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    Plenarprotokoll 18/116 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 116. Sitzung Berlin, Freitag, den 3. Juli 2015 I n h a l t : Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Petra Crone und Manfred Grund . . . 11283 A Tagesordnungspunkt 32: a) – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Verbesse- rung der Zusammenarbeit im Be- reich des Verfassungsschutzes Drucksachen 18/4654, 18/5051, 18/5415 11283 B – Bericht des Haushaltsausschusses ge- mäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/5416 . . . . . . . . . . . . . . 11283 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des In- nenausschusses – zu dem Antrag der Abgeordneten Petra Pau, Jan Korte, Dr. André Hahn, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Wirksame Alternati- ven zum nachrichtendienstlich ar- beitenden Verfassungsschutz schaf- fen – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Konstantin von Notz, Hans- Christian Ströbele, Irene Mihalic, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Für eine Zäsur und einen Neustart in der deutschen Sicherheitsarchitektur Drucksachen 18/4682, 18/4690, 18/5415 . 11283 D Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11284 A Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11285 D Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . 11287 A Dr. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11288 C Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11291 D Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . 11293 D Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11295 D Uli Grötsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11296 D Clemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 11298 B Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11300 B Tagesordnungspunkt 31: a) Antrag der Abgeordneten Markus Kurth, Brigitte Pothmer, Beate Müller-Gemmeke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Flexible und sichere Rentenübergänge ermögli- chen Drucksache 18/5212 . . . . . . . . . . . . . . . . . 11302 B b) Antrag der Abgeordneten Markus Kurth, Britta Haßelmann, Kordula Schulz-Asche, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Kommu- nales Ehrenamt stärken – Anrechnung von Aufwandsentschädigungen auf die Rente neu ordnen Drucksache 18/5213 . . . . . . . . . . . . . . . . . 11302 B Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11302 C Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . 11304 B Markus Kurth (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11305 C Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Freitag, den 3. Juli 2015 Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 11307 A Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11308 D Matthäus Strebl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 11310 B Kerstin Kassner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 11311 D Dr. Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . 11312 C Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . 11313 D Dr. Carsten Linnemann (CDU/CSU) . . . . . . . 11315 A Dagmar Schmidt (Wetzlar) (SPD) . . . . . . . . . 11316 A Albert Stegemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 11317 B Ralf Kapschack (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11319 A Tagesordnungspunkt 33: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Berufsqualifika- tionsfeststellungsgesetzes und anderer Gesetze Drucksache 18/5326 . . . . . . . . . . . . . . . . . 11320 B b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht zum Anerkennungsgesetz 2015 Drucksache 18/5200 . . . . . . . . . . . . . . . . . 11320 B Stefan Müller, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11320 C Sigrid Hupach (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 11322 B Dr. Karamba Diaby (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 11323 B Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11324 D Cemile Giousouf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 11326 B Dr. Daniela De Ridder (SPD) . . . . . . . . . . . . . 11328 A Tagesordnungspunkt 35: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes für sichere digitale Kommunikation und An- wendungen im Gesundheitswesen Drucksache 18/5293 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11329 A Annette Widmann-Mauz, Parl. Staats- sekretärin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11329 B Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 11330 C Dirk Heidenblut (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11331 C Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 11332 A Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11333 B Dr. Katja Leikert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 11334 B Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 11334 D Dr. Edgar Franke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 11336 A Maik Beermann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 11337 B Tagesordnungspunkt 34: a) Antrag der Abgeordneten Pia Zimmermann, Harald Weinberg, Sabine Zimmermann (Zwickau), weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Bürgerinnen- und Bürgerversicherung in der Pflege – Solidarische Pflegever- sicherung einführen Drucksache 18/5110 . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Gesundheit zu dem An- trag der Abgeordneten Harald Weinberg, Birgit Wöllert, Sabine Zimmermann (Zwi- ckau), weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Private Kranken- versicherung als Vollversicherung ab- schaffen – Hochwertige und effiziente Versorgung für alle Drucksachen 18/4099, 18/5354 . . . . . . . . 11338 C Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 11338 C Thomas Stritzl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 11340 B Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11342 C Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 11343 C Erich Irlstorfer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 11344 C Heike Baehrens (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11345 D Erwin Rüddel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 11346 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11348 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 11349 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11349 B Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Freitag, den 3. Juli 2015 11283 (A) (C) (D)(B) 116. Sitzung Berlin, Freitag, den 3. Juli 2015 Beginn: 9.01 Uhr
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    (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Freitag, den 3. Juli 2015 11349 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht (D) Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Amtsberg, Luise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.07.2015 Baerbock, Annalena BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.07.2015 Becker, Dirk SPD 03.07.2015 Dr. Böhmer, Maria CDU/CSU 03.07.2015 Dröge, Katharina BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.07.2015 Dr. Friedrich (Hof), Hans-Peter CDU/CSU 03.07.2015 Groneberg, Gabriele SPD 03.07.2015 Hagedorn, Bettina SPD 03.07.2015 Hartmann (Wackernheim), Michael SPD 03.07.2015 Ilgen, Matthias SPD 03.07.2015 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 03.07.2015 Kiziltepe, Cansel SPD 03.07.2015 Koenigs, Tom BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.07.2015 Lemke, Steffi BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.07.2015 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.07.2015 Mißfelder, Philipp CDU/CSU 03.07.2015 Özoğuz, Aydan SPD 03.07.2015 Schlecht, Michael DIE LINKE 03.07.2015 Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.07.2015 Weinberg, Harald DIE LINKE 03.07.2015 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Innenausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über den Umsetzungs- stand der Empfehlungen des 2. Untersuchungsaus- schusses des Deutschen Bundestages in der 17. Wahlpe- riode (NSU-Untersuchungsausschuss) Drucksache 18/710 Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Höhe des steuerfrei zu stellenden Exis- tenzminimums von Erwachsenen und Kindern für das Jahr 2016 (10. Existenzminimumbericht) Drucksachen 18/3893, 18/4147 Nr. 1 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Wirkung der kalten Progression im Verlauf des Einkommensteuertarifs für die Jahre 2013 bis 2016 (Erster Steuerprogressionsbericht) Drucksachen 18/3894, 18/4147 Nr. 2 Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2013 Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflich- tungsermächtigungen im ersten Vierteljahr des Haus- haltsjahres 2013 Drucksachen 17/13547, 18/770 Nr. 12 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2013 Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflich- tungsermächtigungen im zweiten Vierteljahr des Haus- haltsjahres 2013 Drucksachen 17/14801, 18/641 Nr. 30 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2013 Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflich- tungsermächtigungen im dritten Vierteljahr des Haus- haltsjahres 2013 Drucksachen 18/134, 18/305 Nr. 8 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2013 Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflich- tungsermächtigungen im vierten Vierteljahr des Haus- haltsjahres 2013 Drucksachen 18/1349, 18/1517 Nr. 1 Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur – Unterrichtung durch die Bundesregierung Tätigkeitsbericht 2013 der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisen- bahnen für den Bereich Eisenbahnen mit Stellung- nahme der Bundesregierung Drucksachen 18/4294, 18/4495 Nr. 1 Anlagen 11350 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Freitag, den 3. Juli 2015 (A) (C) (D)(B) Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Forschungsrahmenprogramm der Bundesregierung zur IT-Sicherheit Selbstbestimmt und sicher in der digitalen Welt 2015 – 2020 Drucksache 18/4304 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unions- dokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Be- ratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/5165 Nr. A.1 EuB-BReg 34/2015 Drucksache 18/5165 Nr. A.2 Ratsdokument 8504/15 Drucksache 18/5165 Nr. A.3 Ratsdokument 8532/15 Drucksache 18/5165 Nr. A.4 Ratsdokument 8534/15 Drucksache 18/5165 Nr. A.5 Ratsdokument 8535/15 Drucksache 18/5165 Nr. A.6 Ratsdokument 8682/15 Drucksache 18/5286 Nr. A.1 EP P8_TA-PROV(2015)0185 Drucksache 18/5286 Nr. A.2 Ratsdokument 9025/15 Innenausschuss Drucksache 18/3218 Nr. A.1 Ratsdokument 14520/14 Drucksache 18/4749 Nr. A.10 Ratsdokument 6890/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.11 Ratsdokument 6892/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.12 Ratsdokument 6893/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.13 Ratsdokument 6894/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.19 Ratsdokument 6953/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.20 Ratsdokument 6954/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.21 Ratsdokument 6957/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.22 Ratsdokument 6963/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.23 Ratsdokument 7142/15 Drucksache 18/5286 Nr. A.4 Ratsdokument 8968/15 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/4749 Nr. A.31 Ratsdokument 7317/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/5286 Nr. A.9 Ratsdokument 9196/15 Drucksache 18/5286 Nr. A.10 Ratsdokument 9197/15 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 18/4504 Nr. A.11 Ratsdokument 6144/15 Drucksache 18/5165 Nr. A.10 Ratsdokument 7880/15 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 18/3362 Nr. A.12 EP P8_TA-PROV(2014)0039 Drucksache 18/5165 Nr. A.12 Ratsdokument 8511/15 Drucksache 18/5286 Nr. A.13 EP P8_TA-PROV(2015)0180 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 18/544 Nr. A.52 EP P7_TA-PROV(2013)0498 Drucksache 18/822 Nr. C.4 Ratsdokument 6849/13 Drucksache 18/3110 Nr. A.15 Ratsdokument 14152/14 Drucksache 18/4504 Nr. A.15 Ratsdokument 6813/15 Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 116. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 32 Zusammenarbeit im Bereich des Verfassungsschutzes TOP 31 Rentenversicherungsrecht TOP 33 Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz TOP 35 Sichere digitale Kommunikation im Gesundheitswesen TOP 34 Private Kranken- und Pflegeversicherung Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Katja Leikert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Ich denke mal, die Frage spricht für sich selbst. Wenn

    wir uns gerade die Masernepidemie vor kurzem hier in
    Berlin vor Augen führen, bin ich mir nicht sicher, ob je-
    der über seinen Impfstatus auf dem Laufenden ist und ob
    dieses Heftchen, das so aussieht, als ob es aus den 70er-
    Jahren stammt, wirklich noch ein aktuelles Medium ist,
    um sich über den eigenen Impfstatus zu informieren. In-
    sofern kann ich Ihre Argumentation nicht teilen.


    (Beifall bei Abgeordneten bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und der Abg. Kordula Schulz-Asche [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Es geht dabei nicht nur darum, dass Dokumente in
    elektronischer Form vorliegen sollen, sondern es geht
    auch um telemedizinische Anwendungen. Sie wissen,
    dass wir hier auch untermotorisiert sind. Wir haben aber
    eine Verantwortung für chronisch kranke Menschen. In
    Brandenburg gibt es in einigen Regionen Projekte zur
    Überwachung von Menschen mit chronischer Herzinsuf-
    fizienz. In meiner Region, im Main-Kinzig-Kreis, gibt es
    so etwas nicht. Viele dieser Telemedizinprojekte, wie im
    Bereich Schlaganfall, zeigen einen echten Versorgungs-
    nutzen für die Menschen. Die Menschen müssen weniger
    oft ins Krankenhaus, es entstehen weniger Komplikatio-
    nen und sogar weniger Todesfälle. Vielleicht stimmen
    wir wenigstens in dem Punkt überein, dass Telemedizin
    ein großer Segen sein kann und wir dafür die Telematik-
    infrastruktur und auch die elektronische Gesundheits-
    karte brauchen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Das sind nur ganz wenige Beispiele dafür, warum die
    Digitalisierung unseres Gesundheitswesens Sinn macht.

    Annette Widmann-Mauz hat schon ausgeführt, was
    der Gesetzentwurf im Detail vorsieht. Der schnelle Auf-
    bau der Telematikinfrastruktur ist wichtig, damit es ein
    sicheres Netz gibt. Die Anwendungen wurden schon
    skizziert.

    Dass wir uns natürlich noch ein paar andere Dinge
    vorstellen können, haben wir an unterschiedlicher Stelle
    schon debattiert. Ein ganz zentraler Punkt für uns ist das
    Thema Interoperabilität. Wir finden, dass wir viel von
    dem übernehmen können, was schon vorhanden ist. In-
    ternational etablierte Standards für das gesamte System
    verbindlich festzulegen, macht aus unserer Sicht wirk-
    lich Sinn.
    Daneben haben wir schon viele andere Anwendungen
    besprochen, vom E-Rezept – das ich ganz praktisch
    finde – über den E-Mutterpass bis hin zu den Heften für
    die Untersuchungen der Kinder; das alles könnte in elek-
    tronischer Form vorliegen.

    Ganz wichtig ist auch, dass auf der elektronischen
    Gesundheitskarte – ich bin Berichterstatterin für das
    Thema Organspende – auch die Organspendebereit-
    schaft vermerkt werden kann. Dieses Thema liegt mir
    sehr am Herzen, und ich setze mich gerne dafür ein.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Daneben sind weitere Abrechnungsziffern im Bereich
    der telemedizinischen Anwendung wichtig. Herr
    Heidenblut hat das ja schon auf den Punkt gebracht.

    Das Herzstück dieses ganzen E-Health-Komplexes
    und unserer Strategie sollte natürlich die elektronische
    Patientenakte sein, damit die Menschen einen autono-
    men Zugriff auf ihre Daten haben. Das ist sehr zentral
    und momentan noch nicht der Fall.

    Ein weiterer wichtiger Punkt – ich möchte das E-
    Health-Gesetz aber nicht überfrachten; das ist wahr-
    scheinlich eher etwas für E-Health II – ist die Versor-
    gungsforschung. Auch wenn es um diesen Bereich geht,
    müssen wir dringend – das sollten wir im nächsten Jahr
    tun – über Big Data sprechen, und wir müssen uns da-
    rüber unterhalten, wie wir die Versorgungsforschung in
    Deutschland verbessern können. Es nutzt ja nichts, die
    ganzen Daten zu erfassen und dann keine langfristigen
    Studien durchführen zu können. Es gibt Daten, die bei
    den Krankenkassen lagern, und keiner kann sie verwen-
    den. Das halte ich, ehrlich gesagt, für einen mittelgroßen
    Skandal.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Abschließend – die Präsidentin hat mir ein Zeichen
    gegeben – noch ein eindringlicher Appell an die Selbst-
    verwaltung – ich habe mit vielen Akteuren gesprochen;
    an manchen Stellen gibt es aber noch ein gewisses Be-
    harrungsvermögen –: Ich wünsche mir, dass man sich
    von höchster Stelle aus – alle, die in der Selbstverwal-
    tung Verantwortung tragen – um das Change Manage-
    ment, das wir brauchen, kümmert. Es liegt auf der Hand,
    welchen Nutzen die Digitalisierung in unserem Gesund-
    heitswesen hat. Hier sind alle gefordert.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Claudia Roth
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Vielen Dank, Frau Kollegin Dr. Leikert. – Nächster

Redner: Dr. Edgar Franke für die SPD.


(Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)







(A) (C)



(D)(B)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Edgar Franke


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Die medizinische Kommunikation – wir haben
    es eben mehrfach gehört – muss endlich in das digitale
    Zeitalter überführt werden. Mancher Arzt zeigt mir zwar
    immer noch stolz seinen Zettelkasten aus Holz und sagt,
    das sei der beste Datenschutz, aber ich glaube, diese
    Form der Datenaufbewahrung sollte endlich der Vergan-
    genheit angehören.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Wir brauchen vielmehr eine zentrale Infrastruktur und
    eine sichere und zuverlässige Kommunikation, und vor
    allen Dingen brauchen wir keine Ärzte, die darüber me-
    ckern. Ich glaube, das ist auch ganz wichtig.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Frau Klein-Schmeink, auch wenn Ihnen das Bild der
    Datenautobahn nicht gefällt,


    (Maria Klein-Schmeink [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist von gestern!)


    glaube ich schon, dass dieses Bild klarmacht, dass wir
    hier eine Autobahn brauchen und auch ein Stück weit,
    um im Bild zu bleiben, aufs Gaspedal drücken müssen.
    Wenn ich die Frau Staatssekretärin richtig verstanden
    habe, dann hat sie gesagt, dass wir auf jeden Fall keine
    Feldwege brauchen. Auch das ist sicherlich richtig. Das
    werden wir mit dem E-Health-Gesetz erreichen.


    (Maria Klein-Schmeink [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ich fange mal mit dem E-Bike an!)


    Wir forcieren jetzt die Telematik und öffnen sie vor
    allen Dingen für weitere Leistungserbringer. Alle Kos-
    tenträger müssen auf die Daten zugreifen können.

    Wir reden ja immer davon, dass wir die sektorenüber-
    greifende Versorgung stärken wollen. Liebe Linken,
    wenn man sektorenübergreifend zusammenarbeitet,
    kann man Daten erhalten, durch die die Qualität der Ver-
    sorgung erhöht wird. Gerade dadurch verbessern wir
    also die sektorenübergreifende Versorgung. Deswegen
    verstehe ich eure Bedenken nicht.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Wir haben es schon mehrmals gehört: Wir sind seit
    zehn Jahren dabei. Es ist also schon eine gewisse Zeit
    vergangen. Ulla Schmidt hat das Projekt maßgeblich
    eingeführt. Man darf das gar nicht so laut sagen, aber wir
    haben, glaube ich, schon – Frau Leikert, Sie sind die Be-
    richterstatterin – über 1 Milliarde Euro dafür ausgege-
    ben.


    (Maria Klein-Schmeink [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das muss man schon laut sagen!)


    Insofern muss es mit dem Gasgeben jetzt wirklich mal
    losgehen.

    Wir haben schon verschiedene Stichworte gehört. Ei-
    nige will ich noch einmal nennen: Notfalldaten – da-
    durch wird die Versorgung verbessert –, Organspendebe-
    reitschaft und sichere Kommunikation zwischen den
    Leistungserbringern.

    Wir schaffen mit diesem Gesetzentwurf auch Klar-
    heit: Wir setzen klare Fristen – das hat Herr Heidenblut
    schon gesagt – und sehen klare Sanktionen vor. Wenn
    man ein System implementieren und ihm zum Erfolg
    verhelfen will, dann braucht man nämlich auch Sanktio-
    nen. Ansonsten macht jeder, was er will. Außerdem er-
    halten die Ärztinnen und Ärzte Geld für die IT-Dienst-
    leistungen. Ich glaube, das ist in dem Gesetzentwurf
    ordentlich und sachgerecht geregelt, Frau Staatssekretä-
    rin.

    Davon werden alle profitieren. Davon werden nicht
    nur die Patienten profitieren, sondern auch die Leis-
    tungsträger. Auch die Krankenkassen werden davon pro-
    fitieren. Insofern kann ich die Bedenken nicht verstehen.

    Wir dürfen eines nicht vergessen: Die Selbstverwal-
    tung, vor allen Dingen auch die Kassenärzte, haben teil-
    weise ganz bewusst Parallelstrukturen aufgebaut. Es
    wurde lange gestritten. Es wurde blockiert; Herr
    Heidenblut nickt. Es wurde die Einführung behindert.
    Was mich auch immer geärgert hat – da habe ich manch-
    mal wirklich einen Hals wie eine Kobra bekommen –,
    war, dass der Datenschutz als ein Grund vorgeschoben
    wurde. Um den Datenschutz ging es aber nicht. Um was
    ging es? Es ging um handfeste wirtschaftliche Interessen
    und um Egoismen. Diese haben die Einführung verhin-
    dert, nichts anderes, liebe Kolleginnen und Kollegen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ich habe mich sehr gefreut – um auch einmal die or-
    ganisierte Ärzteschaft zu loben –, dass Herr Dr. Gassen,
    als er bei uns im Gesundheitsausschuss war, mehrfach
    erklärt hat, dass zum Beispiel auch Schnittstellen zum
    KV-SafeNet geschaffen werden sollen und dass wir statt
    der Parallelstrukturen diese neue Infrastruktur in unser
    System integrieren müssen.


    (Maria Klein-Schmeink [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Es hat ein bisschen länger gedauert, bis er diese Erkenntnis hatte!)


    Über die Zusage des KBV-Chefs Gassen habe ich mich
    sehr gefreut. Ich hoffe, das wird klappen. Aber ich bin
    sicher, dass er zu seinem Wort steht und dass wir es
    schaffen, ein einheitliches System zu bekommen. Wir je-
    denfalls schaffen jetzt die Grundlagen dafür.


    (Kordula Schulz-Asche [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Es wäre ein kleiner Schritt für die Menschen, aber ein großer für die KBV!)


    Ich möchte auch noch sagen: Wir sorgen dafür, dass
    die Daten sicher sind. Herr Schaar, der Datenschutzbe-
    auftragte der vorigen Bundesregierung, ein Mensch, der
    wirklich ganz genau hinschaut, hat immer gesagt: Die
    Daten sind sicher. Das ist eines der sichersten Systeme,
    das es in der Gematik gibt. Da müssen wir keine Angst
    haben.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)






    Dr. Edgar Franke


    (A) (C)



    (D)(B)

    Ich möchte zum Schluss einen weiteren Punkt ganz
    kurz ansprechen; ganz kurz deshalb, weil Telemedizin
    bei uns schon lange ein Thema ist. Telemedizin ist ge-
    rade bei der gesundheitlichen Versorgung auf dem Land
    ein wichtiges Thema, das Innovationen mit sich bringt.
    Es führt letztlich zu einer Verbesserung der Versorgung,
    weil Patientinnen und Patienten mithilfe der Telemedizin
    von der Praxis aus in ihrer häuslichen Umgebung betreut
    werden können. Der persönliche Arzt-Patienten-Kontakt
    ist zwar wichtig, aber manchmal geht das auf dem Land
    nicht. Die Technik erleichtert hier die Betreuung.

    Über Videokonsultationen und auch technische Assis-
    tenz für nichtärztliches Personal können wir im Rahmen
    des Innovationsfonds sprechen.