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    Plenarprotokoll 18/128 Textrahmenoptionen: 16 mm Abstand oben Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 128. Sitzung Berlin, Freitag, den 2. Oktober 2015 Inhalt: Begrüßung der neuen Abgeordneten Elfi Scho-Antwerpes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12423 A Tagesordnungspunkt 17: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2015 Drucksache 18/6100 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12423 B b) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: 25 Jahre Deutsche Einheit – Leistun- gen würdigen, Herausforderungen angehen Drucksache 18/6188 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12423 C Iris Gleicke, Parl . Staatssekretärin BMWi . . . 12423 D Dr . Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12425 A Mark Hauptmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12428 C Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . 12430 A Stephan Kühn (Dresden) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12431 A Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . . 12432 A Annalena Baerbock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12433 B Dr . Peter Ramsauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 12434 D Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12436 A Katharina Landgraf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 12437 B Sabine Poschmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 12438 D Arnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12439 B Tagesordnungspunkt 18: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: 18. Bericht der Bundesregierung zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspoli- tik Drucksache 18/5057 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12441 D b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: 17. Bericht der Bundesregierung zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik Drucksache 18/579 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12441 D Ulla Schmidt (Aachen) (SPD) . . . . . . . . . . . . 12442 A Azize Tank (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 12443 C Dr . Maria Böhmer, Staatsministerin AA . . . . . 12444 C Claudia Roth (Augsburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12446 C Michelle Müntefering (SPD) . . . . . . . . . . . . . 12448 B Sigrid Hupach (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 12449 B Dr . Bernd Fabritius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 12450 B Doris Barnett (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12452 A Dr . Christoph Bergner (CDU/CSU) . . . . . . . . 12453 A Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12454 B Dr . Thomas Feist (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12455 B Tagesordnungspunkt 19: a) Antrag der Abgeordneten Roland Claus, Dr . Gregor Gysi, Matthias W . Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 2015II DIE LINKE: Ungerechtigkeiten bei Müt- terrente in Ostdeutschland und beim Übergangszuschlag beheben Drucksache 18/4972 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12457 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Arbeit und Soziales zu dem Antrag der Abgeordneten Roland Claus, Dr . Gregor Gysi, Matthias W . Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Spezifische Altersarmut Ost durch Korrektur der Rentenüberleitung beheben Drucksachen 18/1644, 18/5290 . . . . . . . . . 12457 A Dr . Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 12457 B Jana Schimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12458 C Matthias W . Birkwald (DIE LINKE) . . . . . 12459 C Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12461 B Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . 12462 B Dr . Astrid Freudenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 12463 C Dr . Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 12465 A Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 12441 C Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12468 B Tagesordnungspunkt 8: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Bildung, Forschung und Tech- nikfolgenabschätzung zu dem Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Zugang und Teilhabe ermöglichen – Die Dekade für Alphabetisierung in Deutschland umsetzen Drucksachen 18/5090, 18/6179 . . . . . . . . . . . 12466 D Xaver Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 12466 D Dr . Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 12471 A Marianne Schieder (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 12472 A Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) 12473 C Sven Volmering (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 12474 D Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 12476 C Tagesordnungspunkt 21: a) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Die Alpen – Vielfalt in Europa – Ziele der Alpenkonvention voranbrin- gen und nachhaltig gestalten Drucksache 18/6187 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12478 A b) Antrag der Abgeordneten Markus Tressel, Dr. Anton Hofreiter, Steffi Lemke, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Tourismuspro- tokoll der Alpenkonvention umsetzen – Wintertourismus nachhaltig gestalten Drucksache 18/4816 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12478 A Dr . Hans-Joachim Schabedoth (SPD) . . . . . . . 12478 B Kerstin Kassner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12480 A Daniela Ludwig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 12480 D Markus Tressel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12482 B Heike Brehmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12483 C Tagesordnungspunkt 22: a) Antrag der Abgeordneten Beate Walter- Rosenheimer, Luise Amtsberg, Özcan Mutlu, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Zugang zu Bildung und Ausbildung für junge Flüchtlinge sicherstellen Drucksache 18/6198 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12485 A b) Antrag der Abgeordneten Nicole Gohlke, Sigrid Hupach, Dr . Rosemarie Hein, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Gleicher Zugang zur Bildung auch für Geflüchtete Drucksache 18/6192 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12485 A Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12485 B Dr . Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF 12486 C Nicole Gohlke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 12489 C Dr . Karamba Diaby (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 12491 A Cemile Giousouf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12492 B Dr . Daniela De Ridder (SPD) . . . . . . . . . . . . . 12494 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12495 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 12497 C Anlage 2 Amtliche Mitteilungen 12498 B Textrahmenoptionen: 30,5 mm Abstand oben (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 2015 12423 128. Sitzung Berlin, Freitag, den 2. Oktober 2015 Beginn: 9 .00 Uhr
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    Dr. Daniela De Ridder (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 2015 12497 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aken, Jan van DIE LINKE 2 .10 .2015 Amtsberg, Luise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Becker, Dirk SPD 2 .10 .2015 Beckmeyer, Uwe SPD 2 .10 .2015 Daldrup, Bernhard SPD 2 .10 .2015 Dehm, Dr . Diether DIE LINKE 2 .10 .2015 Dörmann, Martin SPD 2 .10 .2015 Feiler, Uwe CDU/CSU 2 .10 .2015 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E . CDU/CSU 2 .10 .2015 Freitag, Dagmar SPD 2 .10 .2015 Gabriel, Sigmar SPD 2 .10 .2015 Gehrcke, Wolfgang DIE LINKE 2 .10 .2015 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Gröhe, Hermann CDU/CSU 2 .10 .2015 Groth, Annette DIE LINKE 2 .10 .2015 Heil (Peine), Hubertus SPD 2 .10 .2015 Hendricks, Dr . Barbara SPD 2 .10 .2015 Hinz (Essen), Petra SPD 2 .10 .2015 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 2 .10 .2015 Jung, Dr . Franz Josef CDU/CSU 2 .10 .2015 Jüttner, Dr . Egon CDU/CSU 2 .10 .2015 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 2 .10 .2015 Kipping, Katja DIE LINKE 2 .10 .2015 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Kiziltepe, Cansel SPD 2 .10 .2015 Koenigs, Tom BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Kolbe, Daniela SPD 2 .10 .2015 Lange (Backnang), Christian SPD 2 .10 .2015 Lanzinger, Barbara CDU/CSU 2 .10 .2015 Lauterbach, Dr . Karl SPD 2 .10 .2015 Lay, Caren DIE LINKE 2 .10 .2015 Lenkert, Ralph DIE LINKE 2 .10 .2015 Leyen, Dr . Ursula von der CDU/CSU 2 .10 .2015 Maizière, Dr . Thomas de CDU/CSU 2 .10 .2015 Mast, Katja SPD 2 .10 .2015 Mihalic, Irene BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Möhring, Cornelia DIE LINKE 2 .10 .2015 Nahles, Andrea SPD 2 .10 .2015 Nick, Dr . Andreas CDU/CSU 2 .10 .2015 Özdemir, Cem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Petzold (Havelland), Harald DIE LINKE 2 .10 .2015 Pfeiffer, Sibylle CDU/CSU 2 .10 .2015 Pflugradt, Jeannine SPD 2 .10 .2015 Radomski, Kerstin CDU/CSU 2 .10 .2015 Rawert, Mechthild SPD 2 .10 .2015 Riesenhuber, Dr . Heinz CDU/CSU 2 .10 .2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 201512498 (A) (C) (B) (D) Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Rohde, Dennis SPD 2 .10 .2015 Röspel, René SPD 2 .10 .2015 Roth (Heringen), Michael SPD 2 .10 .2015 Schlecht, Michael DIE LINKE 2 .10 .2015 Schmidt (Berlin), Matthias SPD 2 .10 .2015 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 2 .10 .2015 Schmidt, Dr . Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Steinbach, Erika CDU/CSU 2 .10 .2015 Steinmeier, Dr . Frank- Walter SPD 2 .10 .2015 Timmermann-Fechter, Astrid CDU/CSU 2 .10 .2015 Troost, Dr . Axel DIE LINKE 2 .10 .2015 Vogel (Kleinsaara), Volkmar CDU/CSU 2 .10 .2015 Vries, Kees de CDU/CSU 2 .10 .2015 Wanderwitz, Marco CDU/CSU 2 .10 .2015 Weinberg, Harald DIE LINKE 2 .10 .2015 Wicklein, Andrea SPD 2 .10 .2015 Wiese, Dirk SPD 2 .10 .2015 Zech, Tobias CDU/CSU 2 .10 .2015 Zimmermann, Pia DIE LINKE 2 .10 .2015 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 936 . Sitzung am 25 . Sep- tember 2015 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzustimmen bzw . einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – Gesetz zur Änderung des Fischetikettierungsgeset- zes und des Tiergesundheitsgesetzes – Gesetz zur Änderung des Häftlingsgesetzes und zur Bereinigung des Bundesvertriebenengesetzes – Gesetz zur Verbesserung der Zusammenarbeit im Bereich des Verfassungsschutzes – Gesetz zur Reform des Wohngeldrechts und zur Änderung des Wohnraumförderungsgesetzes (WoGRefG) – Gesetz zu dem Protokoll vom 14. Oktober 2014 zur Änderung und Ergänzung des Abkommens vom 7. September 1999 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Usbekistan zur Ver- meidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Delegation des Deutschen Bundestages in der Ostseeparlamentarierkonferenz 23. Jahrestagung der Ostseeparlamentarierkonfe- renz vom 24. bis 26. August 2014 in Olsztyn, Polen Drucksachen 18/4601, 18/5162 Nr. 1 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zum Stand der Un- terzeichnung und Ratifizierung europäischer Ab- kommen und Konventionen durch die Bundesre- publik Deutschland für den Zeitraum März 2013 bis Februar 2015 Drucksachen 18/4881, 18/5162 Nr. 2 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Leitlinien der Bundesregierung zur internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Urbanisierung – Partner in einer Welt der Städte Drucksachen 18/4924, 18/5162 Nr. 4 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zur Beteiligung deutscher Streitkräfte an der Europäischen Über- brückungs¬mission in der Zentralafrikanischen Republik mit strategischem Verwundetenlufttrans- port und Personal¬beteiligung an multinationalen Hauptquartieren in Larissa und Bangui Drucksachen 18/5132, 18/5285 Nr. 2 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 2015 12499 (A) (C) (B) (D) Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 9. und 10. September 2012 in Paphos (Zypern) Drucksachen 18/5133, 18/5285 Nr. 3 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 24. und 25. März 2013 in Dublin (Irland) Drucksachen 18/5134, 18/5285 Nr. 4 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 4. bis 6. September 2013 in Wilna (Litauen) Drucksachen 18/5135, 18/5285 Nr. 5 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 3. und 4. April 2014 in Athen (Griechenland) Drucksachen 18/5136, 18/5285 Nr. 6 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 5. bis 7. November 2014 in Rom (Italien) Drucksachen 18/5137, 18/5285 Nr. 7 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 4. bis 6. März 2015 in Riga (Lettland) Drucksachen 18/5138, 18/5285 Nr. 8 Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bundesbericht Energieforschung 2015 Forschungsförderung für die Energiewende Drucksachen 18/4899, 18/5162 Nr. 3 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Programme zur Innovations- und Technologieförderung im Mittelstand, in der lau- fenden Legislaturperiode, insbesondere über die Entwicklung des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand für die Jahre 2012 bis 2014 Drucksachen 18/5058, 18/5162 Nr. 10 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Evaluation des Verfahrens zur Zulassung von Be- wachungsunternehmen auf Seeschiffen gemäß § 31 der Gewerbeordnung Erfahrungsbericht des Bundesamtes für Wirt- schaft und Ausfuhrkontrolle im Einvernehmen mit dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrogra- phie und der Bundespolizei Drucksachen 18/5456, 18/5976 Nr. 1.2 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/5459 Nr . A .1 EuB-BReg 40/2015 Drucksache 18/5459 Nr . A .2 EP P8_TA-PROV(2015)0213 Drucksache 18/5982 Nr . A .1 EP P8_TA-PROV(2015)0232 Drucksache 18/5982 Nr . A .2 EP P8_TA-PROV(2015)0271 Drucksache 18/5982 Nr . A .3 Ratsdokument 10549/15 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 201512500 (A) (C) (B) (D) Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de Innenausschuss Drucksache 18/6146 Nr . A .3 Ratsdokument 11844/15 Sportausschuss Drucksache 18/4504 Nr . A .3 Ratsdokument 6720/15 Drucksache 18/4504 Nr . A .4 Ratsdokument 6721/15 Finanzausschuss Drucksache 18/5982 Nr . A .17 Ratsdokument 9949/15 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/2935 Nr . C .1 EP P7_TA-PROV(2013)0227 Drucksache 18/4152 Nr . A .6 Ratsdokument 5744/15 Drucksache 18/4152 Nr . A .7 Ratsdokument 5745/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .27 EP P8_TA-PROV(2015)0252 Drucksache 18/5982 Nr . A .34 Ratsdokument 11411/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/5982 Nr . A .35 Ratsdokument 8475/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .36 Ratsdokument 8477/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .37 Ratsdokument 9942/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .38 Ratsdokument 11008/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .39 Ratsdokument 11009/15 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Drucksache 18/5982 Nr . A .41 EP P8_TA-PROV(2015)0266 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 18/1393 Nr . A .41 Ratsdokument 7632/14 Drucksache 18/1524 Nr . A .16 Ratsdokument 9042/14 Drucksache 18/5165 Nr . A .13 Ratsdokument 8707/15 128. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 17 Jahresbericht zum Stand der Deutschen Einheit 2015 TOP 18 Berichte zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik TOP 19 Renten in Ostdeutschland TOP 8 Alphabetisierung in Deutschland TOP 21 Ziele der Alpenkonvention TOP 22 Bildung und Ausbildung für junge Flüchtlinge Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Daniela Raab


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Liebe Frau Kassner, ich darf mir Ihre letzte Aufforderung
    persönlich und ganz wörtlich ins Stammbuch schreiben .
    Ich habe schon am vergangenen Mittwoch im Ausschuss






    (A) (C)



    (B) (D)


    genau das gleiche Anliegen formuliert . Wir sind jetzt ge-
    rade dabei, dies auch unseren Haushältern näherzubrin-
    gen . DZT-Mittel sind schön und gut, aber wir brauchen
    auch weiterhin eine Förderung innovativer Projekte von-
    seiten des Bundes . Da können wir diese 500 000 Euro
    sehr gut gebrauchen .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN)


    Dafür werden wir uns einsetzen . Wenn Sie uns dabei un-
    terstützen, freut uns das natürlich umso mehr .

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, Deutschland ist auch
    2015 das geblieben, was es bereits in den vergangenen
    Jahren war: eines der attraktivsten Reiseziele der Welt .
    Allein im ersten Halbjahr 2015 konnten wir die Zahl der
    Übernachtungen von in- und ausländischen Gästen bei
    uns im Land um 3 Prozent steigern . Wir dachten schon,
    2014 sei ein Rekordjahr . Das Ergebnis von 2015 wird das
    von 2014 definitiv noch toppen. Das liegt sicherlich nicht
    nur daran – das wissen wir alle –, dass wir in Deutschland
    eine breite Palette touristischer Angebote haben, sondern
    das liegt insbesondere auch daran, dass uns der Erhalt un-
    serer Landschaft, und zwar von Rügen bis zu den Alpen,
    wie auch der biologischen Vielfalt sehr am Herzen liegt
    und wir sie trotz Tourismus weiter aufrechterhalten wol-
    len . Insofern ist es ganz besonders schön – das ist auch
    der Anlass unseres Antrages –, dass die Bundesrepublik,
    namentlich die Bundesregierung, derzeit den Vorsitz der
    Alpenkonvention hat . Das Motto ihres Programms ist
    „Die Alpen – Vielfalt in Europa“ . Besonderes Augen-
    merk wird der deutsche Vorsitz auf eine Politik des „Grü-
    nen Wirtschaftens im Alpenraum“ richten . Ich glaube, da
    sind wir schon sehr nah beieinander .

    Es sind viele Ziele formuliert worden . Ich möchte
    mich auf einige wenige konzentrieren .

    Zum einen müssen wir uns die Verkehrsströme im Al-
    penraum sehr genau anschauen . Sehr viele touristische
    Orte erreicht man am Ende des Tages eigentlich nur mit
    dem Pkw, weil die Bahn vielleicht nicht ins letzte Ber-
    gdorf fährt, das aber ein ordentliches touristisches An-
    gebot vorhalten kann . Das heißt, wir müssen die Alpen
    als sensiblen Lebensraum dringend vom Pkw-Verkehr
    entlasten und deutlich mehr Augenmerk auf den öffentli-
    chen Personennahverkehr, aber eben auch auf den Schie-
    nenfernverkehr legen .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN)


    Das können wir auch schaffen . Die Alpen bieten uns
    nämlich praktischerweise etwas an, was wir sonst selten
    finden: Die touristische Infrastruktur konzentriert sich
    auf ein paar wenige Regionen . 46 Prozent der Beherber-
    gungsbetriebe befinden sich in 5 Prozent der Alpenge-
    meinden . Das heißt, wenn wir uns darauf konzentrieren,
    diese Gemeinden ordentlich an den Schienenverkehr an-
    zubinden, muss das keine Vision bleiben, sondern kann
    tatsächlich Wirklichkeit werden .

    Einiges ist dazu in der Vergangenheit bereits getan
    worden . Frau Kassner, Sie hatten es angesprochen: 2012
    wurde schon das Projekt AlpInfoNet unter Federführung
    des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft ins

    Leben gerufen . Das ist keine neue Informationsplatt-
    form, sondern sie führt vielmehr alle Informationssys-
    teme aus den Bereichen Tourismus und Verkehr zusam-
    men, sodass sich jeder, der in die Alpen reisen will, sehr
    konzentriert informieren kann, wie er sich dort am besten
    fortbewegt . Das sollten wir ausbauen . Deswegen unter-
    stützen wir mit unserem Antrag die Bundesregierung in
    diesem Bemühen .

    Wichtig ist natürlich, dass wir eine weitere Touris-
    mussteigerung in den Alpen erwarten können . Man geht
    davon aus, dass sich der Tourismus in den Alpen bis zum
    Jahr 2030 noch um weitere 30 Prozent steigern lassen
    wird . Umso wichtiger ist es, dass wir uns auch mit dem
    CO

    2
    -Ausstoß in diesem sensiblen Lebensraum stärker

    befassen; denn die Emissionen nehmen demgemäß von
    Jahr zu Jahr zu . Daher müssen wir den Aktionsplan für
    die Alpen, den es bereits gibt, auch an dieser Stelle sehr
    ernst nehmen; denn, wie zu Anfang schon gesagt, Tou-
    rismus bei uns funktioniert nur deshalb so gut, weil wir
    ihn immer zusammen mit dem Erhalt unserer Landschaft
    betrachten . Es bedarf also einer starken Unterstützung
    des Aktionsplans, der unter anderem sagt: Wir müssen
    die Baubeschränkungen in Gletschergebieten und in sen-
    siblen Naturräumen sehr ernst nehmen . Wir müssen den
    Verkehr besser bündeln . Renovierung von touristischen
    Betrieben muss vor ständigen Neubauten gehen . Das
    sind, glaube ich, Kernpunkte, die wir alle unterstützen
    können .

    Wichtig ist ferner, dass wir, auch wenn ein Gebiet zu
    einem großen Teil von Erholung und Tourismus lebt, die
    einheimische Bevölkerung nicht vergessen und sie mit-
    nehmen . Ich denke, dass das in Zukunft im Prinzip für
    fast jeden touristischen Ort gelten muss, wenn wir von
    nachhaltigem Tourismus sprechen und nicht nur von
    kurzlebigen Aktionen, die da vor Ort stattfinden.

    Natürlich bringt der Tourismus oftmals Probleme mit
    sich bringt . Die Debatten, die wir zurzeit führen über die
    Zulässigkeit von Ferienwohnungen in Wohngebieten und
    dergleichen mehr, können wir selbstverständlich eins zu
    eins auf die Alpen übertragen . Die touristischen Ziele
    in den Alpen haben die gleichen Probleme wie wir: de-
    mografische Entwicklung, Umweltbelastungen, zu viel
    Zuzug von Neubürgern und zu viel Wegzug von Leuten,
    die dort aufgewachsen sind und mal gedacht haben, sie
    könnten sich dort ihre Zukunft aufbauen . Auch hier muss
    man schauen, dass man die Interessen der Fremdenver-
    kehrswirtschaft langfristig mit den Interessen der einhei-
    mischen Bevölkerung zusammenbringt .

    Wir unterstützen ganz ausdrücklich das Netzwerk der
    sogenannten Bergsteigerdörfer – ich finde, das ist eine
    ganz tolle Initiative –, wir haben es in unserem Antrag
    explizit erwähnt . Es werden mit nationalen und EU-Mit-
    teln beispielsweise Südtiroler Dörfer gefördert, die eine
    ganz besondere Infrastruktur für Bergsteiger ausgebaut
    haben . Dies geschieht nicht auf Kosten der Natur, weil
    damit letztlich nicht zu viel Bautätigkeit verbunden ist .
    Es soll bei einer exzellenten Landschaftsqualität ein
    Bergsteigererlebnis auf ganz hohem Niveau angeboten
    werden können . Ich glaube, dass das ganz wichtig ist .
    Das ist nur eine von vielen Initiativen, mit denen sich die

    Daniela Ludwig






    (A) (C)



    (B) (D)


    Alpenkonvention beschäftigt und die in ihrem Rahmen
    realisiert werden .

    Ich möchte noch eine nennen, die zeigt, wie wichtig es
    ist, auch die Jugend nicht nur in Erhalt und Förderung der
    Tourismuswirtschaft in den Alpen mit einzubinden, son-
    dern auch in Fragestellungen wie: Wie erhalten wir unse-
    re Berglandschaft? Wie erhalten wir dieses einzigartige,
    wahnsinnige Berggebilde, das uns in der Mitte Europas
    so auszeichnet?

    Das Akademische Gymnasium in Innsbruck hatte
    2006 die Idee, ein Jugendparlament ins Leben zu rufen .
    Dieses Jugendparlament begleitet sozusagen regelmäßig
    die Alpenkonvention . Es soll den Jugendlichen, die in
    den Alpen leben, die Möglichkeit geben, sich unterein-
    ander auszutauschen: Wie ist die Perspektive? Was stellt
    ihr euch vor? Was wünscht ihr euch? Wie können wir die
    Alpen ganz besonders schützen?

    Das Karolinen-Gymnasium in meinem Wahlkreis, in
    Rosenheim, beteiligt sich seit Jahren daran . Es ist wirk-
    lich eine tolle Sache, wenn man sieht, wie engagiert sich
    die jungen Leute in diesem institutionalisierten Rahmen
    mit der Thematik auseinandersetzen .

    Insofern ist die Alpenkonvention eine tolle Sache . Es
    ist schön, dass wir in diesem und im nächsten Jahr den
    Vorsitz haben dürfen . Es zeigt sich natürlich auch: Qua-
    lität ist die Zukunft auch im Tourismus, nicht die Quan-
    tität. Ich finde, viele Touristiker, gerade im Alpenraum,
    machen dies in toller Weise vor . Der Tourismusausschuss
    hat Südtirol besucht und konnte sich davon überzeugen,
    dass auch hier die Qualität an oberster Stelle steht und
    nicht unbedingt der Massentourismus . Ich glaube, dass
    wir hier gemeinsam noch viel erreichen können . Das ist
    der Grund unseres Antrages .

    Ich danke Ihnen herzlich für die Aufmerksamkeit und
    darf um Ihre Zustimmung bitten .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN)




Rede von Ulla Schmidt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Vielen Dank . – Für Bündnis 90/Die Grünen hat jetzt

Markus Tressel das Wort .


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Markus Tressel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Wir haben jetzt schon viel über die Bedeutung der Tou-
    rismusbranche und auch über die Bedeutung der Alpen
    gehört . Wir alle, die wir Tourismuspolitik betreiben, wis-
    sen, dass die Tourismusbranche vor allem von intakter
    Natur lebt .

    Die Alpen sind nicht nur eines der wertvollsten und ar-
    tenreichsten Ökosysteme, sondern auch ein touristischer
    Hotspot in Europa, und wir wissen auch, dass sie nicht
    immer die politische Aufmerksamkeit bekommen, die
    sie verdienen . Deshalb ist es wichtig und richtig, dass sie
    mit dem deutschen Vorsitz in den Fokus rücken und dass
    wir diese Debatte im Deutschen Bundestag heute auch

    im Kontext eines der wichtigsten Wirtschaftszweige der
    Alpen, des Tourismus, führen .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Wichtig ist – deswegen diskutieren wir das heute
    auch –, dass Deutschland mit dem Vorsitz die Verantwor-
    tung dafür trägt, Treiber und Vorreiter für eine nachhal-
    tige Entwicklung des Alpenraumes zu sein . Wir haben in
    dieser Zeit des Vorsitzes die Chance, eine Zukunftsstrate-
    gie voranzutreiben, um die Alpen zu einem zukunftsfes-
    ten Urlaubsziel zu machen, sie ökologisch zu bewahren
    und als Lebens- und Wirtschaftsraum zu erhalten und zu
    entwickeln .

    Wenn wir uns die Bilder der Alpen ansehen – im Fern-
    sehen, aber auch, wenn wir selber vor Ort sind – und da-
    bei einen Rückgang der Artenvielfalt und zerstörte Hän-
    ge erkennen, die nach immer milder werdenden Wintern
    zum Vorschein kommen, dann wissen wir: Dagegen müs-
    sen wir etwas tun, und zwar grenzüberschreitend, aber
    auch national .

    Damit sich die Alpen als Reiseziel im Wettbewerb
    erfolgreich behaupten können, müssen Politik und Un-
    ternehmen schnellstens auf die Klimakrise und die de-
    mografischen Veränderungen reagieren. Gerade bei
    rückläufiger Schneesicherheit brauchen wir Alternativen
    zum Skitourismus, der die Wertschöpfung im Alpenraum
    erhält .

    Herr Kollege Schabedoth, der Wintertourismus belas-
    tet die Alpen am meisten – nicht der Sommertourismus .
    Deswegen haben wir in unserem Antrag auch einen Fo-
    kus darauf gelegt .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Der Tourismus muss seinen Beitrag leisten, um die
    Umwelt und das Klima zu schützen und die Region
    gleichzeitig attraktiver zu gestalten . Die Lösung heißt
    hier „Innovation und unternehmerische Weiterentwick-
    lung“ . Es geht auch darum – das hat die Kollegin gerade
    ja auch gesagt –, die Menschen in der Region zu halten,
    sodass wir die Fachkräftebedarfe vor Ort decken können .
    Deswegen brauchen wir ein entsprechendes Konzept .

    Aus diesem Grunde müssen wir hier auch Bundesmit-
    tel einsetzen, um zum Beispiel einen Forschungsschwer-
    punkt zum Thema „Innovationsprozesse im Tourismus
    am Beispiel des Alpenraumes“ zu finanzieren, dessen
    Ergebnisse am Ende auch für die Mittelgebirgsregionen
    nutzbar wären . Da muss jetzt investiert werden – auch
    außerhalb der klassischen Genres der vergangenen Jahr-
    zehnte .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wichtig ist auch, dass wir die Alpen zur Klimamo-
    dellregion entwickeln müssen . Das bedeutet auch Ver-
    besserungen im Verkehrsbereich – das ist angesprochen
    worden –: Wie komme ich dahin? Wie bewege ich mich
    vor Ort? Daneben müssen wir auch sehr intensiv über die
    Energieeffizienz und den Flächenverbrauch diskutieren.

    Daniela Ludwig






    (A) (C)



    (B) (D)


    Hier spielt die E-Mobilität sicher eine Rolle, aber auch
    andere Themen sind hier wichtig .

    Wie sieht das in der Praxis aus? Die Kollegin Kassner
    hat das Skigebiet Sudelfeld mit dem, ich glaube, mitt-
    lerweile größten Speicherteich der Bundesrepublik ange-
    sprochen . Angesichts der Klimakrise waren die Anschaf-
    fung von 250 neuen Schneekanonen und die weiteren
    Maßnahmen dort kein Weg, der weiter gangbar sein wird .
    Dort sind über 3 Millionen Euro deutsches Steuergeld in
    eine Technik investiert worden, die eben nicht zukunft-
    strächtig ist . Ich glaube, das Geld wäre in der Forschung
    für zukunftsträchtige touristische Produkte und deren
    Förderung besser angelegt gewesen .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, ja, die Protokolle
    der Alpenkonvention müssen schnellstmöglich umge-
    setzt und zum besseren Schutz der alpinen Arten- und
    Ökosystemvielfalt weiterentwickelt werden . Dazu haben
    wir jetzt die Chance . Diese sollten wir nutzen .

    Bereits bestehende Förderprogramme müssen dar-
    aufhin überprüft werden, ob ihre Auswirkungen mit den
    Zielen der Alpenkonvention in Einklang stehen . Hier
    muss die Bundesregierung verstärkt auf die großen Zu-
    sammenhänge achten . Wir müssen das Know-how gren-
    züberschreitend bündeln und gucken, was wir hier gren-
    züberschreitend noch mehr tun können – insbesondere
    im Hinblick auf die Klimakrise .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    An dieser Stelle will ich festhalten, dass Ihre For-
    derungen durchaus in die richtige Richtung gehen . Ich
    glaube auch, dass wir im Grunde genommen nicht weit
    voneinander entfernt sind, liebe Frau Kollegin Ludwig .
    Ich habe mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen, dass
    Sie eben, als die Kollegin das Sudelfeld angesprochen
    hat, geklatscht haben . Wenn Sie das vor Ort als CSU
    dann auch einmal umsetzen würden, dann könnten wir
    alle ganz froh sein .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie der Abg . Kerstin Kassner [DIE LINKE])


    An dieser Stelle muss ich aber auch deutlich sagen:
    Es ist bedauerlich, dass wir es bei einem so wichtigen
    Thema nicht geschafft haben, heute hier einen gemeinsa-
    men Antrag vorzulegen . Die Initiative dazu gab es ja . Ich
    glaube, das wäre ein Signal der Geschlossenheit und da-
    für gewesen, dass wir den Alpenschutz ernst nehmen und
    gemeinsam voranbringen wollen . Ich glaube, die Alpen
    und auch die Branche würden es uns danken, wenn wir
    da einen gemeinsamen Weg finden für die restliche Zeit
    des deutschen Vorsitzes .

    Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)