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ID1811603900

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    Plenarprotokoll 18/116 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 116. Sitzung Berlin, Freitag, den 3. Juli 2015 I n h a l t : Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Petra Crone und Manfred Grund . . . 11283 A Tagesordnungspunkt 32: a) – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Verbesse- rung der Zusammenarbeit im Be- reich des Verfassungsschutzes Drucksachen 18/4654, 18/5051, 18/5415 11283 B – Bericht des Haushaltsausschusses ge- mäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/5416 . . . . . . . . . . . . . . 11283 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des In- nenausschusses – zu dem Antrag der Abgeordneten Petra Pau, Jan Korte, Dr. André Hahn, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Wirksame Alternati- ven zum nachrichtendienstlich ar- beitenden Verfassungsschutz schaf- fen – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Konstantin von Notz, Hans- Christian Ströbele, Irene Mihalic, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Für eine Zäsur und einen Neustart in der deutschen Sicherheitsarchitektur Drucksachen 18/4682, 18/4690, 18/5415 . 11283 D Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11284 A Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11285 D Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . 11287 A Dr. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11288 C Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11291 D Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . 11293 D Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11295 D Uli Grötsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11296 D Clemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 11298 B Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11300 B Tagesordnungspunkt 31: a) Antrag der Abgeordneten Markus Kurth, Brigitte Pothmer, Beate Müller-Gemmeke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Flexible und sichere Rentenübergänge ermögli- chen Drucksache 18/5212 . . . . . . . . . . . . . . . . . 11302 B b) Antrag der Abgeordneten Markus Kurth, Britta Haßelmann, Kordula Schulz-Asche, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Kommu- nales Ehrenamt stärken – Anrechnung von Aufwandsentschädigungen auf die Rente neu ordnen Drucksache 18/5213 . . . . . . . . . . . . . . . . . 11302 B Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11302 C Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . 11304 B Markus Kurth (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11305 C Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Freitag, den 3. Juli 2015 Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 11307 A Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11308 D Matthäus Strebl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 11310 B Kerstin Kassner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 11311 D Dr. Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . 11312 C Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . 11313 D Dr. Carsten Linnemann (CDU/CSU) . . . . . . . 11315 A Dagmar Schmidt (Wetzlar) (SPD) . . . . . . . . . 11316 A Albert Stegemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 11317 B Ralf Kapschack (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11319 A Tagesordnungspunkt 33: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Berufsqualifika- tionsfeststellungsgesetzes und anderer Gesetze Drucksache 18/5326 . . . . . . . . . . . . . . . . . 11320 B b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht zum Anerkennungsgesetz 2015 Drucksache 18/5200 . . . . . . . . . . . . . . . . . 11320 B Stefan Müller, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11320 C Sigrid Hupach (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 11322 B Dr. Karamba Diaby (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 11323 B Özcan Mutlu (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11324 D Cemile Giousouf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 11326 B Dr. Daniela De Ridder (SPD) . . . . . . . . . . . . . 11328 A Tagesordnungspunkt 35: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes für sichere digitale Kommunikation und An- wendungen im Gesundheitswesen Drucksache 18/5293 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11329 A Annette Widmann-Mauz, Parl. Staats- sekretärin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11329 B Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 11330 C Dirk Heidenblut (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11331 C Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 11332 A Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11333 B Dr. Katja Leikert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 11334 B Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 11334 D Dr. Edgar Franke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 11336 A Maik Beermann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 11337 B Tagesordnungspunkt 34: a) Antrag der Abgeordneten Pia Zimmermann, Harald Weinberg, Sabine Zimmermann (Zwickau), weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Bürgerinnen- und Bürgerversicherung in der Pflege – Solidarische Pflegever- sicherung einführen Drucksache 18/5110 . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Gesundheit zu dem An- trag der Abgeordneten Harald Weinberg, Birgit Wöllert, Sabine Zimmermann (Zwi- ckau), weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Private Kranken- versicherung als Vollversicherung ab- schaffen – Hochwertige und effiziente Versorgung für alle Drucksachen 18/4099, 18/5354 . . . . . . . . 11338 C Pia Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 11338 C Thomas Stritzl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 11340 B Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11342 C Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 11343 C Erich Irlstorfer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 11344 C Heike Baehrens (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11345 D Erwin Rüddel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 11346 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11348 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 11349 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11349 B Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Freitag, den 3. Juli 2015 11283 (A) (C) (D)(B) 116. Sitzung Berlin, Freitag, den 3. Juli 2015 Beginn: 9.01 Uhr
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    (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Freitag, den 3. Juli 2015 11349 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht (D) Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Amtsberg, Luise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.07.2015 Baerbock, Annalena BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.07.2015 Becker, Dirk SPD 03.07.2015 Dr. Böhmer, Maria CDU/CSU 03.07.2015 Dröge, Katharina BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.07.2015 Dr. Friedrich (Hof), Hans-Peter CDU/CSU 03.07.2015 Groneberg, Gabriele SPD 03.07.2015 Hagedorn, Bettina SPD 03.07.2015 Hartmann (Wackernheim), Michael SPD 03.07.2015 Ilgen, Matthias SPD 03.07.2015 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 03.07.2015 Kiziltepe, Cansel SPD 03.07.2015 Koenigs, Tom BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.07.2015 Lemke, Steffi BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.07.2015 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.07.2015 Mißfelder, Philipp CDU/CSU 03.07.2015 Özoğuz, Aydan SPD 03.07.2015 Schlecht, Michael DIE LINKE 03.07.2015 Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 03.07.2015 Weinberg, Harald DIE LINKE 03.07.2015 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Innenausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über den Umsetzungs- stand der Empfehlungen des 2. Untersuchungsaus- schusses des Deutschen Bundestages in der 17. Wahlpe- riode (NSU-Untersuchungsausschuss) Drucksache 18/710 Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Höhe des steuerfrei zu stellenden Exis- tenzminimums von Erwachsenen und Kindern für das Jahr 2016 (10. Existenzminimumbericht) Drucksachen 18/3893, 18/4147 Nr. 1 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Wirkung der kalten Progression im Verlauf des Einkommensteuertarifs für die Jahre 2013 bis 2016 (Erster Steuerprogressionsbericht) Drucksachen 18/3894, 18/4147 Nr. 2 Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2013 Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflich- tungsermächtigungen im ersten Vierteljahr des Haus- haltsjahres 2013 Drucksachen 17/13547, 18/770 Nr. 12 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2013 Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflich- tungsermächtigungen im zweiten Vierteljahr des Haus- haltsjahres 2013 Drucksachen 17/14801, 18/641 Nr. 30 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2013 Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflich- tungsermächtigungen im dritten Vierteljahr des Haus- haltsjahres 2013 Drucksachen 18/134, 18/305 Nr. 8 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2013 Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflich- tungsermächtigungen im vierten Vierteljahr des Haus- haltsjahres 2013 Drucksachen 18/1349, 18/1517 Nr. 1 Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur – Unterrichtung durch die Bundesregierung Tätigkeitsbericht 2013 der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisen- bahnen für den Bereich Eisenbahnen mit Stellung- nahme der Bundesregierung Drucksachen 18/4294, 18/4495 Nr. 1 Anlagen 11350 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Freitag, den 3. Juli 2015 (A) (C) (D)(B) Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Forschungsrahmenprogramm der Bundesregierung zur IT-Sicherheit Selbstbestimmt und sicher in der digitalen Welt 2015 – 2020 Drucksache 18/4304 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unions- dokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Be- ratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/5165 Nr. A.1 EuB-BReg 34/2015 Drucksache 18/5165 Nr. A.2 Ratsdokument 8504/15 Drucksache 18/5165 Nr. A.3 Ratsdokument 8532/15 Drucksache 18/5165 Nr. A.4 Ratsdokument 8534/15 Drucksache 18/5165 Nr. A.5 Ratsdokument 8535/15 Drucksache 18/5165 Nr. A.6 Ratsdokument 8682/15 Drucksache 18/5286 Nr. A.1 EP P8_TA-PROV(2015)0185 Drucksache 18/5286 Nr. A.2 Ratsdokument 9025/15 Innenausschuss Drucksache 18/3218 Nr. A.1 Ratsdokument 14520/14 Drucksache 18/4749 Nr. A.10 Ratsdokument 6890/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.11 Ratsdokument 6892/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.12 Ratsdokument 6893/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.13 Ratsdokument 6894/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.19 Ratsdokument 6953/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.20 Ratsdokument 6954/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.21 Ratsdokument 6957/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.22 Ratsdokument 6963/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.23 Ratsdokument 7142/15 Drucksache 18/5286 Nr. A.4 Ratsdokument 8968/15 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/4749 Nr. A.31 Ratsdokument 7317/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/5286 Nr. A.9 Ratsdokument 9196/15 Drucksache 18/5286 Nr. A.10 Ratsdokument 9197/15 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 18/4504 Nr. A.11 Ratsdokument 6144/15 Drucksache 18/5165 Nr. A.10 Ratsdokument 7880/15 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 18/3362 Nr. A.12 EP P8_TA-PROV(2014)0039 Drucksache 18/5165 Nr. A.12 Ratsdokument 8511/15 Drucksache 18/5286 Nr. A.13 EP P8_TA-PROV(2015)0180 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 18/544 Nr. A.52 EP P7_TA-PROV(2013)0498 Drucksache 18/822 Nr. C.4 Ratsdokument 6849/13 Drucksache 18/3110 Nr. A.15 Ratsdokument 14152/14 Drucksache 18/4504 Nr. A.15 Ratsdokument 6813/15 Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 116. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 32 Zusammenarbeit im Bereich des Verfassungsschutzes TOP 31 Rentenversicherungsrecht TOP 33 Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz TOP 35 Sichere digitale Kommunikation im Gesundheitswesen TOP 34 Private Kranken- und Pflegeversicherung Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Katja Mast


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Kolleginnen

    und Kollegen! Liebe Bürgerinnen und Bürger! Der Un-
    terschied zwischen einer Koalitionsarbeitsgruppe und
    Oppositionsanträgen ist, dass das, was wir in einer Koa-
    litionsarbeitsgruppe besprechen und beschließen, Reali-
    tät wird, während Oppositionsanträge nicht umgesetzt
    werden. Das ist der wichtigste Unterschied an dieser
    Stelle.





    Katja Mast


    (A) (C)



    (D)(B)


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Lachen bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Markus Kurth [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das glauben Sie doch selbst nicht! – Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wann?)


    Deshalb können wir es uns auch nicht so leicht machen
    wie die Grünen und nur Überschriften aufschreiben,
    ohne zu überlegen, welche Finanztableaus dahinterste-
    hen, sondern beschäftigen wir uns in unserer Arbeits-
    gruppe sehr ernsthaft damit, wie wir flexible Übergänge
    in Rente ermöglichen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Und wie?)


    Aber bevor ich dazu komme, ist mir wichtig, noch
    einmal zu betonen: Menschen, die über das Rentenein-
    trittsalter hinaus keine Rente beziehen und weiterarbei-
    ten, bekommen pro Monat ein halbes Prozent mehr
    Rente, das heißt am Ende des Jahres 6 Prozent. Weil sich
    das Einkommen auch noch rentensteigernd auswirkt,
    sind es am Ende des Jahres 8 bis 10 Prozent mehr Rente
    pro Jahr der Weiterbeschäftigung.


    (Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Das stimmt!)


    Das ist sehr attraktiv. Allerdings wissen viele Bürgerin-
    nen und Bürger das nicht. Deshalb kann es heute an die-
    sem Rednerpult gar nicht oft genug gesagt werden.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU – Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Da hat die Kollegin recht!)


    Die Koalition hat zum Thema „Flexible Übergänge in
    Rente“ auch schon gehandelt; der Kollege Weiß hat es
    vorhin gesagt.


    (Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dann kann die Arbeitsgruppe ihre Arbeit ja einstellen!)


    Wir haben § 41 SGB VI verändert und Unsicherheiten
    bei der Weiterbeschäftigung Älterer beseitigt und flexi-
    bles Weiterarbeiten ermöglicht, indem das Rentenein-
    trittsalter durch eine gemeinsame Vereinbarung von Ar-
    beitnehmern und Arbeitgebern nach hinten verschoben
    werden kann. Das ist ein ganz wichtiger Punkt, weil es
    da sehr viel Rechtsunsicherheit gab. Im Übrigen steht in
    keinem Gesetz, dass man mit 65, 66 oder 67 Jahren auf-
    hören muss.


    (Peter Weiß [Emmendingen] [CDU/CSU]: So ist es!)


    Das ist in der Regel in Arbeits- oder Tarifverträgen gere-
    gelt. Deshalb war es so wichtig, das an dieser Stelle noch
    einmal klarzustellen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich finde, dass das Institut der deutschen Wirtschaft
    – zugegebenermaßen kein Institut, das in Arbeitnehmer-
    fragen immer an vorderster Front ist – kürzlich in seiner
    Studie „Fachkräfte 65 plus – Erwerbstätigkeit im Ren-
    tenalter“ sehr erhellende Erkenntnisse für unsere Debatte
    in der Koalition publiziert hat, nämlich dass das Weiter-
    arbeiten über das Renteneintrittsalter hinaus de facto nur
    für zwei Gruppen infrage kommt. Die meisten derjeni-
    gen, die weiterarbeiten, nämlich über ein Viertel, sind
    sehr hoch qualifizierte und sehr gut verdienende Arbeit-
    nehmerinnen und Arbeitnehmer.


    (Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: So ist es!)


    Meist liegt es daran, dass sie eine individuelle Sinnhaf-
    tigkeit in ihrem Job sehen; in der Regel sind sie im Alter
    von 55 oder 66 Jahren aber auch in einem relativ guten
    Gesundheitszustand. Für diese Zielgruppe ist die Frage:
    „Bekomme ich 1,5 Prozent, 2 Prozent oder 3 Prozent
    mehr?“ am Ende des Tages in der Regel nicht von Rele-
    vanz, diese Menschen arbeiten aus ganz anderen Grün-
    den weiter. Die andere Gruppe, eine viel kleinere, sind
    diejenigen, die Renten deutlich unter 1 100 Euro bekom-
    men, die de facto arbeiten müssen, weil sie sonst mit ih-
    rer Rente nicht klarkommen. – Das sind die zwei großen
    Gruppen. In der Mittelschicht gibt es kaum Beschäfti-
    gung über das Rentenalter hinaus.


    (Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist aber ein bisschen zu einfach!)


    Wir haben uns in der Koalition – ich will doch noch
    auf den Einsetzungsbeschluss für unsere Koalitionsar-
    beitsgruppe eingehen, weil das bisher nicht gemacht
    worden ist –


    (Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ganz wichtig! Einsetzungsbeschluss zu einer Koalitionsarbeitsgruppe!)


    drei Ziele vorgenommen: Wir haben flexibleres Arbeiten
    bis zum Erreichen der Regelaltersgrenze vereinbart. Wir
    haben attraktives Weiterarbeiten nach Erreichen der Re-
    gelaltersgrenze vereinbart. Wir haben vereinbart, uns
    über das Thema Zwangsverrentung auszutauschen. –
    Alle drei Punkte sind Bestandteil des Auftrags unserer
    Arbeitsgruppe und werden von uns sehr ernsthaft und
    konsequent verfolgt.


    (Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wie viele Jahre wollen Sie noch daran arbeiten? – Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Nur drei Punkte, und nach einem Jahr kommt immer noch nichts raus!)


    Weil uns von der SPD die Frage „Wie schaffen wir es,
    dass Menschen gesund und fit und mit guter Arbeit bis
    zum Renteneintrittsalter arbeiten können?“ am meisten
    beschäftigt und wir wissen, dass wir in der Arbeitswelt
    viel verbessern müssen, will ich einige unserer Leitfra-
    gen für diese Arbeitsgruppe noch einmal reflektieren:


    (Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wie wäre es denn mal mit Antworten statt Fragen?)






    Katja Mast


    (C)



    (D)(B)

    Sind alle Menschen, die in Erwerbsminderungsrente
    sind, zu Recht darin, und müssen sie darin bleiben?
    Hätte man nicht durch klügeres, früheres Agieren, durch
    Prävention bei Gesundheit und Qualifizierung viel mehr
    erreichen können?


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Es gibt auch Menschen, die für die Erwerbsminderungs-
    rente zu gesund sind, aber zu krank, um Vollzeit weiter-
    zuarbeiten. Ich rede über Bauarbeiter, Pflegekräfte,
    Krankenschwestern. Diese verlieren häufig im Alter von
    55 Jahren ihren Job und bekommen dann 24 Monate
    lang Arbeitslosengeld. Ist es klug, die Arbeitslosigkeit
    zu finanzieren, oder finden wir nicht Modelle, die da an-
    setzen und die Arbeit von Menschen finanzieren, viel-
    leicht auch Teilzeit?


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Dr. Wolfgang StrengmannKuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Machen!)


    Ist es richtig, mit der Teilrente so spät anzufangen? Muss
    sie nicht früher beginnen, muss sie nicht flexibler sein?
    Muss man nicht besser und klarer hinzuverdienen kön-
    nen? Ist es richtig, dass derjenige, der früher in Rente
    geht, nur 450 Euro pro Monat hinzuverdienen kann?
    Wäre es nicht besser, ein bisschen mehr hinzuverdienen
    zu können? Last but not least: Reha und Prävention zu
    stärken, ist ein gemeinsames Anliegen. Wir reden immer
    von „Reha vor Rente“. Brauchen wir in der Politik nicht
    einen neuen Grundsatz, der lautet: Prävention vor Reha?


    (Beifall bei der SPD – Beate Müller-Gemmeke [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nicht nur Fragen stellen! Sie sind in der Regierung! Einfach mal was tun!)


    Wir wissen, dass das, was wir aufschreiben, für alle
    Gültigkeit entfaltet. Gut Ding will Weile haben. Wir
    brauchen nicht nur Überschriften, wie im Antrag der
    Grünen, ohne ein Finanzierungstableau. Sie werden un-
    sere Ergebnisse noch in diesem Jahr kennenlernen.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)




Rede von Johannes Singhammer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Für die CDU/CSU spricht jetzt der Kollege Matthäus

Strebl.


(Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Dr. Martin Rosemann [SPD])



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Matthäus Strebl


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Verehrte Kolleginnen

    und Kollegen! Bis vor einigen Jahren endete die Berufs-
    tätigkeit für viele Menschen in Deutschland mit dem Er-
    reichen des Renteneintrittsalters. Das hat sich geändert.
    Hierzu möchte ich einige Zahlen nennen: Nach einer
    Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft
    Köln hat sich der Anteil der Erwerbstätigen zwischen
    65 und 74 Jahren in den vergangenen Jahren mehr als
    verdoppelt. Während im Jahr 2000 noch 3,7 Prozent der
    Menschen in der genannten Altersgruppe erwerbstätig
    waren, lag der Anteil 2013 bereits bei 8,7 Prozent, und
    das bei weiterhin steigender Tendenz. Die Steigerung er-
    scheint mir logisch und nachvollziehbar. Längere
    Erwerbstätigkeit wird heute meist positiv bewertet, posi-
    tiver als in früheren Jahren. Sie bedeutet für den Einzel-
    nen die Beibehaltung eines jahrzehntelangen Tages-
    rhythmus, Austausch, soziale Kontakte mit Kollegen,
    Anerkennung in der Gesellschaft. Eine niedrige Rente ist
    für viele Ältere eben nicht der ausschlaggebende Grund,
    im Rentenalter weiterzuarbeiten. Die Menschen arbeiten
    länger, weil sie es wollen.

    Wir dürfen nicht außer Acht lassen, dass nicht nur die
    Gründe des Einzelnen für ein längeres Arbeiten spre-
    chen. Auch für den derzeitigen Arbeitsmarkt und das
    deutsche Rentensystem ist eine Verlängerung der Er-
    werbstätigkeit zu begrüßen. Den demografischen Wan-
    del und den Renteneintritt von vielen älteren Arbeitneh-
    mern spüren viele Betriebe in Deutschland bereits jetzt.
    Viele Firmen blicken mit Sorge auf den drohenden Fach-
    kräftemangel, wenn die älteren Mitarbeiter ihre Er-
    werbstätigkeit beenden. Immer mehr Arbeitgeber versu-
    chen, mit flexiblen Arbeitszeiten und Prämien ihre
    Fachkräfte im Unternehmen zu halten. Leider beenden
    heute viele Beschäftigte ihre Erwerbstätigkeit, obwohl
    sie noch weiterarbeiten wollen. Eines ist sicher, verehrte
    Kolleginnen und Kollegen: Wir dürfen die erprobte Er-
    fahrung und das Wissen von älteren Arbeitnehmerinnen
    und Arbeitnehmern nicht verschwenden.

    Im Koalitionsvertrag haben wir vereinbart, dass wir
    den rechtlichen Rahmen für flexiblere Übergänge vom
    Erwerbsleben in den Ruhestand verbessern werden. Ei-
    nen ersten Schritt in die richtige Richtung haben wir in
    der Großen Koalition mit dem Gesetz über Leistungsver-
    besserungen in der gesetzlichen Rentenversicherung ge-
    macht, das am 1. Juli 2014, also vor fast genau einem
    Jahr, in Kraft getreten ist. Arbeitnehmer und Arbeitgeber
    können sich demnach noch während des laufenden Ar-
    beitsverhältnisses darauf verständigen, die Beendigung
    des Arbeitsverhältnisses hinauszuschieben. Dies ist ins-
    besondere dann sinnvoll, wenn noch kein Ersatz für den
    ausscheidenden Arbeitnehmer gefunden wurde oder eine
    Nachwuchskraft noch nicht vorhanden ist bzw. eingear-
    beitet werden muss.

    Diese Änderung ist jedoch nicht ausreichend; denn es
    geht um mehr. Im Kern müssen wir den Arbeitnehmerin-
    nen und Arbeitnehmern mehr Flexibilität ermöglichen.
    Die Arbeitsgruppe der Koalition befasst sich deshalb mit
    Fragen des flexiblen Übergangs in die Rente. Dabei
    stellt sie sich vor allem die Frage: Wie können wir ver-
    nünftige und einfache Anreize schaffen, um längeres Ar-
    beiten attraktiver zu gestalten? In der Arbeitsgruppe
    widmen sich die Kollegen Themen wie Hinzuverdienst-
    grenzen, Arbeitgeberbeiträge und Rehabudget.

    Erfreulich ist, dass wir fraktionsübergreifend die
    Überzeugung teilen, dass das Weiterarbeiten von Be-
    schäftigten jenseits des Renteneintrittsalters nicht finan-
    ziell bestraft werden darf. Deshalb begrüße ich grund-

    (A)






    Matthäus Strebl


    (A) (C)



    (D)(B)

    sätzlich die Überlegungen, die Hinzuverdienstgrenze für
    Vollrenten vor dem Erreichen der Regelaltersgrenze zu
    erhöhen. Welcher Betrag statt der derzeit 450 Euro sinn-
    voll ist, wird noch diskutiert. Es ist sicher eine gute Idee,
    sich hier an der Gleitzone zu orientieren und die Grenze
    bei 850 Euro, um eine Hausnummer zu nennen, festzule-
    gen. Mit der Teilrente könnte übrigens auch ein einfa-
    cheres Anrechnungsmodell verbunden werden. Ganz ab-
    schaffen sollten wir die Hinzuverdienstgrenzen jedoch
    nicht. Wir müssen hier genau abwägen, um eine Früh-
    verrentungswelle zu vermeiden. Dabei sollten wir vor al-
    lem klare und einfache Lösungen finden, um den büro-
    kratischen Aufwand zu reduzieren. Auch sollten wir
    darüber diskutieren, ob sich die gezahlten Arbeitgeber-
    beiträge rentenerhöhend auswirken sollten. Mit diesen
    Ideen können wir längeres Arbeiten attraktiver gestalten
    und Anreize schaffen.

    In Ihrem Antrag fordern Sie von der Fraktion Bünd-
    nis 90/Die Grünen, die Beschäftigungssituation älterer
    Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer deutlich zu ver-
    bessern, und bringen auch eine Anti-Stress-Verordnung
    ins Spiel. Natürlich obliegt es der Politik, den Sozialpart-
    nern und den Betrieben, die Arbeitswelt altersgerecht
    anzupassen und der Leistung entsprechende Arbeits-
    plätze zu schaffen. Grundsätzlich halte ich es für erstre-
    benswert, die Beschäftigungssituation für Beschäftigte
    aller Altersklassen zu verbessern. Ob eine Anti-Stress-
    Verordnung tatsächlich hilft, ist zu bezweifeln.


    (Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Nein! Das ist ganz sicher!)


    Ich sehe da schon Schwierigkeiten, allgemeingültige und
    rechtssichere Kriterien für unterschiedliche Beschäftigte
    und unterschiedliche berufliche Tätigkeiten festzulegen.

    Ihr Konzept der Garantierente mit einem Mindestni-
    veau von 850 Euro für Versicherte mit 30 oder mehr Ver-
    sicherungsjahren halte ich für schwer finanzierbar. Auch
    lässt sich die Garantierente schwer mit dem Äquivalenz-
    prinzip des deutschen Rentenversicherungssystems ver-
    einbaren.


    (Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nein, nein! Sehr gut!)


    Meine sehr verehrten Kolleginnen und Kollegen, in
    Ihrem zweiten Antrag widmen Sie sich dem kommuna-
    len Ehrenamt und den Aufwandsentschädigungen. Da-
    mit möchte ich mich ganz kurz auseinandersetzen. Ohne
    ehrenamtliches Handeln – darin sind wir uns einig –
    würde in vielen Bereichen des sozialen und politischen
    Lebens Stillstand herrschen. Menschen engagieren sich
    in den verschiedensten Bereichen: in Sportvereinen,
    Feuerwehren, Kirchen oder Parteien. Für die CDU/CSU-
    Fraktion hatte das Ehrenamt schon immer einen hohen
    Stellenwert. Wir sprechen jedem Menschen hohe Aner-
    kennung aus, der in seiner Freizeit Verantwortung für
    das Gemeinwesen übernimmt. Die Übergangsregelung
    für die kommunalen Ehrenbeamten haben wir bis 2017
    verlängert. Ich halte Ihren Antrag zwar von der Idee her
    für richtig; die Umsetzung würde aber zu einer Un-
    gleichbehandlung führen.

    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Hört! Hört!)


    Wenn jeder so viel hinzuverdienen kann, wie er früher
    netto verdient hat, führt das zu einer gravierenden Un-
    gleichbehandlung zwischen den kommunalen Ehrenbe-
    amten. Den Antrag halte ich nicht für zielführend. Er
    hilft auch nicht, das kommunale Ehrenamt zu stärken.


    (Markus Kurth [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist ja nur ein Übergangsantrag! Schaffen Sie doch eine vernünftige Anrechnungsregelung! Dann brauchen wir den Antrag nicht! Das ist ein Stillstand der Rechtspflege bei Ihnen!)


    Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich begrüße
    es, dass sich die Arbeitsgruppe der Großen Koalition
    zum flexiblen Renteneintritt weiter beraten und austau-
    schen wird. Wir sollten uns bei einem so wichtigen
    Thema ausreichend Zeit nehmen und keinen Schnell-
    schuss riskieren. Die Anträge der Fraktion Bündnis 90/
    Die Grünen lehnen wir daher ab.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD – Markus Kurth [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Beraten Sie sie doch erst einmal!)