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ID1814012400

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    Plenarprotokoll 18/140 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 140. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 26. November 2015 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Heinz-Joachim Barchmann und Alois Karl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13711 A Wahl von Herrn Michael Reiffenstuel und Herrn Ansgar Hollah als Mitglieder des Stif- tungsrates der „Stiftung Flucht, Vertrei- bung, Versöhnung“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13711 A Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13711 B Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . 13711 D Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haus- haltsjahr 2016 (Haushaltsgesetz 2016) Drucksachen 18/5500, 18/5502 . . . . . . . 13712 A b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Fi- nanzplan des Bundes 2015 bis 2019 Drucksachen 18/5501, 18/5502, 18/6127 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13712 B I .13 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Drucksachen 18/6109, 18/6124 . . . . . . . 13712 B Dr . Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 13712 B Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13713 B Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13714 D Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 13716 A Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 13718 C Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 13720 A Dr . Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 13721 C Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13723 D Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 13725 A Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13727 B Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13728 A Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . 13731 A Barbara Lanzinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 13732 B Dieter Janecek (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13734 A Peter Stein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 13734 D Bernd Westphal (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13736 B Mark Hauptmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 13736 D Jan Metzler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 13738 C I .14 Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit Drucksachen 18/6114, 18/6124 . . . . . . . 13740 B Dr . Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 13740 B Hermann Gröhe, Bundesminister BMG . . . . . 13741 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13743 D Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 13745 A Dr . Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 13747 A Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 13748 D Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 140 . Sitzung . Berlin, Donnerstag, den 26 . November 2015II Burkhard Blienert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 13750 B Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13752 A Michael Hennrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 13753 B Dr . Edgar Franke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 13755 B Dietrich Monstadt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 13757 A Tagesordnungspunkt III: a) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Bericht der Bundesregierung über den Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und über das Unfall- und Berufskrankheiten- geschehen in der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 2013 Drucksache 18/3474 . . . . . . . . . . . . . . . 13758 D b) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Sechster Erfahrungsbericht der Bundesregierung über die Durchfüh- rung des Stammzellgesetzes Drucksache 18/4900 . . . . . . . . . . . . . . . 13759 A c) Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschät- zung gemäß § 56a der Geschäftsordnung: Technikfolgenabschätzung (TA): Mo- derne Stromnetze als Schlüsselelement einer nachhaltigen Stromversorgung Drucksache 18/5948 . . . . . . . . . . . . . . . 13759 A Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Antrag der Abgeordneten Dr . Frith- jof Schmidt, Claudia Roth (Augsburg), Omid Nouripour, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Interministerielle Zusam- menarbeit bei der Bewältigung der Fluchtkrise in Drittstaaten verbessern Drucksache 18/6772 . . . . . . . . . . . . . . . 13759 B b) Antrag der Abgeordneten Sylvia Kot- ting-Uhl, Annalena Baerbock, Bärbel Höhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Sicherheit hat Vorrang – Ohne Stand von Wissenschaft und Technik keine Inbetriebnahme von Schacht Konrad Drucksache 18/6773 . . . . . . . . . . . . . . . 13759 B Tagesordnungspunkt IV: a)–f) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelüber- sichten 249, 250, 251, 252, 253 und 254 zu Petitionen Drucksachen 18/6656, 18/6657, 18/6658, 18/6659, 18/6660, 18/6661 . . . . . . . . . . 13759 C Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haus- haltsjahr 2016 (Haushaltsgesetz 2016) Drucksachen 18/5500, 18/5502 . . . . . . . 13712 A b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Fi- nanzplan des Bundes 2015 bis 2019 Drucksachen 18/5501, 18/5502, 18/6127 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13712 B I .15 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales Drucksachen 18/6111, 18/6124 . . . . . . . 13760 A Dr . Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 13760 B Andrea Nahles, Bundesministerin BMAS . . . 13761 B Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13763 B Axel E . Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13764 D Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13766 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 13768 A Sabine Weiss (Wesel I) (CDU/CSU) . . . . . . . . 13769 C Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13771 D Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13772 D Stephan Stracke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 13774 A Daniela Kolbe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13775 C Mark Helfrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 13776 B Dr . Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 13778 B I .16 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Seni- oren, Frauen und Jugend Drucksachen 18/6124, 18/6125 . . . . . . . 13779 B Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 13779 B Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13780 D Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13782 C Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 13783 D Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13785 A Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 13785 C Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 13785 D Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 140 . Sitzung . Berlin, Donnerstag, den 26 . November 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 140 . Sitzung . Berlin, Donnerstag, den 26 . November 2015 III Dr . Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 13786 A Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 13787 A Nadine Schön (St . Wendel) (CDU/CSU) . . . . 13788 C Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13790 C Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 13791 D Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 13792 D Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . . 13793 D Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13796 B Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 13797 B I .17 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Drucksachen 18/6110, 18/6124 . . . . . . . 13799 C Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 13799 D Cajus Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 13801 B Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13803 B Ulrich Freese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13804 D Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . 13805 D Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13807 D Dr . Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 13808 C Dr . Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . 13809 D Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13811 B Ingrid Pahlmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 13812 D Dr . Karin Thissen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 13814 C Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 13815 D Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13817 B Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13818 B Ursula Schulte (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13819 A Rita Hagl-Kehl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13820 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13821 B Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 13823 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 140 . Sitzung . Berlin, Donnerstag, den 26 . November 2015 13711 140. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 26. November 2015 Beginn: 9 .01 Uhr
  • folderAnlagen
    Rita Hagl-Kehl (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 140 . Sitzung . Berlin, Donnerstag, den 26 . November 2015 13823 Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Albsteiger, Katrin CDU/CSU 26 .11 .2015 Dörner, Katja BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26 .11 .2015 Ehrmann, Siegmund SPD 26 .11 .2015 Ernstberger, Petra SPD 26 .11 .2015 Hartmann, Sebastian SPD 26 .11 .2015 Heiderich, Helmut CDU/CSU 26 .11 .2015 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 26 .11 .2015 Kekeritz, Uwe BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26 .11 .2015 Kindler, Sven-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26 .11 .2015 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lagosky, Uwe CDU/CSU 26 .11 .2015 Launert, Dr . Silke CDU/CSU 26 .11 .2015 Pronold, Florian SPD 26 .11 .2015 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26 .11 .2015 Schnieder, Patrick CDU/CSU 26 .11 .2015 Spinrath, Norbert SPD 26 .11 .2015 Strässer, Christoph SPD 26 .11 .2015 Veit, Rüdiger SPD 26 .11 .2015 Warken, Nina CDU/CSU 26 .11 .2015 Wicklein, Andrea SPD 26 .11 .2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 140 . Sitzung . Berlin, Donnerstag, den 26 . November 2015 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 140. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 09 Wirtschaft und Energie EPL 15 Gesundheit TOP III Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP IV Abschließende Beratungen ohne Aussprache EPL 11 Arbeit und Soziales EPL 17 Familie, Senioren, Frauen und Jugend EPL 10 Ernährung und Landwirtschaft Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Sönke Rix


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Meine Damen und Herren! Zunächst einmal möchte ich
    mich dem Dank anschließen . Wir haben schon hitzigere
    Debatten zur Familien- und Gleichstellungspolitik ge-
    führt .


    (Zuruf von der LINKEN: Nächstes Mal!)


    Der Kollege Wunderlich hat sich Mühe gegeben, das hier
    ein bisschen streitbarer zu machen .


    (Paul Lehrieder [CDU/CSU]: Auf Krawall gebürstet!)


    Aber ich sage an dieser Stelle auch: Ich glaube, es ist
    angesichts der Herausforderung, die wir im Moment ha-
    ben, sinnvoll, an der einen oder anderen Stelle gemein-
    sam Dinge zu unterstützen . Deshalb geht mein Dank
    auch an Sie . Sie haben heute in Ihrer Rede als Haushälter
    der Linksfraktion deutlich gemacht, wie wichtig es ist,

    gemeinsam dafür einzustehen, zusätzliche Mittel zur Ex-
    tremismusbekämpfung, zur Förderung von Demokratie
    und Toleranz zur Verfügung zu stellen . Ich will an dieser
    Stelle darauf hinweisen, dass es sowieso einen gemeinsa-
    men Beschluss dieses Hauses gibt, die Mittel zu versteti-
    gen bzw . die Mittel zu erhöhen . Ich bin den Haushältern
    dankbar, dass sie das hier in großem Einvernehmen ge-
    schafft haben .


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie des Abg . Michael Leutert [DIE LINKE])


    In diesen Tagen hat der zweite NSU-Untersuchungs-
    ausschuss seine Arbeit aufgenommen . Ein Bestandteil
    dessen, was wir im ersten Bericht aufgeschrieben haben,
    war die Stärkung der Zivilgesellschaft . Ich glaube, mit
    den zusätzlichen Mitteln in diesem Bereich kommen wir
    der Aufgabe nach, die wir uns durch diesen Bericht sel-
    ber gestellt haben .

    Ich möchte darauf aufmerksam machen, dass man in
    der Haushaltsdebatte, wenn sie in der Mitte der Wahlpe-
    riode stattfindet, auch ein bisschen Bilanz ziehen kann.
    Ich finde, die Bilanz für die ersten beiden Jahre kann sich
    sehen lassen. Mit dem Elterngeld Plus, mit der Pflegezeit,
    mit einer Erhöhung der Mittel für Kitas usw . haben wir
    viel erreicht . Wir haben die Quote eingeführt, auch wenn
    es dazu an der einen oder anderen Stelle hitzige Debat-
    ten – zum Teil auch mit unserem Koalitionspartner – gab .

    Ich will an dieser Stelle auch darauf aufmerksam ma-
    chen, dass wir im Bereich Gleichstellungspolitik noch
    einen großen Batzen vor uns haben, den wir im Koaliti-
    onsvertrag vereinbart haben . Herr Kauder hat gestern in
    der Generaldebatte noch einmal deutlich gemacht, dass
    das, was im Koalitionsvertrag steht, auf jeden Fall um-
    gesetzt wird .

    Wir haben mit dem Lohngerechtigkeitsgesetz, dem Ent-
    geltgleichheitsgesetz, noch einen großen Batzen vor uns .
    Wir sind dafür, dass auch hier genau das umgesetzt wird,
    und zwar mit Punkt und Komma, was im Koalitionsver-
    trag steht,


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Heinz Wiese [Ehingen] [CDU/CSU]: Aber nicht darüber hinaus!)


    natürlich – das hat der Fraktionsvorsitzende der Union
    auch gesagt – nicht darüber hinaus .

    Aber er hat heute auch gesagt, wir dürfen die Wirt-
    schaft, auch wenn es ihr gut geht, nicht zu sehr testen .
    Ich glaube, er hatte dabei auch dieses Gesetz ein bisschen
    im Hinterkopf . Ich appelliere aber an Sie, es genau um-
    gekehrt zu sehen: Je besser die Frauen bezahlt werden,
    umso besser ist das auch für die Wirtschaft . Deshalb wäre
    es gut und vernünftig, zu sagen: Dieses Gesetz wird eins
    zu eins, wie im Koalitionsvertrag vereinbart, umgesetzt,
    liebe Kolleginnen und Kollegen .


    (Beifall bei der SPD)


    Man wächst mit seinen Aufgaben . Ich glaube, das wird
    auch deutlich, wenn man den Regierungsentwurf mit dem
    Haushalt vergleicht und sich die Veränderungen vor Au-
    gen hält . Es gibt nicht nur zusätzliche Mittel für Demo-
    kratie, sondern auch für bürgerschaftliches Engagement .

    Marcus Weinberg (Hamburg)







    (A) (C)



    (B) (D)


    Auch hier betonen wir: Diese zusätzlichen Mittel für bür-
    gerschaftliches Engagement wurden nicht nur aufgrund
    der aktuellen Flüchtlingssituation bereitgestellt, sondern
    es gibt auch zusätzliche Mittel im Hinblick auf den Zu-
    sammenhalt der Gesellschaft insgesamt . Es sind kleine,
    aber wichtige Beträge, die den Wohlfahrtsverbänden und
    den Jugendverbänden zugutekommen .

    Übrigens weiß ich nicht, wie Sie auf eine Kürzung
    kommen, Kollege Wunderlich . Für die Jugendverbände
    haben wir nämlich zusätzliches Geld bereitgestellt . Denn
    wir wissen: Der Zusammenhalt der Gesellschaft ist nicht
    nur dann, wenn die Flüchtlingssituation so ist, wie sie
    derzeit ist, notwendig, sondern auch in anderen Zeiten .
    Deshalb ist es gut, dass wir diesen beiden großen Ver-
    bandsgruppen zusätzliche Mittel zur Verfügung stellen .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Auch die zusätzlichen Mittel, die wir fürs Ehrenamt
    zur Verfügung stellen, machen einen ganzen Batzen aus;
    hier haben wir natürlich insbesondere die Flüchtlinge im
    Blick . Darüber hinaus stellen wir zusätzliche Mittel für
    die Bufdis bereit . Das ist Geld, das wir angesichts der
    zusätzlichen Aufgaben, die wir haben, gut investieren .

    Außerdem haben wir zusätzliches Geld – wenn auch
    nicht viel; aber damit machen wir deutlich, wie wichtig
    sie uns sind – für die Mehrgenerationenhäuser in die
    Hand genommen . Auch das ist ein wichtiger Beitrag
    zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft . Sie sehen also:
    Nicht nur aufgrund der Flüchtlingssituation wurde mehr
    Geld in unseren Haushalt gespült, sondern auch, weil es
    uns um die Frage des Zusammenhalts der Gesellschaft
    insgesamt geht .

    Ich bezeichne das Ministerium für Familie, Senioren,
    Frauen und Jugend immer ganz gerne als Gesellschafts-
    ministerium . Wenn man den Haushalt so betrachtet, dann
    haben wir einen großen Schritt in Richtung Zusammen-
    halt der Gesellschaft getan . Dafür danke ich nicht nur den
    Haushältern, sondern dem Parlament insgesamt .

    Danke schön .


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)




Rede von Johannes Singhammer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Abschließende Rednerin in dieser Aussprache ist die

Kollegin Sylvia Pantel von der CDU/CSU .


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Sylvia Pantel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Star-
    ke Familien sind die Garantie für ein starkes Land . Mit
    dem Haushalt 2016 für den Arbeitsbereich des Ministeri-
    ums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zeigt die
    Bundesregierung, wie wichtig starke Familien für dieses
    Land sind . In diesen Tagen, die von Terror, Trauer, Not
    und Elend geprägt sind, ist das Wohl der Familien in un-
    serem Land der tägliche Ansporn für unsere Familien-
    politiker . Wir diskutieren und streiten, wir sprechen mit

    Fachleuten und arbeiten dafür, dass Familien in diesem
    Land eine gute Zukunft haben .

    Die Familien sind das Rückgrat unserer Gesell-
    schaft . Durch unsere Politik schaffen wir für Familien
    in Deutschland die Rahmenbedingungen, die sie benöti-
    gen, um zufrieden und gesund in unserem Land zu leben,
    ganz nach ihren Vorstellungen . Eigenverantwortung und
    Wahlfreiheit gehen Hand in Hand und gehören zusam-
    men .

    Starke Familien finden wir in klassischen Famili-
    enbildern wie auch bei den vielen Alleinerziehenden
    in unserem Land, für die diese Regierung umfangrei-
    che Unterstützung bereitstellt . Der Haushalt des Bun-
    desfamilienministeriums mit seinen über 9 Milliarden
    Euro unterstützt sie . Damit stärken wir die Familien in
    Deutschland generell .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Starke Familien erziehen starke Kinder . Durch Eltern-
    geld, Kindergeld und steuerliche Entlastung schaffen wir
    in den Familien den erforderlichen finanziellen Spiel-
    raum für Mütter und Väter . Sie bekommen die Gelegen-
    heit, in der Zeit nach der Geburt ihres Kindes mehr Zeit
    für ihre Familie zu haben .

    Starke Familien bieten Schutz: Schutz vor Einsam-
    keit und Schutz vor Verwahrlosung . Starke Familien
    stärken den Einzelnen in jedem Alter. Die Familienpfle-
    gezeit gibt Menschen in unserem Land die Möglichkeit,
    sich verstärkt um ihre Angehörigen im Krankheitsfall zu
    kümmern . Dadurch können die Betroffenen besser aus-
    wählen, ob sie in ihrer gewohnten Umgebung bleiben
    oder eben nicht .

    Es gibt aber leider auch Fälle, in denen Familien
    nicht den nötigen Schutz und Rückhalt bieten können .
    Dann bieten wir als Gesellschaft den nötigen Halt und
    schaffen Angebote zur Hilfe . Gestern war der Interna-
    tionale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen .
    Ich selbst habe mich in Köln im Bundesamt für Familie
    und zivilgesellschaftliche Aufgaben, dem BAFzA, über
    die Arbeit des Hilfetelefons „Gewalt gegen Frauen“ in-
    formiert . Dort wird eine beeindruckende Arbeit geleistet,
    und durch das rund um die Uhr einfach zu erreichende
    Angebot können sich Frauen in Not Hilfe holen, sogar in
    15 verschiedenen Sprachen .

    Das gleiche Lob gilt übrigens auch für das Hilfetele-
    fon „Schwangere in Not“ . Um die telefonischen Hilfsan-
    gebote zu erweitern, stellen wir mit dem Haushalt 2016
    1,35 Millionen Euro, verteilt auf die kommenden drei
    Jahre, zur Verfügung . Eine Kinderschutzhotline soll –
    das haben wir eben schon gehört, aber man kann es nicht
    oft genug hören – für Ärzte und medizinische Fachkräfte
    eingerichtet werden . Bei dieser Hotline bekommen sie
    Rat, wenn der Verdacht besteht, dass ihre kleinen Patien-
    ten misshandelt oder missbraucht werden .

    Eine unserer wichtigsten Aufgaben wird langfristig
    bleiben, die verschiedenen Hilfsangebote von Bund,
    Ländern und Kommunen zu verzahnen und bekannter zu
    machen . Man darf das aber nicht verwechseln – das wur-
    de eben gemacht – und glauben, dass wir dann die Zu-

    Sönke Rix






    (A) (C)



    (B) (D)


    ständigkeiten oder auch die finanzielle Last des anderen
    übernehmen . In der Verzahnung müssen wir allerdings
    noch besser werden .

    Bei diesem Thema freut es mich sehr, dass auch die
    Opposition mit uns an einem Strang zieht . Beim Schutz
    der Schwächsten arbeiten wir alle zusammen und denken
    nicht an Parteigrenzen, sondern an den möglichst effekti-
    ven Schutz von Kindern als mögliche Opfer .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Da, wo Familien nicht stark genug sind, stärken wir
    sie und helfen ihnen . Starke Familien verbinden die Ge-
    nerationen . Die Mehrgenerationenhäuser sind ein Segen
    für unsere Gesellschaft . Sie leisten großartige Arbeit und
    stärken den Gedanken vom Leben und Lernen über die
    Generationsgrenzen hinweg . Im vergangenen Jahr waren
    wir noch froh darüber, die Mittel für die Mehrgenerati-
    onenhäuser sichern zu können . Durch die zusätzlichen
    Mittel im Haushalt 2016 werden wir es sogar ermögli-
    chen, zehn weitere Mehrgenerationenhäuser in unserem
    Land zu gründen .

    Wer Familien stärken will, muss insbesondere auch
    die Großfamilie stärken . Wir müssen mehr für kinderrei-
    che Familien tun . Eine Familie mit mehr als zwei Kin-
    dern muss bezahlbaren Wohnraum finden können. Das
    gleiche Problem kennen wir aus unserem Alltag: Eine
    Familieneintrittskarte zum Beispiel darf nicht nur für El-
    tern mit zwei Kindern gelten .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Starke Familien, ganz gleich wie viele Kinder sie haben,
    müssen in Deutschland als Bereicherung für unser Land
    angesehen werden .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Es gilt der schöne Satz: Das Lachen der Kinder ist die
    Musik der Zukunft .

    Gerade erst am Dienstag hat das Institut der Deut-
    schen Wirtschaft in einer Studie wieder gezeigt, dass
    unser Land immer kinderfreundlicher wird . Dank der
    Politik der unionsgeführten Bundesregierung herrscht
    in Deutschland ein Klima, in dem sich Familien wohl-
    fühlen . Dass unsere vielfältigen Maßnahmen, um ein
    familienfreundliches Klima zu schaffen, wirken, zeigen
    die Geburtenzahlen . 2014 wurden 715 000 Kinder in
    Deutschland geboren, fast 5 Prozent mehr als im Vorjahr .
    Lassen Sie uns Familien noch stärker machen, und freuen
    wir uns über diesen Trend .

    Starke Familien beugen Extremismus vor . Angriffe
    auf unsere freie Gesellschaft kommen nicht nur von au-
    ßen. Sie kommen von jungen Menschen, denen häufig
    die Grundwerte der Menschlichkeit abhandengekommen
    sind . Menschen, die sich extremistischen Ideologien hin-
    geben, haben meist nie einen ordentlichen Wertekompass
    vermittelt bekommen .


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Hier setzen wir an . Über 50 Millionen Euro werden
    wir im Haushalt 2016 dafür einsetzen, unsere Demokra-

    tie zu schützen . In einer Vielzahl von Programmen be-
    kämpfen wir Extremismus und Gewalt . Es ist für unsere
    Gesellschaft inakzeptabel, wenn Flüchtlingsunterkünfte
    in Brand gesetzt werden . Wir tolerieren es nicht, wenn
    Zeitungsredaktionen angegriffen werden . Es ist für un-
    sere Gesellschaft aber genauso inakzeptabel, wenn eine
    AfD-Politikerin im Internet für vogelfrei erklärt und da-
    nach ihr Auto in Brand gesetzt wird oder wenn Bundes-
    wehrgegner nachts die Radmuttern von Militärfahrzeu-
    gen lösen .

    Es gibt keinen politisch gerechtfertigten Extremismus .
    In unserer Gesellschaft wird politisch mit Worten gestrit-
    ten, nicht mit Gewalt . Es darf weder Gewalt gegen Men-
    schen noch Zerstörung fremden Eigentums geben . Darin
    müssen sich alle Demokraten einig sein .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Mit dem Haushalt 2016 stellen wir weitreichende
    Mittel für die Integration von Flüchtlingen bereit . Ganz
    gleich, wie sich in den kommenden Wochen die politi-
    schen Debatten über Aufnahmestopp und Kontingente
    entwickeln werden: Zu Weihnachten dieses Jahres wer-
    den mindestens 1 Million Menschen Zuflucht in Deutsch-
    land gesucht haben . Diese Menschen sind hier . Sie stehen
    vor uns und bitten um Hilfe . Es sind viele junge Männer,
    aber auch viele Frauen, Alte und Kinder dabei .

    Neben den zahlreichen staatlichen Leistungen wird
    die Hilfe in unserem Land maßgeblich von Ehrenamtli-
    chen geleistet . Die Zivilgesellschaft zeigt jeden Tag, wie
    großzügig und hilfsbereit unsere Bevölkerung und wie
    stark unser Zusammenhalt ist . Dafür möchte ich herzlich
    Danke sagen .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Zusätzlich zu den anderen Hilfsgeldern und Sofort-
    maßnahmen stellen wir über 6 Millionen Euro für die
    Wohlfahrtsverbände zur Verfügung, um Berater und
    Experten auszubilden . Mit zusätzlichen 48 Millionen
    Euro werden 10 000 Stellen im Bundesfreiwilligendienst
    finanziert. Die Jugendmigrationsdienste bekommen
    8 Millionen Euro zusätzlich . Und wir investieren weitere
    15 Millionen Euro, um gut ausgebildeten Flüchtlingen
    schnell und gut die deutsche Sprache beizubringen . Sie
    sollen sich in den Arbeitsmarkt integrieren oder ihr Stu-
    dium abschließen können .

    Wir werden aber auch eine Antisalafismuskoordinie-
    rungsstelle einrichten, um gegen religiösen Extremismus
    im Land vorzugehen . Starke Familien in Deutschland
    können auch hier Vorbild sein . In starken Familien sind
    Männer und Frauen gleichberechtigt . In diesen Familien
    bekommen die Kinder eine gute Ausbildung, und Extre-
    mismus hat in ihnen keinen Platz hat .

    Keinen Platz – erlauben Sie mir diese Bemerkung am
    Rande – sehe ich in Deutschland übrigens auch für die
    Vollverschleierung . Ein Niqab oder eine Burka sind kei-
    ne Zeichen gelebter Religionsfreiheit, sie sind ein Zei-
    chen von Unterdrückung und Unfreiheit .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Sylvia Pantel






    (A) (C)



    (B) (D)


    Das hohe Gut der Religionsfreiheit darf nicht ausgenutzt
    werden, um Integration zu hemmen und Parallelgesell-
    schaften zu zementieren .

    Lassen Sie mich zum Abschluss meiner Rede noch auf
    einen Haushaltstitel kommen, den ich besonders erwäh-
    nen möchte . Wir investieren erstmalig 3 Millionen Euro
    in das Deutsch-Griechische Jugendwerk . Durch die Fi-
    nanzkrise hat das gegenseitige Verständnis unserer einst
    so eng verbundenen Länder gelitten . Ganz besonders die
    griechische Jugend ist von der schlechten Situation ihres
    Landes betroffen . Daher wollen wir dieses Jugendwerk
    einrichten und nach dem Vorbild des Deutsch-Französi-
    schen oder des Deutsch-Polnischen Jugendwerkes arbei-
    ten, die herausragende Arbeit für die Freundschaft zwi-
    schen unseren Völkern leisten . Das ist eine Investition in
    eine starke europäische Völkerfamilie .

    Unsere Wirtschaft ist stark . Ich bin froh, dass wir trotz
    der gestiegenen Ausgaben in allen Ressorts einen aus-
    geglichenen Haushalt vorlegen können und keine neuen
    Schulden machen . Haushaltsdisziplin ist eine familiäre
    Pflicht, die wir gegenüber unseren Kindern und Enkeln
    einzuhalten haben .

    Frau Walter-Rosenheimer, weil Sie vorhin Bayern an-
    gesprochen haben: Wenn alle anderen Bundesländer so
    gute Ergebnisse bei der Bildung, der inneren Sicherheit
    und im Umgang mit Flüchtlingen hätten, dann wäre ich
    sehr zufrieden . Insofern bin ich froh, dass wir ein solches
    Beispiel haben .

    Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit .


    (Beifall bei der CDU/CSU)