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    Plenarprotokoll 18/149 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 149. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Bundesmi- nisters Dr. Frank-Walter Steinmeier sowie der Abgeordneten Jutta Krellmann, Bettina Hagedorn, Erwin Rüddel, Klaus Barthel und Johannes Selle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 A Wahl der Abgeordneten Petra Rode-Bosse als Schriftführerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 B Zusätzliche Ausschussüberweisungen . . . . . . 14633 B Tagesordnungspunkt 4: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Aufstiegs- fortbildungsförderungsgesetzes Drucksache 18/7055 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 C b) Antrag der Abgeordneten Beate Walter- Rosenheimer, Kai Gehring, Özcan Mutlu, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Bildungs- zeit PLUS – Weiterbildung für alle er- möglichen, lebenslanges Lernen fördern Drucksache 18/7239 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 D c) Antrag der Abgeordneten Dr. Rosemarie Hein, Sigrid Hupach, Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Durchlässigkeit in der Bildung sichern, Förderlücken zwi- schen beruflicher Bildung und Studium schließen Drucksache 18/7234 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 D Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 14634 A Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 14635 A Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14637 A Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14639 A Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF 14640 B Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14642 C Albert Rupprecht (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14643 D Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14646 A Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 14647 B Dr. Thomas Feist (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14648 C Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14648 D Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . 14650 A Tagesordnungspunkt 5: a) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Mehr Klarheit für den Ver- braucher bei der Bezeichnung von Lebensmitteln – Das Deutsche Le- bensmittelbuch und die Deutsche Le- bensmittelbuch-Kommission reformie- ren Drucksache 18/7238 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14651 A b) Antrag der Abgeordneten Nicole Maisch, Harald Ebner, Friedrich Ostendorff, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Echte Reform der Deutschen Lebensmittelbuch-Kom- mission – Mehr Transparenz und Betei- ligung Drucksache 18/7242 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14651 B Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14651 B Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (zur Geschäftsordnung) . . . 14653 A Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016II Michael Grosse-Brömer (CDU/CSU) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14653 B Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (zur Geschäftsordnung) . . . 14653 C Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 14653 D Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14655 D Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14656 D Dr. Maria Flachsbarth, Parl. Staatssekretärin BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14658 A Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14659 D Carsten Träger (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14660 D Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 14661 C Dirk Wiese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14663 A Carola Stauche (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14664 D Ursula Schulte (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14666 A Tagesordnungspunkt 6: a) Antrag der Abgeordneten Harald Weinberg, Sabine Zimmermann (Zwickau), Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Zusatzbeiträge abschaffen – Parität wiederherstellen Drucksache 18/7237 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14667 D b) Antrag der Abgeordneten Maria Klein- Schmeink, Elisabeth Scharfenberg, Kordula Schulz-Asche, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Lasten und Kosten fair teilen – Paritätische Beteiligung der Ar- beitgeberinnen und Arbeitgeber an den Beiträgen der gesetzlichen Krankenver- sicherung wiederherstellen Drucksache 18/7241 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14667 D Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14668 A Maria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14668 D Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14670 B Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 14671 B Erich Irlstorfer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14672 C Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14673 C Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14674 B Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14675 A Hilde Mattheis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14675 C Lothar Riebsamen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14676 D Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14677 B Dr. Edgar Franke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14678 D Rudolf Henke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14679 D Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14680 B Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14681 B Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14681 D Tagesordnungspunkt 22: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Geset- zes zur Änderung des Mess- und Eichgeset- zes Drucksache 18/7194 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14682 D Zusatztagesordnungspunkt 3: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion DIE LINKE: Fortgesetzte Militärkooperati- on mit Saudi-Arabien und der Türkei Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 14682 D Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . . 14684 A Claudia Roth (Augsburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14685 A Dr. Karl-Heinz Brunner (SPD) . . . . . . . . . . . . 14686 A Dr. Andreas Nick (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14687 A Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 14687 D Dr. Dorothee Schlegel (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14688 D Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14689 D Volker Mosblech (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14690 D Thomas Hitschler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14692 A Dagmar G. Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14693 A Dr. Johann Wadephul (CDU/CSU) . . . . . . . . . 14694 A Tagesordnungspunkt 7: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung und Erweiterung der Beteiligung bewaff- neter deutscher Streitkräfte an der Multidi- mensionalen Integrierten Stabilisierungs- mission der Vereinten Nationen in Mali (MINUSMA) auf Grundlage der Resolu- tionen 2100 (2013), 2164 (2014) und 2227 (2015) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 25. April 2013, 25. Juni 2014 und 29. Juni 2015 Drucksache 18/7206 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14695 C Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 III Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14695 D Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14696 C Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14697 D Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14699 B Peter Beyer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14700 C Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14701 C Florian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14702 B Tagesordnungspunkt 8: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte zur Ausbildungsunterstützung der Sicherheitskräfte der Regierung der Region Kurdistan-Irak und der irakischen Streit- kräfte Drucksache 18/7207 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14703 C Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14703 C Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . 14704 C Michael Roth, Staatsminister AA . . . . . . . . . . 14705 C Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14707 C Dr. Johann Wadephul (CDU/CSU) . . . . . . . . . 14708 D Florian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14709 D Tagesordnungspunkt 9: Erste Beratung des von den Abgeordneten Luise Amtsberg, Volker Beck (Köln), Katja Keul, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Asylverfahrensgesetzes – Streichung der obligatorischen Widerrufsprüfung Drucksache 18/6202 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14710 C Luise Amtsberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14710 D Andrea Lindholz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14711 C Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 14712 D Dr. Lars Castellucci (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 14714 A Barbara Woltmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14716 A Tagesordnungspunkt 10: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung der Richtlinie über Tabaker- zeugnisse und verwandte Erzeugnisse Drucksache 18/7218 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14717 C Dr. Maria Flachsbarth, Parl. Staatssekretärin BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14717 D Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 14718 B Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14719 B Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14720 D Kordula Kovac (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14721 C Tagesordnungspunkt 11: Antrag der Abgeordneten Kathrin Vogler, Sabine Zimmermann (Zwickau), Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion DIE LINKE: Patientenberatung unab- hängig und gemeinnützig ausgestalten Drucksache 18/7042 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14722 C Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14722 D Reiner Meier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14723 D Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14725 A Helga Kühn-Mengel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 14726 B Dr. Georg Kippels (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14727 B Heike Baehrens (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14728 D Tagesordnungspunkt 12: – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Registrierung und des Datenaustausches zu aufenthalts- und asylrechtlichen Zwecken (Datenaus- tauschverbesserungsgesetz) Drucksache 18/7043 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14729 D – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Re- gistrierung und des Datenaustausches zu aufenthalts- und asylrechtlichen Zwe- cken (Datenaustauschverbesserungsge- setz) Drucksachen 18/7203, 18/7258 . . . . . . . . . 14730 A – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/7259 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14730 A Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14730 A Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 14731 B Matthias Schmidt (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . 14732 B Luise Amtsberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14733 B Nina Warken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14734 C Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016IV Daniela Kolbe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14735 C Andrea Lindholz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14736 C Tagesordnungspunkt 13: a) Antrag der Abgeordneten Ulle Schauws, Katja Dörner, Dr. Franziska Brantner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Gesetz zur Regulierung der Prostitutionsstätten vorlegen Drucksache 18/7243 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14737 D b) Antrag der Abgeordneten Cornelia Möhring, Ulla Jelpke, Sigrid Hupach, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Selbstbestimmungsrechte von Sexarbei- terinnen und Sexarbeitern stärken Drucksache 18/7236 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14738 A Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14738 A Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU). . . 14739 A Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14739 D Cornelia Möhring (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 14740 D Ulrike Bahr (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14742 A Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14743 B Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14743 C Cornelia Möhring (DIE LINKE) . . . . . . . . 14744 D Tagesordnungspunkt 14: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zu dem Antrag der Fraktio- nen der CDU/CSU und SPD: Bevölkerungs- statistiken verbessern – Zivile Registrie- rungssysteme stärken Drucksachen 18/6549, 18/6994 . . . . . . . . . . . 14745 C Dr. Georg Kippels (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14745 D Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14747 A Michaela Engelmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 14747 D Uwe Kekeritz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14749 B Tagesordnungspunkt 15: Antrag der Abgeordneten Dr. Rosemarie Hein, Sigrid Hupach, Eva Bulling-Schröter, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Bildungsherausforderungen gemeinsam verantworten – Kooperationsverbot in der Bildung endlich aufheben Drucksache 18/6875 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14750 B Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 14750 C Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 14751 C Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 14752 D Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 14753 A Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14753 B Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 14754 B Xaver Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14755 C Dr. Daniela De Ridder (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14756 D Elfi Scho-Antwerpes (SPD) . . . . . . . . . . . . 14757 B Tagesordnungspunkt 16: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe zu dem Antrag der Abgeordneten Tom Koenigs, Luise Amtsberg, Omid Nouripour, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Den Men- schenrechtsrat der Vereinten Nationen stär- ken Drucksachen 18/4430, 18/6433 . . . . . . . . . . . 14758 A Frank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14758 B Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 14759 C Frank Heinrich (Chemnitz) (CDU/CSU) . . . . 14760 B Tom Koenigs (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14762 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14763 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 14765 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 14633 149. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 14765 Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Albsteiger, Katrin CDU/CSU 14.01.2016 Berghegger, Dr. André CDU/CSU 14.01.2016 Daldrup, Bernhard SPD 14.01.2016 Dittmar, Sabine SPD 14.01.2016 Gottschalck, Ulrike SPD 14.01.2016 Gysi, Dr. Gregor DIE LINKE 14.01.2016 Hardt, Jürgen CDU/CSU 14.01.2016 Heinrich, Gabriela SPD 14.01.2016 Janecek, Dieter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.01.2016 Jantz, Christina SPD 14.01.2016 Kapschack, Ralf SPD 14.01.2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Kühn (Tübingen), Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.01.2016 Nahles, Andrea SPD 14.01.2016 Post (Minden), Achim SPD 14.01.2016 Rehberg, Eckhardt CDU/CSU 14.01.2016 Röring, Johannes CDU/CSU 14.01.2016 Schäuble, Dr. Wolfgang CDU/CSU 14.01.2016 Spinrath, Norbert SPD 14.01.2016 Steinmeier, Dr. Frank- Walter SPD 14.01.2016 Veit, Rüdiger SPD 14.01.2016 Wicklein, Andrea SPD 14.01.2016 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 149. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 4 Berufliche Aufstiegsfortbildung TOP 5 Reform der Deutschen Lebensmittelbuch-Kommission TOP 6 Zusatzbeiträge der gesetzlichen Krankenversicherung TOP 22 Überweisungen im vereinfachten Verfahren ZP 3 Aktuelle Stunde zur fortgesetzten Militärkooperation mit Saudi-Arabien und der Türkei TOP 7 Bundeswehreinsatz in Mali (MINUSMA) TOP 8 Bundeswehreinsatz Kurdistan-Irak TOP 9 Asylverfahrensgesetz – Widerrufsprüfung – TOP 10 Umsetzung der Richtlinie über Tabakerzeugnisse TOP 11 Patientenberatung TOP 12 Datenaustauschverbesserungsgesetz TOP 13 Stärkung der Rechte von Prostituierten TOP 14 Bevölkerungsstatistik TOP 15 Kooperationsverbot in der Bildung TOP 16 Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen Anlage
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    Rede von Lothar Riebsamen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr geehrte Frau Klein-Schmeink, beim Abschluss

    des Koalitionsvertrages haben wir wie heute auch im
    Auge gehabt – darauf wäre ich noch zu sprechen gekom-
    men –, dass es eben nicht von Gott gegeben ist, dass eine
    Konjunktur immer so bleibt, wie sie ist. Zurzeit ist sie
    Gott sei Dank sehr gut, aber gucken Sie sich heute doch
    nur einmal die Wirtschaftsschlagzeilen an.


    (Maria Michalk [CDU/CSU]: Ja!)


    Gucken Sie sich an, wie die Entwicklung in China aus-
    sieht, von der unsere Wirtschaft sehr stark abhängt.


    (Maria Michalk [CDU/CSU]: Richtig!)


    Gucken Sie sich auch die Entwicklung der Rohstoffprei-
    se an. Sie sehen dann sehr deutliche Wolken am Horizont
    auftauchen, und darauf müssen wir uns einstellen. Alles
    andere wäre keine verantwortungsvolle Politik.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Maria KleinSchmeink [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Die 6 Cent pro Handwerksstunde bringen es dann? Erstaunlich!)


    Der Begriff „Solidarität“ wird auch in dieser Debat-
    te sehr ausgiebig strapaziert. Ich möchte Sie schon noch
    einmal darauf hinweisen, dass wir uns in Bezug auf die
    Solidarität nicht zu verstecken brauchen. Wir geben im
    Jahr über 200 Milliarden Euro – das sind über 11 Prozent
    des Bruttoinlandsprodukts – für den Gesundheitsbereich
    aus und liegen damit gemeinsam mit anderen Ländern
    an der Spitze in Europa, zum Beispiel mit der Schweiz,
    mit den Niederlanden und mit Frankreich, die alle un-
    terschiedliche Systeme haben. Die einen haben Arbeit-
    geberbeiträge, aber nur geringe, die anderen haben keine
    Arbeitgeberbeiträge, und wieder andere, wie Frankreich,
    haben eine Kostenerstattung von 70 Prozent.

    Wenn wir das alles einmal nebeneinanderbetrachten,
    dann wird sehr deutlich, dass wir uns eben nicht zu ver-
    stecken brauchen, sondern dass wir in unserem Land eine
    ausgeprägte Solidarität zwischen Gesunden und Kranken
    und zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern haben.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Maria KleinSchmeink [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Die beschneiden Sie doch gerade! Genau die wird beschädigt!)


    Weil dies so ist, haben wir eine gute Wettbewerbsfä-
    higkeit. Wir sind hier mit an der Spitze in der Welt und
    können anderen Ländern helfen, wie der Kollege Pro-
    fessor Lauterbach völlig richtig ausgeführt hat, und das
    wollen wir auch so beibehalten. Wir wollen diese gute
    Wettbewerbsfähigkeit auch in Zukunft besitzen. Vor zehn
    Jahren haben das auch die Grünen einmal so gesehen, als
    die Entlastung der Unternehmen eingeführt wurde.


    (Maria Klein-Schmeink [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber das war eine ganz andere Situation! 10 Prozent Arbeitslosigkeit!)


    Das war damals so richtig, wie es heute richtig ist. Des-
    wegen: Wir sollten darauf schauen, dass wir hier in guten
    Zeiten nicht Gesetze machen, die uns in einigen Jahren

    Lothar Riebsamen






    (A) (C)



    (B) (D)


    oder auch schon in kurzer Zeit wieder einholen können.
    Das wird mit uns nicht zu machen sein.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Zum Thema Kassenwettbewerb. Es geht ja nicht nur
    um Geld und um Ent- und Belastungen an der einen oder
    anderen Stelle, sondern es geht auch darum, dass die Ver-
    sicherten in unserem Land – das war damals auch der
    Grund dafür, warum man eine Entlastung der Unterneh-
    men in Höhe von 0,9 Prozent eingeführt hat – in die Lage
    versetzt werden, zu vergleichen. Es ist sicher wichtig,
    die Beiträge zu vergleichen; aber auch die Leistungen
    der einzelnen Kassen und der Service, den die einzelnen
    Kassen anbieten, müssen untereinander verglichen wer-
    den können.

    Gerade in einer Zeit, in der die Kosten im Gesund-
    heitswesen unter anderem aufgrund der Medikamenten-
    preise und der Demografie in den nächsten Jahren in der
    Tat nach oben gehen, ist es umso wichtiger, dass sich
    auch die Versicherten in unserem Land mit diesem The-
    ma auseinandersetzen und eine Auswahl treffen können,
    welche Krankenkasse für sie die richtige ist.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Ich möchte einen weiteren Punkt ansprechen, der noch
    gar nicht zur Sprache gekommen ist: Die Wirtschaft kann
    den Euro nur einmal ausgeben.


    (Sabine Zimmermann [Zwickau] [DIE LINKE]: Die Bürger auch!)


    Das ist doch eigentlich eine Binsenweisheit, und es ist
    auch völlig klar: Wenn wir die Parität wiederherstellen
    würden, dann würde die zusätzliche Belastung, die da-
    durch bei den Unternehmen entsteht – sie mag nicht hoch
    sein –, bei den Tarifverhandlungen eine Rolle spielen. Ob
    das dann in Tarifverhandlungen bei den Unternehmen so
    durchsetzbar sein wird, weiß ich nicht; aber es wird je-
    denfalls Gegenstand sein.

    Das heißt, wenn aufgrund einer konjunkturell guten
    Lage oder eines guten Produktivitätsfortschritts 1 Euro
    mehr zur Verfügung steht, dann würde dieser nicht zu
    100 Prozent den Mitarbeitern zugutekommen, sondern
    es werden vielleicht nur 90 Cent sein, weil 10 Cent für
    die Wiederherstellung der Parität ausgegeben werden.
    Auch damit muss man bei Tarifverhandlungen rechnen.
    Insofern ist es doch auch eine gewisse Augenwischerei
    gegenüber den Arbeitnehmern, zu sagen: Auch wenn die
    Parität hergestellt ist, bekommst du das, was mehr erwirt-
    schaftet wird, zu 100 Prozent. – Das ist nicht richtig.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Maria KleinSchmeink [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was ist denn das für ein Argument?)


    Ich tue mich übrigens überhaupt nicht schwer, in Ver-
    sammlungen zu erklären, warum wir jetzt einen höheren
    Zusatzbeitrag von durchschnittlich 0,2 Prozent haben.
    Wir haben in den letzten zwei Jahren eine nicht ganz bil-
    lige Gesetzgebung gemacht. Nehmen wir zum Beispiel –
    da bin ich Berichterstatter – das Krankenhauswesen. Mit
    dem Pflegestellen-Förderprogramm und dem Pflegezu-
    schlag erhalten die Krankenhäuser mehr Geld, um mehr
    Pflegepersonal einstellen zu können. Das ist gut so. Die

    Nutznießer sind vor allen Dingen die Patientinnen und
    Patienten, die jetzt in den Krankenhäusern mehr Pflege
    am Bett zur Verfügung haben. Und genau dies lässt sich
    den Patientinnen und Patienten in Gesprächen erklären.
    Ich schaffe das. Und jeder andere, der das ernsthaft will,
    wird es auch schaffen.

    Es geht, wenn man einmal ein Einkommen von
    3 500 Euro zugrunde legt, um 7 Euro im Monat – bei
    einer Halbtagsbeschäftigung ist es entsprechend weni-
    ger –, die für diese besondere, gute Leistung zukünftig
    eingesetzt werden. Das ist, meine Damen und Herren,
    erklärbar.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Es geht aber auch um die Tatsache – Kollege Irlstorfer
    hat es richtigerweise angesprochen –, dass die Arbeit-
    geber Berufsgenossenschaftsbeiträge und Unfallversi-
    cherungsbeiträge leisten sowie die Lohnfortzahlung im
    Krankheitsfall zu tragen haben. Das zahlen sie allein; da
    kann man von Parität gar nicht reden. Wenn man all das
    einmal zusammenfasst, ist das, was wir heute debattie-
    ren – ich habe das schon gesagt –, keine Frage der Parität
    und des Interessenausgleichs. Es handelt sich in der Tat
    um Wahlkampf. Insofern ist dieser Antrag ein Stück weit
    nicht ganz ehrlich. Deswegen werden wir ihm auch nicht
    zustimmen.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU)




Rede von Claudia Roth
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Vielen Dank, Kollege Riebsamen. – Nächster Redner

ist Dr. Edgar Franke für die SPD.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Edgar Franke


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Es gibt einen klaren roten Faden sozialdemokratischer
    Gesundheitspolitik. Dieser rote Faden besteht in einer
    Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung der Men-
    schen. Da haben wir, liebe Kolleginnen und Kollegen,
    in den letzten zwei Jahren viel erreicht. Ich nenne nur
    einige Stichworte: Versorgungsstärkungsgesetz, Präven-
    tionsgesetz, Regeln für den Palliativ- und Hospizbereich,
    Pflegestärkungsgesetze und Krankenhausstrukturgesetz.


    (Maria Klein-Schmeink [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist aber kein Argument dafür, die Leute allein zahlen zu lassen!)


    Frau Klein-Schmeink, wir sind die Probleme bei der
    ambulanten ärztlichen Versorgung sowie bei der Qualität
    der Krankenhausversorgung angegangen. Und wir ha-
    ben, liebe Sabine Zimmermann – auch das darf man nicht
    vergessen –, die pauschalen Zusatzbeiträge abgeschafft.
    Weiterhin haben wir einkommensabhängige Zusatzbei-
    träge eingeführt und den allgemeinen Beitragssatz sogar
    auf 14,6 Prozent abgesenkt. Das war Politik für die Pati-
    entinnen und Patienten, liebe Kolleginnen und Kollegen.


    (Beifall bei der SPD – Zuruf von der SPD: Und für die Versicherten!)


    Lothar Riebsamen






    (A) (C)



    (B) (D)


    – Und natürlich für die Versicherten. Richtig.

    Ich sage auch ganz deutlich: All diese Verbesserungen
    sind – auch daran darf man einmal erinnern – gegen den
    Willen der Opposition beschlossen worden. Heute for-
    dert diese Opposition, dass Zusatzbeiträge abgeschafft
    werden, um die Parität wiederherzustellen.

    Ich darf zunächst daran erinnern – auch das darf man
    nicht vergessen –, dass die Zusatzbeiträge unter Schwarz-
    Gelb als Kopfpauschalen „scharf gestellt“ worden sind.
    Die FDP mit ihren damaligen Gesundheitsministern
    wollte nicht nur den Wettbewerb verschärfen, sie wollte
    noch etwas ganz anderes: nämlich schrittweise die Bei-
    träge zur Krankenversicherung vom Einkommen abkop-
    peln und die Kopfpauschale einführen. Die pauschalen
    Zusatzbeiträge waren eine Kopfpauschale. Gegen diese
    Kopfpauschale hat die SPD immer Widerstand geleistet,
    liebe Kolleginnen und Kollegen.


    (Beifall bei der SPD)


    Es war unvernünftig, dass der Arbeitnehmer den gleichen
    Zusatzbeitrag wie sein Chef bezahlt. Das gilt auch heute
    noch.


    (Beifall bei der SPD)


    Es ist schon richtig, Harald Weinberg, dass die eine
    oder andere Krankenkasse, um Zusatzbeiträge zu ver-
    meiden, den Leistungskatalog oder auch die freiwilligen
    Satzungsleistungen ausgedünnt hat. Die Kassen haben
    Angst, durch erhöhte Zusatzbeiträge Versicherte zu ver-
    lieren. Wir brauchen einen Leistungswettbewerb, aber
    nicht primär einen Preiswettbewerb oder einen Zusatzbei-
    tragsvermeidungswettbewerb; auch das ist richtig.


    (Maria Klein-Schmeink [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Da müssen jetzt die Taten folgen!)


    Unsere Strukturreformen für eine verbesserte gesund-
    heitliche Versorgung der Menschen haben mittelbar zu
    Kostensteigerungen und damit auch zu steigenden Bei-
    tragssätzen geführt. Natürlich diskutieren momentan die
    Menschen angesichts eines Plus von 12 Milliarden Euro
    in 2015 darüber, wie man damit in Zukunft umgehen
    kann. Der durchschnittliche Zusatzbeitrag ist um 0,2 Pro-
    zentpunkte auf 1,1 Prozent gestiegen. Einige Kranken-
    kassen – auch das muss man sagen – haben weitere Erhö-
    hungen zumindest nicht ausgeschlossen.

    Ich glaube – und hier sind wir fast alle einer Mei-
    nung –, dass es sozial unausgewogen ist, wenn die zu-
    künftigen Steigerungen allein zulasten der Arbeitnehmer
    und der Rentner gehen. Das sollte nicht sein, liebe Kolle-
    ginnen und Kollegen.


    (Beifall bei der SPD – Maria Klein-Schmeink [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Gut, zu hören! – Kathrin Vogler [DIE LINKE]: Nicht reden! Handeln! – Weitere Zurufe von der LINKEN)


    So führt eine Zementierung des Arbeitgeberbeitrages
    perspektivisch dazu, dass sich die Schere zwischen Ar-
    beitnehmer- und Arbeitgeberanteil weiter öffnen wird.

    Damit muss man sich politisch beschäftigen. Das muss
    man hier im Bundestag diskutieren.

    Die SPD tritt für eine paritätische Finanzierung der
    Krankenversicherung ein. Wir haben es gehört: Es gibt
    momentan einen gesellschaftlichen Diskurs zu diesem
    Thema. Wir haben schon gehört, welche Arbeitnehmer-
    organisationen sich dafür einsetzen. Wir alle wissen,
    dass die Krankenversicherung seit 1883 besteht, dass sie
    schon damals gemeinsam finanziert wurde, was sich be-
    währt hat, und dass ab 1951 die paritätische Finanzierung
    galt. Das sind Grundprinzipien unseres Sozialstaats und
    unserer Sozialversicherung in Deutschland. Diese Prinzi-
    pien haben sich bewährt.

    Natürlich ist die SPD vertragstreu. Natürlich weiß die
    SPD, dass wir uns in einer Koalition befinden. Ich habe
    auch gerade gesagt, dass wir in dieser Koalition viele
    Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgung beschlos-
    sen haben. Aber ich glaube schon, dass wir in der zweiten
    Halbzeit noch einmal darüber nachdenken können, wie
    wir eine hälftige Finanzierung erreichen können.

    Abschließend muss ich sagen: Es ist – ich sage es noch
    einmal – auf Dauer unsozial und ungerecht, wenn allein
    die Beschäftigten, wenn Rentner und Arbeitnehmer für
    den medizinischen Fortschritt zahlen müssen, jedenfalls
    was die Zusatzbeiträge anbelangt. Das sollte man „in
    Acht behalten“, wie man in Nordhessen so schön sagt.


    (Maria Klein-Schmeink [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Da gebe ich Dir recht! Ausdrücklich!)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir werden in der
    Frage der Parität, also der hälftigen Finanzierung der
    Krankenkassenbeiträge, in verschiedenen Gremien si-
    cherlich noch die eine oder andere Diskussion haben.
    Hier werden wir auch Überzeugungsarbeit leisten müs-
    sen. Aber ich denke, die Argumente sprechen dafür, die
    Parität wiederherzustellen, weil es vernünftig, weil es so-
    zial gerecht und weil es der Willen der Menschen ist, der
    Versicherten und der Patienten.

    Danke schön.


    (Beifall bei der SPD)