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    Plenarprotokoll 18/128 Textrahmenoptionen: 16 mm Abstand oben Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 128. Sitzung Berlin, Freitag, den 2. Oktober 2015 Inhalt: Begrüßung der neuen Abgeordneten Elfi Scho-Antwerpes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12423 A Tagesordnungspunkt 17: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2015 Drucksache 18/6100 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12423 B b) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: 25 Jahre Deutsche Einheit – Leistun- gen würdigen, Herausforderungen angehen Drucksache 18/6188 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12423 C Iris Gleicke, Parl . Staatssekretärin BMWi . . . 12423 D Dr . Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12425 A Mark Hauptmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12428 C Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . 12430 A Stephan Kühn (Dresden) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12431 A Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . . 12432 A Annalena Baerbock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12433 B Dr . Peter Ramsauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 12434 D Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12436 A Katharina Landgraf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 12437 B Sabine Poschmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 12438 D Arnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12439 B Tagesordnungspunkt 18: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: 18. Bericht der Bundesregierung zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspoli- tik Drucksache 18/5057 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12441 D b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: 17. Bericht der Bundesregierung zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik Drucksache 18/579 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12441 D Ulla Schmidt (Aachen) (SPD) . . . . . . . . . . . . 12442 A Azize Tank (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 12443 C Dr . Maria Böhmer, Staatsministerin AA . . . . . 12444 C Claudia Roth (Augsburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12446 C Michelle Müntefering (SPD) . . . . . . . . . . . . . 12448 B Sigrid Hupach (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 12449 B Dr . Bernd Fabritius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 12450 B Doris Barnett (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12452 A Dr . Christoph Bergner (CDU/CSU) . . . . . . . . 12453 A Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12454 B Dr . Thomas Feist (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12455 B Tagesordnungspunkt 19: a) Antrag der Abgeordneten Roland Claus, Dr . Gregor Gysi, Matthias W . Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 2015II DIE LINKE: Ungerechtigkeiten bei Müt- terrente in Ostdeutschland und beim Übergangszuschlag beheben Drucksache 18/4972 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12457 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Arbeit und Soziales zu dem Antrag der Abgeordneten Roland Claus, Dr . Gregor Gysi, Matthias W . Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Spezifische Altersarmut Ost durch Korrektur der Rentenüberleitung beheben Drucksachen 18/1644, 18/5290 . . . . . . . . . 12457 A Dr . Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 12457 B Jana Schimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12458 C Matthias W . Birkwald (DIE LINKE) . . . . . 12459 C Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12461 B Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . 12462 B Dr . Astrid Freudenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 12463 C Dr . Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 12465 A Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 12441 C Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12468 B Tagesordnungspunkt 8: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Bildung, Forschung und Tech- nikfolgenabschätzung zu dem Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Zugang und Teilhabe ermöglichen – Die Dekade für Alphabetisierung in Deutschland umsetzen Drucksachen 18/5090, 18/6179 . . . . . . . . . . . 12466 D Xaver Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 12466 D Dr . Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 12471 A Marianne Schieder (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 12472 A Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) 12473 C Sven Volmering (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 12474 D Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 12476 C Tagesordnungspunkt 21: a) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Die Alpen – Vielfalt in Europa – Ziele der Alpenkonvention voranbrin- gen und nachhaltig gestalten Drucksache 18/6187 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12478 A b) Antrag der Abgeordneten Markus Tressel, Dr. Anton Hofreiter, Steffi Lemke, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Tourismuspro- tokoll der Alpenkonvention umsetzen – Wintertourismus nachhaltig gestalten Drucksache 18/4816 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12478 A Dr . Hans-Joachim Schabedoth (SPD) . . . . . . . 12478 B Kerstin Kassner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12480 A Daniela Ludwig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 12480 D Markus Tressel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12482 B Heike Brehmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12483 C Tagesordnungspunkt 22: a) Antrag der Abgeordneten Beate Walter- Rosenheimer, Luise Amtsberg, Özcan Mutlu, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Zugang zu Bildung und Ausbildung für junge Flüchtlinge sicherstellen Drucksache 18/6198 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12485 A b) Antrag der Abgeordneten Nicole Gohlke, Sigrid Hupach, Dr . Rosemarie Hein, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Gleicher Zugang zur Bildung auch für Geflüchtete Drucksache 18/6192 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12485 A Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12485 B Dr . Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF 12486 C Nicole Gohlke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 12489 C Dr . Karamba Diaby (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 12491 A Cemile Giousouf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12492 B Dr . Daniela De Ridder (SPD) . . . . . . . . . . . . . 12494 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12495 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 12497 C Anlage 2 Amtliche Mitteilungen 12498 B Textrahmenoptionen: 30,5 mm Abstand oben (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 2015 12423 128. Sitzung Berlin, Freitag, den 2. Oktober 2015 Beginn: 9 .00 Uhr
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    Dr. Daniela De Ridder (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 2015 12497 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aken, Jan van DIE LINKE 2 .10 .2015 Amtsberg, Luise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Becker, Dirk SPD 2 .10 .2015 Beckmeyer, Uwe SPD 2 .10 .2015 Daldrup, Bernhard SPD 2 .10 .2015 Dehm, Dr . Diether DIE LINKE 2 .10 .2015 Dörmann, Martin SPD 2 .10 .2015 Feiler, Uwe CDU/CSU 2 .10 .2015 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E . CDU/CSU 2 .10 .2015 Freitag, Dagmar SPD 2 .10 .2015 Gabriel, Sigmar SPD 2 .10 .2015 Gehrcke, Wolfgang DIE LINKE 2 .10 .2015 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Gröhe, Hermann CDU/CSU 2 .10 .2015 Groth, Annette DIE LINKE 2 .10 .2015 Heil (Peine), Hubertus SPD 2 .10 .2015 Hendricks, Dr . Barbara SPD 2 .10 .2015 Hinz (Essen), Petra SPD 2 .10 .2015 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 2 .10 .2015 Jung, Dr . Franz Josef CDU/CSU 2 .10 .2015 Jüttner, Dr . Egon CDU/CSU 2 .10 .2015 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 2 .10 .2015 Kipping, Katja DIE LINKE 2 .10 .2015 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Kiziltepe, Cansel SPD 2 .10 .2015 Koenigs, Tom BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Kolbe, Daniela SPD 2 .10 .2015 Lange (Backnang), Christian SPD 2 .10 .2015 Lanzinger, Barbara CDU/CSU 2 .10 .2015 Lauterbach, Dr . Karl SPD 2 .10 .2015 Lay, Caren DIE LINKE 2 .10 .2015 Lenkert, Ralph DIE LINKE 2 .10 .2015 Leyen, Dr . Ursula von der CDU/CSU 2 .10 .2015 Maizière, Dr . Thomas de CDU/CSU 2 .10 .2015 Mast, Katja SPD 2 .10 .2015 Mihalic, Irene BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Möhring, Cornelia DIE LINKE 2 .10 .2015 Nahles, Andrea SPD 2 .10 .2015 Nick, Dr . Andreas CDU/CSU 2 .10 .2015 Özdemir, Cem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Petzold (Havelland), Harald DIE LINKE 2 .10 .2015 Pfeiffer, Sibylle CDU/CSU 2 .10 .2015 Pflugradt, Jeannine SPD 2 .10 .2015 Radomski, Kerstin CDU/CSU 2 .10 .2015 Rawert, Mechthild SPD 2 .10 .2015 Riesenhuber, Dr . Heinz CDU/CSU 2 .10 .2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 201512498 (A) (C) (B) (D) Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Rohde, Dennis SPD 2 .10 .2015 Röspel, René SPD 2 .10 .2015 Roth (Heringen), Michael SPD 2 .10 .2015 Schlecht, Michael DIE LINKE 2 .10 .2015 Schmidt (Berlin), Matthias SPD 2 .10 .2015 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 2 .10 .2015 Schmidt, Dr . Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Steinbach, Erika CDU/CSU 2 .10 .2015 Steinmeier, Dr . Frank- Walter SPD 2 .10 .2015 Timmermann-Fechter, Astrid CDU/CSU 2 .10 .2015 Troost, Dr . Axel DIE LINKE 2 .10 .2015 Vogel (Kleinsaara), Volkmar CDU/CSU 2 .10 .2015 Vries, Kees de CDU/CSU 2 .10 .2015 Wanderwitz, Marco CDU/CSU 2 .10 .2015 Weinberg, Harald DIE LINKE 2 .10 .2015 Wicklein, Andrea SPD 2 .10 .2015 Wiese, Dirk SPD 2 .10 .2015 Zech, Tobias CDU/CSU 2 .10 .2015 Zimmermann, Pia DIE LINKE 2 .10 .2015 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 936 . Sitzung am 25 . Sep- tember 2015 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzustimmen bzw . einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – Gesetz zur Änderung des Fischetikettierungsgeset- zes und des Tiergesundheitsgesetzes – Gesetz zur Änderung des Häftlingsgesetzes und zur Bereinigung des Bundesvertriebenengesetzes – Gesetz zur Verbesserung der Zusammenarbeit im Bereich des Verfassungsschutzes – Gesetz zur Reform des Wohngeldrechts und zur Änderung des Wohnraumförderungsgesetzes (WoGRefG) – Gesetz zu dem Protokoll vom 14. Oktober 2014 zur Änderung und Ergänzung des Abkommens vom 7. September 1999 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Usbekistan zur Ver- meidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Delegation des Deutschen Bundestages in der Ostseeparlamentarierkonferenz 23. Jahrestagung der Ostseeparlamentarierkonfe- renz vom 24. bis 26. August 2014 in Olsztyn, Polen Drucksachen 18/4601, 18/5162 Nr. 1 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zum Stand der Un- terzeichnung und Ratifizierung europäischer Ab- kommen und Konventionen durch die Bundesre- publik Deutschland für den Zeitraum März 2013 bis Februar 2015 Drucksachen 18/4881, 18/5162 Nr. 2 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Leitlinien der Bundesregierung zur internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Urbanisierung – Partner in einer Welt der Städte Drucksachen 18/4924, 18/5162 Nr. 4 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zur Beteiligung deutscher Streitkräfte an der Europäischen Über- brückungs¬mission in der Zentralafrikanischen Republik mit strategischem Verwundetenlufttrans- port und Personal¬beteiligung an multinationalen Hauptquartieren in Larissa und Bangui Drucksachen 18/5132, 18/5285 Nr. 2 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 2015 12499 (A) (C) (B) (D) Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 9. und 10. September 2012 in Paphos (Zypern) Drucksachen 18/5133, 18/5285 Nr. 3 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 24. und 25. März 2013 in Dublin (Irland) Drucksachen 18/5134, 18/5285 Nr. 4 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 4. bis 6. September 2013 in Wilna (Litauen) Drucksachen 18/5135, 18/5285 Nr. 5 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 3. und 4. April 2014 in Athen (Griechenland) Drucksachen 18/5136, 18/5285 Nr. 6 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 5. bis 7. November 2014 in Rom (Italien) Drucksachen 18/5137, 18/5285 Nr. 7 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 4. bis 6. März 2015 in Riga (Lettland) Drucksachen 18/5138, 18/5285 Nr. 8 Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bundesbericht Energieforschung 2015 Forschungsförderung für die Energiewende Drucksachen 18/4899, 18/5162 Nr. 3 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Programme zur Innovations- und Technologieförderung im Mittelstand, in der lau- fenden Legislaturperiode, insbesondere über die Entwicklung des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand für die Jahre 2012 bis 2014 Drucksachen 18/5058, 18/5162 Nr. 10 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Evaluation des Verfahrens zur Zulassung von Be- wachungsunternehmen auf Seeschiffen gemäß § 31 der Gewerbeordnung Erfahrungsbericht des Bundesamtes für Wirt- schaft und Ausfuhrkontrolle im Einvernehmen mit dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrogra- phie und der Bundespolizei Drucksachen 18/5456, 18/5976 Nr. 1.2 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/5459 Nr . A .1 EuB-BReg 40/2015 Drucksache 18/5459 Nr . A .2 EP P8_TA-PROV(2015)0213 Drucksache 18/5982 Nr . A .1 EP P8_TA-PROV(2015)0232 Drucksache 18/5982 Nr . A .2 EP P8_TA-PROV(2015)0271 Drucksache 18/5982 Nr . A .3 Ratsdokument 10549/15 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 201512500 (A) (C) (B) (D) Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de Innenausschuss Drucksache 18/6146 Nr . A .3 Ratsdokument 11844/15 Sportausschuss Drucksache 18/4504 Nr . A .3 Ratsdokument 6720/15 Drucksache 18/4504 Nr . A .4 Ratsdokument 6721/15 Finanzausschuss Drucksache 18/5982 Nr . A .17 Ratsdokument 9949/15 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/2935 Nr . C .1 EP P7_TA-PROV(2013)0227 Drucksache 18/4152 Nr . A .6 Ratsdokument 5744/15 Drucksache 18/4152 Nr . A .7 Ratsdokument 5745/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .27 EP P8_TA-PROV(2015)0252 Drucksache 18/5982 Nr . A .34 Ratsdokument 11411/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/5982 Nr . A .35 Ratsdokument 8475/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .36 Ratsdokument 8477/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .37 Ratsdokument 9942/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .38 Ratsdokument 11008/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .39 Ratsdokument 11009/15 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Drucksache 18/5982 Nr . A .41 EP P8_TA-PROV(2015)0266 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 18/1393 Nr . A .41 Ratsdokument 7632/14 Drucksache 18/1524 Nr . A .16 Ratsdokument 9042/14 Drucksache 18/5165 Nr . A .13 Ratsdokument 8707/15 128. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 17 Jahresbericht zum Stand der Deutschen Einheit 2015 TOP 18 Berichte zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik TOP 19 Renten in Ostdeutschland TOP 8 Alphabetisierung in Deutschland TOP 21 Ziele der Alpenkonvention TOP 22 Bildung und Ausbildung für junge Flüchtlinge Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Sven Volmering


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Es

    ist ein Zufall, dass Frau Hein mir jetzt direkt eine Vorlage
    gegeben hat, indem sie auf einen Fehler hingewiesen hat .
    Der chinesische Philosoph Konfuzius hat gesagt: „Wer
    einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht
    einen zweiten .“ Damit mir dies nicht passiert, möchte ich
    zu Beginn einen Fehler korrigieren, der mir im Rahmen
    der ersten Debatte über diesen Antrag unterlaufen ist . Die
    Beiträge dieser Debatte wurden ja bekanntlich zu Proto-
    koll gegeben . Wahrscheinlich wäre der Fehler auch un-
    bemerkt geblieben, wenn wir nicht alle zur Vorbereitung
    auf die heutige Debatte noch einmal nachgelesen hätten,
    was die anderen Kolleginnen und Kollegen über den
    wirklich guten Antrag von CDU/CSU und SPD denken .


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Özcan Mutlu






    (A) (C)



    (B) (D)


    Der Kollege Spiering ist leider nicht da . Ich möchte
    mich bei ihm entschuldigen, dass sein Name in meinem
    Redemanuskript falsch geschrieben wurde . Er war auch
    leider nicht der Berichterstatter aufseiten der SPD, dem
    zu danken war .


    (Marianne Schieder [SPD]: Das ist natürlich schlimm, dass Sie das nicht bemerkt haben!)


    – Jetzt hören Sie doch zu . – Das ist dem Kollegen Jung
    aufgefallen, der nicht nach dem Motto „Egal ob Stiering
    oder Spiering, Hauptsache SPD“ gehandelt hat, sondern
    mich direkt darauf hingewiesen hat, dass die Kollegin
    Schieder den Antrag aufseiten unseres Koalitionspartners
    mit ausgearbeitet hat . Daher gilt mein Dank zu Beginn
    diesmal richtigerweise den Kollegen Jung und Schieder
    für ihre ausgezeichnete Arbeit .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD – Özcan Mutlu [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das kommt davon, wenn man zu viel Redezeit hat!)


    Beim Lesen des Protokolls sind mir noch zwei weitere
    Dinge aufgefallen, die, zumal sie teilweise in der heuti-
    gen Debatte wieder angeklungen sind, Herr Mutlu und
    Frau Hein, nicht unwidersprochen bleiben dürfen .

    Liebe Kollegin Hein, Sie erkennen ja durch Ihre Ent-
    haltung die Leistungen der Koalitionsfraktionen und
    auch der Bundesregierung an . Wir sind uns ja auch
    fraktionsübergreifend einig, dass die Bekämpfung des
    Analphabetismus eine gesamtgesellschaftliche Dauer-
    aufgabe ist, deren Lösung Zeit braucht, da dieser trotz
    vieler Bemühungen und Initiativen immer noch zu oft ein
    Tabuthema ist . Von heute auf morgen werden natürlich
    auch Scham, Vorurteile und Halbwissen in diesem Be-
    reich nicht verschwinden . Aber ich bin davon überzeugt,
    dass im Rahmen der Dekade deutliche Fortschritte erzielt
    werden . Gestört hat mich daher vor allem eines: Sie ha-
    ben in Ihrer ersten Rede behauptet, dass den Regierungs-
    fraktionen „‚die schwarze Null‘ wieder näher als die
    Lese- und Schreibkompetenz der Menschen in unserem
    Land“ sei. Ich finde, in dieser Einfachheit und auch in
    dieser Zuspitzung kann das nicht unwidersprochen blei-
    ben . Wir als CDU und CSU sind stolz auf die schwarze
    Null . Sie leistet einen enormen Beitrag zur Generatio-
    nengerechtigkeit. Sie ermöglicht finanzielle Handlungs-
    spielräume . Die Bildungsausgaben sind seit Beginn der
    Kanzlerschaft von Angela Merkel permanent gestiegen .
    Das Volumen des Haushalts des BMBF hat sich verdop-
    pelt; in diesem Jahr packen wir 7,2 Prozent drauf . Ge-
    nauso gerne stellen wir jetzt auch finanzielle Mittel für
    die Dekade zur Verfügung . 180 Millionen Euro sind eine
    stolze Summe, mit der man eine Menge auf die Beine
    stellen kann .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Kollege Kaczmarek hat in der letzten Debatte völlig rich-
    tig gesagt, dass die Dekade für Alphabetisierung einen
    deutlichen Schritt nach vorne bedeutet .

    Die Grundfarben dieses Themas sind nicht Schwarz
    und Weiß wie auf einem Schachbrett, lieber Herr Mutlu .
    Es ist nicht so, dass – Zitat – „die Betroffenen ange-
    schmiert sind“ und ihnen in – Zitat – „keiner Weise ge-

    holfen wird“ . Es ist auch nicht so, dass die Abschaffung
    des Kooperationsverbotes der Zaubertrank zur Unbesieg-
    barkeit des deutschen Bildungssystems ist .


    (Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Özcan Mutlu [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Das habe ich auch nicht gesagt!)


    Es ist gut, dass das BMBF jetzt die Federführung
    bei der Koordinierung all dieser Maßnahmen hat; dort
    gibt es ja auch sehr viel Kompetenz und sehr großes
    Engagement . Aber die Auswirkungen der notwendigen
    Maßnahmen haben auch viele Berührungspunkte mit der
    Familien-, der Integrations- und der Arbeitsmarktpoli-
    tik . Alphabetisierung und Grundbildung sind eine Quer-
    schnittsaufgabe für alle gesellschaftlichen Akteure:


    (Dagmar Ziegler [SPD]: Jawohl!)


    für Gewerkschaften genauso wie für Arbeitgeber, für
    Länder und Kommunen ebenso wie für den Bund . Des-
    halb sind die Regionalen Grundbildungszentren, die wir
    einführen wollen, lokale Bündnispartner und Netzwerke
    unabdingbar für den Erfolg der Dekade .

    Im Gegensatz zu den Grünen habe ich die Antwort
    der Regierung auf die Anfrage nicht als PR empfunden,
    sondern als eine gelungene Übersicht über die Vielzahl
    bereits existierender Programme und Fördermaßnahmen,
    die hier gerade auch alle schon genannt worden sind . Von
    daher möchte ich mich an dieser Stelle bei allen Betei-
    ligten,


    (Özcan Mutlu [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Danken Sie uns doch für unsere Anfrage! die sich seit Jahren beruflich und ehrenamtlich in diesem Bereich engagieren, für ihren Einsatz bedanken, Es ist nicht so, dass wir jetzt einfach weitermachen wie bisher . Es ist auch niemand damit zufrieden, dass die Lesekompetenz in Deutschland unter dem OECD-Durchschnitt liegt . Deshalb ist es selbstverständlich – wir als CDU/CSU-Bundestagsfraktion unterstützen das ausdrücklich –, dass wir die Maßnahmen aufgrund neuer, veränderter gesellschaftlicher und politischer Rahmenbedingungen stärker mit der Lebenswirklichkeit der Menschen verknüpfen müssen . Wir brauchen eben qualitativ hochwertige Aktivitäten am Arbeitsplatz, in der Ausund Fortbildung und in der Weiterbildung ebenso wie auch in den Sportvereinen . Deshalb ist es richtig, dass im Antrag die Qualitätsfrage, beispielsweise hinsichtlich der Curricula, gestellt und gefordert wird, die bisherigen Forschungsund Evaluationsergebnisse im Hinblick auf erfolgreiche Maßnahmen weiter zu berücksichtigen . Aber es ist genauso wichtig, dass die Teilnehmer an all diesen Maßnahmen auch von Anfang an das Gefühl haben, dass ihre Teilnahme kein Zeichen der Schwäche oder Demütigung, sondern ein Zeichen der Stärke ist, (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Sven Volmering






    (A) (C)



    (B) (D)


    dass die Maßnahmen ihnen einen Mehrwert bringen und
    sie bei allem Ernst auch Spaß machen können .

    Des Weiteren möchte ich als Berichterstatter für das
    Thema „Digitale Bildung“ auf die entsprechenden Poten-
    ziale hierzulande zu sprechen kommen . Die Ministerin
    hat in ihrer Haushaltsrede zu Recht darauf hingewie-
    sen, dass bereits 500 000 Lernende an den Selbstlern-
    programmen des Deutschen Volkshochschul-Verbandes
    teilgenommen haben . Qualitativ gute Blended- und Mo-
    bile-Learning-Angebote bieten enorme Chancen, kosten-
    los, zeit-, orts- und lehrerunabhängig ohne Druck zu ler-
    nen . Als Lehrer kann ich nur bestätigen, dass das Gefühl
    permanenter Beobachtung durch jemanden, der jeden
    Fehler sieht, oftmals dazu führt, dass man gehemmt ist .
    Von daher ist das eine gute Idee. Deswegen, finde ich,
    können die Plattformen „www .ich-will-lernen .de“ und
    „www .ich-will-deutsch-lernen .de“ nicht oft genug posi-
    tiv erwähnt werden .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Weil die digitale Welt auch ein Bestandteil der Le-
    bensrealität von Menschen ist, die nicht ausreichend
    lesen und schreiben können, möchte ich die Bundesre-
    gierung bestärken, auf diesem Weg fortzuschreiten . Die
    Entwicklung einer App zum Deutschlernen für Flüchtlin-
    ge ist bereits angesprochen worden; über die Bildungs-
    maßnahmen in diesem Bereich diskutieren wir gleich .
    Das ist, finde ich, eine sehr gute Idee. Man kann durchaus
    überlegen, ob man einmal mit der Bundesagentur für Ar-
    beit darüber spricht, ob es möglich ist, diesen Ansatz auf
    die Grundbildung auszuweiten . Wir sollten auch darüber
    nachdenken, ob es sinnvoll ist, die Informationskampa-
    gne des Bundesbildungsministeriums über funktionalen
    Analphabetismus, die bald startet, zu einem großen Teil
    im Internet und in sozialen Netzwerken durchzuführen .

    Auch ich möchte auf den präventiven Ansatz des Pro-
    jektes „Lesestart“ der Stiftung Lesen hinweisen .


    (Dr . Thomas Feist [CDU/CSU]: Sehr gut!)


    Es ist ein gutes Beispiel dafür, dass der Bund auch in
    der Schule helfen kann und dass Koordination und Ko-
    operation dort funktionieren bzw . funktionieren können .
    Der Parlamentarische Abend in dieser Woche hat auch
    noch einmal verdeutlicht, welch hohe Sympathie dieses
    Projekt genießt .

    Da ich am Anfang über Fehler gesprochen habe,
    möchte ich nicht damit enden, dass ich hier die Redezeit
    überziehe .


    (Zuruf vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Sehr gut!)


    Vielmehr möchte ich mit einem weiteren Konfuzius-Zi-
    tat schließen, das auch passt, weil Sie, lieber Herr Mutlu,
    auch von Wegen gesprochen haben . Konfuzius sagt näm-
    lich: „Wenn du siehst, dass dein Ziel noch fern ist, dann
    fang an, dich auf den Weg zu machen .“ Meine Damen
    und Herren, CDU/CSU und SPD sind bereits auf dem
    Weg .


    (Marianne Schieder [SPD]: Wir sind kurz vor dem Ziel!)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen von den Grünen und
    den Linken, bleiben Sie jetzt nicht am Rand stehen und
    enthalten sich, sondern stimmen Sie unserem Antrag zu .

    Vielen herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit und
    uns morgen allen einen schönen 25 . Jahrestag der Deut-
    schen Einheit .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)




Rede von Ulla Schmidt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Letzter Redner zu diesem Tagesordnungspunkt ist der

Kollege Oliver Kaczmarek, SPD-Fraktion .


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Oliver Kaczmarek


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Das ist

    einer der seltenen Fälle, in denen wir über eine Anregung
    des Parlaments reden, die die Regierung zwischen der
    ersten und der zweiten Lesung des Antrags direkt schon
    in die Tat umsetzt .

    Wir finden es erst einmal gut, dass das jetzt Fahrt auf-
    genommen hat . Wir wollen als Parlament mit diesem An-
    trag aber auch deutlich machen: Wir wollen das Thema
    jetzt nicht für zehn Jahre abgeben, sondern es aktiv mit-
    gestalten . Das zeigt auch die engagierte Debatte hier . Ge-
    meinsam – Parlament und Regierung – schaffen wir das .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Es ist aber auch wichtig, zum Schluss der Debatte
    einen Blick auf die Frage zu werfen: Was wollen wir
    eigentlich nach den zehn Jahren der Alphabetisierungs-
    dekade erreicht haben? Ich möchte gerne vier Anmer-
    kungen dazu machen .

    Erstens . Wir müssen besser machen, was in der Ver-
    gangenheit nicht geklappt hat . Die Vereinten Nationen
    haben 2003 bis 2012 zur Weltalphabetisierungsdekade
    aufgerufen mit dem Ziel, die Zahl der betroffenen Men-
    schen zu halbieren . Das Ergebnis war, dass weltweit die
    Zahl der betroffenen Menschen von 20 auf 17 Prozent
    gesunken ist . Das war gut, aber nicht ausreichend .

    Wir müssen aus dieser Weltalphabetisierungsdekade
    für unsere nationale Dekade lernen . Wir brauchen rea-
    listische Ziele . Wir brauchen geeignete Instrumente . Wir
    brauchen Personen, die vorangehen . Deswegen war es
    gut, dass die Ministerin gemeinsam mit der Kultusminis-
    terkonferenz den Impuls gesetzt hat . Und wir brauchen
    Geld . Ich will daran erinnern, dass Tony Blair in Großbri-
    tannien 3,6 Milliarden Euro für die Skills-for-Life-Stra-
    tegie mobilisiert hat . Das kann man mit unserer Summe
    nicht vergleichen, weil wir hier nur über Bundesgeld
    reden; die Länder werden noch ein Vielfaches draufle-
    gen . An dieser Stelle wollen wir jedoch auch sagen: Die
    180 Millionen Euro, die die Ministerin in den Raum ge-
    stellt hat, finden wir gut, aber das kann nur eine Unter-
    grenze sein . Wir helfen gern mit, da noch mehr Geld zu
    mobilisieren .


    (Beifall bei der SPD)


    Sven Volmering






    (A) (C)



    (B) (D)


    Zweite Anmerkung . So gut es ist, dass Bund und Län-
    der jetzt vorangegangen sind: Allein werden sie es nicht
    schaffen . Wir müssen in den nächsten zehn Jahren ein
    tragfähiges Alpha-Netzwerk aufbauen . Wir brauchen
    die Kompetenz derjenigen, die sich teilweise schon seit
    Jahrzehnten in der Alphabetisierungs- und Grundbil-
    dungsarbeit engagieren, sei es die Volkshochschule in
    meiner Heimatstadt, die schon seit den 80er-Jahren Al-
    phabetisierungskurse anbietet, oder seien es die großen
    Verbände: der Deutsche Volkshochschul-Verband allen
    voran, die Stiftung Lesen ist schon genannt worden, der
    Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung, um
    nur drei Beispiele zu nennen . Das sind diejenigen, die die
    Kurse durchführen . Sie beraten am Alpha-Telefon, stel-
    len die Unterrichtsmaterialien zusammen und qualifizie-
    ren die Kursleiter . Die Einbeziehung der Akteure der Al-
    phabetisierungs- und Grundbildungsarbeit in die Dekade
    ist daher auch eine Frage der Wertschätzung der Arbeit,
    die dort teilweise schon seit Jahrzehnten geleistet wird .


    (Beifall bei der SPD)


    Ich habe eine Bitte: Lassen Sie uns auch die lokalen
    Netzwerke, die sich in letzter Zeit gebildet haben, im
    Blick behalten . Die regionalen Grundbildungszentren
    sind sicherlich ein guter Ansatz; das ist hier schon the-
    matisiert worden .

    Vor Ort, in den Städten, können wir weitere Akteure
    an den Tisch holen, die wichtig sind: die Schulen, die
    Jobcenter, die lokale Wirtschaft, die Stadtverwaltung und
    viele andere mehr . Direkte Hilfe vor Ort zu organisieren,
    das könnte auch ein Erfolgsrezept dieser Dekade sein .
    Deswegen lassen Sie uns auch die Vor-Ort-Ebene im
    Blick behalten .

    Dritte Anmerkung . Was wollen wir in zehn Jahren er-
    reicht haben? Wir wollen in zehn Jahren mehr über An-
    alphabetismus und seine Ursachen wissen . Viele stehen
    immer noch ratlos vor dem Phänomen und fragen sich:
    Wie ist das eigentlich möglich – 7,5 Millionen betrof-
    fene Menschen in Deutschland trotz Schulpflicht, trotz
    Erwerbstätigkeit, trotz Muttersprache Deutsch? Und wie
    können sie das eigentlich in unserem schriftgeprägten
    Alltag verheimlichen?

    Die Wahrheit ist: Wir wissen etwas über das Aus-
    maß des funktionalen Analphabetismus, aber wir wissen
    herzlich wenig über die Ursachen und die Wechselwir-
    kungen des Analphabetismus . Deswegen ist es gut, dass
    die „leo .“-Studie – sie ist hier mehrfach genannt wor-
    den – fortgesetzt wird . Wir brauchen in diesem Bereich
    kontinuierliche und gut ausgestattete Forschung . Die
    „leo .“-Studie ist ein Teil davon . Wir wollen, dass da in
    den nächsten Jahren noch mehr passiert .


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    In dem Zusammenhang möchte ich neben der For-
    schung und den anderen Akteuren auch die Menschen
    benennen, die sich in den letzten Jahren getraut haben,
    als Betroffene an die Öffentlichkeit zu gehen und zu zei-
    gen, wie sie gelebt haben . Wir haben von denjenigen, die
    sich getraut haben, als Botschafter und Lernende an die

    Öffentlichkeit zu gehen, viel gelernt . Herzlichen Dank
    dafür, und Respekt vor dem Mut!


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und des Abg . Kai Gehring [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Vierte Anmerkung . Wir wollen in diesen zehn Jah-
    ren erreichen, dass kein Analphabet mehr am Rande der
    Gesellschaft steht; wir wollen, dass ihm oder ihr gehol-
    fen wird . Wir wollen Menschen ermutigen, Lesen und
    Schreiben zu lernen . Das ist oft ein langwieriger Prozess .
    Dabei reicht es nicht aus, einen Kurs zu besuchen . Es
    braucht Anreize, sich der Herausforderung zu stellen und
    zu erkennen, dass man mit dem Problem des Analphabe-
    tismus nicht allein ist .

    Aber es braucht auch – Frau Kollegin Schieder hat
    darauf hingewiesen – einen Anreiz, zu erkennen, wo
    ein Mitmensch von Analphabetismus betroffen ist . Wir
    brauchen mehr ausgestreckte Hände: in der Familie, im
    Betrieb, in den Verwaltungen oder anderswo . Dabei sind
    die Öffentlichkeitskampagnen, die dort gestartet werden,
    besonders wichtig . Es geht nicht um eine Werbekampa-
    gne . Die Kampagne soll diejenigen erreichen, die einen
    Kurs besuchen wollen, wie auch diejenigen, die erken-
    nen, dass jemand ihre Hilfe braucht . Deswegen ist auch
    das ein ganz besonders wichtiger Teil .


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich komme zum
    Schluss . Wir haben viele gute Ziele in unseren Antrag
    aufgenommen . Wir werden die Dekade als Parlament be-
    gleiten . Ich bin zuversichtlich, dass wir einen wichtigen
    Fortschritt dabei erzielen, dass wir die Menschen unter-
    stützen, Lesen und Schreiben zu lernen .

    Herzlichen Dank .


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)