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    Plenarprotokoll 18/125 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 125. Sitzung Berlin, Freitag, den 25. September 2015 Inhalt: Gedenken an die Opfer der Massenpanik bei der Hadsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12121 A Tagesordnungspunkt 21: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Zwei- ten Gesetzes zur Stärkung der pflege- rischen Versorgung und zur Änderung weiterer Vorschriften (Zweites Pflege- stärkungsgesetz – PSG II) Drucksache 18/5926 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12121 B b) Antrag der Abgeordneten Elisabeth Scharfenberg, Katja Dörner, Kordula Schulz-Asche, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Gute Pflege braucht sichere und zukunftsfeste Rahmenbedingungen Drucksache 18/6066 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12121 B Hermann Gröhe, Bundesminister BMG . . . . . 12121 C Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 12123 C Dr . Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 12124 C Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12125 D Dr . Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 12127 D Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 12129 C Hilde Mattheis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12130 C Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . 12131 A Erwin Rüddel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12132 A Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12132 D Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 12133 D Tagesordnungspunkt 22: a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Unter- bringung, Versorgung und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendlicher Drucksache 18/5921 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12135 B b) Antrag der Abgeordneten Beate Walter-Rosenheimer, Luise Amtsberg, Dr . Franziska Brantner, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Das Kindeswohl bei der Ver- sorgung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge absichern Drucksache 18/5932 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12135 B Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12135 C Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . . . 12137 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . . 12139 C Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12141 C Gülistan Yüksel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12143 A Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12144 A Martin Patzelt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12144 D Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015II Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12146 A Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12147 B Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . 12147 C Tagesordnungspunkt 23: b) Antrag der Abgeordneten Maria Klein- Schmeink, Luise Amtsberg, Kordula Schulz-Asche, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Psychotherapeutische und psy- chosoziale Versorgung von Asylsuchen- den und Flüchtlingen verbessern Drucksache 18/6067 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12150 A Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12150 B Ute Bertram (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 12151 B Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 12153 B Hilde Mattheis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12154 C Emmi Zeulner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12155 C Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12156 B Dirk Heidenblut (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12157 B Tagesordnungspunkt 24: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Anpassung des Erbschaftsteuer- und Schen- kungsteuergesetzes an die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts Drucksache 18/5923 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12158 D Dr . Michael Meister, Parl . Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12159 A Richard Pitterle (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12160 D Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . 12162 B Lisa Paus (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . 12163 D Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12165 D Cansel Kiziltepe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12167 B Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) . . 12168 D Philipp Graf Lerchenfeld (CDU/CSU) . . . . . . 12170 B Tagesordnungspunkt 25: Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung der Wohnimmobilienkre- ditrichtlinie Drucksache 18/5922 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12171 B Ulrich Kelber, Parl . Staatssekretär BMJV . . . 12171 C Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 12172 C Dr . Stefan Heck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 12173 C Dr . Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12174 C Mechthild Heil (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12175 C Dennis Rohde (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12176 C Dr . Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12177 C Tagesordnungspunkt 26: a) Antrag der Abgeordneten Norbert Müller (Potsdam), Sigrid Hupach, Nicole Gohlke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Kinderrechte umfassend stärken Drucksache 18/6042 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12178 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu dem Antrag der Abgeordneten Doris Wagner, Beate Walter-Rosenheimer, Dr . Franziska Brantner, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Von Anfang an beteiligen – Partizipationsrechte für Kinder und Jugendliche im demografischen Wandel stärken Drucksachen 18/3151, 18/5276 . . . . . . . . . 12178 D Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . . . 12178 D Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12180 B Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12181 D Svenja Stadler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12183 A Dr . Silke Launert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12184 B Susann Rüthrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12186 A Zusatztagesordnungspunkt 5: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Frakti- on BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Haltung der Bundesregierung zu unzutreffenden Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 III Angaben beim Spritverbrauch und Schad- stoffausstoß von Pkw Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12187 D Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . 12189 A Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 12190 C Kirsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 12191 D Thomas Viesehon (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12193 A Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12194 B Arno Klare (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12195 C Stephan Kühn (Dresden) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12196 B Florian Oßner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12197 C Ulli Nissen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12199 A Dr . Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 12200 B Andreas Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12201 C Carsten Müller (Braunschweig) (CDU/CSU) . 12202 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12204 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 12205 C Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12205 D (A) (C) (B) (D) 12121Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 125. Sitzung Berlin, Freitag, den 25. September 2015 Beginn: 9 .01 Uhr
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    Carsten Müller (Braunschweig) (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 12205 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Becker, Dirk SPD 25 .09 .2015 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 25 .09 .2015 Feiler, Uwe CDU/CSU 25 .09 .2015 Glöckner, Angelika SPD 25 .09 .2015 Hartmann (Wackern- heim), Michael SPD 25 .09 .2015 Hendricks, Dr . Barbara SPD 25 .09 .2015 Höhn, Bärbel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .09 .2015 Hübinger, Anette CDU/CSU 25 .09 .2015 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 25 .09 .2015 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 25 .09 .2015 Kolbe, Daniela SPD 25 .09 .2015 Kretschmer, Michael CDU/CSU 25 .09 .2015 Kühn (Tübingen), Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .09 .2015 Lach, Günter CDU/CSU 25 .09 .2015 Lenkert, Ralph DIE LINKE 25 .09 .2015 Merkel, Dr . Angela CDU/CSU 25 .09 .2015 Möhring, Cornelia DIE LINKE 25 .09 .2015 Müller (Chemnitz), Detlef SPD 25 .09 .2015 Müntefering, Michelle SPD 25 .09 .2015 Murmann, Dr . Philipp CDU/CSU 25 .09 .2015 Nick, Dr . Andreas CDU/CSU 25 .09 .2015 Nietan, Dietmar SPD 25 .09 .2015 Ostermann, Dr . Tim CDU/CSU 25 .09 .2015 Pfeiffer, Sibylle CDU/CSU 25 .09 .2015 Pflugradt, Jeannine SPD 25 .09 .2015 Röspel, René SPD 25 .09 .2015 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Scheuer, Andreas CDU/CSU 25 .09 .2015 Schlecht, Michael DIE LINKE 25 .09 .2015 Schwarzelühr-Sutter, Rita SPD 25 .09 .2015 Steinbach, Erika CDU/CSU 25 .09 .2015 Steineke, Sebastian CDU/CSU 25 .09 .2015 Steinke, Kersten DIE LINKE 25 .09 .2015 Thews, Michael SPD 25 .09 .2015 Träger, Carsten SPD 25 .09 .2015 Tressel, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .09 .2015 Ulrich, Alexander DIE LINKE 25 .09 .2015 Vogel (Kleinsaara), Volkmar CDU/CSU 25 .09 .2015 Weisgerber, Dr . Anja CDU/CSU 25 .09 .2015 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 25 .09 .2015 Wicklein, Andrea SPD 25 .09 .2015 Wiese, Dirk SPD 25 .09 .2015 Zertik, Heinrich CDU/CSU 25 .09 .2015 Zimmermann (Zwickau), Sabine DIE LINKE 25 .09 .2015 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Ausschuss für Wirtschaft und Energie (9 . Aus- schuss) hat mitgeteilt, dass er gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung 2014 nach § 7 des Gesetzes zur Einsetzung eines Nationalen Normen- kontrollrates Bessere Rechtsetzung 2014: Amtlich – einfach – spürbar Drucksachen 18/4720, 18/4865 Nr. 3 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 201512206 (A) (C) (B) (D) – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Arbeit der Nationalen Kontaktstelle der OECD für multina- tionale Unternehmen seit der Überarbeitung der Leitsätze im Jahr 2011 bis zum 31. Dezember 2014 Drucksachen 18/4766, 18/4865 Nr. 5 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Haushaltsausschuss Drucksache 18/5165 Nr . A .7 Ratsdokument 8801/15 Drucksache 18/5165 Nr . A .8 Ratsdokument 8818/15 Drucksache 18/5286 Nr . A .5 Ratsdokument 8908/15 Drucksache 18/5286 Nr . A .6 Ratsdokument 8976/15 Drucksache 18/5459 Nr . A .9 Ratsdokument 6695/15 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/5459 Nr . A .11 Ratsdokument 9391/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/5459 Nr . A .12 Ratsdokument 9341/15 Verteidigungsausschuss Drucksache 18/5459 Nr . A .13 EP P8_TA-PROV(2015)0214 Drucksache 18/5459 Nr . A .14 EP P8_TA-PROV(2015)0215 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 125. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 21 Stärkung der pflegerischen Versorgung TOP 22 Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge TOP 23 Psychotherapeutische Versorgung von Flüchtlingen TOP 24 Erbschaft- und Schenkungsteuergesetz TOP 25 Umsetzung derWohnimmobilienkreditrichtlinie TOP 26 Kinder- und Jugendrechte ZP 5 Aktuelle Stunde zu unzutreffenden Angaben beim Spritverbrauch von Pkw Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Kirsten Lühmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Liebe Kollegen! Liebe Kolleginnen!

    Als Erstes ist festzustellen: Die deutsche Fahrzeugindus-

    Sabine Leidig






    (A) (C)



    (B) (D)


    trie ist ein weltweiter Innovationsmotor für neue Sicher-
    heits- und Umwelttechnik .


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Und beim Manipulieren! – Sabine Leidig [DIE LINKE]: Und für Betrug!)


    Das haben wir in den letzten Jahrzehnten deutlich gese-
    hen . Ich könnte Ihnen Beispiele nennen; das geht vom
    Fahrerairbag über ABS bis hin zu digitalen Außenspie-
    geln und teilautonomem Fahren .


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU – Sabine Leidig [DIE LINKE]: Super! Digitale Außenspiegel! – Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja, aber bei Klimaund Umweltschutz nicht unbedingt!)


    Über 750 000 Menschen in unserem Land bauen zu-
    verlässige und sichere Fahrzeuge . Das war letzte Woche
    so, das ist diese Woche so, und das wird nächste Woche
    auch so sein, liebe Kollegen und Kolleginnen .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wenn die so weitermachen, wird das bald nicht mehr so sein!)


    Nur eines ist in dieser Woche anders . Es ist etwas be-
    kannt geworden, was uns die Wirtschaft immer als bei
    deutschen Firmen undenkbar dargestellt hat, nämlich
    dass aus Gründen der Gewinnmaximierung bei gesetzli-
    chen Standards betrogen wurde .

    Für mein gänzliches Unverständnis sorgt die Tatsa-
    che, dass einige Fachleute jetzt sogar sagen, dass der zur
    Diskussion stehende Motor durchaus die strengen ame-
    rikanischen Normen problemlos hätte einhalten können,
    wenn nur zum Beispiel ein entsprechender Filter einge-
    baut worden wäre . Das ist allerdings nicht passiert, weil
    einige VW-Verantwortliche das Geld dafür eben sparen
    wollten . Das ist skandalös, liebe Kollegen und Kollegin-
    nen .


    (Beifall bei der SPD – Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Jetzt sind es einige Verantwortliche!)


    Das Thema hat zwei Dimensionen . Die erste ist die
    Aufklärung . Dabei hat VW uneingeschränkte Koopera-
    tion zugesagt; VW hat auch erste personelle Konsequen-
    zen gezogen . Der neue Vorstandsvorsitzende muss jetzt
    allerdings den Worten Taten folgen lassen . Das kann er
    sehr gut, weil der Minister – er hat es eben angespro-
    chen – eine Kommission eingesetzt hat, die die Frage
    untersuchen soll, ob die Motoren die europäischen Nor-
    men auch ohne Manipulationen erfüllen können . Da die
    Antwort auf diese Frage und die möglicherweise daraus
    resultierenden rechtlichen Folgen bis hin zu Rückrufakti-
    onen die Menschen in Deutschland besonders bewegen,
    sind wir der Meinung, dass es einen zeitnahen Zwischen-
    bericht im Verkehrsausschuss geben sollte – möglichst
    noch im nächsten Monat .


    (Lachen des Abg . Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Die zweite Dimension betrifft die Frage, wie sol-
    che Manipulationen in Zukunft möglichst verhindert
    werden können . Zurzeit schreibt die EU umfangreiche
    Prüfungen vor, und zwar sowohl für Neufahrzeuge bei
    der Typzulassung als auch später mit Gebrauchtwagen .
    Und, Herr Krischer, Sie wissen genau: Die Prüfungen
    mit Gebrauchtfahrzeugen werden nicht von den Fahr-
    zeugherstellern durchgeführt, sondern von unabhängi-
    gen Prüforganisationen . Allerdings – da gebe ich Ihnen
    recht – finden all diese Prüfungen im Labor unter den
    gleichen Bedingungen statt, um eine Vergleichbarkeit der
    Ergebnisse sicherzustellen . Das Problem dabei ist:


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Es werden alle Verbraucher belogen!)


    Auf dem Prüfstand kommen idealisierte Werte zustande,
    die wenig mit dem tatsächlichen Verbrauch der Fahrzeu-
    ge zu tun haben und daher als Kundeninformationen we-
    nig hilfreich sind .


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist ja mal ein Eingeständnis!)


    Der zweite Punkt in diesem Zusammenhang ist: Vor-
    hersehbare Prüfzyklen sind relativ einfach manipulier-
    bar . Es ist bekannt, dass Programme, die Prüfzyklen
    erkennen, nicht nur zur Beeinflussung von CO

    2
    - und

    Stickoxidemissionen, sondern zum Beispiel auch zur
    Beeinflussung von Lärmemissionen existieren. EU-weit
    sind bei Motoren sogenannte Abschaltautomatiken ver-
    boten – grundsätzlich . Grundsätzlich heißt aber auch,
    dass sie ausnahmsweise eingebaut werden können . Das
    nun ist das Problem bei der Prüfung: Die Prüfenden müs-
    sen feststellen, ob es sich um eine legale Abschaltauto-
    matik handelt oder ob neben der legalen Software noch
    eine illegale Software aufgespielt ist . Dazu muss tief in
    die Programmierung geschaut werden .

    Allen EU-Mitgliedstaaten ist diese Problematik be-
    kannt . Daher haben sie auch gehandelt . Sie haben eben
    nicht nichts getan . Vielmehr haben alle Verkehrsminister
    verabredet, Lösungen zu entwickeln .


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber er wusste doch am Sonntag noch gar nichts davon! Frau Lühmann, das verstehe ich nicht! Er hat gesagt, am Sonntag wusste er noch nichts davon!)


    Und wir alle gemeinsam haben im Verkehrsausschuss
    die Fortschritte dabei verfolgt . Niemand wusste mehr als
    der andere . Wir alle wussten – es ist eben angesprochen
    worden; ADAC und Deutsche Umwelthilfe haben seit
    Jahren darauf hingewiesen –: Die Werte aus dem Labor
    können nicht realistisch sein, seien sie nun manipuliert
    oder nicht . Daher sind neue Verfahren im Echtbetrieb er-
    forderlich .

    Der Minister will so etwas jetzt prüfen, auch wenn das
    noch keine Rechtsfolgen haben kann . Denn Rechtsfolgen
    kann es nur haben, wenn wir die von der EU inzwischen
    entwickelten Verfahren endlich verbindlich einführen,
    nämlich vergleichbare Standards im Echtbetrieb, die we-
    nig manipulationsanfällig sind . Die Kommission hat uns
    solche Verfahren vorgeschlagen .

    Kirsten Lühmann






    (A) (C)



    (B) (D)


    Ja, es gibt da auch noch einige Bedenken . Deshalb
    habe ich erfreut zur Kenntnis genommen, dass der Ver-
    band der Automobilindustrie jetzt sagt, er möchte inten-
    siv und konstruktiv an der Lösung dieses Themas mit-
    arbeiten . Angesichts der aktuellen Ereignisse gehe ich
    also davon aus, dass der Verband aktiv die möglichen
    Bedenken von Kritikern ausräumen wird, damit wir das
    neue Verfahren möglichst schnell – möglichst noch im
    nächsten Jahr – einführen können . Das führt dann endlich
    zu der erforderlichen Klarheit sowohl für die Verbrau-
    chenden als auch für die Behörden . Das wäre wenigstens
    ein positives Ergebnis dieses Skandals .

    Herzlichen Dank .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)




Rede von Dr. h.c. Edelgard Bulmahn
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Vielen Dank . – Als nächster Redner hat Thomas

Viesehon von der CDU/CSU-Fraktion das Wort .


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Thomas Viesehon


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Verehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und

    Herren! Das VW-Werk im nordhessischen Baunatal ist
    mit rund 16 000 Beschäftigten der größte Arbeitgeber
    meines Wahlkreises mit einer herausragenden Bedeutung
    für die gesamte Region .

    Mit großem Fleiß und großer Zuverlässigkeit werden
    dort von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jährlich
    unter anderem mehr als 4 Millionen Schalt- und Auto-
    matikgetriebe produziert . Das entspricht der Hälfte der
    weltweit vom Konzern benötigten Getriebe . Die von dem
    jetzigen Skandal ausgehende Betroffenheit ist daher in
    meiner Heimat besonders groß .

    Ich selbst bin fassungslos, wie Einzelne im VW-Kon-
    zern mit ihrer Verantwortung für das Unternehmen und
    für Hunderttausende Beschäftigte umgegangen sind . Ich
    will aber, ohne das Handeln von VW in irgendeiner Wei-
    se zu relativieren, auch auf die Verantwortung der Ge-
    setzgeber bei der Festlegung von Grenzwerten eingehen .

    In Sachen Dieseltechnologie hat sich in den letzten
    Jahrzehnten viel getan, auch unter Mitwirkung der Poli-
    tik . Durch strengere Abgasnormen auf EU-Ebene haben
    wir die Einführung von Rußpartikelfiltern bei Dieselfahr-
    zeugen erreichen können, eine Regelung, die die Indus-
    trie mit vorhandener Technik umsetzen konnte und die
    heute zum Standard gehört . Dazu kommt die seit Februar
    2012 bestehende Möglichkeit einer vom Bund geförder-
    ten Nachrüstung dieser Filter . Wir haben den Dieselmo-
    tor im Pkw-Bereich mit erfüllbarem Aufwand sauberer
    gemacht – zusammen mit der Automobilindustrie –, und
    wir bleiben am Ball .

    Mit Einführung der Euro-6-Norm haben wir den zu-
    lässigen Ausstoß von Stickoxid


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Studien belegen, dass es nicht eingehalten wird, Herr Kollege!)


    für neu zugelassene Dieselfahrzeuge auf einen Maximal-
    wert von 80 Milligramm pro Kilometer begrenzt .


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was ist das denn? Sie haben ja gar nichts verstanden!)


    – Herr Kreischer .


    (Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    – Entschuldigung . Herr Krischer, ein bisschen mehr Zu-
    rückhaltung bitte .


    (Ulli Nissen [SPD]: Kreischer war besser!)


    Für Ottomotoren gilt ein Grenzwert von 60 Milligramm .
    Der Fortschritt in der Dieseltechnologie ist gewaltig,
    wenn man bedenkt, dass wir von einem Grenzwert von
    500 Milligramm in 2001 kommen .

    Die Gründe dafür, dass der Grenzwert für Dieselfahr-
    zeuge in den USA gerade einmal halb so hoch ist, können
    verschieden sein . Es sind sicherlich Umweltaspekte, aber
    ich bin sicher, dass die USA damit auch wirtschaftliche
    Eigeninteressen verfolgen .


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aha!)


    Die Dieseltechnologie kommt aus Europa und ist für die
    Verbraucher attraktiv, weil der Treibstoff energieeffizi-
    enter, günstiger und der Verbrauch überdies geringer ist .


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was ist denn das für eine Verschwörungstheorie?)


    Im Jahr 2012 waren lediglich 3 Prozent der zugelassenen
    Fahrzeuge in den USA Dieselfahrzeuge .


    (Zuruf des Abg . Stephan Kühn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Die neuen, höchst innovativen Dieseltechnologien, die
    auch VW nutzt, ließen eine Steigerung um mehr als das
    Doppelte auf 7 Prozent zu . Für 2023 wurden 28 Prozent
    prognostiziert .

    Worauf will ich hinaus? Mit der Herabsetzung von
    Grenzwerten kann man eine Technologie natürlich auch
    ganz vom Markt verdrängen . Scheinbar wollen Sie das .
    Ich will es nicht; denn ich bin für einen schonenden und
    effizienten Umgang mit unseren Ressourcen. Bei allem
    Fortschritt und der Förderung umweltschonender Tech-
    nologien, die ich ausdrücklich gutheiße, kommt derzeit
    eine völlige Verdrängung des Diesels ja wohl nicht in
    Betracht . Um zu verstehen, warum das so ist, muss man
    sich einmal mit der Gewinnung von Dieselkraftstoff be-
    fassen . Diesel ist ein Produkt, das unweigerlich bei der
    Aufbereitung von Rohöl gewonnen wird, genauso wie
    Benzin, Kerosin und Flüssiggas . Deshalb sollten wir die-
    ses Produkt auch weiterhin einer Nutzung zuführen . Die
    Verdrängung oder die Abschaffung des Diesels wäre der
    falsche Schritt und würde nicht einmal zur weiteren Ver-
    besserung des Klimas führen . Ganz im Gegenteil: Bei der
    Verbrennung von Benzin entstehen mehr Treibhausgase
    als bei der Verbrennung von Diesel .

    Kirsten Lühmann






    (A) (C)



    (B) (D)


    Auch ich bin dafür, dass die Weiterentwicklung vor-
    angetrieben wird . Dazu hat auch die Politik einen Beitrag
    geleistet und wird ihn weiter leisten, aber mit Bedacht
    und zumutbaren Vorgaben, die die Hersteller auch um-
    setzen können .

    Ich will das Vorgehen von VW – das wird Sie dann
    beruhigen – in keiner Weise entschuldigen oder baga-
    tellisieren . Ich möchte aber, dass der Vorfall zum Anlass
    genommen wird, die Grenzwertpolitik der vergangenen
    Jahre – im Übrigen gilt das auch für andere Emissionen –
    ab und zu einmal zu hinterfragen .


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das heißt, Sie wollen die noch erhöhen! Das gibt es doch nicht! – Stephan Kühn Sie wollen also die Luftqualität in den Städten nicht verbessern!)


    (Dresden) [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]:


    – Wir sind auf einem guten Weg, Herr Krischer . Ihr Weg
    ist natürlich, die Autos einfach stehen zu lassen . Wenn
    das Ihr Weg ist, dann sage ich Ihnen: Meiner ist es nicht .


    (Beifall bei der CDU/CSU – Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Hallo?! Haben Sie den Gong überhaupt gehört? – Gegenruf der Abg . Ulli Nissen [SPD]: Sie wollen die doch senken!)


    Natürlich geht vollumfassende Aufklärung vor .
    Alexander Dobrindt hat zu Recht eine Überprüfung an-
    geordnet, ob vergleichbare Manipulationen am Abgas-
    system auch in Deutschland stattgefunden haben . Die
    von ihm einberufene Untersuchungskommission wird
    dies in Zusammenarbeit mit dem Kraftfahrt-Bundesamt
    und auf technischer Seite mit den unabhängigen Sachver-
    ständigen von TÜV und DEKRA klären . Lassen Sie uns
    das Ergebnis dieser Untersuchung abwarten und dann
    urteilen .

    Lassen wir aber nicht zu, dass dieser Fall dazu führt,
    dass eine ganze Branche, die in den letzten Jahren gerade
    im Hinblick auf die Verminderung von Schadstoffemis-
    sionen vieles geleistet hat – auch Frau Lühmann hat das
    eben betont –, in Verruf gerät . Das schadet nicht nur zu
    Unrecht den anderen Unternehmen, sondern am Ende
    auch den fleißigen, ehrgeizigen und zu Recht stolzen
    Mitarbeitern der deutschen Automobilindustrie .

    Danke schön .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD – Steffi Lemke [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Deshalb halten Sie daran fest!)