Rede:
ID1814014800

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 21
    1. .: 3
    2. die: 2
    3. Super!: 1
    4. Sie: 1
    5. sind: 1
    6. Nummer: 1
    7. eins: 1
    8. heute: 1
    9. Abend: 1
    10. VielenDank,: 1
    11. Frau: 1
    12. Pahlmann: 1
    13. –: 1
    14. Die: 1
    15. nächste: 1
    16. Rednerin:: 1
    17. Dr: 1
    18. KarinThissen: 1
    19. für: 1
    20. SPD: 1
    21. .\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/140 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 140. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 26. November 2015 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Heinz-Joachim Barchmann und Alois Karl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13711 A Wahl von Herrn Michael Reiffenstuel und Herrn Ansgar Hollah als Mitglieder des Stif- tungsrates der „Stiftung Flucht, Vertrei- bung, Versöhnung“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13711 A Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13711 B Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . 13711 D Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haus- haltsjahr 2016 (Haushaltsgesetz 2016) Drucksachen 18/5500, 18/5502 . . . . . . . 13712 A b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Fi- nanzplan des Bundes 2015 bis 2019 Drucksachen 18/5501, 18/5502, 18/6127 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13712 B I .13 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Drucksachen 18/6109, 18/6124 . . . . . . . 13712 B Dr . Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 13712 B Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13713 B Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13714 D Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 13716 A Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 13718 C Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 13720 A Dr . Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 13721 C Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13723 D Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 13725 A Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13727 B Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13728 A Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . 13731 A Barbara Lanzinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 13732 B Dieter Janecek (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13734 A Peter Stein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 13734 D Bernd Westphal (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13736 B Mark Hauptmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 13736 D Jan Metzler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 13738 C I .14 Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit Drucksachen 18/6114, 18/6124 . . . . . . . 13740 B Dr . Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 13740 B Hermann Gröhe, Bundesminister BMG . . . . . 13741 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13743 D Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 13745 A Dr . Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 13747 A Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 13748 D Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 140 . Sitzung . Berlin, Donnerstag, den 26 . November 2015II Burkhard Blienert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 13750 B Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13752 A Michael Hennrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 13753 B Dr . Edgar Franke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 13755 B Dietrich Monstadt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 13757 A Tagesordnungspunkt III: a) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Bericht der Bundesregierung über den Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und über das Unfall- und Berufskrankheiten- geschehen in der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 2013 Drucksache 18/3474 . . . . . . . . . . . . . . . 13758 D b) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Sechster Erfahrungsbericht der Bundesregierung über die Durchfüh- rung des Stammzellgesetzes Drucksache 18/4900 . . . . . . . . . . . . . . . 13759 A c) Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschät- zung gemäß § 56a der Geschäftsordnung: Technikfolgenabschätzung (TA): Mo- derne Stromnetze als Schlüsselelement einer nachhaltigen Stromversorgung Drucksache 18/5948 . . . . . . . . . . . . . . . 13759 A Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Antrag der Abgeordneten Dr . Frith- jof Schmidt, Claudia Roth (Augsburg), Omid Nouripour, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Interministerielle Zusam- menarbeit bei der Bewältigung der Fluchtkrise in Drittstaaten verbessern Drucksache 18/6772 . . . . . . . . . . . . . . . 13759 B b) Antrag der Abgeordneten Sylvia Kot- ting-Uhl, Annalena Baerbock, Bärbel Höhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Sicherheit hat Vorrang – Ohne Stand von Wissenschaft und Technik keine Inbetriebnahme von Schacht Konrad Drucksache 18/6773 . . . . . . . . . . . . . . . 13759 B Tagesordnungspunkt IV: a)–f) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelüber- sichten 249, 250, 251, 252, 253 und 254 zu Petitionen Drucksachen 18/6656, 18/6657, 18/6658, 18/6659, 18/6660, 18/6661 . . . . . . . . . . 13759 C Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haus- haltsjahr 2016 (Haushaltsgesetz 2016) Drucksachen 18/5500, 18/5502 . . . . . . . 13712 A b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Fi- nanzplan des Bundes 2015 bis 2019 Drucksachen 18/5501, 18/5502, 18/6127 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13712 B I .15 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales Drucksachen 18/6111, 18/6124 . . . . . . . 13760 A Dr . Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 13760 B Andrea Nahles, Bundesministerin BMAS . . . 13761 B Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13763 B Axel E . Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13764 D Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13766 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 13768 A Sabine Weiss (Wesel I) (CDU/CSU) . . . . . . . . 13769 C Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13771 D Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13772 D Stephan Stracke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 13774 A Daniela Kolbe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13775 C Mark Helfrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 13776 B Dr . Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 13778 B I .16 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Seni- oren, Frauen und Jugend Drucksachen 18/6124, 18/6125 . . . . . . . 13779 B Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 13779 B Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13780 D Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13782 C Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 13783 D Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13785 A Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 13785 C Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 13785 D Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 140 . Sitzung . Berlin, Donnerstag, den 26 . November 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 140 . Sitzung . Berlin, Donnerstag, den 26 . November 2015 III Dr . Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 13786 A Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 13787 A Nadine Schön (St . Wendel) (CDU/CSU) . . . . 13788 C Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13790 C Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 13791 D Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 13792 D Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . . 13793 D Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13796 B Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 13797 B I .17 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Drucksachen 18/6110, 18/6124 . . . . . . . 13799 C Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 13799 D Cajus Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 13801 B Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13803 B Ulrich Freese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13804 D Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . 13805 D Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13807 D Dr . Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 13808 C Dr . Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . 13809 D Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13811 B Ingrid Pahlmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 13812 D Dr . Karin Thissen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 13814 C Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 13815 D Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13817 B Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13818 B Ursula Schulte (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13819 A Rita Hagl-Kehl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13820 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13821 B Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 13823 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 140 . Sitzung . Berlin, Donnerstag, den 26 . November 2015 13711 140. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 26. November 2015 Beginn: 9 .01 Uhr
  • folderAnlagen
    Rita Hagl-Kehl (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 140 . Sitzung . Berlin, Donnerstag, den 26 . November 2015 13823 Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Albsteiger, Katrin CDU/CSU 26 .11 .2015 Dörner, Katja BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26 .11 .2015 Ehrmann, Siegmund SPD 26 .11 .2015 Ernstberger, Petra SPD 26 .11 .2015 Hartmann, Sebastian SPD 26 .11 .2015 Heiderich, Helmut CDU/CSU 26 .11 .2015 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 26 .11 .2015 Kekeritz, Uwe BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26 .11 .2015 Kindler, Sven-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26 .11 .2015 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lagosky, Uwe CDU/CSU 26 .11 .2015 Launert, Dr . Silke CDU/CSU 26 .11 .2015 Pronold, Florian SPD 26 .11 .2015 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26 .11 .2015 Schnieder, Patrick CDU/CSU 26 .11 .2015 Spinrath, Norbert SPD 26 .11 .2015 Strässer, Christoph SPD 26 .11 .2015 Veit, Rüdiger SPD 26 .11 .2015 Warken, Nina CDU/CSU 26 .11 .2015 Wicklein, Andrea SPD 26 .11 .2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 140 . Sitzung . Berlin, Donnerstag, den 26 . November 2015 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 140. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 09 Wirtschaft und Energie EPL 15 Gesundheit TOP III Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP IV Abschließende Beratungen ohne Aussprache EPL 11 Arbeit und Soziales EPL 17 Familie, Senioren, Frauen und Jugend EPL 10 Ernährung und Landwirtschaft Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ingrid Pahlmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen!

    Liebe Kollegen! Sehr geehrter Herr Minister Schmidt!
    Vorab erst einmal von meiner Seite meinen Dank dafür,
    dass Sie sich im Bereich „gesunde Ernährung“ klar po-
    sitionieren . Auch vielen Dank für die Unterstützung des
    Gedankens, Ernährungswissen wieder an Schulen zu
    verankern . Ich war heute Mittag beim Deutschen Land-
    frauenverband . Er fordert das schon seit langem und freut
    sich sehr über diesen Beistand; das kann ich Ihnen sagen .

    Frau Maisch, man muss Ernährungswissen erst einmal
    haben, um dann gegen Fehlernährung ansteuern zu kön-
    nen . Dicke Kinder kommen auch daher, dass viele gar
    nicht mehr wissen, was Ernährungsbausteine sind .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Ich komme jetzt zum Haushalt 2016 . Ich denke, er ist
    ein großer Erfolg für Landwirtschaft, Ernährung und ge-
    sundheitlichen Verbraucherschutz . Mein Dank gilt ganz
    besonders dem Verhandlungsgeschick der Haushälter .
    Allein in unserem Einzelplan haben wir 245 Millionen
    Euro mehr als im Jahr 2015 . Hinzu kommen die schon
    genannten 100 Millionen Euro für den Hochwasserschutz
    im Einzelplan 60. Ich finde, das ist eine gute Grundla-
    ge, auf der wir unsere agrar- und ernährungspolitischen
    Schwerpunkte voranbringen können .

    Dabei setzen wir mit dem Haushaltsansatz im For-
    schungskapitel ein wichtiges Zeichen . Forschung und
    Innovation in den Bereichen Landwirtschaft und Ernäh-

    Nicole Maisch






    (A) (C)



    (B) (D)


    rung, aber auch im gesundheitlichen Verbraucherschutz
    sind von entscheidender Bedeutung für Gesellschaft,
    Praxis und Wirtschaft .

    Ohne Forschung und Innovation werden wir die kom-
    menden Herausforderungen der Ernährungssicherung,
    des Klimawandels und des Klimaschutzes, aber auch des
    Erhalts der natürlichen Ressourcen nicht bewältigen kön-
    nen .

    Bei den Schwerpunkten, die uns in unserer Agrar- und
    Ernährungspolitik wichtig sind, spielt Forschung eine
    zentrale Rolle für neue Lösungen: beim Tierwohl wie
    beim Klimaschutz, bei nachhaltigem Pflanzenschutz, ge-
    sunder Ernährung sowie der Sicherheit von Lebensmit-
    teln – also bei den Themen, von denen wir Agrar- und
    Ernährungspolitiker oft sagen: Das sind Lebensthemen .

    Mit insgesamt 566 Millionen Euro hat die Forschung
    im Bereich der Ernährung und Landwirtschaft einen er-
    freulichen Aufwuchs von über 10 Prozent erfahren und
    damit den Stellenwert bekommen, der ihrer Bedeutung
    gerecht wird .

    Frau Tackmann, allein im Kapitel „Nachhaltigkeit,
    Forschung und Innovation“ werden gegenüber 2015 zu-
    sätzlich 33,9 Millionen Euro veranschlagt . Dazu kom-
    men die fast 17 Millionen Euro für die Forschungsin-
    stitute. Ich finde, 50 Millionen Euro ist definitiv mehr als
    nichts . Das müssen Sie anerkennen .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Wir alle wissen, dass die deutsche Land-, Forst- und
    Ernährungswirtschaft eine Schlüsselbranche der deut-
    schen Volkswirtschaft ist . Wie in jeder anderen Bran-
    che auch hängen Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit
    und Beschäftigung eng mit Innovationen zusammen .
    Mit den Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstra-
    tionsvorhaben des Programms zur Innovationsförde-
    rung sollen technische sowie nichttechnische Produk-
    te und Verfahren darum marktfähig gemacht werden;
    das ist ein ganz wichtiger Aspekt . Ich erwähnte schon
    unsere Bundesforschungsinstitute Julius-Kühn-Insti-
    tut, Friedrich-Loeffler-Institut, Max-Rubner-Institut,
    Johann-Heinrich-von-Thünen-Institut . Diese Institute
    erhalten 16,9 Millionen Euro zusätzlich – ich finde, zu
    Recht .

    Der Wissenschaftsrat hat den Instituten fast ausnahms-
    los gute Leistungen attestiert . Er erkennt ihre unentbehr-
    liche Funktion als Vermittler zwischen Wissenschaft und
    Politik sowie zwischen Wissenschaft und Wirtschaft an
    und stellt eine positive Weiterentwicklung bei den For-
    schungs- und auch bei den Beratungsqualitäten fest . Dar-
    an wollen wir anknüpfen und die Bedarfsprofilierung und
    Bedarfsorientierung in den kommenden Jahren weiter
    verbessern .

    Die Forschungsplanung soll verstärkt abteilungs- und
    programmübergreifend erfolgen und die Praxisverwert-
    barkeit in den Vordergrund stellen . Dazu soll auch der
    Wissenstransfer in die Praxis verbessert werden . Es ist
    mir ein ganz zentrales Anliegen, dass das Wissen auch
    bei den Betrieben ankommt .

    Im Rahmen von Modell- und Demonstrationsvorha-
    ben der Tierwohl-Initiative wurden Netzwerke von Pra-
    xisbetrieben zum Transfer von Forschungsergebnissen in
    die Praxis gebildet . Als forschungspolitische Sprecherin
    begrüße ich es ausdrücklich, wenn unsere politischen
    Handlungsfelder künftig noch enger durch die Forschung
    begleitet werden .

    Wir haben es gehört: Das Tierwohl ist ein Thema, das
    die Gesellschaft bewegt . Forschung kann auch hier auf
    den verschiedensten Ebenen einen entscheidenden Bei-
    trag leisten . Modellvorhaben zum Tierschutz nehmen in
    den nächsten Jahren zu Recht einen Schwerpunkt bei der
    Förderung von Modell- und Demonstrationsvorhaben
    ein . 7,5 Millionen Euro stehen für die Erprobung von
    Maßnahmen bereit, die zum Verzicht auf nichtkurative
    Eingriffe wie Schnabelkupieren oder Enthornen führen,
    zu verbesserten Verfahren bei der Schlachtung, bei der
    Haltung oder beim Transport von Tieren . Wir alle wis-
    sen: Verbote allein lösen die Schwierigkeiten in den ge-
    nannten Problemfeldern eben nicht .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Hier setzen wir mit dem Haushalt 2016 ein Zeichen
    für die Branche. Neben den finanziellen Einbrüchen
    bei den Milchviehbetrieben haben wir zum Beispiel bei
    den schweinehaltenden Betrieben Einbrüche im Unter-
    nehmensergebnis in einer Größenordnung von 39 bis
    49 Prozent . Das ist ein wirtschaftliches Desaster für die
    Betriebe .


    (Friedrich Ostendorff [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das stimmt! Und was machen Sie?)


    Hinzu kommen immer stärkere Anforderungen und Auf-
    lagen an die Haltungsbedingungen . – Hören Sie gut zu,
    Herr Ostendorff .

    Das öffentliche Image besonders der viehhaltenden
    Betriebe ist denkbar schlecht . Wenn nun Politik – das
    können Sie ja ganz besonders gut – und Gesellschaft
    vehement Verbesserungen im Bereich Tierwohl fordern,
    dann müssen diese Forderungen handhabbar und vor al-
    len Dingen auch begründet sein . Die Betriebe an sich sind
    willens, dem gesteigerten Tierwohl Rechnung zu tragen .
    Allerdings – das muss ich Ihnen auch sagen – müssen
    diese Vorgaben dann auch tragfähig, belastbar und vor
    allen Dingen wissenschaftlich fundiert sein . Da bringen
    eben keine vorschnellen Gesetze etwas . Wir brauchen
    belastbare Forschungsergebnisse .


    (Friedrich Ostendorff [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Die Tiere brauchen Hilfe!)


    Im Rahmen der Tierwohl-Initiative werden wir das
    Deutsche Zentrum zum Schutz von Versuchstieren mit
    20 zusätzlichen Stellen ausstatten . Es soll alternative
    Methoden erforschen, Forschungseinrichtungen und Be-
    hörden beraten, Öffentlichkeit und Fachöffentlichkeit
    informieren und die Forschungsförderung bei Alternativ-
    methoden vorantreiben. Das Friedrich-Loeffler-Institut
    erhält drei neue Stellen für die Bearbeitung der Themen
    „Haltung und Verhalten von Schweinen“ sowie „Trans-
    port und Betäubung landwirtschaftlicher Nutztiere“ .

    Ingrid Pahlmann






    (A) (C)



    (B) (D)


    Insgesamt stehen für den Bereich Tierschutz somit fast
    30 Millionen Euro zur Verfügung . Das zeigt, dass wir
    diesem Thema gerade auch in den schwierigen Zeiten
    einen hohen Stellenwert beimessen .

    Ich bin aber auch fischereipolitische Sprecherin. In
    diesem Zusammenhang freue ich mich besonders, dass
    das Fischereiforschungsschiff „Walther Herwig III“
    durch einen Neubau ersetzt werden kann, für den insge-
    samt gut 100 Millionen Euro in den nächsten drei Jahren
    bereitstehen .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Das inzwischen in die Jahre gekommene Forschungs-
    schiff ist das größte unserer Flotte und liefert für die
    Hochseefischerei wichtige Erkenntnisse. Denn die
    Bewirtschaftung der Fischbestände ist auf eine inten-
    sive wissenschaftliche Erforschung angewiesen . Der
    EU-Kommission dienen die erhobenen Daten zur Erar-
    beitung von Managementkonzepten für eine zukünfti-
    ge bessere Bewirtschaftung und für eine nachhaltigere
    Nutzung der Fischbestände . Bestandsschonende, selek-
    tive Fangmethoden werden weiterentwickelt und leisten
    damit einen wichtigen Beitrag für unsere Hochsee- und
    Küstenfischer. Umweltdaten wie Schadstoffkonzentrati-
    onen, Radioaktivität, Salzgehalt und Temperatur werden
    unter dem Blickwinkel ihrer Wirkungen auf die Fische
    und das Lebensmittel Fisch gemessen . Ein neues For-
    schungsschiff leistet somit einen wichtigen Beitrag für
    unsere Fischer, aber auch für unsere Ernährung .

    Ein weiterer Forschungsschwerpunkt – wir haben es
    schon mehrfach gehört – liegt bei der ländlichen Ent-
    wicklung . Mehr als die Hälfte aller Bundesbürger leben
    in ländlich geprägten Gebieten . Auch der Großteil unse-
    rer mittelständischen Wirtschaft ist dort angesiedelt . Die
    ländlichen Regionen bieten Raum für vielfältiges mit-
    telständisches Gewerbe: Dienstleistungsbetriebe, aktive
    aufstrebende landwirtschaftliche Betriebe und das Hand-
    werk . Und diese Unternehmer sind wichtige Akteure, die
    den ländlichen Raum stärken und die wir stärker in die
    Entwicklung einbinden wollen .

    Demografischer Wandel und die globale Wirtschaft
    stellen heute aber gerade diese ländlichen Regionen vor
    sehr große Herausforderungen . Uns ist es wichtig, gleich-
    wertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land dauerhaft
    zu erhalten . Leben und Arbeiten auf dem Land müssen
    auch in Zukunft attraktiv bleiben . Deshalb erhöhen wir
    die Mittel zur Stärkung der ländlichen Entwicklung deut-
    lich . Wir wollen regionale Infrastruktur fördern, Wirt-
    schaftsstrukturen des Mittelstands, des Handwerks und
    der landwirtschaftlichen Betriebe stärken und Strukturen
    der Daseinsvorsorge langfristig sichern . Dazu wollen wir
    auch die Gründung unternehmerischer Initiativen aus
    dem bürgerschaftlichen Engagement – auch das ist uns
    allen sehr wichtig –, wie zum Beispiel Dorfläden, Kitas,
    altersgerechtes Wohnen oder Energievorhaben, erleich-
    tern .

    Fakt ist: Politik, Zivilgesellschaft und aktive Betriebe
    müssen die Entwicklung in den ländlichen Räumen ge-
    meinsam gestalten .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Für den ländlichen Raum haben wir mit zusätzlichen
    30 Millionen Euro ein klares Zeichen setzen können, um
    die Regionen fit für die Zukunft und lebenswert für die
    Menschen zu gestalten . Auch hier liefern die Modell- und
    Demonstrationsvorhaben wichtige Impulse . Wir lassen
    die Dörfer und die ländlichen Regionen nicht im Stich .
    Dafür setzen wir mit dem Haushalt 2016 ein starkes Si-
    gnal . Noch einmal mein Dank an die Haushälter, die das
    möglich gemacht haben!

    Ich bin in der Zeit geblieben . Ich denke, Sie sind auch
    mit mir zufrieden .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)




Rede von Claudia Roth
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Super! Sie sind die Nummer eins heute Abend . Vielen

Dank, Frau Pahlmann . – Die nächste Rednerin: Dr . Karin
Thissen für die SPD .


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Karin Thissen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine Damen und

    Herren! Kolleginnen und Kollegen! Jeder Mensch muss
    essen . Selbst Sozialdemokraten leben nicht nur von Ge-
    rechtigkeit und Solidarität .


    (Beifall der Abg . Ulli Nissen [SPD] – Dr . Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: Sonst könnten sie auch verhungern!)


    Damit ist klar: Lebensmittelsicherheit ist wichtig und –
    damit eng verbunden – auch der Tierschutz; denn Milch,
    Eier, Fleisch sind hierzulande Hauptnahrungsmittel .

    Erinnern Sie sich an den Bayern-Ei-Skandal, mit dem
    wir uns bis heute beschäftigen müssen? Europaweit er-
    krankten Hunderte Menschen schwer an Salmonellose –
    drei starben sogar daran –, und zwar wegen tierschutzwid-
    riger Haltungsbedingungen in einem Legehennenbetrieb,
    wegen mangelnder Hygiene und Missmanagement .

    Weil wir nicht nur von Politik und schön Reden allein
    leben, sind gesunde und sichere Lebensmittel für unser
    Wohl essenziell .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Tierschutz ist Verbraucherschutz ist Menschenschutz .

    Wie viel sind uns also Lebensmittelsicherheit und
    Tierschutz wert, und zwar im kommenden Jahr? Da liest
    sich der Haushaltsentwurf erst mal wie eine gute Nach-
    richt: knapp 30 Millionen Euro für den Tierschutz, circa
    12 Millionen für Lebensmittelsicherheit, 66 neue Stellen
    im Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittel-
    sicherheit . Aber,


    (Cajus Caesar [CDU/CSU]: Mehr Stellen!)


    Ingrid Pahlmann






    (A) (C)



    (B) (D)


    aber, aber . Wenn man sich den Gesamtetat des BMEL
    für 2016 anschaut, kommt die Ernüchterung . Noch nicht
    einmal 1 Prozent des Gesamtetats ist für Lebensmittelsi-
    cherheit und Tierschutz vorgesehen .


    (Anja Hajduk [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was lernen wir daraus?)


    Von einem Gesamtetat von 5,6 Milliarden Etat sind ge-
    rade mal 42 Millionen Euro für Lebensmittelsicherheit
    und Tierschutz . Die muss man schon fast mit der Lupe
    suchen .


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Trotzdem: Dass das Bundesamt für Verbraucherschutz
    und Lebensmittelsicherheit personell aufgestockt wird,
    begrüßt die SPD – und ich ganz besonders .


    (Beifall des Abg . Willi Brase [SPD])


    Dadurch kann die Kontrolle von Lebensmitteln besser
    gewährleistet werden . Dass da viel zu wenig Personal ist
    in der Lebensmittelaufsicht, ist mir aus meiner langjäh-
    rigen Überwachungstätigkeit als amtliche Tierärztin na-
    türlich bestens bekannt . Und noch etwas muss dazukom-
    men, nämlich dass die Öffentlichkeit über Missstände in
    der gesamten Lebensmittelkette informiert wird . Im Bay-
    ern-Ei-Skandal wurde beispielsweise die Öffentlichkeit
    nicht informiert . Der Grund: bestehende Rechtsunsicher-
    heit . Und weil die Rechtslage unklar ist, traut sich keine
    Behörde, vor Missständen öffentlich zu warnen, weil sie
    Angst vor Schadensersatzansprüchen hat, und zwar nicht,
    weil der Missstand unklar ist, sondern weil die Rechtsla-
    ge unklar ist . So, liebe Kolleginnen und Kollegen, kann
    guter gesundheitlicher Verbraucherschutz nicht gelingen .


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Genau das haben wir uns aber seinerzeit im Koaliti-
    onsvertrag vorgenommen .


    (Cajus Caesar [CDU/CSU]: Dann mal los!)


    Ich zitiere:

    Verbraucherinformationsgesetz und § 40 Lebens-
    und Futtermittelgesetzbuch (LFGB) werden da-
    hingehend geändert, dass die rechtssichere Veröf-
    fentlichung von festgestellten, nicht unerheblichen
    Verstößen unter Reduzierung sonstiger Ausschluss-
    und Beschränkungsgründe möglich ist .

    An dieser Neuformulierung des § 40 LFGB versuchen
    wir nun seit zwei Jahren zu arbeiten . Als Vertreterin der
    SPD kann ich sagen, dass es uns ein großes Anliegen ist,
    ein bisschen Tempo in unsere Arbeitsweise zu bringen .


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN – Friedrich Ostendorff [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Da sind wir dabei! Deswegen klatschen wir mit!)


    Denn Verbraucherinnen und Verbraucher haben das
    Recht auf Information und Transparenz, und wir haben
    die Pflicht, rechtssichere Regelungen zu schaffen. Unsere

    Wählerinnen und Wähler verlangen nach mehr Transpa-
    renz und Sicherheit ihrer Lebensmittel, wie zum Beispiel
    eine Allensbach-Umfrage zweifelsfrei belegt .


    (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Prost!)


    Jetzt noch ein paar Worte zum Tierschutz . Wenn ich
    mir im Haushaltsentwurf die für den Tierschutz vorge-
    sehenen Mittel näher anschaue, fällt mir schon auf, dass
    einige Positionen aus dem Koalitionsvertrag 2016, nun
    ja, bearbeitet werden sollen . Aber an die Empfehlungen
    des Wissenschaftlichen Beirates für Agrarpolitik, Ernäh-
    rung und gesundheitlichen Verbraucherschutz traut man
    sich dann doch nicht so richtig ran, Empfehlungen, die
    da lauten: Tierwohlindikatoren weiterentwickeln, Tier-
    schutzniveau steigern und Kontrolllücken schließen,


    (Dieter Stier [CDU/CSU]: Das machen wir ständig!)


    Grundlagenforschung im Tierschutzbereich fördern . Wie
    werden diese Empfehlungen im nächsten Jahr umge-
    setzt? Da muss dringend etwas passieren; denn nur so
    wird die deutsche Landwirtschaft für die Zukunft fit.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Es reicht nicht, nur Geld in die Hand zu nehmen oder
    freiwillige Selbstverpflichtungen der Wirtschaft zu beju-
    beln . Der Tierschutzgedanke muss sich auch in Gesetzen
    und Verordnungen wiederfinden, und da sind wir gefragt.
    Nun wird es Zeit, auch mal die Bereiche Lebensmittel-
    sicherheit und Tierschutz des Koalitionsvertrages abzu-
    arbeiten .

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, die zweite Halbzeit
    der Legislatur läuft .


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)