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    Plenarprotokoll 18/132 Textrahmenoptionen: 16 mm Abstand oben Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 132. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 4. November 2015 Inhalt: Zusätzliche Ausschussüberweisungen . . . . . . 12837 B Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung: Entwurf ei- nes Gesetzes zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor den Gefahren des Kon- sums von elektronischen Zigaretten und elektronischen Shishas; weitere Fragen Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12837 C Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . . . 12838 B Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12838 C Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12838 C Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12838 D Dr . Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12838 D Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12838 D Stefan Schwartze (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 12839 A Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12839 A Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12839 C Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12839 C Dr . Maria Flachsbarth, Parl . Staatssekretärin BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12839 C Ursula Schulte (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12839 D Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12839 D Svenja Stadler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12839 D Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12840 A Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 12840 A Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12840 A Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12840 B Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12840 C Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 12840 C Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12840 C Dr . Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12840 D Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12841 A Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 12841 A Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12841 B Katja Keul (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . 12841 C Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 132 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 4 . November 2015II Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12841 C Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12841 D Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12841 D Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12842 A Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12842 B Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12842 C Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12842 C Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12842 D Christian Lange, Parl . Staatssekretär BMJV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12842 D Dr . Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12843 A Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12843 B Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 12843 C Dr . Maria Böhmer, Staatsministerin AA . . . . . 12843 D Tagesordnungspunkt 2: Fragestunde Drucksache 18/6520 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12843 D Mündliche Frage 4 Christian Kühn (Tübingen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Verantwortliche Bundesbehörde für die Durchführung von Feldüberwachungen bezüglich der Abgaswerte von Kfz-Serien- fahrzeugen seit dem Jahr 2000 Antwort Norbert Barthle, Parl . Staatssekretär BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12844 A Zusatzfragen Christian Kühn (Tübingen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12844 A Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12844 C Mündliche Frage 6 Matthias Gastel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) In Baden-Württemberg zugelassene und vom Kraftfahrt-Bundesamt am 15. Okto- ber 2015 zurückgerufene bzw. mit der Ab- wrackprämie bezuschusste VW-Dieselfahr- zeuge Antwort Norbert Barthle, Parl . Staatssekretär BMVI . . 12844 D Zusatzfrage Matthias Gastel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12844 D Mündliche Frage 7 Matthias Gastel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Finanzierungsvereinbarung mit der Deut- schen Bahn AG für die Elektrifizierung der Eisenbahnstrecke Oldenburg–Wilhelmsha- ven trotz laufendem Planfeststellungsver- fahren Antwort Norbert Barthle, Parl . Staatssekretär BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12845 A Zusatzfragen Matthias Gastel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12845 B Christian Kühn (Tübingen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12845 D Mündliche Frage 8 Dr. Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Reaktion der Europäischen Kommission auf die Antwort der Bundesregierung zum ersten Aufforderungsschreiben im Zuge des Vertragsverletzungsverfahrens wegen der geplanten Einführung einer Infrastruk- turabgabe bzw. Pkw-Maut Antwort Norbert Barthle, Parl . Staatssekretär BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12846 A Zusatzfragen Dr . Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12846 A Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12846 C Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12847 A Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 132 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 4 . November 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 132 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 4 . November 2015 III Mündliche Frage 9 Dr. Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Zeitrahmen zur Einführung der Infrastruk- turabgabe bzw. Pkw-Maut Antwort Norbert Barthle, Parl . Staatssekretär BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12847 B Zusatzfragen Dr . Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12847 C Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12848 A Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12848 B Mündliche Frage 18 Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Berücksichtigung der Beschlüsse des G-7-Gipfels vom Juni 2015 zur Dekarbo- nisierung der Weltwirtschaft und zum Um- bau der Energiewirtschaft in den Verhand- lungen zu den Handelsabkommen TTIP und CETA Antwort Brigitte Zypries, Parl . Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12848 D Zusatzfragen Dr . Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12848 D Mündliche Frage 19 Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Maßnahmen zur Berücksichtigung der Dekarbonisierung im Handelsabkommen TTIP Antwort Brigitte Zypries, Parl . Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12849 C Zusatzfragen Dr . Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12849 D Mündliche Frage 26 Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Aktuelle Menschenrechtssituation von zwangsrekrutierten jungen Männern und besonders gefährdeten Gruppen in Afgha- nistan Antwort Dr . Maria Böhmer, Staatsministerin AA . . . . . 12850 D Zusatzfragen Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12851 A Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12852 B Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12852 D Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12853 B Mündliche Frage 28 Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Abschiebungen bzw. Rückführungen in den letzten zwölf Monaten Antwort Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12853 C Zusatzfragen Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12853 D Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12854 C Mündliche Frage 31 Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Abschiebung von Afghanen trotz der aktu- ellen Sicherheitslage in Afghanistan Antwort Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12855 A Zusatzfragen Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12855 B Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12856 B Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12856 D Manfred Grund (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12857 A Mündliche Frage 33 Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Abschiebung von afghanischen Flüchtlin- gen angesichts der Lage in Afghanistan Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 132 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 4 . November 2015IV Antwort Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12857 B Zusatzfragen Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12857 C Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12858 B Mündliche Frage 34 Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Umsetzung des Beschlusses des Europäi- schen Parlaments zum Schutz des Whistle- blowers Edward Snowden Antwort Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12858 C Zusatzfragen Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12858 C Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12859 A Martina Renner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12859 C Mündliche Frage 39 Martina Renner (DIE LINKE) Einleitung eines Prüfverfahrens zur Über- nahme der Ermittlungen gegen Mitglieder der Partei Die Rechte und andere extrem rechte Gruppierungen durch den General- bundesanwalt Antwort Christian Lange, Parl . Staatssekretär BMJV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12860 A Zusatzfragen Martina Renner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12860 A Mündliche Frage 40 Martina Renner (DIE LINKE) Gründe für die etwaige Nichtübernahme der Ermittlungen durch den Generalbun- desanwalt gegen Mitglieder der Partei Die Rechte und andere extrem rechte Gruppie- rungen Antwort Christian Lange, Parl . Staatssekretär BMJ und für Verbraucherschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . 12860 C Zusatztagesordnungspunkt 1: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Haltung der Bundesregierung zu neuen Erkenntnissen zur VW-Abgasaffäre Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12861 C Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12862 D Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 12864 D Arno Klare (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12866 A Oliver Wittke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12867 A Jutta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12868 B Dr . Birgit Malecha-Nissen (SPD) . . . . . . . . . . 12869 B Stephan Kühn (Dresden) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12870 B Steffen Bilger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12871 A Johann Saathoff (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12872 C Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12873 B Dr . Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 12874 C Veronika Bellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 12875 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12876 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 12877 A Anlage 2 Mündliche Frage 1 Stephan Kühn (Dresden) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Gespräche mit der US-Umweltbehörde EPA und dem US-Transportministerium hinsichtlich der Verbesserung von behörd- lichen Kontrollen bei der Überprüfung von Schadstoffgrenzwerten in Deutschland Antwort Norbert Barthle, Parl . Staatssekretär BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12877 B Anlage 3 Mündliche Frage 2 Stephan Kühn (Dresden) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Verbesserung der bilateralen Zusammen- arbeit hinsichtlich der Einhaltung von Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 132 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 4 . November 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 132 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 4 . November 2015 V Autoumweltstandards und Schadstoff- grenzwerten als Ergebnis von Gesprächen mit der US-Umweltbehörde EPA und dem US-Transportministerium Antwort Norbert Barthle, Parl . Staatssekretär BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12877 C Anlage 4 Mündliche Frage 3 Christian Kühn (Tübingen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Zeitpunkt und Inhalt eines Gesprächs zwi- schen dem Kraftfahrt-Bundesamt und der US-Umweltbehörde EPA in Bezug auf die Rückrufaktion von VW-Dieselfahrzeugen in den USA Antwort Norbert Barthle, Parl . Staatssekretär BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12877 C Anlage 5 Mündliche Frage 5 Peter Meiwald (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Position der Bundesregierung zum Kon- formitätsfaktor bei der Festlegung neuer EU-Vorgaben für Autoabgastests Antwort Norbert Barthle, Parl . Staatssekretär BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12877 D Anlage 6 Mündliche Fragen 10 und 11 Herbert Behrens (DIE LINKE) Änderungen im deutschen Luftverkehrs- recht aufgrund des laufenden Vertragsver- letzungsverfahrens der EU-Kommission Antwort Norbert Barthle, Parl . Staatssekretär BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12878 A Anlage 7 Mündliche Frage 12 Katrin Kunert (DIE LINKE) Inkenntnissetzung der Kommunen über den Projektaufruf 2016 zum Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ Antwort Florian Pronold, Parl . Staatssekretär BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12878 B Anlage 8 Mündliche Frage 13 Katrin Kunert (DIE LINKE) Fristgerechte Einreichung von Projektan- trägen durch die Kommunen Antwort Florian Pronold, Parl . Staatssekretär BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12878 C Anlage 9 Mündliche Frage 14 Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Stand der Arbeiten an Anträgen zur Zwi- schenlagerung der ausstehenden Castoren mit verglasten radioaktiven Wiederaufar- beitungsabfällen aus La Hague und Sella- field Antwort Florian Pronold, Parl . Staatssekretär BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12878 D Anlage 10 Mündliche Frage 15 Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Entscheidung über den Verlängerungs- und Aufstockungsantrag zur Förderung des Vorhabens TARGET der Rheinisch-West- fälischen Technischen Hochschule Aachen Antwort Brigitte Zypries, Parl . Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12879 A Anlage 11 Mündliche Frage 16 Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Zeitpunkt der Gespräche zwischen dem BMWi und der Deutschen Telekom AG be- züglich eines öffentlich-rechtlichen Vertrags zur rechtlich bindenden Selbstverpflichtung zum Breitbandausbau Antwort Brigitte Zypries, Parl . Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12879 B Anlage 12 Mündliche Frage 17 Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Inhalt und Teilnehmerkreis der Gespräche zwischen dem BMWi und der Deutschen Te- Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 132 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 4 . November 2015VI lekom AG bezüglich eines öffentlich-recht- lichen Vertrags zur rechtlich bindenden Selbstverpflichtung zum Breitbandausbau Antwort Brigitte Zypries, Parl . Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12879 B Anlage 13 Mündliche Frage 20 Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Spielräume für Nachverhandlungen des CETA-Abkommens durch den bevorste- henden Regierungswechsel in Kanada Antwort Brigitte Zypries, Parl . Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12879 C Anlage 14 Mündliche Frage 21 Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Gespräche zwischen der Bundesregierung und der britischen Regierung zur Priva- tisierung der Urananreicherungsanlage Gronau in den letzten zwei Jahren Antwort Brigitte Zypries, Parl . Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12879 D Anlage 15 Mündliche Frage 22 Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Zeitpunkt der Inkenntnissetzung der deut- schen Botschaft in Washington über den VW-Abgasskandal Antwort Dr . Maria Böhmer, Staatsministerin AA . . . . . 12880 A Anlage 16 Mündliche Frage 23 Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Erkenntnisse aus Gesprächen mit der bra- silianischen Regierung zur geplanten Ver- fassungsänderung „PEC 215“ und etwaige Auswirkungen auf die betroffenen indige- nen Territorien Antwort Dr . Maria Böhmer, Staatsministerin AA . . . . . 12880 C Anlage 17 Mündliche Frage 24 Sevim Dağdelen (DIE LINKE) Zusammenhang bezüglich ausgebliebener Kommunalwahlen in bestimmten Städten der Ostukraine Antwort Dr . Maria Böhmer, Staatsministerin AA . . . . . 12880 D Anlage 18 Mündliche Frage 25 Sevim Dağdelen (DIE LINKE) Aufstieg des „Islamischen Staates“ als Folge von Fehlern beim Feldzug gegen den Irak und daraus resultierende Konsequenzen für ein mögliches Vorgehen gegen den syrischen Präsidenten Antwort Dr . Maria Böhmer, Staatsministerin AA . . . . . 12881 B Anlage 19 Mündliche Frage 27 Heike Hänsel (DIE LINKE) Rückgang der Mittel aus dem Etat des Aus- wärtigen Amts für das Welternährungspro- gramm trotz gestiegenen Bedarfs Antwort Dr . Maria Böhmer, Staatsministerin AA . . . . . 12881 C Anlage 20 Mündliche Frage 29 Ulla Jelpke (DIE LINKE) Zweck und Funktion einer sogenannten Flüchtlingskarte und Regelungen zum Da- tenschutz Antwort Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12882 A Anlage 21 Mündliche Frage 30 Ulla Jelpke (DIE LINKE) Für die Abschiebung abgelehnter Asylsu- chender geeignete sichere Regionen in Af- ghanistan Antwort Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12882 B Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 132 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 4 . November 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 132 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 4 . November 2015 VII Anlage 22 Mündliche Frage 32 Heike Hänsel (DIE LINKE) Verstärkte Abschiebung von Afghanen trotz der aktuellen Sicherheitslage in Afghanistan Antwort Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12882 D Anlage 23 Mündliche Frage 35 Kai Gehring (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Unterbindung des Vertriebs der Publika- tion Ökonomie und Gesellschaft durch die Bundeszentrale für politische Bildung Antwort Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12883 A Anlage24 Mündliche Frage 36 Kai Gehring (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Gründe für die Wiederaufnahme des Ver- triebs der Publikation Ökonomie und Ge- sellschaft Antwort Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12883 C Anlage 25 Mündliche Frage 37 Andrej Hunko (DIE LINKE) Neuausrichtung bzw. Fortführung der Eu- ropean Union Police Services Trainings Antwort Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12883 C Anlage 26 Mündliche Frage 38 Andrej Hunko (DIE LINKE) Aufklärung der politisch motivierten Straf- taten der verdeckten Ermittlerin „Maria Block“ des Hamburger Landeskrimi- nalamts Antwort Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12884 A Anlage 27 Mündliche Frage 41 Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Grundlagen der Kostenschätzung im Zu- sammenhang mit der Herabsetzung der Mindestaufenthaltsdauer bei Grundsiche- rung, BAföG und im Haushalt der Bundes- agentur für Arbeit im Entwurf zur Ände- rung des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch und weiterer Vorschriften Antwort Gabriele Lösekrug-Möller, Parl . Staatssekre- tärin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12884 B Anlage 28 Mündliche Frage 42 Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Nichtunterzeichnung der gemeinsamen Er- klärung von Staaten der EU und des West- balkans zur GMO-freien Landwirtschaft in Europa Antwort Dr . Maria Flachsbarth, Parl . Staatssekretärin BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12884 D Anlage 29 Mündliche Frage 43 Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Diskussion von Maßnahmen zur Unterbin- dung weiterer Patente auf konventionell gezüchtete Pflanzen und Tiere bei der Aus- sprache der EU-Agrarminister am 22. Ok- tober 2015 Antwort Dr . Maria Flachsbarth, Parl . Staatssekretärin BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12885 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 132 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 4 . November 2015 12837 132. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 4. November 2015 Beginn: 13 .00 Uhr
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    Veronika Bellmann (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 132 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 4 . November 2015 12877 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Amtsberg, Luise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 04 .11 .2015 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 04 .11 .2015 Feiler, Uwe CDU/CSU 04 .11 .2015 Glöckner, Angelika SPD 04 .11 .2015 Jung, Andreas CDU/CSU 04 .11 .2015 Kindler, Sven-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 04 .11 .2015 Kolbe, Daniela SPD 04 .11 .2015 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 04 .11 .2015 Petzold (Havelland), Harald DIE LINKE 04 .11 .2015 Schlecht, Michael DIE LINKE 04 .11 .2015 Veit, Rüdiger SPD 04 .11 .2015 Wagner, Doris BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 04 .11 .2015 Wicklein, Andrea SPD 04 .11 .2015 Anlage 2 Antwort des Parl . Staatssekretärs Norbert Barthle auf die Frage des Abgeordneten Stephan Kühn (Dresden) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/6520, Frage 1): Welche Schlussfolgerungen zieht der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt, nach Gesprächen mit der US-Umweltbehörde EPA und dem US-Transportministerium hinsichtlich der Verbesserung von behördlichen Kontrollen bei der Überprüfung von Schadstoff- grenzwerten in Deutschland? Schlussfolgerungen hinsichtlich der möglichen Ver- besserung von behördlichen Kontrollen bei der Überprü- fung von Schadstoffgrenzwerten in Deutschland stehen nicht im Zusammenhang zu den Gesprächen mit den amerikanischen Behörden . Anlage 3 Antwort des Parl . Staatssekretärs Norbert Barthle auf die Frage des Abgeordneten Stephan Kühn (Dresden) (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/6520, Frage 2): Wie soll im Ergebnis der Gespräche mit der US-Umwelt- behörde EPA und dem US-Transportministerium die bilaterale Zusammenarbeit hinsichtlich der Einhaltung von Autoum- weltstandards und Schadstoffgrenzwerten künftig verbessert werden? Die bilaterale Zusammenarbeit mit den amerikani- schen Behörden bedarf keiner Verbesserung . Der gute Informationsaustausch zwischen den deutschen und amerikanischen Behörden wird fortgesetzt . Anlage 4 Antwort des Parl . Staatssekretärs Norbert Barthle auf die Frage des Abgeordneten Christian Kühn (Tübingen) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/6520, Frage 3): Wann hat das durch den Parlamentarischen Staatssekretär Norbert Barthle in der Antwort auf die mündliche Frage 8 des Abgeordneten Stephan Kühn (Dresden) in der Fragestunde des Deutschen Bundestages vom 30 . September 2015 (Plenarpro- tokoll 18/126, Seite 12224) erwähnte Gespräch zwischen dem Kraftfahrt-Bundesamt und der US Environmental Protection Agency stattgefunden, und was war der Inhalt? Bei dem Gespräch am 24 . September 2015 des Bun- desministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur mit der US Environmental Protection Agency (USEPA), an dem auch das Kraftfahrt-Bundesamt teilgenommen hatte, wurden erste Informationen mit den amerikani- schen Behörden ausgetauscht . Anlage 5 Antwort des Parl . Staatssekretärs Norbert Barthle auf die Frage des Abgeordneten Peter Meiwald (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/6520, Frage 5): Welche Position vertritt die Bundesregierung im Rahmen des Komitologie-Verfahrens auf EU-Ebene zur Festlegung neuer Vorgaben für Autoabgastests im Hinblick auf den Kon- formitätsfaktor (bitte unter Angabe des Faktors, welcher von der Bundesregierung favorisiert wird), und wie begründet die Bundesregierung ihre Haltung? Die Europäische Kommission hat dem Technischen Ausschuss „Kraftfahrzeuge“ am 28 . Oktober 2015 einen Vorschlag zur Stellungnahme vorgelegt . Die Bundesre- gierung unterstützt die Weiterentwicklung von Pkw-Ab- gastests seit Jahren . Die Verfahren sollen nicht mehr allein auf der Prüfrolle, sondern zusätzlich im realen Straßenverkehr erfolgen . Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 132 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 4 . November 201512878 (A) (C) (B) (D) Anlage 6 Antwort des Parl . Staatssekretärs Norbert Barthle auf die Fra- gen des Abgeordneten Herbert Behrens (DIE LINKE) (Drucksache 18/6520, Fragen 10 und 11): Hat die Europäische Kommission im Rahmen des laufen- den Vertragsverletzungsverfahrens von der Bundesregierung verlangt, „dass Deutschland sein Luftverkehrsrecht an die EU-Gesetzgebung anpasst und die Planung von Flugrouten vollständig in die Umweltverträglichkeitsprüfung einbezieht“ (Pressemitteilung der EU-Kommission vom 31 . Mai 2013, http://ec .europa .eu/deutschland/press/pr_releases/11426_ de .htm; bitte begründen), und in welchem Stadium befindet sich das Vertragsverletzungsverfahren aktuell? Welche Konsultationen hat es seitens der Bundesregie- rung mit der Europäischen Kommission hinsichtlich dieses Vertragsverletzungsverfahrens gegeben, und inwieweit wur- de der Artikel 1 des Entwurfs eines Fünfzehnten Gesetzes zur Änderung des Luftverkehrsgesetzes (Bundesratsdrucksa- che 439/15) mit der Europäischen Kommission abgestimmt? Die Fragen 10 und 11 werden wegen ihres Sachzu- sammenhangs gemeinsam beantwortet . Es ist zutreffend, dass es in der Pressemitteilung vom 31 . Mai 2013 der Europäischen Kommission heißt, die Kommission verlange, „dass Deutschland sein Luft- verkehrsrecht an die EU-Gesetzgebung anpasst und die Planung von Flugrouten vollständig in die Umweltver- träglichkeitsprüfung einbezieht“ . Tatsächlich hat die Europäische Kommission im Aufforderungsschreiben eine so weitgehende Forderung gegenüber der Bundesre- gierung nicht erhoben . Die Bundesregierung hat auf das Schreiben geantwortet . In der Folgezeit haben darüber hinaus Gespräche zwischen der Bundesregierung und der EU-Kommis- sion stattgefunden . Gegenstand dieser Gespräche war auch die nunmehr in Artikel 1 Nummer 2 a des Entwurfs eines Fünfzehnten Gesetzes zur Änderung des Luftver- kehrsgesetzes enthaltene klarstellende Ergänzung des § 8 Absatz 1 LuftVG . Die Bundesregierung ist zuversicht- lich, dass die im Gesetzentwurf enthaltene Klarstellung zu einer Einstellung des Vertragsverletzungsverfahrens führen wird . Vor diesem Hintergrund ruht das Vertrags- verletzungsverfahren derzeit . Anlage 7 Antwort des Parl . Staatssekretärs Florian Pronold auf die Frage der Abgeordneten Katrin Kunert (DIE LINKE) (Druck- sache 18/6520, Frage 12): Wann genau und auf welchem Weg wurden die Kommunen über den Projektaufruf 2016 zum Bundesprogramm „Sanie- rung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Ju- gend und Kultur“ informiert? Der Projektaufruf richtet sich bundesweit an alle Kom- munen . Er wurde am 5 . Oktober 2015 auf der Homepage des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) sowie des Bundesin- stituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) veröffentlicht . Parallel dazu wurden der Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit des Deutschen Bundestags und die kommunalen Spitzen- verbände informiert . Zudem wurden Länder und kom- munale Spitzenverbände bereits am 12 . August 2015 im Rahmen eines Fachgesprächs über Details der geplanten Umsetzung informiert . Aufgrund der im Folgenden eingegangenen zahl- reichen Nachfragen und Interessensanzeigen ist davon auszugehen, dass die kommunalen Spitzenverbände die Kommunen über die erhaltenen Informationen breit in- formiert haben . Anlage 8 Antwort des Parl . Staatssekretärs Florian Pronold auf die Frage der Abgeordneten Katrin Kunert (DIE LINKE) (Druck- sache 18/6520, Frage 13): Wie stellt sich die Bundesregierung eine fristgerechte Einreichung von Projektanträgen durch die Kommunen vor, wenn hierzu eine Reihe von Voraussetzungen - unter ande- rem ein entsprechender Beschluss des Gemeinderats -, aber nur maximal acht Wochen (www .bbsr .bund .de/BBSR/DE/ Home/Topthemen/projektaufruf_zip .html) vorgesehen sind, und warum sind Sportvereine erneut von der Antragstellung ausgenommen, obwohl sie zunehmend mehr Verantwortung für Sportstätten übernommen haben (Der Tagesspiegel vom 27 . Oktober 2015)? Nach der Zweckbestimmung des Haushaltstitels ist die Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Berei- chen Sport, Jugend und Kultur vorgesehen . Vor diesem Hintergrund richtet sich das Programm, das im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms einmalig durchge- führt wird, an Kommunen . Aus den bisherigen Erfahrungen vergleichbarer Pro- jektaufrufe wird die Frist als ausreichend eingeschätzt . Diese Einschätzung wird bis auf Einzelfälle auch nicht in den vielen Anfragen zum Projektaufruf widerlegt . Anlage 9 Antwort des Parl . Staatssekretärs Florian Pronold auf die Frage der Abgeordneten Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/6520, Frage 14): Welche Erkenntnisse hat die Bundesregierung über den antragstellerseitigen Stand der Arbeiten an Anträgen zur Zwischenlagerung der insgesamt 26 ausstehenden Castoren mit verglasten radioaktiven Wiederaufarbeitungsabfällen aus La Hague und Sellafield auf verschiedene standortnahe Zwi- schenlager an hiesigen Atomkraftwerken (gegebenenfalls bitte auch mit zeitlichen Prognosen), und welche Zwischenlager- standorte werden dabei nach Kenntnis der Bundesregierung von den Antragstellern konkret ins Auge gefasst (vergleiche hierzu Pressemitteilung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit vom 19 . Juni 2015)? Die Gemeinsame Erklärung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und der Energieversorgungsunternehmen vom 19 . Juni 2015 sieht vor, dass die Energieversorgungsunternehmen das http://ec.europa.eu/deutschland/press/pr_releases/11426_de.htm http://ec.europa.eu/deutschland/press/pr_releases/11426_de.htm http://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/Home/Topthemen/projektaufruf_zip.html http://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/Home/Topthemen/projektaufruf_zip.html Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 132 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 4 . November 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 132 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 4 . November 2015 12879 (A) (C) (B) (D) Konzept des Bundesministeriums für Umwelt, Natur- schutz, Bau und Reaktorsicherheit zur Rückführung ver- glaster Abfälle aus der Wiederaufarbeitung insbesondere unter Standort- und Wirtschaftlichkeits- bzw . Kostenas- pekten eingehend auch unter Einbeziehung standortüber- greifender Fragestellungen prüfen und gegebenenfalls Vorschläge zur weiteren Optimierung unterbreiten wer- den . Die weiteren Festlegungen sollen in einer gemein- sam zu bildenden Arbeitsgruppe erfolgen . Inhaltliche Positionierungen sind von den Energieversorgungsunter- nehmen in einer ersten im Oktober 2015 erfolgten Sit- zung noch nicht vorgenommen worden . Anlage 10 Antwort der Parl . Staatssekretärin Brigitte Zypries auf die Frage der Abgeordneten Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/6520, Frage 15): Wurde bereits über den Verlängerungs- und Aufstockungs- antrag zur Förderung des Vorhabens TARGET der Rhei- nisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen ent- schieden (gegebenenfalls bitte mit Angabe der Entscheidung; vergleiche Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung Stefan Müller auf meine mündliche Frage 38, Plenarprotokoll 18/114, Anlage 22), und falls nicht, wann wird die Entscheidung vor- aussichtlich getroffen werden (hilfsweise bitte zumindest gro- be Prognose, ob noch in diesem Jahr oder im nächsten Jahr)? Über den Antrag ist zwischenzeitlich positiv ent- schieden worden . Der Zuwendungsbescheid wurde am 21 . September 2015 erteilt . Anlage 11 Antwort der Parl . Staatssekretärin Brigitte Zypries auf die Frage der Abgeordneten Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/6520, Frage 16): Wann genau fanden die Gespräche zwischen dem Bundes- ministerium für Wirtschaft und Energie und der Deutschen Te- lekom AG zu einem öffentlich-rechtlichen Vertrag zur recht- lich bindenden Selbstverpflichtung zum Breitbandausbau statt (siehe Antwort der Bundesregierung auf meine schriftliche Frage 162 vom 28 . Oktober 2015), und inwiefern sind weitere Gespräche geplant? Gespräche fanden von Ende August bis Ende Oktober statt . Weitere Gespräche sind nicht geplant . Anlage 12 Antwort der Parl . Staatssekretärin Brigitte Zypries auf die Frage der Abgeordneten Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/6520, Frage 17): Inwiefern ist in diesen Gesprächen über Details eines mög- lichen öffentlich-rechtlichen Vertrags gesprochen worden, und inwieweit waren Vertreterinnen oder Vertreter der Bundes- netzagentur bei diesen Gesprächen beteiligt? In den informellen Gesprächen hat die Deutsche Tele- kom das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie über ihr Vorhaben unterrichtet, eine rechtlich bindende Selbstverpflichtung zum Breitbandausbau abgeben zu wollen . Hierbei hat die Deutsche Telekom auch kon- krete Formulierungsvorschläge angesprochen . Bei zwei Terminen auf Fachebene war auch die Bundesnetzagen- tur beteiligt, nicht jedoch Mitglieder der für das Vecto- ring-Verfahren zuständigen Beschlusskammer . Anlage 13 Antwort der Parl . Staatssekretärin Brigitte Zypries auf die Frage der Abgeordneten Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/6520, Frage 20): Welche Spielräume für Nachverhandlungen des CETA-Ab- kommens erwartet die Bundesregierung durch den bevorste- henden Regierungswechsel in Kanada (bitte genau benennen, welche Änderungen die Bundesregierung für möglich hält bzw . überhaupt anstrebt)? Die Bundesregierung möchte im Rahmen der laufen- den Rechtsförmlichkeitsprüfung noch Verbesserungen des CETA-Abkommens im Bereich Investitionsschutz erreichen . Dabei setzt sich die Bundesregierung dafür ein, dass die Reformüberlegungen, die derzeit von der EU-Kommission, den Mitgliedstaaten und im Europä- ischen Parlament für TTIP diskutiert werden, auch mit Kanada erörtert werden . Die EU-Kommission hat dies zugesagt . Dabei geht es nicht um Nachverhandlungen, sondern um mögliche Anpassungen des Entwurfstextes im Rahmen der laufenden Rechtsförmlichkeitsprüfung . Die Bundesregierung kann keine Aussagen machen, welche Haltung die neue kanadische Regierung zu den angestrebten Verbesserungen einnehmen wird . Die neue kanadische Regierung ist noch nicht im Amt, sondern wird sich voraussichtlich heute, am 4 . November, kon- stituieren . Anlage 14 Antwort der Parl . Staatssekretärin Brigitte Zypries auf die Frage des Abgeordneten Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/6520, Frage 21): Welche Gespräche zwischen der Bundesregierung und der britischen Regierung gab es über die Privatisierung der Uran- anreicherungsanlage Gronau (UAA) in den vergangenen zwei Jahren (bitte unter Angabe der Teilnehmerinnen und Teilneh- mer, Datum und Inhalt), und sind Unterlagen zu den Verkaufs- absichten zugänglich (öffentlich, in der Geheimschutzstelle des Bundestages etc .) vor dem Hintergrund aktueller Meldun- gen zum möglichen Verkauf der UAA (siehe http://news .sky . com/story/1567644/ministers-bid-to-unblock-10bn-urenco- sale)? Das federführende Bundesministerium für Wirtschaft und Energie verhandelt seit zwei Jahren mit den anderen Troikastaaten Großbritannien und den Niederlanden zu dem Komplex einer Anteilsveräußerung/Privatisierung http://news.sky.com/story/1567644/ministers-bid-to-unblock-10bn-urenco-sale http://news.sky.com/story/1567644/ministers-bid-to-unblock-10bn-urenco-sale http://news.sky.com/story/1567644/ministers-bid-to-unblock-10bn-urenco-sale Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 132 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 4 . November 201512880 (A) (C) (B) (D) von Anteilen am trilateralen Anreicherungsunternehmen URENCO . Insbesondere geht es dabei um die Schaffung eines Rechtsrahmens, der gewährleistet, dass im Falle ei- ner etwaigen Veräußerung an Dritte die bestehenden Kontrollrechte der Regierungen im vollen Umfang und gleichberechtigt erhalten bleiben . Maßstab ist dazu un- ter anderem der Vertrag von Almelo . Daran müssen sich auch die Vorstellungen von Großbritannien hinsichtlich neuer Strukturen im Vorfeld eines eventuellen Anteils- verkaufs messen lassen . Hinsichtlich der Inhalte von Treffen zwischen den Vertragsstaaten, welche auf verschiedenen Ebenen statt- gefunden haben, hat sich die Bundesregierung gegenüber den URENCO-Partnerstaaten zu strengster Vertraulich- keit verpflichtet. Anlage 15 Antwort der Staatsministerin Dr . Maria Böhmer auf die Frage des Abgeordneten Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/6520, Frage 22): Wann wurde die deutsche Botschaft in Washington bzw . der Verkehrsattaché der Botschaft über den VW-Abgasskandal von US-amerikanischer Seite informiert, und welche Korres- pondenz (E-Mail, Briefverkehr, Telefonate, persönliche Ge- spräche) gab es in diesem Jahr zwischen der Bundesregierung bzw . Botschaftsvertretern in Washington und der US-Behörde EPA bzw . ihr nachgeordneten Behörden (bitte nach Datum, Teilnehmerinnen und Teilnehmern und Gesprächsinhalt auf- schlüsseln)? Die Environmental Protection Agency (EPA) ver- kündete ihre Anschuldigungen gegenüber Volkswagen am 18 . September 2015 . Die Botschaft erfuhr von den Anschuldigungen am selben Tag wie die Presse . Im An- schluss an die Pressekonferenz der EPA berichtete die Botschaft erstmalig an die relevanten Ressorts . Dies hat Ihnen die Botschaft Washington bereits mitgeteilt . Die Botschaft Washington steht ständig in Kontakt mit der US-Behörde EPA, da es zu ihrer Aufgabe gehört, die US-amerikanische Umweltpolitik zu analysieren . Mit Bezug auf den VW-Abgasskandal gab es folgende Kor- respondenz: am 21 . und 23 . September 2015 zwischen der Bot- schaft Washington und dem EPA Office of International and Tribal Affairs zu nächsten rechtlichen Schritten; seit dem 21 . September zwischen dem Bundesmi- nisterium für Verkehr und digitale Infrastruktur und der EPA, einschließlich der Organisation einer Telefonkon- ferenz, die am 24 . September als erste Kontaktaufnahme zum VW-Fall stattfand . Am 27 . Oktober gab es einen Delegationsbesuch von Bundesminister Alexander Dobrindt im Rahmen seiner USA-Reise bei der Leiterin der EPA, Frau Gina McCarthy . Gegenstand des Gesprächs war der weitere Informa- tionsaustausch . Man hat sich dabei gegenseitige Koope- ration zugesichert, und Bundesminister Dobrindt hat die deutschen Maßnahmen und Positionen erläutert . Der Bundesminister hat sich selbst dazu ja ausführlich geäu- ßert . Anlage 16 Antwort der Staatsministerin Dr . Maria Böhmer auf die Frage der Abgeordneten Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) (Drucksache 18/6520, Frage 23): Welche Erkenntnisse aus Gesprächen mit der brasilia- nischen Regierung gibt es vonseiten der Bundesregierung zur geplanten Verfassungsänderung „PEC 215“, und mit welchen Auswirkungen rechnet die Bundesregierung im Falle einer Annahme dieser Verfassungsänderung auf die betroffenen indigenen Territorien und damit auch auf die Sicherung der Erfolge, die aufgrund von Investitionen Deutschlands im Rahmen von PPG7/PPTAL erzielt Der Antrag auf die Verfassungsänderung zur Demarkierung (Ausweisung) von Indigenengebieten (PEC 215) wurde im zuständigen Ausschuss im Unterhaus in Brasilia am 27 . Oktober 2015 einstimmig verabschiedet . Erforder- lich ist nun eine jeweils verfassungsändernde Dreifünf- telmehrheit in Senat und Parlament . Das Vorhaben sieht vor, die Verantwortlichkeit für die Demarkierung neuer Indigenengebiete bzw . Schutzge- biete von der Regierung an das Parlament zu übertragen . Die brasilianische Regierung und eine Mehrheit der Senatoren haben sich jedoch klar gegen den Antrag ausgesprochen . Nach Auffassung der brasilianischen Regierung verletzt der Antrag den Grundsatz der Ge- waltenteilung und die in der brasilianischen Verfassung verankerten und vom Obersten Gerichtshof bestätigten Rechte der Indigenen . Sollte der Antrag in dieser Form trotz der genannten Hürden angenommen werden, so würde die Ausweisung neuer Indigenengebiete erschwert und der Schutz in den bestehenden Gebieten eingeschränkt . Dadurch wären auch Erfolge der bisherigen bilatera- len Zusammenarbeit beim Schutz der Lebensbedingun- gen der Indigenen und beim Schutz von Klima und Bio- diversität in Gefahr . Die Bundesregierung hat das Thema im Austausch mit der brasilianischen Regierung, aber auch mit Vertretern der Zivilgesellschaft, regelmäßig angesprochen und wird dies auch weiterhin tun . Anlage 17 Antwort der Staatsministerin Dr . Maria Böhmer auf die Frage der Abgeordneten Sevim Dağdelen (DIE LINKE) (Drucksa- che 18/6520, Frage 24): Sieht die Bundesregierung einen Zusammenhang zwischen der in der ostukrainischen Stadt Mariupol nicht durchgeführ- ten ersten Runde der Kommunalwahlen in der Ukraine am Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 132 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 4 . November 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 132 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 4 . November 2015 12881 (A) (C) (B) (D) 25 . Oktober 2015 (www .kyivpost .com/content/ukraine/poli- ticians-exchange-accusations-as-residents-outraged-at-no-vo- te-in-mariupol-400632 .html) und der - aufgrund eines erwar- teten Wahlsiegs des regierungskritischen „Oppositionsblocks“ - in den Städten Artemiwsk, Awdijiwka, Kostjantyniwka und Marjinka gar nicht erst festgesetzten Kommunalwahl in diesen Städten der Ostukraine (www .jamestown .org/programs/edm/ single/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=44324&cHash=c055d- b0dd69494251c9d255df7630d7e# .VjIem8sgfGi)? Die Bundesregierung sieht keinen Zusammenhang zwischen der Entscheidung der Zentralen Wahlkom- mission der Ukraine vom 28 . August 2015, in den vier genannten Städten (Artemiwsk, Awdijiwka, Kostjanty- niwka und Marjinka) keine Lokalwahlen durchzuführen, und den Umständen, die zur nachträglichen Absage der Wahlen in Mariupol geführt haben . Die vier Städte liegen alle in unmittelbarer Nähe zum Konfliktgebiet. Das ukrainische Parlament hat am 17 . Juli entschieden, dass Lokalwahlen in der Ukraine (mit Ausnahme der Krim und der vom Sonderstatusge- setz betroffenen Gebiete in der Ostukraine) am 25 . Ok- tober 2015 stattfinden sollen. Gleichzeitig hat das Par- lament der Zentralen Wahlkommission die Möglichkeit eingeräumt, aus Sicherheitsgründen Wahlen in einzelnen Orten in der Donbass-Region auf ukrainischer Seite der Kontaktlinie nicht durchzuführen . Der Bundesregierung liegen keine Erkenntnisse vor, die darauf hindeuteten, dass die Absage in den genannten Orten politisch motiviert gewesen sei . In Mariupol hat hingegen die lokale Wahlkommissi- on in der Nacht vor dem Wahltag entschieden, den Ur- nengang nicht durchzuführen, mit der Begründung, dass sie Unregelmäßigkeiten bei den Wahlzetteln festgestellt habe . Anlage 18 Antwort der Staatsministerin Dr . Maria Böhmer auf die Frage der Abgeordneten Sevim Dağdelen (DIE LINKE) (Drucksa- che 18/6520, Frage 25): Inwieweit teilt die Bundesregierung nach ihrer Kennt- nis die Auffassungen, wonach es nicht nur „Fehler bei der Planung für die Zeit nach dem Sturz des Saddam-Regimes und bei Geheimdienstinformationen zur Rechtfertigung des Feldzuges gegeben habe“, sondern auch der Irakkrieg den Aufstieg des „Islamischen Staates“ ermöglicht habe (www . spiegel .de/politik/ausland/irak-tony-blair-entschuldigt-sich- fuer-fehler-im-krieg-a-1059485 .html) und es heute viel schlimmer sei, als es unter der Herrschaft Saddam Husseins oder Muammar al‑Gaddafis jemals war (www .rp-online .de/ politik/ausland/us-wahlen/donald-trump-welt-war-besser-mit- saddam-hussein-und-muammar-al-gaddafi-aid-1 .5498227), und welche Konsequenzen zieht die Bundesregierung daraus bezüglich der möglichen Versuche, den syrischen Präsidenten und seine Regierung von außen stürzen zu wollen? Die Bundesregierung nimmt zu Einschätzungen in Presseartikeln grundsätzlich keine Stellung, wenn sie sich nicht auf das Handeln der Bundesregierung bezie- hen . Mit Bezug auf die Syrien-Krise und die Person Assads hat die Bundesregierung stets betont, dass der Konflikt in Syrien politisch beigelegt werden müsse, da es aus Sicht der Bundesregierung keine militärische Lösung gibt . Die Einleitung eines solchen politischen Prozesses steht im Zentrum der derzeitigen Bemühungen der internationa- len Gemeinschaft . Anlage 19 Antwort der Staatsministerin Dr . Maria Böhmer auf die Frage der Abgeordneten Heike Hänsel (DIE LINKE) (Drucksa- che 18/6520, Frage 27): Wie begründet die Bundesregierung den Rückgang der Mittel aus dem Etat des Auswärtigen Amts von 71 Millionen im Jahr 2014 auf 49,5 Millionen Euro im Jahr 2015 für das Welternährungsprogramm trotz gestiegenen Bedarfs (www . deutschlandfunk .de vom 20 . Mai 2014 „Eine einmalige Situ- ation“)? Die 2015 vom Auswärtigen Amt bislang für Hilfspro- gramme des Welternährungsprogramms bereitgestell- ten Mittel betragen nach jetzigem Stand 51,2 Millionen Euro. Hinzu kommen 11,5 Millionen Euro an Verpflich- tungsermächtigungen für 2016, die das Auswärtige Amt dem WFP bereits jetzt vertraglich zugesagt hat, um für die Organisation eine Förderkontinuität zum Jahres- wechsel zu gewährleisten . Darüber hinaus ist festzuhalten, dass nicht nur das Auswärtige Amt Hilfsprogramme des WFP fördert und daher die Gesamtfördersumme der Bundesregierung be- trachtet werden muss, an der auch das BMZ erheblichen Anteil hat . Dabei liegt das Fördervolumen beider Res- sorts zusammengenommen in annähernd der gleichen Höhe wie im Vorjahr . Eine abschließende Information über die 2015 zur Verfügung gestellten Mittel wird aller- dings erst zum Jahresende möglich sein . Der Bundesregierung ist bewusst, dass Zahl und Ausmaß humanitärer Großkrisen und damit auch der weltweite Hilfsbedarf massiv gestiegen sind und die Finanzierungslücke beim WFP, aber auch bei anderen Hilfsorganisationen eine erhebliche Herausforderung für die internationale Gebergemeinschaft darstellt . Neben dem WFP ist dabei besonders das Flüchtlingshilfswerk der VN, UNHCR, hervorzuheben . Das Auswärtige Amt hat in diesem Jahr die Unterstüt- zung für diesen zentralen Partner deutlich auf 109,5 Mil- lionen Euro erhöhen können . Es darf nicht vergessen werden, dass die Bundesregierung in der Syrien-Krise nicht nur die Hilfsprogramme des WFP und des UNHCR unterstützt, sondern auch mit anderen VN-Organisatio- nen, der Rotkreuz-/Rothalbmond-Bewegung und Nicht- regierungsorganisationen zusammenarbeitet . Vor dem Hintergrund der angespannten humanitären Krisenlage hatte BM Steinmeier am 29 . September 2015 im Rahmen eines erweiterten G-7-Außenministertreffens in New York für das verstärkte Engagement anderer Ge- ber geworben . Insgesamt wurden dabei Zusagen in Höhe von 1,6 Milliarden Euro erzielt . Die Bundesregierung hatte in diesem Zusammenhang die Bereitstellung von Mitteln in Höhe von 100 Millionen Euro zugesagt . http://www.kyivpost.com/content/ukraine/politicians-exchange-accusations-as-residents-outraged-at-no-vote-in-mariupol-400632.html http://www.kyivpost.com/content/ukraine/politicians-exchange-accusations-as-residents-outraged-at-no-vote-in-mariupol-400632.html http://www.kyivpost.com/content/ukraine/politicians-exchange-accusations-as-residents-outraged-at-no-vote-in-mariupol-400632.html http://www.jamestown.org/programs/edm/single/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=44324&cHash=c055db0dd69494251c9d255df7630d7e#.VjIem8sgfGi http://www.jamestown.org/programs/edm/single/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=44324&cHash=c055db0dd69494251c9d255df7630d7e#.VjIem8sgfGi http://www.jamestown.org/programs/edm/single/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=44324&cHash=c055db0dd69494251c9d255df7630d7e#.VjIem8sgfGi http://www.spiegel.de/politik/ausland/irak-tony-blair-entschuldigt-sich-fuer-fehler-im-krieg-a-1059485.html http://www.spiegel.de/politik/ausland/irak-tony-blair-entschuldigt-sich-fuer-fehler-im-krieg-a-1059485.html http://www.spiegel.de/politik/ausland/irak-tony-blair-entschuldigt-sich-fuer-fehler-im-krieg-a-1059485.html http://www.rp-online.de/politik/ausland/us-wahlen/donald-trump-welt-war-besser-mit-saddam-hussein-und-muammar-al-gaddafi-aid-1.5498227 http://www.rp-online.de/politik/ausland/us-wahlen/donald-trump-welt-war-besser-mit-saddam-hussein-und-muammar-al-gaddafi-aid-1.5498227 http://www.rp-online.de/politik/ausland/us-wahlen/donald-trump-welt-war-besser-mit-saddam-hussein-und-muammar-al-gaddafi-aid-1.5498227 http://www.deutschlandfunk.de http://www.deutschlandfunk.de Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 132 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 4 . November 201512882 (A) (C) (B) (D) Außerdem trifft BM Steinmeier zu dieser Stunde im Auswärtigen Amt die Leiter internationaler Organisa- tionen, die mit Flüchtlings- und Migrationsfragen be- fasst sind (UNHCR, die Internationale Organisation für Migration, IOM, und die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften, IFRK) . Noch eine aktuelle Ergänzung: Die Bundesregierung befindet sich in intensivem Aus- tausch mit WFP und UNHCR über den Bedarf, der auch in diesem Jahr vor allem in den Nachbarländern Syriens noch besteht, und hat sich noch einmal um die Bereitstel- lung zusätzlicher Mittel bemüht . Der Haushaltsausschuss hat dies soeben im Rahmen des zweiten Nachtragshaushalts beschlossen . Damit wer- den wir die Mittel für beide Organisationen noch in die- sem Jahr aufstocken . Anlage 20 Antwort des Parl . Staatssekretärs Dr . Günter Krings auf die Frage der Abgeordneten Ulla Jelpke (DIE LINKE) (Drucksa- che 18/6520, Frage 29): Vorausgesetzt Medienberichte (etwa Süddeutsche Zeitung vom 28 . Oktober 2015), denen zufolge die Bundesregierung die Einführung einer sogenannten Flüchtlingskarte prüfe, tref- fen zu, frage ich die Bundesregierung, welche Angaben sie zu dem Zweck und der Funktion der Karte machen kann (bitte an- geben, welche Informationen welcher Behörden zu welchem Zweck darauf gespeichert werden sollen), und welche Rege- lungen zum Datenschutz (beispielsweise technische Vorkeh- rungen, die das Patientengeheimnis wahren, Auslesesperren oder Ähnliches) sollen dabei getroffen werden? Die Bundesregierung prüft zurzeit verschiedene Möglichkeiten zur Verbesserung der Registrierung und Identifizierung der Asylsuchenden, einschließlich eines Nachweises der erfolgten Registrierung . Selbstverständ- lich berücksichtigt sie dabei auch datenschutzrechtliche Belange . Eine endgültige Entscheidung ist aber noch nicht getroffen . Anlage 21 Antwort des Parl . Staatssekretärs Dr . Günter Krings auf die Frage der Abgeordneten Ulla Jelpke (DIE LINKE) (Drucksa- che 18/6520, Frage 30): Welche Regionen Afghanistans sind nach Einschätzung der Bundesregierung ausreichend sicher, um abgelehnte Asylsuchende dorthin abzuschieben, ohne dass sie dort einer hohen Gefahr der Verfolgung durch staatliche, internationale oder nichtstaatliche Kräfte (OMF, Warlords usw .) ausgesetzt sind, insbesondere vor dem Hintergrund der kürzlich erfolg- ten vorübergehenden Einnahme der Stadt Kunduz durch Aufständische sowie wiederholt durchgeführter terroristi- scher Aktivitäten der Aufständischen in der Hauptstadt Kabul, und wie erklärt sich die Bundesregierung den Widerspruch zwischen der Aussage des Bundesministers des Innern, er sei sich mit der afghanischen Regierung „einig“ darüber, dass Angehörige der afghanischen Mittelschicht nicht nach Deutschland fliehen sollten (Statement des Ministers am 28 . Oktober 2015), sowie der Aussage des afghanischen Ministers für Flüchtlingsangelegenheiten, Deutschland solle mehr afghanische Flüchtlinge aufnehmen und keine Asylsuchenden abschieben (Deutsche Welle, 28 . Oktober 2015)? Die Sicherheitslage weist in Afghanistan deutliche re- gionale Unterschiede auf . Regionen mit aktiven Kampf- handlungen, wie beispielsweise Kunduz, stehen andere gegenüber, in denen die Lage trotz punktueller Sicher- heitsvorfälle vergleichsweise stabil ist, wie zum Beispiel derzeit in Kabul, Bamiyan oder Masar-i- Scharif . Dabei können keine pauschalen Aussagen für einzelne Landes- teile getroffen werden, sondern die Gefährdung muss je- weils auch mit Hinblick auf den spezifischen Fall und die aktuelle Lage beurteilt werden . Sowohl die Bundesregierung als auch die afghani- sche Regierung weisen die Aussagen des afghanischen Ministers für Flüchtlingsangelegenheiten, Sayed Hus- sain Alimi Balkhi, zu geplanten verstärkten Abschiebun- gen von afghanischen Flüchtlingen aus Deutschland als isolierte Einzelmeinung zurück . Ganz im Gegenteil ist die afghanische Regierung seit Wochen darum bemüht, sich unter anderem mit einer Kommunikationskampag- ne ganz gezielt für einen Verbleib der Bevölkerung im Land einzusetzen . Die Bundesregierung unterstützt die Bemühungen der Europäischen Kommission (gemäß der am 25 . Oktober in Brüssel veröffentlichten Erklärung des Präsidenten der Europäischen Kommission und der Staats- und Regierungschefs über Flüchtlingsströme auf der Westbalkanroute), die praktische Zusammenarbeit über Rückführungsfragen mit Afghanistan zu intensivie- ren . Anlage 22 Antwort des Parl . Staatssekretärs Dr . Günter Krings auf die Frage der Abgeordneten Heike Hänsel (DIE LINKE) (Druck- sache 18/6520, Frage 32): Wie begründet die Bundesregierung ihre Ankündigung, Geflüchtete aus Afghanistan in Zukunft verstärkt abschieben zu wollen (www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlings- krise-thomas-de-maiziere-kritisiert-oesterreich-a-1059950 . html), vor dem Hintergrund, dass die Sicherheitslage in dem Land weiterhin katastrophal ist und es verstärkt zu Anschlägen der Taliban und Kämpfen zwischen der afghanischen Armee und den Taliban kommt? Die Sicherheitslage weist in Afghanistan deutliche re- gionale Unterschiede auf . Regionen mit aktiven Kampf- handlungen, wie beispielsweise Kunduz, stehen andere gegenüber, in denen die Lage trotz punktueller Sicher- heitsvorfälle vergleichsweise stabil ist, wie zum Beispiel derzeit in Kabul, Bamiyan oder Masar-i-Scharif . Dabei können keine pauschalen Aussagen für einzelne Landes- teile getroffen werden, sondern die Gefährdung muss je- weils auch mit Hinblick auf den spezifischen Fall und die aktuelle Lage beurteilt werden . Sowohl die Bundesregierung als auch die afghanische Regierung weisen die Aussagen des afghanischen Mi- nisters für Flüchtlingsangelegenheiten, Sayed Hussain Alimi Balkhi, zu geplanten verstärkten Abschiebungen http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlingskrise-thomas-de-maiziere-kritisiert-oesterreich-a-1059950.html http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlingskrise-thomas-de-maiziere-kritisiert-oesterreich-a-1059950.html http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlingskrise-thomas-de-maiziere-kritisiert-oesterreich-a-1059950.html Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 132 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 4 . November 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 132 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 4 . November 2015 12883 (A) (C) (B) (D) von afghanischen Flüchtlingen aus Deutschland als iso- lierte Einzelmeinung zurück . Ganz im Gegenteil ist die afghanische Regierung seit Wochen darum bemüht, sich unter anderem mit einer Kommunikationskampagne ganz gezielt für einen Verbleib der Bevölkerung im Land einzusetzen . Die Bundesregierung unterstützt die Bemü- hungen der Europäischen Kommission (gemäß der am 25 . Oktober 2015 in Brüssel veröffentlichten Erklärung des Präsidenten der Europäischen Kommission und der Staats- und Regierungschefs über Flüchtlingsströme auf der Westbalkanroute), die praktische Zusammenarbeit über Rückführungsfragen mit Afghanistan zu intensivie- ren . Anlage 23 Antwort des Parl . Staatssekretärs Dr . Günter Krings auf die Fra- ge des Abgeordneten Kai Gehring (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/6520, Frage 35): Inwiefern kann die Bundesregierung die in der Presse ge- nannten Umstände und Beweggründe bestätigen, die zur Ent- scheidung des Bundesministeriums des Innern führten, den Vertrieb der Publikation Ökonomie und Gesellschaft durch die Bundeszentrale für politische Bildung zu unterbinden (vergleiche http://blogs .stern .de/hans-martin_tillack/die-lob- by-der-minister-und-das-boese-buch), und wodurch stellt die Bundesregierung sicher, dass bei einem solchen Verfahren die grundgesetzlich garantierte Wissenschaftsfreiheit gewahrt bleibt? Das in der Presse genannte Schreiben des Präsidenten der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberver- bände war nicht der Grund zum einstweiligen Verzicht auf den Vertrieb der Publikation, sondern lediglich An- lass für die durch das Bundesministerium des Innern (BMI) veranlasste intensivere Prüfung der Publikation . Ebenso wenig ist übrigens eine zwischenzeitlich er- folgte Intervention des DGB-Bundesvorstandes ursäch- lich für die Wiederaufnahme des Vertriebs des Bandes . Die Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) war am 14 . Juli 2015 seitens der Fachaufsicht des BMI auf- gefordert worden, von der weiteren Auslieferung des Themen- und Materialienbandes „Ökonomie und Gesell- schaft“ - einstweilig bis zum Abschluss der erforderlichen fachlichen Prüfung der Publikation - Abstand zu nehmen . Das BMI hatte dabei darum gebeten, den Wissenschaft- lichen Beirat der BpB einzubinden und dessen fachli- che Expertise zu nutzen . Der Wissenschaftliche Beirat hat sich aktuell in seiner Sitzung am 16 . Oktober 2015 ausführlich mit dem Thema befasst . Im Ergebnis dieser Befassung hat das BMI entschieden, dass der vorüber- gehende Vertriebsstopp wieder aufgehoben werden kann und die Publikation in Kürze wieder erhältlich sein wird . Die grundgesetzlich garantierte Wissenschaftsfreiheit wird durch die Bundesregierung jederzeit gewährleistet und war durch die veranlasste Prüfung des Wissenschaft- lichen Beirats zu keiner Zeit berührt . Ziel der Prüfung war, die Pluralität der Meinungen sicherzustellen . Anlage 24 Antwort des Parl . Staatssekretärs Dr . Günter Krings auf die Fra- ge des Abgeordneten Kai Gehring (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/6520, Frage 36): Welche Gründe haben dazu geführt, dass das genannte Werk zukünftig wieder durch die Bundeszentrale für politi- sche Bildung vertrieben wird, und welche Konsequenzen für ihr künftiges Handeln überlegt die Bundesregierung aus die- sem Fall zu ziehen? In der bereits genannten Sitzung des Wissenschaft- lichen Beirats ist die Publikation intensiv und kritisch erörtert worden . In einer Gesamtabwägung sprach sich der Beirat für den weiteren Vertrieb des Bandes aus, weil die durchaus vorhandenen Kritikpunkte letztlich nicht als zwingend für einen endgültigen Stopp der Publikation bewertet wurden . Wie hier wird auch in Zukunft die fachliche Expertise des Wissenschaftlichen Beirats genutzt werden . Anlage 25 Antwort des Parl . Staatssekretärs Dr . Günter Krings auf die Frage des Abgeordneten Andrej Hunko (DIE LINKE) (Druck- sache 18/6520, Frage 37): Was ist der Bundesregierung mittlerweile zu Einzelhei- ten einer „Neuausrichtung bzw . Fortführung der ‚European Union Police Services Trainings‘“ bekannt, die von der Eu- ropäischen Kommission unter Beteiligung der Landespolizei Nordrhein-Westfalen, der Landespolizei Baden-Württemberg und der Bundespolizei in einem „‚European Union Police Services Training (EUPST)‘ Konsultationsworkshop“ vorbe- reitet wurden, um „Monitoring-, Mentoring-, Advising- und Trainingskapazitäten … künftiger Missionsteilnehmer“ aus- zubauen, und die „im Zeitraum von 2015 bis 2018 stattfinden [sollen] und modular aufgebaut werden“ (vergleiche Antwor- ten der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Frakti- on Die Linke, Bundestagsdrucksache 18/3766, und meine schriftliche Frage 31 auf Bundestagsdrucksache 18/4001), und welche inner- oder außereuropäischen Staaten bzw . sonstigen Teilnehmenden haben eine Beteiligung an konkreten Trainings zugesagt bzw . abgelehnt (bitte nach Titel, Ort und Datum der jeweiligen Trainings darstellen)? Das neue Konsortium des European Union Police Ser- vices Training (EUPST) II unter Beteiligung der deut- schen Polizei plant die Umsetzung erster Trainings und Übungen im ersten Halbjahr 2016 . Vertragspartner sind die Europäische Kommission sowie die niederländische königliche Marechaussee, die auch den Vorsitz des EUPST-II-Steuerungskomitees in- nehat . Ziel des EUPST II ist die Stärkung des internationalen Trainingsnetzwerkes hinsichtlich einer gezielten, profes- sionellen Vorbereitung auf den zivilpolizeilichen Ein- satz in internationalen Polizeimissionen . Hierzu sollen gemeinsame, modular aufgebaute Trainings und Übun- gen durchgeführt werden, deren Schwerpunkt in „klas- sischen“ zivilpolizeilichen Tätigkeiten in internationalen Polizeimissionen (Mentoring, Monitoring, Advising und Training) liegt . http://blogs.stern.de/hans-martin_tillack/die-lobby-der-minister-und-das-boese-buch http://blogs.stern.de/hans-martin_tillack/die-lobby-der-minister-und-das-boese-buch Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 132 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 4 . November 201512884 (A) (C) (B) (D) Anlage 26 Antwort des Parl . Staatssekretärs Dr . Günter Krings auf die Frage des Abgeordneten Andrej Hunko (DIE LINKE) (Druck- sache 18/6520, Frage 38): Inwiefern wird das Bundeskriminalamt (BKA) in seiner Funktion als vermittelnde Zentralstelle dafür sorgen, dass die von der als „Maria Block“ auftretenden verdeckten Ermittlerin (VE) des Hamburger Landeskriminalamtes in Brüssel began- genen „politisch motivierten Straftaten“ aufgeklärt werden, was erst offenkundig wurde, als sich die VE auf einer von der Polizei Belgien am 5 . Oktober 2010 an das BKA übermittelten Meldung zu insgesamt 380 Personen (darunter 88 deutsche Staatsangehörige) befand, die als Straftäter im Rahmen des No-Border-Camps bezeichnet wurden, worauf das BKA nach eigenem Bekunden erst durch einen Hinweis und ein noch- maliges Schreiben des Fragestellers aufmerksam wurde und diesen Sachverhalt schließlich bestätigte (Antworten der Bun- desregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke auf Bundestagsdrucksache 17/13440, meine schriftliche Fra- ge 15 auf Bundestagsdrucksache 18/6020, meine schriftliche Frage vom 6 . Oktober 2015 Arbeitsnummer 10/44, Schreiben des Parlamentarischen Staatssekretärs Dr . Günter Krings vom 22 . Oktober 2015), und welche deutschen und belgischen Be- hörden wären aus Sicht der Bundesregierung für eine Untersu- chung und Verfolgung der von der VE in Brüssel begangenen Straftaten zuständig? Die Bundesregierung tritt dem vom Fragesteller er- weckten Eindruck entgegen, sie habe in ihren bisherigen Antworten auf dessen schriftliche Fragen bestätigt, dass die Verdeckte Ermittlerin „Maria B .“ im Rahmen des No Border Camps Straftaten begangen habe . Wie in meiner Beantwortung Ihrer Nachfrage zur schriftlichen Frage, Arbeitsnummer 10/44 vom 6 . Oktober 2015, ausgeführt, liegen dem Bundeskriminalamt zu eventuellen Straftaten der „Maria B .“ keine Informationen vor Im Zusammenhang mit dem No Border Camp 2010 in Brüssel (Belgien) wurde von PWGT (Police Working Group on Terrorism) Belgien am 5 . Oktober 2010 eine Meldung unter anderem auch an PWGT Deutschland übermittelt, dass 380 Personen, darunter 88 deutsche Staatsangehörige, in Gewahrsam genommen und zehn Personen festgenommen worden seien . Ein konkreter Tatvorwurf zu den gelisteten 380 Personen wurde seitens der belgischen Polizei nicht erhoben und ist bis heute nicht erfolgt (BT-Drucksache 17/13440) . Anlage 27 Antwort der Parl . Staatssekretärin Gabriele Lösekrug-Möller auf die Frage der Abgeordneten Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/6520, Frage 41): Welche Vorannahmen, insbesondere Fallzahlen und Kos- tenhöhen, liegen der Kostenschätzung der Bundesregierung zugrunde, die sie in ihrem Gesetzentwurf zur Änderung des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch und weiterer Vorschriften (Bundestagsdrucksache 18/6284) für das Vorziehen der Her- absetzung der Mindestaufenthaltsdauer bei Grundsicherung, BAföG und im Haushalt der Bundesagentur für Arbeit anset- zen (ebenda, Seiten 3, 19 und 20)? Das reine Vorziehen der Herabsetzung der Mindestauf- enthaltsdauer von vier Jahren auf 15 Monate im Recht der Arbeitsförderung auf den 1 . Januar 2016 führt im Bundeshaushalt nur zu geringen Mehrausgaben für die Grundsicherung für Arbeitsuchende, da von der Öffnung der Instrumente der Arbeitsförderung als größte Gruppe in erster Linie Geduldete profitieren. Deren Förderung erfolgt aus dem Haushalt der Bundesagentur für Arbeit . Im Einzelnen liegen folgende Annahmen den Ausführun- gen zu den finanziellen Auswirkungen zugrunde: Für Berufsausbildungsbeihilfe wird ein geringer Ef- fekt durch das Vorziehen der Regelungen angenommen, da die Zahlung eng mit dem Starttermin von betriebli- chen Ausbildungen im Herbst verknüpft ist . Hier wer- den durch das Vorziehen nur wenige Hundert frühere Zugänge erwartet . Pro Förderfall und Monat wurden durchschnittliche Ausgaben in Höhe von rund 300 Euro angenommen, die zu Mehrausgaben in geringer einstel- liger Millionenhöhe im Haushalt der Bundesagentur für Arbeit führen . Bei Assistierter Ausbildung werden nur geringe finan- zielle Effekte erwartet, die sich überwiegend im Haus- halt der Bundesagentur für Arbeit und zu geringen Teilen auch im Bundeshaushalt niederschlagen . Für die Ausbildungsförderung nach dem BAföG ist ebenfalls ein überschaubarer Effekt anzunehmen, da für den Bereich des Schüler-BAföG der Schuljahresbeginn ohnehin regelmäßig dem ursprünglichen lnkrafttretens- termin zum 1 . August 2016 entspricht . Nur im Studie- rendenbereich wirkt sich der Vorzieheffekt etwas stärker aus, da es zusätzliche Geförderte bereits zum Sommer- semester 2016, statt sonst erst zum Wintersemester 2016/17, geben wird . Für das BAföG werden insgesamt rund 900 frühere Zugänge erwartet . Pro Förderfall und Monat werden durchschnittliche Ausgaben in Höhe von rund 450 Euro angenommen, die zu Mehrausgaben von rund 1,5 Millionen Euro im Jahr 2016 führen werden . Die im Rahmen der Erstellung der Gesetzesformulie- rungen vorgenommenen Schätzungen unterliegen in je- dem Fall einer großen Unsicherheit: Es ist nicht bekannt, wie viele Geduldete und Inhaber bestimmter humanitärer Aufenthaltstitel eine Berufsausbildung aufnehmen und welche Unterstützung sie konkret benötigen werden . Der konkrete Förderbedarf hängt vom Einzelfall ab . Darü- ber hinaus wird über den Einsatz arbeitsmarktpolitscher Instrumente dezentral in den Agenturen für Arbeit und Jobcentern entschieden . Die Mehrausgaben für Ermes- sensleistungen werden dabei aus Eingliederungsmitteln finanziert. Anlage 28 Antwort der Parl . Staatssekretärin Dr . Maria Flachsbarth auf die Frage des Abgeordneten Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/6520, Frage 42): Aus welchen Gründen hat Deutschland die gemeinsame Er- klärung von Staaten der Europäischen Union und des Westbal- kans zum Thema „How to maintain GMO-free agriculture in Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 132 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 4 . November 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 132 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 4 . November 2015 12885 (A) (C) (B) (D) Europe“ im Rahmen der gleichnamigen ministeriellen Konfe- renz am 21 . August 2015 in Ptuj (Slowenien) trotz der Teilnah- me Deutschlands nicht unterzeichnet (vergleiche http://data . consilium .europa .eu/doc/document/ST-12600-2015-REV-2/ en/pdf)? Die slowenische Regierung hat nach Abschluss der Konferenz „Wie soll man eine GVO-freie Landwirtschaft in Europa aufrechterhalten?“ eine Gemeinsame Erklä- rung der Ministerkonferenz per E-Mail an die Teilneh- mer versandt . Die Erklärung wurde von der Mehrzahl der Konferenzteilnehmer, darunter auch Vertretern aus Bos- nien-Herzegowina, Kosovo, Mazedonien und Serbien, mitgetragen . Eine Diskussion des Textes der Erklärung selbst hat während der Konferenz nicht stattgefunden . Die Erklärung konnte vom deutschen Vertreter in der vorgelegten Form nicht unterstützt werden, unter ande- rem weil der Import von gentechnisch veränderten Futter- mitteln innerhalb der EU-Landwirtschaft weit verbreitet ist . Das Ziel, mit der Umsetzung der Opt-out-Änderungs- richtlinie (EU) 2015/412 in Deutschland die Möglichkeit zu schaffen, den Anbau von zugelassenen gentechnisch veränderten Pflanzen zu beschränken oder zu verbieten, wird von der Bundesregierung dagegen unterstützt . Anlage 29 Antwort der Parl . Staatssekretärin Dr . Maria Flachsbarth auf die Frage des Abgeordneten Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/6520, Frage 43): Inwieweit wurden bei der Aussprache der EU-Agrarmi- nister am 22 . Oktober 2015 (vergleiche www .agra-europe .de vom 23 . Oktober 2015) anlässlich der jüngsten Erteilung eines Patents auf eine konventionell gezüchtete Paprika durch das Europäische Patentamt (EPA) konkrete Schritte und Maß- nahmen diskutiert, mit denen die Erteilung weiterer Patente auf konventionell gezüchtete Pflanzen und Tiere unterbunden werden kann? Bei der Aussprache der Agrarminister beim Mittag- essen wurden keine konkreten Schritte und Maßnahmen erörtert, mit denen die Erteilung weiterer Patente auf konventionell gezüchtete Pflanzen und Tiere unterbun- den werden kann . http://data.consilium.europa.eu/doc/document/ST-12600-2015-REV-2/en/pdf http://data.consilium.europa.eu/doc/document/ST-12600-2015-REV-2/en/pdf http://data.consilium.europa.eu/doc/document/ST-12600-2015-REV-2/en/pdf http://www.agra-europe.de Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 132. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 1 Befragung der Bundesregierung TOP 2 Fragestunde ZP 1 Aktuelle Stunde zu neuen Erkenntnissen zur VW-Abgasaffäre Anlage Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6 Anlage 7 Anlage 8 Anlage 9 Anlage 10 Anlage 11 Anlage 12 Anlage 13 Anlage 14 Anlage 15 Anlage 16 Anlage 17 Anlage 18 Anlage 19 Anlage 20 Anlage 21 Anlage 22 Anlage 23 Anlage 24 Anlage 25 Anlage 26 Anlage 27 Anlage 28 Anlage 29
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ulla Schmidt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Ihnen wird nicht erspart bleiben, sich weiterhin mit

    uns in dieser Frage auseinanderzusetzen .


    (Beifall bei der LINKEN)




Rede von Sabine Leidig
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Ich mache noch einmal alle darauf aufmerksam, dass

nach unserer Geschäftsordnung in einer Aktuellen Stun-
de die Redezeit von fünf Minuten nicht überschritten
werden darf . Ich bitte alle, die nun noch reden werden,
darauf zu achten, dass das letzte Wort fällt, wenn sich die
Uhr der Null nähert .

Sabine Leidig






(A) (C)



(B) (D)


Der Kollege Arno Klare von der SPD-Fraktion darf
uns nun zeigen, wie das geht . – Bitte schön .


(Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ulla Schmidt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Es gibt ange-
    sichts dessen, was hier geschieht, zwei große Aufgaben-
    felder . Erstens gibt es ein technisch-instrumentelles Auf-
    gabenfeld, bei dem sich die Frage stellt: Wie stellen wir
    sicher, dass die Prüfwerte, die bei der Typenzulassung
    ermittelt werden, die realen Emissionen und Verbräuche
    wiedergeben? Das ist ein ganz entscheidender Punkt; da-
    rauf wurde schon mehrfach hingewiesen .

    Zweitens gibt es ein perspektivisch-konzeptionelles
    und in die Zukunft weisendes Aufgabenfeld, bei dem
    sich die Frage stellt: Was müssen wir jetzt tun, dass der
    noch schmale Dekarbonisierungsweg, den wir beschrit-
    ten haben, zum achtstreifigen Highway wird? Das ist ein
    weiterer entscheidender Punkt .


    (Sabine Leidig [DIE LINKE]: Aber das geht nicht mit Autos!)


    – Das habe ich gar nicht gesagt . Aber wir reden gerade
    über Autos . Wir brauchen, glaube ich, ein Fünf-Punk-
    te-Programm . Das, was ich jetzt aufzeige, ist so eine Art
    Roadmap .

    Erstens . Wir müssen bei den Testverfahren sicherstel-
    len, dass diese aussagekräftig sind, aber dass sie eben
    auch die Verbraucher insofern zufriedenstellen, dass die
    Werte nicht wieder variieren . Reliabilität nennt man so
    etwas . Das ist ein Fachbegriff, den ich erläutern muss .
    Es geht darum, dass man RDE nicht zum Allheilmittel
    erklären darf; denn RDE muss standardisiert sein, damit
    es reproduzierbare Ergebnisse gibt . Alles, was reprodu-
    zierbar ist, kann aber eventuell von einer Software als
    Testzyklus erkannt werden . Ich will nicht den Wettlauf
    erleben, den es im Sport schon gegeben hat, Stichwort
    „WADA“ . Ich möchte vielmehr Tests haben, die so va-
    lide sind, dass wir nachher wirklich vernünftige Ergeb-
    nisse haben . Das heißt, wir brauchen Tests auf der Rolle,
    und RDE, standardisiert, damit das vergleichbar wird .


    (Beifall bei der SPD)


    Zweiter Punkt . Es ist sehr wichtig, dass die Motor-
    steuerungssoftware eine Open-Source-Software ist . Es
    kann nicht sein, dass da jeder machen kann, was er will .
    Vielmehr muss der Quellcode offengelegt werden, damit
    dort keine Trojaner sitzen, die irgendetwas herunterre-
    geln . Das ist die Bedingung dafür, dass der erste Punkt
    überhaupt gelingt .


    (Beifall bei der SPD)


    Dritter Punkt. Wir müssen das KBA offiziell manda-
    tieren, in stichprobenartigen Nachprüfungen das Ganze
    zu überprüfen . Das muss gesetzlich festgelegt sein und
    auch strafbewehrt sein und mit Sanktionen versehen wer-
    den für den Fall, dass die Werte dem nicht entsprechen .

    Vierter Punkt . Wir müssen – das ist etwas ganz Sim-
    ples, denke ich – die Abgasuntersuchungen aufwerten,
    die wir klassischerweise durchführen . Darüber haben wir
    vor kurzem mit Vertretern einiger technischer Untersu-
    chungseinrichtungen gesprochen . Die haben uns gesagt:
    Allein diese Onboard-Diagnosegeräte auszulesen, reicht
    nicht . Man sollte schon wie früher – ich kenne das noch;
    ich bin älteren Datums – am Endrohr messen .


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ich bin relativ sicher, dass analog in diesem Fall digital
    schlägt . Manchmal muss man auf die alten Dinge zurück-
    greifen .

    Der fünfte Punkt ist der perspektivische Punkt, ein
    ganz wichtiger Punkt . Herr Rimkus und ich, wir reden
    uns in dieser Sache den Mund fusselig; weil wir immer
    wieder dasselbe sagen müssen . Ich hatte eigentlich von
    den Grünen erwartet, dass sie so etwas sagen; ich hoffe
    aber, dass Herr Kühn das noch sagen wird, der ein we-
    nig pragmatischer an die Sache herangeht als der Redner
    vorher .


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was soll das denn? – Weitere Zurufe vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wir brauchen eine Low-Carbon-Route, die wir ausschil-
    dern müssen . Dazu gehören – bitte zuhören – Incentives
    wie eine Sonder-AfA, damit die Flotten hochgefahren
    werden . Wir brauchen so etwas wie Tilgungszuschüsse
    über KfW-Mittel, damit deutlich wird, dass die priva-
    ten Kunden diese Fahrzeuge kaufen können . Das ist ein
    ganz wichtiger Schritt . Wir brauchen Ladeinfrastruktur-
    systeme, die wir hochfahren müssen; denn sonst werden
    wir die Elektromobilität nicht auf die Straße verlagern
    können . Wir brauchen aber auch – ein ganz wichtiger
    Punkt – die Verlängerung der Steuerbefreiung von Erd-
    und Autogas, um diese Brückentechnologie, die wesent-
    lich sinnvoller ist als das, was wir im Moment haben, erst
    einmal auf der Straße zu halten und um Kaufentschei-
    dungen zu beeinflussen, die derzeit anstehen.

    Das ist eine Fünf-Punkte-Roadmap, von der ich ei-
    gentlich erwartet hatte, dass sie von den Grünen kommt .


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Die haben wir schon lange beantragt! Gucken Sie doch mal in unseren Antrag!)


    Ich bin sehr dankbar, dass ich das jetzt vortragen konnte .
    Herr Kühn kann mir da nur noch zustimmen .

    Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit .


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)