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    Plenarprotokoll 18/113 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 113. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 I n h a l t : Änderung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . . . 10883 A Tagesordnungspunkt 28: – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der deutschen Beteiligung an der interna- tionalen Sicherheitspräsenz in Kosovo auf der Grundlage der Resolution 1244 (1999) des Sicherheitsrates der Verein- ten Nationen vom 10. Juni 1999 und des Militärisch-Technischen Abkommens zwischen der internationalen Sicher- heitspräsenz (KFOR) und den Regie- rungen der Bundesrepublik Jugosla- wien (jetzt: Republik Serbien) und der Republik Serbien vom 9. Juni 1999 Drucksachen 18/5052, 18/5248 . . . . . . . . 10883 A – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/5249 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10883 B Dietmar Nietan (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10883 C Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 10885 A Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . 10885 D Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 10886 D Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . 10887 C Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10887 D Gisela Manderla (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10888 D Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 10889 D Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10892 C Tagesordnungspunkt 29: – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an der Multidimensionalen Inte- grierten Stabilisierungsmission der Ver- einten Nationen in Mali (MINUSMA) auf Grundlage der Resolutionen 2100 (2013) und 2164 (2014) des Sicherheits- rates der Vereinten Nationen vom 25. April 2013 und 25. Juni 2014 Drucksachen 18/5053, 18/5250. . . . . . . . . 10890 A – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/5251 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10890 A Gabi Weber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10890 B Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . 10891 C Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 10895 A Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10896 A Elisabeth Motschmann (CDU/CSU) . . . . . . . 10897 A Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 10897 D Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10899 C Tagesordnungspunkt 30: – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an der „United Nations Interim Force in Lebanon“ (UNIFIL) auf Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 Grundlage der Resolution 1701 (2006) vom 11. August 2006 und nachfolgender Verlängerungsresolutionen des Sicher- heitsrates der Vereinten Nationen, zu- letzt Resolution 2172 (2014) vom 26. August 2014 Drucksachen 18/5054, 18/5252 . . . . . . . . . 10898 A – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/5253 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10898 A Thomas Hitschler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10898 B Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 10902 A Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 10902 D Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10903 D Ingo Gädechens (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 10905 B Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 10906 A Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10907 C Tagesordnungspunkt 31: a) Antrag der Abgeordneten Petra Pau, Jan Korte, Martina Renner, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Un- abhängige Polizeibeschwerdestelle auf Bundesebene einrichten Drucksache 18/4450 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10906 B b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Ulla Jelpke, Jan Korte, Sevim Dağdelen, weiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Aufenthalts- gesetzes – Aufenthaltsrecht für Opfer rechter Gewalt Drucksache 18/2492 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10906 B c) Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Jan Korte, Diana Golze, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion DIE LINKE: Bundes- programme gegen Rechtsextremismus verstetigen und finanziell absichern Drucksache 18/2493 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10906 C Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10906 D Günter Baumann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10910 A Irene Mihalic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10912 A Wolfgang Gunkel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10912 D Dr. Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 10914 A Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 10915 D Dr. Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 10916 C Monika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10916 D Marian Wendt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10917 D Dr. Lars Castellucci (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 10918 C Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 10919 B Martin Patzelt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 10920 A Susann Rüthrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10922 A Tagesordnungspunkt 32: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Agrarpolitischer Bericht der Bundesregie- rung 2015 Drucksache 18/4970 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10923 A Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10923 B Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 10924 D Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . 10926 A Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10927 C Christian Schmidt (Fürth) (CDU/CSU) . . . 10929 B Ingrid Pahlmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10930 B Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10931 C Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 10932 D Tagesordnungspunkt 33: Beratung des von den Fraktionen der CDU/ CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuordnung des Rechts der Syndikusanwälte Drucksache 18/5201 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10934 B Heiko Maas, Bundesminister BMJV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10934 B Harald Petzold (Havelland) (DIE LINKE) . . 10935 B Dr. Jan-Marco Luczak (CDU/CSU) . . . . . . . . 10936 B Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10937 D Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU/CSU) . 10938 D Christian Flisek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10940 A Dr. Silke Launert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10941 B Tagesordnungspunkt 34: a) Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Kordula Schulz-Asche, Uwe Kekeritz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Bevölke- rung vor Krebsgefahr durch das Un- krautvernichtungsmittel Glyphosat schüt- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 III zen und EU-Neuzulassungsverfahren für Glyphosat stoppen Drucksache 18/5101 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10942 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung und Landwirt- schaft zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Kirsten Tackmann, Karin Binder, Heidrun Bluhm, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Zulassung glyphosathaltiger Pflanzenschutzmittel einschränken Drucksachen 18/1873, 18/5087 . . . . . . . . 10942 C Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10942 D Hermann Färber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 10944 A Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10946 C Hermann Färber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 10946 D Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 10947 B Rita Hagl-Kehl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10948 B Artur Auernhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 10949 C Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 10950 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10951 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10951 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 10953 A Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) zu der namentlichen Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Auswärtigen Aus- schusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deut- scher Streitkräfte an der Multidimensionalen Integrierten Stabilisierungsmission der Ver- einten Nationen in Mali (MINUSMA) (Tages- ordnungspunkt 29) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10953 C Anlage 3 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10953 C Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 10883 (A) (C) (D)(B) 113. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 Beginn: 9.00 Uhr
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    Berichtigung 112. Sitzung, Seite 10774 D, vorletzter Absatz, letzter Satz, ist wie folgt zu lesen: „Zu deren Mitgliedern gehören wiederum zahlreiche ärztliche und pflegerische Organisa- tionen, als deren Mitglied auch ich als Person.“ Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 10953 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht (D) Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Amtsberg, Luise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.06.2015 Baerbock, Annalena BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.06.2015 Bär, Dorothee CDU/CSU 19.06.2015 Brase, Willi SPD 19.06.2015 Dinges-Dierig, Alexandra CDU/CSU 19.06.2015 Dröge, Katharina BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.06.2015 Gleicke, Iris SPD 19.06.2015 Groneberg, Gabriele SPD 19.06.2015 Groß, Michael SPD 19.06.2015 Hartmann (Wackern- heim), Michael SPD 19.06.2015 Dr. Hendricks, Barbara SPD 19.06.2015 Ilgen, Matthias SPD 19.06.2015 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 19.06.2015 Krellmann, Jutta DIE LINKE 19.06.2015 Kunert, Katrin DIE LINKE 19.06.2015 Mortler, Marlene CDU/CSU 19.06.2015 Nahles, Andrea SPD 19.06.2015 Özoğuz, Aydan SPD 19.06.2015 Renner, Martina DIE LINKE 19.06.2015 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 19.06.2015 Dr. Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 19.06.2015 Weinberg, Harald DIE LINKE 19.06.2015 Wiese, Dirk SPD 19.06.2015 Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) zu der namentlichen Ab- stimmung über die Beschlussempfehlung des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der Mul- tidimensionalen Integrierten Stabilisierungs- mission der Vereinten Nationen in Mali (MINUSMA) (Tagesordnungspunkt 29) Mein Name ist in der Ergebnisliste nicht enthalten. Mein Votum lautet „Ja“. Anlage 3 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 934. Sitzung am 12. Juni 2015 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- stimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – Gesetz zur Tarifeinheit (Tarifeinheitsgesetz) – Viertes Gesetz zur Änderung des Rindfleisch- etikettierungsgesetzes – Gesetz über die Feststellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 2015 (Nachtragshaushaltsgesetz 2015) – Gesetz zur Förderung von Investitionen finanz- schwacher Kommunen und zur Entlastung von Ländern und Kommunen bei der Aufnahme und Unterbringung von Asylbewerbern – Kleinanlegerschutzgesetz – Neuntes Gesetz zur Änderung des Bundesverfas- sungsgerichtsgesetzes (9. BVerfGGÄndG) – Gesetz zum Internationalen Erbrecht und zur Änderung von Vorschriften zum Erbschein sowie zur Änderung sonstiger Vorschriften – Gesetz zur Neuregelung der Unterhaltssicherung sowie zur Änderung soldatenrechtlicher Vor- schriften – Zweites Gesetz zur Änderung des Erneuerbare- Energien-Gesetzes – Erstes Gesetz zur Änderung des Informationswei- terverwendungsgesetzes Anlagen 10954 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 (A) (C) (D)(B) Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/5004 Nr. A.1 EuB-BReg 30/2015 Drucksache 18/5004 Nr. A.2 EuB-BReg 31/2015 Drucksache 18/5004 Nr. A.3 EuB-BReg 36/2015 Drucksache 18/5004 Nr. A.4 Ratsdokument 7949/15 Drucksache 18/5004 Nr. A.5 Ratsdokument 8129/15 Drucksache 18/5004 Nr. A.6 Ratsdokument 8216/15 Innenausschuss Drucksache 18/642 Nr. C.7 Ratsdokument 8229/13 Drucksache 18/1393 Nr. A.21 Ratsdokument 8478/14 Drucksache 18/1393 Nr. A.23 Ratsdokument 8720/14 Drucksache 18/2533 Nr. A.16 Ratsdokument 11580/14 Drucksache 18/2677 Nr. A.3 Ratsdokument 12719/14 Drucksache 18/3110 Nr. A.8 Ratsdokument 13699/14 Drucksache 18/4375 Nr. A.2 EP P8_TA-PROV(2015)0032 Drucksache 18/4749 Nr. A.5 Ratsdokument 6884/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.6 Ratsdokument 6885/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.7 Ratsdokument 6886/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.8 Ratsdokument 6887/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.9 Ratsdokument 6889/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.14 Ratsdokument 6945/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.15 Ratsdokument 6946/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.16 Ratsdokument 6948/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.17 Ratsdokument 6949/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.18 Ratsdokument 6952/15 Drucksache 18/5004 Nr. A.7 Ratsdokument 8293/15 Drucksache 18/5004 Nr. A.8 Ratsdokument 8961/15 Finanzausschuss Drucksache 18/4857 Nr. A.4 EU-Dok 100/2015 Drucksache 18/4857 Nr. A.5 EP P8_TA-PROV(2015)0089 Offsetdruc Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Te Haushaltsausschuss Drucksache 18/4504 Nr. A.5 Ratsdokument 6644/15 Drucksache 18/4504 Nr. A.6 Ratsdokument 6733/15 Drucksache 18/4504 Nr. A.7 Ratsdokument 6734/15 Drucksache 18/4504 Nr. A.8 Ratsdokument 6736/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.30 Ratsdokument 6586/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/5004 Nr. A.11 Ratsdokument 8344/15 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 18/419 Nr. A.159 Ratsdokument 14110/13 Drucksache 18/2677 Nr. A.11 Ratsdokument 12770/14 Drucksache 18/2935 Nr. A.7 EP P8_TA-PROV(2014)0023 Drucksache 18/3477 Nr. A.4 Ratsdokument 15345/14 Drucksache 18/3765 Nr. A.13 EP P8_TA-PROV(2014)0064 Drucksache 18/4749 Nr. A.37 EP P8_TA-PROV(2015)0071 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 18/2845 Nr. A.12 Ratsdokument 13197/14 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 18/4504 Nr. A.13 Ratsdokument 5902/15 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 18/2533 Nr. A.67 ERH 11/2014 Drucksache 18/4504 Nr. A.14 Ratsdokument 6632/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.41 EP P8_TA-PROV(2015)0067 Drucksache 18/4749 Nr. A.42 EP P8_TA-PROV(2015)0069 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 18/4749 Nr. A.44 Ratsdokument 6729/15 kerei, Bessemerstraße 83–91, 1 lefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 22 113. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 28 Bundeswehreinsatz in Kosovo (KFOR) TOP 29 Bundeswehreinsatz in Mali (MINUSMA) TOP 30 Bundeswehreinsatz in Libanon (UNIFIL) TOP 31 Schutz für Opfer rechter Gewalt TOP 32 Agrarpolitischer Bericht 2015 TOP 33 Recht der Syndikusanwälte TOP 34 Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Harald Ebner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Werte Präsidentin! Werte Kolleginnen und Kollegen!

    Zum dritten Mal innerhalb von drei Jahren reden wir
    heute in diesem Parlament über einen Pestizidwirkstoff,
    der traurige Berühmtheit erlangt hat, über Glyphosat, ei-
    nen Wirkstoff von Totalherbiziden, also Pflanzenver-
    nichtungsmitteln mit umfassender Breitenwirkung.

    Die Bundesregierung hat hinsichtlich der Senkung
    des Pestizideinsatzes nichts erreicht, die Hersteller von
    Pestiziden feiern erneut Rekordumsätze. Noch nie wurde
    weltweit mehr Glyphosat verwendet als heute, über
    5 000 Tonnen pro Jahr allein in Deutschland. Und noch
    nie war der Einsatz von Glyphosat so fragwürdig wie
    heute!


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Schon lange gibt es Hinweise, dass dieses Zellgift
    Krebs, Erbgutschäden, Missbildungen und andere Ge-
    sundheitsschäden verursacht, übrigens auch bei Tieren.
    Der Spiegel hat letzte Woche über missgebildete Ferkel
    und andere Folgen berichtet. In Argentinien hat sich die
    Krebs- und Missbildungsrate in Sojaregionen mit massi-





    Harald Ebner


    (A) (C)



    (D)(B)

    vem Glyphosateinsatz vervielfacht. 30 000 Ärzte schla-
    gen dort deshalb Alarm.

    Über viele Jahre haben Industrie, Bundesregierung
    und Behörden uns dennoch versichert, dass dieses Pflan-
    zenvernichtungsmittel gesundheitlich unbedenklich sei.
    Das werden wir ganz bestimmt gleich auch wieder von
    der Union hören; sie hat das heute bereits der Presse mit-
    geteilt. Jetzt hat aber Ende März dieses Jahres die Krebs-
    forschungsagentur der Weltgesundheitsorganisation, die
    IARC, Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend bei
    Menschen“ eingestuft. Das ist die zweithöchste Risiko-
    kategorie. Damit kann und darf es kein „Weiter so“ bei
    Glyphosat geben.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    Die IARC ist unbestritten die wissenschaftliche Insti-
    tution weltweit für die Bewertung krebserzeugender
    Substanzen. Sie arbeitet unabhängig, transparent, nach
    strengen Regeln, und sie berücksichtigt keine Geheim-
    studien von Herstellern, sondern ausschließlich öffent-
    lich zugängliche, überprüfte und überprüfbare Studien.
    Das ist der wissenschaftliche Goldstandard! Wenn eine
    solche Institution eine solche Warnung ausspricht, muss
    das Konsequenzen haben,


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    gerade in Deutschland, das von den Herstellern als Be-
    richterstatter für die EU-Neuzulassung von Glyphosat
    benannt wurde.

    Aber was macht die Bundesregierung? Sie sieht kei-
    nen Handlungsbedarf. Das Bundesinstitut für Risikobe-
    wertung, BfR, hat schon nach wenigen Tagen die Ergeb-
    nisse kleingeredet: Sie seien „wissenschaftlich schlecht
    nachvollziehbar“. Ganz ähnlich hat auch Monsanto re-
    agiert. Dessen Chef, Hugh Grant, hat die Arbeit des
    IARC als „junk science“, also als Dreckswissenschaft,
    bezeichnet, und das alles noch, bevor der umfassende
    Bericht, die Monografie, dazu veröffentlicht wurde.

    Schauen wir doch einmal auf das BfR und seine ent-
    warnende Risikobewertung. Im BfR-Pestizidkomitee sit-
    zen seit Jahren Angestellte großer Agrochemiekonzerne
    wie Bayer und BASF.

    Die WHO-Wissenschaftler fanden klare Belege für
    die Mechanismen, durch die Glyphosat Krebs verursa-
    chen kann: Schädigung des Erbguts und oxidativer
    Stress. Diesen Risikobereich hat das BfR aber kaum un-
    tersucht und wichtige Studien dazu ignoriert.

    Das BfR verwendet nicht nur in großem Umfang In-
    dustriestudien. Viel schlimmer: Es hat eine große Anzahl
    dieser Studien auch gar nicht selber bewertet, sondern
    die Bewertung der antragstellenden Industrie übernom-
    men. Unter einer eigenständigen Bewertung stellen wir
    uns jedenfalls etwas anderes vor.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    Gleichzeitig verharmlosen das BfR und andere Gly-
    phosat-Fürsprecher das Gift und seine Risiken weiter.
    BfR-Präsident Hensel erzählt im Agrarausschuss, Gly-
    phosat sei weniger toxisch als Kochsalz oder Kaffee.
    Der Vergleich ist, gerade wenn es um Krebsverdacht
    geht, absolut abwegig. Verbraucher können immerhin
    selber entscheiden, wie viel Salz oder Kaffee sie zu sich
    nehmen. Hinsichtlich Glyphosat weiß ich doch gar nicht,
    was in meinem Brötchen ist. Das steht nicht drauf.


    (Franz-Josef Holzenkamp [CDU/CSU]: Bei Kaffee auch nicht!)


    Dass selbst bei vielen Großstädtern schon Glyphosat im
    Körper nachgewiesen wird, ist für Herrn Hensel normal
    und erwartbar. Die Bundesregierung und Teile dieses
    Hauses mögen die Auffassung teilen, dass es normal ist,
    wahrscheinlich krebserregende Substanzen im Körper zu
    haben. Wir jedenfalls können das nicht verantworten.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    Öko-Test wurde bei den meisten auf Glyphosat getes-
    teten Getreideprodukten fündig. Sind Sie denn wirklich
    sicher, Herr Bleser, dass Glyphosat nicht schon längst in
    der Muttermilch auftaucht und Babys es aufnehmen?
    Um zu wissen, woher die Belastungen der Menschen
    kommen und wie hoch sie sind, brauchen wir eine um-
    fassende Überwachung der Lebensmittelrohstoffe und
    endlich ein Human-Biomonitoring für Glyphosat.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    Trotz Krebsrisiko plädiert das BfR für eine Anhebung
    der akzeptablen Aufnahmedosis um zwei Drittel. Das ist
    bei einem wahrscheinlich krebserregenden Stoff schlicht
    fahrlässig, weil hier jede noch so kleine Dosis schaden
    kann. Wir brauchen keine höheren, sondern wir brau-
    chen niedrigere Grenzwerte. Gerade hier muss uns das
    Vorsorgeprinzip oberstes Gebot sein. Bei deutlichen
    Hinweisen auf eine Gefährdung von Mensch und Um-
    welt dürfen wir eben nicht warten, bis die Gefährdung
    abschließend geklärt ist und der Krebsverdacht eindeutig
    belegt oder widerlegt ist. Aber der BfR-Präsident deutet
    das Vorsorgeprinzip um und spricht von einem „ökono-
    mischen Vorsorgeprinzip“. Heißt das im Klartext, dass
    wir Gesundheitsrisiken in Kauf nehmen sollen, wenn es
    um Gewinne geht? Wir meinen: Wenn der Chef einer so
    hochrangigen staatlichen Behörde den begründeten Ver-
    dacht auf krebserregende Wirkung derart kleinredet,
    dann ist das ein untragbarer Zustand.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    Ich komme zum Schluss, Frau Präsidentin. – Die
    Bundesregierung will erst einmal abwarten und behaup-
    tet, es gebe keine Rechtsgrundlage für ein Eingreifen.
    Die Niederlande und Österreich beweisen das Gegenteil.
    Sie sind tätig geworden. Wo ein Wille ist, ist auch ein
    Weg. Herr Schmidt, Herr Bleser, Glyphosat gehört nicht
    in die Hände von Privatpersonen. Das sagen auch der
    Bundesrat, die Fachminister der Bundesländer und die
    Umweltverbände. Auch da hat die Bundesregierung
    nichts gemacht. Da musste erst die Opposition einen
    Brief an die Baumärkte schreiben, die jetzt nach und
    nach dieses Mittel aus den Regalen nehmen. Das zeigt,





    Harald Ebner


    (A) (C)



    (D)(B)

    wie es geht. Tun Sie etwas! Nehmen Sie das Problem
    endlich ernst! Lesen Sie unseren Antrag! Ich freue mich
    auf die Debatte im Ausschuss.

    Danke schön.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)




Rede von Claudia Roth
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Vielen Dank, Harald Ebner. – Nächster Redner in der

Debatte: Hermann Färber für die CDU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Hermann Färber


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Verehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Meine sehr geehrten Zuschauer oben auf den
    Tribünen! Im März dieses Jahres hat die IARC – das ist
    die Internationale Agentur für Krebsforschung – die Ein-
    stufung von Glyphosat in die Kategorie 2A veröffent-
    licht. Danach ist Glyphosat wahrscheinlich krebserzeu-
    gend. Glyphosat ist nach Einstufung der IARC also
    genauso gefährlich wie Matetee. Ja, Sie haben richtig ge-
    hört: genauso gefährlich wie Matetee; denn beide sind in
    der gleichen Gefahrenklasse eingruppiert. Ein Antrag
    der Grünen zum Verbot von Matetee liegt allerdings bis-
    her noch nicht vor. Ebenso wenig liegt ein Antrag der
    Grünen vor, alle Frisörgeschäfte in Deutschland zu
    schließen,


    (Bärbel Höhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist jetzt ja wohl lächerlich!)


    obwohl die IARC bereits 2010 die Berufsausübung von
    Frisören als vermutlich krebserzeugend eingestuft hat.
    Ist das etwa eine beklagenswerte Lücke in der Antrags-
    arbeit der Opposition, meine Damen und Herren? Nein,
    das ist es nicht.

    Ich will hier nicht polemisch werden.


    (Dr. Kirsten Tackmann nein! Natürlich nicht! – Nicole Maisch Sie jetzt schon gescheitert! – Renate Künast peinlich! – Harald Ebner (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Daran sind


    (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Das ist ja


    Aber was ich deutlich machen will, ist Folgendes: Die
    Opposition erweckt mit der Einbringung ihres Antrags
    den Eindruck, eine Einstufung als vermutlich krebs-
    erzeugend durch die IARC sei so schlimm und drama-
    tisch, dass sofortige Verbotsmaßnahmen nötig seien.
    Meine Beispiele zeigen aber, dass genau dies eben nicht
    erforderlich ist.