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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/125 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 125. Sitzung Berlin, Freitag, den 25. September 2015 Inhalt: Gedenken an die Opfer der Massenpanik bei der Hadsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12121 A Tagesordnungspunkt 21: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Zwei- ten Gesetzes zur Stärkung der pflege- rischen Versorgung und zur Änderung weiterer Vorschriften (Zweites Pflege- stärkungsgesetz – PSG II) Drucksache 18/5926 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12121 B b) Antrag der Abgeordneten Elisabeth Scharfenberg, Katja Dörner, Kordula Schulz-Asche, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Gute Pflege braucht sichere und zukunftsfeste Rahmenbedingungen Drucksache 18/6066 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12121 B Hermann Gröhe, Bundesminister BMG . . . . . 12121 C Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 12123 C Dr . Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 12124 C Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12125 D Dr . Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 12127 D Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 12129 C Hilde Mattheis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12130 C Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . 12131 A Erwin Rüddel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12132 A Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12132 D Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 12133 D Tagesordnungspunkt 22: a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Unter- bringung, Versorgung und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendlicher Drucksache 18/5921 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12135 B b) Antrag der Abgeordneten Beate Walter-Rosenheimer, Luise Amtsberg, Dr . Franziska Brantner, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Das Kindeswohl bei der Ver- sorgung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge absichern Drucksache 18/5932 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12135 B Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12135 C Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . . . 12137 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . . 12139 C Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12141 C Gülistan Yüksel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12143 A Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12144 A Martin Patzelt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12144 D Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015II Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12146 A Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12147 B Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . 12147 C Tagesordnungspunkt 23: b) Antrag der Abgeordneten Maria Klein- Schmeink, Luise Amtsberg, Kordula Schulz-Asche, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Psychotherapeutische und psy- chosoziale Versorgung von Asylsuchen- den und Flüchtlingen verbessern Drucksache 18/6067 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12150 A Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12150 B Ute Bertram (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 12151 B Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 12153 B Hilde Mattheis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12154 C Emmi Zeulner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12155 C Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12156 B Dirk Heidenblut (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12157 B Tagesordnungspunkt 24: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Anpassung des Erbschaftsteuer- und Schen- kungsteuergesetzes an die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts Drucksache 18/5923 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12158 D Dr . Michael Meister, Parl . Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12159 A Richard Pitterle (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12160 D Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . 12162 B Lisa Paus (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . 12163 D Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12165 D Cansel Kiziltepe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12167 B Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) . . 12168 D Philipp Graf Lerchenfeld (CDU/CSU) . . . . . . 12170 B Tagesordnungspunkt 25: Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung der Wohnimmobilienkre- ditrichtlinie Drucksache 18/5922 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12171 B Ulrich Kelber, Parl . Staatssekretär BMJV . . . 12171 C Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 12172 C Dr . Stefan Heck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 12173 C Dr . Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12174 C Mechthild Heil (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12175 C Dennis Rohde (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12176 C Dr . Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12177 C Tagesordnungspunkt 26: a) Antrag der Abgeordneten Norbert Müller (Potsdam), Sigrid Hupach, Nicole Gohlke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Kinderrechte umfassend stärken Drucksache 18/6042 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12178 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu dem Antrag der Abgeordneten Doris Wagner, Beate Walter-Rosenheimer, Dr . Franziska Brantner, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Von Anfang an beteiligen – Partizipationsrechte für Kinder und Jugendliche im demografischen Wandel stärken Drucksachen 18/3151, 18/5276 . . . . . . . . . 12178 D Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . . . 12178 D Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12180 B Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12181 D Svenja Stadler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12183 A Dr . Silke Launert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12184 B Susann Rüthrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12186 A Zusatztagesordnungspunkt 5: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Frakti- on BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Haltung der Bundesregierung zu unzutreffenden Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 III Angaben beim Spritverbrauch und Schad- stoffausstoß von Pkw Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12187 D Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . 12189 A Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 12190 C Kirsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 12191 D Thomas Viesehon (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12193 A Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12194 B Arno Klare (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12195 C Stephan Kühn (Dresden) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12196 B Florian Oßner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12197 C Ulli Nissen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12199 A Dr . Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 12200 B Andreas Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12201 C Carsten Müller (Braunschweig) (CDU/CSU) . 12202 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12204 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 12205 C Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12205 D (A) (C) (B) (D) 12121Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 125. Sitzung Berlin, Freitag, den 25. September 2015 Beginn: 9 .01 Uhr
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    Carsten Müller (Braunschweig) (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 12205 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Becker, Dirk SPD 25 .09 .2015 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 25 .09 .2015 Feiler, Uwe CDU/CSU 25 .09 .2015 Glöckner, Angelika SPD 25 .09 .2015 Hartmann (Wackern- heim), Michael SPD 25 .09 .2015 Hendricks, Dr . Barbara SPD 25 .09 .2015 Höhn, Bärbel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .09 .2015 Hübinger, Anette CDU/CSU 25 .09 .2015 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 25 .09 .2015 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 25 .09 .2015 Kolbe, Daniela SPD 25 .09 .2015 Kretschmer, Michael CDU/CSU 25 .09 .2015 Kühn (Tübingen), Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .09 .2015 Lach, Günter CDU/CSU 25 .09 .2015 Lenkert, Ralph DIE LINKE 25 .09 .2015 Merkel, Dr . Angela CDU/CSU 25 .09 .2015 Möhring, Cornelia DIE LINKE 25 .09 .2015 Müller (Chemnitz), Detlef SPD 25 .09 .2015 Müntefering, Michelle SPD 25 .09 .2015 Murmann, Dr . Philipp CDU/CSU 25 .09 .2015 Nick, Dr . Andreas CDU/CSU 25 .09 .2015 Nietan, Dietmar SPD 25 .09 .2015 Ostermann, Dr . Tim CDU/CSU 25 .09 .2015 Pfeiffer, Sibylle CDU/CSU 25 .09 .2015 Pflugradt, Jeannine SPD 25 .09 .2015 Röspel, René SPD 25 .09 .2015 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Scheuer, Andreas CDU/CSU 25 .09 .2015 Schlecht, Michael DIE LINKE 25 .09 .2015 Schwarzelühr-Sutter, Rita SPD 25 .09 .2015 Steinbach, Erika CDU/CSU 25 .09 .2015 Steineke, Sebastian CDU/CSU 25 .09 .2015 Steinke, Kersten DIE LINKE 25 .09 .2015 Thews, Michael SPD 25 .09 .2015 Träger, Carsten SPD 25 .09 .2015 Tressel, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .09 .2015 Ulrich, Alexander DIE LINKE 25 .09 .2015 Vogel (Kleinsaara), Volkmar CDU/CSU 25 .09 .2015 Weisgerber, Dr . Anja CDU/CSU 25 .09 .2015 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 25 .09 .2015 Wicklein, Andrea SPD 25 .09 .2015 Wiese, Dirk SPD 25 .09 .2015 Zertik, Heinrich CDU/CSU 25 .09 .2015 Zimmermann (Zwickau), Sabine DIE LINKE 25 .09 .2015 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Ausschuss für Wirtschaft und Energie (9 . Aus- schuss) hat mitgeteilt, dass er gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung 2014 nach § 7 des Gesetzes zur Einsetzung eines Nationalen Normen- kontrollrates Bessere Rechtsetzung 2014: Amtlich – einfach – spürbar Drucksachen 18/4720, 18/4865 Nr. 3 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 201512206 (A) (C) (B) (D) – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Arbeit der Nationalen Kontaktstelle der OECD für multina- tionale Unternehmen seit der Überarbeitung der Leitsätze im Jahr 2011 bis zum 31. Dezember 2014 Drucksachen 18/4766, 18/4865 Nr. 5 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Haushaltsausschuss Drucksache 18/5165 Nr . A .7 Ratsdokument 8801/15 Drucksache 18/5165 Nr . A .8 Ratsdokument 8818/15 Drucksache 18/5286 Nr . A .5 Ratsdokument 8908/15 Drucksache 18/5286 Nr . A .6 Ratsdokument 8976/15 Drucksache 18/5459 Nr . A .9 Ratsdokument 6695/15 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/5459 Nr . A .11 Ratsdokument 9391/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/5459 Nr . A .12 Ratsdokument 9341/15 Verteidigungsausschuss Drucksache 18/5459 Nr . A .13 EP P8_TA-PROV(2015)0214 Drucksache 18/5459 Nr . A .14 EP P8_TA-PROV(2015)0215 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 125. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 21 Stärkung der pflegerischen Versorgung TOP 22 Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge TOP 23 Psychotherapeutische Versorgung von Flüchtlingen TOP 24 Erbschaft- und Schenkungsteuergesetz TOP 25 Umsetzung derWohnimmobilienkreditrichtlinie TOP 26 Kinder- und Jugendrechte ZP 5 Aktuelle Stunde zu unzutreffenden Angaben beim Spritverbrauch von Pkw Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Emmi Zeulner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Ja, es geht eben darum, dass wir das in die Praxis um-

    setzen . In der Richtlinie steht es sehr gut, auch in Ihrem
    Antrag steht es sehr gut . Wenn wir das beschließen, wird
    es auch im Beschluss entsprechend gut stehen . Wir brau-
    chen aber eine Umsetzung in der Praxis . Deshalb habe
    ich zu Beginn meiner Rede dafür plädiert, dass wir die
    Realitäten einfach ein bisschen mehr anerkennen . Im
    Moment stehen wir einfach vor anderen großen Heraus-
    forderungen, sodass dies in gewisser Weise schon ein

    Stück weit in den Hintergrund rückt . Das sind die Reali-
    täten, die ich bitte anzuerkennen .


    (Beifall bei der CDU/CSU – Mechthild Rawert [SPD]: Wollen wir jetzt die EU-Richtlinie nicht umsetzen?)


    Sie haben für alle Flüchtlinge – egal ob es sich um
    einen Wirtschaftsflüchtling oder um einen tatsächlich
    Verfolgten handelt – ab dem ersten Tag ihrer Ankunft ei-
    nen uneingeschränkten Zugang zum Gesundheitssystem
    gefordert . Das kann ich einfach nicht unterstützen . Auch
    wenn die Kollegin von der Linken etwas anderes behaup-
    tet: Selbstverständlich brächte das weitere Pull-Effekte
    mit sich, und genau diese Pull-Effekte gilt es zu vermei-
    den . Auch wenn in Gesundheitsdebatten immer wieder
    suggeriert wird, die Gesundheitsversorgung in Deutsch-
    land sei nicht so gut und so attraktiv, ist festzustellen,
    dass die Leute aufgrund unserer im internationalen Ver-
    gleich guten Gesundheitsversorgung zu uns kommen .


    (Maria Klein-Schmeink [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Schauen Sie sich einfach mal die Studien an!)


    Ich mache niemandem einen Vorwurf; aber es ist auch
    hier Teil der Realität, dass es einen weiteren Pull-Effekt
    gäbe, wenn wir sagen würden: Jeder, der zu uns kommt,
    hat ab dem ersten Tag die gleichen Ansprüche wie ein
    gesetzlich Krankenversicherter .


    (Mechthild Rawert [SPD]: Das ist einfach falsch!)


    – Doch, das stimmt . Wir würden innerhalb der Europä-
    ischen Union ein weiteres Gefälle bei der Versorgung
    schaffen . Wenn wir in Zukunft eine faire Verteilung von
    Flüchtlingen innerhalb der Europäischen Union anstre-
    ben, dann müssen wir auch unsere Standards angleichen .


    (Kathrin Vogler [DIE LINKE]: Das ist doch ideologisch verfasstes Zeug, was Sie da erzählen!)


    Nur dann können wir sicher sein, dass die Verteilung
    funktioniert und die Flüchtlinge bzw . anerkannten Asyl-
    bewerber in dem ihnen zugewiesenen Land bleiben .

    Sie haben weiter die Ausgabe einer Gesundheitskarte
    gefordert . Diese Entscheidung wird den Ländern über-
    lassen .


    (Kathrin Vogler [DIE LINKE]: Schert Bayern wieder aus?)


    – Ja, weil wir darin einen falschen Anreiz sehen . Das
    würde in gewisser Weise auch einen Verlust an Sicherheit
    in unserem Land bedeuten .


    (Mechthild Rawert [SPD]: Wegen TBC, oder was?)


    – Nein . Aber wenn sich ein Flüchtling beim Landratsamt
    melden muss, besteht die Möglichkeit, noch einmal zu
    kontrollieren: Wer ist da, und wo genau befindet er sich
    gerade?


    (Maria Klein-Schmeink [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wie viele Personen haben Sie denn in Ihrem Landratsamt?)


    Emmi Zeulner






    (A) (C)



    (B) (D)


    Wir in Bayern, um das noch einmal deutlich zu sagen,
    werden die Gesundheitskarte nicht einführen . Aber wir
    leben in einem föderalen System, und das hat uns so stark
    gemacht .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Deswegen gilt in einem Stadtstaat wie Bremen anderes
    als in einem Flächenstaat wie Bayern .

    Ich möchte aber auf Folgendes hinweisen: Das baye-
    rische System hat sich bewährt . In jeder Erstaufnahme-
    einrichtung sowie in den Notunterkünften gibt es Ärzte-
    zentren und Konsiliardienste, die für die psychiatrische
    Betreuung zuständig sind .


    (Hilde Mattheis [SPD]: Ich sage nur: Masern in München!)


    Wenn eine weitere fachliche Expertise gefordert ist, er-
    folgt natürlich eine Überweisung zum Facharzt .

    Auch ich erkenne die Realitäten an und sehe, dass
    wir aufgrund der steigenden Zahl an Flüchtlingen ei-
    nen weiteren Bedarf haben, was die psychotherapeuti-
    sche und psychiatrische Behandlung angeht . Deswegen
    unterstütze ich den Vorschlag der Bundesregierung, die
    Zulassungsverordnung für Vertragsärzte zu ändern und
    eine sichere, zeitnahe und kontinuierliche psychothera-
    peutische und psychiatrische Behandlung von Flüchtlin-
    gen zu gewährleisten . Auch die Zusicherung, das Ange-
    bot an Personal im medizinischen System zu erweitern,
    muss mit Leben erfüllt werden . Das wird schwer genug
    werden . Ich halte den vorliegenden Vorschlag für eine
    seriöse und machbare Antwort auf die aktuellen Heraus-
    forderungen . Er zeichnet sich durch eine gewisse Nach-
    haltigkeit, Professionalität und – diesen Begriff darf man
    an dieser Stelle eigentlich nicht in den Mund nehmen; ich
    mache es trotzdem – Bezahlbarkeit aus .


    (Maria Klein-Schmeink [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wissen Sie, dass die teuerste Behandlung die im stationären Bereich ist, wenn Sie die Leute alle ins Krankenhaus bringen müssen?)


    Über alles Weitere werden wir im Ausschuss diskutie-
    ren . Wie schon die Kollegin von der SPD gesagt hat: Wir
    brauchen pragmatische Lösungen . Davor verschließen
    wir uns nicht .

    Vielen herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit .


    (Beifall bei der CDU/CSU)




Rede von Ulla Schmidt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Vielen Dank . – Letzter Redner zu diesem Tagesord-

nungspunkt ist der Kollege Dirk Heidenblut, SPD-Frak-
tion .


(Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dirk Heidenblut


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Sehr geehrte Damen und Herren! Ich muss
    zugeben: Nach dem letzten Vortrag fällt es mir recht

    schwer, meine geplante Rede zu halten . Ich will zumin-
    dest auf einige Aspekte kurz eingehen .

    Erstens . Die Tatsache, dass viele Menschen zu uns
    kommen, muss natürlich dazu führen, dass wir einzelne
    Bereiche entlasten . So werden wir etwa 3 000 Polizei-
    beamte zusätzlich einstellen und Ähnliches mehr . Aber
    das darf nicht dazu führen, dass wir Menschen, die Not,
    Verfolgung und Elend erlebt haben und bei uns Hilfe und
    Zuflucht suchen, durch Zugangsbeschränkungen vor der
    Tür stehen lassen und im Zweifel in Ungarn verhungern
    lassen .


    (Beifall bei der SPD, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Das kann nicht das Ergebnis sein . Das ist auch nicht un-
    sere Politik .

    Zweitens . Für mich heißt eine Anpassung der Stan-
    dards zunächst einmal, die Standards nach oben und nicht
    nach unten anzugleichen . Das heißt, wir sollten alles ver-
    suchen, die anderen europäischen Länder mitzunehmen .


    (Emmi Zeulner [CDU/CSU]: Ist das die Realität?)


    – Frau Zeulner, ob das die Realität ist oder nicht: Wir
    müssen versuchen, Realitäten zu schaffen, und wir haben
    die Möglichkeit, auf die Realitäten in Europa Einfluss zu
    nehmen .


    (Beifall bei der SPD und der LINKEN sowie der Abg . Kordula Schulz-Asche [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Oder möchten Sie unterstellen, dass unsere Kanzlerin
    keinen Einfluss in Europa hat? Wir sollten also alles tun,
    um die Standards anzuheben und nicht nach unten zu
    drücken .

    Drittens . Lassen Sie mich als energischen Verfechter
    der elektronischen Gesundheitskarte auch für Flüchtlinge
    und als jemand, der sich sehr freut, dass das Flächenland
    Nordrhein-Westfalen diese Einführung sehr konsequent
    umgesetzt hat, sagen: Sie machen in Bayern einen Fehler,
    wenn Sie das nicht tun .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN – Widerspruch bei der CDU/ CSU)


    Aber das ist Ihnen als Land überlassen .


    (Max Straubinger [CDU/CSU]: Das überlassen Sie mal uns!)


    – Ja, das überlassen wir Ihnen ja auch .


    (Mechthild Rawert [SPD]: Mit schwerem Herzen!)


    Bayern überlassen wir Ihnen .


    (Zuruf von der SPD: Das musst du richtigstellen!)


    – Ja, Entschuldigung: nicht ganz, nur was die Gesund-
    heitskarte angeht, sonst nicht .

    Jetzt komme ich aber auf den Antrag zurück. Ich finde
    gut, dass dieser Antrag vorliegt; denn Sie rücken damit

    Emmi Zeulner






    (A) (C)



    (B) (D)


    einen Aspekt in den Fokus, der bei aller berechtigten
    Konzentration auf die Frage der Unterbringung, Verpfle-
    gung und Versorgung nicht verloren gehen darf .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Maria Klein-Schmeink [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Recht hat der Mann!)


    Als Gesundheitspolitiker kann ich nur sagen: Auch die
    Erstuntersuchung und die Frage der Versorgung von
    Traumata oder Traumafolgeschäden gehören zum unmit-
    telbaren Bedarf . Wenn wir uns in diesem Bereich nicht
    auf den Weg machen, wird es schwierig .

    Aufgrund der nahezu unvermeidlichen schrecklichen
    Erfahrungen vieler Flüchtlinge, die zu uns kommen –
    zum Großteil haben sie Folter, Krieg, Vertreibung und
    ähnliches Leid selbst erlebt, oder sie haben es bei Freun-
    den, Verwandten oder Begleitern auf der Flucht miter-
    lebt –, haben viele von ihnen – die Zahlen sind schon
    genannt worden – mit erheblichen psychischen Proble-
    men und Traumata zu kämpfen . Wir müssen versuchen,
    diesen Flüchtlingen die nötige Hilfe zu geben, aber den
    Eindruck vermeiden, bei allen Flüchtlingen sei automa-
    tisch von einem Trauma auszugehen . Das ist natürlich
    nicht der Fall; denn es gibt sicherlich viele, die das Er-
    lebte anders überstehen .

    Ich möchte an dieser Stelle noch einmal den psycho-
    sozialen Zentren danken, die eine Herkulesaufgabe zu
    leisten haben . Diese Zentren, die – Frau Klein-Schmeink
    hat es bereits angesprochen – schon vorher nicht optimal
    aufgestellt waren, haben jetzt noch ein richtiges Pfund
    dazubekommen . Ich möchte ihnen ausdrücklich dafür
    danken, wie engagiert sie versuchen, zu helfen .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Sie sind in der aktuellen Situation in der Zahl – das macht
    Ihr Antrag deutlich – etwas zu wenige; sie liegen zu weit
    auseinander, sind unzureichend finanziert und ausgestat-
    tet . Es gibt zwar weitere Traumazentren und Spezial-
    einrichtungen – das weiß ich aus meiner Heimatstadt –;
    aber wir müssen erst einmal die Wege ebnen, damit sie
    mit diesen speziellen Formen der Traumata, die uns in
    Deutschland glücklicherweise nicht so vertraut sind, um-
    gehen können .

    Ich möchte eines deutlich sagen: Die Frage, ob das
    Teil der Gesundheitsleistungen nach dem Asylbewerber-
    leistungsgesetz ist oder nicht, darf hier eigentlich keine
    Rolle spielen; denn wir müssen an dieser Stelle die nöti-
    ge Hilfe erbringen . Für mich liegt unzweifelhaft ein so-
    fortiger Behandlungsbedarf vor .


    (Beifall der Abg . Sabine Dittmar [SPD])


    Das wäre nach dem Asylbewerberleistungsgesetz ebenso
    der Fall . Die erforderliche Therapie ist aus meiner Sicht
    sozusagen die OP am akut entzündeten Blinddarm . Auch
    wenn man das eigentlich nicht vergleichen kann – das
    sage ich mit Blick auf einen anwesenden Arzt –, gibt es
    insofern Ähnlichkeiten, als dass auch eine nicht geleiste-
    te erforderliche Therapie bedeutet, dass keine Hilfe ge-

    leistet wird, und wenn wir das laufen lassen, werden die
    Folgeschäden exorbitant sein .


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie der Abg . Kathrin Vogler [DIE LINKE])


    Das ist im Übrigen auch für die Helferinnen und Hel-
    fer sowie für die Lehrer und Erzieher in den Einrich-
    tungen wichtig. Denn wir haben es hier sehr häufig mit
    Patientinnen und Patienten zu tun, die von sich aus gar
    keine Krankheitseinsicht haben, wie man so schön sagt,
    und womöglich gar nicht zum Arzt gehen würden . Aber
    den Helferinnen und Helfern fallen die Symptome auf .
    Den Lehrern und Erziehern fällt auf, wenn etwas nicht
    stimmt . Sie müssen Unterstützung und Hilfe bekommen,
    damit sie damit nicht allein gelassen werden und die Pro-
    bleme am Ende in den Schulen oder Kindergärten lan-
    den, ohne dass es Möglichkeiten gibt, darauf einzugehen .

    Jetzt habe ich mich durch die einführenden Worte
    selbst herausgebracht, Frau Präsidentin . Ich werde versu-
    chen, zum Schluss zu kommen .

    Gestatten Sie mir eine letzte Bemerkung . Eines sollten
    wir immer im Blick behalten: Die Menschen, um die es
    hier geht, werden wohl bei uns bleiben . Wir werden sie
    integrieren müssen, und das wollen wir auch . Deshalb ist
    es grob fahrlässig, im Vorfeld die erkennbar hohen Ri-
    siken durch Traumatisierung außer Acht zu lassen, statt
    so schnell wie möglich im Interesse aller Beteiligten und
    auch unserer Gesellschaft darauf einzugehen .

    Ich bedanke mich ganz herzlich für die Aufmerksam-
    keit und freue mich auf die weitere Diskussion .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN)