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ID1811610500

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/116 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 116. Sitzung Berlin, Freitag, den 3. Juli 2015 I n h a l t : Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Petra Crone und Manfred Grund . . . 11283 A Tagesordnungspunkt 32: a) – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Verbesse- rung der Zusammenarbeit im Be- reich des Verfassungsschutzes Drucksachen 18/4654, 18/5051, 18/5415 11283 B – Bericht des Haushaltsausschusses ge- mäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/5416 . . . . . . . . . . . . . . 11283 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des In- nenausschusses – zu dem Antrag der Abgeordneten Petra Pau, Jan Korte, Dr. André Hahn, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Wirksame Alternati- ven zum nachrichtendienstlich ar- beitenden Verfassungsschutz schaf- fen – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Konstantin von Notz, Hans- Christian Ströbele, Irene Mihalic, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Für eine Zäsur und einen Neustart in der deutschen Sicherheitsarchitektur Drucksachen 18/4682, 18/4690, 18/5415 . 11283 D Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11284 A Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11285 D Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . 11287 A Dr. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11288 C Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11291 D Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . 11293 D Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11295 D Uli Grötsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11296 D Clemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 11298 B Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11300 B Tagesordnungspunkt 31: a) Antrag der Abgeordneten Markus Kurth, Brigitte Pothmer, Beate Müller-Gemmeke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Flexible und sichere Rentenübergänge ermögli- chen Drucksache 18/5212 . . . . . . . . . . . . . . . . . 11302 B b) Antrag der Abgeordneten Markus Kurth, Britta Haßelmann, Kordula Schulz-Asche, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Kommu- nales Ehrenamt stärken – Anrechnung von Aufwandsentschädigungen auf die Rente neu ordnen Drucksache 18/5213 . . . . . . . . . . . . . . . . . 11302 B Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11302 C Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . 11304 B Markus Kurth (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11305 C Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Freitag, den 3. Juli 2015 Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 11307 A Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11308 D Matthäus Strebl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 11310 B Kerstin Kassner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 11311 D Dr. Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . 11312 C Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . 11313 D Dr. Carsten Linnemann (CDU/CSU) . . . . . . . 11315 A Dagmar Schmidt (Wetzlar) (SPD) . . . . . . . . . 11316 A Albert Stegemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 11317 B Ralf Kapschack (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11319 A Tagesordnungspunkt 33: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Berufsqualifika- tionsfeststellungsgesetzes und anderer Gesetze Drucksache 18/5326 . . . . . . . . . . . . . . . . . 11320 B b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht zum Anerkennungsgesetz 2015 Drucksache 18/5200 . . . . . . . . . . . . . . . . . 11320 B Stefan Müller, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11320 C Sigrid Hupach (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 11322 B Dr. Karamba Diaby (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 11323 B Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11324 D Cemile Giousouf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 11326 B Dr. Daniela De Ridder (SPD) . . . . . . . . . . . . . 11328 A Tagesordnungspunkt 35: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes für sichere digitale Kommunikation und An- wendungen im Gesundheitswesen Drucksache 18/5293 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11329 A Annette Widmann-Mauz, Parl. Staats- sekretärin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11329 B Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 11330 C Dirk Heidenblut (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11331 C Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 11332 A Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11333 B Dr. Katja Leikert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 11334 B Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 11334 D Dr. Edgar Franke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 11336 A Maik Beermann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 11337 B Tagesordnungspunkt 34: a) Antrag der Abgeordneten Pia Zimmermann, Harald Weinberg, Sabine Zimmermann (Zwickau), weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Bürgerinnen- und Bürgerversicherung in der Pflege – Solidarische Pflegever- sicherung einführen Drucksache 18/5110 . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Gesundheit zu dem An- trag der Abgeordneten Harald Weinberg, Birgit Wöllert, Sabine Zimmermann (Zwi- ckau), weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Private Kranken- versicherung als Vollversicherung ab- schaffen – Hochwertige und effiziente Versorgung für alle Drucksachen 18/4099, 18/5354 . . . . . . . . 11338 C Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 11338 C Thomas Stritzl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 11340 B Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11342 C Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 11343 C Erich Irlstorfer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 11344 C Heike Baehrens (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11345 D Erwin Rüddel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 11346 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11348 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 11349 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11349 B Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Freitag, den 3. Juli 2015 11283 (A) (C) (D)(B) 116. Sitzung Berlin, Freitag, den 3. Juli 2015 Beginn: 9.01 Uhr
  • folderAnlagen
    (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Freitag, den 3. Juli 2015 11349 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht (D) Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Amtsberg, Luise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.07.2015 Baerbock, Annalena BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.07.2015 Becker, Dirk SPD 03.07.2015 Dr. Böhmer, Maria CDU/CSU 03.07.2015 Dröge, Katharina BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.07.2015 Dr. Friedrich (Hof), Hans-Peter CDU/CSU 03.07.2015 Groneberg, Gabriele SPD 03.07.2015 Hagedorn, Bettina SPD 03.07.2015 Hartmann (Wackernheim), Michael SPD 03.07.2015 Ilgen, Matthias SPD 03.07.2015 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 03.07.2015 Kiziltepe, Cansel SPD 03.07.2015 Koenigs, Tom BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.07.2015 Lemke, Steffi BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.07.2015 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.07.2015 Mißfelder, Philipp CDU/CSU 03.07.2015 Özoğuz, Aydan SPD 03.07.2015 Schlecht, Michael DIE LINKE 03.07.2015 Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.07.2015 Weinberg, Harald DIE LINKE 03.07.2015 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Innenausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über den Umsetzungs- stand der Empfehlungen des 2. Untersuchungsaus- schusses des Deutschen Bundestages in der 17. Wahlpe- riode (NSU-Untersuchungsausschuss) Drucksache 18/710 Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Höhe des steuerfrei zu stellenden Exis- tenzminimums von Erwachsenen und Kindern für das Jahr 2016 (10. Existenzminimumbericht) Drucksachen 18/3893, 18/4147 Nr. 1 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Wirkung der kalten Progression im Verlauf des Einkommensteuertarifs für die Jahre 2013 bis 2016 (Erster Steuerprogressionsbericht) Drucksachen 18/3894, 18/4147 Nr. 2 Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2013 Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflich- tungsermächtigungen im ersten Vierteljahr des Haus- haltsjahres 2013 Drucksachen 17/13547, 18/770 Nr. 12 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2013 Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflich- tungsermächtigungen im zweiten Vierteljahr des Haus- haltsjahres 2013 Drucksachen 17/14801, 18/641 Nr. 30 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2013 Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflich- tungsermächtigungen im dritten Vierteljahr des Haus- haltsjahres 2013 Drucksachen 18/134, 18/305 Nr. 8 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2013 Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflich- tungsermächtigungen im vierten Vierteljahr des Haus- haltsjahres 2013 Drucksachen 18/1349, 18/1517 Nr. 1 Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur – Unterrichtung durch die Bundesregierung Tätigkeitsbericht 2013 der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisen- bahnen für den Bereich Eisenbahnen mit Stellung- nahme der Bundesregierung Drucksachen 18/4294, 18/4495 Nr. 1 Anlagen 11350 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Freitag, den 3. Juli 2015 (A) (C) (D)(B) Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Forschungsrahmenprogramm der Bundesregierung zur IT-Sicherheit Selbstbestimmt und sicher in der digitalen Welt 2015 – 2020 Drucksache 18/4304 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unions- dokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Be- ratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/5165 Nr. A.1 EuB-BReg 34/2015 Drucksache 18/5165 Nr. A.2 Ratsdokument 8504/15 Drucksache 18/5165 Nr. A.3 Ratsdokument 8532/15 Drucksache 18/5165 Nr. A.4 Ratsdokument 8534/15 Drucksache 18/5165 Nr. A.5 Ratsdokument 8535/15 Drucksache 18/5165 Nr. A.6 Ratsdokument 8682/15 Drucksache 18/5286 Nr. A.1 EP P8_TA-PROV(2015)0185 Drucksache 18/5286 Nr. A.2 Ratsdokument 9025/15 Innenausschuss Drucksache 18/3218 Nr. A.1 Ratsdokument 14520/14 Drucksache 18/4749 Nr. A.10 Ratsdokument 6890/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.11 Ratsdokument 6892/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.12 Ratsdokument 6893/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.13 Ratsdokument 6894/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.19 Ratsdokument 6953/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.20 Ratsdokument 6954/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.21 Ratsdokument 6957/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.22 Ratsdokument 6963/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.23 Ratsdokument 7142/15 Drucksache 18/5286 Nr. A.4 Ratsdokument 8968/15 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/4749 Nr. A.31 Ratsdokument 7317/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/5286 Nr. A.9 Ratsdokument 9196/15 Drucksache 18/5286 Nr. A.10 Ratsdokument 9197/15 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 18/4504 Nr. A.11 Ratsdokument 6144/15 Drucksache 18/5165 Nr. A.10 Ratsdokument 7880/15 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 18/3362 Nr. A.12 EP P8_TA-PROV(2014)0039 Drucksache 18/5165 Nr. A.12 Ratsdokument 8511/15 Drucksache 18/5286 Nr. A.13 EP P8_TA-PROV(2015)0180 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 18/544 Nr. A.52 EP P7_TA-PROV(2013)0498 Drucksache 18/822 Nr. C.4 Ratsdokument 6849/13 Drucksache 18/3110 Nr. A.15 Ratsdokument 14152/14 Drucksache 18/4504 Nr. A.15 Ratsdokument 6813/15 Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 116. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 32 Zusammenarbeit im Bereich des Verfassungsschutzes TOP 31 Rentenversicherungsrecht TOP 33 Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz TOP 35 Sichere digitale Kommunikation im Gesundheitswesen TOP 34 Private Kranken- und Pflegeversicherung Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Claudia Roth


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Danke, Herr Stritzl. – Nächste Rednerin: Elisabeth

    Scharfenberg für Bündnis 90/Die Grünen.


    (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Frau
    Staatssekretärin! Herr Laumann! Sehr geehrte Damen
    und Herren! Ich möchte gern ein Dankeschön an die
    Kolleginnen und Kollegen der Linksfraktion sagen. Es
    ist gut, dass wir vor der Sommerpause noch einmal die
    Gelegenheit haben, über die Pflege zu reden. Es geht
    nicht darum, bemüht Bilder über Beipackzettel im Be-
    reich der Pflegeversicherung zu finden oder Slapstick-
    einlagen über den Einfluss der CDU aufs Wetter zu brin-
    gen. Das macht die CDU manchmal, aber ansonsten:
    negativ im Bereich des Klimawandels, Herr Stritzl.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    Über die Pflege haben wir in den letzten Monaten viel
    öfter debattiert, als wir das sonst gewohnt sind, und doch
    ist unter dem Strich noch viel zu wenig darüber gesagt
    worden. Das Thema Pflege kann gar nicht genug Raum
    einnehmen. Kaum ein anderes Thema geht so tief in jede
    Familie hinein wie dieses Thema. Pflege betrifft jeden
    und jede von uns, früher oder auch später.

    Die schwarz-rote Koalition ist durchaus umtriebig in
    der Pflegepolitik. Da ist einiges passiert. Aber es ist noch
    kein Wert an sich, viel Papier vorzulegen. Viele kleine,
    durchaus auch gute Maßnahmen sind am Ende des Tages
    eben nicht der große Wurf.

    Neben den vielen kleinen Schritten gab es natürlich
    auch Unsinn, und zwar großen Unsinn.


    (Mechthild Rawert [SPD]: Verkehrte Relation!)


    Ich meine damit zum Beispiel den völlig nutzlosen und
    immens teuren Pflegevorsorgefonds.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie der Abg. Birgit Wöllert [DIE LINKE])


    Alle hier, auch Sie, die Koalition, wissen ganz genau,
    dass dieser Fonds nichts bringt. Der Fonds bindet viel
    Geld. Sie horten 1,2 Milliarden Euro pro Jahr. Diese
    1,2 Milliarden Euro pro Jahr bräuchten wir dringend bei
    der Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs.
    Wir bräuchten sie für die Pflege jetzt.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN und der LINKEN)


    Und er kommt, der Fonds. Liebe SPD, maximaler
    kann man sich nicht von seinem Wahlversprechen einer
    solidarischen und nachhaltigen Bürgerversicherung ent-
    fernen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Sie wollen mehr Geld für eine bessere Pflege in die
    Hand nehmen. Das ist gut. Das ist richtig. Herr
    Laumann, einer Ihrer Lieblingssprüche ist: „Geld pflegt





    Elisabeth Scharfenberg


    (A) (C)



    (D)(B)

    nicht.“ – Damit haben Sie durchaus recht. Mehr Geld al-
    lein macht auch noch keine bessere Pflege. Wir werden
    sehr genau hinschauen, was am Ende dabei heraus-
    kommt. Wir werden auch sehr genau hinschauen, ob das
    Geld da ankommt, wo es hingehört.

    Genau schauen wir auch bei den Pflegenoten hin. Ein
    unsägliches Theater der Koalition!


    (Mechthild Rawert [SPD]: Ist das auch in den Anträgen von den Linken?)


    Da frage ich mich, ob Sie wirklich eine bessere Pflege
    wollen. Sie belohnen bessere Dokumentation, und Sie
    mogeln sich immer wieder an den zentralen Fragen vor-
    bei.

    Damit komme ich wieder zum Antrag der Linksfrak-
    tion.


    (Mechthild Rawert [SPD]: Super!)


    Wer so viel Geld für Pflege in die Hand nehmen will,
    wie Sie das von der Koalition vorhaben, der sollte auch
    erklären, wie er das auf Dauer finanzieren will. Dazu hö-
    ren wir von Ihnen nichts. Der Pflegevorsorgefonds ist je-
    denfalls keine Lösung. Das wissen wir, und das wissen
    auch Sie, insbesondere die SPD.

    Der Antrag der Linksfraktion legt den Finger genau
    zur richtigen Zeit in die Wunde. Ich sage ganz offen: Wir
    teilen nicht alle Forderungen in diesem Antrag. Ich
    finde, dass eine Vollkostenversicherung viele Fragen mit
    sich bringt. Ganz so einfach ist es nicht.

    Unsere Gesellschaft wird älter, wir werden älter. Die
    Zahl der Pflegebedürftigen nimmt zu. Da liegt es doch
    auf der Hand: Eine gute Pflege wird mehr Geld kosten.
    Und das können wir nur als Gemeinschaft stemmen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Deswegen ist es nicht die richtige Lösung, weiterhin
    zwei Versicherungssysteme parallel laufen zu lassen.
    Zurzeit haben sich gut 10 Prozent der Bevölkerung – die
    Mitglieder der privaten Pflege- und Krankenversiche-
    rung – einfach so aus der Solidarität, aus der Solidarität
    mit den Schwächsten verabschiedet. Das ist unfair und
    ungerecht und kommt am Ende des Tages uns alle teuer
    zu stehen. Deswegen ist die Forderung nach einer solida-
    rischen Pflegebürgerversicherung völlig richtig.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    Alle Bürgerinnen und Bürger müssen sich in einem Sys-
    tem an der Finanzierung der Pflege beteiligen. Alle Ein-
    kunftsarten, natürlich auch Kapitalvermögen, müssen
    mit einbezogen werden. Das ist gerecht und nachhaltig.
    Dazu gibt es keine überzeugende Alternative.


    (Beifall der Abg. Maria Klein-Schmeink [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Wie Sie derzeit Pflegepolitik machen, gerade in Be-
    zug auf die Finanzierung, das ist und bleibt unverant-
    wortlich. Alle hier wollen den neuen Pflegebegriff, und
    alle hier wissen, dass man dafür viel Geld in die Hand
    nehmen muss.


    (Mechthild Rawert [SPD]: Das tun wir!)

    Sie aber geben das Geld heute aus und sagen nicht, wo
    es morgen herkommen soll. Sie hinterlassen unbezahlte
    Rechnungen. Nutzen Sie die Zeit für eine ordentliche,
    nachhaltige und wirklich gerechte Finanzierung!

    Vielen Dank.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)




Rede von Claudia Roth
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Vielen Dank, liebe Elisabeth Scharfenberg, und auch

Danke für die Punktlandung, auf die Sekunde. Schauen
wir mal, wie es weitergeht. – Mechthild Rawert von der
SPD ist die nächste Rednerin.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Mechthild Rawert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Ich nehme zunächst Bezug auf die Rede von Frau

    Zimmermann. Auch ich habe den Worten Taten folgen
    lassen. Ich stehe an der Seite der Pflegenden. Ich war in
    Straßburg die Nummer 29 299 und habe von dort aus für
    die Interessen der Pflegenden in Krankenhäusern bei der
    Protestaktion „162000 für 162000“ gestreikt.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Rudolf Henke [CDU/CSU]: Wie kann denn eine Bundestagsabgeordnete streiken?)


    Zum Thema Pflegeversicherung. Die Bürgerversiche-
    rung ist eine ursozialdemokratische Forderung. Sie war
    es, sie ist es, und sie wird es bleiben, sowohl für die
    Pflege- als auch für die Krankenversicherung.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Pia Zimmermann [DIE LINKE]: Sie waren nur im Wahlkampf dafür!)


    Wir haben das in vielen Wahlkämpfen überzeugend dar-
    gestellt und werden dies auch in Zukunft tun.


    (Pia Zimmermann [DIE LINKE]: Sie müssen das zwischen den Wahlkämpfen auch machen!)


    Wir werden nicht müde, uns diesem Thema intensiv zu-
    zuwenden; denn wir stehen für mehr soziale Gerechtig-
    keit und Nachhaltigkeit in den sozialen Sicherungssyste-
    men.


    (Beifall bei der SPD)


    Zu Ihrem Antrag. Sie haben die Einbeziehung der Pri-
    vaten in die soziale Bürgerversicherung gefordert. Ja,
    auch wir wollen auf Dauer gesehen die private Pflege-
    versicherung in die Solidarität einbeziehen; denn es ist
    ungerecht, wenn sich gerade die Gutverdienenden, die
    Jüngeren aus der Solidarität verabschieden. Es heißt: Die
    Pflegeversicherung folgt der Krankenversicherung. Da-
    her gibt es in der Pflegeversicherung die Aufteilung.
    Aber wir sind der Meinung, es muss wie im Bereich der
    Krankenversicherung eine Bürgerversicherung Pflege
    geben.

    Sie haben in Ihrem Antrag den Pflegevorsorgefonds
    angesprochen. Der Pflegevorsorgefonds ist ein Dorn im
    Auge der SPD; das ist bekannt. Ich erhebe für uns auch





    Mechthild Rawert


    (A) (C)



    (D)(B)

    nicht den Anspruch auf das Urheberrecht. Er wird nicht
    ausreichen, um zukünftige Beitragssatzsteigerungen ab-
    zufedern. Außerdem bin ich davon überzeugt, dass er de-
    mografisch nicht nachhaltig ist. Ja, schade, ich hätte die-
    ses Geld gerne in andere Bereiche investiert, zum
    Beispiel in die Bekämpfung des Fachkräftemangels.

    Zum Thema „Pflege-Bahr“ – ich gehe jetzt einzelne
    Punkte des Antrags durch –: Wir wollen eine Umlage-
    finanzierung. Wir halten herzlich wenig von einem kapi-
    talgedeckten System à la „Pflege-Bahr“. Ich sage hier
    nichts Neues; das haben wir auch in der Vergangenheit
    immer deutlich gemacht. Aber die Bevölkerung hat
    schon selbst entschieden. Aus den großen Konzeptionen
    und Planungen der Vorgängerregierung ist nichts gewor-
    den; denn – das hat man ja schon bei der Haushaltsbera-
    tung für dieses Jahr gemerkt – letztendlich ist nur ein
    Drittel der vorgesehenen Bezuschussungsmittel einge-
    setzt worden.

    Thema „solidarische Finanzierung“. Ja, wir wollen
    eine solidarische Finanzierung, bei der jede Bürgerin,
    jeder Bürger nach individueller Leistungsfähigkeit
    einzahlt. Wir wollen keine einseitige Belastung der
    Erwerbseinkommen. Wir wollen auch weitere Einkom-
    mensarten einbeziehen.

    Thema „paritätische Finanzierung“. Ja, wir sind für
    eine paritätische Finanzierung. Als Berlinerin, die so-
    wieso darunter leidet, dass wir so wenige Feiertage ha-
    ben, hätte ich auch nichts gegen eine Ausweitung von
    Feiertagen.


    (Max Straubinger [CDU/CSU]: Da müssen Sie nach Bayern ziehen!)


    Thema Pflegebedürftigkeitsbegriff. An dieser Stelle
    kommt natürlich der Antrag der Linken ein wenig spät;
    denn mittlerweile liegt ja längst der Referentenentwurf
    für das Pflegestärkungsgesetz II vor. Die Forderung in
    diese Richtung ist also wirklich ein wenig überholt. In
    dem Fall sage ich jetzt einmal: Nachlesen, wie viel Gu-
    tes schon im Referentenentwurf zum PSG II steht. Zum
    Vorwurf, wir würden nichts für die Pflege tun, muss ich
    sagen: Wir machen sehr viel im Interesse der Pflegebe-
    dürftigen, der pflegenden Angehörigen und auch der
    Pflegefachkräfte; das hat die Große Koalition wirklich
    gezeigt.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Liebe Kollegen, ich diskutiere immer gerne mit allen
    über die Bürgerversicherung; denn wir stehen als Sozial-
    demokratie für eine gerechte und nachhaltige Entwick-
    lung der sozialen Sicherungssysteme. Eines ist ja klar:
    Es ist richtig, immer wieder auf die zu erwartende Aus-
    gabenentwicklung im Sozialversicherungsbereich zu
    schauen. Es ist richtig, die demografische und soziale
    Entwicklung im Auge zu behalten, sowohl die wach-
    sende Zahl der Pflegebedürftigen als auch die Entwick-
    lung hinsichtlich der Schweregrade. Aber ich sage noch
    eines: Das betrifft auch die Inanspruchnahme professio-
    neller Dienste, die im Vergleich zu dem, was die Fami-
    lien erhalten, die derzeit das Pflegegeld in Anspruch
    nehmen, teurer sind. Das gewandelte Rollenverständnis
    innerhalb der Familien wird dazu führen, dass es zu ei-
    ner weiteren Verschiebung zugunsten der professionel-
    len Dienste kommen wird. Auch das gilt es langfristig,
    dauerhaft, nachhaltig und vor allen Dingen solidarisch
    zu finanzieren. Die soziale Bürgerversicherung steht also
    für eine nachhaltige Pflegepolitik. Wir fangen selbstver-
    ständlich aber jetzt, in dieser Koalition, schon einmal mit
    den Taten an – insofern machen wir auch nicht zu wenig –
    und sorgen selbstverständlich auch noch für die nachhal-
    tige Finanzierung in der Zukunft. Eines ist klar: Die SPD
    bleibt am Ball.


    (Beifall bei der SPD)