Plenarprotokoll 18/145
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            Deutscher Bundestag
            Stenografischer Bericht
            145. Sitzung
            Berlin, Mittwoch, den 16. Dezember 2015
            Inhalt:
            Begrüßung des Präsidenten des slowakischen
            Parlamentes, Herrn Peter Pellegrini . . . . . . . 14284 A
            Tagesordnungspunkt 1:
            Befragung der Bundesregierung: Gesetzent-
            wurf zur Umsetzung der Richtlinie über
            Tabakerzeugnisse und verwandte Erzeug-
            nisse; weitere Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14273 B
            Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . 14273 C
            Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 14274 C
            Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . 14274 C
            Kordula Kovac (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14274 D
            Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . 14274 D
            Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14275 A
            Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . 14275 B
            Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 14275 D
            Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . 14275 D
            Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 14276 A
            Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . 14276 B
            Ingrid Pahlmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 14276 C
            Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . 14276 C
            Dr . Harald Terpe (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14276 D
            Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . 14277 A
            Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14277 A
            Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . 14277 B
            Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 14277 C
            Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . 14277 D
            Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14278 A
            Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . 14278 B
            Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14278 C
            Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . 14278 C
            Tagesordnungspunkt 2:
            Abgabe einer Regierungserklärung durch die
            Bundeskanzlerin zum Europäischen Rat am
            17./18. Dezember 2015 in Brüssel . . . . . . . . 14279 A
            Dr . Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . 14279 A
            Dr . Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 14284 B
            Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 14285 D
            Dr . Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14288 B
            Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 14289 D
            Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14291 B
            Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14292 C
            Gerda Hasselfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14293 C
            Annalena Baerbock (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14295 A
            Michael Stübgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 14296 A
            Detlef Seif (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14297 B
            Tagesordnungspunkt 3:
            Fragestunde
            Drucksachen 18/6996, 18/7041 . . . . . . . . . . . 14298 C
            Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 145 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 16 . Dezember 2015II
            Dringliche Frage 1
            Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE)
            Auf Initiative und unter Führung Sau-
            di-Arabiens geplantes Militärbündnis isla-
            mischer Staaten zur Bekämpfung des Ter-
            rorismus im Nahen Osten
            Antwort
            Dr . Maria Böhmer, Staatsministerin AA . . . . . 14298 D
            Zusatzfragen
            Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 14298 D
            Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 14299 B
            Katja Keul (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . 14299 C
            Andrej Hunko (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 14299 D
            Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 14300 A
            Dr . Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14300 B
            Mündliche Frage 2
            Heike Hänsel (DIE LINKE)
            Verletzung der Souveränität des Irak durch
            den Einmarsch türkischer Truppen in die
            irakische Provinz Ninawa
            Antwort
            Dr . Maria Böhmer, Staatsministerin AA . . . . . 14300 C
            Zusatzfragen
            Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 14300 D
            Mündliche Frage 4
            Andrej Hunko (DIE LINKE)
            Beschluss über eine Verlängerung von
            EU-Sanktionen gegen Russland
            Antwort
            Dr . Maria Böhmer, Staatsministerin AA . . . . . 14301 C
            Zusatzfragen
            Andrej Hunko (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 14301 D
            Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 14302 C
            Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 14302 D
            Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 14303 A
            Mündliche Frage 5
            Andrej Hunko (DIE LINKE)
            Ausschreibungen im Schengener Informati-
            onssystem zur verdeckten polizeilichen bzw.
            geheimdienstlichen Fahndung und Kontrol-
            le
            Antwort
            Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . 14303 C
            Zusatzfragen
            Andrej Hunko (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 14303 D
            Mündliche Frage 7
            Heike Hänsel (DIE LINKE)
            Finanzierung des IS mithilfe bestimmter
            Banken
            Antwort
            Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . 14304 C
            Zusatzfragen
            Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 14304 D
            Mündliche Frage 12
            Corinna Rüffer (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Umsetzung der EU-Aufnahmerichtlinie
            Antwort
            Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . 14305 D
            Zusatzfragen
            Corinna Rüffer (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14306 A
            Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14306 D
            Mündliche Frage 19
            Christian Kühn (Tübingen) (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Wirksamkeit der Mietpreisbremse in Berlin
            Antwort
            Ulrich Kelber, Parl . Staatssekretär BMJV . . . 14307 B
            Zusatzfragen
            Christian Kühn (Tübingen) (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14307 C
            Mündliche Frage 20
            Christian Kühn (Tübingen) (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Mögliche Verschärfung der Mietpreisbrem-
            se in der zweiten Mietrechtsnovelle
            Antwort
            Ulrich Kelber, Parl . Staatssekretär BMJV . . . 14308 A
            Zusatzfragen
            Christian Kühn (Tübingen) (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14308 B
            Mündliche Frage 26
            Corinna Rüffer (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Engagement und Finanzierung von Gebär-
            densprachdolmetschern durch die Arbeits-
            agenturen
            Antwort
            Gabriele Lösekrug-Möller, Parl . Staatssekre-
            tärin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14309 B
            Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 145 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 16 . Dezember 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 145 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 16 . Dezember 2015 III
            Zusatzfragen
            Corinna Rüffer (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14309 C
            Mündliche Frage 29
            Harald Weinberg (DIE LINKE)
            Berechnung der Lizenzen zur Nutzung des
            Fallpauschalenkatalogs im Krankenhaus-
            wesen gegenüber Griechenland
            Antwort
            Annette Widmann-Mauz, Parl . Staatssekretä-
            rin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14310 C
            Zusatzfragen
            Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14310 C
            Mündliche Frage 30
            Harald Weinberg (DIE LINKE)
            Vergabe der Lizenzen für das DRG-System
            an andere Staaten und Höhe der Lizenzge-
            bühren
            Antwort
            Annette Widmann-Mauz, Parl . Staatssekretä-
            rin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14311 A
            Zusatzfrage
            Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14311 B
            Mündliche Frage 32
            Kathrin Vogler (DIE LINKE)
            Vermeidung steigender Zusatzbeiträge für
            die gesetzlichen Krankenkassen
            Antwort
            Annette Widmann-Mauz, Parl . Staatssekretä-
            rin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14311 C
            Zusatzfragen
            Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 14311 D
            Birgit Wöllert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 14312 C
            Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14312 D
            Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 14313 A
            Mündliche Frage 33
            Kathrin Vogler (DIE LINKE)
            Anstieg der Arzneimittelausgaben
            Antwort
            Annette Widmann-Mauz, Parl . Staatssekretä-
            rin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14313 B
            Zusatzfragen
            Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 14313 C
            Mündliche Fragen 34 und 35
            Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Vorschläge im Sondergutachten zum The-
            ma „Krankengeld - Entwicklung, Ursa-
            chen und Steuerungsmöglichkeiten“ sowie
            Handlungsbedarf bei der Prävention und
            Versorgung von Rückenerkrankungen und
            psychischen Erkrankungen
            Antwort
            Annette Widmann-Mauz, Parl . Staatssekretä-
            rin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14314 C
            Zusatzfragen
            Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14314 D
            Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 14315 D
            Mündliche Frage 41
            Peter Meiwald (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Vorlage eines ressortabgestimmten Refe-
            rentenentwurfs für das Wertstoffgesetz
            Antwort
            Rita Schwarzelühr-Sutter, Parl . Staatssekretä-
            rin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14316 A
            Zusatzfragen
            Peter Meiwald (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14316 B
            Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14316 D
            Mündliche Frage 42
            Peter Meiwald (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Zusätzliches Recycling von Wertstoffen aus
            dem Hausmüll im Falle der Umsetzung des
            Arbeitsentwurfs des Wertstoffgesetzes
            Antwort
            Rita Schwarzelühr-Sutter, Parl . Staatssekretä-
            rin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14317 A
            Zusatzfragen
            Peter Meiwald (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14317 B
            Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14317 D
            Dr . Thomas Gebhart (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 14318 B
            Christian Kühn (Tübingen) (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14318 D
            Mündliche Frage 43
            Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 145 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 16 . Dezember 2015IV
            Überarbeitung des Arbeitsentwurfs für ein
            Wertstoffgesetz
            Antwort
            Rita Schwarzelühr-Sutter, Parl . Staatssekretä-
            rin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14319 B
            Zusatzfragen
            Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14319 C
            Peter Meiwald (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14320 A
            Christian Kühn (Tübingen) (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14320 B
            Mündliche Frage 44
            Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Treffen des BMUB mit den kommunalen
            Spitzenverbänden zum Entwurf des Wert-
            stoffgesetzes
            Antwort
            Rita Schwarzelühr-Sutter, Parl . Staatssekretä-
            rin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14320 C
            Zusatzfrage
            Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14320 D
            Mündliche Frage 45
            Ralph Lenkert (DIE LINKE)
            Kontakte zwischen Bundesministerien und
            Anwaltskanzleien bzw. Beratungsgesell-
            schaften bei der Erarbeitung des Referent-
            enentwurfs für ein Wertstoffgesetz
            Antwort
            Rita Schwarzelühr-Sutter, Parl . Staatssekretä-
            rin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14321 A
            Zusatzfrage
            Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 14321 B
            Mündliche Frage 46
            Ralph Lenkert (DIE LINKE)
            Persönliche Kontakte von Mitarbeitern des
            BMUB zu Anwaltskanzleien und Unter-
            nehmen bei der Erarbeitung des Referent-
            enentwurfs für ein Wertstoffgesetz
            Antwort
            Rita Schwarzelühr-Sutter, Parl . Staatssekretä-
            rin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14321 C
            Zusatzfragen
            Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 14321 D
            Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14322 C
            Anlage 1
            Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 14323 A
            Anlage 2
            Mündliche Frage 1
            Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Einschätzung der neuen Führung und Au-
            ßenpolitik Saudi-Arabiens
            Antwort
            Dr . Maria Böhmer, Staatsministerin AA . . . . . 14323 C
            Anlage 3
            Mündliche Frage 3
            Sevim Dağdelen (DIE LINKE)
            Filialen der Capital Bank of Jordan in vom
            „Islamischen Staat“ kontrollierten Gebie-
            ten
            Antwort
            Dr . Maria Böhmer, Staatsministerin AA . . . . . 14323 D
            Anlage 4
            Mündliche Frage 6
            Sevim Dağdelen (DIE LINKE)
            Sanktionierung von Banken und anderen
            Institutionen aufgrund von finanziellen
            Transaktionen mit dem „Islamischen Staat“
            Antwort
            Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . 14324 A
            Anlage 5
            Mündliche Frage 8
            Dr. Sahra Wagenknecht (DIE LINKE)
            Austausch zwischen der Europäischen
            Kommission und den EU-Staaten über ver-
            dächtige Finanzströme im Zusammenhang
            mit dem IS
            Antwort
            Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . 14324 B
            Anlage 6
            Mündliche Frage 9
            Dr. Sahra Wagenknecht (DIE LINKE)
            Verhinderung von Geldtransaktionen vom
            Ausland an den IS
            Antwort
            Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . 14324 D
            Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 145 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 16 . Dezember 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 145 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 16 . Dezember 2015 V
            Anlage 7
            Mündliche Frage 10
            Ulla Jelpke (DIE LINKE)
            Anzahl der im EASY-System registrierten
            Asylsuchenden im November 2015
            Antwort
            Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . 14325 A
            Anlage 8
            Mündliche Frage 11
            Ulla Jelpke (DIE LINKE)
            Bestimmung der Gruppen von Asylsuchenden
            nach der unbereinigten Gesamtschutzquote
            Antwort
            Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . 14325 C
            Anlage 9
            Mündliche Frage 13
            Harald Petzold (Havelland) (DIE LINKE)
            Datenschutzverletzungen bei Gesundheits-
            daten in Meldebescheinigungen von Asylsu-
            chenden in Schleswig-Holstein
            Antwort
            Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . 14325 D
            Anlage 10
            Mündliche Frage 14
            Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Unterschiedliche Auslegungen bei der Bun-
            desagentur für Arbeit und dem Bundesamt
            für Migration und Flüchtlinge im Hinblick
            auf eine „gute Bleibeperspektive“
            Antwort
            Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . 14326 A
            Anlage 11
            Mündliche Frage 15
            Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Auswertung der Medienberichterstattung im
            Hinblick auf Dienst- bzw. Staatsgeheimnisse
            Antwort
            Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . 14326 B
            Anlage 12
            Mündliche Frage 16
            Dr. André Hahn (DIE LINKE)
            Zeitpunkt des Vorschlags der Bereitstellung
            von Bundesmitteln für das Deutsche For-
            schungszentrum für Leistungssport „mo-
            mentum“
            Antwort
            Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . 14326 D
            Anlage 13
            Mündliche Frage 17
            Dr. André Hahn (DIE LINKE)
            Direkte Vergabe von Bundesmitteln an das
            Deutsche Forschungszentrum für Leis-
            tungssport „momentum“
            Antwort
            Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . 14327 A
            Anlage 14
            Mündliche Frage 18
            Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Urteil des Europäischen Gerichtshofs in Be-
            zug auf die Richtlinie zur Vorratsdatenspei-
            cherung
            Antwort
            Christian Lange, Parl . Staatssekretär BMJV . . . 14327 B
            Anlage 15
            Mündliche Frage 21
            Lisa Paus (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
            Bedenken einiger an der verstärkten Zu-
            sammenarbeit teilnehmender Staaten ge-
            genüber dem österreichischen Kompro-
            missvorschlag zur Finanztransaktionsteuer
            Antwort
            Dr . Michael Meister, Parl . Staatssekretär
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14327 C
            Anlage 16
            Mündliche Frage 22
            Lisa Paus (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
            Position der Bundesregierung zur Fi-
            nanztransaktionsteuer
            Antwort
            Dr . Michael Meister, Parl . Staatssekretär
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14327 D
            Anlage 17
            Mündliche Frage 23
            Dr. Axel Troost (DIE LINKE)
            Angemessene Steuersätze für Derivate
            im Rahmen der Verhandlungen zur Fi-
            nanztransaktionsteuer
            Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 145 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 16 . Dezember 2015VI
            Antwort
            Dr . Michael Meister, Parl . Staatssekretär
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14328 A
            Anlage 18
            Mündliche Frage 24
            Dr. Axel Troost (DIE LINKE)
            Mögliches Steueraufkommen bei einer
            Besteuerung von Produkten gemäß dem
            Richtlinienentwurf der EU-Kommission
            zur Finanztransaktionsteuer
            Antwort
            Dr . Michael Meister, Parl . Staatssekretär
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14328 B
            Anlage 19
            Mündliche Frage 25
            Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Pläne zum Verkauf der restlichen Anteile
            des Bundes an der Deutschen Telekom AG
            Antwort
            Dr . Michael Meister, Parl . Staatssekretär
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14328 C
            Anlage 20
            Mündliche Frage 27
            Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
            Verlust an fruchtbarem Boden im „Jahr des
            Bodens“ weltweit und in Deutschland
            Antwort
            Dr . Maria Flachsbarth, Parl . Staatssekretärin
            BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14328 C
            Anlage 21
            Mündliche Frage 28
            Harald Petzold (Havelland) (DIE LINKE)
            Forderung des Bundesforums Familie nach
            voller rechtlicher Gleichstellung hetero-
            und homosexueller Eltern
            Antwort
            Elke Ferner, Parl . Staatssekretärin BMFSFJ . . . 14329 A
            Anlage 22
            Mündliche Frage 31
            Pia Zimmermann (DIE LINKE)
            Belastung der Arbeitnehmer durch das Ein-
            frieren des Arbeitgeberanteils an den Beiträ-
            gen für die gesetzliche Krankenversicherung
            Antwort
            Annette Widmann-Mauz, Parl . Staatssekretä-
            rin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14329 B
            Anlage 23
            Mündliche Frage 36
            Herbert Behrens (DIE LINKE)
            Mitgliedsunternehmen der Netzallianz Di-
            gitales Deutschland mit Beteiligung an der
            Investition in den Breitbandausbau
            Antwort
            Norbert Barthle, Parl . Staatssekretär BMVI . . . 14329 C
            Anlage 24
            Mündliche Frage 37
            Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Einführung von RDE-Tests für Verbrauchs-
            und Kohlendioxidmessungen bei Fahrzeugen
            Antwort
            Norbert Barthle, Parl . Staatssekretär BMVI . . . 14329 D
            Anlage 25
            Mündliche Frage 38
            Stephan Kühn (Dresden) (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Überprüfung der tatsächlichen Anzahl
            an VW-Fahrzeugen mit falschen Ver-
            brauchsangaben
            Antwort
            Norbert Barthle, Parl . Staatssekretär BMVI . . . 14330 A
            Anlage 26
            Mündliche Frage 39
            Stephan Kühn (Dresden) (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Forderungen des Kraftfahrt-Bundesamts
            nach Unterlagen zum Quellcode der Fahr-
            zeugsoftware im Rahmen des Typgenehmi-
            gungsverfahrens
            Antwort
            Norbert Barthle, Parl . Staatssekretär BMVI . . . 14330 A
            Anlage 27
            Mündliche Frage 40
            Dr. Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Vergabe des Auftrages zur technischen Vor-
            bereitung des Lkw-Mautsystems für die
            Ausweitung der Lkw-Maut auf alle Bundes-
            straßen an Toll Collect
            Antwort
            Norbert Barthle, Parl . Staatssekretär BMVI . . . 14330 B
            Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 145 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 16 . Dezember 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 145 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 16 . Dezember 2015 VII
            Anlage 28
            Mündliche Frage 47
            Katrin Kunert (DIE LINKE)
            Anträge zur Förderung von Baumaßnah-
            men aus dem Bundesprogramm „Sanierung
            kommunaler Einrichtungen in den Berei-
            chen Sport, Jugend und Kultur“
            Antwort
            Rita Schwarzelühr-Sutter, Parl . Staatssekretä-
            rin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14330 C
            Anlage 29
            Mündliche Frage 48
            Katrin Kunert (DIE LINKE)
            Verteilung der Anträge zur Förderung
            von Baumaßnahmen aus dem Bundespro-
            gramm „Sanierung kommunaler Einrich-
            tungen in den Bereichen Sport, Jugend und
            Kultur“ auf die Bundesländer
            Antwort
            Rita Schwarzelühr-Sutter, Parl . Staatssekretä-
            rin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14330 C
            Anlage 30
            Mündliche Frage 49
            Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Möglicher Brennelementeabriss beim Brenn-
            elementewechsel in Reaktordruckbehältern
            deutscher Atomkraftwerke
            Antwort
            Rita Schwarzelühr-Sutter, Parl . Staatssekretä-
            rin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14330 D
            Anlage 31
            Mündliche Frage 50
            Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Teilnahme des Bundesamts für Strahlen-
            schutz an den Sitzungen der gemeinsamen
            Arbeitsgruppe des BMUB und der Energie-
            versorgungsunternehmen
            Antwort
            Rita Schwarzelühr-Sutter, Parl . Staatssekretä-
            rin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14331 B
            Anlage 32
            Mündliche Frage 51
            Niema Movassat (DIE LINKE)
            Ausgaben für Flüchtlinge als öffentliche Ent-
            wicklungshilfe in den Jahren 2012 bis 2014
            Antwort
            Thomas Silberhorn, Parl . Staatssekretär
            BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14331 C
            Anlage 33
            Mündliche Frage 52
            Herbert Behrens (DIE LINKE)
            Höhere Entgelte für die Anwahl der „Persön-
            lichen Rufnummer fürs Leben“ bzw. in den
            ortsunabhängigen Rufnummernraum 032
            Antwort
            Uwe Beckmeyer, Parl . Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14332 A
            Anlage 34
            Mündliche Frage 53
            Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Gespräche zwischen der Deutschen Tele-
            kom und Bundesministerien zum Vectoring
            im Nahbereich und zur möglichen Selbst-
            verpflichtung der Telekom
            Antwort
            Uwe Beckmeyer, Parl . Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14332 B
            Anlage 35
            Mündliche Frage 54
            Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Förderung des Austausches eines Wärmeer-
            zeugers auf Basis fossiler Energien durch
            einen fossil betriebenen Kessel mit leichter
            Effizienzerhöhung
            Antwort
            Uwe Beckmeyer, Parl . Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14332 C
            Anlage 36
            Mündliche Frage 55
            Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
            Finanzielle Risiken im Falle eines Zuschlags
            an den tschechischen Bieter für Vattenfall
            Antwort
            Uwe Beckmeyer, Parl . Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14333 A
            Anlage 37
            Mündliche Frage 56
            Renate Künast (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Erhöhung der Strompreise für Verbraucher
            im Januar 2016 durch bestimmte Energie-
            versorgungsunternehmen
            Antwort
            Uwe Beckmeyer, Parl . Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14333 A
            (A) (C)
            (B) (D)
            Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 145 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 16 . Dezember 2015 14273
            145. Sitzung
            Berlin, Mittwoch, den 16. Dezember 2015
            Beginn: 13 .01 Uhr
        
        
        
        
          
          
        Ralph Lenkert
        (A) (C)
        (B) (D)
        Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 145 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 16 . Dezember 2015 14323
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        Anlage 1
        Liste der entschuldigten Abgeordneten
        Abgeordnete(r)
        entschuldigt bis
        einschließlich
        Aken, Jan van DIE LINKE 16 .12 .2015
        Ehrmann, Siegmund SPD 16 .12 .2015
        Gabriel, Sigmar SPD 16 .12 .2015
        Groth, Annette DIE LINKE 16 .12 .2015
        Heinrich, Gabriela SPD 16 .12 .2015
        Jantz, Christina SPD 16 .12 .2015
        Kindler, Sven-Christian BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        16 .12 .2015
        Kunert, Katrin DIE LINKE 16 .12 .2015
        Liebing, Ingbert CDU/CSU 16 .12 .2015
        Müller (Chemnitz),
        Detlef
        SPD 16 .12 .2015
        Nouripour, Omid BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        16 .12 .2015
        Nüßlein, Dr . Georg CDU/CSU 16 .12 .2015
        Özdemir, Cem BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        16 .12 .2015
        Röring, Johannes CDU/CSU 16 .12 .2015
        Spinrath, Norbert SPD 16 .12 .2015
        Veit, Rüdiger SPD 16 .12 .2015
        Verlinden, Dr . Julia BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        16 .12 .2015
        Wagenknecht, Dr . Sahra DIE LINKE 16 .12 .2015
        Walter-Rosenheimer,
        Beate
        BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        16 .12 .2015
        Weber, Gabi SPD 16 .12 .2015
        Wicklein, Andrea SPD 16 .12 .2015
        Wilms, Dr . Valerie BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        16 .12 .2015
        Anlage 2
        Antwort
        der Staatsministerin Dr . Maria Böhmer auf die Frage
        des Abgeordneten Hans-Christian Ströbele (BÜND-
        NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/6996, Frage 1):
        Welche (anderen) Erkenntnisse zur Einschätzung der neu-
        en Führung Saudi-Arabiens und zu den aktuellen außenpoliti-
        schen Aktivitäten des Landes liegen der Bundesregierung vor,
        dass sie sich vehement von der jüngst veröffentlichten Analy-
        se des Bundesnachrichtendienstes (BND), der der neuen Füh-
        rung Saudi-Arabiens eine „aggressivere Außenpolitik“ und
        „impulsive Interventionspolitik“ attestiert (vergleiche www .
        sueddeutsche .de/politik/saudi-arabien-bundesregierung-em-
        poert-sich-ueber-bnd-1 .2765939 vom 3 . Dezember 2015),
        distanziert, und wie hat sich die Bundesregierung in anderen
        Fällen öffentlicher Einschätzungen des BND bisher verhalten
        (bitte auflisten nach Zustimmung/Distanzierung)?
        Die Bundesregierung betrachtet Saudi-Arabien als
        wichtigen Partner in einer von Krisen geschüttelten
        Weltregion . Wer Lösungen der Krisen in der Region vo-
        ranbringen will, braucht konstruktive Beziehungen zu
        Saudi-Arabien .
        Dies gilt für den Konflikt in Jemen, zu dem diese Wo-
        che mit saudi-arabischer Unterstützung erstmals Direkt-
        gespräche zwischen Regierung und Huthis aufgenom-
        men werden .
        Aber auch und insbesondere für Syrien kommt Sau-
        di-Arabien große Bedeutung zu: Saudi-Arabien un-
        terstützt in Syrien bewaffnete Oppositionsgruppen im
        Kampf gegen IS und ist Teil der „International Syria
        Support Group“, die sich in Wien um einen politischen
        Prozess zur Lösung des Syrien-Konflikts bemüht.
        Saudi-Arabien hat am 9 . und 10 . Dezember bei einer
        Konferenz in Riad die Rahmenbedingungen geschaffen,
        zum einen für die Bildung eines Verhandlungsteams der
        fragmentierten syrischen Opposition und zum anderen
        für die Einigung auf eine gemeinsame inhaltliche Grund-
        lage . Dies ist für den Erfolg des Wiener Prozesses ein
        ganz entscheidender Fortschritt .
        Konstruktive Zusammenarbeit bedeutet selbstver-
        ständlich auch, dass Differenzen angesprochen werden .
        Dies gilt insbesondere für Menschenrechtsfragen, die die
        Bundesregierung regelmäßig gegenüber Saudi-Arabien
        anspricht .
        Anlage 3
        Antwort
        der Staatsministerin Dr . Maria Böhmer auf die Frage der
        Abgeordneten Sevim Dağdelen (DIE LINKE) (Drucksa-
        che 18/6996, Frage 3):
        Inwieweit hat die Bundesregierung (auch nachrichten-
        dienstliche) Kenntnisse darüber, dass die Capital Bank of
        Jordan, an welcher auch unter anderem eine der größten
        US-Banken, die Bank of New York, über eine libanesische
        Tochter beteiligt ist, Filialen in den von der Terrorgruppe „Is-
        lamischer Staat“ kontrollierten Gebieten, wie beispielsweise
        http://www.sueddeutsche.de/politik/saudi-arabien-bundesregierung-empoert-sich-ueber-bnd-1.2765939
        http://www.sueddeutsche.de/politik/saudi-arabien-bundesregierung-empoert-sich-ueber-bnd-1.2765939
        http://www.sueddeutsche.de/politik/saudi-arabien-bundesregierung-empoert-sich-ueber-bnd-1.2765939
        Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 145 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 16 . Dezember 201514324
        (A) (C)
        (B) (D)
        im nordirakischen Mosul, betreibt (search4dinar .wordpress .
        com/2015/06/23/capital-bank-of-jordan-business-branch-in-
        mosul-going-about-normal-and-are-optimistic-the-iraqi-mar-
        ket/) und dass der Präsident dieser Bank die Präsenz in den
        IS-Gebieten als „business as usual“ verteidigt (www .cnbc .
        com/2015/05/22/capital-bank-says-its-business-as-usual-in-
        mosul .html)?
        Die Bundesregierung verfügt über keine derartigen
        Erkenntnisse .
        Anlage 4
        Antwort
        des Parl . Staatssekretärs Dr . Günter Krings auf die Fra-
        ge der Abgeordneten Sevim Dağdelen (DIE LINKE)
        (Drucksache 18/6996, Frage 6):
        Welche Banken und anderen finanziellen Institutionen
        (Stiftungen etc .) wurden nach Kenntnis der Bundesregierung
        mit Sanktionen belegt, da sie finanzielle Transaktionen mit der
        Terrorgruppe „Islamischer Staat“ unternommen haben (www .
        reuters .com/article/us-france-shooting-usa-sanctions-in-
        sight-idUSKBN0TD0BI20151124#cZvTUcdFp0c9EccK .97;
        bitte auflisten, wer die Sanktionen beschlossen hat und wann)?
        Nach Kenntnis der Bundesregierung wurden im
        Rahmen der Vereinten Nationen oder der Europäischen
        Union keine Sanktionen gegen Finanzinstitute unter
        ISIS-Kontrolle beantragt oder eingeleitet .
        Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat die
        Terrororganisation ISIS unter den von ihr jeweils ver-
        wendeten Bezeichnungen bereits seit dem Jahr 2004
        als terroristische Organisation im Rahmen des Sankti-
        onsregimes gegen al-Qaida gelistet . Die Sanktionen des
        VN-Sicherheitsrates – die über die Europäische Union
        auch von Deutschland konsequent in nationales Recht
        umgesetzt werden – beinhalten Vermögenseinfrierun-
        gen inklusive Kontensperrungen, Reiseverbote und ein
        Waffenembargo . Mit VN-SR-Resolution 2170 (2014)
        wurden zusätzlich Personen auf der al-Qaida-Liste des
        VN-Sicherheitsrates, insbesondere auch mit Zielrichtung
        der Verhinderung des illegalen Ölhandels, gelistet .
        In Umsetzung der Sanktionsbeschlüsse werden Zah-
        lungen von und an gelistete Personen durch die Monito-
        ring-Systeme der Banken kontrolliert und gegebenenfalls
        unterbunden . Sofern Zahlungen über das Bankensystem
        abgewickelt werden, wird damit auch die Finanzierung
        von ISIS über illegale Ölverkäufe erfasst . Die Bundesre-
        gierung geht davon aus, dass die oben genannten Sank-
        tionen mit dazu beigetragen haben, dass die Einnahmen
        von ISIS durch illegale Ölverkäufe zurückgegangen sind .
        Anlage 5
        Antwort
        des Parl . Staatssekretärs Dr . Günter Krings auf die Frage
        der Abgeordneten Dr. Sahra Wagenknecht (DIE LIN-
        KE) (Drucksache 18/6996, Frage 8):
        Was sind aus Sicht der Bundesregierung die Hinderungs-
        gründe dafür, dass es bisher zwischen den Mitgliedstaaten
        und der Europäischen Kommission keinen regelmäßigen Aus-
        tausch über verdächtige Finanzströme im Zusammenhang mit
        dem IS/Daesh gibt, und welche Maßnahmen aus der franzö-
        sischen Liste zur Bekämpfung der Terrorfinanzierung werden
        von der Bundesregierung mit unterstützt (www .tagesschau .de/
        ausland/finanzminister-terrorfinanzierung-101.html)?
        Hinsichtlich der Erörterung von Bekämpfungsansät-
        zen, Strategien und bereits implementierten Verfahrens-
        weisen zur Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung
        sowie eines Erkenntnisaustausches zur Finanzierung des
        sogenannten Islamischen Staates erfolgt auf internationa-
        ler Ebene ein regelmäßiger Austausch in verschiedenen
        Foren . So erfolgt ein intensiver Informationsaustausch
        der europäischen Ermittlungsbehörden über EUROPOL,
        bei der wichtige Informationen zu organisierter Krimi-
        nalität und Terrorismusfinanzierung zusammengeführt
        und bewertet werden . Ebenso erfolgt ein Austausch von
        Informationen der europäischen Zentralstellen für Ver-
        dachtsmeldungen (sogenannte Financial Intelligence
        Units – FIUs), sollten Tatsachen auf die Begehung von
        Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung hinweisen
        und zusätzliche Informationen der Nachbarstaaten erfor-
        derlich sein . Ein weiteres Forum ist die Financial Action
        Task Force (FATF), welche die internationalen Standards
        zur Geldwäschebekämpfung und Bekämpfung der Terro-
        rismusfinanzierung setzt. Die Europäische Kommission
        nimmt hier als reguläres Mitglied der FATF regelmäßig
        an den Sitzungen der FATF teil .
        Die von Frankreich vorgeschlagenen Maßnahmen zur
        Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung werden von
        der Bundesregierung im Wesentlichen unterstützt . Dazu
        gehört die Novellierung des auf Europäischem Recht
        beruhenden Systems zum Einfrieren von Vermögensge-
        genständen beim Verdacht auf Terrorismusfinanzierung.
        Ferner befürworten wir die nationale Einführung von
        zentralen Bankkontenregistern und eine bessere Über-
        wachung von Prepaidkarten und anderen anonymen Zah-
        lungsinstrumenten .
        Anlage 6
        Antwort
        des Parl . Staatssekretärs Dr . Günter Krings auf die Frage
        der Abgeordneten Dr. Sahra Wagenknecht (DIE LIN-
        KE) (Drucksache 18/6996, Frage 9):
        Warum wurde vonseiten der Bundesregierung und der
        EU bisher nichts unternommen, um Geldtransaktionen vom
        Ausland an den IS über den Weg von Banken im Irak, die
        Filialen im vom IS besetzten Gebiet unterhalten, zu verhin-
        dern (www.welt.de/politik/ausland/article148965354/So-fi-
        nanziert-sich-der-Islamische-Staat .html), und warum wurden
        bisher von der Bundesregierung und der EU keinerlei Akti-
        vitäten ausgelöst, die jordanische Regierung, einen offiziellen
        Verbündeten im Kampf gegen den IS-Terror, anzuhalten, die
        über ihre Banken laufenden Geldtransaktionen an den IS zu
        unterbinden?
        Gemeinsam mit den Partnern der Anti-ISIS-Koalition
        (ISIS – Islamischer Staat im Irak und in Syrien) verfolgt
        die Bundesregierung die Anstrengungen der irakischen
        Regierung zur Bekämpfung der Terrorismusfinanzie-
        rung aufmerksam . Insbesondere innerhalb der Counter
        ISIL Finance Group (CIFG) erfolgt dabei ein regelmä-
        ßiger Austausch zu erkannten Risiken, aber auch zu
        Best-Practice-Beispielen mit den Staaten der betroffenen
        http://search4dinar.wordpress.com/2015/06/23/capital-bank-of-jordan-business-branch-in-mosul-going-about-normal-and-are-optimistic-the-iraqi-market/
        http://search4dinar.wordpress.com/2015/06/23/capital-bank-of-jordan-business-branch-in-mosul-going-about-normal-and-are-optimistic-the-iraqi-market/
        http://search4dinar.wordpress.com/2015/06/23/capital-bank-of-jordan-business-branch-in-mosul-going-about-normal-and-are-optimistic-the-iraqi-market/
        http://search4dinar.wordpress.com/2015/06/23/capital-bank-of-jordan-business-branch-in-mosul-going-about-normal-and-are-optimistic-the-iraqi-market/
        http://www.cnbc.com/2015/05/22/capital-bank-says-its-business-as-usual-in-mosul.html
        http://www.cnbc.com/2015/05/22/capital-bank-says-its-business-as-usual-in-mosul.html
        http://www.cnbc.com/2015/05/22/capital-bank-says-its-business-as-usual-in-mosul.html
        http://www.reuters.com/article/us-france-shooting-usa-sanctions-insight-idUSKBN0TD0BI20151124#cZvTUcdFp0c9EccK.97
        http://www.reuters.com/article/us-france-shooting-usa-sanctions-insight-idUSKBN0TD0BI20151124#cZvTUcdFp0c9EccK.97
        http://www.reuters.com/article/us-france-shooting-usa-sanctions-insight-idUSKBN0TD0BI20151124#cZvTUcdFp0c9EccK.97
        http://www.tagesschau.de/ausland/finanzminister-terrorfinanzierung-101.html
        http://www.tagesschau.de/ausland/finanzminister-terrorfinanzierung-101.html
        http://www.welt.de/politik/ausland/article148965354/So-finanziert-sich-der-Islamische-Staat.html
        http://www.welt.de/politik/ausland/article148965354/So-finanziert-sich-der-Islamische-Staat.html
        Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 145 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 16 . Dezember 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 145 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 16 . Dezember 2015 14325
        (A) (C)
        (B) (D)
        Region sowie die Golfstaaten, darunter auch Irak und
        Jordanien . Zudem müssen Banken, deren Filialen sich in
        unmittelbarer Nähe zu den vom IS besetzten Gebieten
        befinden, von ihren ausländischen Geschäftspartnern (in
        der Europäischen Union) im Rahmen ihrer Korrespon-
        denzbankbeziehung regelmäßig auf die Einhaltung der
        internationalen Geldwäschestandards nach den Vorgaben
        der EU-Geldwäscherichtlinie überprüft werden .
        Anlage 7
        Antwort
        des Parl . Staatssekretärs Dr . Günter Krings auf die Frage
        der Abgeordneten Ulla Jelpke (DIE LINKE) (Drucksa-
        che 18/6996, Frage 10):
        Wie hoch ist die Zahl der im EASY-System registrierten
        Asylsuchenden im Monat November 2015 (soweit vorlie-
        gend, bitte nach den zehn relevantesten Herkunftsländern und,
        soweit damit nicht erfasst, ergänzend nach den Westbalkan-
        ländern Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Ma-
        zedonien, Montenegro und Serbien darstellen), und wie soll
        die Erwartung der Innenministerkonferenz (Beschluss vom
        3 . Dezember 2015 zu TOP 37) erfüllt werden, dass sich die
        Asylverfahrensdauer durch Einzelfallprüfungen und Anhörun-
        gen bei allen Asylsuchenden nicht verlängern soll, wenn der
        neue Leiter des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge,
        Frank-Jürgen Weise, bereits erklärt hat, dass dies die Verfahren
        wieder verlängern und den Abbau des Rückstaus unerledigter
        Anträge erschweren wird (Reuters vom 1 . Dezember 2015;
        bitte ausführen)?
        Insgesamt wurden im Monat November 2015 insge-
        samt 206 101 Asylsuchende im EASY-System erfasst .
        Die meisten EASY-Zugänge wurden aus dem Herkunfts-
        land Syrien verzeichnet (97 463 Zugänge, 47,29 Prozent) .
        Dem folgen in absteigender Reihenfolge EASY-Zugänge
        aus den Herkunftsländern Afghanistan (44 846 Zugänge,
        21,76 Prozent), Irak (24 678 Zugänge, 11,97 Prozent),
        Iran (10 080 Zugänge, 4,89 Prozent), Pakistan (3 655 Zu-
        gänge, 1,77 Prozent), Marokko (2 690 Zugänge, 1,31 Pro-
        zent), Libanon (2 648 Zugänge, 1,28 Prozent), Algerien
        (2 293 Zugänge, 1,11 Prozent), Eritrea (1 947 Zugänge,
        0,94 Prozent) und Somalia (1 466 Zugänge, 0,71 Pro-
        zent) .
        Im Hinblick auf die Westbalkan-Staaten wurden
        im Monat November 2015 aus Albanien 713 Zugänge
        (0,35 Prozent), aus Bosnien und Herzegowina 259 Zu-
        gänge (0,13 Prozent), aus Kosovo 278 Zugänge (0,13 Pro-
        zent), aus der ehemaligen jugoslawischen Republik Ma-
        zedonien 482 Zugänge (0,23 Prozent), aus Montenegro
        37 Zugänge (0,02 Prozent) und aus Serbien 679 Zugänge
        (0,33 Prozent) verzeichnet .
        Die Details des künftigen Verfahrens werden gegen-
        wärtig durch das Bundesamt für Migration und Flücht-
        linge ausgearbeitet und mit dem Bundesministerium des
        Innern abgestimmt . Aussagen zum konkreten Verfahren
        können daher gegenwärtig noch nicht getroffen werden .
        Anlage 8
        Antwort
        des Parl . Staatssekretärs Dr . Günter Krings auf die Frage
        der Abgeordneten Ulla Jelpke (DIE LINKE) (Drucksa-
        che 18/6996, Frage 11):
        Wieso richtet sich die Bundesregierung bei der Bestim-
        mung der Gruppen Asylsuchender, die wegen eines zu er-
        wartenden rechtmäßigen und dauerhaften Aufenthalts zu
        Integrationskursen zugelassen werden können, nach der unbe-
        reinigten Gesamtschutzquote (vergleiche Antwort der Bundes-
        regierung auf die schriftliche Frage 11 der Abgeordneten Luise
        Amtsberg (Bündnis 90/Die Grünen) auf Bundestagsdrucksa-
        che 18/6760), in die auch Verfahrenseinstellungen und Dub-
        lin-Entscheidungen mit eingehen, obwohl Asylsuchende im
        Dublin-Verfahren und solche, die ihr Verfahren nicht betrei-
        ben, ohnehin nicht zum Integrationskurs zugelassen werden,
        und inwieweit werden die bisherigen vier insofern begünstig-
        ten Herkunftsländer um Afghanistan und Eritrea erweitert, da
        deren bereinigte Gesamtschutzquoten im dritten Quartal 2015
        bei 86,1 bzw . 99,6 Prozent lagen (Antwort der Bundesregie-
        rung auf die Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke auf Bun-
        destagsdrucksache 18/6860, zu Frage 1 b)?
        Vorab ist hervorzuheben, dass jeder Asylsuchende,
        dessen Asylverfahren positiv beschieden wurde, berech-
        tigt ist, an Integrationskursen teilzunehmen .
        Bereits während des laufenden Asylverfahrens können
        Asylsuchende aus Eritrea ebenso wie Asylsuchende aus
        Syrien, Irak und Iran an Integrationskursen teilnehmen .
        Die Bundesregierung richtet die Entscheidung, ob für
        Asylsuchende aus den jeweiligen Herkunftsländern ein
        rechtmäßiger und dauerhafter Aufenthalt zu erwarten ist,
        danach, dass die Wahrscheinlichkeit einer Schutzgewäh-
        rung größer ist als eine negative Asylentscheidung . Ne-
        gative Asylentscheidungen können auf Basis formeller
        Gründe, wie beispielsweise das Nichtbetreiben des Ver-
        fahrens oder das Bestehen einer Zuständigkeit anderer
        Mitgliedstaaten für das Betreiben des Asylverfahrens ge-
        mäß Dublin-Verordnung, oder materieller Gründe beste-
        hen . Daher wird für die Frage, welche Herkunftsländer
        für einen Integrationskurszugang von Asylsuchenden in
        Betracht kommen, das Kriterium der Gesamtschutzquote
        zugrunde gelegt .
        Anlage 9
        Antwort
        des Parl . Staatssekretärs Dr . Günter Krings auf die Fra-
        ge des Abgeordneten Harald Petzold (Havelland) (DIE
        LINKE) (Drucksache 18/6996, Frage 13):
        Welche Schlussfolgerungen zieht die Bundesregierung aus
        einem mir bekannten Sachverhalt, dass in Meldebescheini-
        gungen von Asylsuchenden in Schleswig-Holstein brisante
        Gesundheitsdaten, wie zum Beispiel in Feld 9 „Familienan-
        gehörige“ der Vermerk „AIDS-infiziert“, eingetragen sind,
        und was unternimmt die Bundesregierung, damit sich solche
        Datenschutzverletzungen bei Gesundheitsdaten nicht wieder-
        holen?
        Der Bundesregierung liegen keine Erkenntnisse zum
        vorgetragenen Sachverhalt vor . Es ist auch nicht ersicht-
        lich, um welche Meldebescheinigung es sich in dem ge-
        nannten Fall handeln soll . Es könnte die Bescheinigung
        über die Meldung als Asylsuchender (BüMA) i . S . d .
        Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 145 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 16 . Dezember 201514326
        (A) (C)
        (B) (D)
        § 63 a des Asylgesetzes gemeint sein . Die BüMA wird
        einem Ausländer ausgestellt, der um Asyl nachsucht,
        aber noch keinen Asylantrag gestellt hat . In der BüMA
        werden keine Gesundheitsdaten erfasst .
        Anlage 10
        Antwort
        des Parl . Staatssekretärs Dr . Günter Krings auf die Frage
        der Abgeordneten Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/DIE
        GRÜNEN) (Drucksache 18/6996, Frage 14):
        Teilt die Bundesregierung die Darstellung des Bremer Insti-
        tuts für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ),
        dass bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) und beim Bundes-
        amt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) unterschiedliche
        Auslegungen der „guten Bleibeperspektive“ existieren (verglei-
        che http://biaj .de/archiv-kurzmitteilungen/36-texte-biaj-kurz-
        mitteilungen/715-ba-und-bamf-zwei-abweichende-auffassun-
        gen-zu-mit-guter-bleibeperspektive-421-sgb-iii .html; bitte
        begründen), und aus welchem Grund wird der Kreis der Per-
        sonen „mit guter Bleibeperspektive“, der bei der BA bis zum
        31 . Dezember 2015 über die Möglichkeit der Teilnahme an
        Sprachkursen nach § 421 des Dritten Buches Sozialgesetz-
        buch und beim BAMF über die Möglichkeit der Teilnahme
        an Integrationskursen entscheidet, in den einzelnen Bereichen
        unterschiedlich gefasst?
        Das Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung ver-
        kennt in seiner Darstellung, dass die unterschiedlichen
        Berechtigtenkreise bei den Integrationskursen und den
        Sprachkursen der Bundesagentur für Arbeit nach § 421
        SGB III nicht das Resultat einer unterschiedlichen Ausle-
        gung der Bleibeperspektive von Asylsuchenden ist, son-
        dern auf einer gesetzgeberischen Entscheidung beruht .
        § 44 Absatz 4 Satz 2 des Aufenthaltsgesetzes (Auf-
        enthG) sieht neben dem Zugang von Asylsuchenden, bei
        denen ein rechtmäßiger und dauerhafter Aufenthalt zu
        erwarten ist, auch den Zugang von Geduldeten mit einer
        Duldung nach § 60 a Absatz 2 Satz 3 AufenthG oder Per-
        sonen mit einer Aufenthaltserlaubnis nach § 25 Absatz 5
        AufenthG vor . Bei § 421 SGB III ist dies nicht der Fall;
        jene Sprachkurse der Bundesagentur für Arbeit stellen
        eine zeitlich befristete flankierende Maßnahme zum Re-
        gelinstrument der sprachlichen Förderung der Integrati-
        onskurse dar und sind auf den Personenkreis der Asyl-
        suchenden, bei denen ein rechtmäßiger und dauerhafter
        Aufenthalt zu erwarten ist, begrenzt .
        Anlage 11
        Antwort
        des Parl . Staatssekretärs Dr . Günter Krings auf die Frage
        des Abgeordneten Hans-Christian Ströbele (BÜND-
        NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/6996, Frage 15):
        Warum antwortete die Bundesregierung auf meine schrift-
        liche Frage 25 auf Bundestagsdrucksache 18/5804 nach der
        Anzahl der Fälle seit 2010, in denen je Dienst- oder Staats-
        geheimnisse eines der Nachrichtendienste (MAD, BfV, BND)
        bzw . ihrer jeweiligen Fachaufsichtsstellen in Medien veröf-
        fentlicht wurden, es gebe keine systematische Auswertung
        der Medienberichterstattung im Hinblick auf Dienst- oder
        Staatsgeheimnisse, wenn das Bundeskanzleramt nun – nach
        einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts, wo-
        nach Angaben hierzu offenzulegen sind – angibt, dass im
        Jahr 2015 bis einschließlich Oktober 29 Verstöße gegen die
        einschlägigen Geheimschutzvorschriften vorlägen, die auf
        Presseberichte zurückzuführen seien, im Jahr 2014 seien
        es 16 und im Jahr 2013 sechs gewesen (vergleiche www .
        tagesspiegel .de/politik/bundesnachrichtendienst-geheimnis-
        verrat-beim-bnd-nimmt-zu/12686288 .html vom 7 . Dezem-
        ber 2015), und welche Angaben macht die Bundesregierung
        nunmehr auch gegenüber dem Parlament zur Anzahl solcher
        Veröffentlichungen (bitte nach Jahren seit 2005 bis heute auf-
        schlüsseln)?
        Ihre schriftliche Frage 25 auf Bundestagsdrucksa-
        che 18/5804 wurde von der Bundesregierung durch
        meinen Kollegen, den Parlamentarischen Staatssekretär
        im Bundesministerium des Innern Dr . Ole Schröder, am
        18 . August 2015 beantwortet:
        Da eine systematische Auswertung von Medienbe-
        richten – nach wie vor – nicht stattfindet, hat die Bun-
        desregierung auch heute noch keine abschließenden
        Kenntnisse darüber, in wie vielen Fällen Dienst- und
        Staatsgeheimnisse in Medien veröffentlicht wurden .
        Diese Antwort steht nicht im Widerspruch zu den
        im Nachgang des Beschlusses des Bundesverwaltungs-
        gerichts vom 22 . September 2015 (Az .: BVerwG 6
        VR 2 .15) gemachten Ausführungen des Bundeskanzler-
        amts . Der Antragsteller begehrte lediglich Auskunft über
        Fälle, welche dem Bundeskanzleramt betreffend den
        Bundesnachrichtendienst bekannt sind, und erhob damit
        im Gegensatz zu Ihrer heutigen Frage keinen Anspruch
        auf Vollständigkeit .
        Die daraufhin übermittelten Angaben beziehen sich
        daher lediglich auf Fälle von Geheimnisverrat, von de-
        nen das Bundeskanzleramt ohne eine statistische Aus-
        wertung, sondern auf andere Art und Weise Kenntnis
        erlangt hat, und bieten keine Gewähr für Vollständigkeit .
        Über die in Rede stehenden im verwaltungsgericht-
        lichen Verfahren genannten Fälle hinaus ist der Bun-
        desregierung auch zum jetzigen Zeitpunkt eine ab-
        schließende Angabe von in Medien veröffentlichten
        nachrichtendienstlichen Dienst- oder Staatsgeheimnis-
        sen, insbesondere auch für die bis 2005 zurückliegenden
        Jahre, nicht möglich, da eine entsprechende systemati-
        sche Auswertung von Presseveröffentlichungen – wie
        schon zuvor dargelegt – nach wie vor nicht durchgeführt
        wird .
        Anlage 12
        Antwort
        des Parl . Staatssekretärs Dr . Günter Krings auf die Fra-
        ge des Abgeordneten Dr. André Hahn (DIE LINKE)
        (Drucksache 18/6996, Frage 16):
        Wann hat die Bundesregierung dem Deutschen Bundes-
        tag vorgeschlagen, dem Deutschen Forschungszentrum für
        Leistungssport Köln „momentum“ im Bundeshaushalt für das
        Jahr 2016 3 Millionen Euro für die konzeptionelle Arbeit zur
        Reformierung des Sportfördersystems auf Bundesebene zur
        Verfügung zu stellen (siehe Pressemitteilung Nummer 814
        der SPD-Bundestagsfraktion vom 13 . November 2015), und
        in welcher Weise wurden diesbezüglich die Sportverbände
        konsultiert?
        http://biaj.de/archiv-kurzmitteilungen/36-texte-biaj-kurzmitteilungen/715-ba-und-bamf-zwei-abweichende-auffassungen-zu-mit-guter-bleibeperspektive-421-sgb-iii.html
        http://biaj.de/archiv-kurzmitteilungen/36-texte-biaj-kurzmitteilungen/715-ba-und-bamf-zwei-abweichende-auffassungen-zu-mit-guter-bleibeperspektive-421-sgb-iii.html
        http://biaj.de/archiv-kurzmitteilungen/36-texte-biaj-kurzmitteilungen/715-ba-und-bamf-zwei-abweichende-auffassungen-zu-mit-guter-bleibeperspektive-421-sgb-iii.html
        http://www.tagesspiegel.de/politik/bundesnachrichtendienst-geheimnisverrat-beim-bnd-nimmt-zu/12686288.html
        http://www.tagesspiegel.de/politik/bundesnachrichtendienst-geheimnisverrat-beim-bnd-nimmt-zu/12686288.html
        http://www.tagesspiegel.de/politik/bundesnachrichtendienst-geheimnisverrat-beim-bnd-nimmt-zu/12686288.html
        Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 145 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 16 . Dezember 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 145 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 16 . Dezember 2015 14327
        (A) (C)
        (B) (D)
        Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages
        hat in seiner Bereinigungssitzung am 12 . November
        2015 beschlossen, im Einzelplan 06 den Titel „Förde-
        rung von Forschung, Dokumentation und Tagungen so-
        wie Durchführung von Forschungsvorhaben und Betreu-
        ungsprojekten auf dem Gebiet der Sportwissenschaft“
        um 3 Millionen Euro anzuheben . Dies erfolgte weder auf
        Initiative noch unter Mitwirkung der Bundesregierung .
        Das Bundesministerium des Innern als das fachlich zu-
        ständige Ressort wurde davon im Rahmen der Bereini-
        gungssitzung in Kenntnis gesetzt .
        Anlage 13
        Antwort
        des Parl . Staatssekretärs Dr . Günter Krings auf die Fra-
        ge des Abgeordneten Dr. André Hahn (DIE LINKE)
        (Drucksache 18/6996, Frage 17):
        Warum werden diese 3 Millionen Euro zur Förderung von
        Forschungsvorhaben aus dem Einzelplan 06 Titel 686 22 an-
        scheinend direkt vergeben und nicht angesichts der Existenz
        eines wissenschaftlichen Verbundsystems im Leistungssport
        und von bundesweit 61 Hochschulen mit mindestens einem
        Lehrstuhl im Bereich der Sportwissenschaft öffentlich ausge-
        schrieben?
        Wie bereits in der Antwort zu Frage 16 dargestellt,
        handelt es sich bei der Einstellung der Mittel in den
        Haushalt 2016 um eine Entscheidung des Deutschen
        Bundestages . Die Veranschlagung ist eine Ausgabeer-
        mächtigung im Sinne der Zweckbestimmung des Titels
        ohne besondere Erläuterungen . Das Bundesministerium
        des Innern wird mit dieser Ermächtigung sachgerecht
        gemäß den Vorgaben des Haushalts- und Vergaberechts
        umgehen .
        Anlage 14
        Antwort
        des Parl . Staatssekretärs Christian Lange auf die Frage
        des Abgeordneten Dr. Konstantin von Notz (BÜND-
        NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/6996, Frage 18):
        Ist es zutreffend, dass das Bundesministerium der Justiz
        und für Verbraucherschutz während der letzten Sitzung der
        EU-Justizminister am 3 . und 4 . Dezember 2015 in Brüssel
        die Meinung vertreten hat, dass das jüngste Urteil des Euro-
        päischen Gerichtshofs, das die Richtlinie zur Vorratsdaten-
        speicherung für nichtig und nicht vereinbar mit geltendem
        EU-Grundrecht erklärt hat, einer anlasslosen Vorratsdaten-
        speicherung grundsätzlich nicht entgegenstehe (vergleiche
        www .consilium .europa .eu/en/meetings/jha/2015/12/st14937_
        en15_pdf), und wie hat sich das Bundesministerium der Justiz
        und für Verbraucherschutz zu der Frage der Präsidentschaft
        verhalten, ob es eine Neuauflage einer Richtlinie geben soll?
        Die Bundesregierung ist der Ansicht, dass eine anlass-
        lose verpflichtende Speicherung von Verkehrsdaten zu-
        lässig ist, wenn sie strengen Anforderungen hinsichtlich
        des Umfangs der gespeicherten Daten sowie der Daten-
        verwendung unterliegt und auf das absolut Notwendige
        beschränkt wird . Hinsichtlich der Datensicherheit muss
        ein hoher Standard normenklar und verbindlich vorgege-
        ben werden . In diesem Sinne hat sich das Bundesministe-
        rium der Justiz und für Verbraucherschutz anlässlich der
        Sitzung des Rates für Justiz und Inneres am 3 ./4 . Dezem-
        ber 2015 geäußert .
        In diesem Rahmen hat das Bundesministerium der
        Justiz und für Verbraucherschutz seine Position zu be-
        denken gegeben, die Frage, ob eine europäische Neure-
        gelung angestrebt werden soll, zunächst zurückzustellen
        und die Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen
        Union in der Rechtssache Tele2 Sverige (schwedisches
        Vorabentscheidungsersuchen, C-203/15) abzuwarten .
        Anlage 15
        Antwort
        des Parl . Staatssekretärs Dr . Michael Meister auf die
        Frage der Abgeordneten Lisa Paus (BÜNDNIS 90/DIE
        GRÜNEN) (Drucksache 18/6996, Frage 21):
        Welche Bedenken einiger an der Verstärkten Zusammen-
        arbeit teilnehmenden Staaten gegenüber dem österreichischen
        Kompromissvorschlag zur Finanztransaktionsteuer wurden
        nunmehr in der Grundsatzeinigung, die am 8 . Dezember 2015
        beim Ecofin (Rat für Wirtschaft und Finanzen der Europäi-
        schen Union) erzielt wurde, ausgeräumt?
        Die Verhandlungen über die Einführung einer Fi-
        nanztransaktionsteuer in Verstärkter Zusammenarbeit
        werden unter allen 28 Mitgliedstaaten in den zuständigen
        Gremien der Europäischen Union geführt .
        Die gemeinsame Erklärung von zehn an der Ver-
        stärkten Zusammenarbeit beteiligten Mitgliedstaaten
        ist am 8 . Dezember 2015 im Rat für Wirtschaft und
        Finanzen beraten worden . Den Beratungen am 8 . De-
        zember 2015 ging eine Sitzung der Ratsarbeitsgruppe
        am 25 . November 2015 voraus, in der alle elf Mitglied-
        staaten der Verstärkten Zusammenarbeit einvernehmlich
        ein Arbeitspapier zu Kernelementen einer künftigen Fi-
        nanztransaktionsteuer eingebracht haben . Der von Ös-
        terreich vorgelegte Vorschlag über die Kernelemente der
        Steuer ist vor dem 8 . Dezember 2015 nicht Gegenstand
        von Beratungen im Rat für Wirtschaft und Finanzen ge-
        wesen .
        Anlage 16
        Antwort
        des Parl . Staatssekretärs Dr . Michael Meister auf die
        Frage der Abgeordneten Lisa Paus (BÜNDNIS 90/DIE
        GRÜNEN) (Drucksache 18/6996, Frage 22):
        Welche inhaltliche Position nimmt Deutschland in den
        laufenden Verhandlungen zur Finanztransaktionsteuer bei den
        noch offenen Fragen ein, und inwieweit nimmt Deutschland,
        neben Frankreich und Italien unter den größten Volkswirt-
        schaften und Heimat eines der größten Börsenplätze in der
        Gruppe der Verstärkten Zusammenarbeit, eine Führungsrolle
        in den Verhandlungen ein?
        Die Bundesregierung unterstützt den österreichischen
        Kompromissvorschlag und die Suche nach einvernehm-
        lichen Lösungen bei noch offenen Fragen . Österreich
        hat auf politischer Ebene und Portugal auf Arbeitsebene
        eine koordinierende Rolle unter den an der Verstärkten
        http://www.consilium.europa.eu/en/meetings/jha/2015/12/st14937_en15_pdf
        http://www.consilium.europa.eu/en/meetings/jha/2015/12/st14937_en15_pdf
        Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 145 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 16 . Dezember 201514328
        (A) (C)
        (B) (D)
        Zusammenarbeit beteiligten Staaten übernommen . Die
        Bundesrepublik Deutschland ist ein wichtiger Partner in
        den Verhandlungen .
        Anlage 17
        Antwort
        des Parl . Staatssekretärs Dr . Michael Meister auf die
        Frage des Abgeordneten Dr. Axel Troost (DIE LINKE)
        (Drucksache 18/6996, Frage 23):
        Setzt sich die Bundesregierung dafür ein, nachdem es beim
        letzten Ecofin zu einer Einigung über einige Kernelemente der
        Finanztransaktionsteuer gekommen ist, dass auf die zu besteu-
        ernden Derivate mindestens der gleiche effektive Steuersatz
        erhoben wird wie nach dem Richtlinienentwurf der Europäi-
        schen Kommission, und wenn nein, wie will die Bundesregie-
        rung die aus ihrer Sicht angemessenen Steuersätze herleiten?
        In Übereinstimmung mit dem Koalitionsvertrag sieht
        die Erklärung vom 8 . Dezember 2015 vor, dass Derivate
        nach dem Prinzip des breitest möglichen Anwendungs-
        bereichs mit niedrigen Sätzen besteuert werden . Zur Fra-
        ge der Steuersätze sieht die Erklärung vor, dass bis Ende
        Juni 2016 hierzu eine Entscheidung herbeigeführt wird .
        Auf dieser Grundlage wird sich die Bundesregierung da-
        für einsetzen, dass eine einvernehmliche Lösung unter
        den an der Verstärkten Zusammenarbeit teilnehmenden
        Staaten gefunden wird .
        Anlage 18
        Antwort
        des Parl . Staatssekretärs Dr . Michael Meister auf die
        Frage des Abgeordneten Dr. Axel Troost (DIE LINKE)
        (Drucksache 18/6996, Frage 24):
        Mit welchem Steueraufkommen rechnet die Bundesregie-
        rung mindestens, wenn die laut dem Kompromissvorschlag
        der österreichischen Regierung vom Sommer 2015 besteuer-
        ten Produkte mit mindestens dem gleichen effektiven Steuer-
        satz besteuert würden wie nach dem Richtlinienentwurf der
        Europäischen Kommission, und inwiefern ist ein jährliches
        nationales Steueraufkommen von 15 Milliarden Euro und
        mehr, wie es das Gutachten von Copenhagen Economics im
        Auftrag des Bundesministeriums der Finanzen errechnet hat,
        aus Sicht der Bundesregierung auf der Basis der bisherigen
        Kompromisse noch erreichbar?
        Die Bundesregierung hat Copenhagen Economics mit
        einer Folgenabschätzung zum Vorschlag der Kommis-
        sion für eine Richtlinie beauftragt . Auf der Basis eines
        unveränderten Kommissionsvorschlags erfolgten auch
        die Berechnungen in der Folgenabschätzung zum Steuer-
        aufkommen . Die Bundesregierung hat immer darauf hin-
        gewiesen, dass mögliche Veränderungen des Vorschlags
        der Kommission die Grundlagen der Berechnungen von
        Copenhagen Economics verändern würden . Berechnun-
        gen auf einer anderen Basis als dem Kommissionsvor-
        schlag hat die Bundesregierung nicht vorgenommen .
        Anlage 19
        Antwort
        des Parl . Staatssekretärs Dr . Michael Meister auf die Fra-
        ge der Abgeordneten Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/DIE
        GRÜNEN) (Drucksache 18/6996, Frage 25):
        Gibt es vonseiten der Bundesregierung Pläne, die restlichen
        Anteile des Bundes an der Deutschen Telekom AG zu verkau-
        fen, so wie es jetzt auch die Monopolkommission in ihrem
        Sondergutachten 73 aus ordnungspolitischer Sicht fordert, da
        die Kommission einen „massiven Interessenkonflikt“ sieht,
        der sich aus der Doppelrolle als Anteilseigner mit finanziel-
        len Interessen einerseits und Inhaber der ordnungspolitischen
        Macht andererseits ergibt, und, wenn nein, warum nicht?
        Die Bundesregierung hält grundsätzlich an ihrem
        Ziel fest, sukzessive weiter die Bundesanteile an der
        Deutschen Telekom AG – in Übereinstimmung mit den
        Erfordernissen des Kapitalmarktes und den sonstigen
        Rahmenbedingungen – zurückzuführen bzw . vollständig
        zu veräußern . Konkrete, weitergehende Aussagen zu Pri-
        vatisierungsschritten sind aufgrund der Kapitalmarktre-
        levanz dieser Aussagen nicht möglich .
        Anlage 20
        Antwort
        der Parl . Staatssekretärin Dr . Maria Flachsbarth auf die
        Frage der Abgeordneten Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/6996, Frage 27):
        Wie viel fruchtbarer Boden ist nach Kenntnis der Bundes-
        regierung im „Jahr des Bodens“ weltweit und in Deutschland
        verloren gegangen, und welchen Anteil (in Prozent) hatten die
        jeweiligen Ursachen am Verlust fruchtbarer Böden in Deutsch-
        land zuletzt (bitte nach Ursachen, zum Beispiel Versiegelung,
        Übernutzung, Erosion und anderes, aufschlüsseln)?
        Insgesamt ist die Datenlage auf globaler und nationa-
        ler Ebene nicht ausreichend, um die Frage nach Verän-
        derungen der Bodenfruchtbarkeit und ihren prozentua-
        len Ursachen im Jahr des Bodens 2015 beantworten zu
        können, zumal das Jahr 2015 noch nicht abgeschlossen
        ist . Es mangelt des Weiteren an Daten, die eine weitere
        Aufschlüsselung ermöglichen würden .
        Für Deutschland liegen aus der Flächenerhebung Da-
        ten zur Veränderung der sogenannten Landwirtschaftsflä-
        che aktuell bis 2014 vor . Danach ging diese Flächenka-
        tegorie im Jahr 2014 um 17 200 Hektar zurück . Ursache
        dafür ist insbesondere das Wachstum der Siedlungs- und
        Verkehrsflächen. Für das noch nicht abgeschlossene
        Jahr 2015 liegen naturgemäß noch keine Daten vor .
        Die Flächenerhebung ist eine Vollerhebung . Die Da-
        ten der Flächenerhebung werden sekundärstatistisch ge-
        wonnen, bisher durch Auswertung der Automatisierten
        Liegenschaftsbücher (ALB) der Länder . Auf Grund von
        Umstellungen der Informationsbasis auf die Amtlichen
        Liegenschaftskataster-Informationssysteme (ALKIS),
        die in den Ländern zeitlich nicht einheitlich erfolgt, be-
        ruhen die Ergebnisse des Jahres 2014 allerdings auf einer
        heterogenen Grundlage .
        Für eine prozentuale Aufschlüsselung der Anteile nach
        Ursachen von Bodenfruchtbarkeitsverlusten und nach
        Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 145 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 16 . Dezember 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 145 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 16 . Dezember 2015 14329
        (A) (C)
        (B) (D)
        Ursachen von Änderungen der Flächeninanspruchnahme
        in Deutschland im Jahr 2015 liegen ebenfalls keine Daten
        vor . Die Erfassung von Veränderungen der Fruchtbarkeit
        eines Bodens bedarf eines verlässlichen Messverfahrens
        und langfristiger Erhebungen über mehrere Jahre . Im
        Bodenzustandsbericht des Umweltbundesamtes (UBA)
        vom November 2015 werden für 14 Prozent der acker-
        baulich genutzten Flächen im Bezugsjahr 2007 ein Bo-
        denabtrag von mehr als drei Tonnen pro Hektar und Jahr
        geschätzt . Außerdem verlieren, so das UBA, drainierte
        organische Böden unter landwirtschaftlicher Nutzung
        viel Kohlenstoff .
        Anlage 21
        Antwort
        der Parl . Staatssekretärin Elke Ferner auf die Frage des
        Abgeordneten Harald Petzold (Havelland) (DIE LIN-
        KE) (Drucksache 18/6996, Frage 28):
        Welchen Standpunkt vertritt die Bundesregierung zur For-
        derung des Bundesforums Familie nach voller rechtlicher
        Gleichstellung hetero- und homosexueller Eltern und dessen
        Abschlussbericht „Familie ist Vielfalt . Inklusion leben, Teil-
        habe sichern“?
        Die Bundesregierung wertet den vor zwei Wochen,
        am 4 . Dezember 2015, veröffentlichten Abschlussbericht
        des Bundesforums Familie derzeit aus und wird sich in
        diesem Zusammenhang mit der darin enthaltenen diffe-
        renzierten Analyse der Situation von unterschiedlichen
        Familienkonstellationen und den daraus geschlussfol-
        gerten Leitlinien für Verbände, Politik und Gesellschaft
        auseinandersetzen .
        Ich kann Ihnen zum jetzigen Zeitpunkt sagen, dass die
        dort angesprochenen Fragen zur Situation von homose-
        xuellen Eltern schon Gegenstand der Arbeit der Bundes-
        regierung sind .
        Anlage 22
        Antwort
        der Parl . Staatssekretärin Anette Widmann-Mauz auf die
        Frage der Abgeordneten Pia Zimmermann (DIE LIN-
        KE) (Drucksache 18/6996, Frage 31):
        Welche Schlussfolgerung zieht die Bundesregierung aus
        der Tatsache, dass das Einfrieren des Arbeitgeberanteils an den
        Beiträgen für die gesetzliche Krankenversicherung offensicht-
        lich zu einer immer stärkeren Belastung der Arbeitnehmerin-
        nen und Arbeitnehmer führt, und erwägt die Bundesregierung,
        noch in dieser Legislaturperiode oder gar schon im Jahr 2016
        eine Obergrenze für die Zusatzbeiträge bzw . eine Erhöhung
        des derzeit auf 7,3 Prozent eingefrorenen Arbeitgeberanteils
        einzuführen?
        Festzuhalten ist zunächst, dass im Jahr 2015 aufgrund
        des Gesetzes zur Weiterentwicklung der Finanzstruktur
        und der Qualität in der gesetzlichen Krankenversiche-
        rung (GKV-FQWG), das zum 1 . Januar 2015 in Kraft trat,
        rund 20 Millionen Mitglieder der gesetzlichen Kranken-
        versicherung geringere Beiträge als zuvor zahlten . Rich-
        tig ist aber auch, dass die demografische Entwicklung
        und der medizinisch-technische Fortschritt dazu führen,
        dass die Gesundheitsausgaben steigen . Der durchschnitt-
        liche Zusatzbeitragssatz für das Jahr 2016, der zugleich
        eine Richtgröße für die kassenindividuellen Zusatzbei-
        träge ist, wurde vom Bundesministerium für Gesundheit
        auf Grundlage der Ergebnisse des Schätzerkreises auf
        1,1 Prozent festgesetzt . Er wird damit gegenüber dem
        Vorjahr moderat um 0,2 Prozentpunkte ansteigen . Dem
        moderaten Beitragssatzanstieg stehen dabei erhebliche
        Verbesserungen der gesundheitlichen Versorgung ge-
        genüber, wie beispielsweise Neuentwicklungen im Arz-
        neimittelbereich, mit denen erstmals eine wirksame und
        dauerhafte Heilung von Hepatitis C möglich wurde .
        Mit dem im Koalitionsvertrag vereinbarten und im
        Rahmen des GKV-FQWG umgesetzten Festhalten an
        der Festschreibung des Arbeitgeberbeitrages verfolgt
        die Bundesregierung das Ziel, eine beschäftigungs-
        freundliche Ausgestaltung der Finanzierungsgrundlagen
        sicherzustellen und negative Effekte steigender Gesund-
        heitsausgaben auf Beschäftigung und Wachstum zu ver-
        meiden . Ein hohes Beschäftigungsniveau ist Vorausset-
        zung für eine nachhaltige Finanzierung der gesetzlichen
        Krankenversicherung, die auf dem Umlageprinzip und
        einer lohnabhängigen Finanzierung basiert .
        Anlage 23
        Antwort
        des Parl . Staatssekretärs Norbert Barthle auf die Fra-
        ge des Abgeordneten Herbert Behrens (DIE LINKE)
        (Drucksache 18/6996, Frage 36):
        Welche Mitgliedsunternehmen der Netzallianz Digitales
        Deutschland haben zugesichert, 8 Milliarden Euro in den
        Breitbandausbau zu investieren (siehe Bundestagsdrucksache
        18/6643, Nummer 36), und welche Summen wurden in diesem
        Zusammenhang bereits investiert (bitte mit Angabe der kon-
        kreten Ausbauprojekte)?
        Die Mitgliedsunternehmen der Netzallianz Digitales
        Deutschland haben zugesichert, 8 Milliarden Euro in den
        Breitbandausbau zu investieren . Die Unternehmen teilen
        der Bundesregierung keine konkreten Ausbauprojekte
        mit, jedoch fragt die Bundesnetzagentur die Investiti-
        onszahlen der Unternehmen zum Jahresbeginn ab . Diese
        werden in der ersten Jahreshälfte veröffentlicht .
        Anlage 24
        Antwort
        des Parl . Staatssekretärs Norbert Barthle auf die Frage
        des Abgeordneten Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/DIE
        GRÜNEN) (Drucksache 18/6996, Frage 37):
        Wieso hat das Bundesverkehrsministerium die Aussage
        des Bundesministers gegenüber der ARD (http://daserste .ndr .
        de/panorama/aktuell/Wer-sagt-die-Wahrheit-Dobrindt-oder-
        Pa norama,abgasbetrug114 .html), RDE-Tests (RDE: Real
        Driving Emissions) auch für Verbrauchs- und Kohlendioxid-
        messungen bei Fahrzeugen einzuführen, offenbar wieder zu-
        rückgezogen, und was spricht aus Sicht der Bundesregierung
        gegen diesbezügliche RDE-Tests?
        RDE („Real Driving Emissions“) und WLTP („World-
        wide Harmonized Light Vehicle Test Procedure“) bilden
        http://daserste.ndr.de/panorama/aktuell/Wer-sagt-die-Wahrheit-Dobrindt-oder-Panorama,abgasbetrug114.html
        http://daserste.ndr.de/panorama/aktuell/Wer-sagt-die-Wahrheit-Dobrindt-oder-Panorama,abgasbetrug114.html
        http://daserste.ndr.de/panorama/aktuell/Wer-sagt-die-Wahrheit-Dobrindt-oder-Panorama,abgasbetrug114.html
        Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 145 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 16 . Dezember 201514330
        (A) (C)
        (B) (D)
        zusammen die beiden Bausteine, um die Abgasemissio-
        nen und den Kraftstoffverbrauch von Personenkraftwa-
        gen und leichten Nutzfahrzeugen möglichst realitätsnah
        abzubilden .
        Anlage 25
        Antwort
        des Parl . Staatssekretärs Norbert Barthle auf die Frage
        des Abgeordneten Stephan Kühn (Dresden) (BÜND-
        NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/6996, Frage 38):
        Mit welchen Maßnahmen beabsichtigt die Bundesregierung
        zu überprüfen, ob tatsächlich statt 800 000 nur 36 000 Autos
        der Volkswagen AG falsche Verbrauchsangaben aufweisen?
        Die Bundesregierung wird durch das Kraftfahrt-Bun-
        desamt im ursprünglich geplanten Umfang die Typprüf-
        werte unter behördlicher Aufsicht bestimmen lassen .
        Anlage 26
        Antwort
        des Parl . Staatssekretärs Norbert Barthle auf die Frage
        des Abgeordneten Stephan Kühn (Dresden) (BÜND-
        NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/6996, Frage 39):
        Wie oft hat das Kraftfahrt-Bundesamt im Rahmen des Typ-
        genehmigungsverfahrens von Automobilherstellern Unterla-
        gen zum Quellcode der Fahrzeugsoftware eingefordert?
        Die europäischen Vorschriften sehen derzeit keine
        grundsätzliche Offenlegung der Fahrzeugsoftware und
        auch keine verpflichtende Kontrolle durch die Techni-
        schen Dienste vor .
        Anlage 27
        Antwort
        des Parl . Staatssekretärs Norbert Barthle auf die Frage
        der Abgeordneten Dr. Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/6996, Frage 40):
        Inwiefern kann die Bundesregierung den Auftrag zur tech-
        nischen Vorbereitung des LKW-Mautsystems für die Auswei-
        tung der LKW-Maut auf alle Bundesstraßen im Falle erfolgrei-
        cher Vertragsverhandlungen an die Toll Collect GmbH direkt
        vergeben (www .fr-online .de: „Vergabe ohne Ausschreibung“
        vom 3 . November 2015), bevor es einen Kabinettsbeschluss
        oder eine vom Deutschen Bundestag verabschiedete Verände-
        rung mautrechtlicher Vorschriften (wie das Bundesfernstra-
        ßenmautgesetz) gibt, und wie kann dieser Auftrag durch die
        Bundesregierung vergeben werden, ohne dass dafür Mittel in
        den Bundeshaushalt 2016 eingestellt sind?
        Die Bundesregierung beabsichtigt nicht, vor einer Be-
        fassung des Kabinetts mit dem Gesetzentwurf zur Än-
        derung mautrechtlicher Vorschriften hinsichtlich einer
        Ausdehnung der Lkw-Maut auf alle Bundesstraßen die
        Toll Collect GmbH mit der Erweiterung des deutschen
        Mautsystems zu beauftragen . Ebenso wird die Bundes-
        regierung vor einer Beauftragung der Toll Collect GmbH
        die notwendigen haushaltsrechtlichen Voraussetzungen
        beachten .
        Anlage 28
        Antwort
        der Parl . Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter auf
        die Frage der Abgeordneten Katrin Kunert (DIE LIN-
        KE) (Drucksache 18/6996, Frage 47):
        Wie viele Anträge zur Förderung von Baumaßnahmen aus
        dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtun-
        gen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ wurden bis-
        lang von Kommunen beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und
        Raumforschung eingereicht, und wie verteilen sich diese An-
        träge hinsichtlich der Anzahl und ihres finanziellen Volumens
        auf die Bereiche Sport, Jugend und Kultur?
        Zum neuen Bundesprogramm wurden über das elek-
        tronische Erfassungssystem 980 Anträge auf Projektför-
        derung gestellt, die aktuell noch ausgewertet, zugeordnet
        und geprüft werden .
        Nach erster Übersicht ist bei den Förderanträgen der
        Bereich Sport am häufigsten und volumenmäßig am
        höchsten vertreten, gefolgt vom Bereich Jugend .
        Eine genaue Übersicht kann erst nach Abschluss der
        Auswertung gegeben werden .
        Anlage 29
        Antwort
        der Parl . Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter auf
        die Frage der Abgeordneten Katrin Kunert (DIE LIN-
        KE) (Drucksache 18/6996, Frage 48):
        Wie verteilen sich die Anträge zur Förderung von Baumaß-
        nahmen aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler
        Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ im
        Bereich Sport hinsichtlich der Anzahl und ihres finanziellen
        Volumens auf die einzelnen Bundesländer?
        Da die Auswertung noch nicht abgeschlossen ist, ist
        eine abschließende Zuordnung noch nicht möglich .
        Nach erster Übersicht erfolgten jedoch die meisten
        Anträge im Bereich Sport aus den Ländern Baden-Würt-
        temberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen und Nord-
        rhein-Westfalen .
        Anlage 30
        Antwort
        der Parl . Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter
        auf die Frage der Abgeordneten Sylvia Kotting-Uhl
        (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/6996,
        Frage 49):
        Kann das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz,
        Bau und Reaktorsicherheit praktisch ausschließen, dass ers-
        tens ein Brennelementeabriss ähnlich dem im Lagerbecken
        des Atomkraftwerks Gundremmingen am 5 . November 2015
        sich auch bei einem Brennelementewechsel im Reaktordruck-
        behälter eines der acht deutschen Atomkraftwerke, die noch
        eine Berechtigung zum Leistungsbetrieb haben, ereignen
        könnte (bitte mit Begründung; zum oben genannten Zwischen-
        fall siehe Meldung „Brennelement löst sich von seinem ‚Kopf‘
        bei Handhabung im Lagerbecken“ vom 6 . November 2015 auf
        der Betreiberwebseite) und zweitens, dass der oben genannte
        Brennelementabriss ähnliche oder gar die gleichen Ursachen
        http://www.fr-online.de
        Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 145 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 16 . Dezember 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 145 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 16 . Dezember 2015 14331
        (A) (C)
        (B) (D)
        wie die schon länger bekannten Brennelementeverformungen
        hatte (zu Letzterem vergleiche Antwort der Bundesregierung
        vom 3 . September 2014 auf meine schriftliche Frage 91 auf
        Bundestagsdrucksache 18/2481; bitte mit Angabe zum Stand
        der Ursachenklärung)?
        Die Ursachenklärung zum meldepflichtigen Ereignis
        „Lösen eines Brennstabbündels vom Brennelementkopf“
        am 5 . November 2015 im Kernkraftwerk Gundremmin-
        gen ist noch nicht abgeschlossen . Bei dem Ereignis kam
        es zum Bruch des als Tragkonstruktion des betroffenen
        Brennelements dienenden Wasserkanals . Die weitere Ur-
        sachenklärung erfolgt derzeit .
        Die Aufsicht bei meldepflichtigen Ereignissen liegt
        zunächst im Zuständigkeitsbereich der jeweiligen atom-
        rechtlichen Aufsichtsbehörde der Länder .
        Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz,
        Bau und Reaktorsicherheit lässt von der Gesellschaft für
        Anlagen- und Reaktorsicherheit prüfen, ob das Ereignis
        auf andere Anlagen übertragbar ist, um dann gegebenen-
        falls eine Weiterleitungsnachricht erstellen zu lassen .
        Ebenfalls befasst sich der Ausschuss „Druckführende
        Komponenten und Werkstoffe (DKW)“ der Reaktorsi-
        cherheitskommission mit dem Ereignis .
        Hinsichtlich Ihrer zweiten Frage zu Verformungen
        von Brennelementen in deutschen Druckwasserreaktoren
        hat die Reaktorsicherheitskommission am 18 . März 2015
        eine Stellungnahme abgegeben und auf ihrer Internetsei-
        te veröffentlicht . Es wurden Empfehlungen hinsichtlich
        – zusätzlicher Anforderungen an die Nachweisführung
        bei auftretenden Brennelementverbiegungen und
        – Anforderungen an die Auslegung zur Vermeidung von
        Brennelementverbiegungen
        abgeleitet .
        Anlage 31
        Antwort
        der Parl . Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter
        auf die Frage der Abgeordneten Sylvia Kotting-Uhl
        (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/6996,
        Frage 50):
        Warum nimmt das Bundesamt für Strahlenschutz – nachge-
        ordnete Bundesoberbehörde des Bundesministeriums für Um-
        welt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) – nicht
        an den Sitzungen der im Plenarprotokoll 18/142, Anlage 32,
        genannten gemeinsamen Arbeitsgruppe des BMUB und der
        Energieversorgungsunternehmen teil, obwohl es zuständige
        Genehmigungsbehörde für die betreffenden Transport- und
        Zwischenlagergenehmigungen, um die es in der Arbeitsgruppe
        geht, ist (bitte möglichst auch mit Angabe von deren nächstem
        Sitzungstermin), und welche Machbarkeitsnachweise wären
        aus Sicht der Bundesregierung für eine Genehmigungsfähig-
        keit einer von der Entsorgungskommission beim BMUB in
        ihrer Stellungnahme zur Rückführung verglaster Wiederauf-
        arbeitungsabfälle vom 30 . Oktober 2014 vorgeschlagenen
        „Konzeptgenehmigung (nachvollziehbarer Sicherheitsbericht,
        aber ohne detaillierende untersetzende Unterlagen)“ einer Pri-
        märdeckelwechseleinrichtung nach jetzigem Stand notwen-
        dig, insbesondere zu der Frage, wie ein dichter Verschluss um
        einen undichten Behälter hergestellt werden soll?
        Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau
        und Reaktorsicherheit wird das Bundesamt für Strahlen-
        schutz an den Beratungen der gemeinsamen Arbeitsgrup-
        pe aus Vertretern der Energieversorgungsunternehmen
        und des Bundesumweltministeriums beteiligen, sobald
        konkrete genehmigungstechnische oder -rechtliche Fra-
        gestellen erörtert werden sollen . Dies war bislang nicht
        der Fall . Ein weiterer Sitzungstermin für die in Rede ste-
        hende Arbeitsgruppe wurde noch nicht festgelegt .
        Das Konzept einer Primärwechselstation am konkre-
        ten Zwischenlagerstandort sollte aufzeigen, wie die hei-
        ße Zelle am Standort des Zwischenlagers im Bedarfsfall
        errichtet bzw . eingerichtet werden soll . In dieser heißen
        Zelle würde die ursprüngliche Dichtheit des Behälters
        durch den Austausch der Primärdeckeldichtung erfolgen .
        Für die Lagerung kann die Dichtheit des Behälters auch
        durch einen Fügedeckel erreicht werden . Daher ist eine
        Errichtung der heißen Zelle zum Zeitpunkt der Einlage-
        rung und Aufbewahrung im Zwischenlager nicht erfor-
        derlich . Im Bedarfsfall stünde vor einem Abtransport in
        ein Endlager ausreichend Zeit für ein entsprechendes Ge-
        nehmigungsverfahren für die Errichtung und den Betrieb
        der heißen Zelle zur Verfügung .
        Anlage 32
        Antwort
        des Parl . Staatssekretärs Thomas Silberhorn auf die Fra-
        ge des Abgeordneten Niema Movassat (DIE LINKE)
        (Drucksache 18/6996, Frage 51):
        Welche Ausgaben für Flüchtlinge hat die Bundesregierung
        in den Haushaltsjahren 2012 bis 2014 als öffentliche Entwick-
        lungshilfe angerechnet (bitte um Auflistung, um welche Aus-
        gaben es sich handelt, sowie des finanziellen Umfangs dieser
        Ausgaben)?
        Die Bundesregierung hat in den Jahren 2012 bis 2014
        folgende Ausgaben für Flüchtlinge im Inland als öffentli-
        che Entwicklungshilfe (ODA) gemeldet:
        – 2012: 59 Millionen Euro
        – 2013: 105 Millionen Euro
        – 2014: 129 Millionen Euro
        Erfasst wurden nur Ausgaben für Leistungen auf
        Grundlage des Asylbewerberleistungsgesetzes und nicht
        andere anrechenbare Kosten .
        Gemeldet wurden Leistungen nur für Asylbewerber
        aus Entwicklungsländern, denen Asyl oder Flüchtlings-
        schutz bereits gewährt wurde oder die aufgrund von sub-
        sidiärem Schutz oder Abschiebeverbot in Deutschland
        bleiben können .
        Die Kosten wurden aufgrund der gewählten Berech-
        nungsmethode für weniger als zwölf Monate erfasst .
        Die Meldung wurde jeweils auf Grundlage der Asyl-
        entscheidungen und der Leistungsstatistik des Jahres er-
        stellt, das vor dem ODA-Berichtsjahr lag (Ausgaben für
        2012 beruhen auf Asylzahlen aus dem Jahr 2011) .
        Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 145 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 16 . Dezember 201514332
        (A) (C)
        (B) (D)
        Anlage 33
        Antwort
        des Parl . Staatssekretärs Uwe Beckmeyer auf die Fra-
        ge des Abgeordneten Herbert Behrens (DIE LINKE)
        (Drucksache 18/6996, Frage 52):
        Welche Schlussfolgerungen zieht die Bundesregierung
        aus der Tatsache, dass Telefonkunden, die die „Persönliche
        Rufnummer fürs Leben“ 0700 oder den ortsunabhängigen
        Rufnummernraum 032 (NTR: Nationale Teilnehmerrufnum-
        mern) anwählen, für ihren Anruf nach mir vorliegenden Infor-
        mationen teilweise deutlich höhere Entgelte zahlen müssen,
        und plant die Bundesregierung eine entsprechende Gesetzes-
        änderung, die die Bundesnetzagentur zur Festlegung einer
        Preisobergrenze ermächtigt?
        Die „Persönliche Rufnummer fürs Leben“ 0700 oder
        der ortsunabhängige Rufnummernraum 032 (Nationale
        Teilnehmerrufnummer, kurz NTR) ist mit den „norma-
        len“ Teilnehmerrufnummern (z . B . 030/ 2014… .) für
        Endkunden vergleichbar . Die Endkundenpreise – das
        heißt das Entgelt für den Anruf einer solchen Rufnum-
        mer – sind nicht reguliert . Die Preisgestaltung obliegt
        grundsätzlich den Telekommunikationsanbietern .
        Dementsprechend sind die Verbindungsentgelte zu
        persönlichen Rufnummern unterschiedlich hoch . Die
        Verbraucher können mit Blick auf die persönlichen Ruf-
        nummern aber unter verschiedenen Angeboten auswäh-
        len . Nach Kenntnis der Bundesregierung gibt es hierbei
        auch Anbieter, die Anrufe zu den Rufnummern 0700
        bzw . 032 zu Tarifen bereitstellen, die mit den sonst übli-
        chen Verbindungsentgelten innerhalb der Festnetztelefo-
        nie bzw . für Gespräche in die Mobilfunknetze vergleich-
        bar sind .
        Zum Beispiel werden für Verbindungen eines Anbie-
        ters für „Cityverbindungen, Deutschlandverbindungen
        und Verbindungen zu nationalen Teilnehmerrufnummern
        mit der Zugangskennzahl 032 (ganztägig)“ 0,029 Euro
        pro Minute (inklusive Umsatzsteuer) erhoben, das heißt,
        es werden hier keine höheren Entgelte berechnet .
        Bei Verbindungen zu „Persönlichen Rufnummern mit
        der Zugangskennzahl 0700“ wird ein Entgelt in Höhe
        von 0,063 Euro pro Einheit (inklusive Umsatzsteuer) er-
        hoben, da diese Rufnummer gemäß den Zuteilungsregeln
        der Bundesnetzagentur sowohl als Festnetz- als auch
        Mobilfunknummer genutzt werden kann .
        Mit Blick auf die vielfältigen Angebote am Markt be-
        steht aus Sicht der Bundesregierung deshalb keine Ver-
        anlassung, gesetzlich in die wettbewerbliche Preisgestal-
        tung einzugreifen .
        Anlage 34
        Antwort
        des Parl . Staatssekretärs Uwe Beckmeyer auf die Frage
        der Abgeordneten Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/DIE
        GRÜNEN) (Drucksache 18/6996, Frage 53):
        Gab es seit Oktober 2015 Gespräche zwischen Vertretern
        der Deutschen Telekom AG und Vertretern eines oder meh-
        rerer Bundesministerien, in denen auch der Antrag der Deut-
        schen Telekom AG auf exklusives Vectoring im Nahbereich
        und die mögliche Selbstverpflichtung der Deutschen Telekom
        AG zur Sprache kam, und, falls ja, wann fanden diese statt
        (bitte die Teilnehmer benennen)?
        Im Oktober gab es zwei Gespräche auf Leitungsebene,
        in denen das Thema Vectoring im Nahbereich zur Spra-
        che kam:
        Am 1 . Oktober wurde Bundesminister Gabriel von
        dem Vorsitzenden des Vorstands der Deutschen Telekom
        AG, Herrn Höttges, angerufen .
        Auf Staatssekretärsebene gab es am 20 . Oktober ein
        Gespräch zwischen Staatssekretär Machnig und Herrn
        van Damme, Vorstandsmitglied der DTAG . Seither fan-
        den keine weiteren Gespräche statt .
        Anlage 35
        Antwort
        des Parl . Staatssekretärs Uwe Beckmeyer auf die Frage
        des Abgeordneten Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/DIE
        GRÜNEN) (Drucksache 18/6996, Frage 54):
        Warum fördert der Bund weiterhin über das KfW-Pro-
        gramm „Energieeffizient Sanieren – Investitionszuschuss“ den
        Austausch eines Wärmeerzeugers auf Basis fossiler Energien
        durch einen ebenfalls fossil betriebenen Kessel (Öl und Gas)
        mit leichter Effizienzerhöhung, ohne dass die Förderung an
        eine Kopplung an erneuerbare Wärmeerzeuger gebunden ist,
        und wie passt dies zu der von der Bundeskanzlerin Dr . Angela
        Merkel gleichzeitig beim Klimagipfel 2015 in Paris eingefor-
        derten Dekarbonisierung?
        Das Kabinett hat am 18 . November 2015 die Ener-
        gieeffizienzstrategie Gebäude (ESG) beschlossen. Die-
        se Strategie zeigt Wege auf, wie die langfristigen Ziele
        des Energiekonzepts, darunter die Erreichung eines kli-
        maneutralen Gebäudebestands, erreicht werden können .
        Eine der zentralen Grundaussagen der Strategie ist, dass
        dieses Ziel nur in Kombination von Maßnahmen zur Stei-
        gerung der Energieeffizienz und dem verstärkten Einsatz
        erneuerbarer Energien gelingen kann . Die Förderung
        durch die KfW im Rahmen des Programms „Energie-
        effizient Sanieren – Investitionszuschuss“ setzt deshalb
        voraus, dass sehr hohe Energieeffizienzstandards einge-
        halten werden, die über den gesetzlichen Anforderungen
        der Energieeinsparverordnung (EnEV) liegen .
        Dazu gehört auch, dass Effizienzpotenziale beim Aus-
        tausch von Heizungen gehoben werden . Mit dem Einsatz
        der Brennwerttechnik kann der Wirkungsgrad der Hei-
        zungsanlage gegenüber solchen Anlagen, die mit veral-
        teten Kesseln betrieben werden, deutlich gesteigert wer-
        den . Zudem schafft der Einsatz von Brennwerttechnik
        gute Voraussetzungen, um in einem zweiten Sanierungs-
        schritt eine solarthermische Anlage einzukoppeln, und
        bereitet damit auch den verstärkten Einsatz erneuerbarer
        Energien vor . Deren Einbau wird dann mit dem Markt-
        anreizprogramm (MAP) gefördert, dessen Förderanreize
        im April 2015 nochmals verbessert wurden .
        Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 145 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 16 . Dezember 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 145 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 16 . Dezember 2015 14333
        (A) (C)
        (B) (D)
        Anlage 36
        Antwort
        des Parl . Staatssekretärs Uwe Beckmeyer auf die Frage
        der Abgeordneten Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/DIE
        GRÜNEN) (Drucksache 18/6996, Frage 55):
        Welche finanziellen Risiken könnten sich aus Sicht der
        Bundesregierung im Falle eines Zuschlags an den tschechi-
        schen Bieter für die Vattenfall Europe Sales GmbH erge-
        ben, insbesondere im Hinblick auf mögliche Klagen auf der
        Grundlage der Energiecharta, und welche Rolle spielen nach
        Kenntnis der Bundesregierung Bekenntnisse zur langfristigen
        Kohlenutzung in Deutschland durch den Bundesminister für
        Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel, bei der Kalkulation
        von Gewinnerwartungen, welche wiederum in einem späteren
        Verfahren als legitim oder nicht legitim eingeschätzt werden
        müssten?
        Im Fall einer Veräußerung der Vattenfall Europe Sale
        GmbH an einen tschechischen Bieter würden sich die
        Klagemöglichkeiten auf Grundlage des Energiechar-
        ta-Vertrages nicht verändern . Darüber hinaus ist die
        Kalkulation von Gewinnerwartungen eine betriebswirt-
        schaftliche Entscheidung, welche die Bundesregierung
        grundsätzlich nicht kommentiert .
        Anlage 37
        Antwort
        des Parl . Staatssekretärs Uwe Beckmeyer auf die Frage
        der Abgeordneten Renate Künast (BÜNDNIS 90/DIE
        GRÜNEN) (Drucksache 18/6996, Frage 56):
        Welche Energieversorgungsunternehmen erhöhen nach
        Kenntnis der Bundesregierung zum 1 . Januar 2016 die Strom-
        preise für Verbraucherinnen und Verbraucher, und welche
        rechtlichen und tatsächlichen Umstände sorgen nach Auffas-
        sung der Bundesregierung für diese Preissteigerungen?
        Die Bundesregierung erfasst nicht systematisch die
        Preisänderungen aller Stromlieferanten und verfügt dem-
        entsprechend auch nicht über eine umfassende Statistik .
        Im Regelfall sind die Preise der einzelnen Stromlieferan-
        ten über das Internet öffentlich verfügbar . Wichtig sind
        insbesondere die Trendentwicklungen über alle Lieferan-
        ten .
        In die Strompreis-Entwicklung fließen drei Elemente
        ein: Die sogenannten staatlich veranlassten Preisbestand-
        teile, der Versorgeranteil (für Beschaffung, Vertrieb und
        Marge) sowie die Netzentgelte .
        Die sogenannten staatlich veranlassten Preisbestand-
        teile werden (für Haushaltskunden) im Jahr 2016 im Sal-
        do um 0,6 Cent pro verbrauchte Kilowattstunde steigen .
        Die Strombezugskosten der Lieferanten dürften dagegen,
        unter Berücksichtigung der Entwicklung der Börsen-
        strompreise, im Schnitt weiter sinken .
        In welchem Umfang es 2016 deshalb im Saldo zu
        Preisänderungen kommen wird, steht noch nicht fest .
        Viele Unternehmen werden erst Anfang nächsten Jahres
        darüber entscheiden, wenn auch die Netzentgelte endgül-
        tig feststehen .
        Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com
        Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de
        Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de
        145. Sitzung
        Inhaltsverzeichnis
        TOP 1 Befragung der Bundesregierung
        TOP 2 Regierungserklärung zum Europäischen Rat
        TOP 3 Fragestunde
        Anlagen
        Anlage 1
        Anlage 2
        Anlage 3
        Anlage 4
        Anlage 5
        Anlage 6
        Anlage 7
        Anlage 8
        Anlage 9
        Anlage 10
        Anlage 11
        Anlage 12
        Anlage 13
        Anlage 14
        Anlage 15
        Anlage 16
        Anlage 17
        Anlage 18
        Anlage 19
        Anlage 20
        Anlage 21
        Anlage 22
        Anlage 23
        Anlage 24
        Anlage 25
        Anlage 26
        Anlage 27
        Anlage 28
        Anlage 29
        Anlage 30
        Anlage 31
        Anlage 32
        Anlage 33
        Anlage 34
        Anlage 35
        Anlage 36
        Anlage 37