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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/128 Textrahmenoptionen: 16 mm Abstand oben Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 128. Sitzung Berlin, Freitag, den 2. Oktober 2015 Inhalt: Begrüßung der neuen Abgeordneten Elfi Scho-Antwerpes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12423 A Tagesordnungspunkt 17: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2015 Drucksache 18/6100 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12423 B b) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: 25 Jahre Deutsche Einheit – Leistun- gen würdigen, Herausforderungen angehen Drucksache 18/6188 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12423 C Iris Gleicke, Parl . Staatssekretärin BMWi . . . 12423 D Dr . Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12425 A Mark Hauptmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12428 C Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . 12430 A Stephan Kühn (Dresden) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12431 A Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . . 12432 A Annalena Baerbock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12433 B Dr . Peter Ramsauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 12434 D Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12436 A Katharina Landgraf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 12437 B Sabine Poschmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 12438 D Arnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12439 B Tagesordnungspunkt 18: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: 18. Bericht der Bundesregierung zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspoli- tik Drucksache 18/5057 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12441 D b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: 17. Bericht der Bundesregierung zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik Drucksache 18/579 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12441 D Ulla Schmidt (Aachen) (SPD) . . . . . . . . . . . . 12442 A Azize Tank (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 12443 C Dr . Maria Böhmer, Staatsministerin AA . . . . . 12444 C Claudia Roth (Augsburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12446 C Michelle Müntefering (SPD) . . . . . . . . . . . . . 12448 B Sigrid Hupach (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 12449 B Dr . Bernd Fabritius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 12450 B Doris Barnett (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12452 A Dr . Christoph Bergner (CDU/CSU) . . . . . . . . 12453 A Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12454 B Dr . Thomas Feist (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12455 B Tagesordnungspunkt 19: a) Antrag der Abgeordneten Roland Claus, Dr . Gregor Gysi, Matthias W . Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 2015II DIE LINKE: Ungerechtigkeiten bei Müt- terrente in Ostdeutschland und beim Übergangszuschlag beheben Drucksache 18/4972 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12457 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Arbeit und Soziales zu dem Antrag der Abgeordneten Roland Claus, Dr . Gregor Gysi, Matthias W . Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Spezifische Altersarmut Ost durch Korrektur der Rentenüberleitung beheben Drucksachen 18/1644, 18/5290 . . . . . . . . . 12457 A Dr . Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 12457 B Jana Schimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12458 C Matthias W . Birkwald (DIE LINKE) . . . . . 12459 C Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12461 B Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . 12462 B Dr . Astrid Freudenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 12463 C Dr . Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 12465 A Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 12441 C Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12468 B Tagesordnungspunkt 8: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Bildung, Forschung und Tech- nikfolgenabschätzung zu dem Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Zugang und Teilhabe ermöglichen – Die Dekade für Alphabetisierung in Deutschland umsetzen Drucksachen 18/5090, 18/6179 . . . . . . . . . . . 12466 D Xaver Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 12466 D Dr . Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 12471 A Marianne Schieder (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 12472 A Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) 12473 C Sven Volmering (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 12474 D Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 12476 C Tagesordnungspunkt 21: a) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Die Alpen – Vielfalt in Europa – Ziele der Alpenkonvention voranbrin- gen und nachhaltig gestalten Drucksache 18/6187 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12478 A b) Antrag der Abgeordneten Markus Tressel, Dr. Anton Hofreiter, Steffi Lemke, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Tourismuspro- tokoll der Alpenkonvention umsetzen – Wintertourismus nachhaltig gestalten Drucksache 18/4816 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12478 A Dr . Hans-Joachim Schabedoth (SPD) . . . . . . . 12478 B Kerstin Kassner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12480 A Daniela Ludwig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 12480 D Markus Tressel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12482 B Heike Brehmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12483 C Tagesordnungspunkt 22: a) Antrag der Abgeordneten Beate Walter- Rosenheimer, Luise Amtsberg, Özcan Mutlu, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Zugang zu Bildung und Ausbildung für junge Flüchtlinge sicherstellen Drucksache 18/6198 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12485 A b) Antrag der Abgeordneten Nicole Gohlke, Sigrid Hupach, Dr . Rosemarie Hein, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Gleicher Zugang zur Bildung auch für Geflüchtete Drucksache 18/6192 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12485 A Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12485 B Dr . Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF 12486 C Nicole Gohlke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 12489 C Dr . Karamba Diaby (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 12491 A Cemile Giousouf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12492 B Dr . Daniela De Ridder (SPD) . . . . . . . . . . . . . 12494 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12495 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 12497 C Anlage 2 Amtliche Mitteilungen 12498 B Textrahmenoptionen: 30,5 mm Abstand oben (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 2015 12423 128. Sitzung Berlin, Freitag, den 2. Oktober 2015 Beginn: 9 .00 Uhr
  • folderAnlagen
    Dr. Daniela De Ridder (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 2015 12497 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aken, Jan van DIE LINKE 2 .10 .2015 Amtsberg, Luise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Becker, Dirk SPD 2 .10 .2015 Beckmeyer, Uwe SPD 2 .10 .2015 Daldrup, Bernhard SPD 2 .10 .2015 Dehm, Dr . Diether DIE LINKE 2 .10 .2015 Dörmann, Martin SPD 2 .10 .2015 Feiler, Uwe CDU/CSU 2 .10 .2015 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E . CDU/CSU 2 .10 .2015 Freitag, Dagmar SPD 2 .10 .2015 Gabriel, Sigmar SPD 2 .10 .2015 Gehrcke, Wolfgang DIE LINKE 2 .10 .2015 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Gröhe, Hermann CDU/CSU 2 .10 .2015 Groth, Annette DIE LINKE 2 .10 .2015 Heil (Peine), Hubertus SPD 2 .10 .2015 Hendricks, Dr . Barbara SPD 2 .10 .2015 Hinz (Essen), Petra SPD 2 .10 .2015 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 2 .10 .2015 Jung, Dr . Franz Josef CDU/CSU 2 .10 .2015 Jüttner, Dr . Egon CDU/CSU 2 .10 .2015 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 2 .10 .2015 Kipping, Katja DIE LINKE 2 .10 .2015 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Kiziltepe, Cansel SPD 2 .10 .2015 Koenigs, Tom BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Kolbe, Daniela SPD 2 .10 .2015 Lange (Backnang), Christian SPD 2 .10 .2015 Lanzinger, Barbara CDU/CSU 2 .10 .2015 Lauterbach, Dr . Karl SPD 2 .10 .2015 Lay, Caren DIE LINKE 2 .10 .2015 Lenkert, Ralph DIE LINKE 2 .10 .2015 Leyen, Dr . Ursula von der CDU/CSU 2 .10 .2015 Maizière, Dr . Thomas de CDU/CSU 2 .10 .2015 Mast, Katja SPD 2 .10 .2015 Mihalic, Irene BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Möhring, Cornelia DIE LINKE 2 .10 .2015 Nahles, Andrea SPD 2 .10 .2015 Nick, Dr . Andreas CDU/CSU 2 .10 .2015 Özdemir, Cem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Petzold (Havelland), Harald DIE LINKE 2 .10 .2015 Pfeiffer, Sibylle CDU/CSU 2 .10 .2015 Pflugradt, Jeannine SPD 2 .10 .2015 Radomski, Kerstin CDU/CSU 2 .10 .2015 Rawert, Mechthild SPD 2 .10 .2015 Riesenhuber, Dr . Heinz CDU/CSU 2 .10 .2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 201512498 (A) (C) (B) (D) Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Rohde, Dennis SPD 2 .10 .2015 Röspel, René SPD 2 .10 .2015 Roth (Heringen), Michael SPD 2 .10 .2015 Schlecht, Michael DIE LINKE 2 .10 .2015 Schmidt (Berlin), Matthias SPD 2 .10 .2015 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 2 .10 .2015 Schmidt, Dr . Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Steinbach, Erika CDU/CSU 2 .10 .2015 Steinmeier, Dr . Frank- Walter SPD 2 .10 .2015 Timmermann-Fechter, Astrid CDU/CSU 2 .10 .2015 Troost, Dr . Axel DIE LINKE 2 .10 .2015 Vogel (Kleinsaara), Volkmar CDU/CSU 2 .10 .2015 Vries, Kees de CDU/CSU 2 .10 .2015 Wanderwitz, Marco CDU/CSU 2 .10 .2015 Weinberg, Harald DIE LINKE 2 .10 .2015 Wicklein, Andrea SPD 2 .10 .2015 Wiese, Dirk SPD 2 .10 .2015 Zech, Tobias CDU/CSU 2 .10 .2015 Zimmermann, Pia DIE LINKE 2 .10 .2015 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 936 . Sitzung am 25 . Sep- tember 2015 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzustimmen bzw . einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – Gesetz zur Änderung des Fischetikettierungsgeset- zes und des Tiergesundheitsgesetzes – Gesetz zur Änderung des Häftlingsgesetzes und zur Bereinigung des Bundesvertriebenengesetzes – Gesetz zur Verbesserung der Zusammenarbeit im Bereich des Verfassungsschutzes – Gesetz zur Reform des Wohngeldrechts und zur Änderung des Wohnraumförderungsgesetzes (WoGRefG) – Gesetz zu dem Protokoll vom 14. Oktober 2014 zur Änderung und Ergänzung des Abkommens vom 7. September 1999 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Usbekistan zur Ver- meidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Delegation des Deutschen Bundestages in der Ostseeparlamentarierkonferenz 23. Jahrestagung der Ostseeparlamentarierkonfe- renz vom 24. bis 26. August 2014 in Olsztyn, Polen Drucksachen 18/4601, 18/5162 Nr. 1 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zum Stand der Un- terzeichnung und Ratifizierung europäischer Ab- kommen und Konventionen durch die Bundesre- publik Deutschland für den Zeitraum März 2013 bis Februar 2015 Drucksachen 18/4881, 18/5162 Nr. 2 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Leitlinien der Bundesregierung zur internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Urbanisierung – Partner in einer Welt der Städte Drucksachen 18/4924, 18/5162 Nr. 4 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zur Beteiligung deutscher Streitkräfte an der Europäischen Über- brückungs¬mission in der Zentralafrikanischen Republik mit strategischem Verwundetenlufttrans- port und Personal¬beteiligung an multinationalen Hauptquartieren in Larissa und Bangui Drucksachen 18/5132, 18/5285 Nr. 2 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 2015 12499 (A) (C) (B) (D) Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 9. und 10. September 2012 in Paphos (Zypern) Drucksachen 18/5133, 18/5285 Nr. 3 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 24. und 25. März 2013 in Dublin (Irland) Drucksachen 18/5134, 18/5285 Nr. 4 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 4. bis 6. September 2013 in Wilna (Litauen) Drucksachen 18/5135, 18/5285 Nr. 5 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 3. und 4. April 2014 in Athen (Griechenland) Drucksachen 18/5136, 18/5285 Nr. 6 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 5. bis 7. November 2014 in Rom (Italien) Drucksachen 18/5137, 18/5285 Nr. 7 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 4. bis 6. März 2015 in Riga (Lettland) Drucksachen 18/5138, 18/5285 Nr. 8 Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bundesbericht Energieforschung 2015 Forschungsförderung für die Energiewende Drucksachen 18/4899, 18/5162 Nr. 3 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Programme zur Innovations- und Technologieförderung im Mittelstand, in der lau- fenden Legislaturperiode, insbesondere über die Entwicklung des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand für die Jahre 2012 bis 2014 Drucksachen 18/5058, 18/5162 Nr. 10 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Evaluation des Verfahrens zur Zulassung von Be- wachungsunternehmen auf Seeschiffen gemäß § 31 der Gewerbeordnung Erfahrungsbericht des Bundesamtes für Wirt- schaft und Ausfuhrkontrolle im Einvernehmen mit dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrogra- phie und der Bundespolizei Drucksachen 18/5456, 18/5976 Nr. 1.2 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/5459 Nr . A .1 EuB-BReg 40/2015 Drucksache 18/5459 Nr . A .2 EP P8_TA-PROV(2015)0213 Drucksache 18/5982 Nr . A .1 EP P8_TA-PROV(2015)0232 Drucksache 18/5982 Nr . A .2 EP P8_TA-PROV(2015)0271 Drucksache 18/5982 Nr . A .3 Ratsdokument 10549/15 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 201512500 (A) (C) (B) (D) Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de Innenausschuss Drucksache 18/6146 Nr . A .3 Ratsdokument 11844/15 Sportausschuss Drucksache 18/4504 Nr . A .3 Ratsdokument 6720/15 Drucksache 18/4504 Nr . A .4 Ratsdokument 6721/15 Finanzausschuss Drucksache 18/5982 Nr . A .17 Ratsdokument 9949/15 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/2935 Nr . C .1 EP P7_TA-PROV(2013)0227 Drucksache 18/4152 Nr . A .6 Ratsdokument 5744/15 Drucksache 18/4152 Nr . A .7 Ratsdokument 5745/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .27 EP P8_TA-PROV(2015)0252 Drucksache 18/5982 Nr . A .34 Ratsdokument 11411/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/5982 Nr . A .35 Ratsdokument 8475/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .36 Ratsdokument 8477/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .37 Ratsdokument 9942/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .38 Ratsdokument 11008/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .39 Ratsdokument 11009/15 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Drucksache 18/5982 Nr . A .41 EP P8_TA-PROV(2015)0266 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 18/1393 Nr . A .41 Ratsdokument 7632/14 Drucksache 18/1524 Nr . A .16 Ratsdokument 9042/14 Drucksache 18/5165 Nr . A .13 Ratsdokument 8707/15 128. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 17 Jahresbericht zum Stand der Deutschen Einheit 2015 TOP 18 Berichte zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik TOP 19 Renten in Ostdeutschland TOP 8 Alphabetisierung in Deutschland TOP 21 Ziele der Alpenkonvention TOP 22 Bildung und Ausbildung für junge Flüchtlinge Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Jana Schimke


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Birkwald, vielen Dank für Ihre Anmerkungen,

    die ich selbstverständlich zur Kenntnis genommen habe .
    Was wir in Bezug auf die Angleichung der Renten im
    Jahr 2016 tun, ist, uns an den Koalitionsvertrag zu halten .


    (Beifall der Abg . Waltraud Wolff mirstedt)


    So ist es auch in unserem Antrag, den wir heute Morgen
    beraten haben, festgehalten . Wir werden uns im kom-
    menden Jahr mit diesem Thema auseinandersetzen .


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Meine Damen und Herren, ich war in meinen Ausfüh-
    rungen bei den in der DDR Geschiedenen stehen geblie-
    ben . Zur Erinnerung: Der Versorgungsausgleich wurde
    in der alten Bundesrepublik 1977 eingeführt . Die Ge-
    setzgeber haben sich damals darauf verständigt, dass der
    Versorgungsausgleich nur für Ehen gilt, die ab diesem
    Zeitpunkt geschieden wurden . Somit können auch die
    in Westdeutschland vor diesem Stichtag geschiedenen
    Ehepartner nicht von der Regelung des Versorgungsaus-
    gleichs profitieren.

    Auch die Mütterrente ist heute wieder Gegenstand
    unserer parlamentarischen Debatte . Ja, es stimmt, dass
    eine Rentnerin im Osten 27 Euro und im Westen 29 Euro
    Mütterrente pro Kind erhält, und ja, wir wissen, dass dies
    ein Unterschied ist, der uns perspektivisch nicht zufrie-
    denstellen kann . Aber wir haben bei der Einführung der
    Mütterrente nichts anderes gemacht – das adressiere ich
    gerade auch an die Linke, die uns immer wieder mit die-
    sen Fragen konfrontiert –, als uns schlichtweg an gelten-
    des Recht zu halten .


    (Dr . Wolfgang Strengmann-Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir sind der Gesetzgeber! Wir können geltendes Recht ändern! Dazu sind wir da!)


    Wir haben geltendes Recht eingehalten und angewandt .

    Natürlich würden wir uns auch wünschen, dass Ost
    und West 25 Jahre nach der Wiedervereinigung keine
    Unterschiede mehr aufweisen . Aber wirtschaftlicher
    Aufschwung und Wachstum – damit hängt die Renten-
    politik nun einmal zusammen – können nicht politisch
    verordnet werden; ich habe Verständnis dafür, dass man

    das gerade den Linken immer wieder erklären muss . Wir
    haben uns doch etwas dabei gedacht, als wir nach der
    Wiedervereinigung den Hochwertungsfaktor in der Ren-
    te eingeführt haben . Auch er ist an die jährliche Lohnent-
    wicklung und damit an die wirtschaftlichen Gegebenhei-
    ten unseres Landes angepasst . Der Rentenwert ist nichts
    anderes als Ausdruck dessen, wo wir momentan stehen,
    und ich bin davon überzeugt – das ist heute schon in vie-
    len Reden der Kollegen deutlich geworden –: Wir stehen
    nicht schlecht da . Im Gegenteil: Wir stehen gut da .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Wir haben seit der Wiedervereinigung bei der Anglei-
    chung der Renten große Fortschritte erzielt . Seit der Wie-
    dervereinigung stiegen die Renten in den neuen Bundes-
    ländern um deutlich mehr als 100 Prozent . In den alten
    Bundesländern hingegen betrug der Anstieg nur 25 Pro-
    zent . Der Rentenwert Ost beträgt heute mehr als 92 Pro-
    zent, und er steigt jährlich. Wir können uns trefflich dar-
    über streiten, ob das Glas halb voll oder halb leer ist . Ich
    glaube, es ist ersichtlich, dass wir ein großes Stück vor-
    angekommen sind, und absehbar, dass wir jährlich weiter
    vorankommen . Das sage ich auch den Bürgerinnen und
    Bürgern in meinem Wahlkreis immer wieder, und das ist
    sehr einleuchtend .


    (Matthias W . Birkwald [DIE LINKE]: Da klatscht noch nicht mal die Union!)


    Ich kann auch keine spezifische Altersarmut Ost er-
    kennen, von der Sie immer wieder sprechen, Kollegen
    der Linken . Nur 2,1 Prozent der Menschen in den neu-
    en Bundesländern beziehen Grundsicherung im Alter . In
    den alten Bundesländern sind es 3,2 Prozent . Auch im
    Osten gehen die Menschen heute früher in Rente, trotz
    Abschlägen . Das ist sehr interessant; denn das belegt,
    dass sich kontinuierliche Erwerbsbiografien lohnen. Das
    zeigt sich gerade bei den Frauen: Die durchschnittliche
    Rente von Frauen im Osten ist um 44 Prozent höher als
    die von Frauen in den alten Bundesländern . Wir reden
    jedes Jahr im Zusammenhang mit dem Equal Pay Day
    auch über den sogenannten Gender Pay Gap, den Ein-
    kommensunterschied bei Frauen und Männern, der unter
    anderem erwerbs- oder berufsbedingt ist . Für den Gender
    Pension Gap gilt: Auch er ist bei den Rentnerinnen und
    Rentnern im Osten deutlich geringer als bei den Rentner-
    innen und Rentnern in den alten Bundesländern .

    Diese Fakten zeigen, dass die Linke mit ihren Anträ-
    gen stets versucht, den Osten gegen den Westen auszu-
    spielen,


    (Matthias W . Birkwald [DIE LINKE]: Nein! Definitiv nicht! Im Gegenteil!)


    und das auch noch 25 Jahre nach der Wiedervereinigung .
    Noch einmal: Niemand behauptet, dass das Rentenrecht
    im Zuge der Wiedervereinigung alle individuellen An-
    sprüche berücksichtigte . Den Müttern und Vätern der
    deutschen Einheit, denke ich, ist es aber hervorragend






    (A) (C)



    (B) (D)


    gelungen, ein einheitliches Rentenrecht zu schaffen und
    die soziale Einheit in Deutschland herzustellen .


    (Dr . Wolfgang Strengmann-Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Es gibt kein einheitliches Rentenrecht! Es gibt zwei Rentenrechte!)


    Ich bin der Meinung, dass neben der erneuerten Infra-
    struktur und den restaurierten Städten, die wir täglich in
    unseren Wahlkreisen sehen, die Einheit Deutschlands
    gerade am Rentenrecht ablesbar ist . Diese Einheit zielte
    von Beginn an darauf ab, Lebensleistung anzuerkennen .
    Dass wir nach 25 Jahren nach wie vor den Hochwer-
    tungsfaktor verwenden, ist nichts anderes als die Aner-
    kennung von Lebensleistung .


    (Matthias W . Birkwald [DIE LINKE]: Den wollen Sie ja abschaffen!)


    Natürlich haben wir uns mit unserem Koalitionspart-
    ner – die Kollegen haben mich schon darauf angespro-
    chen – auf einen Fahrplan zur vollständigen Angleichung
    des Rentenwerts verständigt; das ist richtig . Wir werden
    2016 den Angleichungsprozess gemeinsam prüfen und
    schauen, ob eine Angleichung mit Wirkung ab 2017 not-
    wendig ist .

    Ich danke Ihnen .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Der Kollege Markus Kurth hat für die Fraktion Bünd-

nis 90/Die Grünen das Wort .


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Markus Kurth


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren!

    Frau Schimke, das Geeier vonseiten der Union, das man
    nach 25 Jahren deutsche Einheit noch immer und immer
    wieder hört, wenn es um einen einheitlichen Rentenwert
    in Ost und West geht, ist wirklich nur noch schwer zu
    ertragen .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    „Das wird geprüft“ oder „Dann werden wir mal sehen“,
    das alles sind wachsweiche Formulierungen . In der Zei-
    tung kann ich derweil lesen, dass der Ministerpräsident
    von Mecklenburg-Vorpommern, Herr Sellering, auf
    Eckhardt Rehberg, der ebenfalls aus Mecklenburg-Vor-
    pommern stammt, losgeht und dass sich die beiden strei-
    ten . Bei dieser Gelegenheit ist eines klar festzustellen –
    das wird gerne vergessen –: Die einzige Fraktion hier im
    Deutschen Bundestag, die eine sofortige Angleichung
    der Rentenwerte Ost und West will und konsequent bei
    neuen Ansprüchen auf die Höherwertung verzichten will,
    die einzige Fraktion, die eine Angleichung und damit den
    Vollzug der deutschen Einheit im Rentenrecht will, ist
    Bündnis 90/Die Grünen und niemand sonst, noch nicht
    einmal die Linke . Das darf man nicht vergessen .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wir sind in den letzten 25 Jahren viel differenzierter
    geworden . Es gibt auch zwischen Nord und Süd, zwi-

    schen Schleswig-Holstein und Bayern große Lohnunter-
    schiede . Regionale Ausgleichsmechanismen könnte man
    beispielsweise auch innerhalb Brandenburgs begründen .
    Zu diesem Schluss könnte man kommen, wenn man sich
    die Unterschiede bei Lohn und Tarifbindung zwischen
    Potsdam und Templin oder anderen Städten in der Ucker-
    mark vor Augen führt . Wir sehen, dass wir im Bereich
    der Tariflöhne – erst kürzlich war dies im Tarifarchiv
    der Hans-Böckler-Stiftung zu lesen – bei der Ost-West-
    Angleichung gut vorangekommen sind . Der Lohn- und
    der Rentenunterschied zwischen Ost und West besteht,
    weil im Osten Deutschlands die Tarifbindung so gering
    ist . Das ist der Kern des Problems . Das Rentenrecht kann
    an dieser Stelle nicht alle Probleme lösen .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Herr Bartsch, wenn sich der Antrag Ihrer Fraktion
    nur auf die beiden Gruppen beschränkte, die Sie bei-
    spielhaft als Härtefälle angeführt haben, würden wir ihm
    zustimmen; denn die aus der DDR Geflüchteten hatten
    bestimmte Zusagen, quasi Rechtsgarantien bekommen,
    die ihnen nachträglich aberkannt wurden . Das ist der ent-
    scheidende Punkt, Frau Schimke . Es geht nicht darum,
    jede individuelle Ungerechtigkeit mit dem Rentenrecht
    zu nivellieren; das geht selbstverständlich nicht . Aber
    in diesen Fällen ist Personen etwas zuerkannt worden .
    Diese haben sich auf eine bestimmte Lebensplanung ver-
    lassen


    (Dr . Dietmar Bartsch [DIE LINKE]: Richtig!)


    und haben bereits Jahre vor dem Mauerfall beispielswei-
    se in Köln und Dortmund gearbeitet . Es ist absolut nach-
    vollziehbar, dass an dieser Stelle etwas geschehen muss .
    Herr Bartsch, wenn Sie sich beispielsweise auf diesen
    Punkt konzentriert hätten, würden wir dem Antrag Ihrer
    Fraktion zustimmen .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Das gilt auch für die in der DDR geschiedenen Frauen .
    Wir weisen schon seit vielen Jahren auf die besondere
    Härte in diesen Fällen hin . Wir sind der Meinung, dass
    dort Regelungsbedarf besteht . Die in der DDR Geschie-
    denen kämpfen seit Jahren um ihr Recht . Wir schätzen
    ihre Zahl auf Hundertausende . Viele von ihnen leben lei-
    der in bitterer Armut .

    Dann gibt es noch zwei Berufsgruppen, die nach mei-
    ner Auffassung Besonderheiten aufweisen, darunter die
    in der Braunkohle Beschäftigten . Dabei handelt es sich,
    wie Sie zu Recht gesagt haben, um eine sehr geringe An-
    zahl .

    Aber Sie beschränken sich nicht auf die Gruppen,
    bei denen dies nachvollziehbar und begründbar ist, son-
    dern, Herr Bartsch, Sie nehmen auch noch andere Grup-
    pen dazu, die bestimmte Sonderansprüche in der DDR
    hatten, die aber keine Entsprechung im westdeutschen
    Rentenrecht, im SGB VI, haben . Ich nenne auch einmal
    Beispiele, die zeigen, wo man das nicht nachvollziehen
    kann . Das ist etwa bei den Spitzensportlerinnen und Spit-
    zensportlern der Fall, die Sonderrentenansprüche gehabt
    haben . Man würde wiederum Privilegierungen einfüh-
    ren, und das ist in der Tat nicht sachgerecht . Deswegen

    Jana Schimke






    (A) (C)



    (B) (D)


    werden wir uns bei der Abstimmung über Ihren Antrag
    an dieser Stelle enthalten .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Dr . André Hahn [DIE LINKE]: Mutige Enthaltung!)


    – Nein, nein .

    Was die aus der DDR Geflüchteten anbelangt, muss
    man auch noch einmal eines sagen . In der letzten Legis-
    laturperiode haben Linke, SPD und Grüne gemeinsam
    ihren politischen Willen bekundet, an dieser Stelle etwas
    zu machen . Jetzt hat es im Petitionsausschuss eine Pe-
    tition gegeben . Und was stellen wir fest? Die SPD hat
    ihre Position um 180 Grad geändert, lässt diese Petition
    abschließen und lässt Grüne und Linke in ihrem Einsatz
    für die aus der DDR Geflüchteten im Regen stehen. Ich
    finde es unmöglich, wirklich, dass Sie an dieser Stelle Ihr
    Fähnlein so sehr nach dem Wind hängen .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    Wir werden – das ist im Moment das parlamentarische
    Verfahren – das im Petitionsausschuss natürlich noch
    einmal aufrufen . Sie können sicher sein: Früher oder
    später werden wir parlamentarische Initiativen zu diesem
    Punkt starten – vielleicht kann man das, beschränkt auf
    diesen Punkt, Herr Bartsch, auch einmal gemeinsam in
    diesem Parlament machen –,


    (Dr . Dietmar Bartsch [DIE LINKE]: Gern!)


    und dann werden Sie Farbe bekennen müssen in der Fra-
    ge, ob Sie den aus der DDR Geflüchteten diese vernünf-
    tige und ihnen zustehende Rente zugestehen . Das werden
    Sie dann entscheiden und hier bekennen müssen .

    Vielen Dank .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Dr . Dietmar Bartsch [DIE LINKE]: Machen wir zusammen! Können wir gerne zusammen machen!)