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ID1812510600

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/125 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 125. Sitzung Berlin, Freitag, den 25. September 2015 Inhalt: Gedenken an die Opfer der Massenpanik bei der Hadsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12121 A Tagesordnungspunkt 21: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Zwei- ten Gesetzes zur Stärkung der pflege- rischen Versorgung und zur Änderung weiterer Vorschriften (Zweites Pflege- stärkungsgesetz – PSG II) Drucksache 18/5926 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12121 B b) Antrag der Abgeordneten Elisabeth Scharfenberg, Katja Dörner, Kordula Schulz-Asche, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Gute Pflege braucht sichere und zukunftsfeste Rahmenbedingungen Drucksache 18/6066 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12121 B Hermann Gröhe, Bundesminister BMG . . . . . 12121 C Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 12123 C Dr . Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 12124 C Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12125 D Dr . Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 12127 D Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 12129 C Hilde Mattheis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12130 C Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . 12131 A Erwin Rüddel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12132 A Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12132 D Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 12133 D Tagesordnungspunkt 22: a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Unter- bringung, Versorgung und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendlicher Drucksache 18/5921 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12135 B b) Antrag der Abgeordneten Beate Walter-Rosenheimer, Luise Amtsberg, Dr . Franziska Brantner, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Das Kindeswohl bei der Ver- sorgung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge absichern Drucksache 18/5932 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12135 B Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12135 C Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . . . 12137 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . . 12139 C Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12141 C Gülistan Yüksel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12143 A Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12144 A Martin Patzelt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12144 D Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015II Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12146 A Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12147 B Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . 12147 C Tagesordnungspunkt 23: b) Antrag der Abgeordneten Maria Klein- Schmeink, Luise Amtsberg, Kordula Schulz-Asche, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Psychotherapeutische und psy- chosoziale Versorgung von Asylsuchen- den und Flüchtlingen verbessern Drucksache 18/6067 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12150 A Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12150 B Ute Bertram (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 12151 B Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 12153 B Hilde Mattheis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12154 C Emmi Zeulner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12155 C Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12156 B Dirk Heidenblut (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12157 B Tagesordnungspunkt 24: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Anpassung des Erbschaftsteuer- und Schen- kungsteuergesetzes an die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts Drucksache 18/5923 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12158 D Dr . Michael Meister, Parl . Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12159 A Richard Pitterle (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12160 D Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . 12162 B Lisa Paus (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . 12163 D Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12165 D Cansel Kiziltepe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12167 B Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) . . 12168 D Philipp Graf Lerchenfeld (CDU/CSU) . . . . . . 12170 B Tagesordnungspunkt 25: Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung der Wohnimmobilienkre- ditrichtlinie Drucksache 18/5922 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12171 B Ulrich Kelber, Parl . Staatssekretär BMJV . . . 12171 C Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 12172 C Dr . Stefan Heck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 12173 C Dr . Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12174 C Mechthild Heil (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12175 C Dennis Rohde (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12176 C Dr . Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12177 C Tagesordnungspunkt 26: a) Antrag der Abgeordneten Norbert Müller (Potsdam), Sigrid Hupach, Nicole Gohlke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Kinderrechte umfassend stärken Drucksache 18/6042 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12178 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu dem Antrag der Abgeordneten Doris Wagner, Beate Walter-Rosenheimer, Dr . Franziska Brantner, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Von Anfang an beteiligen – Partizipationsrechte für Kinder und Jugendliche im demografischen Wandel stärken Drucksachen 18/3151, 18/5276 . . . . . . . . . 12178 D Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . . . 12178 D Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12180 B Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12181 D Svenja Stadler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12183 A Dr . Silke Launert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12184 B Susann Rüthrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12186 A Zusatztagesordnungspunkt 5: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Frakti- on BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Haltung der Bundesregierung zu unzutreffenden Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 III Angaben beim Spritverbrauch und Schad- stoffausstoß von Pkw Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12187 D Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . 12189 A Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 12190 C Kirsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 12191 D Thomas Viesehon (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12193 A Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12194 B Arno Klare (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12195 C Stephan Kühn (Dresden) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12196 B Florian Oßner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12197 C Ulli Nissen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12199 A Dr . Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 12200 B Andreas Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12201 C Carsten Müller (Braunschweig) (CDU/CSU) . 12202 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12204 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 12205 C Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12205 D (A) (C) (B) (D) 12121Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 125. Sitzung Berlin, Freitag, den 25. September 2015 Beginn: 9 .01 Uhr
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    Carsten Müller (Braunschweig) (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 12205 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Becker, Dirk SPD 25 .09 .2015 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 25 .09 .2015 Feiler, Uwe CDU/CSU 25 .09 .2015 Glöckner, Angelika SPD 25 .09 .2015 Hartmann (Wackern- heim), Michael SPD 25 .09 .2015 Hendricks, Dr . Barbara SPD 25 .09 .2015 Höhn, Bärbel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .09 .2015 Hübinger, Anette CDU/CSU 25 .09 .2015 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 25 .09 .2015 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 25 .09 .2015 Kolbe, Daniela SPD 25 .09 .2015 Kretschmer, Michael CDU/CSU 25 .09 .2015 Kühn (Tübingen), Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .09 .2015 Lach, Günter CDU/CSU 25 .09 .2015 Lenkert, Ralph DIE LINKE 25 .09 .2015 Merkel, Dr . Angela CDU/CSU 25 .09 .2015 Möhring, Cornelia DIE LINKE 25 .09 .2015 Müller (Chemnitz), Detlef SPD 25 .09 .2015 Müntefering, Michelle SPD 25 .09 .2015 Murmann, Dr . Philipp CDU/CSU 25 .09 .2015 Nick, Dr . Andreas CDU/CSU 25 .09 .2015 Nietan, Dietmar SPD 25 .09 .2015 Ostermann, Dr . Tim CDU/CSU 25 .09 .2015 Pfeiffer, Sibylle CDU/CSU 25 .09 .2015 Pflugradt, Jeannine SPD 25 .09 .2015 Röspel, René SPD 25 .09 .2015 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Scheuer, Andreas CDU/CSU 25 .09 .2015 Schlecht, Michael DIE LINKE 25 .09 .2015 Schwarzelühr-Sutter, Rita SPD 25 .09 .2015 Steinbach, Erika CDU/CSU 25 .09 .2015 Steineke, Sebastian CDU/CSU 25 .09 .2015 Steinke, Kersten DIE LINKE 25 .09 .2015 Thews, Michael SPD 25 .09 .2015 Träger, Carsten SPD 25 .09 .2015 Tressel, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .09 .2015 Ulrich, Alexander DIE LINKE 25 .09 .2015 Vogel (Kleinsaara), Volkmar CDU/CSU 25 .09 .2015 Weisgerber, Dr . Anja CDU/CSU 25 .09 .2015 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 25 .09 .2015 Wicklein, Andrea SPD 25 .09 .2015 Wiese, Dirk SPD 25 .09 .2015 Zertik, Heinrich CDU/CSU 25 .09 .2015 Zimmermann (Zwickau), Sabine DIE LINKE 25 .09 .2015 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Ausschuss für Wirtschaft und Energie (9 . Aus- schuss) hat mitgeteilt, dass er gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung 2014 nach § 7 des Gesetzes zur Einsetzung eines Nationalen Normen- kontrollrates Bessere Rechtsetzung 2014: Amtlich – einfach – spürbar Drucksachen 18/4720, 18/4865 Nr. 3 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 201512206 (A) (C) (B) (D) – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Arbeit der Nationalen Kontaktstelle der OECD für multina- tionale Unternehmen seit der Überarbeitung der Leitsätze im Jahr 2011 bis zum 31. Dezember 2014 Drucksachen 18/4766, 18/4865 Nr. 5 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Haushaltsausschuss Drucksache 18/5165 Nr . A .7 Ratsdokument 8801/15 Drucksache 18/5165 Nr . A .8 Ratsdokument 8818/15 Drucksache 18/5286 Nr . A .5 Ratsdokument 8908/15 Drucksache 18/5286 Nr . A .6 Ratsdokument 8976/15 Drucksache 18/5459 Nr . A .9 Ratsdokument 6695/15 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/5459 Nr . A .11 Ratsdokument 9391/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/5459 Nr . A .12 Ratsdokument 9341/15 Verteidigungsausschuss Drucksache 18/5459 Nr . A .13 EP P8_TA-PROV(2015)0214 Drucksache 18/5459 Nr . A .14 EP P8_TA-PROV(2015)0215 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 125. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 21 Stärkung der pflegerischen Versorgung TOP 22 Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge TOP 23 Psychotherapeutische Versorgung von Flüchtlingen TOP 24 Erbschaft- und Schenkungsteuergesetz TOP 25 Umsetzung derWohnimmobilienkreditrichtlinie TOP 26 Kinder- und Jugendrechte ZP 5 Aktuelle Stunde zu unzutreffenden Angaben beim Spritverbrauch von Pkw Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Caren Lay


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Für viele Menschen ist der Bau oder Kauf eines
    Eigenheims ein ganz großer Traum . Darauf wird jahre-
    lang hingearbeitet, dafür wird jahrelang gespart . Die al-
    lermeisten können das aber alleine nicht stemmen . Sie
    sind also auf einen Kredit angewiesen .

    Ausgerechnet da, wo es um diese Kredite geht, gibt
    es viele versteckte Kosten, weil die Banken denken, dass
    sie bei dieser Gelegenheit ordentlich mitverdienen kön-
    nen . Weil es eben für die meisten Menschen der größte
    Kauf ist, den sie im Leben tätigen, ist das Ausmaß der
    versteckten Kosten und der Verbraucherabzocke hier be-
    sonders hoch . Deswegen, denke ich, ist es völlig unstrit-
    tig, dass Häuslebauer gesetzlich besser geschützt werden
    müssen .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Ich finde es allerdings umso bedauerlicher – da habe
    ich an zwei Punkten eine andere Einschätzung –, dass
    die Bundesregierung an einigen Stellen im vorliegenden
    Gesetzentwurf nicht die Möglichkeiten nutzt, die die EU
    hier bietet . Es ist im Verbraucherschutz ein ganz typi-
    scher Vorgang: Zuerst zwingt die EU Sie zum Handeln .
    Dann werden die Spielräume, die uns Brüssel lässt, von
    der Bundesregierung nicht genutzt .

    Kommen wir beispielsweise zu dem Merkblatt, auf
    dem alle wichtigen Informationen stehen sollen . Das
    sieht auf den ersten Blick nicht schlecht aus . Auf den
    zweiten Blick finde ich das etwas mutlos. Wir kennen die
    Debatte von den sogenannten Beipackzetteln bei Finanz-
    produkten . Aus dieser Erfahrung wissen wir, dass diese
    Merkblätter nur dann etwas nutzen, wenn es Mindestan-
    forderungen gibt und wenn diese Merkblätter standardi-
    siert sind . Wir sagen: Die Regeln an dieser Stelle müssen
    deutlich konkretisiert werden, damit sie überhaupt etwas
    nützen .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Dass Provisionen, die sich ergeben, offengelegt wer-
    den und dass die Honorarberatung eingeführt wird, ist
    zweifellos ein wichtiger Schritt . Wir wissen, dass viele
    Kreditvermittler auf Provisionsbasis arbeiten . Das lädt
    natürlich dazu ein, dass die Interessen der Bank Vorrang
    gegenüber den Interessen der Häuslebauer bekommen .
    Denn je teurer der verkaufte Kreditvertrag ist, desto hö-
    her ist am Ende die Provision .

    Wir halten die Provisionsberatung für den falschen
    Weg . Es geht um eine Stärkung der Honorarberatung,
    und vor allen Dingen geht es auch um eine Stärkung der
    Verbraucherzentralen . Denn die unabhängige Beratung

    Parl. Staatssekretär Ulrich Kelber






    (A) (C)



    (B) (D)


    durch die Verbraucherzentralen halten wir für den rich-
    tigen Weg .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Ein Fall, der aus meiner Sicht hätte geregelt werden
    sollen: Wenn ein Kreditnehmer, also ein Häuslebauer,
    seinen Kredit früher zurückzahlen will, weil er beispiels-
    weise eine Gehaltserhöhung bekommen hat, zocken die
    Banken ordentlich ab . Eine Studie hat ergeben, dass für
    eine vorzeitige Kreditrückzahlung 15 bis 20 Prozent fäl-
    lig werden . Wir sagen: Das muss unterbunden werden .
    Wir brauchen endlich klare Obergrenzen . Ich habe we-
    nig Verständnis dafür, dass diese Möglichkeit, die die EU
    eingeräumt hat, von Deutschland nicht genutzt wird . Hier
    muss der Gesetzentwurf nachgebessert werden .


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wenn man schon über Immobiliendarlehen redet,
    dann sollte man in diesem Zusammenhang auch über an-
    dere Verbraucherdarlehen reden, wie es die Verbraucher-
    zentralen und die Verbraucherverbände auch fordern .
    Nehmen wir beispielsweise die Restschuldversicherun-
    gen. Auch sie sind ein lukratives und häufig verstecktes
    Zusatzgeschäft für die Banken, das für die Verbrauche-
    rinnen und Verbraucher zwar einen höheren Preis bedeu-
    tet – was sie bei Vertragsabschluss häufig gar nicht er-
    kennen können –, ihnen im Endeffekt aber wenig bringt .

    Der Vorschlag lautet, dass das automatisch in den Ef-
    fektivzins mit eingerechnet wird, der dadurch höher aus-
    fallen würde . Dann könnten die Verbraucher von vorn-
    herein sehen, dass es sie teuer zu stehen kommt . Ich bin
    mir sicher, dass diese häufig unsinnigen Versicherungen
    dann den Verbrauchern nicht mehr so leicht unterzuju-
    beln wären .

    Zu guter Letzt zum Dispozins . Wir fordern als Linke
    seit sieben Jahren, dass die Dispozinsen gesetzlich gede-
    ckelt werden müssen . Im Bundestagswahlkampf hat die
    SPD sich dieser Forderung angeschlossen, und in jeder
    Wahlkampfrede wurde die Abzocke durch die Banken
    gegeißelt, und zwar zu Recht. Deswegen finde ich es
    enttäuschend, dass dieser Gesetzentwurf nichts weiter
    vorsieht als die Herstellung von Transparenz . Das mag
    ja schön und gut sein, aber wenn alle Banken in einer
    Art Kartellabsprache nur Dispozinsen zwischen 8 und
    12 Prozent anbieten, dann gibt es gar keine Wahlfreiheit
    für die Verbraucherinnen und Verbraucher .

    Deswegen sagen wir: Die Dispozinsen müssen gesetz-
    lich gedeckelt werden, und zwar auf 5 Prozent über dem
    Leitzinssatz . Das ist der einzige richtige Weg, um diese
    Abzocke der Banken endlich zu beenden .

    Vielen Dank .


    (Beifall bei der LINKEN sowie des Abg . Dr . Gerhard Schick [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])




Rede von Dr. h.c. Edelgard Bulmahn
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Vielen Dank . – Als nächster Redner hat Dr . Stefan

Heck von der CDU/CSU-Fraktion das Wort .


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Stefan Heck


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    „Auf diese Steine können Sie bauen“: So lautet ein Wer-
    beslogan, der uns allen bekannt ist . Dieser Satz steht
    nicht nur für einen großen Anbieter auf dem Baufinan-
    zierungsmarkt; er steht auch für unser deutsches Baufi-
    nanzierungssystem in seiner Gesamtheit .

    Im europäischen Vergleich gehören wir noch immer
    zu den Ländern mit den niedrigsten Zinsen im gesamten
    Immobilienfinanzierungsbereich. Eine Studie zu Beginn
    dieses Jahres hat gezeigt, dass Darlehen mit zehnjähriger
    Zinsbindung in unserem Nachbarland Frankreich immer-
    hin 0,8 Prozentpunkte teurer sind als in Deutschland, in
    Großbritannien und Italien jeweils ganze 2 Prozentpunk-
    te und in Spanien sogar 2,73 Prozentpunkte . Das heißt im
    Klartext: Bei einem Hausbau mit den üblichen Kredit-
    konditionen sind die Kosten für einen zehnjährigen Kre-
    dit in Deutschland oftmals um einen hohen fünfstelligen
    Betrag niedriger als in unseren Nachbarländern .

    Hinzu kommt die nach wie vor große Solidität un-
    seres Bankensektors . Die globale Finanzkrise ist am
    Subprime-Markt und eben nicht im deutschen Festzins-
    system ausgebrochen .

    Unser Bankensystem ist zwar nicht ganz ohne Bles-
    suren aus der Krise gekommen, aber wir haben sie doch
    wesentlich besser meistern können als viele unserer eu-
    ropäischen Partner . Darauf können wir stolz sein, und das
    wollen wir auch in Zukunft bewahren .

    Im Zuge der Umsetzung der europäischen Wohnim-
    mobilienkreditrichtlinie wollen wir unser funktionieren-
    des Baufinanzierungssystem ergänzen und weiter befes-
    tigen . Den ersten Baustein hatte ich bereits erwähnt: Es
    ist das deutsche Festzinssystem . Es ermöglicht seit vielen
    Jahren den Verbrauchern sichere und planbare Darlehens-
    möglichkeiten, damit der Traum vom Eigenheim auch in
    Erfüllung gehen kann . Weil auch Banken langfristig pla-
    nen müssen, profitieren die Verbraucher wiederum von
    im internationalen Vergleich niedrigen Zinshöhen .

    Dies führt mich bereits zum zweiten wichtigen Bau-
    stein, den wir bewahren werden . Es sind das Prinzip
    der Vertragsfreiheit und der damit verbundene Grund-
    satz „pacta sunt servanda“ . Die langfristige Bindung an
    wechselseitige Vorteile ist für beide Seiten gut, einerseits
    für die Verbraucher, andererseits für die Banken . Deswe-
    gen sind wir der festen Überzeugung, dass das vertragli-
    che Gleichgewicht zwischen beiden Seiten nicht durch
    gesetzgeberische Maßnahmen gestört werden darf . Ein
    vorzeitiger Ausstieg aus einem Kreditvertrag mit zu-
    meist langfristiger Bindung muss daher im Rahmen der
    vertraglichen Vereinbarungen auch in Zukunft eine ent-
    sprechende Vorfälligkeitsentschädigung zur Folge haben
    können . Sonst bestünde für die Banken hinsichtlich ihrer
    Refinanzierung keine Planungssicherheit mehr. Beispiele
    dafür erleben wir unter anderem in den USA . Dort wird

    Caren Lay






    (A) (C)



    (B) (D)


    keine Vorfälligkeitsentschädigung gefordert, mit der Fol-
    ge, dass alle Verbraucher höhere Zinsen für ihre Kredite
    zahlen müssen . Das wollen wir als CDU/CSU-Fraktion
    in Deutschland so nicht hinnehmen .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Richtig hingegen ist – ich glaube, diese Überzeugung tei-
    len wir alle –, dass der Vermittler dem Verbraucher genau
    und verständlich erklären muss, zu welchen Modalitäten
    eine vorzeitige Rückzahlung möglich ist, wie die Vorfäl-
    ligkeitsentschädigung berechnet wird und wie hoch sie
    am Ende werden kann .

    Damit komme ich zum dritten Baustein, auf den wir
    weiterhin bauen werden und der untrennbar mit der Ver-
    tragsfreiheit verbunden ist: Verbraucherschutz durch
    Transparenz . Um den Verbrauchern mehr Klarheit über
    den Inhalt des Festzinsdarlehensvertrags zu verschaffen,
    sieht der Gesetzentwurf eine detaillierte Beratung vor, in
    der der Vermittler eine individuelle Empfehlung zu ei-
    nem Produkt abgibt . Eine zwingende Kreditwürdigkeits-
    prüfung soll gewährleisten, dass dem Verbraucher keine
    unzumutbare Kreditlast auferlegt wird . Der Darlehens-
    vermittler muss zukünftig Sachkunde und Zuverlässig-
    keit nachweisen .

    Die Koalition wird die Gelegenheit nutzen – Sie haben
    das bereits angesprochen –, um Transparenz in einem an-
    deren Finanzierungsbereich zu schaffen . Ich spreche von
    den wichtigen Neuregelungen bei den Dispokreditzin-
    sen . Kunden, die über längere Zeiträume den Dispositi-
    onskredit in erheblicher Höhe in Anspruch nehmen, wer-
    den künftig über günstigere Finanzierungsmöglichkeiten
    beraten . So wollen wir sicherstellen, dass die Kunden
    umfassende Informationen über mögliche Alternativen
    erhalten. Die Kreditinstitute werden verpflichtet, die
    Höhe ihrer Dispozinsen transparent auf ihrer Webseite
    zu veröffentlichen . Dadurch wollen wir die Position der
    Verbraucher bei Dispokrediten weiter stärken .

    Gleichzeitig müssen wir feststellen, dass in einem
    anderen Bereich ein überfrachteter Verbraucherschutz
    in keinem Verhältnis mehr zur Rechtssicherheit steht .
    Es ist zwar richtig, dass fehlende oder falsche bzw . un-
    vollständige Belehrungen über Widerrufsrechte zu einer
    Verlängerung der sonst üblichen 14-Tages-Frist führen,
    innerhalb derer Verbraucher bei vielen Geschäften ihre
    Kaufentscheidung widerrufen können . Unverhältnismä-
    ßig war jedoch, dass die Widerrufsfrist in diesen Fällen
    erst dann begann, wenn später eine zutreffende Beleh-
    rung ergangen ist . Die Notwendigkeit einer Einschrän-
    kung haben wir alle erkannt: das Ministerium, das einen
    entsprechenden Vorschlag gemacht hat, aber auch wir im
    Parlament. Die Banken müssen sich durch die Refinan-
    zierung dauerhaft festlegen, um ihren Kunden niedrige
    Zinsen weiterhin anbieten zu können . Die Unsicherheit,
    ob ein Darlehensnehmer vielleicht nach 10 oder 15 Jah-
    ren doch widerruft, bringt das Festzinssystem insgesamt
    in Gefahr . Damit solche Widerrufe nicht zulasten aller
    anderen Darlehensnehmer gehen, müssen klare Fristen
    für den Widerruf gelten .

    Ich möchte abschließend noch einmal betonen: Ver-
    tragsfreiheit, Planbarkeit und Verlässlichkeit durch das

    Festzinssystem sowie Transparenz für den Verbraucher,
    auf diese Steine sollten wir auch in Zukunft bauen .

    Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie der Abg . Dagmar Ziegler [SPD])