Rede:
ID1812512700

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 137
    1. der: 11
    2. .: 10
    3. die: 8
    4. –: 6
    5. und: 4
    6. für: 4
    7. Kolleginnen: 3
    8. ich: 3
    9. Das: 3
    10. ist: 3
    11. zu: 3
    12. Fraktion: 3
    13. Bündnis: 3
    14. Kollegen,: 2
    15. Aussprache: 2
    16. aufDrucksache: 2
    17. an: 2
    18. in: 2
    19. Sie: 2
    20. Fall: 2
    21. Dann: 2
    22. dem: 2
    23. Antrag: 2
    24. mit: 2
    25. Beschlussempfehlung: 2
    26. 90/Die: 2
    27. Grünen: 2
    28. Wer: 2
    29. stimmt: 2
    30. Die: 2
    31. Koalition: 2
    32. .Ich: 2
    33. von: 2
    34. Vielen: 1
    35. Dank: 1
    36. Liebe: 1
    37. da-mit: 1
    38. schließe: 1
    39. .Interfraktionell: 1
    40. wird: 1
    41. Überweisung: 1
    42. Vorlage: 1
    43. 18/6042: 1
    44. Tagesordnung: 1
    45. aufge-führten: 1
    46. Ausschüsse: 1
    47. vorgeschlagen: 1
    48. Sind: 1
    49. damit: 1
    50. ein-verstanden?: 1
    51. Überweisungso: 1
    52. beschlossen: 1
    53. .Wir: 1
    54. kommen: 1
    55. zur: 1
    56. Abstimmung: 1
    57. über: 1
    58. Beschlussemp-fehlung: 1
    59. des: 1
    60. Ausschusses: 1
    61. Familie,: 1
    62. Senioren,: 1
    63. Frauenund: 1
    64. Jugend: 1
    65. 90/DieGrünen: 1
    66. Titel: 1
    67. „Von: 1
    68. Anfang: 1
    69. beteiligen: 1
    70. Par-tizipationsrechte: 1
    71. Kinder: 1
    72. Jugendliche: 1
    73. im: 1
    74. demo-grafischen: 1
    75. Wandel: 1
    76. stärken“.: 1
    77. Der: 1
    78. Ausschuss: 1
    79. empfiehlt: 1
    80. inseiner: 1
    81. auf: 1
    82. Drucksache: 1
    83. 18/5276,den: 1
    84. 18/3151: 1
    85. abzulehnen: 1
    86. dieseBeschlussempfehlung?: 1
    87. da-gegen?: 1
    88. Opposition: 1
    89. Gibt: 1
    90. es: 1
    91. Enthaltungen?: 1
    92. istnicht: 1
    93. denStimmen: 1
    94. gegen: 1
    95. Stimmen: 1
    96. Oppositi-on: 1
    97. angenommen: 1
    98. worden: 1
    99. rufe: 1
    100. jetzt: 1
    101. Zusatzpunkt: 1
    102. 5: 1
    103. auf:Aktuelle: 1
    104. Stundeauf: 1
    105. Verlangen: 1
    106. BÜNDNIS: 1
    107. 90/DIEGRÜNENHaltung: 1
    108. Bundesregierung: 1
    109. unzutref-fenden: 1
    110. Angaben: 1
    111. beim: 1
    112. Spritverbrauch: 1
    113. undSchadstoffausstoß: 1
    114. PkwLiebe: 1
    115. möchte: 1
    116. bit-ten,: 1
    117. zügig: 1
    118. Ihre: 1
    119. Plätze: 1
    120. einzunehmen: 1
    121. keine: 1
    122. Gesprächemehr: 1
    123. führen: 1
    124. gilt: 1
    125. auch: 1
    126. eröffne: 1
    127. Als: 1
    128. erstem: 1
    129. Redner: 1
    130. derAktuellen: 1
    131. Stunde: 1
    132. gebe: 1
    133. Oliver: 1
    134. Krischer: 1
    135. Frak-tion: 1
    136. das: 1
    137. Wort: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/125 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 125. Sitzung Berlin, Freitag, den 25. September 2015 Inhalt: Gedenken an die Opfer der Massenpanik bei der Hadsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12121 A Tagesordnungspunkt 21: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Zwei- ten Gesetzes zur Stärkung der pflege- rischen Versorgung und zur Änderung weiterer Vorschriften (Zweites Pflege- stärkungsgesetz – PSG II) Drucksache 18/5926 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12121 B b) Antrag der Abgeordneten Elisabeth Scharfenberg, Katja Dörner, Kordula Schulz-Asche, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Gute Pflege braucht sichere und zukunftsfeste Rahmenbedingungen Drucksache 18/6066 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12121 B Hermann Gröhe, Bundesminister BMG . . . . . 12121 C Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 12123 C Dr . Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 12124 C Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12125 D Dr . Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 12127 D Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 12129 C Hilde Mattheis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12130 C Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . 12131 A Erwin Rüddel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12132 A Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12132 D Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 12133 D Tagesordnungspunkt 22: a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Unter- bringung, Versorgung und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendlicher Drucksache 18/5921 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12135 B b) Antrag der Abgeordneten Beate Walter-Rosenheimer, Luise Amtsberg, Dr . Franziska Brantner, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Das Kindeswohl bei der Ver- sorgung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge absichern Drucksache 18/5932 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12135 B Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12135 C Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . . . 12137 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . . 12139 C Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12141 C Gülistan Yüksel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12143 A Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12144 A Martin Patzelt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12144 D Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015II Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12146 A Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12147 B Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . 12147 C Tagesordnungspunkt 23: b) Antrag der Abgeordneten Maria Klein- Schmeink, Luise Amtsberg, Kordula Schulz-Asche, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Psychotherapeutische und psy- chosoziale Versorgung von Asylsuchen- den und Flüchtlingen verbessern Drucksache 18/6067 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12150 A Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12150 B Ute Bertram (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 12151 B Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 12153 B Hilde Mattheis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12154 C Emmi Zeulner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12155 C Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12156 B Dirk Heidenblut (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12157 B Tagesordnungspunkt 24: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Anpassung des Erbschaftsteuer- und Schen- kungsteuergesetzes an die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts Drucksache 18/5923 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12158 D Dr . Michael Meister, Parl . Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12159 A Richard Pitterle (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12160 D Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . 12162 B Lisa Paus (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . 12163 D Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12165 D Cansel Kiziltepe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12167 B Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) . . 12168 D Philipp Graf Lerchenfeld (CDU/CSU) . . . . . . 12170 B Tagesordnungspunkt 25: Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung der Wohnimmobilienkre- ditrichtlinie Drucksache 18/5922 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12171 B Ulrich Kelber, Parl . Staatssekretär BMJV . . . 12171 C Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 12172 C Dr . Stefan Heck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 12173 C Dr . Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12174 C Mechthild Heil (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12175 C Dennis Rohde (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12176 C Dr . Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12177 C Tagesordnungspunkt 26: a) Antrag der Abgeordneten Norbert Müller (Potsdam), Sigrid Hupach, Nicole Gohlke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Kinderrechte umfassend stärken Drucksache 18/6042 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12178 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu dem Antrag der Abgeordneten Doris Wagner, Beate Walter-Rosenheimer, Dr . Franziska Brantner, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Von Anfang an beteiligen – Partizipationsrechte für Kinder und Jugendliche im demografischen Wandel stärken Drucksachen 18/3151, 18/5276 . . . . . . . . . 12178 D Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . . . 12178 D Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12180 B Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12181 D Svenja Stadler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12183 A Dr . Silke Launert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12184 B Susann Rüthrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12186 A Zusatztagesordnungspunkt 5: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Frakti- on BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Haltung der Bundesregierung zu unzutreffenden Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 III Angaben beim Spritverbrauch und Schad- stoffausstoß von Pkw Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12187 D Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . 12189 A Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 12190 C Kirsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 12191 D Thomas Viesehon (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12193 A Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12194 B Arno Klare (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12195 C Stephan Kühn (Dresden) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12196 B Florian Oßner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12197 C Ulli Nissen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12199 A Dr . Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 12200 B Andreas Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12201 C Carsten Müller (Braunschweig) (CDU/CSU) . 12202 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12204 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 12205 C Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12205 D (A) (C) (B) (D) 12121Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 125. Sitzung Berlin, Freitag, den 25. September 2015 Beginn: 9 .01 Uhr
  • folderAnlagen
    Carsten Müller (Braunschweig) (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 12205 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Becker, Dirk SPD 25 .09 .2015 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 25 .09 .2015 Feiler, Uwe CDU/CSU 25 .09 .2015 Glöckner, Angelika SPD 25 .09 .2015 Hartmann (Wackern- heim), Michael SPD 25 .09 .2015 Hendricks, Dr . Barbara SPD 25 .09 .2015 Höhn, Bärbel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .09 .2015 Hübinger, Anette CDU/CSU 25 .09 .2015 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 25 .09 .2015 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 25 .09 .2015 Kolbe, Daniela SPD 25 .09 .2015 Kretschmer, Michael CDU/CSU 25 .09 .2015 Kühn (Tübingen), Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .09 .2015 Lach, Günter CDU/CSU 25 .09 .2015 Lenkert, Ralph DIE LINKE 25 .09 .2015 Merkel, Dr . Angela CDU/CSU 25 .09 .2015 Möhring, Cornelia DIE LINKE 25 .09 .2015 Müller (Chemnitz), Detlef SPD 25 .09 .2015 Müntefering, Michelle SPD 25 .09 .2015 Murmann, Dr . Philipp CDU/CSU 25 .09 .2015 Nick, Dr . Andreas CDU/CSU 25 .09 .2015 Nietan, Dietmar SPD 25 .09 .2015 Ostermann, Dr . Tim CDU/CSU 25 .09 .2015 Pfeiffer, Sibylle CDU/CSU 25 .09 .2015 Pflugradt, Jeannine SPD 25 .09 .2015 Röspel, René SPD 25 .09 .2015 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Scheuer, Andreas CDU/CSU 25 .09 .2015 Schlecht, Michael DIE LINKE 25 .09 .2015 Schwarzelühr-Sutter, Rita SPD 25 .09 .2015 Steinbach, Erika CDU/CSU 25 .09 .2015 Steineke, Sebastian CDU/CSU 25 .09 .2015 Steinke, Kersten DIE LINKE 25 .09 .2015 Thews, Michael SPD 25 .09 .2015 Träger, Carsten SPD 25 .09 .2015 Tressel, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .09 .2015 Ulrich, Alexander DIE LINKE 25 .09 .2015 Vogel (Kleinsaara), Volkmar CDU/CSU 25 .09 .2015 Weisgerber, Dr . Anja CDU/CSU 25 .09 .2015 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 25 .09 .2015 Wicklein, Andrea SPD 25 .09 .2015 Wiese, Dirk SPD 25 .09 .2015 Zertik, Heinrich CDU/CSU 25 .09 .2015 Zimmermann (Zwickau), Sabine DIE LINKE 25 .09 .2015 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Ausschuss für Wirtschaft und Energie (9 . Aus- schuss) hat mitgeteilt, dass er gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung 2014 nach § 7 des Gesetzes zur Einsetzung eines Nationalen Normen- kontrollrates Bessere Rechtsetzung 2014: Amtlich – einfach – spürbar Drucksachen 18/4720, 18/4865 Nr. 3 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 201512206 (A) (C) (B) (D) – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Arbeit der Nationalen Kontaktstelle der OECD für multina- tionale Unternehmen seit der Überarbeitung der Leitsätze im Jahr 2011 bis zum 31. Dezember 2014 Drucksachen 18/4766, 18/4865 Nr. 5 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Haushaltsausschuss Drucksache 18/5165 Nr . A .7 Ratsdokument 8801/15 Drucksache 18/5165 Nr . A .8 Ratsdokument 8818/15 Drucksache 18/5286 Nr . A .5 Ratsdokument 8908/15 Drucksache 18/5286 Nr . A .6 Ratsdokument 8976/15 Drucksache 18/5459 Nr . A .9 Ratsdokument 6695/15 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/5459 Nr . A .11 Ratsdokument 9391/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/5459 Nr . A .12 Ratsdokument 9341/15 Verteidigungsausschuss Drucksache 18/5459 Nr . A .13 EP P8_TA-PROV(2015)0214 Drucksache 18/5459 Nr . A .14 EP P8_TA-PROV(2015)0215 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 125. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 21 Stärkung der pflegerischen Versorgung TOP 22 Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge TOP 23 Psychotherapeutische Versorgung von Flüchtlingen TOP 24 Erbschaft- und Schenkungsteuergesetz TOP 25 Umsetzung derWohnimmobilienkreditrichtlinie TOP 26 Kinder- und Jugendrechte ZP 5 Aktuelle Stunde zu unzutreffenden Angaben beim Spritverbrauch von Pkw Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Susann Rüthrich


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen

    und Kollegen! Dem überwiegenden Teil der Kinder in
    Deutschland geht es gut . Sie wachsen geborgen auf und
    bringen sich ein . Ein Beispiel aus der vergangenen Wo-
    che: Ich habe die Kinder zweier Grundschulklassen aus
    meiner Region dazu eingeladen, mir ihre Stadt aus ihrer
    Sicht zu zeigen . Was wir da hörten, war: Es geht uns gut,
    wir fühlen uns wohl in unserer Stadt, wir fühlen uns wohl
    mit unseren Eltern, wir fühlen uns wohl in unserer Schu-
    le . – Das soll auch so sein, und das freut mich .


    (Beifall bei der SPD)


    Die Kinder sagten aber auch: Wir hätten noch ein paar
    Vorschläge . Es geht nämlich noch besser . – Hier schlu-
    gen sie einen Fußgängerüberweg und da einen Spielplatz
    vor . Außerdem hätten sie gern mehr Zeit, und zwar nur
    für sich .


    (Beifall bei der SPD – Michaela Noll [CDU/ CSU]: Hätte ich auch gerne!)


    Das ist vielleicht ein kleiner Baustein dafür, was wir
    manchmal ein bisschen abstrakt „Beteiligung“ nennen .

    Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen von der Opposi-
    tion, wollen das Recht auf Beteiligung von Kindern stär-
    ken . Wir wollen das auch .


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Ich will, dass das überall passiert: von der Einrichtung
    über die einzelnen Ebenen bis hin zur internationalen Po-
    litik .

    Ein gutes Beispiel dafür ist „Plant for the Planet“ .
    Das ist eine Initiative von Kindern und Jugendlichen, die
    kommunal gestartet ist und mittlerweile weltweit Kinder
    und Jugendliche organisiert, um sich für Klimaschutz ein-
    zusetzen, und sie tun auch selbst etwas, indem sie Bäume
    pflanzen. Außerdem streiten die sehr engagiert und, wie
    ich finde, mit sehr guten Argumenten – wir haben uns in

    der Kinderkommission davon überzeugt – dafür, selber
    wählen zu können bzw . Kinder an allen sie betreffenden
    Entscheidungen und Fragen selber zu beteiligen . Das ist
    kein Fall für: Wenn es nichts kostet und wenn es gera-
    de passt, dann machen wir das gerne . – Nein, es ist ihr
    Recht .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Nicht alle Kinder kommen zu diesem Recht – weder
    zu dem auf Beteiligung noch zum Beispiel zu dem auf
    beste gesundheitliche Versorgung . Das ist so, wenn ich
    etwa an Flüchtlingskinder denke, die leider weitestge-
    hend immer noch nicht mit einer Karte einfach zum Arzt
    gehen können . Auch kommen nicht alle Kinder zu dem
    Recht der freien Entfaltung der Persönlichkeit . Dabei
    denke ich etwa an den Umgang mit intergeschlechtlich
    geborenen Kindern oder an Kinder mit Behinderung .
    Mich macht es richtig traurig, dass auch Deutschland die
    Kinderrechtscharta noch nicht vollständig umsetzt . Da
    müssen wir aber hin .


    (Beifall bei der SPD, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Nur wie? Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, schlagen
    verschiedene Hebel vor . Die Aufnahme der Kinderrechte
    ins Grundgesetz ist einer . Dafür haben Sie, wie Sie wis-
    sen, unsere vollständige Zustimmung . Ich würde liebend
    gerne endlich in die Debatte einsteigen, welche Formu-
    lierung und welche Aspekte wohin geschrieben werden,
    anstatt dauernd beim Ob aufgehalten zu werden .


    (Beifall bei der SPD, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Sie wollen einen nationalen Aktionsplan für Kinder-
    und Jugendbeteiligung . Wir wollen das auch . Da sind
    wir dabei . Sie wollen das Wahlalter auf 16 Jahre senken .
    Gern, das wäre ein Schritt in die richtige Richtung . Sie
    können gerne in den Bundesländern, wo Sie mitregieren,
    damit anfangen:


    (Norbert Müller ben wir schon! – Dr . Valerie Wilms [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Haben wir schon: in Schleswig-Holstein!)


    zum Beispiel in Baden-Württemberg und in Hessen . Da
    haben wir noch ein bisschen vor uns .

    Da, wo die Jugendlichen von „Plant for the Planet“
    hinkommen wollen, wären wir damit immer noch nicht .
    Die schlagen zum Beispiel – ich finde das durchaus über-
    zeugend – ein Wahlregister vor, in das sich Menschen
    unter 18 Jahre eintragen lassen können . Sie müssen dazu
    nur ihren persönlichen freien Willen bekunden . Dann
    sollte ihnen dieses hohe Gut auch nicht vorenthalten
    werden .

    Die unabhängige Monitoringstelle muss dankens-
    werterweise nicht mehr gefordert werden . Es gibt sie
    seit Juli . Wir werden sie nach Kräften unterstützen und
    wünschen der Leiterin, Frau Kittel, die wir alle aus guter

    Dr. Silke Launert






    (A) (C)



    (B) (D)


    Zusammenarbeit mit der National Coalition kennen, und
    ihren Kolleginnen und Kollegen bestes Gelingen .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Sie fordern des Weiteren einen Kinderbeauftragten .
    Wir alle kennen die Petition dazu . Ich habe mich darü-
    ber sehr gefreut . Der Bundestag befasst sich noch damit .
    Hier und jetzt einen Beschluss dazu zu fassen, würde
    dem Verfahren vorgreifen . Ich nehme trotzdem zu ein
    paar Punkten daraus Stellung .

    Viele der Problembeschreibungen der Petenten teilen
    wir . Sie gehen in Ihren Anträgen ja auch darauf ein . Die-
    se Probleme abzustellen, muss unser gemeinsames Ziel
    sein . Wir wollen aber natürlich nicht, dass der Kinder-
    beauftragte im Rahmen einer Symbolpolitik – so nach
    dem Motto: klingt gut, dann haben wir ja immerhin etwas
    gemacht – in die Landschaft gestellt wird . Nein, wir müs-
    sen uns natürlich um die in der Petition beschriebenen
    Aufgaben kümmern . Die nennen Sie ja auch in Ihrem
    Antrag .

    Schauen wir uns die also im Einzelnen an: Die Mo-
    nitoringstelle gibt es schon . Weiter fordern Sie, Gesetze
    auf ihre Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche hin
    zu prüfen . Das ist der Jugend-Check . Der wird gerade im
    Ministerium erarbeitet . Er steht im Koalitionsvertrag . Ich
    wünsche mir, dass er nicht nur im Familienministerium,
    sondern in allen Häusern angewendet wird .


    (Beifall bei der SPD, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wir haben ein Beschwerdesystem . Das nennt sich
    Petitionsausschuss . Wenn wir den mit einem Beschwer-
    desystem nur zu Kinderthemen ausstatten würden, um
    die Zugänge kindgerecht zu machen, hätten wir eine Be-
    schwerdestelle .

    Es gibt die Kinderkommission . Sie bringt die Belange
    von Kindern ins Parlament – und damit in die Gesetz-
    gebung – ein . Das Einstimmigkeitsprinzip, Herr Müller,
    macht uns in der Kinderkommission stark . Da wollen wir
    nicht ran .


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Doch, wir könnten mehr, wenn wir ein eigenes An-
    tragsrecht, eigene Mitbefassungen und die Ressourcen
    dazu hätten und wenn wir als KiKo-Mitglieder im Zwei-
    fel die Kinderpetitionen bearbeiten würden .

    Sie sprechen die Öffentlichkeitsarbeit an . Das macht
    das Ministerium . Und Sie wollen Beteiligung . Richtig!
    Aber das zum Beispiel ist ja gerade die Stärke von Kin-
    der- und Jugendverbänden . Dort engagieren sich die Kin-
    der und Jugendlichen .


    (Beifall bei der SPD)


    Und es ist unsere Aufgabe, die dann auch entsprechend
    zu hören und auszustatten .

    Meine Schlussfolgerung ist demzufolge: Ja, wir stär-
    ken die Kinderrechte . Wir haben Instrumente neu ge-

    schaffen, und wollen die ausbauen, die es schon gibt . An
    den ganz dicken Brettern bohren wir gemeinsam weiter,
    bis wir es geschafft haben . Die Kinderrechte werden ir-
    gendwann im Grundgesetz stehen; da bin ich mir ganz
    sicher .

    Vielen Dank .


    (Beifall bei der SPD)




Rede von Dr. h.c. Edelgard Bulmahn
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Vielen Dank . – Liebe Kolleginnen und Kollegen, da-

mit schließe ich die Aussprache .

Interfraktionell wird Überweisung der Vorlage auf
Drucksache 18/6042 an die in der Tagesordnung aufge-
führten Ausschüsse vorgeschlagen . Sind Sie damit ein-
verstanden? – Das ist der Fall . Dann ist die Überweisung
so beschlossen .

Wir kommen zur Abstimmung über die Beschlussemp-
fehlung des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen
und Jugend zu dem Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die
Grünen mit dem Titel „Von Anfang an beteiligen – Par-
tizipationsrechte für Kinder und Jugendliche im demo-
grafischen Wandel stärken“. Der Ausschuss empfiehlt in
seiner Beschlussempfehlung auf Drucksache 18/5276,
den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen auf
Drucksache 18/3151 abzulehnen . Wer stimmt für diese
Beschlussempfehlung? – Die Koalition . Wer stimmt da-
gegen? – Die Opposition . Gibt es Enthaltungen? – Das ist
nicht der Fall . Dann ist die Beschlussempfehlung mit den
Stimmen der Koalition gegen die Stimmen der Oppositi-
on angenommen worden .

Ich rufe jetzt Zusatzpunkt 5 auf:

Aktuelle Stunde

auf Verlangen der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN

Haltung der Bundesregierung zu unzutref-
fenden Angaben beim Spritverbrauch und
Schadstoffausstoß von Pkw

Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich möchte Sie bit-
ten, zügig Ihre Plätze einzunehmen und keine Gespräche
mehr zu führen . Das gilt auch für die Kolleginnen .

Ich eröffne die Aussprache . Als erstem Redner in der
Aktuellen Stunde gebe ich Oliver Krischer von der Frak-
tion Bündnis 90/Die Grünen das Wort .


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Oliver Krischer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Die Ermittlungen der US-amerikanischen Umweltbehör-
    de EPA haben in dieser Woche den wohl größten indust-
    rie- und umweltpolitischen Skandal der letzten Jahre of-
    fenbar gemacht – nicht ausgelöst –, der den VW-Konzern
    ins Wanken bringt und den Ruf der Vorzeigeindustrie
    Deutschlands, der Automobilbranche, schwer beschä-
    digt .

    Es ist deutlich geworden, dass zumindest der
    VW-Konzern, aber offensichtlich auch – das können wir
    nicht ausschließen – die gesamte Branche mehr Ressour-

    Susann Rüthrich






    (A) (C)



    (B) (D)


    cen dareingesetzt hat, mit Tricksen und Täuschungen bis
    hin zu illegalen Betrügereien die Abgastests so zu mani-
    pulieren, dass die Fahrzeuge die Abgaswerte im Labor
    einhalten, aber nicht auf der Straße .

    Diese Aufweichung von Umwelt- und Klimaschutz-
    standards, dieses Hintergehen von Vorgaben zeigt, dass
    es langfristig einer Industrie schadet, wenn sie versucht,
    zu tricksen und zu täuschen, statt zu versuchen, die
    höchsten Standards tatsächlich einzuhalten .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Es macht deutlich: Nur wer die höchsten Standards auf
    der Welt hat und sie auch einhält, der hat eine Chance auf
    den Weltmärkten der Zukunft .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Dabei ist das Problem keineswegs neu . Millionen
    deutscher Autofahrer, die sich einen VW Passat kaufen,
    kennen das: In den Papieren steht, dass das Auto 4 Liter
    auf 100 Kilometern verbraucht, aber an der Tankstelle
    gibt es das böse Erwachen . Der Wagen verbraucht 5,5
    oder 6 Liter . Ich sage: Schon allein diese Tatsache ist
    ein Betrug . Das ist Verbrauchertäuschung . Damit muss
    Schluss sein .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    Darüber hinaus belegen diverse Studien, dass gerade
    Dieselfahrzeuge der neuen Generation die Grenze für
    Stickoxidwerte, die in unseren Städten vielfach über-
    schritten wird, wobei dieser Stoff als Ursache für eine
    Vielzahl von Erkrankungen gilt, trotz ihrer Zulassungen
    aufgrund der Abgaswerte und der erfolgreichen Tests im
    Labor um ein Vielfaches überschreiten .

    Ich kann, ehrlich gesagt, nur kopfschüttelnd fragen:
    Wie skrupellos oder inkompetent müssen Manager ei-
    gentlich sein, die in Kenntnis dieser Studie versuchen,
    genau diese Fahrzeuge unter der Überschrift „Clean Die-
    sel“ in den USA auf den Markt zu bringen? Das ist ein
    Skandal . Das ist ein Negativbeispiel für deutsches Ma-
    nagement und deutsche Industrie .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Ich fürchte, das ist auch das Ende des Traums vom
    Diesel als sauberer Antriebstechnologie . Wir werden da-
    rüber reden müssen, was das in Zukunft zum Beispiel
    auch für das Subventionieren des Diesels an der Zapf-
    säule heißt .

    Aber noch schlimmer als das, was im Management
    passiert ist, ist, dass die Automobilindustrie die Tests sel-
    ber durchgeführt hat und dass es keine Kontrolle gab . Mit
    freundlicher Unterstützung der Bundesregierung hat man
    akzeptiert, dass die Automobilindustrie sich selber kon-
    trollieren kann und dass sie manipulieren, tricksen und
    täuschen kann . Das zuständige Kraftfahrt-Bundesamt,
    das Herrn Dobrindt untersteht, hat nicht einmal einen
    Etat dafür, solche Überprüfungen vorzunehmen .

    Es ist doch unglaublich, dass der Rückzug des Staates,
    die Kumpanei zwischen Bundesregierung und Automo-

    bilindustrie, genau dazu führt, dass diese Industrie jetzt
    schwer beschädigt wird . Damit muss Schluss sein . Wir
    brauchen eine starke Kontrolle des Staates bei Abgas-
    werten . Nur so werden wir auch in Deutschland nicht nur
    die Umwelt und das Klima schützen, sondern auch der
    Autoindustrie auf Dauer eine Perspektive geben, meine
    Damen und Herren .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    Ich staune über den zuständigen Verkehrsminister
    Herrn Dobrindt . Er sagt allen Ernstes, er habe von diesen
    Manipulationen und Überschreitungen der Grenzwerte
    für CO

    2
    und Stickoxide zum ersten Mal am Sonntag aus

    der Zeitung erfahren . Meine Damen und Herren, wenn
    man vorher schon Zeitung gelesen und sich ein paar Stu-
    dien angesehen hätte, dann hätte man das als normaler
    Zeitungsleser mitbekommen können, erst recht als Ver-
    kehrsminister .

    Ich will jetzt gar nicht darüber reden, dass der Mi-
    nister seinen Antworten auf unsere Anfrage selber nicht
    glaubt . Ich staune, dass die Bundesregierung am 18 . Au-
    gust 2015 geschrieben hat, dass ihr seit Herbst 2014 be-
    lastbare Indizien vorliegen, dass bei Stickoxiden Über-
    schreitungen gerade bei Euro-6-Fahrzeugen vorliegen .
    Man staunt, dass das der EU-Kommission geschrieben
    worden ist, der zuständige Verkehrsminister aber davon
    offensichtlich nichts gewusst haben will .

    Was wir brauchen, ist ein Mentalitätswechsel . Wir
    brauchen die ehrliche Einhaltung von Umwelt- und Kli-
    mastandards, gerade auch zum Schutz für eine Zukunfts-
    perspektive der deutschen Automobilindustrie .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wenn VW jetzt reinen Tisch machen will, dann muss
    dieser Mentalitätswechsel her . Der erste Schritt ist, dass
    umfassende Transparenz hergestellt wird und dass die
    Fahrzeuge all derjenigen, die geglaubt haben, einen sau-
    beren Wagen zu kaufen, zurückgerufen und nachgerüstet
    werden .