2016 Dittmar, Sabine SPD 14.01.2016 Gottschalck, Ulrike SPD 14.01.2016 Gysi, Dr. Gregor DIE LINKE 14.01.2016 Hardt, Jürgen CDU/CSU 14.01.2016 Heinrich, Gabriela SPD 14.01.2016 Janecek, Dieter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.01.2016 Jantz, Christina SPD 14.01.2016 Kapschack, Ralf SPD 14.01.2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Kühn (Tübingen), Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.01.2016 Nahles, Andrea SPD 14.01.2016 Post (Minden), Achim SPD 14.01.2016 Rehberg, Eckhardt CDU/CSU 14.01.2016 Röring, Johannes CDU/CSU 14.01.2016 Schäuble, Dr. Wolfgang CDU/CSU 14.01.2016 Spinrath, Norbert SPD 14.01.2016 Steinmeier, Dr. Frank- Walter SPD 14.01.2016 Veit, Rüdiger SPD 14.01.2016 Wicklein, Andrea SPD 14.01.2016 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 149. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 4 Berufliche Aufstiegsfortbildung TOP 5 Reform der Deutschen Lebensmittelbuch-Kommission TOP 6 Zusatzbeiträge der gesetzlichen Krankenversicherung TOP 22 Überweisungen im vereinfachten Verfahren ZP 3 Aktuelle Stunde zur fortgesetzten Militärkooperation mit Saudi-Arabien und der Türkei TOP 7 Bundeswehreinsatz in Mali (MINUSMA) TOP 8 Bundeswehreinsatz Kurdistan-Irak TOP 9 Asylverfahrensgesetz – Widerrufsprüfung – TOP 10 Umsetzung der Richtlinie über Tabakerzeugnisse TOP 11 Patientenberatung TOP 12 Datenaustauschverbesserungsgesetz TOP 13 Stärkung der Rechte von Prostituierten TOP 14 Bevölkerungsstatistik TOP 15 Kooperationsverbot in der Bildung TOP 16 Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Bärbel Kofler


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Verehrte Kolleginnen und Kollegen!

    Sehr geehrte Damen und Herren! Ich spreche heute als
    Entwicklungspolitikerin. Ich möchte das betonen und in
    den Mittelpunkt meiner Rede stellen, weil ich glaube,
    dass es für die innermalische Entwicklung von essenzi-
    eller Bedeutung ist, wie es uns gelingen kann, Sicherheit
    und Entwicklung voranzubringen. Der Kollege Arnold
    hat es angesprochen: Wer mit der Bevölkerung in Mali
    redet, sieht, was dort gewünscht ist. Mit über 90 Prozent
    wird das Thema Sicherheit als das gravierendste Pro-
    blem, und zwar in allen Landesteilen, gesehen. Dicht da-
    rauf folgt die Fragestellung: Wie können wir ein Leben
    selbst erwirtschaften? Wie können wir in Arbeit kom-
    men? Wie können wir uns selbst ernähren? Bei diesen
    Fragestellungen, glaube ich, müssen wir mehr tun, als
    wir bisher getan haben.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Im Friedensvertrag von Algier sind ganz entscheiden-
    de Punkte für die innermalische Entwicklung festgehal-
    ten. Es geht in einem Punkt – das ist aus meiner Sicht ein
    ganz entscheidender für das Gelingen des Friedenspro-
    zesses – um die Frage der Dezentralisierung des Landes,
    wie man die Regionen des Landes erreichen kann und
    wie es in den Regionen möglich ist, Basisinfrastruk-
    tur für die Menschen aufzubauen, um so eine Basis für
    wirtschaftliche Entwicklung, aber auch für Frieden und
    Stabilität zu gewinnen. Das ist ein ganz entscheidender
    Punkt.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    In dem Friedensvertrag von Algier steht: 30 Prozent
    der Staatseinnahmen in die Regionen. – Das kann man
    in den Kapiteln 4 und 5 des Friedensvertrages von Al-
    gier nachlesen. Jetzt wissen wir alle: Mali steht im Hu-
    man Development Index, bei dem es um die menschliche
    Entwicklung geht, auf Platz 179 von 188 gelisteten Län-
    dern. Wenn wir ehrlich sind, müssen wir sagen: Ange-
    sichts unserer Erfahrungen aus der Entwicklungspolitik
    wissen wir, dass wir hier unheimliche Anstrengungen
    vollbringen müssen, um die Verwaltung in dem Land fit
    zu machen – das ist, was die Kollegen mit Staatsaufbau
    meinten –, damit sie mit den Geldern, die hoffentlich im
    Rahmen eines innermalischen Aussöhnungsprozesses
    auch in die Regionen fließen, ordentlich umgehen kann
    und es eine positive Entwicklung für die Menschen vor
    Ort gibt. Das heißt, die Leute müssen mit den Finanzen
    umgehen können. Sie müssen eine Basisinfrastruktur im
    Wasserbereich, im Wohnungsbereich, im Bereich der ele-
    mentaren Gesundheitsvorsorge schaffen können. Dazu
    bedarf es Menschen, die das tun können, die dafür ausge-
    bildet sind. Das ist Teil der Aufgabe, der wir uns bereits
    widmen, aber der wir uns in den nächsten Jahren – das
    sage ich auch – wesentlich stärker widmen müssen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Seit 2013 sind für Mali 204 Millionen Euro Entwick-
    lungsgelder ausgegeben worden. Deutschland ist mit

    Peter Beyer






    (A) (C)



    (B) (D)


    seinem Engagement im Bereich der Dezentralisierung in
    einer der führenden Positionen; das ist richtig und wich-
    tig. Ich betone noch einmal: Ich glaube, wir müssen hier
    mehr tun. Und wir können auch mit anderen Ländern ge-
    meinsam mehr tun.

    Dass dies aber auch Sicherheit voraussetzt, sieht man
    ganz deutlich. Ich habe vor einigen Tagen mit einem Ver-
    treter der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bamako telefoniert,
    der mir die Lage verdeutlicht hat. Wie sieht es momen-
    tan aus? In der Provinz Gao sitzen zum Beispiel 24 Su-
    per-Präfekte, die eigentlich in ihre Gemeinden gehen
    müssten, um das, was ich gerade geschildert habe, zu or-
    ganisieren, in der Provinzhauptstadt Gao fest und trauen
    sich nicht heraus, weil die Sicherheitslage so katastrophal
    ist, dass sie nicht in die Dörfer und Regionen kommen
    können. Damit muss man sich auseinandersetzen, wenn
    30 Prozent der Staatseinnahmen in die Regionen fließen
    sollen, um den Menschen dort zu helfen. Also ist die Fra-
    ge entscheidend, wie wir dort Sicherheit erreichen, dass
    diese Menschen ihre Arbeit aufnehmen können.

    In einem zweiten Telefonat mit einem Mitarbeiter der
    Stiftung habe ich erfahren, dass dessen Verwandte, die
    in der Nähe von Gao leben, einen medizinischen Notfall
    hatten, aber die Notfallambulanz nicht über die Stadt-
    grenzen Gaos hinausfahren kann und niemanden, der ir-
    gendwo in der Region ist, betreuen kann. Wenn man will,
    dass Lehrer, Krankenschwestern, Ärzte, Polizisten und
    Verwaltungsbeamte in die Dörfer gehen, muss man ein
    Mindestmaß an Sicherheit schaffen, um dies zu gewähr-
    leisten. Deshalb ist es im Sinne der Entwicklung Malis
    richtig, zur Schaffung von Sicherheit beizutragen, auch
    im Rahmen des deutschen Beitrags zu MINUSMA.

    Mit Verlaub – als letzter Punkt –: Das ist im Friedens-
    vertrag von Algier auch so angelegt und vorgesehen. Wer
    den Einsatz ablehnt, muss mir erklären, was die Folge für
    den Friedensprozess von Algier ist.


    (Henning Otte [CDU/CSU]: Herr Movassat!)


    Sollen wir ihn aufkündigen? Sollen wir etwas ganz Neu-
    es beginnen? Was ist denn die Konsequenz? Der mühsam
    ausgehandelte Prozess sieht diese Rolle der internationa-
    len Gemeinschaft vor. Daran beteiligen wir uns. Es geht
    um die Entwicklung Malis, insbesondere um die Frage,
    wie wir Sicherheit schaffen können, um eine positive zi-
    vile Entwicklung in dem Land voranzutreiben.


    (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Der Kollege Florian Hahn hat für die CDU/CSU-Frak-

tion das Wort.


(Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Florian Hahn


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Mit Blick auf den Diskussionsbeitrag der Linken kann
    ich nur sagen: Ich verstehe ja, dass Sie, weil Sie aus dog-
    matischen Gründen grundsätzlich gegen jeden Einsatz
    der Bundeswehr sind, immer versuchen müssen, Ihre

    Ablehnung eines Einsatzes zu erklären und Argumente
    zu finden. Aber so dünn wie heute waren die Argumente
    schon lange nicht mehr. Das muss ich ganz ehrlich sagen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Es ist richtig, dass in Mali nicht alles gut ist. Seit den
    Attacken auf das Radisson-Hotel in Bamako gilt der Aus-
    nahmezustand. Anschläge sind überall im Land möglich.
    Armee und Sicherheitskräfte sind häufig noch überfor-
    dert. Auch die politische Situation ist wenig dynamisch.
    Hier gibt es nichts zu beschönigen.

    Gerade die jungen Menschen im Lande fordern ein
    Ende der Polizeikorruption, der Selbstbedienungsmenta-
    lität der regierenden Klasse und die Schaffung von Ar-
    beitsplätzen. Viele frustrierte Menschen folgen islamis-
    tischen Brandstiftern. Nicht alles ist gut, aber einiges ist
    besser, als wir es befürchten mussten. Wenn man sieht,
    wo wir im Frühjahr 2012 waren, dann relativiert sich der
    negative Eindruck ein wenig.

    Mali ist eine Demokratie geblieben. An die lange de-
    mokratische Tradition kann angeknüpft werden. Es gibt
    seit letztem Jahr ein Friedensabkommen mit den wich-
    tigsten Rebellengruppen, aber es ist ganz klar: Es gibt
    noch viel zu tun.

    Ja, richtig ist auch: Der Einsatz ist gefährlich. Die
    Dschihadisten wurden nur in die Wüste vertrieben, es
    gibt sie weiterhin. Die Sicherheitslage im ganzen Land
    ist angespannt, vor allem im Norden. Islamistische
    und kriminelle Gruppierungen greifen überall Auslän-
    der, MINUSMA und die malischen Streitkräfte an. Die
    jüngsten Angriffe auf MINUSMA-Liegenschaften und
    den Flughafen in Gao sind ein Beleg für die ständige
    Gefahr. Nicht umsonst ist MINUSMA der gefährlichste
    VN-Blauhelmeinsatz weltweit. Trotzdem ist dieser Mili-
    täreinsatz wichtig und richtig.

    Wir haben ein VN-Mandat. Die Weltgemeinschaft
    steht geschlossen, bis auf die Linke, hinter diesem Ein-
    satz.


    (Lachen der Abg. Heike Hänsel [DIE LINKE])


    Die Ziele dieser Mission sind richtig: Bevölkerungszen-
    tren stabilisieren, staatliche Autorität im ganzen Land
    wiederherstellen, Zugang für Entwicklungszusammen-
    arbeit sicherstellen, nationalen politischen Dialog unter-
    stützen, Waffenstillstand überwachen und Friedensab-
    kommen umsetzen helfen. Nur bei einer Stabilisierung
    der Sicherheitslage und einem echten politischen Prozess
    hat die Umsetzung des Friedensabkommens eine Chan-
    ce. Natürlich müssen sich malischer Staat und Gesell-
    schaft in erster Linie selbst reformieren. Dafür brauchen
    sie aber Basissicherheit und unsere Unterstützung.

    Kolleginnen und Kollegen, es gibt eine Reihe von gu-
    ten Gründen für die Ausweitung des deutschen Beitrags.
    Deutschland hat ein Interesse an einer Stabilisierung der
    Lage in Mali und der Sahelregion.


    (Heike Hänsel [DIE LINKE]: Solidarität mit Frankreich, ganz einfach!)


    Dr. Bärbel Kofler






    (A) (C)



    (B) (D)


    Ein weiterer Verfall staatlicher Autorität und Kontrolle
    in dieser Region nützt kriminellen und terroristischen
    Gruppen.


    (Heike Hänsel [DIE LINKE]: Es geht doch nur um Bündnissolidarität!)


    Zudem ist Mali eine wichtige Transitregion. Es ist in
    unserem Interesse, dabei zu helfen, dass Nordmali kein
    rechtsfreier Raum bleibt, indem Schleuserbanden un-
    gehindert aktiv sein können. Durch die Ausweitung des
    Einsatzes erfüllen wir außerdem auch unsere Zusagen,
    uns stärker an VN-Missionen zu beteiligen. Der letzte
    Punkt: Mit der Ausweitung des Einsatzes unterstützen
    und entlasten wir unsere europäischen Partner, die Nie-
    derlande und die Franzosen.

    Eines muss uns bei diesem Mandat ganz klar sein: Der
    Einsatz in Mali ist gefährlich. Unsere Einsatzkräfte müs-
    sen entsprechend vorbereitet, ausgerüstet und beschützt
    sein. Die Ausweitung des Mandats belegt auch: Deutsch-
    land engagiert sich mehr. Mehr Engagement der Bundes-
    wehr in Deutschland, in der NATO und in den Vereinten
    Nationen hat aber auch weitreichende Konsequenzen für
    den Umfang und die Ausstattung der Bundeswehr. Hier
    werden wir noch mehr tun müssen. Unsere Soldatinnen
    und Soldaten müssen sich darauf verlassen können, dass
    ihnen alles an notwendigen Mitteln zur Verfügung ge-
    stellt wird, um ihre Aufgaben zu erfüllen. Dazu gehören
    für mich auch ganz selbstverständlich die Entwicklung
    und die Beschaffung von bewaffnungsfähigen Drohnen.

    Gerade der Einsatz im Norden Malis zeigt, wie wich-
    tig die erweiterten Aufklärungsfähigkeiten für die Truppe
    und für den Erfolg dieser Mission sind. In diesem Zusam-
    menhang begrüße ich ausdrücklich die Entscheidung, als
    Übergangslösung bis zur europäischen Eigenentwick-
    lung weitere Heron-Drohnen zu leasen.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, natürlich sind nicht
    alle Probleme mit militärischen Mitteln lösbar, schon gar
    nicht ethnische Konflikte, eine korrupte Gesellschafts-
    ordnung oder die Ausbreitung des wahhabistischen Is-
    lamverständnisses. Hier muss Mali selbst Lösungen fin-
    den, aber wir müssen unterstützen. Wir wollen nur die
    Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Waffenruhe
    eingehalten wird, Basissicherheit herrscht und der Frie-
    densprozess vorankommt. Die Malier sollen mit unserer
    Hilfe selbst etwas aufbauen und selbst für Sicherheit
    sorgen können. Wir müssen zu den Maliern stehen und
    sie auf dem von ihnen gewählten Weg der Demokratisie-
    rung, Versöhnung und Modernisierung unterstützen. Hier
    sollten wir nicht zu kurzfristig planen. Auch hier werden
    wir einen langen Atem brauchen.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)