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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/128 Textrahmenoptionen: 16 mm Abstand oben Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 128. Sitzung Berlin, Freitag, den 2. Oktober 2015 Inhalt: Begrüßung der neuen Abgeordneten Elfi Scho-Antwerpes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12423 A Tagesordnungspunkt 17: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2015 Drucksache 18/6100 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12423 B b) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: 25 Jahre Deutsche Einheit – Leistun- gen würdigen, Herausforderungen angehen Drucksache 18/6188 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12423 C Iris Gleicke, Parl . Staatssekretärin BMWi . . . 12423 D Dr . Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12425 A Mark Hauptmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12428 C Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . 12430 A Stephan Kühn (Dresden) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12431 A Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . . 12432 A Annalena Baerbock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12433 B Dr . Peter Ramsauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 12434 D Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12436 A Katharina Landgraf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 12437 B Sabine Poschmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 12438 D Arnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12439 B Tagesordnungspunkt 18: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: 18. Bericht der Bundesregierung zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspoli- tik Drucksache 18/5057 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12441 D b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: 17. Bericht der Bundesregierung zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik Drucksache 18/579 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12441 D Ulla Schmidt (Aachen) (SPD) . . . . . . . . . . . . 12442 A Azize Tank (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 12443 C Dr . Maria Böhmer, Staatsministerin AA . . . . . 12444 C Claudia Roth (Augsburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12446 C Michelle Müntefering (SPD) . . . . . . . . . . . . . 12448 B Sigrid Hupach (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 12449 B Dr . Bernd Fabritius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 12450 B Doris Barnett (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12452 A Dr . Christoph Bergner (CDU/CSU) . . . . . . . . 12453 A Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12454 B Dr . Thomas Feist (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12455 B Tagesordnungspunkt 19: a) Antrag der Abgeordneten Roland Claus, Dr . Gregor Gysi, Matthias W . Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 2015II DIE LINKE: Ungerechtigkeiten bei Müt- terrente in Ostdeutschland und beim Übergangszuschlag beheben Drucksache 18/4972 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12457 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Arbeit und Soziales zu dem Antrag der Abgeordneten Roland Claus, Dr . Gregor Gysi, Matthias W . Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Spezifische Altersarmut Ost durch Korrektur der Rentenüberleitung beheben Drucksachen 18/1644, 18/5290 . . . . . . . . . 12457 A Dr . Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 12457 B Jana Schimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12458 C Matthias W . Birkwald (DIE LINKE) . . . . . 12459 C Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12461 B Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . 12462 B Dr . Astrid Freudenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 12463 C Dr . Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 12465 A Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 12441 C Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12468 B Tagesordnungspunkt 8: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Bildung, Forschung und Tech- nikfolgenabschätzung zu dem Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Zugang und Teilhabe ermöglichen – Die Dekade für Alphabetisierung in Deutschland umsetzen Drucksachen 18/5090, 18/6179 . . . . . . . . . . . 12466 D Xaver Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 12466 D Dr . Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 12471 A Marianne Schieder (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 12472 A Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) 12473 C Sven Volmering (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 12474 D Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 12476 C Tagesordnungspunkt 21: a) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Die Alpen – Vielfalt in Europa – Ziele der Alpenkonvention voranbrin- gen und nachhaltig gestalten Drucksache 18/6187 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12478 A b) Antrag der Abgeordneten Markus Tressel, Dr. Anton Hofreiter, Steffi Lemke, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Tourismuspro- tokoll der Alpenkonvention umsetzen – Wintertourismus nachhaltig gestalten Drucksache 18/4816 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12478 A Dr . Hans-Joachim Schabedoth (SPD) . . . . . . . 12478 B Kerstin Kassner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12480 A Daniela Ludwig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 12480 D Markus Tressel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12482 B Heike Brehmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12483 C Tagesordnungspunkt 22: a) Antrag der Abgeordneten Beate Walter- Rosenheimer, Luise Amtsberg, Özcan Mutlu, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Zugang zu Bildung und Ausbildung für junge Flüchtlinge sicherstellen Drucksache 18/6198 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12485 A b) Antrag der Abgeordneten Nicole Gohlke, Sigrid Hupach, Dr . Rosemarie Hein, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Gleicher Zugang zur Bildung auch für Geflüchtete Drucksache 18/6192 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12485 A Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12485 B Dr . Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF 12486 C Nicole Gohlke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 12489 C Dr . Karamba Diaby (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 12491 A Cemile Giousouf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12492 B Dr . Daniela De Ridder (SPD) . . . . . . . . . . . . . 12494 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12495 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 12497 C Anlage 2 Amtliche Mitteilungen 12498 B Textrahmenoptionen: 30,5 mm Abstand oben (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 2015 12423 128. Sitzung Berlin, Freitag, den 2. Oktober 2015 Beginn: 9 .00 Uhr
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    Dr. Daniela De Ridder (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 2015 12497 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aken, Jan van DIE LINKE 2 .10 .2015 Amtsberg, Luise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Becker, Dirk SPD 2 .10 .2015 Beckmeyer, Uwe SPD 2 .10 .2015 Daldrup, Bernhard SPD 2 .10 .2015 Dehm, Dr . Diether DIE LINKE 2 .10 .2015 Dörmann, Martin SPD 2 .10 .2015 Feiler, Uwe CDU/CSU 2 .10 .2015 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E . CDU/CSU 2 .10 .2015 Freitag, Dagmar SPD 2 .10 .2015 Gabriel, Sigmar SPD 2 .10 .2015 Gehrcke, Wolfgang DIE LINKE 2 .10 .2015 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Gröhe, Hermann CDU/CSU 2 .10 .2015 Groth, Annette DIE LINKE 2 .10 .2015 Heil (Peine), Hubertus SPD 2 .10 .2015 Hendricks, Dr . Barbara SPD 2 .10 .2015 Hinz (Essen), Petra SPD 2 .10 .2015 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 2 .10 .2015 Jung, Dr . Franz Josef CDU/CSU 2 .10 .2015 Jüttner, Dr . Egon CDU/CSU 2 .10 .2015 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 2 .10 .2015 Kipping, Katja DIE LINKE 2 .10 .2015 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Kiziltepe, Cansel SPD 2 .10 .2015 Koenigs, Tom BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Kolbe, Daniela SPD 2 .10 .2015 Lange (Backnang), Christian SPD 2 .10 .2015 Lanzinger, Barbara CDU/CSU 2 .10 .2015 Lauterbach, Dr . Karl SPD 2 .10 .2015 Lay, Caren DIE LINKE 2 .10 .2015 Lenkert, Ralph DIE LINKE 2 .10 .2015 Leyen, Dr . Ursula von der CDU/CSU 2 .10 .2015 Maizière, Dr . Thomas de CDU/CSU 2 .10 .2015 Mast, Katja SPD 2 .10 .2015 Mihalic, Irene BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Möhring, Cornelia DIE LINKE 2 .10 .2015 Nahles, Andrea SPD 2 .10 .2015 Nick, Dr . Andreas CDU/CSU 2 .10 .2015 Özdemir, Cem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Petzold (Havelland), Harald DIE LINKE 2 .10 .2015 Pfeiffer, Sibylle CDU/CSU 2 .10 .2015 Pflugradt, Jeannine SPD 2 .10 .2015 Radomski, Kerstin CDU/CSU 2 .10 .2015 Rawert, Mechthild SPD 2 .10 .2015 Riesenhuber, Dr . Heinz CDU/CSU 2 .10 .2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 201512498 (A) (C) (B) (D) Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Rohde, Dennis SPD 2 .10 .2015 Röspel, René SPD 2 .10 .2015 Roth (Heringen), Michael SPD 2 .10 .2015 Schlecht, Michael DIE LINKE 2 .10 .2015 Schmidt (Berlin), Matthias SPD 2 .10 .2015 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 2 .10 .2015 Schmidt, Dr . Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 2 .10 .2015 Steinbach, Erika CDU/CSU 2 .10 .2015 Steinmeier, Dr . Frank- Walter SPD 2 .10 .2015 Timmermann-Fechter, Astrid CDU/CSU 2 .10 .2015 Troost, Dr . Axel DIE LINKE 2 .10 .2015 Vogel (Kleinsaara), Volkmar CDU/CSU 2 .10 .2015 Vries, Kees de CDU/CSU 2 .10 .2015 Wanderwitz, Marco CDU/CSU 2 .10 .2015 Weinberg, Harald DIE LINKE 2 .10 .2015 Wicklein, Andrea SPD 2 .10 .2015 Wiese, Dirk SPD 2 .10 .2015 Zech, Tobias CDU/CSU 2 .10 .2015 Zimmermann, Pia DIE LINKE 2 .10 .2015 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 936 . Sitzung am 25 . Sep- tember 2015 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzustimmen bzw . einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – Gesetz zur Änderung des Fischetikettierungsgeset- zes und des Tiergesundheitsgesetzes – Gesetz zur Änderung des Häftlingsgesetzes und zur Bereinigung des Bundesvertriebenengesetzes – Gesetz zur Verbesserung der Zusammenarbeit im Bereich des Verfassungsschutzes – Gesetz zur Reform des Wohngeldrechts und zur Änderung des Wohnraumförderungsgesetzes (WoGRefG) – Gesetz zu dem Protokoll vom 14. Oktober 2014 zur Änderung und Ergänzung des Abkommens vom 7. September 1999 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Usbekistan zur Ver- meidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Delegation des Deutschen Bundestages in der Ostseeparlamentarierkonferenz 23. Jahrestagung der Ostseeparlamentarierkonfe- renz vom 24. bis 26. August 2014 in Olsztyn, Polen Drucksachen 18/4601, 18/5162 Nr. 1 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zum Stand der Un- terzeichnung und Ratifizierung europäischer Ab- kommen und Konventionen durch die Bundesre- publik Deutschland für den Zeitraum März 2013 bis Februar 2015 Drucksachen 18/4881, 18/5162 Nr. 2 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Leitlinien der Bundesregierung zur internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Urbanisierung – Partner in einer Welt der Städte Drucksachen 18/4924, 18/5162 Nr. 4 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zur Beteiligung deutscher Streitkräfte an der Europäischen Über- brückungs¬mission in der Zentralafrikanischen Republik mit strategischem Verwundetenlufttrans- port und Personal¬beteiligung an multinationalen Hauptquartieren in Larissa und Bangui Drucksachen 18/5132, 18/5285 Nr. 2 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 2015 12499 (A) (C) (B) (D) Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 9. und 10. September 2012 in Paphos (Zypern) Drucksachen 18/5133, 18/5285 Nr. 3 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 24. und 25. März 2013 in Dublin (Irland) Drucksachen 18/5134, 18/5285 Nr. 4 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 4. bis 6. September 2013 in Wilna (Litauen) Drucksachen 18/5135, 18/5285 Nr. 5 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 3. und 4. April 2014 in Athen (Griechenland) Drucksachen 18/5136, 18/5285 Nr. 6 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 5. bis 7. November 2014 in Rom (Italien) Drucksachen 18/5137, 18/5285 Nr. 7 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Konferenz für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik Tagung der deutschen Delegation in der Interparla- mentarischen Konferenz für die Gemeinsame Au- ßen- und Sicherheitspolitik und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik vom 4. bis 6. März 2015 in Riga (Lettland) Drucksachen 18/5138, 18/5285 Nr. 8 Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bundesbericht Energieforschung 2015 Forschungsförderung für die Energiewende Drucksachen 18/4899, 18/5162 Nr. 3 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Programme zur Innovations- und Technologieförderung im Mittelstand, in der lau- fenden Legislaturperiode, insbesondere über die Entwicklung des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand für die Jahre 2012 bis 2014 Drucksachen 18/5058, 18/5162 Nr. 10 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Evaluation des Verfahrens zur Zulassung von Be- wachungsunternehmen auf Seeschiffen gemäß § 31 der Gewerbeordnung Erfahrungsbericht des Bundesamtes für Wirt- schaft und Ausfuhrkontrolle im Einvernehmen mit dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrogra- phie und der Bundespolizei Drucksachen 18/5456, 18/5976 Nr. 1.2 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/5459 Nr . A .1 EuB-BReg 40/2015 Drucksache 18/5459 Nr . A .2 EP P8_TA-PROV(2015)0213 Drucksache 18/5982 Nr . A .1 EP P8_TA-PROV(2015)0232 Drucksache 18/5982 Nr . A .2 EP P8_TA-PROV(2015)0271 Drucksache 18/5982 Nr . A .3 Ratsdokument 10549/15 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 128 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Oktober 201512500 (A) (C) (B) (D) Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de Innenausschuss Drucksache 18/6146 Nr . A .3 Ratsdokument 11844/15 Sportausschuss Drucksache 18/4504 Nr . A .3 Ratsdokument 6720/15 Drucksache 18/4504 Nr . A .4 Ratsdokument 6721/15 Finanzausschuss Drucksache 18/5982 Nr . A .17 Ratsdokument 9949/15 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/2935 Nr . C .1 EP P7_TA-PROV(2013)0227 Drucksache 18/4152 Nr . A .6 Ratsdokument 5744/15 Drucksache 18/4152 Nr . A .7 Ratsdokument 5745/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .27 EP P8_TA-PROV(2015)0252 Drucksache 18/5982 Nr . A .34 Ratsdokument 11411/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/5982 Nr . A .35 Ratsdokument 8475/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .36 Ratsdokument 8477/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .37 Ratsdokument 9942/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .38 Ratsdokument 11008/15 Drucksache 18/5982 Nr . A .39 Ratsdokument 11009/15 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Drucksache 18/5982 Nr . A .41 EP P8_TA-PROV(2015)0266 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 18/1393 Nr . A .41 Ratsdokument 7632/14 Drucksache 18/1524 Nr . A .16 Ratsdokument 9042/14 Drucksache 18/5165 Nr . A .13 Ratsdokument 8707/15 128. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 17 Jahresbericht zum Stand der Deutschen Einheit 2015 TOP 18 Berichte zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik TOP 19 Renten in Ostdeutschland TOP 8 Alphabetisierung in Deutschland TOP 21 Ziele der Alpenkonvention TOP 22 Bildung und Ausbildung für junge Flüchtlinge Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Katharina Landgraf


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Liebe Gäste! Zahlenspiele zum Stand der
    deutschen Einheit sind nicht mein Ding . Die überlasse
    ich gerne den Wirtschaftspolitikern .

    Es gibt zu unserem heutigen Thema viele kräftige
    schwarze Zahlen, die mein Kollege Hauptmann schon in
    die Debatte eingebracht hat . Die roten Zahlen überlasse
    ich gerne der Opposition; denn ich will Ihnen, liebe Kol-
    leginnen und Kollegen, nicht die Show stehlen . Die gol-
    denen Zahlen, die den Gesamterfolg des Unternehmens
    deutsche Einheit untermauern, entnehmen Sie bitte dem
    Jahresbericht der Bundesregierung .

    Daneben gibt es auch noch die grünen Zahlen . Die
    überlasse ich nicht der Grünenfraktion; die lasse ich mir
    nicht streitig machen . Grüne Zahlen sind für mich bei-
    spielsweise die Milliardensummen für die Bergbausanie-
    rung seit 1991 .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg . Ulrich Freese [SPD])


    Mein Wahlkreis Leipzig‑Land profitiert von diesem wohl
    stärksten Programm für den Osten .


    (Monika Lazar [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja, aber schauen Sie einmal nach Bayern!)


    Kommen Sie einmal nach Ostdeutschland und nach
    Mitteldeutschland . Das müssen Sie sehen! Hier ist eine

    völlig neue Landschaft entstanden . Die Wunden der
    DDR-Wirtschaft sind hier geschlossen .


    (Zuruf des Abg . Matthias W . Birkwald [DIE LINKE])


    Sicherlich schon vergessen ist, dass hier über
    40 000 Bergleute über Nacht ihren Job verloren haben .
    Nicht vergessen werden darf, dass der deutsche Sozi-
    alstaat mit seinen Sozialsystemen und die vielen enga-
    gierten Gewerkschafter und Betriebsräte den Prozess des
    Wandels mit viel Weitsicht getragen haben . Ganz persön-
    lich sage ich hier meinem SPD-Kollegen Ulrich Freese
    ein herzliches Dankeschön . Er ist ein Gewerkschafts-
    mann der ersten Stunde, der mit all seinen Erfahrungen
    und seinem Engagement zu uns in den Osten gekommen
    ist .


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Das war und ist gelebte Solidarität unter Deutschen, die
    aus zwei völlig verschiedenen Welten zueinander gefun-
    den haben .

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, als Landwirt-
    schaftspolitikerin greife ich hier ein besonderes Thema
    der deutschen Einheit auf: die Landwirtschaft . An die-
    sem Wochenende feiern wir in allen Regionen Deutsch-
    lands das Erntedankfest . Der Geburtstag der deutschen
    Einheit passt dazu . Wir alle sagen den unzähligen Men-
    schen Dank, die sich Tag für Tag um landwirtschaftliche
    Produkte und Lebensmittel kümmern – bei jedem Wetter
    und zu allen Zeiten . Ihnen gebühren dafür Achtung und
    Anerkennung .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Wer jedoch meint, man könnte die Landwirtschaft in
    Deutschland wie andere Wirtschaftszweige zurückbauen,
    der ist auf dem berühmten Holzweg; denn zu den wich-
    tigsten Lebensthemen gehört die Ernährung der Men-
    schen . Das ist für uns in der Union ein fundamentaler
    Wert . Die Landwirtschaft darf kein Spielball von Ideo-
    logen sein .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Für die Landwirtschaft in den jungen Bundesländern
    war der Eintritt in das geeinte Deutschland eine unglaub-
    liche Herausforderung . Es war am Ende eine ganz spezi-
    elle Reifeprüfung . Kurz und knapp: Der Systemwandel
    ist gelungen . Er hat vor allem in den 90er-Jahren viel
    Kraft gekostet . Die Landwirtschaft im Osten ist heute
    modern und leistungsstark . Sie ist und bleibt der ent-
    scheidende Faktor für lebendige ländliche Räume . Heute
    können wir sagen: Die gesamte deutsche Landwirtschaft
    ist gelebte Einheit in Vielfalt .

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, diesen Augenblick
    hier und jetzt empfinde ich persönlich als Gnade. Die gibt
    es in der grauen und ungeliebten Politik auch .

    Am Abend des 2 . Oktober 1990 stand ich auf den Stu-
    fen des Reichstages und blickte in Richtung Westen . Ich
    sah auf eine riesige, fröhliche Menschenmenge, die zu
    uns herauf Richtung Osten blickte . Wir Volkskammerab-

    Thomas Jurk






    (A) (C)



    (B) (D)


    geordnete waren an diesem historischen Abend mit unse-
    rer Arbeit fertig . Um Mitternacht war mein Arbeitsplatz
    in Berlin weg, das Mandat der Volkskammer war erlo-
    schen . Wir haben uns selbst abgeschafft .

    Auf diesen Augenblick haben wir ein gutes halbes
    Jahr hingearbeitet . So kann eine Diktatur auch enden:
    ohne einen Schuss, aber mit riesigem Feuerwerk, fried-
    voll und mit vielen Tränen der Freude .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Wir haben damals in Ost und West als Gesellschaft
    und als Politik die Reifeprüfung bestanden . Und dafür
    gebe ich noch heute allen Beteiligten die Bestnote . Das
    Verhalten der Akteure und der gesamte Prozess waren lo-
    benswert: Anders kann ich die Vereinigung in Frieden,
    Recht und Freiheit nicht bezeichnen . Es ist damals etwas
    geschehen, was es in der Geschichte so noch nie gegeben
    hat . Ohne Gewalt vereinte sich eine geteilte Nation mit
    einer eigenen, einer souveränen Entscheidung .

    Meine Anmerkungen hier sind persönliche Reflexio-
    nen auf das Gestern und auf unser Heute . Ich möchte aus
    dem damaligen Geschehen Schlüsse ziehen für unsere
    heutige Zeit . Die Kreativität der Volkskammer von 1990,
    mit Problemen des Landes umzugehen, ist ein bleibender
    Wert . Ich wünschte mir eine solche Arbeitsweise auch für
    unsere Tage in der gesamten Politik .

    Deutschland ist nicht mehr eine Insel der Glückselig-
    keit . Die Nöte und das Elend in anderen Regionen der
    Welt sind plötzlich durch unzählige Hilfesuchende in
    unserem gut bestellten Hause präsent . Für diese neue Si-
    tuation haben wir genau genommen keine Rezepte . Die
    hatte die Volkskammer damals auch nicht . Wir sahen
    zwar das Ziel, aber nicht den Weg dorthin . Also haben
    wir einfach losgelegt . Da gab es keine Konjunktur für
    Bedenkenträger . Die eigentliche Arbeit zur Gestaltung
    der Einheit wurde ein gemeinsamer Lern- und Lebens-
    prozess .

    Details erspare ich mir; auch die Diskussion über Ge-
    lungenes oder über Webfehler der Einheit . Viel wichtiger
    ist die staatliche und private Solidarität zwischen den
    Ländern und den Menschen in West und Ost . Immerhin
    sollte der Wandel für alle verträglich, erträglich und am
    Ende auch einträglich sein . Und das war er zumeist, trotz
    zahlreicher Schicksale von Menschen, die ihren Arbeits-
    platz verloren haben .

    Wir haben in den zurückliegenden 25 Jahren im geein-
    ten Deutschland ein Gemeinwesen geformt, das von den
    Grundwerten des christlichen Abendlandes geprägt ist .
    Der Fleiß der arbeitenden Menschen hier in Deutschland,
    die engagierten Unternehmerinnen und Unternehmer,
    die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sicherten und
    sichern dem Land und seinem Staatswesen eine starke,
    tragfähige Basis . Die politische staatliche Einheit ist ge-
    geben .

    Wie können wir aber die vorhandenen Entwicklungs-
    defizite zwischen alten und neuen Bundesländern in den
    kommenden Jahren überwinden? Können wir das über-
    haupt mit neuen und mit einem Mehr an Gesetzen leis-
    ten? Ich glaube: kaum .

    Jetzt zum 25 . Geburtstag der Einheit habe ich einen
    besonderen Wunsch: Es sollte künftig jährlich einen
    Bericht zur Lage der deutschen Nation geben, der die
    Entwicklung des gesamten Landes und seine Stellung
    in Europa und der Welt in den Fokus nimmt . Mit einem
    scharfen Blick auf die innere Situation des gesamten Lan-
    des – und nicht nur des Ostens – wären wir dann ganz be-
    stimmt zu einer besseren und gerechteren Bundespolitik
    in der Lage . Einen Bericht der Bundesregierung zur Lage
    der Nation hat es schon einmal gegeben – allerdings für
    das geteilte Deutschland .

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, zum Schluss und am
    Vorabend unseres gemeinsamen 25 . Geburtstages noch
    ein Wunsch: Gehen wir auf die Besucherplattform des
    Reichstages . Von diesem „Dach der Republik“ haben
    wir einen freien Blick in alle Himmelsrichtungen . Wir
    schauen nicht mehr nur nach Westen oder Osten . Diesen
    Weitblick brauchen wir für den Umgang mit der neuen,
    komplizierten Situation unserer Tage .

    Wir stehen wieder einmal vor einer Reifeprüfung,
    ähnlich wie 1990 . Das erfolgreiche geeinte Deutschland
    ist in der jüngsten Geschichte zu einem starken Magne-
    ten geworden . Jetzt steht die Frage im Raum: Halten wir
    dank unserer gelebten Werte diesem Druck stand, oder
    stehen wir vor einer noch nie gekannten Spaltung der Ge-
    sellschaft? Gibt es eine Spaltung in Offenheit und Ableh-
    nung, in Angst und Gleichgültigkeit, in Akzeptanz und
    Ignoranz, in Freunde und in Feinde?

    Wir müssen antworten – bei all unserer Freude über
    diesen Tag der Deutschen Einheit erst recht .

    Vielen Dank .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Nächste Rednerin ist die Kollegin Sabine Poschmann

für die SPD-Fraktion .


(Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Sabine Poschmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Morgen jährt sich zum 25 . Mal die politische
    Einheit Deutschlands . Auch nach einem Vierteljahr-
    hundert empfinde ich – und wohl wir alle – Freude und
    Dankbarkeit, diesen Tag feiern zu können .

    Die Wiedervereinigung war mit vielen Hoffnungen
    und Wünschen verbunden . Heute können wir sagen:
    25 Jahre später haben sich vielleicht nicht alle, aber doch
    zahlreiche Hoffnungen erfüllt . Die Lebensverhältnisse in
    Ost und West haben sich angenähert, die Unterschiede in
    der Arbeitslosenquote und in der Wirtschaftskraft zumin-
    dest verringert .

    Mithilfe verschiedenster Förderprogramme von Bund,
    Ländern und der Europäischen Union hat die Wirtschaft
    in Ostdeutschland einen starken Aufholprozess gestartet .
    Diese Entwicklung müssen wir Ende 2019, nach Auslau-
    fen des Solidarpaktes II, weiterhin kontinuierlich unter-
    stützen, möglichst sogar beschleunigen .

    Katharina Landgraf






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    Wir haben in den vergangenen 25 Jahren einiges er-
    reicht . Wir wissen aber auch, dass wir in vielen Punk-
    ten noch lange nicht am Ziel sind . Bei allem Fortschritt
    sehen wir weiter große Herausforderungen . An obers-
    ter Stelle steht der Bau eines neuen, gesamtstaatlichen
    Fördersystems für mehr Wachstum und Innovation . Wir
    benötigen kein Fördersystem, das seine Prioritäten an
    den Himmelsrichtungen orientiert . Wir benötigen eine
    Förderarchitektur, von der alle schwächeren Regionen in
    Deutschland profitieren, ohne gleichzeitig Strukturbrü-
    che in den neuen Ländern zu riskieren; denn die Trenn-
    linie verläuft meines Erachtens schon lange nicht mehr
    haarscharf zwischen Ost und West .

    Die Trennlinie, meine Damen und Herren, verläuft
    zwischen wirtschaftlich starken und schwachen Regio-
    nen in ganz Deutschland . Die Unterschiede sind teilwei-
    se enorm: Auf der einen Seite gibt es starke und attrak-
    tive Wirtschaftsräume, die vor allem junge Menschen
    anlocken, auf der anderen Seite haben wir altindustrielle
    Regionen mit oft mäßiger Wirtschaftskraft, niedriger Er-
    werbsquote, hartnäckig hohen Arbeitslosen- und sinken-
    den Bevölkerungszahlen . Dies gilt für Ost wie für West .

    Unsere Aufgabe muss es sein, die vorhandenen För-
    derprogramme noch flexibler zu gestalten. Wir benötigen
    eine Förderung, die passgenauer auf die Bedürfnisse der
    jeweiligen Region ausgerichtet ist, gleich ob Ost oder
    West .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Die von der Bundesregierung vorgelegten Eckpunk-
    te sind dafür eine erste Grundlage . Hierüber müssen wir
    weiter diskutieren . Unsere Präferenzen der Struktur- und
    Wirtschaftsförderung müssen noch stärker jenen Re-
    gionen und Bundesländern gelten, die den Anschluss
    aus eigener Kraft nicht schaffen . Das muss die künftige
    Richtschnur bei den Finanzbeziehungen zwischen Bund
    und Ländern für die Zeit ab 2020 sein .

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, im 25 . Jahr der Ein-
    heit ist unseren heutigen Schulkindern der Gedanke an
    ein geteiltes Deutschland völlig fremd . Sie kennen es
    nur aus Geschichtsbüchern und Erzählungen . Lassen Sie
    uns weiter jene Wirklichkeit schaffen, die in den Köp-
    fen vieler unserer Kinder bereits existiert und die uns das
    Grundgesetz vorgibt: ein vereintes Deutschland mit über-
    all gleichwertigen Lebensverhältnissen .

    Herzlichen Dank .


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der LINKEN)