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ID1814012800

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    Plenarprotokoll 18/140 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 140. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 26. November 2015 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Heinz-Joachim Barchmann und Alois Karl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13711 A Wahl von Herrn Michael Reiffenstuel und Herrn Ansgar Hollah als Mitglieder des Stif- tungsrates der „Stiftung Flucht, Vertrei- bung, Versöhnung“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13711 A Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13711 B Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . 13711 D Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haus- haltsjahr 2016 (Haushaltsgesetz 2016) Drucksachen 18/5500, 18/5502 . . . . . . . 13712 A b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Fi- nanzplan des Bundes 2015 bis 2019 Drucksachen 18/5501, 18/5502, 18/6127 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13712 B I .13 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Drucksachen 18/6109, 18/6124 . . . . . . . 13712 B Dr . Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 13712 B Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13713 B Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13714 D Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 13716 A Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 13718 C Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 13720 A Dr . Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 13721 C Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13723 D Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 13725 A Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13727 B Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13728 A Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . 13731 A Barbara Lanzinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 13732 B Dieter Janecek (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13734 A Peter Stein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 13734 D Bernd Westphal (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13736 B Mark Hauptmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 13736 D Jan Metzler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 13738 C I .14 Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit Drucksachen 18/6114, 18/6124 . . . . . . . 13740 B Dr . Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 13740 B Hermann Gröhe, Bundesminister BMG . . . . . 13741 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13743 D Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 13745 A Dr . Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 13747 A Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 13748 D Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 140 . Sitzung . Berlin, Donnerstag, den 26 . November 2015II Burkhard Blienert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 13750 B Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13752 A Michael Hennrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 13753 B Dr . Edgar Franke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 13755 B Dietrich Monstadt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 13757 A Tagesordnungspunkt III: a) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Bericht der Bundesregierung über den Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und über das Unfall- und Berufskrankheiten- geschehen in der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 2013 Drucksache 18/3474 . . . . . . . . . . . . . . . 13758 D b) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Sechster Erfahrungsbericht der Bundesregierung über die Durchfüh- rung des Stammzellgesetzes Drucksache 18/4900 . . . . . . . . . . . . . . . 13759 A c) Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschät- zung gemäß § 56a der Geschäftsordnung: Technikfolgenabschätzung (TA): Mo- derne Stromnetze als Schlüsselelement einer nachhaltigen Stromversorgung Drucksache 18/5948 . . . . . . . . . . . . . . . 13759 A Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Antrag der Abgeordneten Dr . Frith- jof Schmidt, Claudia Roth (Augsburg), Omid Nouripour, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Interministerielle Zusam- menarbeit bei der Bewältigung der Fluchtkrise in Drittstaaten verbessern Drucksache 18/6772 . . . . . . . . . . . . . . . 13759 B b) Antrag der Abgeordneten Sylvia Kot- ting-Uhl, Annalena Baerbock, Bärbel Höhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Sicherheit hat Vorrang – Ohne Stand von Wissenschaft und Technik keine Inbetriebnahme von Schacht Konrad Drucksache 18/6773 . . . . . . . . . . . . . . . 13759 B Tagesordnungspunkt IV: a)–f) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelüber- sichten 249, 250, 251, 252, 253 und 254 zu Petitionen Drucksachen 18/6656, 18/6657, 18/6658, 18/6659, 18/6660, 18/6661 . . . . . . . . . . 13759 C Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haus- haltsjahr 2016 (Haushaltsgesetz 2016) Drucksachen 18/5500, 18/5502 . . . . . . . 13712 A b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Fi- nanzplan des Bundes 2015 bis 2019 Drucksachen 18/5501, 18/5502, 18/6127 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13712 B I .15 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales Drucksachen 18/6111, 18/6124 . . . . . . . 13760 A Dr . Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 13760 B Andrea Nahles, Bundesministerin BMAS . . . 13761 B Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13763 B Axel E . Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13764 D Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13766 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 13768 A Sabine Weiss (Wesel I) (CDU/CSU) . . . . . . . . 13769 C Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13771 D Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13772 D Stephan Stracke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 13774 A Daniela Kolbe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13775 C Mark Helfrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 13776 B Dr . Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 13778 B I .16 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Seni- oren, Frauen und Jugend Drucksachen 18/6124, 18/6125 . . . . . . . 13779 B Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 13779 B Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13780 D Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13782 C Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 13783 D Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13785 A Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 13785 C Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 13785 D Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 140 . Sitzung . Berlin, Donnerstag, den 26 . November 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 140 . Sitzung . Berlin, Donnerstag, den 26 . November 2015 III Dr . Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 13786 A Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 13787 A Nadine Schön (St . Wendel) (CDU/CSU) . . . . 13788 C Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13790 C Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 13791 D Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 13792 D Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . . 13793 D Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13796 B Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 13797 B I .17 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Drucksachen 18/6110, 18/6124 . . . . . . . 13799 C Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 13799 D Cajus Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 13801 B Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13803 B Ulrich Freese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13804 D Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . 13805 D Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13807 D Dr . Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 13808 C Dr . Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . 13809 D Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13811 B Ingrid Pahlmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 13812 D Dr . Karin Thissen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 13814 C Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 13815 D Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13817 B Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13818 B Ursula Schulte (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13819 A Rita Hagl-Kehl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13820 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13821 B Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 13823 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 140 . Sitzung . Berlin, Donnerstag, den 26 . November 2015 13711 140. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 26. November 2015 Beginn: 9 .01 Uhr
  • folderAnlagen
    Rita Hagl-Kehl (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 140 . Sitzung . Berlin, Donnerstag, den 26 . November 2015 13823 Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Albsteiger, Katrin CDU/CSU 26 .11 .2015 Dörner, Katja BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26 .11 .2015 Ehrmann, Siegmund SPD 26 .11 .2015 Ernstberger, Petra SPD 26 .11 .2015 Hartmann, Sebastian SPD 26 .11 .2015 Heiderich, Helmut CDU/CSU 26 .11 .2015 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 26 .11 .2015 Kekeritz, Uwe BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26 .11 .2015 Kindler, Sven-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26 .11 .2015 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lagosky, Uwe CDU/CSU 26 .11 .2015 Launert, Dr . Silke CDU/CSU 26 .11 .2015 Pronold, Florian SPD 26 .11 .2015 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26 .11 .2015 Schnieder, Patrick CDU/CSU 26 .11 .2015 Spinrath, Norbert SPD 26 .11 .2015 Strässer, Christoph SPD 26 .11 .2015 Veit, Rüdiger SPD 26 .11 .2015 Warken, Nina CDU/CSU 26 .11 .2015 Wicklein, Andrea SPD 26 .11 .2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 140 . Sitzung . Berlin, Donnerstag, den 26 . November 2015 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 140. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 09 Wirtschaft und Energie EPL 15 Gesundheit TOP III Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP IV Abschließende Beratungen ohne Aussprache EPL 11 Arbeit und Soziales EPL 17 Familie, Senioren, Frauen und Jugend EPL 10 Ernährung und Landwirtschaft Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Claudia Roth


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich begrüße Sie

    recht herzlich und wünsche Ihnen einen schönen Abend
    in diesen nicht ganz einfachen Zeiten . Ich begrüße auch
    die Gäste auf der Tribüne .

    Ich hoffe, dass die Rednerinnen und Redner auf der
    Redeliste, die jetzt noch nicht im Saal sind, noch recht-
    zeitig kommen werden .

    Ich eröffne die unterbrochene Sitzung wieder und rufe
    den Tagesordnungspunkt I .17 auf:

    Einzelplan 10

    Bundesministerium für Ernährung und Land-
    wirtschaft

    Drucksachen 18/6110, 18/6124

    Jetzt muss ich auf die Bitte einer Fraktion im Deut-
    schen Bundestag noch einmal unterbrechen . Die SPD
    bittet um eine weitere Unterbrechung, weil sie noch ein
    bisschen braucht . – Könnte man ein bisschen präzisieren,
    was „ein bisschen“ heißt? – Also: Um 18 .25 Uhr geht es
    weiter . Dann lese ich aber nicht alles noch einmal vor,
    sondern wir fangen dann gleich an . Der erste Redner der
    SPD kommt als vierter Redner dran . Ich glaube, dann
    kommt er immer noch rechtzeitig . Um Punkt 18 .25 Uhr
    geht es weiter . Entschuldigen Sie bitte, dass wir jetzt
    noch einmal fünf Minuten unterbrechen .


    (Unterbrechung von 18 .18 bis 18 .25 Uhr)




Rede von Claudia Roth
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Liebe Kolleginnen und Kollegen, die unterbrochene

Sitzung ist wieder eröffnet .

Entschuldigen Sie bitte die zweimalige Unterbre-
chung .

Den Tagesordnungspunkt I .17 – Einzelplan 10 – Bun-
desministerium für Ernährung und Landwirtschaft – habe
ich bereits aufgerufen .

Die Berichterstattung erfolgt durch die Abgeordne-
ten Cajus Caesar, Ulrich Freese, Heidrun Bluhm und
Sven-Christian Kindler .

Zum Einzelplan 10 liegt ein Änderungsantrag der
Fraktion Die Linke vor .

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind für
die Aussprache 96 Minuten vorgesehen . – Ich höre kei-
nen Widerspruch . Dann ist das so beschlossen .

Es wäre schön, wenn Sie sich an Ihre Redezeiten hal-
ten würden, sodass wir es schaffen, im vorgegebenen
Rahmen von 96 Minuten zu bleiben .

Heidrun Bluhm hat als Erste für die Linke das Wort .
Sie eröffnet unsere Debatte . – Frau Bluhm, Sie haben das
Wort .


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Heidrun Bluhm


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Herr Minister! Ich bin jetzt die Erste, die im
    Plenum spricht, nachdem soeben alle Abgeordneten des
    Deutschen Bundestages von der Regierung darüber in-
    formiert worden sind, dass sich Europa und damit auch
    Deutschland auf einen militärischen Angriff auf die Ge-
    biete des „Islamischen Staates“ vorbereitet . Ich will sa-
    gen: Es fällt mir deshalb extrem schwer, jetzt einfach zur
    Tagesordnung überzugehen und mich darauf zu konzent-
    rieren; ich will es aber trotzdem versuchen .

    Sylvia Pantel






    (A) (C)



    (B) (D)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, 90 Prozent der Flä-
    che in der Bundesrepublik sind ländlicher Raum . Jede
    zweite Bürgerin und jeder zweite Bürger wohnt im länd-
    lichen Raum . Er ist damit keine Peripherie, kein Rand-
    bereich und auch kein Teil Deutschlands, der lediglich
    als Standort der Agrar-, Forst- und Energiewirtschaft ver-
    standen werden darf .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Nein, der ländliche Raum ist Lebensraum; der ländliche
    Raum ist Deutschland . Das ist der Hintergrund, vor dem
    wir den Einzelplan 10 zu besprechen haben .

    Die Lebensrealität und die Lebensqualität der Hälfte
    der Bevölkerung Deutschlands hängen von der Politik
    ab, die wir für den ländlichen Raum machen oder viel-
    mehr machen könnten . Bisher haben wir aber entweder
    die Entwicklung im Zusammenhang mit dem demogra-
    fischen Wandel eher sich selbst überlassen oder sind der
    hohen Bedeutung, auch mit Verantwortung verbunden,
    viel zu wenig gerecht geworden .

    Hier geht es darum, dass wir über die Rahmenbedin-
    gungen für die Menschen reden, die unsere Naturland-
    schaft pflegen, die die Ernährung aller in Deutschland si-
    chern, die mittlerweile weite Teile der Verbraucher auch
    mit Energie versorgen; in meinem Bundesland Mecklen-
    burg-Vorpommern ist das jedenfalls so .

    Das ist der Maßstab, an dem wir den Haushalt des
    Landwirtschaftsministeriums für 2016 messen müssen .
    Herr Minister, da muss ich Ihnen leider sagen: Diesem
    Anspruch werden wir mit einem Gesamtetat von knapp
    5,6 Milliarden Euro nicht gerecht werden können .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Klar, auch wir begrüßen den Aufwuchs um knapp
    250 Millionen Euro im Vergleich zu 2015 . Das ist eine
    Steigerung um insgesamt 4,65 Prozent . Aber gemessen
    an der Gesamtsumme, die der Bund 2016 ausgeben wird,
    sind das nur 1,77 Prozent .

    Wie sieht das Leben auf dem Land heute konkret aus?
    Fährt der Bus die 80-jährige Dame noch zum nächsten
    Ärztehaus, oder unterlässt sie den Arztbesuch eventuell,
    weil ihr der Weg zu schwer und kein Landarzt mehr in
    der Nähe ist? Sind öffentliche und lebensnotwendige
    Versorgungseinrichtungen überhaupt noch in der Fläche
    präsent und erreichbar? Hängen wir Teile Deutschlands
    digital nicht ab? Können Jugendliche Bildung und Teil-
    habe in gleicher Weise wie in großen Städten erfahren?
    Ist Daseinsvorsorge heute noch jedem zugänglich? Oder
    sind es nur noch ökonomische Kennwerte, die die Bun-
    desregierung bei ihrer Strukturpolitik interessieren, wie
    es sich beispielsweise beim neuen Krankenhausstruktur-
    gesetz oder auch beim Breitbandausbau beweisen lässt?
    Öffentliche Dienstleistung nur dort, wo sie sich rechnet
    oder private Gewinne generiert? Dieses Politikverständ-
    nis lehnen wir entschieden ab .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Aber genau das ist der Trend, der sich seit vielen Jahren
    vollzieht .

    Die Linke fordert einen starken Staat . Wenn es um die
    Grundbedürfnisse der Menschen geht, dürfen Rendite
    und wirtschaftliche Effizienz nicht im Fokus stehen. Auf-
    gabe von Politik ist es, das zu sichern, was die Menschen
    brauchen, auch wenn es sich vielleicht nicht rechnet .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Nur die Starken können sich einen schwachen Staat leis-
    ten . Deshalb brauchen wir eine Gemeinschaftsaufgabe
    für die Entwicklung der ländlichen Räume; und weil es
    heute um den Haushalt geht, fordere ich das auch finan-
    ziell .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Ich weiß, Herr Schmidt, Ihnen sind die Probleme be-
    kannt . Sie erkennen die Potenziale des ländlichen Rau-
    mes . Sie erkennen auch die Investitionsbedarfe, die bei
    Infrastrukturmaßnahmen, der Dorf- und Regionalent-
    wicklung bestehen . Das werden Sie vielleicht auch in
    Ihrer Rede gleich noch einmal zum Ausdruck bringen .
    Aber was nützt es, wenn Ihre Rede in keiner Weise mit
    den Zahlen im Haushalt in Übereinstimmung zu bringen
    ist?

    Und hier hatte ich eigentlich große Hoffnung . Über
    Parteigrenzen hinweg wurde die Forderung von 200 Mil-
    lionen Euro mehr für die Gemeinschaftsaufgabe „Ver-
    besserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“
    unterstützt, in der die Mittel für die ländliche Raument-
    wicklung abgebildet sind – Herr Seehofer vorweg, die
    SPD sogar mit Vorstellungen im Bereich von 500 Milli-
    onen Euro . Dass Sie da also etwas machen mussten, war
    Ihnen klar, und Sie standen in dieser Frage auch unter
    Druck . Aber was ist rausgekommen? Um ganze 5 Pro-
    zent erhöhen Sie die Mittel für die Gemeinschaftsauf-
    gabe . 30 Millionen Euro sind übrig geblieben von den
    gewünschten 200 Millionen Euro, die selbst Ihre eigene
    Partei, der Bauernverband, die Bundesländer und auch
    wir Linke gefordert haben .

    Eine wirkliche Reform der Gemeinschaftsaufgabe
    hatten Sie in Aussicht gestellt; sie sollte zu einer Gemein-
    schaftsaufgabe „Ländliche Entwicklung“ werden . Übrig
    geblieben ist etwas, was man nicht mal mehr Reförmchen
    nennen könnte . Nahversorgung, die Förderung landwirt-
    schaftsferner KMU, die Umnutzung von Gebäudebestän-
    den – ja, diese Maßnahmen sind richtig und überfällig,
    und auch die leichte Mittelaufstockung begrüßen wir na-
    türlich . Aber ich bin mir ganz sicher, Herr Minister: Auch
    Sie können mit diesem Ergebnis nicht zufrieden sein .


    (Beifall bei der LINKEN sowie des Abg . Harald Ebner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Doch Sie vertreten hier die Regierung, und deshalb ma-
    che ich bei Ihnen auch die Defizite dieser Politik fest.

    Die Linke sagt: Wir dürfen vor allem strukturschwa-
    chen Kommunen die Zukunft nicht verbauen . Sie brau-
    chen dringend Unterstützung bei der Bewältigung des
    Strukturwandels .


    (Beifall bei der LINKEN sowie des Abg . Harald Ebner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Heidrun Bluhm






    (A) (C)



    (B) (D)


    Hier kommt nicht nur nicht viel voran . Hier unterlassen
    wir sehenden Auges Investitionen in die Zukunftsfä-
    higkeit der ländlichen Räume . Und wenn das in Ihrem
    eigenen Haushalt nicht eingestellt werden konnte, dann
    würde ich Sie bitten, Herr Minister: Treten Sie vielleicht
    Herrn Dobrindt ein bisschen in die Rippen, dass er dann
    wenigstens die notwendigen Mittel für den Breitband-
    ausbau auch im ländlichen Raum zur Verfügung stellt .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Die kommunale Finanznot steht der Strukturförderung
    aber als grundlegendes Problem entgegen . Wenn Kom-
    munen nicht mehr in der Lage sind, das tägliche Leben
    der Menschen auf dem Lande attraktiv zu machen, dann
    werden auch sie bei nächster Gelegenheit wahrscheinlich
    in Ballungsräume abwandern . Dann bauen wir dort, in
    den Ballungsräumen, noch mehr Wohnungen auf immer
    weniger Lebensraum und vernichten damit unsere histo-
    rischen ländlichen Lebensräume und nicht zuletzt auch
    gesellschaftliches und privates Eigentum . Herr Minister,
    das wollen Sie nicht . Die Kolleginnen und Kollegen der
    Koalition wollen das hoffentlich auch nicht, und die Op-
    position will das sowieso nicht .


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Für 2016 ist die Chance vertan, Daseinsvorsorge, Mo-
    bilität und Teilhabe in den ländlichen Räumen langfristig
    zu sichern, vor allem in schrumpfenden Regionen . Ich
    sage es heute am Ende noch einmal: Wir brauchen eine
    ressortübergreifende Gesamtstrategie für die ländlichen
    Räume .


    (Beifall bei der LINKEN sowie des Abg . Harald Ebner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Und wenn die Regierung das nicht kann, dann sind wir
    gern in Zukunft bereit, dazu etwas aufzuschreiben .

    Danke schön .


    (Beifall bei der LINKEN)