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    Plenarprotokoll 18/149 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 149. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Bundesmi- nisters Dr. Frank-Walter Steinmeier sowie der Abgeordneten Jutta Krellmann, Bettina Hagedorn, Erwin Rüddel, Klaus Barthel und Johannes Selle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 A Wahl der Abgeordneten Petra Rode-Bosse als Schriftführerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 B Zusätzliche Ausschussüberweisungen . . . . . . 14633 B Tagesordnungspunkt 4: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Aufstiegs- fortbildungsförderungsgesetzes Drucksache 18/7055 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 C b) Antrag der Abgeordneten Beate Walter- Rosenheimer, Kai Gehring, Özcan Mutlu, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Bildungs- zeit PLUS – Weiterbildung für alle er- möglichen, lebenslanges Lernen fördern Drucksache 18/7239 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 D c) Antrag der Abgeordneten Dr. Rosemarie Hein, Sigrid Hupach, Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Durchlässigkeit in der Bildung sichern, Förderlücken zwi- schen beruflicher Bildung und Studium schließen Drucksache 18/7234 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14633 D Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 14634 A Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 14635 A Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14637 A Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14639 A Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF 14640 B Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14642 C Albert Rupprecht (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14643 D Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14646 A Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 14647 B Dr. Thomas Feist (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14648 C Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14648 D Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . 14650 A Tagesordnungspunkt 5: a) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Mehr Klarheit für den Ver- braucher bei der Bezeichnung von Lebensmitteln – Das Deutsche Le- bensmittelbuch und die Deutsche Le- bensmittelbuch-Kommission reformie- ren Drucksache 18/7238 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14651 A b) Antrag der Abgeordneten Nicole Maisch, Harald Ebner, Friedrich Ostendorff, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Echte Reform der Deutschen Lebensmittelbuch-Kom- mission – Mehr Transparenz und Betei- ligung Drucksache 18/7242 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14651 B Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14651 B Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (zur Geschäftsordnung) . . . 14653 A Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016II Michael Grosse-Brömer (CDU/CSU) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14653 B Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (zur Geschäftsordnung) . . . 14653 C Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 14653 D Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14655 D Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14656 D Dr. Maria Flachsbarth, Parl. Staatssekretärin BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14658 A Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14659 D Carsten Träger (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14660 D Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 14661 C Dirk Wiese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14663 A Carola Stauche (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14664 D Ursula Schulte (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14666 A Tagesordnungspunkt 6: a) Antrag der Abgeordneten Harald Weinberg, Sabine Zimmermann (Zwickau), Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Zusatzbeiträge abschaffen – Parität wiederherstellen Drucksache 18/7237 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14667 D b) Antrag der Abgeordneten Maria Klein- Schmeink, Elisabeth Scharfenberg, Kordula Schulz-Asche, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Lasten und Kosten fair teilen – Paritätische Beteiligung der Ar- beitgeberinnen und Arbeitgeber an den Beiträgen der gesetzlichen Krankenver- sicherung wiederherstellen Drucksache 18/7241 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14667 D Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14668 A Maria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14668 D Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14670 B Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 14671 B Erich Irlstorfer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14672 C Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14673 C Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14674 B Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14675 A Hilde Mattheis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14675 C Lothar Riebsamen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14676 D Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14677 B Dr. Edgar Franke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14678 D Rudolf Henke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14679 D Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14680 B Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14681 B Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14681 D Tagesordnungspunkt 22: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Geset- zes zur Änderung des Mess- und Eichgeset- zes Drucksache 18/7194 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14682 D Zusatztagesordnungspunkt 3: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion DIE LINKE: Fortgesetzte Militärkooperati- on mit Saudi-Arabien und der Türkei Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 14682 D Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . . 14684 A Claudia Roth (Augsburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14685 A Dr. Karl-Heinz Brunner (SPD) . . . . . . . . . . . . 14686 A Dr. Andreas Nick (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14687 A Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 14687 D Dr. Dorothee Schlegel (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14688 D Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14689 D Volker Mosblech (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14690 D Thomas Hitschler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14692 A Dagmar G. Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14693 A Dr. Johann Wadephul (CDU/CSU) . . . . . . . . . 14694 A Tagesordnungspunkt 7: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung und Erweiterung der Beteiligung bewaff- neter deutscher Streitkräfte an der Multidi- mensionalen Integrierten Stabilisierungs- mission der Vereinten Nationen in Mali (MINUSMA) auf Grundlage der Resolu- tionen 2100 (2013), 2164 (2014) und 2227 (2015) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 25. April 2013, 25. Juni 2014 und 29. Juni 2015 Drucksache 18/7206 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14695 C Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 III Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14695 D Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14696 C Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14697 D Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14699 B Peter Beyer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14700 C Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14701 C Florian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14702 B Tagesordnungspunkt 8: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte zur Ausbildungsunterstützung der Sicherheitskräfte der Regierung der Region Kurdistan-Irak und der irakischen Streit- kräfte Drucksache 18/7207 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14703 C Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14703 C Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . 14704 C Michael Roth, Staatsminister AA . . . . . . . . . . 14705 C Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14707 C Dr. Johann Wadephul (CDU/CSU) . . . . . . . . . 14708 D Florian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14709 D Tagesordnungspunkt 9: Erste Beratung des von den Abgeordneten Luise Amtsberg, Volker Beck (Köln), Katja Keul, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Asylverfahrensgesetzes – Streichung der obligatorischen Widerrufsprüfung Drucksache 18/6202 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14710 C Luise Amtsberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14710 D Andrea Lindholz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14711 C Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 14712 D Dr. Lars Castellucci (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 14714 A Barbara Woltmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14716 A Tagesordnungspunkt 10: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung der Richtlinie über Tabaker- zeugnisse und verwandte Erzeugnisse Drucksache 18/7218 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14717 C Dr. Maria Flachsbarth, Parl. Staatssekretärin BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14717 D Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 14718 B Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14719 B Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14720 D Kordula Kovac (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14721 C Tagesordnungspunkt 11: Antrag der Abgeordneten Kathrin Vogler, Sabine Zimmermann (Zwickau), Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion DIE LINKE: Patientenberatung unab- hängig und gemeinnützig ausgestalten Drucksache 18/7042 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14722 C Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14722 D Reiner Meier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14723 D Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14725 A Helga Kühn-Mengel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 14726 B Dr. Georg Kippels (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14727 B Heike Baehrens (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14728 D Tagesordnungspunkt 12: – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Registrierung und des Datenaustausches zu aufenthalts- und asylrechtlichen Zwecken (Datenaus- tauschverbesserungsgesetz) Drucksache 18/7043 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14729 D – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Re- gistrierung und des Datenaustausches zu aufenthalts- und asylrechtlichen Zwe- cken (Datenaustauschverbesserungsge- setz) Drucksachen 18/7203, 18/7258 . . . . . . . . . 14730 A – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/7259 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14730 A Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14730 A Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 14731 B Matthias Schmidt (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . 14732 B Luise Amtsberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14733 B Nina Warken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 14734 C Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016IV Daniela Kolbe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14735 C Andrea Lindholz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14736 C Tagesordnungspunkt 13: a) Antrag der Abgeordneten Ulle Schauws, Katja Dörner, Dr. Franziska Brantner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Gesetz zur Regulierung der Prostitutionsstätten vorlegen Drucksache 18/7243 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14737 D b) Antrag der Abgeordneten Cornelia Möhring, Ulla Jelpke, Sigrid Hupach, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Selbstbestimmungsrechte von Sexarbei- terinnen und Sexarbeitern stärken Drucksache 18/7236 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14738 A Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14738 A Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU). . . 14739 A Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14739 D Cornelia Möhring (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 14740 D Ulrike Bahr (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14742 A Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14743 B Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14743 C Cornelia Möhring (DIE LINKE) . . . . . . . . 14744 D Tagesordnungspunkt 14: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zu dem Antrag der Fraktio- nen der CDU/CSU und SPD: Bevölkerungs- statistiken verbessern – Zivile Registrie- rungssysteme stärken Drucksachen 18/6549, 18/6994 . . . . . . . . . . . 14745 C Dr. Georg Kippels (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 14745 D Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14747 A Michaela Engelmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 14747 D Uwe Kekeritz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14749 B Tagesordnungspunkt 15: Antrag der Abgeordneten Dr. Rosemarie Hein, Sigrid Hupach, Eva Bulling-Schröter, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Bildungsherausforderungen gemeinsam verantworten – Kooperationsverbot in der Bildung endlich aufheben Drucksache 18/6875 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14750 B Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 14750 C Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 14751 C Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 14752 D Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 14753 A Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14753 B Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 14754 B Xaver Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14755 C Dr. Daniela De Ridder (SPD) . . . . . . . . . . . . . 14756 D Elfi Scho-Antwerpes (SPD) . . . . . . . . . . . . 14757 B Tagesordnungspunkt 16: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe zu dem Antrag der Abgeordneten Tom Koenigs, Luise Amtsberg, Omid Nouripour, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Den Men- schenrechtsrat der Vereinten Nationen stär- ken Drucksachen 18/4430, 18/6433 . . . . . . . . . . . 14758 A Frank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14758 B Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 14759 C Frank Heinrich (Chemnitz) (CDU/CSU) . . . . 14760 B Tom Koenigs (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14762 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14763 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 14765 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 14633 149. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 149. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 14. Januar 2016 14765 Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Albsteiger, Katrin CDU/CSU 14.01.2016 Berghegger, Dr. André CDU/CSU 14.01.2016 Daldrup, Bernhard SPD 14.01.2016 Dittmar, Sabine SPD 14.01.2016 Gottschalck, Ulrike SPD 14.01.2016 Gysi, Dr. Gregor DIE LINKE 14.01.2016 Hardt, Jürgen CDU/CSU 14.01.2016 Heinrich, Gabriela SPD 14.01.2016 Janecek, Dieter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.01.2016 Jantz, Christina SPD 14.01.2016 Kapschack, Ralf SPD 14.01.2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Kühn (Tübingen), Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.01.2016 Nahles, Andrea SPD 14.01.2016 Post (Minden), Achim SPD 14.01.2016 Rehberg, Eckhardt CDU/CSU 14.01.2016 Röring, Johannes CDU/CSU 14.01.2016 Schäuble, Dr. Wolfgang CDU/CSU 14.01.2016 Spinrath, Norbert SPD 14.01.2016 Steinmeier, Dr. Frank- Walter SPD 14.01.2016 Veit, Rüdiger SPD 14.01.2016 Wicklein, Andrea SPD 14.01.2016 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 149. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 4 Berufliche Aufstiegsfortbildung TOP 5 Reform der Deutschen Lebensmittelbuch-Kommission TOP 6 Zusatzbeiträge der gesetzlichen Krankenversicherung TOP 22 Überweisungen im vereinfachten Verfahren ZP 3 Aktuelle Stunde zur fortgesetzten Militärkooperation mit Saudi-Arabien und der Türkei TOP 7 Bundeswehreinsatz in Mali (MINUSMA) TOP 8 Bundeswehreinsatz Kurdistan-Irak TOP 9 Asylverfahrensgesetz – Widerrufsprüfung – TOP 10 Umsetzung der Richtlinie über Tabakerzeugnisse TOP 11 Patientenberatung TOP 12 Datenaustauschverbesserungsgesetz TOP 13 Stärkung der Rechte von Prostituierten TOP 14 Bevölkerungsstatistik TOP 15 Kooperationsverbot in der Bildung TOP 16 Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ursula Schulte


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Damen

    und Herren auf der Tribüne! Liebe Kolleginnen und
    Kollegen! Ich freue mich wirklich, dass wir heute in der
    Kernzeit über mehr Klarheit für Verbraucherinnen und
    Verbraucher sprechen, Klarheit insbesondere dann, wenn
    es um die Bezeichnung von Lebensmitteln geht. Dabei
    ist es mir völlig egal, ob Grüne Woche ist oder nicht;
    denn mir ist einfach das Thema wichtig. Wenn die Grüne
    Woche dazu beiträgt, dass wir dieses Thema in die Kern-
    zeit hieven können, dann soll es mir recht sein.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Die SPD-Bundestagsfraktion hat bereits in der letzten
    Legislaturperiode deutlich gemacht, dass sie eine Ver-
    braucherpolitik für alle Menschen machen will. Es bleibt
    unser Ziel, alle Verbraucherinnen und Verbraucher in die
    Lage zu versetzen, ihren Bedürfnissen entsprechend klug
    einzukaufen und sich bewusst zu entscheiden. Das ist so-
    zusagen unser verbraucherpolitisches Credo.


    (Beifall bei der SPD)


    Wir alle wissen, dass es den Verbraucher bzw. die Ver-
    braucherin so nicht gibt. Die Bedürfnisse sind sehr unter-
    schiedlich, die Kaufentscheidungen ebenso. Verbraucher
    handeln auch nicht immer rational. Viele Kaufentschei-
    dungen kommen aus dem Bauch heraus; das kenne ich
    auch persönlich. Am Ende ärgert man sich oft. Trotzdem:
    Wenn ich an der Ladentheke stehe und ein Produkt kau-
    fen will, dann habe ich auch das Recht, zu wissen, was
    drin ist. Das ist für mich Klarheit und Wahrheit.


    (Beifall bei der SPD)


    Es ist wichtig, dass wir über die Reform des Deut-
    schen Lebensmittelbuches und der Deutschen Lebens-
    mittelbuch-Kommission reden. Allerdings kennen viele
    Verbraucher und Verbraucherinnen das Lebensmittel-
    buch überhaupt nicht; auch das muss sich ändern. Das
    Buch hat sich nach meiner Meinung bewährt. Es ist aber
    in die Jahre gekommen. Wir müssen also Hand anlegen
    und das Buch fit für die Zukunft machen. In diesem Zu-
    sammenhang zitiere ich Herrn Minister Schmidt, der in
    einer Pressemitteilung im März 2015 gesagt hat, dass
    der Qualitätswettbewerb auf dem Lebensmittelmarkt

    gestärkt werden müsse, damit Verbraucherinnen und
    Verbraucher nachhaltige Kaufentscheidungen treffen
    können. Dazu sind aber klare und eindeutige Informati-
    onen über die Produkte notwendig. Dazu kann auch die
    Lebensmittelampel beitragen. Frau Stauche, hier bin ich
    ganz anderer Meinung als Sie. Ich will keinen Beipack-
    zettel bei Lebensmittelprodukten lesen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Effizienz, Transparenz, mehr Kommunikation und die
    daraus folgende Akzeptanz seien die Grundpfeiler des
    anstehenden Reformprozesses, so der Bundesminister. –
    Ich tue jetzt einfach einmal so, als ob der Minister an-
    wesend sei. Die SPD-Fraktion freut sich, Herr Minister,


    (Heiterkeit beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    dass Sie nun den Ankündigungsmodus aufgegeben haben
    und konkrete Eckpunkte vorlegen.


    (Beifall des Abg. Friedrich Ostendorff [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN] – Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sehr gut!)


    Das hat doch recht lange gedauert. Aber es heißt nicht
    umsonst: Gut Ding will Weile haben. Seltsam, dass mir
    in diesem Zusammenhang auch das Wahljahr 2017 ein-
    fällt.

    Von unterschiedlichen Seiten wird derzeit Kritik am
    Deutschen Lebensmittelbuch geäußert. In der Tat ist
    vieles verbesserungswürdig. Es kann doch nicht ange-
    hen, dass ich beispielsweise Geflügelleberpastete kaufen
    möchte und dann feststellen muss, dass die Bestandteile
    vorwiegend aus Schweinefleisch bestehen. Ich habe ein-
    mal einen Blick in die Leitsätze zum Fleisch und zu den
    Fleischerzeugnissen geworfen. Dort ist bei der erwähn-
    ten Geflügelleberpastete von Gänseleber die Rede. Das
    ist auch richtig. Aber dann heißt es weiter: fettgewebs-
    und sehnenarmes Schweinefleisch, teilweise – das ist die
    Krönung des Ganzen – auch ohne Fleisch. Man könnte
    darüber lachen, wenn es nicht so ernst wäre.


    (Beifall bei der SPD sowie der Abg. Gitta Connemann [CDU/CSU])


    Für mich ist klar: Der Anspruch der Verbraucher auf
    Wahrheit und Klarheit soll prägend für die Leitsätze des
    Deutschen Lebensmittelbuches sein. Wir müssen wissen,
    was wir kaufen. Wir können erwarten, dass in der Ge-
    flügelleberpastete größtenteils Geflügelleber enthalten
    ist. Für mich gilt: Was draufsteht, muss auch drin sein;
    das hat schon mein Kollege Carsten Träger betont. So
    einfach ist das eigentlich auch, selbst wenn der Deutsche
    Bauernverband meint, dass Leberkäse kaum Leber oder
    Käse enthalten würde und dass das immer schon so war.
    Das mag richtig sein, aber dann ist nicht das Unwissen
    der Verbraucher an dem Misstrauen gegenüber Lebens-
    mittelbezeichnungen schuld, sondern es sind schlichtweg
    die irreführenden Bezeichnungen.


    (Beifall bei der SPD)


    Carola Stauche






    (A) (C)



    (B) (D)


    Gesunde Ernährung fängt damit an, dass wir uns auf
    die Zutatenliste und die Kennzeichnung von Lebens-
    mitteln verlassen können. Das ist nicht nur für Allergi-
    ker von großer Bedeutung. Die allgemeinen Leitsätze
    des Lebensmittelbuches dienen dabei der Orientierung.
    Sie müssen aber verständlich formuliert und aktuell
    sein. Umfassende Verbraucherinformation und mehr
    Transparenz, das sind unsere Ziele. Deshalb hält meine
    Fraktion eine enge Verzahnung der Arbeit der Lebens-
    mittelbuch-Kommission mit dem Internetportal Lebens-
    mittelklarheit für sinnvoll.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Mit den Erkenntnissen, die die Verbraucherinnen und
    Verbraucher über diese Plattform mitteilen, hat sich die
    Kommission dann auch zwingend zu befassen. Letztend-
    lich sind doch die Verbraucher die Fachleute in eigener
    Sache.

    Die von Ihnen, Herr Minister, vorgelegten Eckpunkte
    scheinen in die richtige Richtung zu gehen. Schön, dass
    Sie damit unsere Forderung aufgreifen, die wir Sozialde-
    mokraten schon lange verfolgen. Es ist immer gut, wenn
    man lernfähig ist.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Lassen Sie mich noch einige Sätze zur Arbeit der
    Kommission sagen. Wenn die Deutsche Lebensmittel-
    buch-Kommission effektive, transparente und zielori-
    entierte Ergebnisse liefern soll, muss sie materiell und
    personell auch besser ausgestattet werden. Wir benötigen
    zusätzlich eine Straffung der Verfahrensabläufe, wir be-
    nötigen eine bessere Kommunikation, die dann zu mehr
    Klarheit und Akzeptanz der Ergebnisse führt.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Dabei plädiere ich weiterhin auch für eine gleichge-
    wichtige Interessenvertretung in der Kommission und
    verweise in diesem Zusammenhang noch einmal auf das
    SPD-Papier aus der letzten Wahlperiode. Wir haben da-
    mit den Ausbau der Verbraucherforschung gefordert. Die
    Verbraucherforschung gehört ganz selbstverständlich in
    die Kommission.


    (Beifall bei der SPD sowie der Abg. Gitta Connemann [CDU/CSU])


    Wenn dann die Kommission zusätzlich von sich aus
    noch Initiativen ergreifen kann, dann können wir ein
    verbrauchergerechtes Lebensmittelbuch sowie eine noch
    effizienter arbeitende Lebensmittelbuch-Kommission er-
    reichen.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, mittlerweile bin ich
    ein ausgesprochener Fan der regionalen Produkte und
    der regionalen Vermarktung. Viele Verbraucherinnen
    und Verbraucher wollen inzwischen bei ihrem Einkauf
    ebenfalls wissen, woher die Produkte kommen. Wir dür-
    fen den Begriff „regional“ aber nicht verwässern oder
    inflationär benutzen. Meine Hoffnung ist, dass die Dis-
    kussion über das Deutsche Lebensmittelbuch die regio-
    nale Wertschöpfung politisch flankiert und einen Beitrag
    zu einer nachhaltigen Entwicklung bäuerlicher Land-
    wirtschaft leistet. Immer mehr Wachstum, immer mehr

    Export, das ist nur für wenige große Betriebe die richtige
    Richtung.

    Danke für Ihre Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Ich schließe die Aussprache.

Wir kommen zur Abstimmung über den Antrag der
Fraktionen der CDU/CSU und der SPD auf der Druck-
sache 18/7238 mit dem Titel „Mehr Klarheit für den Ver-
braucher bei der Bezeichnung von Lebensmitteln – Das
Deutsche Lebensmittelbuch und die Deutsche Lebens-
mittelbuch-Kommission reformieren“. Wer stimmt für
diesen Antrag? – Wer stimmt dagegen? – Wer enthält
sich? – Dann ist dieser Antrag mit den Stimmen der Koa-
lition bei Enthaltung der Opposition angenommen.

Unter dem Tagesordnungspunkt 5 b stimmen wir ab
über den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen auf
der Drucksache 18/7242 mit dem Titel „Echte Reform
der Deutschen Lebensmittelbuch-Kommission – Mehr
Transparenz und Beteiligung“. Wer stimmt für diesen
Antrag? – Wer stimmt dagegen? – Wer enthält sich? –
Damit ist der Antrag mit Mehrheit abgelehnt.

Wir kommen zu den Tagesordnungspunkten 6 a und
6 b:

a) Beratung des Antrags der Abgeordneten Harald
Weinberg, Sabine Zimmermann (Zwickau),
Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter
und der Fraktion DIE LINKE

Zusatzbeiträge abschaffen – Parität wieder-
herstellen

Drucksache 18/7237

Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Gesundheit (f)

Ausschuss für Wirtschaft und Energie
Ausschuss für Arbeit und Soziales

b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Maria
Klein-Schmeink, Elisabeth Scharfenberg,
Kordula Schulz-Asche, weiterer Abgeordneter
und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Lasten und Kosten fair teilen – Paritätische
Beteiligung der Arbeitgeberinnen und Arbeit-
geber an den Beiträgen der gesetzlichen Kran-
kenversicherung wiederherstellen

Drucksache 18/7241

Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Gesundheit (f)

Ausschuss für Wirtschaft und Energie
Ausschuss für Arbeit und Soziales

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind für
diese Aussprache 60 Minuten vorgesehen. – Dazu höre
ich keinen Widerspruch. Also können wir so verfahren.

Ursula Schulte






(A) (C)



(B) (D)


Ich eröffne die Aussprache. Das Wort erhält zunächst
die Kollegin Sabine Zimmermann für die Fraktion Die
Linke.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Sabine Zimmermann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Die gesetzliche Krankenversicherung ist eine
    der wichtigsten sozialen Errungenschaften in unserem
    Land. Die Grundidee war, dass Versicherte und Arbeitge-
    ber eine Solidargemeinschaft gründen; denn jeder kann
    krank werden und ist darauf angewiesen, dass die Kosten
    von den Gesunden für die Kranken mitgetragen werden.

    Doch, meine Damen und Herren von SPD, Bünd-
    nis 90/Die Grünen und CDU/CSU, Sie haben dieses Er-
    folgsmodell über die Jahre deutlich geschwächt und aus-
    gehöhlt. Diese Entwicklung muss endlich gestoppt und
    rückgängig gemacht werden.


    (Beifall bei der LINKEN – Rudolf Henke [CDU/CSU]: Das ist Quatsch! Das stimmt doch gar nicht! Ist doch gar nicht wahr!)


    – Ich erzähle Ihnen gleich, wie das geht.

    2005 wurden die Versicherten mit einem Sonderbei-
    trag belastet und die Arbeitgeber entlastet. Damit wurde
    die paritätische Finanzierung, also halbe-halbe, aufgege-
    ben. Das, meine Damen und Herren, war der erste Schritt.


    (Lothar Riebsamen [CDU/CSU]: Es wurden Arbeitsplätze geschaffen!)


    Als Begründung diente, dass der Ausgabenanstieg
    mit den Einnahmen nicht mithalten werde. Ein logischer
    Schluss wäre gewesen, die Einnahmebasis zu verbrei-
    tern. Dazu gäbe es verschiedene Möglichkeiten. Man
    hätte zum Beispiel Kapitalerträge heranziehen können,
    oder man hätte die Beitragsbemessungsgrenze erhöhen
    können. Das wäre sozial gewesen.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Aber Sie setzen diesen unsozialen Weg fort und greifen
    den Versicherten mit immer höheren Zusatzbeiträgen im-
    mer tiefer in die Tasche, und das ist ungerecht.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Wir als Linke tragen das nicht mit.

    Die Bundesregierung begründet diese Maßnahmen
    auch damit, dass die Arbeitgeber von Lohnnebenkosten
    entlastet werden müssen und dass damit Arbeitslosig-
    keit verhindert wird. So wurde wieder einmal die Le-
    gende vom Kapital als scheuem Reh bedient, und diese
    Sichtweise hat sich eigentlich bis heute in dieser Bun-
    desregierung festgesetzt: zu hohe Löhne, überbordende
    Sozialversicherungsbeiträge usw. usf., Beschäftigte, die
    den Arbeitgeber eigentlich nur Geld kosten. Man kann es
    schon gar nicht mehr hören.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Mit dieser Verdrehung der Tatsachen muss endlich
    Schluss sein.

    Meine Damen und Herren, unternehmerischer Erfolg
    hat sich noch nie durch niedrige Löhne und möglichst
    geringe Sozialversicherungsbeiträge eingestellt, sondern
    nur durch gute, innovative Produkte oder hochwertige
    Dienstleistungen. Diese Wertschöpfung wird von den
    Beschäftigten erbracht und getragen. Deshalb ist es nur
    gerecht und logisch, dass sich der Arbeitgeber mindes-
    tens hälftig an der Finanzierung der Krankenversiche-
    rung seiner Beschäftigten beteiligt; denn deren Gesund-
    heit muss auch in seinem ureigenen Interesse sein.

    Aber ungläubig durfte man sich zum Jahreswechsel
    die Augen reiben, dass nun ausgerechnet die SPD die
    Rückkehr zur paritätischen Finanzierung fordert. Denn
    Sie waren es doch gewesen – Edgar, du lachst mich so
    an –, die den Ausstieg aus dem Solidarprinzip auf den
    Weg gebracht haben. Falls, liebe Genossinnen und Ge-
    nossen der SPD, Sie aus diesem Fehler tatsächlich ge-
    lernt haben, begrüßen wir das.


    (Beifall bei der LINKEN – Maria KleinSchmeink [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Gib ihnen doch eine Chance!)


    Besser spät als nie. Ob Sie allerdings den Willen haben,
    dies auch in der Großen Koalition umzusetzen, das muss
    erst bewiesen werden. Noch fehlt mir der Glaube daran.

    Bei uns bleibt es nicht bei Ankündigungen. Wir for-
    dern in unserem heutigen Antrag die Wiederherstellung
    der paritätischen Finanzierung. Weg mit den Zusatzbei-
    trägen, und das schnellstmöglich! Nur das ist gerecht.
    Die gesetzliche Krankenversicherung hat eine elementa-
    re soziale Schutzfunktion, und die muss gestärkt werden.

    Danke schön.


    (Beifall bei der LINKEN)