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ID1812503600

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/125 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 125. Sitzung Berlin, Freitag, den 25. September 2015 Inhalt: Gedenken an die Opfer der Massenpanik bei der Hadsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12121 A Tagesordnungspunkt 21: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Zwei- ten Gesetzes zur Stärkung der pflege- rischen Versorgung und zur Änderung weiterer Vorschriften (Zweites Pflege- stärkungsgesetz – PSG II) Drucksache 18/5926 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12121 B b) Antrag der Abgeordneten Elisabeth Scharfenberg, Katja Dörner, Kordula Schulz-Asche, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Gute Pflege braucht sichere und zukunftsfeste Rahmenbedingungen Drucksache 18/6066 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12121 B Hermann Gröhe, Bundesminister BMG . . . . . 12121 C Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 12123 C Dr . Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 12124 C Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12125 D Dr . Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 12127 D Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 12129 C Hilde Mattheis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12130 C Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . 12131 A Erwin Rüddel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12132 A Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12132 D Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 12133 D Tagesordnungspunkt 22: a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Unter- bringung, Versorgung und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendlicher Drucksache 18/5921 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12135 B b) Antrag der Abgeordneten Beate Walter-Rosenheimer, Luise Amtsberg, Dr . Franziska Brantner, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Das Kindeswohl bei der Ver- sorgung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge absichern Drucksache 18/5932 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12135 B Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12135 C Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . . . 12137 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . . 12139 C Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12141 C Gülistan Yüksel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12143 A Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12144 A Martin Patzelt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12144 D Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015II Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12146 A Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12147 B Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . 12147 C Tagesordnungspunkt 23: b) Antrag der Abgeordneten Maria Klein- Schmeink, Luise Amtsberg, Kordula Schulz-Asche, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Psychotherapeutische und psy- chosoziale Versorgung von Asylsuchen- den und Flüchtlingen verbessern Drucksache 18/6067 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12150 A Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12150 B Ute Bertram (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 12151 B Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 12153 B Hilde Mattheis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12154 C Emmi Zeulner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12155 C Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12156 B Dirk Heidenblut (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12157 B Tagesordnungspunkt 24: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Anpassung des Erbschaftsteuer- und Schen- kungsteuergesetzes an die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts Drucksache 18/5923 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12158 D Dr . Michael Meister, Parl . Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12159 A Richard Pitterle (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12160 D Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . 12162 B Lisa Paus (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . 12163 D Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12165 D Cansel Kiziltepe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12167 B Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) . . 12168 D Philipp Graf Lerchenfeld (CDU/CSU) . . . . . . 12170 B Tagesordnungspunkt 25: Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung der Wohnimmobilienkre- ditrichtlinie Drucksache 18/5922 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12171 B Ulrich Kelber, Parl . Staatssekretär BMJV . . . 12171 C Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 12172 C Dr . Stefan Heck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 12173 C Dr . Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12174 C Mechthild Heil (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 12175 C Dennis Rohde (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12176 C Dr . Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12177 C Tagesordnungspunkt 26: a) Antrag der Abgeordneten Norbert Müller (Potsdam), Sigrid Hupach, Nicole Gohlke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Kinderrechte umfassend stärken Drucksache 18/6042 . . . . . . . . . . . . . . . . . 12178 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu dem Antrag der Abgeordneten Doris Wagner, Beate Walter-Rosenheimer, Dr . Franziska Brantner, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Von Anfang an beteiligen – Partizipationsrechte für Kinder und Jugendliche im demografischen Wandel stärken Drucksachen 18/3151, 18/5276 . . . . . . . . . 12178 D Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . . . 12178 D Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12180 B Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12181 D Svenja Stadler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12183 A Dr . Silke Launert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12184 B Susann Rüthrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12186 A Zusatztagesordnungspunkt 5: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Frakti- on BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Haltung der Bundesregierung zu unzutreffenden Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 III Angaben beim Spritverbrauch und Schad- stoffausstoß von Pkw Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12187 D Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . 12189 A Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 12190 C Kirsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 12191 D Thomas Viesehon (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 12193 A Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 12194 B Arno Klare (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12195 C Stephan Kühn (Dresden) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12196 B Florian Oßner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12197 C Ulli Nissen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12199 A Dr . Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 12200 B Andreas Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 12201 C Carsten Müller (Braunschweig) (CDU/CSU) . 12202 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12204 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 12205 C Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12205 D (A) (C) (B) (D) 12121Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 125. Sitzung Berlin, Freitag, den 25. September 2015 Beginn: 9 .01 Uhr
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    Carsten Müller (Braunschweig) (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 12205 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Becker, Dirk SPD 25 .09 .2015 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 25 .09 .2015 Feiler, Uwe CDU/CSU 25 .09 .2015 Glöckner, Angelika SPD 25 .09 .2015 Hartmann (Wackern- heim), Michael SPD 25 .09 .2015 Hendricks, Dr . Barbara SPD 25 .09 .2015 Höhn, Bärbel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .09 .2015 Hübinger, Anette CDU/CSU 25 .09 .2015 Irlstorfer, Erich CDU/CSU 25 .09 .2015 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 25 .09 .2015 Kolbe, Daniela SPD 25 .09 .2015 Kretschmer, Michael CDU/CSU 25 .09 .2015 Kühn (Tübingen), Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .09 .2015 Lach, Günter CDU/CSU 25 .09 .2015 Lenkert, Ralph DIE LINKE 25 .09 .2015 Merkel, Dr . Angela CDU/CSU 25 .09 .2015 Möhring, Cornelia DIE LINKE 25 .09 .2015 Müller (Chemnitz), Detlef SPD 25 .09 .2015 Müntefering, Michelle SPD 25 .09 .2015 Murmann, Dr . Philipp CDU/CSU 25 .09 .2015 Nick, Dr . Andreas CDU/CSU 25 .09 .2015 Nietan, Dietmar SPD 25 .09 .2015 Ostermann, Dr . Tim CDU/CSU 25 .09 .2015 Pfeiffer, Sibylle CDU/CSU 25 .09 .2015 Pflugradt, Jeannine SPD 25 .09 .2015 Röspel, René SPD 25 .09 .2015 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Scheuer, Andreas CDU/CSU 25 .09 .2015 Schlecht, Michael DIE LINKE 25 .09 .2015 Schwarzelühr-Sutter, Rita SPD 25 .09 .2015 Steinbach, Erika CDU/CSU 25 .09 .2015 Steineke, Sebastian CDU/CSU 25 .09 .2015 Steinke, Kersten DIE LINKE 25 .09 .2015 Thews, Michael SPD 25 .09 .2015 Träger, Carsten SPD 25 .09 .2015 Tressel, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25 .09 .2015 Ulrich, Alexander DIE LINKE 25 .09 .2015 Vogel (Kleinsaara), Volkmar CDU/CSU 25 .09 .2015 Weisgerber, Dr . Anja CDU/CSU 25 .09 .2015 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 25 .09 .2015 Wicklein, Andrea SPD 25 .09 .2015 Wiese, Dirk SPD 25 .09 .2015 Zertik, Heinrich CDU/CSU 25 .09 .2015 Zimmermann (Zwickau), Sabine DIE LINKE 25 .09 .2015 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Ausschuss für Wirtschaft und Energie (9 . Aus- schuss) hat mitgeteilt, dass er gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung 2014 nach § 7 des Gesetzes zur Einsetzung eines Nationalen Normen- kontrollrates Bessere Rechtsetzung 2014: Amtlich – einfach – spürbar Drucksachen 18/4720, 18/4865 Nr. 3 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 201512206 (A) (C) (B) (D) – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Arbeit der Nationalen Kontaktstelle der OECD für multina- tionale Unternehmen seit der Überarbeitung der Leitsätze im Jahr 2011 bis zum 31. Dezember 2014 Drucksachen 18/4766, 18/4865 Nr. 5 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Haushaltsausschuss Drucksache 18/5165 Nr . A .7 Ratsdokument 8801/15 Drucksache 18/5165 Nr . A .8 Ratsdokument 8818/15 Drucksache 18/5286 Nr . A .5 Ratsdokument 8908/15 Drucksache 18/5286 Nr . A .6 Ratsdokument 8976/15 Drucksache 18/5459 Nr . A .9 Ratsdokument 6695/15 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/5459 Nr . A .11 Ratsdokument 9391/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/5459 Nr . A .12 Ratsdokument 9341/15 Verteidigungsausschuss Drucksache 18/5459 Nr . A .13 EP P8_TA-PROV(2015)0214 Drucksache 18/5459 Nr . A .14 EP P8_TA-PROV(2015)0215 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 125 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 25 . September 2015 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 125. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 21 Stärkung der pflegerischen Versorgung TOP 22 Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge TOP 23 Psychotherapeutische Versorgung von Flüchtlingen TOP 24 Erbschaft- und Schenkungsteuergesetz TOP 25 Umsetzung derWohnimmobilienkreditrichtlinie TOP 26 Kinder- und Jugendrechte ZP 5 Aktuelle Stunde zu unzutreffenden Angaben beim Spritverbrauch von Pkw Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Lammert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Marcus Weinberg hat nun für die CDU/CSU-Fraktion

    das Wort .


    (Beifall bei der CDU/CSU)




Rede von Marcus Weinberg
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Lieber Herr Müller, es waren viele Punkte, die Sie an-
gesprochen haben – aber leider kein Treffer . Robert
Lewandowski war am Dienstag in acht Minuten erfolg-
reicher .


(Heiterkeit und Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD – Paul Da hat er recht!)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Paul Lehrieder


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Ich will gerne zu dem kommen, was die Ministerin
    zu Anfang angesprochen hat . Wir haben in den letzten
    Wochen und Monaten über dieses große Thema disku-
    tiert – das ist möglicherweise die größte Herausforderung
    für die deutsche Gesellschaft in den letzten 60 Jahren –,
    und wir haben strittig darüber diskutiert . Wir erkennen
    tatsächlich Chancen und sehen die Begeisterung vieler
    Menschen in Deutschland, die sagen: Wir müssen für
    diese Menschen, die aus Krisen- und Kriegsgebieten
    kommen, etwas tun . – Auf der anderen Seite – das gehört
    zur Ehrlichkeit – gibt es aber auch Sorgen, Nöte, Ängste,
    teilweise beginnende Überforderung, gerade im Bereich
    der Jugendhilfe .

    Am Ende dieser Woche der strittigen Diskussionen
    gibt es, glaube ich, zwei wesentliche Entscheidungen,
    durch die wir unsere Handlungsfähigkeit zeigen: Gestern
    haben wir die erste kluge und gute Entscheidung getrof-
    fen, dass der Bund den Kommunen und den Ländern zu-
    sätzliche finanzielle Mittel bereitstellt. Die zweite kluge
    Entscheidung zeigt sich in dem heute vorliegenden Ge-
    setzentwurf, mit dem wir die Rahmenbedingungen wei-
    ter verbessern werden .

    Ich glaube, insgesamt können wir sagen: Nach einer
    intensiven Diskussion stehen wir heute davor, das Thema
    Integration endlich nachhaltig auf den Weg zu bringen .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Unsere Handlungsfähigkeit ist also bewiesen . Der Bund
    hat verstanden und auch gehandelt .

    Norbert Müller (Potsdam)







    (A) (C)



    (B) (D)


    Jetzt geht es darum, dass wir das gerade mit Blick auf
    die Familien, die Kinder und die Jugendlichen, die – Sie
    haben es erwähnt – in einer besonderen Situation sind,
    gestalten . Unsere Erfahrungen aus der Vergangenheit –
    es gab viele Epochen der Migrationsbewegung – müssen
    dabei mit einfließen. Wir müssen jetzt weiterhin Hand-
    lungsfähigkeit zeigen, Chancen erkennen, Herausforde-
    rungen definieren, gleichermaßen fördern und fordern
    und dabei auch mit viel Ehrlichkeit und im Sinne einer
    fördernden und fordernden Integration von Anfang an
    gestalten .

    Im Zentrum stehen dabei die jungen unbegleiteten
    minderjährigen Flüchtlinge . Die Kinder werden immer
    jünger . Es sind nicht mehr nur 16- oder 15-Jährige, son-
    dern mittlerweile kommen 12-, 10- und sogar 9-Jährige
    nach Deutschland . Die meisten von ihnen werden auch in
    10 oder 15 Jahren noch in Deutschland leben . Die Frage
    muss für uns doch lauten: Was passiert in den nächsten
    10 bis 15 Jahren unter dem Gesichtspunkt der Integra-
    tion? Wie geht es den heutigen Kindern dann, wenn sie
    junge Erwachsene sind, wenn sie 25 oder 30 Jahre alt
    sind? Sind sie dann gut ausgebildet? Haben sie dann hier
    in Deutschland eine Sprachkompetenz? Konnten sie sich
    in den Arbeitsmarkt integrieren? Haben sie ihr Lebens-
    umfeld so organisiert, dass sie ihr Leben auch gestalten
    können? Verstehen sie die Prinzipien in Deutschland, wie
    Freiheit? Richten sie sich nach der freiheitlich-demokra-
    tischen Grundordnung, zu der zum Beispiel auch die
    Gleichberechtigung von Frauen und Männern gehört?
    Haben sie das übernommen und akzeptiert? Tragen sie
    das auch in sich? Sind sie bereit, der deutschen Gesell-
    schaft auch etwas zurückzugeben?

    Oder aber – das wäre die Alternative – ist es so, dass
    sie im Bildungsbereich nicht angekommen sind, dass
    sie arbeitslos sind und unter Armut leiden und dass sie
    sich von dieser Gesellschaft möglicherweise entfernt ha-
    ben? Hier sehe ich die große Gefahr, dass es dann, wenn
    wir jetzt nicht richtig handeln, eine Gruppe von 25- bis
    30-Jährigen geben wird, die sich von der Gesellschaft di-
    stanziert hat, ihr eigenes Leben nicht organisieren kann
    und sich möglicherweise radikalisiert – auch über beson-
    dere religiöse Zugänge .

    Deswegen ist es wichtig, dass wir jetzt nach dieser Be-
    geisterung und Unterstützung, die richtig und gut waren,
    entsprechende Strukturen schaffen und eine nachhaltige
    Integration organisieren . Das ist die Voraussetzung .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Die Zahlen wurden angesprochen: Mittlerweile kom-
    men sechsmal so viele junge unbegleitete minderjähri-
    ge Flüchtlinge als in der Vergangenheit zu uns . Im Jahre
    2015 werden es insgesamt wahrscheinlich 30 000 sein .
    Diese Kinder und Jugendlichen haben Schlimmes erfah-
    ren und sind traumatisiert . Dadurch, dass sechsmal so
    viele wie in den vergangenen Jahren bei uns aufgenom-
    men werden, kommt auf die Jugendämter und all dieje-
    nigen, die in der Jugendhilfe verantwortlich sind, eine
    immense Aufgabe zu .

    Es wurde hier zu Recht noch einmal denjenigen ge-
    dankt, die diese Aufgabe in den letzten Monaten schon

    gemeistert haben . Ich weiß das aus Hamburg; aber auch
    die Jugendämter in München, Dortmund und Köln, die
    mit der Jugendhilfe ohnehin schon eine besondere Auf-
    gabe haben, erleben das ja tagtäglich . Deswegen war es
    jetzt auch wichtig, dass wir vonseiten des Bundes reagiert
    und uns überlegt haben, wie wir das finanziell unterlegen
    und in einen Gesetzentwurf packen können .

    Ich stimme ausdrücklich zu: Dieses Gesetz muss so
    schnell wie möglich kommen . Hamburg, Bayern und
    auch andere haben viel geleistet, aber es muss jetzt
    endlich eine gerechtere Verteilung im Sinne des Kin-
    deswohls geben . Herr Müller, das ist entscheidend: Das
    Kindeswohl muss immer an erster Stelle stehen . Das ist
    auch unstrittig .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Es war richtig und natürlich auch verständlich, dass
    die Ministerpräsidenten am 11 . Dezember 2014 gesagt
    haben: Wir müssen hier endlich ein Gesetz auf den Weg
    bringen . – Den entsprechenden Gesetzentwurf beraten
    wir heute .

    Ich möchte das noch einmal ausdrücklich betonen: Es
    gibt nicht nur die UN-Kinderrechtskonvention, sondern
    bei uns gilt ohnehin der Grundsatz, dass wir Kinder und
    Jugendliche gleichbehandeln . Es wird nicht gefragt: „Wo
    kommst du eigentlich her?“, sondern: Wo spiele ich mit
    dir zusammen? – Unter dem Gesichtspunkt des Kindes-
    wohls bieten wir ihnen entsprechende Möglichkeiten .

    Ich glaube, unser Gesetzentwurf ist hier richtig ange-
    legt, weil die Verteilung endlich anders organisiert wird .
    Wir verteilen nicht nach dem Königsteiner Schlüssel
    zwischen den Kommunen . Das ist nicht unsere Aufga-
    be . Wir können aber erwarten, dass die Bundesländer,
    die möglicherweise noch nicht so viel aufgenommen,
    teilweise aber die entsprechenden Strukturen haben, jetzt
    auch in die Verantwortung genommen werden .

    Es wird dann so sein, dass, wenn Hamburg entlastet
    wird, Mecklenburg-Vorpommern oder Brandenburg na-
    türlich mehr Jugendliche aufnehmen müssen . Die Ver-
    teilung zwischen den Kommunen wird von den Ländern
    geregelt . Sie wissen, wo ihre Strukturen sind . Sie wissen,
    wie die Jugendhilfe in der Kommune aufgestellt ist . Die
    Kommunen, die noch nicht so weit sind, werden sicher-
    lich nicht belastet werden . Es ist aber, glaube ich, auch
    gut so, dass wir hier Strukturen aufbauen und unterstüt-
    zen. Ich finde – das sage ich noch einmal –, dass die fi-
    nanzielle Leistung des Bundes in diesem Zusammenhang
    wirklich ein hervorragender Aufschlag ist .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Es gibt im Gesetz weitere Punkte, die wichtig sind .
    Das gilt gerade für das Thema der Familienzusammen-
    führung, was auch in der UN-Kinderrechtskonvention
    bereits formuliert ist . Wichtig ist es aber, noch einmal ein
    Signal zu geben, indem wir sagen: Es ist für das Kind im-
    mens wichtig, dass es sich dort aufhalten kann, wo sich
    Familienangehörige – zum Beispiel Onkel oder Tante –
    befinden. Es gibt den besonderen, exemplarischen Fall
    eines Neunjährigen in Hamburg: Dessen Vater wurde
    in Damaskus umgebracht . Seine Mutter war nicht mehr
    in der Lage, zu flüchten. Sie hat zu dem Onkel gesagt:

    Marcus Weinberg (Hamburg)







    (A) (C)



    (B) (D)


    Nimm das Kind mit, bringe es in Sicherheit, bringe es
    nach Deutschland . – Es muss natürlich gewährleistet
    sein, dass diese Kinder nicht von ihrer Bezugsperson ge-
    trennt werden .


    (Beifall der Abg . Petra Crone [SPD])


    Ich glaube, es ist wichtig, dass das noch deutlicher im
    Gesetz herausgearbeitet wird .

    Was das Thema Mindestalter angeht, geht es darum,
    im Asyl- bzw . Ausländerrecht die Handlungsfähigkeit zu
    betrachten . Hier wird das Alter von 16 Jahre auf 18 Jah-
    re hochgesetzt . Die Maßnahmen der Jugendhilfe galten
    schon immer für die unter 18-Jährigen . Daran wird sich
    nichts verändern . Da wird auch nichts ausgebaut werden .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Jetzt bietet dieses Gesetz den ersten Rahmen . Wir
    werden das Asylgesetz bzw . die Pakete des Asylgesetzes
    in der nächsten bzw . übernächsten Sitzungswoche inten-
    siv besprechen . Das ist der Rahmen, der gesetzt werden
    muss .

    Jetzt wird es darauf ankommen, das Thema Nachhal-
    tigkeit zu begleiten . Im Übrigen wollen und sollten wir
    das Thema mit den Ländern und Kommunen gemeinsam
    begleiten; denn es stehen jetzt ein paar wichtige Dinge an .
    Es ist gut und richtig, den Bundesfreiwilligendienst um
    10 000 Plätze zu erweitern . Es muss aber gewährleistet
    sein, dass sich diejenigen, die das anbieten, in der Arbeit
    mit Flüchtlingen auskennen, dass sie qualifiziert werden.
    Wir müssen verhindern, dass Salafisten möglicherwei-
    se versuchen, sich hier irgendwie einzuschleichen . Das
    heißt, jetzt wird es darauf ankommen, die guten Dinge
    zu gestalten . Das betrifft den Bundesfreiwilligendienst
    in Bezug auf die 10 000 Stellen . Es betrifft auch andere
    Fälle .

    Wir wollen genau sehen, wie die Kinder jetzt in die
    Kinder- und Jugendhilfe bzw . in die Kindertagesstätten
    bzw . Schulen kommen . Denn eines darf nicht passieren:
    dass die vielen Menschen in diesem Land, die sagen „Ja-
    wohl, wir wollen hier helfen“, dann erkennen: Oh, es
    kommen mehr Flüchtlingskinder in die Kitas . – Sie müs-
    sen auch sehen, dass mehr Erzieherinnen und Erzieher in
    die Kitas kommen .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Auch müssen sie erkennen, dass jetzt mehr Lehrerinnen
    und Lehrer eingestellt werden . Auch das ist dann – ich
    sage das ganz deutlich – eine Verantwortung der Länder .
    Wir haben ein großes, wichtiges Paket – das ist an dieser
    Stelle wirklich entscheidend – geschnürt . Die Umsetzung
    aber muss dann auch erfolgen . Das werden wir auch be-
    gleiten . Denn wir sind nicht diejenigen – schönen Gruß
    an den Bundesrat! –, die das Geld am Ende zur Verfü-
    gung stellen, sondern wir sind auch diejenigen, die hier
    unserer Verantwortung gerecht werden wollen .

    Die Familienzusammenführung habe ich bereits ange-
    sprochen . Es gibt aber noch weitere Themen, die auch
    wichtig sind . Wir werden erst jetzt erkennen, dass es ge-
    wisse Veränderungen gibt . Ich will zwei Themen anspre-
    chen .