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ID1812507600

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    Plenarprotokoll 18/125 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 125. Sitzung Berlin, Freitag, den 25. September 2015 Inhalt: Gedenken an die Opfer der Massenpanik bei der Hadsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12121 A Tagesordnungspunkt 21: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Zwei- ten Gesetzes zur Stärkung der pflege- rischen Versorgung und zur Änderung weiterer Vorschriften (Zweites Pflege- stärkungsgesetz – PSG II) Drucksache 18/5926 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12121 B b) Antrag der Abgeordneten Elisabeth Scharfenberg, Katja Dörner, Kordula Schulz-Asche, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Gute Pflege braucht sichere und zukunftsfeste Rahmenbedingungen Drucksache 18/6066 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12121 B Hermann Gröhe, Bundesminister BMG . . . . . 12121 C Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 12123 C Dr . Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 12124 C Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12125 D Dr . Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 12127 D Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 12129 C Hilde Mattheis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12130 C Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . 12131 A Erwin Rüddel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12132 A Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12132 D Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 12133 D Tagesordnungspunkt 22: a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Unter- bringung, Versorgung und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendlicher Drucksache 18/5921 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12135 B b) Antrag der Abgeordneten Beate Walter-Rosenheimer, Luise Amtsberg, Dr . Franziska Brantner, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Das Kindeswohl bei der Ver- sorgung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge absichern Drucksache 18/5932 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12135 B Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12135 C Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . . . 12137 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . . 12139 C Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12141 C Gülistan Yüksel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12143 A Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12144 A Martin Patzelt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12144 D Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015II Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12146 A Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12147 B Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . 12147 C Tagesordnungspunkt 23: b) Antrag der Abgeordneten Maria Klein- Schmeink, Luise Amtsberg, Kordula Schulz-Asche, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Psychotherapeutische und psy- chosoziale Versorgung von Asylsuchen- den und Flüchtlingen verbessern Drucksache 18/6067 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12150 A Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12150 B Ute Bertram (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 12151 B Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 12153 B Hilde Mattheis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12154 C Emmi Zeulner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12155 C Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12156 B Dirk Heidenblut (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12157 B Tagesordnungspunkt 24: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Anpassung des Erbschaftsteuer- und Schen- kungsteuergesetzes an die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts Drucksache 18/5923 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12158 D Dr . Michael Meister, Parl . Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12159 A Richard Pitterle (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12160 D Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . 12162 B Lisa Paus (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . 12163 D Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12165 D Cansel Kiziltepe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12167 B Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) . . 12168 D Philipp Graf Lerchenfeld (CDU/CSU) . . . . . . 12170 B Tagesordnungspunkt 25: Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung der Wohnimmobilienkre- ditrichtlinie Drucksache 18/5922 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12171 B Ulrich Kelber, Parl . Staatssekretär BMJV . . . 12171 C Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 12172 C Dr . Stefan Heck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 12173 C Dr . Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12174 C Mechthild Heil (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12175 C Dennis Rohde (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12176 C Dr . Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12177 C Tagesordnungspunkt 26: a) Antrag der Abgeordneten Norbert Müller (Potsdam), Sigrid Hupach, Nicole Gohlke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Kinderrechte umfassend stärken Drucksache 18/6042 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12178 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu dem Antrag der Abgeordneten Doris Wagner, Beate Walter-Rosenheimer, Dr . Franziska Brantner, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Von Anfang an beteiligen – Partizipationsrechte für Kinder und Jugendliche im demografischen Wandel stärken Drucksachen 18/3151, 18/5276 . . . . . . . . . 12178 D Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . . . 12178 D Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12180 B Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12181 D Svenja Stadler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12183 A Dr . Silke Launert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12184 B Susann Rüthrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12186 A Zusatztagesordnungspunkt 5: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Frakti- on BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Haltung der Bundesregierung zu unzutreffenden Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 III Angaben beim Spritverbrauch und Schad- stoffausstoß von Pkw Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12187 D Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . 12189 A Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 12190 C Kirsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 12191 D Thomas Viesehon (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12193 A Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12194 B Arno Klare (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12195 C Stephan Kühn (Dresden) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12196 B Florian Oßner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12197 C Ulli Nissen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12199 A Dr . Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 12200 B Andreas Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12201 C Carsten Müller (Braunschweig) (CDU/CSU) . 12202 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12204 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 12205 C Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12205 D (A) (C) (B) (D) 12121Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 125. Sitzung Berlin, Freitag, den 25. September 2015 Beginn: 9 .01 Uhr
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    Carsten Müller (Braunschweig) (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 12205 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Becker, Dirk SPD 25 .09 .2015 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 25 .09 .2015 Feiler, Uwe CDU/CSU 25 .09 .2015 Glöckner, Angelika SPD 25 .09 .2015 Hartmann (Wackern- heim), Michael SPD 25 .09 .2015 Hendricks, Dr . Barbara SPD 25 .09 .2015 Höhn, Bärbel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .09 .2015 Hübinger, Anette CDU/CSU 25 .09 .2015 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 25 .09 .2015 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 25 .09 .2015 Kolbe, Daniela SPD 25 .09 .2015 Kretschmer, Michael CDU/CSU 25 .09 .2015 Kühn (Tübingen), Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .09 .2015 Lach, Günter CDU/CSU 25 .09 .2015 Lenkert, Ralph DIE LINKE 25 .09 .2015 Merkel, Dr . Angela CDU/CSU 25 .09 .2015 Möhring, Cornelia DIE LINKE 25 .09 .2015 Müller (Chemnitz), Detlef SPD 25 .09 .2015 Müntefering, Michelle SPD 25 .09 .2015 Murmann, Dr . Philipp CDU/CSU 25 .09 .2015 Nick, Dr . Andreas CDU/CSU 25 .09 .2015 Nietan, Dietmar SPD 25 .09 .2015 Ostermann, Dr . Tim CDU/CSU 25 .09 .2015 Pfeiffer, Sibylle CDU/CSU 25 .09 .2015 Pflugradt, Jeannine SPD 25 .09 .2015 Röspel, René SPD 25 .09 .2015 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Scheuer, Andreas CDU/CSU 25 .09 .2015 Schlecht, Michael DIE LINKE 25 .09 .2015 Schwarzelühr-Sutter, Rita SPD 25 .09 .2015 Steinbach, Erika CDU/CSU 25 .09 .2015 Steineke, Sebastian CDU/CSU 25 .09 .2015 Steinke, Kersten DIE LINKE 25 .09 .2015 Thews, Michael SPD 25 .09 .2015 Träger, Carsten SPD 25 .09 .2015 Tressel, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .09 .2015 Ulrich, Alexander DIE LINKE 25 .09 .2015 Vogel (Kleinsaara), Volkmar CDU/CSU 25 .09 .2015 Weisgerber, Dr . Anja CDU/CSU 25 .09 .2015 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 25 .09 .2015 Wicklein, Andrea SPD 25 .09 .2015 Wiese, Dirk SPD 25 .09 .2015 Zertik, Heinrich CDU/CSU 25 .09 .2015 Zimmermann (Zwickau), Sabine DIE LINKE 25 .09 .2015 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Ausschuss für Wirtschaft und Energie (9 . Aus- schuss) hat mitgeteilt, dass er gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung 2014 nach § 7 des Gesetzes zur Einsetzung eines Nationalen Normen- kontrollrates Bessere Rechtsetzung 2014: Amtlich – einfach – spürbar Drucksachen 18/4720, 18/4865 Nr. 3 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 201512206 (A) (C) (B) (D) – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Arbeit der Nationalen Kontaktstelle der OECD für multina- tionale Unternehmen seit der Überarbeitung der Leitsätze im Jahr 2011 bis zum 31. Dezember 2014 Drucksachen 18/4766, 18/4865 Nr. 5 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Haushaltsausschuss Drucksache 18/5165 Nr . A .7 Ratsdokument 8801/15 Drucksache 18/5165 Nr . A .8 Ratsdokument 8818/15 Drucksache 18/5286 Nr . A .5 Ratsdokument 8908/15 Drucksache 18/5286 Nr . A .6 Ratsdokument 8976/15 Drucksache 18/5459 Nr . A .9 Ratsdokument 6695/15 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/5459 Nr . A .11 Ratsdokument 9391/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/5459 Nr . A .12 Ratsdokument 9341/15 Verteidigungsausschuss Drucksache 18/5459 Nr . A .13 EP P8_TA-PROV(2015)0214 Drucksache 18/5459 Nr . A .14 EP P8_TA-PROV(2015)0215 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 125. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 21 Stärkung der pflegerischen Versorgung TOP 22 Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge TOP 23 Psychotherapeutische Versorgung von Flüchtlingen TOP 24 Erbschaft- und Schenkungsteuergesetz TOP 25 Umsetzung derWohnimmobilienkreditrichtlinie TOP 26 Kinder- und Jugendrechte ZP 5 Aktuelle Stunde zu unzutreffenden Angaben beim Spritverbrauch von Pkw Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Kathrin Vogler


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Vielen Dank . – Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen

    und Kollegen! Liebe Gäste oben auf der Tribüne! Ges-
    tern hat die Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsiden-
    ten der Länder eine Vereinbarung zur Gesundheitskarte
    für Flüchtlinge getroffen . Wir als Linke begrüßen sehr,
    dass sie eingeführt wird . Dazu haben wir ja hier im Haus

    schon vor drei Monaten einen Antrag eingebracht . Leider
    kommt sie zu spät und vor allem nicht überall . Denn es
    gibt gerade in der Union noch Leute, denen sogar das zu
    viel ist . Ich zitiere:

    Hätte jeder Asylbewerber Anspruch auf eine solche
    Karte, würde dies eine fatale Sogwirkung vor allem
    auf dem Westbalkan haben .

    Das meint Georg Nüßlein, stellvertretender Vorsitzender
    der Unionsfraktion, laut Handelsblatt .


    (Max Straubinger [CDU/CSU]: Recht hat er!)


    Weiter meint er:

    Die Gesundheitskarte steht im Ausland für die gute
    Gesundheitsversorgung in Deutschland . Es besteht
    mithin die Gefahr, dass Menschen sich nur deswe-
    gen nach Deutschland auf den Weg machen .


    (Karin Binder [DIE LINKE]: So ein Unsinn!)


    Da kann man doch nur sagen: Ja, geht es noch? Das ist
    zynisch, absurd, unsinnig .


    (Beifall bei der LINKEN – Emmi Zeulner [CDU/CSU]: So ein Schmarrn!)


    Die Bundeskanzlerin hat gestern in ihrer Regierungs-
    erklärung erstaunlich klar über Fluchtursachen gespro-
    chen . Man konnte in ihren Worten sogar so etwas wie
    menschliches Mitgefühl für die Flüchtlinge aus Eritrea
    und Syrien hören . Vielleicht ist ja die Kanzlerin in der
    Lage, ihren Fraktionskollegen zu erklären, dass diese
    Menschen, die alles aufgeben, die Haus und Hof verlas-
    sen, die ihre Eltern verlassen, die ihr Leben riskieren, um
    es zu retten, ganz bestimmt nicht nach Deutschland kom-
    men, um sich in Günzburg in einer Arztpraxis anzustel-
    len . Es wäre wirklich zu wünschen, dass der Kanzlerin
    dies gelingt .


    (Beifall bei der LINKEN sowie des Abg . Dr . Harald Terpe [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Auch Herr Dr . Nüßlein weiß es besser . In demselben
    Artikel gibt er zu, dass Asylbewerber und Flüchtlinge
    auch mit der Karte noch lange nicht vollen Zugang zu
    unserem Gesundheitssystem haben .

    Es ist doch so: Bislang muss ein Flüchtling in unserem
    Land zunächst ins Rathaus laufen und dort einem Sach-
    bearbeiter oder einer Sachbearbeiterin seine Beschwer-
    den schildern . Dieser Mensch, meistens ohne medizini-
    sche Ausbildung, entscheidet dann, ob der Kranke einen
    Behandlungsschein erhält und zum Arzt gehen darf . Die
    Kosten für die Behandlung übernimmt dann die Kom-
    mune, allerdings nur für akute, lebensbedrohliche und
    schmerzhafte Erkrankungen sowie für Impfungen und
    Schwangerschaftsvorsorge .

    Stellen wir uns das einmal praktisch vor . Der sieben-
    jährige Achmed A . aus Syrien bekommt am Freitagmit-
    tag schlimmes Zahnweh . Leider hat das Sozialamt schon
    geschlossen . Bis zum Montagmorgen bekommt das Kind
    also keinen Behandlungsschein . Ein Wochenende mit

    Ute Bertram






    (A) (C)



    (B) (D)


    einem weinenden Kind in einer Flüchtlingsunterkunft –
    dafür, dass das so bleibt, kämpft die CSU . Na sauber!


    (Emmi Zeulner [CDU/CSU]: Das stimmt doch nicht!)


    Brigitte B . aus Nigeria leidet an Bluthochdruck . Das
    ist weder schmerzhaft noch akut lebensbedrohlich . Der
    Beamte hält daher die Ausstellung eines Behandlungs-
    scheins für unnötig . Das Risiko, dass die Frau einen
    Schlaganfall bekommt, ist ihm nicht bewusst .

    Schon aus diesen Beispielen wird deutlich, dass es
    notwendig ist, dass jeder kranke Mensch unmittelbar
    zum Arzt gehen kann . Nur Ärztinnen und Ärzte können
    beurteilen, ob eine Erkrankung behandlungsbedürftig
    ist . Dafür sind sie ausgebildet . Für die Kommunen ist
    die Karte angesichts wachsender Flüchtlingszahlen eine
    Erleichterung . Denn bei mehr Flüchtlingen müssten sie
    auch mehr Scheine ausstellen . Deswegen unterstützt
    die Linke alle Bemühungen, die Gesundheitskarte für
    Flüchtlinge flächendeckend einzuführen.


    (Beifall bei der LINKEN sowie der Abg . Maria Klein-Schmeink [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Wir sagen aber auch: Die Kosten dafür muss der Bund
    übernehmen,


    (Zurufe von der CDU/CSU: Ach!)


    und keinesfalls dürfen sie den Versicherten in der gesetz-
    lichen Krankenversicherung durch die Hintertür aufge-
    bürdet werden .


    (Beifall bei der LINKEN – Ute Bertram [CDU/CSU]: Aber das ist doch nicht das Problem der psychotherapeutischen Versorgung!)


    Außerdem verlangt die Linke, das Menschenrecht
    auf Gesundheit auch für Flüchtlinge und Asylbewerber
    umzusetzen . Denn wenn jemand eine chronische oder
    psychische Erkrankung hat, dann muss diese ebenso be-
    handelt werden wie ein akuter Schmerz, und zwar unab-
    hängig vom Aufenthaltsstatus .


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Alles andere verstößt unserer Auffassung nach gegen die
    Menschenrechte, gegen die Prinzipien der Humanität
    und gegen die medizinische Ethik .

    Ich freue mich, dass auch die Grünen genau dies in
    ihrem Antrag fordern, darüber hinaus weitere diskussi-
    onswürdige Vorschläge machen, etwa zu Dolmetscher-
    diensten, zur psychotherapeutischen Versorgung, zur
    Stärkung der Strukturen in der psychosozialen Betreuung
    usw . usf ., und sich auch mit der Frage der traumatisierten
    Kinder in Flüchtlingsunterkünften auseinandersetzen .

    Ich finde, in den Beratungen über die Anträge, die im
    Ausschuss anstehen, sollten wir gemeinsam versuchen,
    die Union wieder auf den Boden der Menschlichkeit und
    der christlichen Nächstenliebe zurückzuholen . Darauf
    freue ich mich .


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Ulla Schmidt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Vielen Dank . – Für die SPD-Fraktion hat jetzt Hilde

Mattheis das Wort .


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Hilde Mattheis


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Werte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kol-

    legen! Ja, Zahlen sind hier schon viele genannt worden .
    800 000 bis 1 Million Menschen suchen bei uns Schutz,
    Unterkunft und auch gesundheitliche Versorgung . Hinter
    jeder Zahl steht ein Mensch, mit all seinen Ängsten, mit
    all seinen Bedürfnissen und vor allen Dingen auch mit
    der Hoffnung, hier bei uns gut unterzukommen und Hilfe
    zu bekommen .

    Viele Ehrenamtliche leisten diese Hilfe . Ich bin froh,
    dass wir durch die Einigung von gestern Abend auch im
    Gesundheitsbereich einige Maßnahmen auf den Weg
    bringen, die ich „Basisvereinbarungen“ nenne, Basisver-
    einbarungen, bei denen wir – neben den Problemen der
    Erstunterkunft und der weiteren Unterkünfte, den Ver-
    sorgungsnöten wie ausreichend Essen, ausreichend Klei-
    dung und Bewegungsmöglichkeiten – auch den wich-
    tigen Punkt der gesundheitlichen Versorgung im Blick
    haben . Diesen Blick, der sich in vier Punkten zusammen-
    fassen lässt, möchte ich gerne beleuchten .

    Als ersten Punkt will ich die Gesundheitskarte anspre-
    chen. Ich finde, dazu ist schon einiges Richtiges gesagt
    worden . Die Gesundheitskarte ist ein Instrument, das
    Zugänge erleichtert, nicht Leistungen ausweitet . Lassen
    Sie uns die Gesundheitskarte also nicht als Instrument
    missbrauchen, um irgendwelche Aggressionen zu schü-
    ren, sondern sie als das gebrauchen, was sie tatsächlich
    ist . Sie ermöglicht ohne Bürokratie niedrigschwellige
    Zugänge zu einem Leistungssystem, das nach dem Asyl-
    bewerberleistungsgesetz klare Leistungsansprüche um-
    reißt .


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Das kann man gut oder schlecht finden; aber sie ist ein
    Instrument . Von daher, glaube ich, sollten wir uns hier ei-
    nig sein: Wir begrüßen das Instrument der Gesundheits-
    karte und sagen: Ja, in den Fällen, die Sie, Frau Vogler,
    gerade beschrieben haben, muss es möglich sein, diese
    niedrigschwelligen Zugänge zu ermöglichen . – Das ist
    der erste Punkt .


    (Beifall bei der SPD und der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Der zweite Punkt betrifft die Ausweitung der Schutz-
    impfungen . Wir haben erlebt, dass im letzten Winter die
    Masern ausgebrochen sind . Daher brauchen wir geeigne-
    te Möglichkeiten, um die Impfquote zu erhöhen . In der
    Umsetzung wird sich zeigen, wo wir weitere Hilfestel-
    lung leisten müssen .

    Der dritte wichtige Punkt ist: Lasst uns, bitte schön,
    all diejenigen, die eine Qualifikation im Gesundheits-
    bereich haben und bereits in ihrem Herkunftsland aktiv
    einen entsprechenden Beruf ausgeübt haben, auch hier
    bei uns einspannen . Wir sollten diese Menschen bitten,

    Kathrin Vogler






    (A) (C)



    (B) (D)


    bei uns Hilfe zu leisten, damit wir keine Dolmetscher-
    probleme haben und wir eine Unterstützung bekommen,
    was den direkten kulturellen Zugang anbelangt . Das fän-
    de ich gut . Vielleicht sollte man das sogar ausweiten . An
    den Universitäten gibt es ja viele Arabisch sprechende
    Studierende . Vielleicht besteht die Möglichkeit, auch sie
    einzubeziehen .Auch auf dieser Seite gibt es ein großes
    ehrenamtliches Engagement .

    Sie heben In Ihrem Antrag einen vierten Punkt heraus,
    der uns natürlich alle beschäftigt: Ja, es gibt keine Tei-
    lung von Körper und Seele . Die Menschen kommen mit
    körperlichen, aber auch mit seelischen Problemen zu uns .
    Hier denken wir natürlich insbesondere an die Kinder
    und Minderjährigen, die unsere Unterstützung brauchen .
    Dabei sollten wir uns auf den Sach- und Fachverstand
    der Psychotherapeuten und Psychiater verlassen, die uns
    Vorschläge gemacht haben, und zwar auch über die Kas-
    senzulassung hinaus .

    Wir alle haben sicherlich in gewisser Weise Kontakt
    zu den entsprechenden Zentren – ich selbst bin Mitglied
    im Förderverein des Behandlungszentrums für Folterop-
    fer Ulm – und wissen, welch wichtige Arbeit sie leisten .
    Sie sind für die Bewältigung der vor uns stehenden Her-
    ausforderungen ein wichtiger und zentraler Baustein . Da
    es aber nur circa 24 dieser Zentren gibt, erreichen sie wo-
    möglich nicht alle Flüchtlinge . Deswegen ist es wichtig,
    auch die Angebote der Kammern anzunehmen, die uns
    vorschlagen: Lasst uns doch ein E-Learning-Programm
    auflegen, mit dem wir Ehrenamtliche schulen, sodass sie
    psychische Probleme erkennen, wenn sie vorliegen . –
    Die 2 Millionen Euro, die dafür aufzuwenden sind, sind
    angesichts der vorhandenen Problematik sicher als über-
    schaubar zu bewerten . Die Kammern schlagen auch vor:
    Lasst uns wesentlich stärker eine Therapieform anwen-
    den, die die Menschen nicht über Sprache, sondern über
    Augenbewegungen erreicht . – Das kann man in dieser
    Phase für die Problembewältigung sicherlich aufgreifen .

    All das muss nun gebündelt und organisiert werden .
    Uns als SPD beschäftigt dies sehr stark, weil wir den
    Bereich der Gesundheit als sehr wichtig für die Befind-
    lichkeit, den Austausch und die Integration der Men-
    schen in unsere Gesellschaft ansehen . Wir wollen, dass
    die Organisation über die Taskforce etwas konzentrierter
    gestaltet wird . Man darf sich zum Beispiel bei der Lö-
    sung der Problematik, woher man fahrbare Röntgenge-
    räte für den Einsatz in den Ländern bekommt, nicht auf
    Privatinitiativen verlassen; das muss vielmehr zentral
    gesteuert werden . Deshalb haben wir den Anspruch an
    die Bundesebene, auch an das Bundesinnenministerium,
    dass die Taskforce des Bundes diese Dinge ein Stück
    weit stärker und zentraler organisiert . Daneben müssen
    die Taskforces der Länder für die Weitergabe an die ent-
    sprechenden Stellen sorgen; denn das Ehrenamt muss
    unterstützt werden . Wir müssen auf politischer Ebene
    für die entsprechende Organisation und die notwendigen
    Rahmenbedingungen sorgen .

    Vielen Dank .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)