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ID1812805500

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/128 Textrahmenoptionen: 16 mm Abstand oben Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 128. Sitzung Berlin, Freitag, den 2. Oktober 2015 Inhalt: Begrüßung der neuen Abgeordneten Elfi Scho-Antwerpes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12423 A Tagesordnungspunkt 17: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2015 Drucksache 18/6100 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12423 B b) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: 25 Jahre Deutsche Einheit – Leistun- gen würdigen, Herausforderungen angehen Drucksache 18/6188 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12423 C Iris Gleicke, Parl . Staatssekretärin BMWi . . . 12423 D Dr . Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12425 A Mark Hauptmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12428 C Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . 12430 A Stephan Kühn (Dresden) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12431 A Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . . 12432 A Annalena Baerbock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12433 B Dr . Peter Ramsauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 12434 D Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12436 A Katharina Landgraf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 12437 B Sabine Poschmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 12438 D Arnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12439 B Tagesordnungspunkt 18: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: 18. Bericht der Bundesregierung zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspoli- tik Drucksache 18/5057 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12441 D b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: 17. Bericht der Bundesregierung zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik Drucksache 18/579 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12441 D Ulla Schmidt (Aachen) (SPD) . . . . . . . . . . . . 12442 A Azize Tank (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 12443 C Dr . Maria Böhmer, Staatsministerin AA . . . . . 12444 C Claudia Roth (Augsburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12446 C Michelle Müntefering (SPD) . . . . . . . . . . . . . 12448 B Sigrid Hupach (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 12449 B Dr . Bernd Fabritius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 12450 B Doris Barnett (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12452 A Dr . Christoph Bergner (CDU/CSU) . . . . . . . . 12453 A Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12454 B Dr . Thomas Feist (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12455 B Tagesordnungspunkt 19: a) Antrag der Abgeordneten Roland Claus, Dr . Gregor Gysi, Matthias W . Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 2015II DIE LINKE: Ungerechtigkeiten bei Müt- terrente in Ostdeutschland und beim Übergangszuschlag beheben Drucksache 18/4972 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12457 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Arbeit und Soziales zu dem Antrag der Abgeordneten Roland Claus, Dr . Gregor Gysi, Matthias W . Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Spezifische Altersarmut Ost durch Korrektur der Rentenüberleitung beheben Drucksachen 18/1644, 18/5290 . . . . . . . . . 12457 A Dr . Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 12457 B Jana Schimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12458 C Matthias W . Birkwald (DIE LINKE) . . . . . 12459 C Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12461 B Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . 12462 B Dr . Astrid Freudenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 12463 C Dr . Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 12465 A Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 12441 C Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12468 B Tagesordnungspunkt 8: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Bildung, Forschung und Tech- nikfolgenabschätzung zu dem Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Zugang und Teilhabe ermöglichen – Die Dekade für Alphabetisierung in Deutschland umsetzen Drucksachen 18/5090, 18/6179 . . . . . . . . . . . 12466 D Xaver Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 12466 D Dr . Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 12471 A Marianne Schieder (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 12472 A Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) 12473 C Sven Volmering (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 12474 D Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 12476 C Tagesordnungspunkt 21: a) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Die Alpen – Vielfalt in Europa – Ziele der Alpenkonvention voranbrin- gen und nachhaltig gestalten Drucksache 18/6187 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12478 A b) Antrag der Abgeordneten Markus Tressel, Dr. Anton Hofreiter, Steffi Lemke, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Tourismuspro- tokoll der Alpenkonvention umsetzen – Wintertourismus nachhaltig gestalten Drucksache 18/4816 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12478 A Dr . Hans-Joachim Schabedoth (SPD) . . . . . . . 12478 B Kerstin Kassner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12480 A Daniela Ludwig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 12480 D Markus Tressel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12482 B Heike Brehmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12483 C Tagesordnungspunkt 22: a) Antrag der Abgeordneten Beate Walter- Rosenheimer, Luise Amtsberg, Özcan Mutlu, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Zugang zu Bildung und Ausbildung für junge Flüchtlinge sicherstellen Drucksache 18/6198 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12485 A b) Antrag der Abgeordneten Nicole Gohlke, Sigrid Hupach, Dr . Rosemarie Hein, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Gleicher Zugang zur Bildung auch für Geflüchtete Drucksache 18/6192 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12485 A Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12485 B Dr . Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF 12486 C Nicole Gohlke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 12489 C Dr . Karamba Diaby (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 12491 A Cemile Giousouf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12492 B Dr . Daniela De Ridder (SPD) . . . . . . . . . . . . . 12494 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12495 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 12497 C Anlage 2 Amtliche Mitteilungen 12498 B Textrahmenoptionen: 30,5 mm Abstand oben (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 2015 12423 128. Sitzung Berlin, Freitag, den 2. Oktober 2015 Beginn: 9 .00 Uhr
  • folderAnlagen
    Dr. Daniela De Ridder (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 2015 12497 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aken, Jan van DIE LINKE 2 .10 .2015 Amtsberg, Luise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Becker, Dirk SPD 2 .10 .2015 Beckmeyer, Uwe SPD 2 .10 .2015 Daldrup, Bernhard SPD 2 .10 .2015 Dehm, Dr . Diether DIE LINKE 2 .10 .2015 Dörmann, Martin SPD 2 .10 .2015 Feiler, Uwe CDU/CSU 2 .10 .2015 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E . CDU/CSU 2 .10 .2015 Freitag, Dagmar SPD 2 .10 .2015 Gabriel, Sigmar SPD 2 .10 .2015 Gehrcke, Wolfgang DIE LINKE 2 .10 .2015 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Gröhe, Hermann CDU/CSU 2 .10 .2015 Groth, Annette DIE LINKE 2 .10 .2015 Heil (Peine), Hubertus SPD 2 .10 .2015 Hendricks, Dr . Barbara SPD 2 .10 .2015 Hinz (Essen), Petra SPD 2 .10 .2015 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 2 .10 .2015 Jung, Dr . Franz Josef CDU/CSU 2 .10 .2015 Jüttner, Dr . Egon CDU/CSU 2 .10 .2015 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 2 .10 .2015 Kipping, Katja DIE LINKE 2 .10 .2015 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Kiziltepe, Cansel SPD 2 .10 .2015 Koenigs, Tom BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Kolbe, Daniela SPD 2 .10 .2015 Lange (Backnang), Christian SPD 2 .10 .2015 Lanzinger, Barbara CDU/CSU 2 .10 .2015 Lauterbach, Dr . Karl SPD 2 .10 .2015 Lay, Caren DIE LINKE 2 .10 .2015 Lenkert, Ralph DIE LINKE 2 .10 .2015 Leyen, Dr . Ursula von der CDU/CSU 2 .10 .2015 Maizière, Dr . Thomas de CDU/CSU 2 .10 .2015 Mast, Katja SPD 2 .10 .2015 Mihalic, Irene BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Möhring, Cornelia DIE LINKE 2 .10 .2015 Nahles, Andrea SPD 2 .10 .2015 Nick, Dr . Andreas CDU/CSU 2 .10 .2015 Özdemir, Cem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Petzold (Havelland), Harald DIE LINKE 2 .10 .2015 Pfeiffer, Sibylle CDU/CSU 2 .10 .2015 Pflugradt, Jeannine SPD 2 .10 .2015 Radomski, Kerstin CDU/CSU 2 .10 .2015 Rawert, Mechthild SPD 2 .10 .2015 Riesenhuber, Dr . Heinz CDU/CSU 2 .10 .2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 201512498 (A) (C) (B) (D) Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Rohde, Dennis SPD 2 .10 .2015 Röspel, René SPD 2 .10 .2015 Roth (Heringen), Michael SPD 2 .10 .2015 Schlecht, Michael DIE LINKE 2 .10 .2015 Schmidt (Berlin), Matthias SPD 2 .10 .2015 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 2 .10 .2015 Schmidt, Dr . Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Steinbach, Erika CDU/CSU 2 .10 .2015 Steinmeier, Dr . Frank- Walter SPD 2 .10 .2015 Timmermann-Fechter, Astrid CDU/CSU 2 .10 .2015 Troost, Dr . Axel DIE LINKE 2 .10 .2015 Vogel (Kleinsaara), Volkmar CDU/CSU 2 .10 .2015 Vries, Kees de CDU/CSU 2 .10 .2015 Wanderwitz, Marco CDU/CSU 2 .10 .2015 Weinberg, Harald DIE LINKE 2 .10 .2015 Wicklein, Andrea SPD 2 .10 .2015 Wiese, Dirk SPD 2 .10 .2015 Zech, Tobias CDU/CSU 2 .10 .2015 Zimmermann, Pia DIE LINKE 2 .10 .2015 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 936 . Sitzung am 25 . Sep- tember 2015 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzustimmen bzw . einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – Gesetz zur Änderung des Fischetikettierungsgeset- zes und des Tiergesundheitsgesetzes – Gesetz zur Änderung des Häftlingsgesetzes und zur Bereinigung des Bundesvertriebenengesetzes – Gesetz zur Verbesserung der Zusammenarbeit im Bereich des Verfassungsschutzes – Gesetz zur Reform des Wohngeldrechts und zur Änderung des Wohnraumförderungsgesetzes (WoGRefG) – Gesetz zu dem Protokoll vom 14. Oktober 2014 zur Änderung und Ergänzung des Abkommens vom 7. September 1999 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Usbekistan zur Ver- meidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Delegation des Deutschen Bundestages in der Ostseeparlamentarierkonferenz 23. Jahrestagung der Ostseeparlamentarierkonfe- renz vom 24. bis 26. August 2014 in Olsztyn, Polen Drucksachen 18/4601, 18/5162 Nr. 1 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zum Stand der Un- terzeichnung und Ratifizierung europäischer Ab- kommen und Konventionen durch die Bundesre- publik Deutschland für den Zeitraum März 2013 bis Februar 2015 Drucksachen 18/4881, 18/5162 Nr. 2 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Leitlinien der Bundesregierung zur internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Urbanisierung – Partner in einer Welt der Städte Drucksachen 18/4924, 18/5162 Nr. 4 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zur Beteiligung deutscher Streitkräfte an der Europäischen Über- brückungs¬mission in der Zentralafrikanischen Republik mit strategischem Verwundetenlufttrans- port und Personal¬beteiligung an multinationalen Hauptquartieren in Larissa und Bangui Drucksachen 18/5132, 18/5285 Nr. 2 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 2015 12499 (A) (C) (B) (D) Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 9. und 10. September 2012 in Paphos (Zypern) Drucksachen 18/5133, 18/5285 Nr. 3 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 24. und 25. März 2013 in Dublin (Irland) Drucksachen 18/5134, 18/5285 Nr. 4 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 4. bis 6. September 2013 in Wilna (Litauen) Drucksachen 18/5135, 18/5285 Nr. 5 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 3. und 4. April 2014 in Athen (Griechenland) Drucksachen 18/5136, 18/5285 Nr. 6 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 5. bis 7. November 2014 in Rom (Italien) Drucksachen 18/5137, 18/5285 Nr. 7 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 4. bis 6. März 2015 in Riga (Lettland) Drucksachen 18/5138, 18/5285 Nr. 8 Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bundesbericht Energieforschung 2015 Forschungsförderung für die Energiewende Drucksachen 18/4899, 18/5162 Nr. 3 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Programme zur Innovations- und Technologieförderung im Mittelstand, in der lau- fenden Legislaturperiode, insbesondere über die Entwicklung des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand für die Jahre 2012 bis 2014 Drucksachen 18/5058, 18/5162 Nr. 10 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Evaluation des Verfahrens zur Zulassung von Be- wachungsunternehmen auf Seeschiffen gemäß § 31 der Gewerbeordnung Erfahrungsbericht des Bundesamtes für Wirt- schaft und Ausfuhrkontrolle im Einvernehmen mit dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrogra- phie und der Bundespolizei Drucksachen 18/5456, 18/5976 Nr. 1.2 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/5459 Nr . A .1 EuB-BReg 40/2015 Drucksache 18/5459 Nr . A .2 EP P8_TA-PROV(2015)0213 Drucksache 18/5982 Nr . A .1 EP P8_TA-PROV(2015)0232 Drucksache 18/5982 Nr . A .2 EP P8_TA-PROV(2015)0271 Drucksache 18/5982 Nr . A .3 Ratsdokument 10549/15 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 201512500 (A) (C) (B) (D) Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de Innenausschuss Drucksache 18/6146 Nr . A .3 Ratsdokument 11844/15 Sportausschuss Drucksache 18/4504 Nr . A .3 Ratsdokument 6720/15 Drucksache 18/4504 Nr . A .4 Ratsdokument 6721/15 Finanzausschuss Drucksache 18/5982 Nr . A .17 Ratsdokument 9949/15 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/2935 Nr . C .1 EP P7_TA-PROV(2013)0227 Drucksache 18/4152 Nr . A .6 Ratsdokument 5744/15 Drucksache 18/4152 Nr . A .7 Ratsdokument 5745/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .27 EP P8_TA-PROV(2015)0252 Drucksache 18/5982 Nr . A .34 Ratsdokument 11411/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/5982 Nr . A .35 Ratsdokument 8475/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .36 Ratsdokument 8477/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .37 Ratsdokument 9942/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .38 Ratsdokument 11008/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .39 Ratsdokument 11009/15 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Drucksache 18/5982 Nr . A .41 EP P8_TA-PROV(2015)0266 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 18/1393 Nr . A .41 Ratsdokument 7632/14 Drucksache 18/1524 Nr . A .16 Ratsdokument 9042/14 Drucksache 18/5165 Nr . A .13 Ratsdokument 8707/15 128. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 17 Jahresbericht zum Stand der Deutschen Einheit 2015 TOP 18 Berichte zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik TOP 19 Renten in Ostdeutschland TOP 8 Alphabetisierung in Deutschland TOP 21 Ziele der Alpenkonvention TOP 22 Bildung und Ausbildung für junge Flüchtlinge Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Dietmar Bartsch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Frau Präsidentin! Ich freue mich, dass Sie bei diesem

    Tagesordnungspunkt präsidieren . Meine Damen und
    Herren! Wir hatten heute früh eine sehr umfangreiche
    und intensive Debatte zur deutschen Einheit . Bei allen
    Rednerinnen und Rednern ist deutlich geworden, dass
    die Menschen – trotz mancher Defizite – auf das stolz
    sein können, was wir in den 25 Jahren erreicht haben,
    und zwar die Menschen in Ost und West .


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN sowie des Abg . Rüdiger Veit [SPD])


    Aber eines bleibt: Bei der Rente haben wir weiterhin
    ganz große Defizite. Wir als Linke haben heute, ein Vier-
    teljahrhundert nach Herstellung der deutschen Einheit,
    diese Debatte beantragt, um am Tag vor diesem Jubilä-
    um ein Zeichen zu setzen, ein Zeichen für mehr soziale
    Gerechtigkeit . Deswegen lassen wir im Übrigen auch
    namentlich abstimmen . Ich hoffe, dass insbesondere die
    ostdeutschen Abgeordneten, die häufig in Wahlkämpfen
    sagen, dass sie sich dafür einsetzen werden, diese Gele-
    genheit nutzen und heute so abstimmen, wie sie es ihren
    Wählerinnen und Wählern versprochen haben .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Die Mehrheit des Hauses muss heute einfach nur den
    Anträgen der Linken zustimmen und die Bundesregie-
    rung beauftragen, die Ungerechtigkeiten bei der Ren-
    tenüberleitung und bei der Mütterrente zu beenden . Hier
    spricht ein Haushälter zu Ihnen . Daher möge niemand
    mit dem Argument kommen, das sei nicht zu bezah-
    len . Ich könnte Ihnen jetzt ganz viele Beispiele nennen,
    die zeigen, für welche Bereiche wir in letzter Zeit sehr
    schnell sehr große Summen beschlossen haben . Wenn
    wir das beschließen würden, hätten Tausend Ältere in
    unserem Land morgen noch einen Grund mehr, zu feiern .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Es bleibt: Die fehlende Angleichung der Renten ist
    zum Symbol der Rechtsungleichheit Ost/West geworden .
    Die Beseitigung der Rentenungerechtigkeit wäre ein
    wichtiger Beitrag zur deutschen Einheit .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Ich will daran erinnern, dass Frau Merkel auf dem Seni-
    orentag im Juni 2009 gesagt hat:

    Ich stehe dazu, dass wir eine solche Angleichung
    von Ost und West brauchen . Ich würde . . . sagen,
    dass das Thema in den ersten beiden Jahren der
    nächsten Legislaturperiode erledigt sein wird .

    Das wäre 2011 gewesen . Wir schreiben inzwischen das
    Jahr 2015 . Jetzt sagen Sie, es solle eventuell bis 2019
    geschehen . Das wäre wieder die nächste Legislaturpe-
    riode . Das glaubt Ihnen niemand . Den Ankündigungen
    der Kanzlerin müssen endlich Taten folgen . Heute ist die
    Gelegenheit dazu .


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Die Überleitung der Alterssicherungssysteme der
    DDR in bundesdeutsches Recht Anfang der 90er-Jahre
    war zweifelsfrei eine sehr komplexe Herausforderung .
    Ich will auch deutlich sagen, dass vieles dabei gelungen
    ist . Vieles ist, Gott sei Dank, auch erkämpft worden . Aber
    es ist nicht alles gut . Viele Menschen aus der DDR haben
    nach der Herstellung der staatlichen Einheit Rentenge-
    rechtigkeit leider nicht mehr erlebt . Die Beendigung aller
    Diskriminierung und Regelungen, die die Lebensleistung
    aus DDR-Zeiten nicht anerkennen, wäre für viele Ältere
    finanziell wichtig; dies wäre soziale Gerechtigkeit. Ich
    will Ihnen drei Beispiele nennen .

    Erstens: die Mütterrente . Es gibt unterschiedliche
    Rentenentgeltpunkte Ost und West und damit Kinder
    erster und zweiter Klasse . Das gilt nicht nur für Kinder,
    die in der DDR geboren sind, sondern auch für Kinder,
    die nach der Wende auf dem Territorium der ehemali-
    gen DDR geboren sind . Es ist so, dass ein Kind, das im
    Jahre 1991 in Stuttgart geboren wurde, für die Mutter
    29,21 Euro wert ist, ein Kind, das in Schwerin geboren
    wurde, allerdings nur 27,05 Euro . Ja, geht‘s noch? Das
    ist doch völlig inakzeptabel .


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wie kann man akzeptieren, dass Kinder unterschiedlich
    viel wert sind, meine Damen und Herren von der Gro-

    Vizepräsidentin Petra Pau






    (A) (C)



    (B) (D)


    ßen Koalition? Das ist neues Unrecht, das Sie geschaffen
    haben .

    Ein zweiter Punkt: die Überführungslücken für viele
    Beschäftigungsgruppen . Ich will die in der Braunkoh-
    leveredelung Beschäftigten – wahrhaftig nicht „staats-
    nah“ – nennen . Es leben noch 400 Betroffene, deren
    Rentenansprüche nicht anerkannt werden . Das ist weder
    sozial noch gerecht . Das ist einfach kleinkariert . Es geht
    in der Braunkohleveredelung um 400 Menschen . Das
    muss doch zu machen sein!


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Es gibt übrigens weitere Berufsgruppen, für die dasselbe
    gilt .

    Ich will ein drittes Problem nennen: die aus der DDR
    Geflüchteten, Abgeschobenen und Ausgereisten. Einer
    der Betroffenen, Gundhardt Lässig, sitzt heute Mittag auf
    der Tribüne . Wir haben damals, vor der Wende, so man-
    chen Abend zusammen verbracht, auch viele Tage im
    schönen Prerow, wo wir manchmal zusammen am Strand
    gestanden haben . Er hat, als er damals gegangen ist, wie
    viele andere auch den „Wegweiser“ des Bundesministe-
    riums des Innern für Flüchtlinge und Übersiedler aus der
    DDR bekommen, in dem es heißt:

    Flüchtlinge und Übersiedler aus der DDR oder
    Berlin (Ost) werden in der gesetzlichen Renten-
    versicherung grundsätzlich so behandelt, als ob sie
    ihr gesamtes Arbeitsleben in der Bundesrepublik
    Deutschland zurückgelegt hätten .

    Für sie galt das sogenannte Fremdrentengesetz . Durch
    eine kleine Gesetzesänderung im Jahre 1993 – kaum
    beachtet – wurde diese Regelung abgeschafft . Für die
    DDR-Arbeitszeiten werden sie seitdem rentenrechtlich
    wieder behandelt wie ehemalige DDR-Bürger . Für ihn,
    für Gundhardt, sind das 500 Euro Monatsrente weniger .
    Jeden Monat! Das ist völlig inakzeptabel . Betroffen sind
    200 000 Einzelpersonen . Ändern Sie das! Ändern Sie das
    wenigstens für diese Personengruppe!


    (Beifall bei der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Es ist im Übrigen egal, was das Bundesverfassungsge-
    richt dazu ausführt . Es urteilt darüber, ob eine Regelung
    gegen das Grundgesetz verstößt . Hier geht es aber um
    eine soziale Frage . Diese Regelung ist nicht sozial ge-
    recht,


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    zumal für diejenigen, die in die Schweiz gegangen sind,
    etwas anderes gilt . Für diejenigen, die in der Schweiz le-
    ben, gilt die alte Regelung weiterhin . Das ist doch völlig
    inakzeptabel . Nehmen Sie sich ein Beispiel daran!


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Meine Damen und Herren, 25 Jahre deutsche Einheit,
    das ist eine gute Gelegenheit, Bestrafungen von ehemali-
    gen DDR-Bürgern und von Bundesbürgern, die auf dem
    Gebiet der ehemaligen DDR gelebt haben, zu beenden .

    Sie haben eine ganz einfache Möglichkeit: Stimmen Sie
    mit der blauen, nein, roten, Stimmkarte ab! Dann tun Sie
    am Vortag der Feierlichkeiten zu 25 Jahren deutscher
    Einheit ein sehr gutes Werk .

    Herzlichen Dank .


    (Beifall bei der LINKEN)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Die Kollegin Jana Schimke hat für die CDU/

CSU-Fraktion das Wort .


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Jana Schimke


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Wir ha-

    ben heute Morgen eine sehr interessante, sehr aufschluss-
    reiche Debatte geführt, weil wir morgen unseren Natio-
    nalfeiertag begehen und 25 Jahre deutsche Einheit feiern .
    Diese Debatte hat vor allem eines deutlich gemacht: Sie
    hat nicht das gezeigt, was Kollege Bartsch gerade dar-
    gestellt hat – wo Unterschiede bestehen –, sondern sie
    hat gezeigt, wo wir einig geworden sind, wie weit wir
    letztendlich vorangekommen sind .


    (Dr . Wolfgang Strengmann-Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja, aber es gibt auch noch Unterschiede!)


    Das Projekt „Deutsche Einheit“ zielt darauf ab, Einheit
    zu schaffen . Wenn man zwei unterschiedliche Staaten
    zusammenführt, dann ist es schlichtweg nicht möglich,
    dafür zu sorgen, dass sich wirklich jeder Einzelne bis ins
    letzte Detail mit all seinen Interessen wiederfindet.


    (Sabine Weiss nau!)


    Es geht darum, eine gesamte Gesellschaft zusammenzu-
    führen . Wir erleben das bei unserer Arbeit täglich, wenn
    wir mit Bürgerinitiativen oder mit größeren Gruppen von
    Menschen sprechen: Es ist nie möglich, für alle immer
    das Bestmögliche zu erreichen . Letztendlich kommt es in
    einer Demokratie aber darauf an, dass sich die Mehrheit
    wiederfindet und dieses System akzeptiert. Ich glaube, da
    sind wir nach 25 Jahren sehr weit gekommen .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Ich habe es schon einmal gesagt: Die Wiederverei-
    nigung war ein gesamtgesellschaftlicher Kraftakt – das
    muss man so deutlich sagen –, auf den ganz Deutschland,
    auf den wir alle sehr stolz sein können . Wir können ins-
    besondere auf die politische und die soziale Einheit stolz
    sein, die von den Kollegen der Linken immer wieder in
    Zweifel gezogen und abgelehnt wird .


    (Dr . Wolfgang Strengmann-Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist eine Rede für die Debatte heute Morgen! Wir sind jetzt bei einem anderen Thema! Sagen Sie doch mal was zu den Unterschieden!)


    Dr. Dietmar Bartsch






    (A) (C)



    (B) (D)


    Gerade im Bereich der sozialen Einheit sind wir sehr
    weit vorangekommen; das gilt es auch anzuerkennen .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Meine Damen und Herren, eine der wichtigsten sozi-
    alpolitischen Entscheidungen der deutschen Einheit war
    das Renten-Überleitungsgesetz . Es steht für eine großar-
    tige Leistung aller Versicherten .


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Letztendlich kam es ja darauf an, zwei unterschiedlich
    aufgebaute und finanzierte Sozialsysteme miteinander in
    Einklang zu bringen, und das vor dem Hintergrund einer
    heruntergewirtschafteten DDr . Wer glaubt denn ernst-
    haft, dass solch ein Prozess ohne Nachteile für den einen
    oder anderen vonstattengeht? Es war und ist schlicht-
    weg nicht möglich, alle Härte- und Einzelfälle sowie
    die damals entstandenen Ansprüche des einen Systems
    abzubilden . Ganz ehrlich: Bei der Frage, wie wir unser
    Rentenrecht ausgestalten, kam es eben nicht darauf an,
    ob jemand „staatsnah“ war . Das sehen wir gerade auch
    bei der Vielzahl an Gruppen, die heute mitunter noch ihr
    Recht einklagen . Es ging um die gesamte Gesellschaft
    und nicht darum, was jemand geleistet oder auch nicht
    geleistet hat .

    Dennoch ist es nachvollziehbar, dass sich Betroffene
    durch entsprechende Regelungen benachteiligt fühlen;
    das gebe ich durchaus zu . So nehmen wir zum Beispiel
    das Anliegen der DDR-Flüchtlinge sehr ernst .


    (Dr . Wolfgang Strengmann-Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Machen! Nicht nur ernst nehmen!)


    Wir alle wissen, dass diese Menschen sehr viel gewagt
    und auch aufgegeben haben . Aber das Fremdrentenge-
    setz galt als Ausnahmetatbestand und war ausweislich
    der Gesetzesbegründung von Beginn an nur als Über-
    gangslösung vorgesehen . Auch das gehört zur Wahrheit,
    und auch das muss gesagt werden . Sie werden dadurch
    nicht zu Bürgern der DDR gemacht, wie es oftmals von
    der Linken behauptet wird .


    (Dr . Wolfgang Strengmann-Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Doch!)


    Was geschieht, ist lediglich, dass man bei der Renten-
    berechnung an Sachverhalte aus DDR-Zeiten anknüpft .
    Aber sie werden nicht zu Bürgern der DDR gemacht,
    meine Damen und Herren .


    (Dr . Dietmar Bartsch [DIE LINKE]: Das sind wir alle nicht mehr!)


    Auch bei den in der DDR Geschiedenen ist die Lage
    eindeutig . Man muss wissen, dass das Recht in der DDR
    im Scheidungsfall keinen Versorgungsausgleich kannte .
    Deshalb wurde er auch mit dem Renten-Überleitungsge-
    setz nicht nachträglich eingeführt .