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    Plenarprotokoll 18/128 Textrahmenoptionen: 16 mm Abstand oben Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 128. Sitzung Berlin, Freitag, den 2. Oktober 2015 Inhalt: Begrüßung der neuen Abgeordneten Elfi Scho-Antwerpes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12423 A Tagesordnungspunkt 17: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2015 Drucksache 18/6100 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12423 B b) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: 25 Jahre Deutsche Einheit – Leistun- gen würdigen, Herausforderungen angehen Drucksache 18/6188 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12423 C Iris Gleicke, Parl . Staatssekretärin BMWi . . . 12423 D Dr . Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12425 A Mark Hauptmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12428 C Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . 12430 A Stephan Kühn (Dresden) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12431 A Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . . 12432 A Annalena Baerbock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12433 B Dr . Peter Ramsauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 12434 D Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12436 A Katharina Landgraf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 12437 B Sabine Poschmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 12438 D Arnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12439 B Tagesordnungspunkt 18: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: 18. Bericht der Bundesregierung zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspoli- tik Drucksache 18/5057 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12441 D b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: 17. Bericht der Bundesregierung zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik Drucksache 18/579 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12441 D Ulla Schmidt (Aachen) (SPD) . . . . . . . . . . . . 12442 A Azize Tank (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 12443 C Dr . Maria Böhmer, Staatsministerin AA . . . . . 12444 C Claudia Roth (Augsburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12446 C Michelle Müntefering (SPD) . . . . . . . . . . . . . 12448 B Sigrid Hupach (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 12449 B Dr . Bernd Fabritius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 12450 B Doris Barnett (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12452 A Dr . Christoph Bergner (CDU/CSU) . . . . . . . . 12453 A Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12454 B Dr . Thomas Feist (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12455 B Tagesordnungspunkt 19: a) Antrag der Abgeordneten Roland Claus, Dr . Gregor Gysi, Matthias W . Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 2015II DIE LINKE: Ungerechtigkeiten bei Müt- terrente in Ostdeutschland und beim Übergangszuschlag beheben Drucksache 18/4972 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12457 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Arbeit und Soziales zu dem Antrag der Abgeordneten Roland Claus, Dr . Gregor Gysi, Matthias W . Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Spezifische Altersarmut Ost durch Korrektur der Rentenüberleitung beheben Drucksachen 18/1644, 18/5290 . . . . . . . . . 12457 A Dr . Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 12457 B Jana Schimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12458 C Matthias W . Birkwald (DIE LINKE) . . . . . 12459 C Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12461 B Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . 12462 B Dr . Astrid Freudenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 12463 C Dr . Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 12465 A Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 12441 C Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12468 B Tagesordnungspunkt 8: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Bildung, Forschung und Tech- nikfolgenabschätzung zu dem Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Zugang und Teilhabe ermöglichen – Die Dekade für Alphabetisierung in Deutschland umsetzen Drucksachen 18/5090, 18/6179 . . . . . . . . . . . 12466 D Xaver Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 12466 D Dr . Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 12471 A Marianne Schieder (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 12472 A Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) 12473 C Sven Volmering (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 12474 D Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 12476 C Tagesordnungspunkt 21: a) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Die Alpen – Vielfalt in Europa – Ziele der Alpenkonvention voranbrin- gen und nachhaltig gestalten Drucksache 18/6187 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12478 A b) Antrag der Abgeordneten Markus Tressel, Dr. Anton Hofreiter, Steffi Lemke, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Tourismuspro- tokoll der Alpenkonvention umsetzen – Wintertourismus nachhaltig gestalten Drucksache 18/4816 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12478 A Dr . Hans-Joachim Schabedoth (SPD) . . . . . . . 12478 B Kerstin Kassner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12480 A Daniela Ludwig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 12480 D Markus Tressel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12482 B Heike Brehmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12483 C Tagesordnungspunkt 22: a) Antrag der Abgeordneten Beate Walter- Rosenheimer, Luise Amtsberg, Özcan Mutlu, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Zugang zu Bildung und Ausbildung für junge Flüchtlinge sicherstellen Drucksache 18/6198 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12485 A b) Antrag der Abgeordneten Nicole Gohlke, Sigrid Hupach, Dr . Rosemarie Hein, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Gleicher Zugang zur Bildung auch für Geflüchtete Drucksache 18/6192 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12485 A Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12485 B Dr . Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF 12486 C Nicole Gohlke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 12489 C Dr . Karamba Diaby (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 12491 A Cemile Giousouf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12492 B Dr . Daniela De Ridder (SPD) . . . . . . . . . . . . . 12494 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12495 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 12497 C Anlage 2 Amtliche Mitteilungen 12498 B Textrahmenoptionen: 30,5 mm Abstand oben (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 2015 12423 128. Sitzung Berlin, Freitag, den 2. Oktober 2015 Beginn: 9 .00 Uhr
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    Dr. Daniela De Ridder (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 2015 12497 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aken, Jan van DIE LINKE 2 .10 .2015 Amtsberg, Luise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Becker, Dirk SPD 2 .10 .2015 Beckmeyer, Uwe SPD 2 .10 .2015 Daldrup, Bernhard SPD 2 .10 .2015 Dehm, Dr . Diether DIE LINKE 2 .10 .2015 Dörmann, Martin SPD 2 .10 .2015 Feiler, Uwe CDU/CSU 2 .10 .2015 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E . CDU/CSU 2 .10 .2015 Freitag, Dagmar SPD 2 .10 .2015 Gabriel, Sigmar SPD 2 .10 .2015 Gehrcke, Wolfgang DIE LINKE 2 .10 .2015 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Gröhe, Hermann CDU/CSU 2 .10 .2015 Groth, Annette DIE LINKE 2 .10 .2015 Heil (Peine), Hubertus SPD 2 .10 .2015 Hendricks, Dr . Barbara SPD 2 .10 .2015 Hinz (Essen), Petra SPD 2 .10 .2015 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 2 .10 .2015 Jung, Dr . Franz Josef CDU/CSU 2 .10 .2015 Jüttner, Dr . Egon CDU/CSU 2 .10 .2015 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 2 .10 .2015 Kipping, Katja DIE LINKE 2 .10 .2015 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Kiziltepe, Cansel SPD 2 .10 .2015 Koenigs, Tom BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Kolbe, Daniela SPD 2 .10 .2015 Lange (Backnang), Christian SPD 2 .10 .2015 Lanzinger, Barbara CDU/CSU 2 .10 .2015 Lauterbach, Dr . Karl SPD 2 .10 .2015 Lay, Caren DIE LINKE 2 .10 .2015 Lenkert, Ralph DIE LINKE 2 .10 .2015 Leyen, Dr . Ursula von der CDU/CSU 2 .10 .2015 Maizière, Dr . Thomas de CDU/CSU 2 .10 .2015 Mast, Katja SPD 2 .10 .2015 Mihalic, Irene BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Möhring, Cornelia DIE LINKE 2 .10 .2015 Nahles, Andrea SPD 2 .10 .2015 Nick, Dr . Andreas CDU/CSU 2 .10 .2015 Özdemir, Cem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Petzold (Havelland), Harald DIE LINKE 2 .10 .2015 Pfeiffer, Sibylle CDU/CSU 2 .10 .2015 Pflugradt, Jeannine SPD 2 .10 .2015 Radomski, Kerstin CDU/CSU 2 .10 .2015 Rawert, Mechthild SPD 2 .10 .2015 Riesenhuber, Dr . Heinz CDU/CSU 2 .10 .2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 201512498 (A) (C) (B) (D) Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Rohde, Dennis SPD 2 .10 .2015 Röspel, René SPD 2 .10 .2015 Roth (Heringen), Michael SPD 2 .10 .2015 Schlecht, Michael DIE LINKE 2 .10 .2015 Schmidt (Berlin), Matthias SPD 2 .10 .2015 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 2 .10 .2015 Schmidt, Dr . Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Steinbach, Erika CDU/CSU 2 .10 .2015 Steinmeier, Dr . Frank- Walter SPD 2 .10 .2015 Timmermann-Fechter, Astrid CDU/CSU 2 .10 .2015 Troost, Dr . Axel DIE LINKE 2 .10 .2015 Vogel (Kleinsaara), Volkmar CDU/CSU 2 .10 .2015 Vries, Kees de CDU/CSU 2 .10 .2015 Wanderwitz, Marco CDU/CSU 2 .10 .2015 Weinberg, Harald DIE LINKE 2 .10 .2015 Wicklein, Andrea SPD 2 .10 .2015 Wiese, Dirk SPD 2 .10 .2015 Zech, Tobias CDU/CSU 2 .10 .2015 Zimmermann, Pia DIE LINKE 2 .10 .2015 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 936 . Sitzung am 25 . Sep- tember 2015 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzustimmen bzw . einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – Gesetz zur Änderung des Fischetikettierungsgeset- zes und des Tiergesundheitsgesetzes – Gesetz zur Änderung des Häftlingsgesetzes und zur Bereinigung des Bundesvertriebenengesetzes – Gesetz zur Verbesserung der Zusammenarbeit im Bereich des Verfassungsschutzes – Gesetz zur Reform des Wohngeldrechts und zur Änderung des Wohnraumförderungsgesetzes (WoGRefG) – Gesetz zu dem Protokoll vom 14. Oktober 2014 zur Änderung und Ergänzung des Abkommens vom 7. September 1999 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Usbekistan zur Ver- meidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Delegation des Deutschen Bundestages in der Ostseeparlamentarierkonferenz 23. Jahrestagung der Ostseeparlamentarierkonfe- renz vom 24. bis 26. August 2014 in Olsztyn, Polen Drucksachen 18/4601, 18/5162 Nr. 1 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zum Stand der Un- terzeichnung und Ratifizierung europäischer Ab- kommen und Konventionen durch die Bundesre- publik Deutschland für den Zeitraum März 2013 bis Februar 2015 Drucksachen 18/4881, 18/5162 Nr. 2 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Leitlinien der Bundesregierung zur internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Urbanisierung – Partner in einer Welt der Städte Drucksachen 18/4924, 18/5162 Nr. 4 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zur Beteiligung deutscher Streitkräfte an der Europäischen Über- brückungs¬mission in der Zentralafrikanischen Republik mit strategischem Verwundetenlufttrans- port und Personal¬beteiligung an multinationalen Hauptquartieren in Larissa und Bangui Drucksachen 18/5132, 18/5285 Nr. 2 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 2015 12499 (A) (C) (B) (D) Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 9. und 10. September 2012 in Paphos (Zypern) Drucksachen 18/5133, 18/5285 Nr. 3 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 24. und 25. März 2013 in Dublin (Irland) Drucksachen 18/5134, 18/5285 Nr. 4 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 4. bis 6. September 2013 in Wilna (Litauen) Drucksachen 18/5135, 18/5285 Nr. 5 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 3. und 4. April 2014 in Athen (Griechenland) Drucksachen 18/5136, 18/5285 Nr. 6 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 5. bis 7. November 2014 in Rom (Italien) Drucksachen 18/5137, 18/5285 Nr. 7 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 4. bis 6. März 2015 in Riga (Lettland) Drucksachen 18/5138, 18/5285 Nr. 8 Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bundesbericht Energieforschung 2015 Forschungsförderung für die Energiewende Drucksachen 18/4899, 18/5162 Nr. 3 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Programme zur Innovations- und Technologieförderung im Mittelstand, in der lau- fenden Legislaturperiode, insbesondere über die Entwicklung des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand für die Jahre 2012 bis 2014 Drucksachen 18/5058, 18/5162 Nr. 10 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Evaluation des Verfahrens zur Zulassung von Be- wachungsunternehmen auf Seeschiffen gemäß § 31 der Gewerbeordnung Erfahrungsbericht des Bundesamtes für Wirt- schaft und Ausfuhrkontrolle im Einvernehmen mit dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrogra- phie und der Bundespolizei Drucksachen 18/5456, 18/5976 Nr. 1.2 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/5459 Nr . A .1 EuB-BReg 40/2015 Drucksache 18/5459 Nr . A .2 EP P8_TA-PROV(2015)0213 Drucksache 18/5982 Nr . A .1 EP P8_TA-PROV(2015)0232 Drucksache 18/5982 Nr . A .2 EP P8_TA-PROV(2015)0271 Drucksache 18/5982 Nr . A .3 Ratsdokument 10549/15 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 201512500 (A) (C) (B) (D) Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de Innenausschuss Drucksache 18/6146 Nr . A .3 Ratsdokument 11844/15 Sportausschuss Drucksache 18/4504 Nr . A .3 Ratsdokument 6720/15 Drucksache 18/4504 Nr . A .4 Ratsdokument 6721/15 Finanzausschuss Drucksache 18/5982 Nr . A .17 Ratsdokument 9949/15 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/2935 Nr . C .1 EP P7_TA-PROV(2013)0227 Drucksache 18/4152 Nr . A .6 Ratsdokument 5744/15 Drucksache 18/4152 Nr . A .7 Ratsdokument 5745/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .27 EP P8_TA-PROV(2015)0252 Drucksache 18/5982 Nr . A .34 Ratsdokument 11411/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/5982 Nr . A .35 Ratsdokument 8475/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .36 Ratsdokument 8477/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .37 Ratsdokument 9942/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .38 Ratsdokument 11008/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .39 Ratsdokument 11009/15 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Drucksache 18/5982 Nr . A .41 EP P8_TA-PROV(2015)0266 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 18/1393 Nr . A .41 Ratsdokument 7632/14 Drucksache 18/1524 Nr . A .16 Ratsdokument 9042/14 Drucksache 18/5165 Nr . A .13 Ratsdokument 8707/15 128. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 17 Jahresbericht zum Stand der Deutschen Einheit 2015 TOP 18 Berichte zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik TOP 19 Renten in Ostdeutschland TOP 8 Alphabetisierung in Deutschland TOP 21 Ziele der Alpenkonvention TOP 22 Bildung und Ausbildung für junge Flüchtlinge Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Arnold Vaatz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Her-

    ren im Plenum und auf der Tribüne! Ich möchte mit der

    Frage beginnen, was uns Deutsche in Ost und West die
    ganze Zeit, unabhängig von Teilung oder Nichtteilung,
    zusammengehalten hat . Das ist in hohem Maße unsere
    gemeinsame Kultur . In unserer gemeinsamen Kultur gibt
    es einen kleinen Teil, und das sind die deutschen Volks-
    märchen .

    Ein Volksmärchen ist das Märchen vom Fischer und
    seiner Frau . Ich weiß nicht, ob es jeder im Saal kennt .
    Deshalb ganz kurz der Inhalt: Der Fischer fängt einen
    Butt . Der Butt bittet darum, am Leben zu bleiben und
    gewährt dem Fischer im Gegenzug einen freien Wunsch .
    Da der Fischer und seine Frau in einem alten Kahn, Pott
    genannt, leben, wünschen sie sich ein festes Haus, eine
    kleine Hütte . Sofort gibt es einen Knall, und die kleine
    Hütte ist da . Nach einer gewissen Zeit wird die Frau
    unzufrieden und schickt den Fischer wieder zum Butt . –
    Das ergänzt auf schöne Weise das Bild von Herrn Gysi
    von der Arbeitsteilung von Mann und Frau .


    (Heiterkeit bei der CDU/CSU, der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Zuruf des Abg . Roland Claus [DIE LINKE])


    Jedenfalls wird der Butt erneut herbeizitiert, und als
    Nächstes spendiert er ein größeres Haus . So geht das im-
    mer weiter . Als Nächstes möchte sie Fürst, dann König,
    dann Kaiser, dann Papst und zuletzt der liebe Gott wer-
    den .


    (Annalena Baerbock [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Fürstin, Königin, Kaiserin! – Zurufe von der LINKEN)


    Dann gibt es wieder einen Knall, und plötzlich landen der
    Fischer und seine Frau wieder im alten Pott .

    Ich möchte Sie, insbesondere diejenigen, die in der
    DDR geboren und aufgewachsen sind, einfach mal einla-
    den, sich vorzustellen, es gäbe einen Knall und wir lan-
    deten alle binnen einer Sekunde in der DDr .


    (Ulla Schmidt furchtbar!)


    Wie sähe es dort aus? Wir wollen jetzt einfach mal über
    die Lebenswirklichkeit nachdenken, die es damals dort
    gab und die einige von uns noch kennen .

    Es beginnt bei den Schülern . Es war bei uns üblich –
    ich weiß nicht, ob sich diejenigen, die in der DDR zur
    Schule gegangen sind, noch erinnern –, dass man viel-
    leicht monatlich einmal mittwochs in der großen Pause
    auf dem Appellplatz antrat .


    (Zuruf von der LINKEN: Das war montags!)


    – Oder montags, je nachdem; da hatten alle ihre eigene
    Zeitrechnung .


    (Annalena Baerbock [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: So viel Zeit muss sein!)


    Jedenfalls standen wir dort in Reih und Glied, wie die
    Soldaten . Dort wurden die Schüler, die Fortschritte zeig-
    ten, belobigt und die etwas schlechteren Schüler runter-
    gemacht, und zwar in einer Weise, die man sich heute
    überhaupt nicht mehr vorstellen kann . Heute haben wir

    Sabine Poschmann






    (A) (C)



    (B) (D)


    Datenschutz: Schlechte Leistungen dürfen überhaupt
    nicht mehr mit guten Leistungen verglichen werden .


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Damals wurde in einer Rigorosität mit Schülern umge-
    gangen, die man sich heute überhaupt nicht mehr vor-
    stellen kann .

    Nächstes Beispiel . Die Schule beginnt im September .
    Was passierte Ende September, Anfang Oktober? Da
    ging es auf die Kartoffelfelder .


    (Monika Lazar [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: In den 80er-Jahren war es nicht mehr so! – Zuruf von der CDU/CSU: 20 Pfennig gab es pro Kilo!)


    Das heißt, die Schüler mussten Kartoffeln sammeln .
    Das halte ich aus pädagogischen Gründen gar nicht für
    so verfehlt . Aber dass eine Gesellschaft in diesem Maße
    auf Kinderarbeit angewiesen war, ist natürlich eine ganz
    andere Sache .


    (Beifall bei der CDU/CSU – Widerspruch bei der LINKEN)


    Als Nächstes wurden die Kinder erwachsen . Sie grün-
    deten eine Familie und zogen, wenn sie Glück hatten, in
    eine Wohnung .


    (Zurufe von der LINKEN)


    Die Wohnung musste dicht, warm und sicher sein; das
    waren die Kriterien .


    (Jörn Wunderlich [DIE LINKE]: Herr Vaatz, was haben Sie heute Morgen genommen? – Matthias W . Birkwald [DIE LINKE]: So etwas im Deutschen Bundestag!)


    Sie werden sich erinnern; so war das . Wir hatten damals
    alle Kohleheizungen . In Dresden wurden die Kohlefuh-
    ren Ende der 70er-Jahre noch in Säcken in die Keller ge-
    tragen . Nach einer gewissen Zeit hatten sie wahrschein-
    lich keine Säcke mehr .


    (Zurufe von der LINKEN)


    Da wurden 100 Zentner Kohlen einfach vor das Haus ge-
    kippt . Dann hieß es: reinschaufeln . Wenn man fertig war,
    dann kriegten die Nachbarn, das ältere Ehepaar, auch
    noch Kohlen . Dann konnte man nicht anders, als für sie
    auch noch die Kohlen hereinzuschaufeln . Dann war man
    ziemlich fertig .


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Dann gab es ein häufiges Problem, nämlich den Zu-
    stand der Öfen . Im Herbst kam die Feuerwehr und stellte
    fest: Die Öfen sind nicht in Ordnung, da muss was ge-
    macht werden . – Man ging also zum Ofensetzer und frag-
    te, ob er vielleicht bereit wäre, den Ofen zu reparieren .
    Die Antwort war, dass er bis nächstes Jahr ausgebucht
    sei, es sei denn, man hätte blaue Fliesen – das war West-
    geld . Meine Damen und Herren, das war die Realität .


    (Sigrid Hupach [DIE LINKE]: Ist das die Geschichte vom Fischer und seiner Frau?)


    Wie sah es in Forschung und Entwicklung aus? Wir
    hatten fantastische Ingenieure . Diese haben beispiels-
    weise in den Trabant-Werken alle paar Jahre ein neues
    Modell kreiert . Mangels wirtschaftlicher Möglichkeiten
    konnte aber keines dieser Modelle jemals gebaut werden .
    Die Konsequenz: Es sind Tausende Mannjahre Ingeni-
    eurarbeit in Ostdeutschland im Papierkorb gelandet . Das
    war Arbeitslosigkeit am Arbeitsplatz, meine Damen und
    Herren . Das war das Problem .


    (Heiterkeit und Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Ein weiterer Punkt, der etlichen von Ihnen auch noch
    in Erinnerung sein dürfte, waren die Beratungsmuster .
    Ich weiß nicht, ob jemand etwas mit diesem Begriff an-
    zufangen weiß .


    (Claudia Roth DIE GRÜNEN]: Nee!)


    Wir hatten ja wunderbare technische Errungenschaf-
    ten, zum Beispiel Warmwasserboiler . Die wärmten nicht
    nur das Wasser, sondern gleich noch die ganze Wohnung
    mit .


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Der Zähler rotierte wie die Hinterräder unserer Giganten
    der Landstraße, der Friedensfahrer .


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Und was passierte, wenn sie einen neuen Warmwas-
    serboiler brauchten, weil sie kleine Kinder hatten, die
    auch einmal baden mussten? Sie gingen ins Centrum
    Warenhaus nach Dresden, und dort sahen Sie einen wun-
    derbaren Boiler, genau wie Sie ihn sich vorgestellt haben,
    ausgestellt . Wenn Sie sagten: „Einen solchen Boiler will
    ich kaufen“, entgegnete Ihnen der Verkäufer: Dabei han-
    delt es sich um ein Beratungsmuster .


    (Heiterkeit bei der CDU/CSU und der SPD)


    Das heißt, das Ganze war überhaupt nicht erhältlich, son-
    dern es war zur Täuschung der westlichen Öffentlichkeit
    als Potemkin’sches Dorf im Centrum Warenhaus ausge-
    stellt .


    (Heiterkeit und Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Meine Damen und Herren, dies alles sind die Din-
    ge, mit denen wir die schönen statistischen Vorteile der
    DDR – die unsere Linkspartei gerne gegenüber der Bun-
    desrepublik Deutschland herausstreicht – erkauft haben .


    (Zurufe von der LINKEN)


    Nachdem wir einen Blick darauf geworfen haben,
    möchte ich in diesem Zusammenhang noch einen Punkt
    hinzufügen . Nach der Wiedervereinigung gab es in der
    ehemaligen SED in Bezug auf das, was die DDR aus-
    machte, sehr viel Ehrlichkeit .


    (Zuruf von der LINKEN: Ja!)


    Arnold Vaatz






    (A) (C)



    (B) (D)


    Diese Ehrlichkeit, zum Beispiel beim Politbüromitglied
    Günter Mittag, sah damals so aus – ich zitiere, was er im
    Spiegel zu diesem Thema gesagt hat –:

    Ohne die Wiedervereinigung wäre die DDR einer
    ökonomischen Katastrophe mit unabsehbaren sozi-
    alen Folgen entgegengegangen, weil sie auf Dauer
    allein nicht überlebensfähig war .


    (Ulla Schmidt Und weiter sagte er: Das sozialistische System insgesamt war falsch, wie wir heute wissen . Es ist eine Illusion, in der Planwirtschaft nach einem Weg zu suchen und ihn zu finden. Die Wirtschaft muss mit Gewinn arbeiten, wie das in einer Marktwirtschaft ist . Enorme Einsicht von einem Mitglied des Politbüros der SED . (Heiterkeit bei Abgeordneten der CDU/CSU – Klaus Ernst [DIE LINKE]: Toller Kronzeuge!)


    Herr Gysi, Sie haben vorhin gesagt, wie nötig Sie bei-
    spielsweise die CDU brauchen . Nun sage ich Ihnen ein-
    mal, wie ich mir eine Linke, deren Vorstellungen nicht
    etwa mit meinen hätten übereinstimmen müssen, vorge-
    stellt hätte:


    (Lachen der Abg . Annalena Baerbock [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Ich hätte mir eine Linke gewünscht, die mit der Ehr-
    lichkeit, wie ich sie eben zitiert habe, vorangeht und die
    nicht bei jeder Gelegenheit mit den alten Rezepten, die
    die DDR zugrunde gerichtet haben, in immer neuer Ver-
    packung die Diskussion in der Bundesrepublik Deutsch-
    land befeuert,


    (Heiterkeit und Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD – Matthias W . Birkwald [DIE LINKE]: Welche sollten das denn sein? Geben Sie einmal ein Beispiel!)


    und eine Linke, die sich gefragt hätte: Wie können wir
    das wiedergutmachen, was wir in Ostdeutschland ange-
    richtet haben?


    (Halina Wawzyniak [DIE LINKE]: Haben Sie abgelehnt!)


    Wie können wir helfen, dass Deutschland zusammenfin-
    det? Was können wir tun? Was können wir einbringen?

    Aber genau das machen Sie nicht . Vielmehr überprü-
    fen Sie alle Ihre Argumente darauf, inwieweit sie geeig-
    net sind, die Bundesrepublik Deutschland auf denselben
    Weg zu führen, auf den Sie die DDR geführt haben . Das
    ist das Problem .


    (Beifall bei der CDU/CSU – Widerspruch bei der LINKEN)


    Wenn Sie das ablegen, meine Damen und Herren, dann
    heiße ich Sie im Deutschen Bundestag herzlich willkom-
    men .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD – Matthias W . Birkwald [DIE LINKE]: Mann, Mann, Mann! – Dr . Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: Das war eine Beleidigung unserer Wählerinnen und Wähler, Herr Kollege!)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Na ja, jedenfalls hat sich auch bei mir zum Schluss der

Eindruck doch sehr verfestigt, dass aus einem möglichen
gemeinsamen Projekt von Gysi und Vaatz, aufzuzei-
gen, wie eine gesamtdeutsche Partei eigentlich aussehen
müsste, wohl nichts Richtiges werden könnte .


(Heiterkeit bei der CDU/CSU)


Mit dieser ernüchternden Einsicht schließe ich die
Aussprache .

Interfraktionell wird die Überweisung der Vorlage auf
Drucksache 18/6100 an die in der Tagesordnung aufge-
führten Ausschüsse vorgeschlagen . Der Entschließungs-
antrag der Fraktion Die Linke auf Drucksache 18/6195
soll an dieselben Ausschüsse überwiesen werden . Sind
Sie damit einverstanden? – Das ist offensichtlich der
Fall . Dann sind die Überweisungen so beschlossen .

Wir kommen zur Abstimmung über den Antrag der
Fraktionen der CDU/CSU und SPD auf der Drucksa-
che 18/6188 mit dem Titel „25 Jahre Deutsche Einheit –
Leistungen würdigen, Herausforderungen angehen“ . Wer
möchte für diesen Antrag stimmen? – Wer stimmt dage-
gen? – Wer enthält sich? – Nun hat Gregor Gysi selbst
die historische Chance verpasst, gegen diesen Antrag zu
stimmen .


(Mark Hauptmann [CDU/CSU]: Er hat viele Chancen verpasst!)


Damit hat er unwillentlich dazu beigetragen, dass dieser
Antrag angenommen worden ist .

Ich rufe nun die Tagesordnungspunkte 18 a und 18 b
auf:

a) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesre-
gierung

18. Bericht der Bundesregierung zur Auswär-
tigen Kultur- und Bildungspolitik
Drucksache 18/5057
Überweisungsvorschlag:
Auswärtiger Ausschuss (f)

Sportausschuss
Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz
Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenab-
schätzung
Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwick-
lung
Ausschuss für Tourismus
Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union
Ausschuss für Kultur und Medien
Haushaltsausschuss

b) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesre-
gierung

17. Bericht der Bundesregierung zur Auswär-
tigen Kultur- und Bildungspolitik
Drucksache 18/579
Überweisungsvorschlag:
Auswärtiger Ausschuss (f)

Sportausschuss

Arnold Vaatz






(A) (C)



(B) (D)


Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenab-
schätzung
Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwick-
lung
Ausschuss für Tourismus
Ausschuss für Kultur und Medien
Haushaltsauschuss

Auch hier soll die Aussprache nach einer interfraktio-
nellen Vereinbarung 77 Minuten dauern . Hat jemand da-
gegen Einwände? – Das ist nicht der Fall . Also machen
wir das so .

Ich eröffne die Aussprache und erteile das Wort der
Kollegin Ulla Schmidt für die SPD-Fraktion .


(Beifall bei der SPD sowie des Abg . Dr . Thomas Feist [CDU/CSU])



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ulla Schmidt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Lie-

    be Gäste! Die Berichte, über die wir heute diskutieren
    und die Gott sei Dank wieder von einem Außenminis-
    ter vorgelegt wurden, für den diese dritte Säule der Au-
    ßenpolitik eine ganz wichtige Bedeutung hat, legen das
    Hauptaugenmerk auf die Krisen‑ und Konfliktpräventi-
    on .

    Ich glaube, gerade angesichts der derzeitigen Situati-
    on gilt: Eigentlich war Auswärtige Kultur- und Bildungs-
    politik nie so aktuell wie heute . Wenn wir berücksichti-
    gen, dass sich laut UNHCR rund 60 Millionen Menschen
    auf der Flucht befinden – so viele wie seit dem Zweiten
    Weltkrieg nicht mehr –, zeigt das sehr deutlich, wie in
    einer Welt, die aus den Fugen zu geraten scheint, die so-
    ziale Kraft der Kultur in der Frage der Krisen- und Kon-
    fliktprävention eine immer größere Bedeutung erhält.
    Denn viele der Krisen, die wir heute als humanitäre Kri-
    sen erleben, sind ja, wie es der Bundesaußenminister im-
    mer sagt, auch Krisen der Humanität, also der Mensch-
    lichkeit, die in Gefahr ist aufgrund von Terrorismus,
    ideologischem Radikalismus und auch aufgrund der Si-
    tuation, dass in immer mehr Staaten jede zivile Ordnung
    auseinanderbricht und dass gerade in den Krisenregionen
    dem staatlichen Gewaltmonopol überhaupt keine Bedeu-
    tung mehr zukommt .

    Deswegen, liebe Kolleginnen und Kollegen, müssen
    wir in diesen Bereich der auswärtigen Politik investieren .
    Denn all das, worüber wir heute im Hinblick auf Fluchtur-
    sachen, worüber wir im Hinblick auf Hilfe beim Aufbau
    zivilgesellschaftlicher Strukturen in den verschiedenen
    Ländern, worüber wir im Hinblick auf die Vermittlung
    von Werten diskutieren, ist von großer Bedeutung, und
    hier muss mit und von unseren Mittlerorganisationen
    sehr viel geleistet werden . Für uns, die Mitglieder des
    Unterausschusses Auswärtige Kultur- und Bildungspoli-
    tik, war immer wichtig, dass wir mithilfe unserer Mittler-
    organisationen dafür sorgen, dass in den Flüchtlingsla-
    gern und in all den bedrohten Regionen keine verlorene
    Generation aufwächst, und dass wir zugleich in Bildung,
    in Kultur, in die Vermittlung von Werten investieren, dass

    wir den jungen Menschen die Chance geben, überhaupt
    wieder an Demokratie zu glauben und dafür einzutreten .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU, der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ich möchte heute einmal den Blick auf die deutschen
    Auslandsschulen richten . Sie sind seit jeher eine tragende
    Säule der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik . Sie
    haben Tag für Tag damit zu tun, mit unterschiedlichen
    Biografien umzugehen, die Menschen in den Herkunfts-
    ländern kennenzulernen, Kindern die Chance zu geben,
    Werte zu entwickeln, an Demokratie zu glauben . Sie sind
    im Grunde genommen Orte der Begegnung, der Vielfalt,
    und sie sind oft Orte des Beginns des interkulturellen
    Austauschs . Weil sie so dafür prädestiniert sind, diese
    unterschiedlichen, heterogenen Aufgaben zu meistern,
    müssen wir in die Auslandsschulen investieren .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN)


    Viele von Ihnen haben sich bei Ihren Besuchen in den
    verschiedenen Ländern immer wieder vor Ort von der
    hervorragenden Arbeit der Auslandsschulen überzeugen
    können . Sie haben sich davon überzeugen können, wie
    dort Schülerinnen und Schüler mit den verschiedensten
    persönlichen, sozialen, religiösen und kulturellen Hinter-
    gründen miteinander und voneinander lernen, wie dort
    mithilfe der Lehrerinnen und Lehrer diese Schülerinnen
    und Schüler zu weltoffenen, toleranten, selbstbewussten
    jungen Erwachsenen herangebildet werden und wie die
    Auslandsschulen über ihre Arbeit vor Ort mit den ver-
    schiedenen Kulturen verwachsen .

    Ich habe heute Morgen mit der Kollegin Müntefering
    darüber gesprochen, welche Chancen sich für unsere
    Auslandsschulen bieten, auch innerhalb Europas, ins-
    besondere in Osteuropa . Denken wir an die Diskussio-
    nen, die wir derzeit über eine gerechte Behandlung der
    Flüchtlinge und eine wirklich europäische Flüchtlings-
    und Asylpolitik führen . Unsere Schulen können dazu
    beitragen, dass dort Menschen heranwachsen, die mit
    ihren Familien dafür eintreten und vielleicht in manchen
    Punkten einen Sinneswandel in der Gesellschaft herbei-
    führen können .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, weil die Schulen so
    gut sind, haben wir im Ausschuss und hier im Parlament
    entschieden, dass sie auch im Bereich der inklusiven
    Bildung Aufgaben wahrnehmen sollen . Wir wollen bei
    der Umsetzung der Behindertenrechtskonvention voran-
    gehen . Wir wollen, dass von unseren Auslandsschulen
    vor Ort das Signal ausgeht: Ja, auch für behinderte Men-
    schen, für behinderte Kinder ist Teilhabe ein Menschen-
    recht; denn dieses Menschenrecht ist unteilbar .

    Schließlich wollen wir auch, dass über die Auslands-
    schulen unsere hervorragenden Erfahrungen im Bereich
    der dualen Berufsbildung vermittelt werden können .

    Präsident Dr. Norbert Lammert






    (A) (C)



    (B) (D)


    Ich füge aber hinzu: Wenn wir all das wollen, wenn
    wir die Möglichkeiten der Auslandsschulen nutzen wol-
    len und wenn wir die Qualität der Ausbildung in diesen
    Schulen beibehalten wollen, dann müssen wir investie-
    ren; denn gute Schulen brauchen hervorragende Lehre-
    rinnen und Lehrer .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN)


    Dem entspricht nicht, dass die Auslandsschulen seit Jah-
    ren an Attraktivität einbüßen . Mittlerweile liegen die
    Lehrerinnen und Lehrer an Auslandsschulen 23 Prozent
    hinter der Gehaltsentwicklung von Bundesbeamten im
    Ausland zurück . Wir erleben derzeit, dass Lehrerinnen
    und Lehrer sagen: Ich würde das gerne machen, aber ich
    kann doch meine Familie, meine Kinder nicht schlechter-
    stellen, nur weil ich eine wichtige Aufgabe wahrnehmen
    möchte . – Ich bitte Sie alle darum, dass wir gemeinsam
    daran arbeiten . Wir müssen die Besoldung der Lehrerin-
    nen und Lehrer an die Besoldung aller anderen ins Aus-
    land entsandten Beamten und sonstigen Kräften anpas-
    sen . Wir müssen die seit 1999 geltende Abkopplung ihrer
    Besoldung beenden .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und der LINKEN)


    Außerdem müssen wir dafür sorgen, dass wir ausrei-
    chend Geld zur Verfügung haben, damit die Auslands-
    schulen die Aufgaben, die sie im Bereich der Inklusion
    und hinsichtlich der Förderung der beruflichen Bildung
    wahrnehmen sollen, erfüllen können . Wir müssen aber
    auch die Chance haben, mit entsprechenden Mitteln die
    Schulen zum Beispiel in Erbil im Nordirak oder in Kabul
    zu unterstützen,


    (Beifall des Abg . Omid Nouripour [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    und dort, wo es noch keine Auslandsschulen gibt, kleine
    Schulen zu unterstützen, damit dort langsam Auslands-
    schulen aufgebaut werden können . Ich bitte Sie dafür um
    Unterstützung . Im Ausschuss werden wir darüber noch
    reden . Ich glaube, wir müssen jetzt investieren .

    Wir brauchen zusätzliches Geld im Haushalt . Dafür
    werbe ich bei Ihnen allen . Sie wissen, in der Kulturpo-
    litik ist es immer so: Mit wenig Geld kann man viel er-
    reichen, aber durch Entzug von wenig Geld kann man
    vieles kaputtmachen . Wir jedoch sollten in die Zukunft
    investieren .

    Danke schön .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU, der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)