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    13. .\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/125 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 125. Sitzung Berlin, Freitag, den 25. September 2015 Inhalt: Gedenken an die Opfer der Massenpanik bei der Hadsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12121 A Tagesordnungspunkt 21: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Zwei- ten Gesetzes zur Stärkung der pflege- rischen Versorgung und zur Änderung weiterer Vorschriften (Zweites Pflege- stärkungsgesetz – PSG II) Drucksache 18/5926 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12121 B b) Antrag der Abgeordneten Elisabeth Scharfenberg, Katja Dörner, Kordula Schulz-Asche, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Gute Pflege braucht sichere und zukunftsfeste Rahmenbedingungen Drucksache 18/6066 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12121 B Hermann Gröhe, Bundesminister BMG . . . . . 12121 C Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 12123 C Dr . Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 12124 C Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12125 D Dr . Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 12127 D Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 12129 C Hilde Mattheis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12130 C Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . 12131 A Erwin Rüddel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12132 A Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12132 D Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 12133 D Tagesordnungspunkt 22: a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Unter- bringung, Versorgung und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendlicher Drucksache 18/5921 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12135 B b) Antrag der Abgeordneten Beate Walter-Rosenheimer, Luise Amtsberg, Dr . Franziska Brantner, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Das Kindeswohl bei der Ver- sorgung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge absichern Drucksache 18/5932 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12135 B Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12135 C Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . . . 12137 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . . 12139 C Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12141 C Gülistan Yüksel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12143 A Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12144 A Martin Patzelt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12144 D Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015II Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12146 A Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12147 B Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . 12147 C Tagesordnungspunkt 23: b) Antrag der Abgeordneten Maria Klein- Schmeink, Luise Amtsberg, Kordula Schulz-Asche, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Psychotherapeutische und psy- chosoziale Versorgung von Asylsuchen- den und Flüchtlingen verbessern Drucksache 18/6067 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12150 A Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12150 B Ute Bertram (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 12151 B Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 12153 B Hilde Mattheis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12154 C Emmi Zeulner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12155 C Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12156 B Dirk Heidenblut (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12157 B Tagesordnungspunkt 24: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Anpassung des Erbschaftsteuer- und Schen- kungsteuergesetzes an die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts Drucksache 18/5923 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12158 D Dr . Michael Meister, Parl . Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12159 A Richard Pitterle (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12160 D Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . 12162 B Lisa Paus (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . 12163 D Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12165 D Cansel Kiziltepe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12167 B Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) . . 12168 D Philipp Graf Lerchenfeld (CDU/CSU) . . . . . . 12170 B Tagesordnungspunkt 25: Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung der Wohnimmobilienkre- ditrichtlinie Drucksache 18/5922 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12171 B Ulrich Kelber, Parl . Staatssekretär BMJV . . . 12171 C Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 12172 C Dr . Stefan Heck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 12173 C Dr . Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12174 C Mechthild Heil (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12175 C Dennis Rohde (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12176 C Dr . Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12177 C Tagesordnungspunkt 26: a) Antrag der Abgeordneten Norbert Müller (Potsdam), Sigrid Hupach, Nicole Gohlke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Kinderrechte umfassend stärken Drucksache 18/6042 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12178 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu dem Antrag der Abgeordneten Doris Wagner, Beate Walter-Rosenheimer, Dr . Franziska Brantner, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Von Anfang an beteiligen – Partizipationsrechte für Kinder und Jugendliche im demografischen Wandel stärken Drucksachen 18/3151, 18/5276 . . . . . . . . . 12178 D Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . . . 12178 D Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12180 B Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12181 D Svenja Stadler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12183 A Dr . Silke Launert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12184 B Susann Rüthrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12186 A Zusatztagesordnungspunkt 5: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Frakti- on BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Haltung der Bundesregierung zu unzutreffenden Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 III Angaben beim Spritverbrauch und Schad- stoffausstoß von Pkw Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12187 D Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . 12189 A Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 12190 C Kirsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 12191 D Thomas Viesehon (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12193 A Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12194 B Arno Klare (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12195 C Stephan Kühn (Dresden) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12196 B Florian Oßner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12197 C Ulli Nissen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12199 A Dr . Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 12200 B Andreas Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12201 C Carsten Müller (Braunschweig) (CDU/CSU) . 12202 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12204 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 12205 C Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12205 D (A) (C) (B) (D) 12121Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 125. Sitzung Berlin, Freitag, den 25. September 2015 Beginn: 9 .01 Uhr
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    Carsten Müller (Braunschweig) (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 12205 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Becker, Dirk SPD 25 .09 .2015 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 25 .09 .2015 Feiler, Uwe CDU/CSU 25 .09 .2015 Glöckner, Angelika SPD 25 .09 .2015 Hartmann (Wackern- heim), Michael SPD 25 .09 .2015 Hendricks, Dr . Barbara SPD 25 .09 .2015 Höhn, Bärbel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .09 .2015 Hübinger, Anette CDU/CSU 25 .09 .2015 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 25 .09 .2015 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 25 .09 .2015 Kolbe, Daniela SPD 25 .09 .2015 Kretschmer, Michael CDU/CSU 25 .09 .2015 Kühn (Tübingen), Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .09 .2015 Lach, Günter CDU/CSU 25 .09 .2015 Lenkert, Ralph DIE LINKE 25 .09 .2015 Merkel, Dr . Angela CDU/CSU 25 .09 .2015 Möhring, Cornelia DIE LINKE 25 .09 .2015 Müller (Chemnitz), Detlef SPD 25 .09 .2015 Müntefering, Michelle SPD 25 .09 .2015 Murmann, Dr . Philipp CDU/CSU 25 .09 .2015 Nick, Dr . Andreas CDU/CSU 25 .09 .2015 Nietan, Dietmar SPD 25 .09 .2015 Ostermann, Dr . Tim CDU/CSU 25 .09 .2015 Pfeiffer, Sibylle CDU/CSU 25 .09 .2015 Pflugradt, Jeannine SPD 25 .09 .2015 Röspel, René SPD 25 .09 .2015 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Scheuer, Andreas CDU/CSU 25 .09 .2015 Schlecht, Michael DIE LINKE 25 .09 .2015 Schwarzelühr-Sutter, Rita SPD 25 .09 .2015 Steinbach, Erika CDU/CSU 25 .09 .2015 Steineke, Sebastian CDU/CSU 25 .09 .2015 Steinke, Kersten DIE LINKE 25 .09 .2015 Thews, Michael SPD 25 .09 .2015 Träger, Carsten SPD 25 .09 .2015 Tressel, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .09 .2015 Ulrich, Alexander DIE LINKE 25 .09 .2015 Vogel (Kleinsaara), Volkmar CDU/CSU 25 .09 .2015 Weisgerber, Dr . Anja CDU/CSU 25 .09 .2015 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 25 .09 .2015 Wicklein, Andrea SPD 25 .09 .2015 Wiese, Dirk SPD 25 .09 .2015 Zertik, Heinrich CDU/CSU 25 .09 .2015 Zimmermann (Zwickau), Sabine DIE LINKE 25 .09 .2015 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Ausschuss für Wirtschaft und Energie (9 . Aus- schuss) hat mitgeteilt, dass er gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung 2014 nach § 7 des Gesetzes zur Einsetzung eines Nationalen Normen- kontrollrates Bessere Rechtsetzung 2014: Amtlich – einfach – spürbar Drucksachen 18/4720, 18/4865 Nr. 3 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 201512206 (A) (C) (B) (D) – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Arbeit der Nationalen Kontaktstelle der OECD für multina- tionale Unternehmen seit der Überarbeitung der Leitsätze im Jahr 2011 bis zum 31. Dezember 2014 Drucksachen 18/4766, 18/4865 Nr. 5 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Haushaltsausschuss Drucksache 18/5165 Nr . A .7 Ratsdokument 8801/15 Drucksache 18/5165 Nr . A .8 Ratsdokument 8818/15 Drucksache 18/5286 Nr . A .5 Ratsdokument 8908/15 Drucksache 18/5286 Nr . A .6 Ratsdokument 8976/15 Drucksache 18/5459 Nr . A .9 Ratsdokument 6695/15 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/5459 Nr . A .11 Ratsdokument 9391/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/5459 Nr . A .12 Ratsdokument 9341/15 Verteidigungsausschuss Drucksache 18/5459 Nr . A .13 EP P8_TA-PROV(2015)0214 Drucksache 18/5459 Nr . A .14 EP P8_TA-PROV(2015)0215 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 125. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 21 Stärkung der pflegerischen Versorgung TOP 22 Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge TOP 23 Psychotherapeutische Versorgung von Flüchtlingen TOP 24 Erbschaft- und Schenkungsteuergesetz TOP 25 Umsetzung derWohnimmobilienkreditrichtlinie TOP 26 Kinder- und Jugendrechte ZP 5 Aktuelle Stunde zu unzutreffenden Angaben beim Spritverbrauch von Pkw Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ulla Schmidt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Vielen Dank . – Nächste Rednerin ist Beate Walter-

    Rosenheimer, Bündnis 90/Die Grünen .


    (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und
    Kollegen! Liebe Zuhörer und Zuhörerinnen! Ich bin seit
    langem in Bayern unterwegs und schaue mir die Lage
    vor Ort an, in Flüchtlingsunterkünften, in den Land-
    ratsämtern und auch in den Jugendämtern . Die Überfor-
    derung ist groß . Ich denke an Passau, Rosenheim und
    München – Sie alle kennen die Bilder .

    In Bayern kommen besonders viele Flüchtlinge an,
    darunter viele Minderjährige und auch unbegleitete Min-
    derjährige . Bisher waren die Kommunen damit ziemlich
    alleingelassen; das muss man so sagen . Das alles war nur
    zu stemmen durch einen fast überirdischen Einsatz so-
    wohl der Landräte als auch der Kommunalpolitikerinnen
    und -politiker als auch der Mitarbeiterinnen und Mitar-
    beiter in den Jugendämtern und den Landratsämtern . Vor
    allem ist es den vielen Ehrenamtlichen zu verdanken,
    dass man das überhaupt stemmen konnte .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der CDU/CSU und der SPD)


    Man darf die Kommunen damit nicht länger allein-
    lassen . Ich wollte das heute eigentlich fordern . Aber der
    gestrige Gipfel hat viele Verbesserungen beschlossen,
    auch dank der grün regierten Bundesländer, die viele
    gute Dinge hineinverhandelt haben . Verbesserungen sind
    also in Sicht . So werden zum Beispiel 350 Millionen
    Euro für die Versorgung von unbegleiteten minderjähri-
    gen Flüchtlingen bereitgestellt . Wie lange das Geld rei-
    chen wird, werden wir sehen . Es ist auf jeden Fall gut,
    dass jetzt etwas passiert .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Wir fordern in unserem Antrag – ich muss ein biss-
    chen schneller reden, weil mir von meiner Redezeit eine
    Minute abgezogen wird, weil Frau Dörner ihre überzo-
    gen hat –, dass vor einer eventuellen Verteilung eine in-
    tensive Feststellung des Bedarfs durchgeführt wird . Wir
    wollen, dass in keinem Fall verteilt wird, wenn es Ver-
    dachtsmomente auf Sklavenhandel, Zwangsprostitution
    oder Sklaverei gibt . Wir wollen auch nicht, dass verteilt
    wird, wenn der Verdacht besteht, dass die betreffenden
    Kinder oder Jugendlichen Kindersoldaten waren . Diese

    Kinder haben genug durchgemacht . Sie brauchen Ruhe,
    sie müssen erst einmal ankommen . Dafür braucht es Zeit,
    Empathie, viel Sensibilität und viel Professionalität .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie des Abg . Norbert Müller [DIE LINKE])


    Eine überhastete Verteilung würde jedes Vertrauen die-
    ser jungen Menschen in ihre Betreuer und Betreuerinnen,
    aber auch in unsere Behörden erschüttern, was eine Zu-
    sammenarbeit sehr erschweren würde .

    Vergessen wir den zentralen Punkt nicht, den uns die
    UN-Kinderrechtskonvention vorgibt . Wir müssen die
    Kinder und Jugendlichen – Frau Dörner hat das schon
    gesagt – an solchen Entscheidungen beteiligen . Wir müs-
    sen sie auch fragen, welches Reiseziel sie haben und wa-
    rum . Es macht auch gar keinen Sinn, Kinder, die mona-
    telang allein auf Reisen waren, irgendwo hinzubringen .
    Sie bleiben dort nicht, sie gehen weg und fallen in die
    Illegalität . Sie können dann nicht mehr unter den Schutz
    der Jugendhilfe des Staates gestellt werden und sind dann
    ganz allein . Deswegen muss man mit ihnen auch verhan-
    deln .

    Es ist natürlich klar, dass wir nicht jeden Wunsch die-
    ser Flüchtlinge erfüllen können; das ist nicht möglich .
    Aber wir können ihre Bedürfnisse ernst nehmen und ge-
    nau hinschauen, was mit ihnen passiert ist und warum sie
    einen Wunsch äußern . Das ist sehr wichtig .

    Insofern bitte ich Sie von der Regierungskoalition:
    Geben Sie sich einen Ruck, und schauen Sie sich Ihre
    Gesetzesvorhaben noch einmal an, damit Sie wirklich
    das Kindeswohl und nicht die Finanzen in den Mittel-
    punkt stellen .

    Vielen Dank .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie des Abg . Martin Patzelt [CDU/CSU])




Rede von Ulla Schmidt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Vielen Dank . – Nächster Redner ist für die CDU/

CSU-Fraktion Martin Patzelt .


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Martin Patzelt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Liebe Besucher auf den Tribünen! Ich muss erst einmal
    zu Ihnen sagen, Herr Müller: Sie haben die Dinge nach
    meinem Ermessen auf den Kopf gestellt .


    (Paul Lehrieder [CDU/CSU]: So ist es!)


    Es ging ausdrücklich um das Kindeswohl . Im Interesse
    der jungen Menschen mussten wir dringend eine Umver-
    teilung in die Länder hinein vornehmen . Denn nicht etwa
    die bayerische Staatsregierung oder Kommunen in Bay-
    ern – wir haben es gerade gehört – haben versagt,


    (Paul Lehrieder [CDU/CSU]: Ganz im Gegenteil! – Zuruf des Abg . Norbert Müller (Potsdam)


    Gülistan Yüksel






    (A) (C)



    (B) (D)


    sondern der unerwartete Ansturm junger ausländischer
    Menschen in einer solchen Größenordnung verlangte,
    dass wir sie in ihrem Interesse an Orten unterbringen, wo
    man ihren Bedürfnissen besser gerecht werden kann .


    (Beifall bei der CDU/CSU – Zuruf des Abg . Norbert Müller Insofern bietet der vorliegende Gesetzentwurf wirklich eine gute Lösung . Im Übrigen ist die Unterbringung dieser jungen Menschen die Hauptregelung in diesem Gesetzentwurf . Das Kinderund Jugendhilfegesetz die jungen unbegleiteten Flüchtlinge schon immer . Es gibt also nichts Neues . Es wird an bestimmten Stellen – da, wo vielleicht Unklarheiten bestanden – justiert . Gerade wir, die Mitglieder des Familienausschusses, haben noch einmal festgestellt, dass das KJHG galt und weiter gilt und dass es auch schon früher spezifische Regelungen für die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge gab, nach denen verfahren wurde . Ich danke an dieser Stelle besonders den freien Trägern der Jugendhilfe, die im Prozess der Gesetzgebung ihre Erfahrungen und Impulse eingebracht haben . Sie haben sich in den vergangenen Jahren ja schon intensiv um junge Menschen gekümmert . Dadurch konnten sie wesentliche Erfahrungen als Input für unsere Gesetzgebung beisteuern . Wir verweisen durch die vorgesehene Regelung die ganze Last auf die Länder . Die Länder werden in noch höherem Maße für die Einhaltung der Qualitätsstandards zuständig sein . Insbesondere die Kommunen werden die Last zu tragen haben . Die Kommunen als Träger der Jugendhilfe haben hierbei die Hauptverantwortung und die Hauptlast . Insofern stellen die in Rede stehenden Unterstützungen des Bundes – sie sind erheblich; das zeigt sich, wenn man bedenkt, dass die Unterstützung für die einzelnen Flüchtlinge zusammen mit der Sonderunterstützung für die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge bei insgesamt 350 Millionen Euro liegt – eine erhebliche Entlastung für die Kommunen dar . Liebe Kolleginnen und Kollegen, in der vorletzten Ausgabe der Zeit trug ein Artikel die Überschrift: „Starke Truppe“ . In diesem Artikel wurde mit der Notwendigkeit der Aufstockung der Polizei und der Sicherheitsorgane für einen starken Staat argumentiert . Es heißt dort, dass wir in Zeiten kommen werden, in denen wir angesichts der dramatischen Zuwächse von Flüchtlingen in unserem Lande eine sehr starke Polizei und einen sehr starken Staat brauchen . Ich sage an dieser Stelle noch einmal: Damit allein wäre es nicht getan . Wir brauchen jetzt vor allen Dingen ganz starke Jugendämter, starke Kommunen, die fachlich, personell und finanziell das stemmen können, was wir ihnen aufgetragen haben, (Norbert Müller Fällt aber auch nicht vom Himmel!)


    (Sönke Rix [SPD]: Genau!)


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    die mit Realitätsbezug und Augenmaß ihre tatsächlichen
    Möglichkeiten sehen .

    Hier warne ich davor, dass wir uns Illusionen hinge-
    ben . Das, was hier uns als Gesellschaft abverlangt wird,
    wird angesichts der schon jetzt nicht ausreichenden An-
    zahl an Erzieherinnen und Sozialpädagogen überhaupt
    nicht in der Form zu stemmen sein, wie es eigentlich
    gemacht werden müsste . Ich höre schon, wie wieder ge-
    sagt wird: Hier versagt die öffentliche Jugendhilfe . Hier
    versagen die Länder . Hier versagt der Bund . – Es geht um
    Ressourcen, die wir niemals einplanen konnten und die
    erst einmal nicht da sind . Schon jetzt sucht man in ganz
    Deutschland dringend nach Erzieherinnen .

    Wenn der Verband der Psychotherapeuten fordert,
    dass schwer traumatisierte junge Menschen eine entspre-
    chende psychotherapeutische Hilfe bekommen sollen,
    dann frage ich: Wo leben denn diejenigen, die das for-
    dern? Sie alle wissen doch, dass es Wartelisten gibt und
    dass man jahrelang auf eine Behandlung warten muss .
    Schon jetzt können sie deutsche Patienten nicht kurzfris-
    tig behandeln .


    (Karin Binder [DIE LINKE]: Ja, woran liegt das denn?)


    Woher sollen also die notwendigen Kapazitäten kom-
    men? Wir müssen uns jetzt gemeinsam bemühen, ent-
    sprechende Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass wir
    die Bedarfe stillen . Aber im Moment müssen wir uns an-
    ders behelfen .

    Deshalb sage ich: Wir brauchen auch eine starke Zivil-
    gesellschaft . Wir können es nicht der Politik und den Ju-
    gendämtern überlassen, zu bestimmen, wie es den jungen
    Menschen geht . Wenn das Willkommen verklungen ist,
    wenn die Träume der jungen Menschen vom Paradies der
    Desillusion gewichen sind, wenn die jungen Menschen
    in der Wirklichkeit in Deutschland angekommen sind,
    dann brauchen sie vor allen Dingen Hilfe, Begleitung,
    Nähe von Menschen . Die jungen Menschen haben Hun-
    ger auf Leben, und sie haben sich uns anvertraut . Ich bin
    tief überzeugt, dass Integration, von der jetzt so viel ge-
    sprochen wird, die gefordert wird – meist einseitig von
    denen, die zu uns kommen –, nicht einseitig funktioniert .
    Ich glaube, dass auch wir uns bemühen müssen, diesen
    Integrationsprozess miteinander zu gehen .


    (Beifall der Abg . Susann Rüthrich [SPD])


    Integration bedarf auch immer der Partizipation . Wenn
    wir die Menschen nicht an unserem Leben teilhaben las-
    sen, dann ist die ganze Integrationsforderung eine Uto-
    pie .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Auf noch etwas möchte ich aufmerksam machen . Wir
    müssen darauf bedacht sein, dass wir Identitäten schüt-
    zen . Es kann nicht sein, dass die jungen Menschen, die
    zu uns kommen, von ihrer Vergangenheit, von ihren Wur-
    zeln, aus denen sie hervorgekommen sind, abgeschnitten
    werden . Kindeswohl verlangt danach, dass sie ihr bis-
    heriges Leben – das Milieu, aus dem sie kommen, ihre
    lieben Menschen, auch ihr Vaterland – in ihrem Bewusst-

    Martin Patzelt






    (A) (C)



    (B) (D)


    sein behalten können, schon deshalb, weil wir gar nicht
    wissen, ob sie nicht eines Tages zurückgehen werden –
    hoffentlich als ausgebildete Facharbeiter, vielleicht sogar
    mit einem Studium . Wir kennen ihre Zukunft nicht . Aber
    unabhängig davon, auch wenn sie hierbleiben: Sie haben
    Wurzeln, und die dürfen wir ihnen nicht nehmen .