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ID1811611100

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/116 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 116. Sitzung Berlin, Freitag, den 3. Juli 2015 I n h a l t : Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Petra Crone und Manfred Grund . . . 11283 A Tagesordnungspunkt 32: a) – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Verbesse- rung der Zusammenarbeit im Be- reich des Verfassungsschutzes Drucksachen 18/4654, 18/5051, 18/5415 11283 B – Bericht des Haushaltsausschusses ge- mäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/5416 . . . . . . . . . . . . . . 11283 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des In- nenausschusses – zu dem Antrag der Abgeordneten Petra Pau, Jan Korte, Dr. André Hahn, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Wirksame Alternati- ven zum nachrichtendienstlich ar- beitenden Verfassungsschutz schaf- fen – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Konstantin von Notz, Hans- Christian Ströbele, Irene Mihalic, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Für eine Zäsur und einen Neustart in der deutschen Sicherheitsarchitektur Drucksachen 18/4682, 18/4690, 18/5415 . 11283 D Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11284 A Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11285 D Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . 11287 A Dr. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11288 C Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11291 D Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . 11293 D Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11295 D Uli Grötsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11296 D Clemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 11298 B Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11300 B Tagesordnungspunkt 31: a) Antrag der Abgeordneten Markus Kurth, Brigitte Pothmer, Beate Müller-Gemmeke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Flexible und sichere Rentenübergänge ermögli- chen Drucksache 18/5212 . . . . . . . . . . . . . . . . . 11302 B b) Antrag der Abgeordneten Markus Kurth, Britta Haßelmann, Kordula Schulz-Asche, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Kommu- nales Ehrenamt stärken – Anrechnung von Aufwandsentschädigungen auf die Rente neu ordnen Drucksache 18/5213 . . . . . . . . . . . . . . . . . 11302 B Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11302 C Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . 11304 B Markus Kurth (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11305 C Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Freitag, den 3. Juli 2015 Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 11307 A Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11308 D Matthäus Strebl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 11310 B Kerstin Kassner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 11311 D Dr. Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . 11312 C Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . 11313 D Dr. Carsten Linnemann (CDU/CSU) . . . . . . . 11315 A Dagmar Schmidt (Wetzlar) (SPD) . . . . . . . . . 11316 A Albert Stegemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 11317 B Ralf Kapschack (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11319 A Tagesordnungspunkt 33: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Berufsqualifika- tionsfeststellungsgesetzes und anderer Gesetze Drucksache 18/5326 . . . . . . . . . . . . . . . . . 11320 B b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht zum Anerkennungsgesetz 2015 Drucksache 18/5200 . . . . . . . . . . . . . . . . . 11320 B Stefan Müller, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11320 C Sigrid Hupach (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 11322 B Dr. Karamba Diaby (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 11323 B Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11324 D Cemile Giousouf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 11326 B Dr. Daniela De Ridder (SPD) . . . . . . . . . . . . . 11328 A Tagesordnungspunkt 35: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes für sichere digitale Kommunikation und An- wendungen im Gesundheitswesen Drucksache 18/5293 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11329 A Annette Widmann-Mauz, Parl. Staats- sekretärin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11329 B Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 11330 C Dirk Heidenblut (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11331 C Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 11332 A Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11333 B Dr. Katja Leikert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 11334 B Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 11334 D Dr. Edgar Franke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 11336 A Maik Beermann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 11337 B Tagesordnungspunkt 34: a) Antrag der Abgeordneten Pia Zimmermann, Harald Weinberg, Sabine Zimmermann (Zwickau), weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Bürgerinnen- und Bürgerversicherung in der Pflege – Solidarische Pflegever- sicherung einführen Drucksache 18/5110 . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Gesundheit zu dem An- trag der Abgeordneten Harald Weinberg, Birgit Wöllert, Sabine Zimmermann (Zwi- ckau), weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Private Kranken- versicherung als Vollversicherung ab- schaffen – Hochwertige und effiziente Versorgung für alle Drucksachen 18/4099, 18/5354 . . . . . . . . 11338 C Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 11338 C Thomas Stritzl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 11340 B Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11342 C Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 11343 C Erich Irlstorfer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 11344 C Heike Baehrens (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11345 D Erwin Rüddel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 11346 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11348 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 11349 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11349 B Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Freitag, den 3. Juli 2015 11283 (A) (C) (D)(B) 116. Sitzung Berlin, Freitag, den 3. Juli 2015 Beginn: 9.01 Uhr
  • folderAnlagen
    (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Freitag, den 3. Juli 2015 11349 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht (D) Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Amtsberg, Luise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.07.2015 Baerbock, Annalena BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.07.2015 Becker, Dirk SPD 03.07.2015 Dr. Böhmer, Maria CDU/CSU 03.07.2015 Dröge, Katharina BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.07.2015 Dr. Friedrich (Hof), Hans-Peter CDU/CSU 03.07.2015 Groneberg, Gabriele SPD 03.07.2015 Hagedorn, Bettina SPD 03.07.2015 Hartmann (Wackernheim), Michael SPD 03.07.2015 Ilgen, Matthias SPD 03.07.2015 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 03.07.2015 Kiziltepe, Cansel SPD 03.07.2015 Koenigs, Tom BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.07.2015 Lemke, Steffi BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.07.2015 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.07.2015 Mißfelder, Philipp CDU/CSU 03.07.2015 Özoğuz, Aydan SPD 03.07.2015 Schlecht, Michael DIE LINKE 03.07.2015 Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.07.2015 Weinberg, Harald DIE LINKE 03.07.2015 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Innenausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über den Umsetzungs- stand der Empfehlungen des 2. Untersuchungsaus- schusses des Deutschen Bundestages in der 17. Wahlpe- riode (NSU-Untersuchungsausschuss) Drucksache 18/710 Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Höhe des steuerfrei zu stellenden Exis- tenzminimums von Erwachsenen und Kindern für das Jahr 2016 (10. Existenzminimumbericht) Drucksachen 18/3893, 18/4147 Nr. 1 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Wirkung der kalten Progression im Verlauf des Einkommensteuertarifs für die Jahre 2013 bis 2016 (Erster Steuerprogressionsbericht) Drucksachen 18/3894, 18/4147 Nr. 2 Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2013 Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflich- tungsermächtigungen im ersten Vierteljahr des Haus- haltsjahres 2013 Drucksachen 17/13547, 18/770 Nr. 12 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2013 Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflich- tungsermächtigungen im zweiten Vierteljahr des Haus- haltsjahres 2013 Drucksachen 17/14801, 18/641 Nr. 30 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2013 Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflich- tungsermächtigungen im dritten Vierteljahr des Haus- haltsjahres 2013 Drucksachen 18/134, 18/305 Nr. 8 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2013 Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflich- tungsermächtigungen im vierten Vierteljahr des Haus- haltsjahres 2013 Drucksachen 18/1349, 18/1517 Nr. 1 Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur – Unterrichtung durch die Bundesregierung Tätigkeitsbericht 2013 der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisen- bahnen für den Bereich Eisenbahnen mit Stellung- nahme der Bundesregierung Drucksachen 18/4294, 18/4495 Nr. 1 Anlagen 11350 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Freitag, den 3. Juli 2015 (A) (C) (D)(B) Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Forschungsrahmenprogramm der Bundesregierung zur IT-Sicherheit Selbstbestimmt und sicher in der digitalen Welt 2015 – 2020 Drucksache 18/4304 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unions- dokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Be- ratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/5165 Nr. A.1 EuB-BReg 34/2015 Drucksache 18/5165 Nr. A.2 Ratsdokument 8504/15 Drucksache 18/5165 Nr. A.3 Ratsdokument 8532/15 Drucksache 18/5165 Nr. A.4 Ratsdokument 8534/15 Drucksache 18/5165 Nr. A.5 Ratsdokument 8535/15 Drucksache 18/5165 Nr. A.6 Ratsdokument 8682/15 Drucksache 18/5286 Nr. A.1 EP P8_TA-PROV(2015)0185 Drucksache 18/5286 Nr. A.2 Ratsdokument 9025/15 Innenausschuss Drucksache 18/3218 Nr. A.1 Ratsdokument 14520/14 Drucksache 18/4749 Nr. A.10 Ratsdokument 6890/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.11 Ratsdokument 6892/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.12 Ratsdokument 6893/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.13 Ratsdokument 6894/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.19 Ratsdokument 6953/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.20 Ratsdokument 6954/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.21 Ratsdokument 6957/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.22 Ratsdokument 6963/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.23 Ratsdokument 7142/15 Drucksache 18/5286 Nr. A.4 Ratsdokument 8968/15 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/4749 Nr. A.31 Ratsdokument 7317/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/5286 Nr. A.9 Ratsdokument 9196/15 Drucksache 18/5286 Nr. A.10 Ratsdokument 9197/15 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 18/4504 Nr. A.11 Ratsdokument 6144/15 Drucksache 18/5165 Nr. A.10 Ratsdokument 7880/15 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 18/3362 Nr. A.12 EP P8_TA-PROV(2014)0039 Drucksache 18/5165 Nr. A.12 Ratsdokument 8511/15 Drucksache 18/5286 Nr. A.13 EP P8_TA-PROV(2015)0180 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 18/544 Nr. A.52 EP P7_TA-PROV(2013)0498 Drucksache 18/822 Nr. C.4 Ratsdokument 6849/13 Drucksache 18/3110 Nr. A.15 Ratsdokument 14152/14 Drucksache 18/4504 Nr. A.15 Ratsdokument 6813/15 Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 116. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 32 Zusammenarbeit im Bereich des Verfassungsschutzes TOP 31 Rentenversicherungsrecht TOP 33 Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz TOP 35 Sichere digitale Kommunikation im Gesundheitswesen TOP 34 Private Kranken- und Pflegeversicherung Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Heike Baehrens


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Sehr geehrte Damen und Herren! Was erwarten die Bür-
    gerinnen und Bürger von unserem Gesundheitssystem?
    Sie wollen die Gewissheit haben, dass sie, wenn sie
    krank werden, an ihrem Wohnort die bestmögliche medi-
    zinische und pflegerische Versorgung bekommen.


    (Pia Zimmermann [DIE LINKE]: Fernseher anmachen!)


    Sie wollen vor allem auch, dass es dabei gerecht zugeht.
    Diese Intentionen, die auch in Ihren Anträgen zum Aus-
    druck kommen, teilen wir. Politik, die diese Intentionen
    in die Tat umsetzt, gestalten wir. Darum haben wir mit
    den großen Gesetzesvorhaben in dieser Legislaturpe-
    riode wichtige Schritte gemacht, die für mehr Patienten-
    orientierung und für eine gute Versorgung vor Ort sor-
    gen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Ich nenne hier nur das Pflegestärkungsgesetz I oder die
    gerade erst in den letzten beiden Sitzungswochen verab-





    Heike Baehrens


    (A) (C)



    (D)(B)

    schiedeten Gesetze, das Gesetz zur Stärkung der Versor-
    gung in der gesetzlichen Krankenversicherung und vor
    allem auch das Präventionsgesetz.

    Einiges, was unser bestehendes System gerechter
    macht, ist also schon auf dem Weg. Die Terminservice-
    stellen werden kommen. Sie bieten die Chance, dass jede
    und jeder zeitnah einen Termin beim Facharzt erhält,
    und zwar unabhängig davon, ob er oder sie privat oder
    gesetzlich krankenversichert ist.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Pia Zimmermann [DIE LINKE]: Das wüsste ich aber!)


    Für mehr Gerechtigkeit soll auch sorgen, dass die
    ärztliche Bedarfsplanung auf aktuellen Stand gebracht
    wird. Die neuen Regelungen für die Zu- und Niederlas-
    sung von Ärztinnen und Ärzten sollen dazu beitragen,
    dass ländliche Regionen nicht abgehängt werden.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU sowie der Abg. Sabine Dittmar [SPD])


    Darum ist es sachgerecht, Arztsitze in überversorgten
    Regionen zukünftig unter bestimmten, eng gefassten Vo-
    raussetzungen nicht nachzubesetzen. Und wir setzen be-
    wusst positive Anreize, indem wir die Möglichkeit
    schaffen, beispielsweise medizinische Versorgungszen-
    tren zu gründen, in denen nicht nur Facharztgruppen,
    sondern auch Hausärzte in modernen, flexiblen Arbeits-
    modellen zusammenarbeiten können.

    Eines ist klar: Wir Sozialdemokratinnen und Sozial-
    demokraten wollen eine gesundheitliche Versorgung, die
    gerecht ist, die allen Bürgern einen gleichen Zugang zu
    medizinischen Leistungen und zur Pflege ermöglicht.
    Wir wollen keine Zweiklassenmedizin und keine Zwei-
    klassenpflege.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Wir wollen gleiche Gesundheitschancen für alle Bürge-
    rinnen und Bürger und gleiche Teilhabe aller am medizi-
    nischen Fortschritt.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen der Linken, Sie wol-
    len uns mit Ihren Anträgen immer wieder einmal aus der
    Koalitionssolidarität herauslocken. Wenn das aber ein-
    mal Erfolg haben soll, dann müssen Ihre Anträge etwas
    mehr Substanz bekommen.


    (Halina Wawzyniak [DIE LINKE]: Ach, wir machen die dann zu dritt!)


    Sie wollen alle Privatversicherten in Deutschland ab ei-
    nem Stichtag X in der GKV versichern. Dabei wissen
    Sie genauso gut wie wir, dass es erhebliche verfassungs-
    rechtliche Bedenken gibt, die private Krankenversiche-
    rung als Vollversicherung gänzlich abzuschaffen


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    und nur noch auf die Funktion einer Zusatzversicherung
    zu reduzieren.


    (Zuruf der Abg. Pia Zimmermann [DIE LINKE])

    Mit solch weitreichenden Forderungen werden wir So-
    zialdemokraten jedenfalls die heute privat versicherten
    Bürgerinnen und Bürger nicht verschrecken.

    Vielmehr wissen wir: Die Bürgerversicherung als
    überzeugendes Konzept zur Weiterentwicklung der ge-
    setzlichen Krankenversicherung wird der privaten Kran-
    kenversicherung langfristig überlegen sein. Darum set-
    zen wir an dieser Stelle auf Wettbewerb und nicht auf
    Zwangsmitgliedschaft, wie Sie, Herr Irlstorfer, es gerade
    dargestellt haben. Wir sehen ja heute schon, dass die pri-
    vate Krankenversicherung alter Prägung an Attraktivität
    verliert. Viele Versicherte sind angesichts steigender
    Beiträge überfordert. Viele Privatversicherte, insbeson-
    dere chronisch kranke Menschen, müssen mit Leistungs-
    begrenzungen zurechtkommen.


    (Mechthild Rawert [SPD]: Jawohl!)


    Nicht zuletzt sind gerade ältere Privatversicherte und
    noch viel mehr Privatversicherte mit Beihilfeberechti-
    gung mit den aufwändigen Antrags- und Abrechnungs-
    verfahren völlig überfordert.

    Die Bürgerversicherung wird kommen, liebe Kolle-
    ginnen und Kollegen. Sie wird kommen, sobald eine
    Mehrheit der Wählerinnen und Wähler die Schwach-
    punkte der PKV erkennt.


    (Beifall der Abg. Mechthild Rawert [SPD])


    Wir werden die entsprechende Überzeugungsarbeit bis
    zur nächsten Bundestagswahl fortsetzen.

    Wir als SPD werden den Weg für eine solidarische
    Lastenverteilung in unserem Gesundheitssystem und für
    eine gerechte Bürgerversicherung in unserem Land be-
    reiten.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD)




Rede von Claudia Roth
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Vielen Dank, Heike Baehrens. – Der letzte Redner in

dieser Debatte und am heutigen Tag – schauen wir ein-
mal, für wie lange – ist Erwin Rüddel für die CDU/CSU-
Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU – Mechthild Rawert [SPD]: Aber nur begrenzt!)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Erwin Rüddel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine Damen und

    Herren! Der Begriff „Bürgerversicherung“ ist mehrfach
    gefallen. Ich glaube, es gibt sehr unterschiedliche Fanta-
    sien darüber, wie die Bürgerversicherung ausgestaltet
    werden soll. Ein schlüssiges Konzept ist mir noch nicht
    vorgelegt worden,


    (Mechthild Rawert [SPD]: Wir geben Ihnen das mal aus dem letzten Wahlkampf!)


    zumindest keines, das uns überzeugt hat. Deshalb hat die
    Bürgerversicherung mit keinem Wort Eingang in den
    Koalitionsvertrag gefunden, und trotzdem machen ge-
    rade wir sehr erfolgreiche Gesundheitspolitik.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)






    Erwin Rüddel


    (A) (C)



    (D)(B)

    Meine Vorredner, Thomas Stritzl und Erich Irlstorfer, ha-
    ben sehr eindrucksvoll dargestellt, dass gerade die Dua-
    lität in unserem System die Stärke unseres Systems ist.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Wir haben es bei dem Antrag der Linken mit dem

    Aufguss eines Antrages zu tun, über den wir schon letz-
    tes Jahr im April diskutiert haben.


    (Halina Wawzyniak [DIE LINKE]: Nächstes Jahr wieder!)


    Damals ging es um die Abschaffung der privaten Zusatz-
    versicherung.


    (Pia Zimmermann [DIE LINKE]: Wie beim Mindestlohn! Wir werden einfach nicht müde!)


    Jetzt geht es um die Abschaffung der gesamten privaten
    Pflegeversicherung. Beide Male war die Botschaft:
    Leute, macht euch keine Gedanken über die Zukunft.
    Der Staat wird alles richten.


    (Halina Wawzyniak [DIE LINKE]: Da geht die Fantasie mit Ihnen durch! – Pia Zimmermann [DIE LINKE]: Herr Rüddel, Sie hätten den Antrag mal lesen sollen! Das wäre besser gewesen! Es geht nicht um staatliche Finanzierung! Es geht um eine solidarische Bürgerversicherung!)


    Jedweder Eigenverantwortung, jedweder Eigeninitiative
    und jedweder Eigenvorsorge wird eine Absage erteilt.
    Die Fraktion Die Linke schüttet ihr Füllhorn über uns
    aus, verkündet die Abschaffung der Teilkaskodeckung
    und verspricht nichts Geringeres als die Vollfinanzierung
    der Pflegekosten. Die Frage bleibt: Wer soll das bezah-
    len? Wie hoch werden die Belastungen durch Abgaben
    und Steuern für die arbeitende Mittelschicht und die Un-
    ternehmen in unserem Lande sein?


    (Pia Zimmermann [DIE LINKE]: Steht alles drin!)


    Der vorliegende Antrag ist ein geradezu klassisches
    Beispiel für politischen Populismus.


    (Halina Wawzyniak [DIE LINKE]: Oh! Das würden Sie nie machen! – Pia Zimmermann [DIE LINKE]: Jetzt geht das wieder los!)


    Was mich am meisten geärgert hat: Während die Koali-
    tion in dieser Legislaturperiode sehr ernsthaft und unter
    Einsatz zusätzlicher milliardenschwerer Mittel erfolg-
    reich an einer umfassenden Runderneuerung der Pflege-
    versicherung arbeitet, fällt der Linksfraktion nichts Bes-
    seres ein, als den Menschen Wunderdinge vorzugaukeln
    und Wolkenkuckucksheime im pflegepolitischen Schla-
    raffenland zu propagieren.


    (Pia Zimmermann [DIE LINKE]: Quatsch! – Kordula Schulz-Asche [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Lebendige Bildersprache bei der CDU/CSU!)


    Empören kann man sich über die Behauptung in dem
    Antrag – ich zitiere –: Durch die Große Koalition wer-
    den die Umsetzung des neuen Pflegebegriffs und die da-
    mit einhergehenden Leistungserweiterungen weiter ver-
    zögert. – Man könnte über diese Formulierung schon ein
    bisschen böse sein.


    (Pia Zimmermann [DIE LINKE]: Sie erweitern den Kreis der Berechtigten und finanzieren das nicht!)


    Das Gegenteil ist nämlich der Fall: Es ist diese Koali-
    tion, die den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff in die
    Agenda aufgenommen und stringent umgesetzt hat.


    (Pia Zimmermann [DIE LINKE]: Auf dem Papier!)


    Es ist diese Koalition, die zusätzlich 5 Milliarden Euro
    jährlich für eine bessere Versorgung von Demenzkran-
    ken mobilisiert. Es ist diese Koalition, die Menschen mit
    kognitiven und somatischen Einschränkungen erstmals
    gleichstellt und damit eine große Gerechtigkeitslücke
    schließt. Und es ist diese Koalition, die die umfassendste
    Leistungsverbesserung in der Pflegeversicherung seit
    20 Jahren realisiert – für die Pflegebedürftigen, ihre An-
    gehörigen und die Mitarbeiter in der Pflege.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Wir halten unser Versprechen: Die Pflege wird nach-
    haltig gestärkt. Zusammen mit dem Ersten Pflegestär-
    kungsgesetz ergibt sich mit dem Zweiten Pflegestär-
    kungsgesetz eine wirklich runde Sache. In Zukunft wird
    es passgenaue Einstufungen geben. Die Minutenpflege
    wird entfallen. Für bereits pflegebedürftige Menschen
    gibt es Bestandsschutz. Kein Pflegebedürftiger muss
    sich Sorgen machen, künftig schlechter eingestuft zu
    werden. Wir senken den Schlüssel für Betreuungskräfte.
    Wir bauen die Kurzzeit- und Verhinderungspflege, die
    Tages- und Nachtpflege aus. Wir reduzieren überflüssige
    Bürokratie; denn Pflege muss am Bett ankommen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Wir wollen ein neues Pflegeberufegesetz. Wir brau-
    chen Anreize, um deutlich mehr Menschen für die Pfle-
    geberufe zu mobilisieren. Daran konstruktiv mitzuwir-
    ken, dazu laden wir auch die Fraktion der Linken ein.
    Mit allen unseren Maßnahmen schaffen wir eine grund-
    legende Erweiterung und Verbesserung der gesetzlichen
    Pflegeleistungen, und das kommt bei den Menschen an.

    Ich wünsche allen einen sonnigen Sommer.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)