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ID1814009100

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    Plenarprotokoll 18/140 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 140. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 26. November 2015 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Heinz-Joachim Barchmann und Alois Karl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13711 A Wahl von Herrn Michael Reiffenstuel und Herrn Ansgar Hollah als Mitglieder des Stif- tungsrates der „Stiftung Flucht, Vertrei- bung, Versöhnung“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13711 A Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13711 B Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . 13711 D Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haus- haltsjahr 2016 (Haushaltsgesetz 2016) Drucksachen 18/5500, 18/5502 . . . . . . . 13712 A b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Fi- nanzplan des Bundes 2015 bis 2019 Drucksachen 18/5501, 18/5502, 18/6127 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13712 B I .13 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Drucksachen 18/6109, 18/6124 . . . . . . . 13712 B Dr . Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 13712 B Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13713 B Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13714 D Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 13716 A Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 13718 C Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 13720 A Dr . Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 13721 C Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13723 D Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 13725 A Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13727 B Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13728 A Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . 13731 A Barbara Lanzinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 13732 B Dieter Janecek (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13734 A Peter Stein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 13734 D Bernd Westphal (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13736 B Mark Hauptmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 13736 D Jan Metzler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 13738 C I .14 Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit Drucksachen 18/6114, 18/6124 . . . . . . . 13740 B Dr . Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 13740 B Hermann Gröhe, Bundesminister BMG . . . . . 13741 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13743 D Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 13745 A Dr . Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 13747 A Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 13748 D Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 140 . Sitzung . Berlin, Donnerstag, den 26 . November 2015II Burkhard Blienert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 13750 B Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13752 A Michael Hennrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 13753 B Dr . Edgar Franke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 13755 B Dietrich Monstadt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 13757 A Tagesordnungspunkt III: a) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Bericht der Bundesregierung über den Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und über das Unfall- und Berufskrankheiten- geschehen in der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 2013 Drucksache 18/3474 . . . . . . . . . . . . . . . 13758 D b) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Sechster Erfahrungsbericht der Bundesregierung über die Durchfüh- rung des Stammzellgesetzes Drucksache 18/4900 . . . . . . . . . . . . . . . 13759 A c) Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschät- zung gemäß § 56a der Geschäftsordnung: Technikfolgenabschätzung (TA): Mo- derne Stromnetze als Schlüsselelement einer nachhaltigen Stromversorgung Drucksache 18/5948 . . . . . . . . . . . . . . . 13759 A Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Antrag der Abgeordneten Dr . Frith- jof Schmidt, Claudia Roth (Augsburg), Omid Nouripour, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Interministerielle Zusam- menarbeit bei der Bewältigung der Fluchtkrise in Drittstaaten verbessern Drucksache 18/6772 . . . . . . . . . . . . . . . 13759 B b) Antrag der Abgeordneten Sylvia Kot- ting-Uhl, Annalena Baerbock, Bärbel Höhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Sicherheit hat Vorrang – Ohne Stand von Wissenschaft und Technik keine Inbetriebnahme von Schacht Konrad Drucksache 18/6773 . . . . . . . . . . . . . . . 13759 B Tagesordnungspunkt IV: a)–f) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelüber- sichten 249, 250, 251, 252, 253 und 254 zu Petitionen Drucksachen 18/6656, 18/6657, 18/6658, 18/6659, 18/6660, 18/6661 . . . . . . . . . . 13759 C Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haus- haltsjahr 2016 (Haushaltsgesetz 2016) Drucksachen 18/5500, 18/5502 . . . . . . . 13712 A b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Fi- nanzplan des Bundes 2015 bis 2019 Drucksachen 18/5501, 18/5502, 18/6127 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13712 B I .15 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales Drucksachen 18/6111, 18/6124 . . . . . . . 13760 A Dr . Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 13760 B Andrea Nahles, Bundesministerin BMAS . . . 13761 B Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13763 B Axel E . Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13764 D Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13766 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 13768 A Sabine Weiss (Wesel I) (CDU/CSU) . . . . . . . . 13769 C Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13771 D Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13772 D Stephan Stracke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 13774 A Daniela Kolbe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13775 C Mark Helfrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 13776 B Dr . Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 13778 B I .16 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Seni- oren, Frauen und Jugend Drucksachen 18/6124, 18/6125 . . . . . . . 13779 B Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 13779 B Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13780 D Ulle Schauws (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13782 C Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 13783 D Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13785 A Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 13785 C Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 13785 D Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 140 . Sitzung . Berlin, Donnerstag, den 26 . November 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 140 . Sitzung . Berlin, Donnerstag, den 26 . November 2015 III Dr . Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 13786 A Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 13787 A Nadine Schön (St . Wendel) (CDU/CSU) . . . . 13788 C Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13790 C Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 13791 D Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 13792 D Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . . 13793 D Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13796 B Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 13797 B I .17 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Drucksachen 18/6110, 18/6124 . . . . . . . 13799 C Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 13799 D Cajus Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 13801 B Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13803 B Ulrich Freese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13804 D Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . 13805 D Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13807 D Dr . Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 13808 C Dr . Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . 13809 D Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13811 B Ingrid Pahlmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 13812 D Dr . Karin Thissen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 13814 C Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 13815 D Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13817 B Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13818 B Ursula Schulte (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13819 A Rita Hagl-Kehl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13820 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13821 B Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 13823 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 140 . Sitzung . Berlin, Donnerstag, den 26 . November 2015 13711 140. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 26. November 2015 Beginn: 9 .01 Uhr
  • folderAnlagen
    Rita Hagl-Kehl (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 140 . Sitzung . Berlin, Donnerstag, den 26 . November 2015 13823 Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Albsteiger, Katrin CDU/CSU 26 .11 .2015 Dörner, Katja BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26 .11 .2015 Ehrmann, Siegmund SPD 26 .11 .2015 Ernstberger, Petra SPD 26 .11 .2015 Hartmann, Sebastian SPD 26 .11 .2015 Heiderich, Helmut CDU/CSU 26 .11 .2015 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 26 .11 .2015 Kekeritz, Uwe BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26 .11 .2015 Kindler, Sven-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26 .11 .2015 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lagosky, Uwe CDU/CSU 26 .11 .2015 Launert, Dr . Silke CDU/CSU 26 .11 .2015 Pronold, Florian SPD 26 .11 .2015 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26 .11 .2015 Schnieder, Patrick CDU/CSU 26 .11 .2015 Spinrath, Norbert SPD 26 .11 .2015 Strässer, Christoph SPD 26 .11 .2015 Veit, Rüdiger SPD 26 .11 .2015 Warken, Nina CDU/CSU 26 .11 .2015 Wicklein, Andrea SPD 26 .11 .2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 140 . Sitzung . Berlin, Donnerstag, den 26 . November 2015 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 140. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 09 Wirtschaft und Energie EPL 15 Gesundheit TOP III Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP IV Abschließende Beratungen ohne Aussprache EPL 11 Arbeit und Soziales EPL 17 Familie, Senioren, Frauen und Jugend EPL 10 Ernährung und Landwirtschaft Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Martin Rosemann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ja,

    die Zahlen zum Arbeitsmarkt, die vor allem die Kollegen
    der Union mit stolz geschwellter Brust vortragen, sind
    gut . Wenn die Politik tatsächlich einen Anteil daran hat,
    dann will ich Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen von
    der Union, allerdings schon fragen: Wer hat denn den Re-
    formstau in Deutschland abgebaut?


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Wer hat Deutschland mit Konjunkturprogrammen und
    Kurzarbeit durch die Finanzmarktkrise geführt? Das wa-
    ren deutsche Sozialdemokraten .


    (Beifall bei der SPD – Karl Schiewerling [CDU/CSU]: Unter einer CDU-Bundeskanzlerin!)


    Mit dem Haushalt 2016 statten wir die Jobcenter für
    die wichtige Aufgabe der Integration von Flüchtlingen
    angemessen aus . Vor allem können sich die Jobcenter
    rechtzeitig personell und strukturell auf die Herausfor-
    derungen einstellen . Wir haben eine doppelte Integrati-
    onsaufgabe zu leisten: einerseits die Integration der zu
    uns kommenden Flüchtlinge, andererseits die Integration

    derjenigen, die heute schon in unserer Gesellschaft be-
    nachteiligt sind . Dabei ist für uns Sozialdemokratinnen
    und Sozialdemokraten klar, dass nicht die Schwachen
    gegen die noch Schwächeren ausgespielt werden dürfen .


    (Beifall bei der SPD sowie des Abg . Karl Schiewerling [CDU/CSU])


    Deshalb darf es für Flüchtlinge keine Ausnahme beim
    Mindestlohn geben .


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Ich bin froh, dass Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer auf
    dem Arbeitgebertag gesagt hat, dass eine Sonderregelung
    für Flüchtlinge beim Mindestlohn Quatsch ist . Recht hat
    der Mann!


    (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU und der LINKEN)


    Arbeitsmarktintegration für Flüchtlinge bedeutet für
    mich nicht, die Flüchtlinge möglichst schnell in irgend-
    welche Jobs zu vermitteln und damit die Konkurrenz
    im Bereich der gering qualifizierten Arbeit noch zu ver-
    schärfen . Stattdessen geht es darum, in die Potenziale vor
    allem der vielen jungen Flüchtlinge zu investieren und
    sie zu den Fachkräften zu machen, die wir benötigen .
    Gleichzeitig geht es aber auch darum, weiter in die Po-
    tenziale von Langzeitarbeitslosen, Geringqualifizierten,
    Alleinerziehenden und benachteiligten Jugendlichen zu
    investieren .

    Liebe Frau Pothmer, Sie haben hier so abfällig über
    Beratung gesprochen .


    (Brigitte Pothmer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nicht abfällig!)


    Die Beratung ist doch Kern dessen, was die Jobcenter
    machen . Ohne Beratung ist die beste Maßnahme nichts,
    weil dann im Zweifel in die falsche Maßnahme vermittelt
    wird und man nichts davon hat .


    (Beifall bei der SPD – Brigitte Pothmer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber dafür braucht man Personal und Geld!)


    Deshalb sage ich Ihnen: Alle Mittel, die für Flüchtlinge
    zusätzlich benötigt werden, kommen bei den Jobcentern
    obendrauf . Auch in diesem Jahr gibt es 350 Millionen
    Euro zusätzlich für die Jobcenter


    (Brigitte Pothmer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das haben die doch vorher eingespart!)


    für die Betreuung von Langzeitarbeitslosen, und wir wer-
    den die Jobcenter in den kommenden Monaten an ande-
    rer Stelle von Aufwand entlasten .


    (Brigitte Pothmer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wo werden sie denn entlastet? – Beate Müller-Gemmeke [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Die sind doch eh unterfinanziert!)


    Zum Schluss: Diese Koalition wird alle Projekte, die
    sie sich vorgenommen hat, um Ordnung auf dem Arbeits-
    markt zu schaffen und mehr Teilhabe zu ermöglichen,
    umsetzen . Wir werden Leiharbeit und Werkverträge, wie
    versprochen, regulieren . Wir werden das Bundesteilha-

    Mark Helfrich






    (A) (C)



    (B) (D)


    begesetz im Entwurf im kommenden Jahr hier im Par-
    lament beraten und beschließen, damit es zum 1 . Januar
    2017 in Kraft treten kann . Wir werden auch dafür sor-
    gen, dass das jetzt zwischen den Koalitionsfraktionen
    vereinbarte Paket zu den flexiblen Übergängen im Ge-
    setzgebungsverfahren zeitnah umgesetzt wird . Das ist
    ein großes und in die Zukunft gerichtetes Paket mit An-
    reizen zum längeren Weiterarbeiten, mit einer deutlichen
    Stärkung von Prävention und Reha, mit einer deutlich
    flexibleren, einfacheren und attraktiveren Teilrente. Wir
    werden auch die Zwangsverrentung bei drohender Al-
    ters armut beenden .


    (Beifall bei der SPD sowie des Abg . Karl Schiewerling [CDU/CSU])


    Das alles zeigt: Wir packen auch in der zweiten Hälf-
    te dieser Legislaturperiode das an, was wir versprochen
    haben .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)




Rede von Johannes Singhammer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Damit schließe ich die Aussprache .

Wir kommen zur Abstimmung über den Einzel-
plan 11 – Bundesministerium für Arbeit und Soziales –
in der Ausschussfassung . Wer dafür stimmt, den bitte ich
um ein Handzeichen . – Wer stimmt dagegen? – Wer ent-
hält sich? – Der Einzelplan 11 ist damit mit den Stimmen
von CDU/CSU und SPD gegen die Stimmen der Fraktion
Die Linke und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen an-
genommen .

Ich rufe jetzt Tagesordnungspunkt I .16 auf:

Einzelplan 17

Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frau en und Jugend

Drucksachen 18/6124, 18/6125

Berichterstatter sind die Kolleginnen und Kollegen
Michael Leutert, Alois Rainer, Ulrike Gottschalck sowie
Ekin Deligöz .

Zum Einzelplan 17 liegt ein Entschließungsantrag der
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor, über den wir mor-
gen nach der Schlussabstimmung abstimmen werden .

Für diesen Tagesordnungspunkt sind nach einer inter-
fraktionellen Vereinbarung 96 Minuten Aussprachezeit
vorgesehen . – Widerspruch erhebt sich nicht . Dann ist
das somit beschlossen .

Ich eröffne die Aussprache und erteile als erstem Red-
ner dem Kollegen Michael Leutert für die Fraktion Die
Linke das Wort .


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Michael Leutert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Liebe Frau Ministerin! Für das nächste Jahr stehen dem
    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und
    Jugend etwas mehr als 9 Milliarden Euro zur Verfü-

    gung . Das klingt sehr viel, aber man muss dazusagen:
    Nur 9 Prozent, also circa 800 Millionen Euro, sind für
    die Programmarbeit vorgesehen . 85 Prozent des Etats
    werden für gesetzliche Leistungen ausgegeben, allen vo-
    ran für das Elterngeld mit 6 Milliarden Euro, Tendenz
    steigend .

    Fakt ist – und das ist positiv zu bewerten –, dass wir in
    den Haushaltsverhandlungen die Programmarbeit stärken
    konnten . Insbesondere die Jugendhilfe wird 27 Millionen
    Euro mehr bekommen . Das Programm „Demokratie le-
    ben!“, das gegen Rechtsextremismus aufgelegt wurde,
    erhält noch einmal 10 Millionen Euro mehr, und auch die
    Mittel für die Mehrgenerationenhäuser – die möchte ich
    nicht vergessen – sind aufgestockt worden .


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Wir müssen uns allerdings fragen, ob die Mittel aus-
    reichen angesichts der Aufgaben, vor denen wir stehen .
    Ich möchte das am Beispiel des Programms „Demokratie
    leben!“ skizzieren . Das Programm „Demokratie leben!“
    hatte im Jahr 2014 30 Millionen Euro zur Verfügung,
    dieses Jahr 40 Millionen Euro, nächstes Jahr werden es
    50 Millionen Euro .


    (Ulrike Gottschalck [SPD]: Gut!)


    Das ist eine gute Tendenz . Man sollte sich aber einmal an-
    schauen, wofür dieses Programm vorgesehen ist . Es soll
    sich gegen Rechtsextremismus, gegen Antisemitismus,
    gegen Islamismus, gegen Muslimfeindlichkeit, gegen
    Gewalt und Menschenfeindlichkeit im Allgemeinen rich-
    ten . Das alles soll mit vielen verschiedenen Maßnahmen
    umgesetzt werden, mit Demokratiezentren, lokalen Part-
    nerschaften, Strukturförderung oder auch Modellprojek-
    ten . Was heißt das in der Praxis? Das bedeutet, dass ein
    Landkreis oder eine Kommune im Rahmen eines lokalen
    Aktionsplanes 60 000 Euro im Jahr bewilligt bekommt .


    (Dr . Gesine Lötzsch [DIE LINKE]: Das ist nicht viel!)


    Ich frage mich: Was soll ein Landkreis in Sachsen, der
    zum Beispiel über 2 000 Quadratkilometer groß ist,
    300 000 Einwohner und circa 60 Gemeinden hat – da-
    mit der Vergleich klar ist: das ist die Dimension des
    Saarlandes –, mit diesem Geld anfangen? Da in diesen
    60 000 Euro auch Personalkosten enthalten sind, würden
    jeder Gemeinde nicht einmal 500 Euro pro Jahr für das
    Programm übrig bleiben .

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir alle wissen,
    was derzeit in unserem Land los ist . Die Situation spitzt
    sich zu . Das Bundesministerium des Innern warnt, der
    Verfassungsschutz warnt, und das Bundeskriminalamt
    warnt . Wir haben allein in diesem Jahr bis jetzt 600 An-
    griffe auf Flüchtlingsunterkünfte und Flüchtlinge zu ver-
    zeichnen – das ist dreimal so viel wie letztes Jahr –, und
    es gab rund 223 Verletzte . Leider ist Sachsen auch hier
    wieder das Negativbeispiel. Dort finden besonders viele
    fremdenfeindliche Demonstrationen statt; Pegida ist die
    bekannteste . Dort erleben wir besonders heftige Angrif-
    fe; Heidenau und Freital stehen exemplarisch dafür . Die
    Volksverhetzung nimmt zu . Die Angegriffenen sind nicht
    nur Flüchtlinge oder ihre Helfer, es sind auch Politike-

    Dr. Martin Rosemann






    (A) (C)



    (B) (D)


    rinnen und Politiker . Es werden Autos angezündet und
    Büros verwüstet . Das betrifft im Übrigen nicht mehr nur
    Politiker der Linken oder der Grünen, sondern jetzt auch
    Politiker der CDU und der FDP: Das prominenteste Op-
    fer ist der sächsische Justizminister, dessen Wohnung vor
    ein paar Tagen angegriffen wurde . Er war mit seinen Kin-
    dern zu Hause; ein Kind ist noch nicht einmal ein Jahr
    alt . Vor der Wohnung des Dresdner Oberbürgermeisters,
    FDP, hat sich mehrere Stunden ein Mob versammelt und
    „Volksverräter“ geschrien . – Das, was zwei Spitzenpoli-
    tiker in Sachsen erlebt haben, erleben viele Ehrenamtli-
    che in Sachsen allerdings seit vielen Jahren .

    Um es noch einmal in Erinnerung zu rufen: Die NPD
    hat in Sachsen bei der Landtagswahl 2004 9,2 Prozent
    bekommen, die SPD damals 9,8 Prozent . Das zeigt doch,
    wie die Gesellschaft positioniert ist . Auch der NSU war
    in Sachsen zu Hause . Pegida hatte ich schon erwähnt . –
    Das alles zusammen schafft ein gesellschaftliches Kli-
    ma, das es der Zivilgesellschaft sehr, sehr schwer macht,
    dagegenzuhalten . Das bedroht unsere Gesellschaft im
    Kern, und zwar ernsthaft . Das ist kein Spaß mehr . Aus
    diesem Grund sage ich: Wir müssen die Zivilgesellschaft
    in der Breite stärken, und zwar dauerhaft .


    (Beifall bei der LINKEN und der SPD sowie der Abg . Monika Lazar [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Es gibt so viele kleine Vereine, die sich mit ganz nor-
    malen Angeboten in der täglichen Stadtteilarbeit und der
    Jugendarbeit an die Bevölkerung richten . Da zu unserer
    Bevölkerung jetzt auch Flüchtlinge gehören, richten sich
    diese Angebote auch an Flüchtlinge, die zum Teil ihrer-
    seits in den Vereinen mithelfen . Wenn die Projekte dieser
    Vereine bedroht werden, wenn die Vereine nicht einmal
    vom Staat ausreichend Unterstützung bekommen, dann
    werden sie diese Angebote einstellen . Jedes Mal, wenn
    das passiert, bricht uns ein Stück Zivilgesellschaft weg .
    Das müssen wir verhindern . Dafür brauchen wir drin-
    gend mehr Geld .


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD – Sönke Rix [SPD]: Das haben wir geschafft! – Ulrike Gottschalck [SPD]: 10 Millionen mehr! Wieder einmal 10 Millionen!)


    Wenn wir uns hier im Bundestag einig sind, dass eine
    Aufgabe wichtig ist – das gab es schon mehrmals –, dann
    können wir dafür auch Geld mobilisieren . Ich möchte ein
    Beispiel nennen, ohne irgendetwas gegeneinander aus-
    spielen zu wollen: Wir sind uns im Bundestag einig, dass
    wir das Elterngeld wollen . Es ist in diesem Etat enthalten
    und kostet uns 6 Milliarden Euro im Jahr . Das ist es uns
    wert, weil es uns wichtig ist, dass mehr Kinder geboren
    werden und diese in gesicherten Verhältnissen aufwach-
    sen können .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN und der Abg . Ulle Schauws [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Aber was nützt uns das, wenn unsere Kinder, weil wir
    nur 50 Millionen Euro aufwenden, um gegen Rechtsex-
    tremismus vorzugehen, in einem durch Fremdenfeinde

    und Rassisten vergifteten gesellschaftlichen Klima auf-
    wachsen? Das dürfen wir nicht zulassen .


    (Beifall bei der LINKEN sowie des Abg . Sönke Rix [SPD])


    Weil ich den Kollegen Spahn hier gerade sehe, möchte
    ich noch eines sagen . In der Buchhandlung habe ich Ihr
    neues Buch gesehen . Ich darf daraus kurz zitieren . Sie
    schreiben:

    Obgleich Zigtausende Menschen jeden Tag haupt-
    und ehrenamtlich fast Übermenschliches leisten, um
    der Lage Herr zu werden, erleben wir doch in vielen
    Bereichen eine Art Staatsversagen .

    Ich möchte Ihnen sagen: Helfen Sie bitte mit – Sie sind
    Staatssekretär des Finanzministers Schäuble –, dieses
    Staatsversagen zu beenden, und geben Sie den Ehren-
    amtlichen das Geld, das sie benötigen .


    (Beifall bei der LINKEN)