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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/113 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 113. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 I n h a l t : Änderung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . . . 10883 A Tagesordnungspunkt 28: – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der deutschen Beteiligung an der interna- tionalen Sicherheitspräsenz in Kosovo auf der Grundlage der Resolution 1244 (1999) des Sicherheitsrates der Verein- ten Nationen vom 10. Juni 1999 und des Militärisch-Technischen Abkommens zwischen der internationalen Sicher- heitspräsenz (KFOR) und den Regie- rungen der Bundesrepublik Jugosla- wien (jetzt: Republik Serbien) und der Republik Serbien vom 9. Juni 1999 Drucksachen 18/5052, 18/5248 . . . . . . . . 10883 A – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/5249 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10883 B Dietmar Nietan (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10883 C Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 10885 A Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . 10885 D Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 10886 D Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . 10887 C Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10887 D Gisela Manderla (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10888 D Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 10889 D Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10892 C Tagesordnungspunkt 29: – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an der Multidimensionalen Inte- grierten Stabilisierungsmission der Ver- einten Nationen in Mali (MINUSMA) auf Grundlage der Resolutionen 2100 (2013) und 2164 (2014) des Sicherheits- rates der Vereinten Nationen vom 25. April 2013 und 25. Juni 2014 Drucksachen 18/5053, 18/5250. . . . . . . . . 10890 A – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/5251 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10890 A Gabi Weber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10890 B Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . 10891 C Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 10895 A Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10896 A Elisabeth Motschmann (CDU/CSU) . . . . . . . 10897 A Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 10897 D Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10899 C Tagesordnungspunkt 30: – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an der „United Nations Interim Force in Lebanon“ (UNIFIL) auf Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 Grundlage der Resolution 1701 (2006) vom 11. August 2006 und nachfolgender Verlängerungsresolutionen des Sicher- heitsrates der Vereinten Nationen, zu- letzt Resolution 2172 (2014) vom 26. August 2014 Drucksachen 18/5054, 18/5252 . . . . . . . . . 10898 A – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/5253 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10898 A Thomas Hitschler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10898 B Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 10902 A Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 10902 D Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10903 D Ingo Gädechens (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 10905 B Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 10906 A Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10907 C Tagesordnungspunkt 31: a) Antrag der Abgeordneten Petra Pau, Jan Korte, Martina Renner, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Un- abhängige Polizeibeschwerdestelle auf Bundesebene einrichten Drucksache 18/4450 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10906 B b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Ulla Jelpke, Jan Korte, Sevim Dağdelen, weiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Aufenthalts- gesetzes – Aufenthaltsrecht für Opfer rechter Gewalt Drucksache 18/2492 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10906 B c) Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Jan Korte, Diana Golze, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion DIE LINKE: Bundes- programme gegen Rechtsextremismus verstetigen und finanziell absichern Drucksache 18/2493 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10906 C Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10906 D Günter Baumann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10910 A Irene Mihalic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10912 A Wolfgang Gunkel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10912 D Dr. Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 10914 A Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 10915 D Dr. Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 10916 C Monika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10916 D Marian Wendt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10917 D Dr. Lars Castellucci (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 10918 C Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 10919 B Martin Patzelt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 10920 A Susann Rüthrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10922 A Tagesordnungspunkt 32: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Agrarpolitischer Bericht der Bundesregie- rung 2015 Drucksache 18/4970 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10923 A Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10923 B Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 10924 D Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . 10926 A Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10927 C Christian Schmidt (Fürth) (CDU/CSU) . . . 10929 B Ingrid Pahlmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10930 B Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10931 C Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 10932 D Tagesordnungspunkt 33: Beratung des von den Fraktionen der CDU/ CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuordnung des Rechts der Syndikusanwälte Drucksache 18/5201 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10934 B Heiko Maas, Bundesminister BMJV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10934 B Harald Petzold (Havelland) (DIE LINKE) . . 10935 B Dr. Jan-Marco Luczak (CDU/CSU) . . . . . . . . 10936 B Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10937 D Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU/CSU) . 10938 D Christian Flisek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10940 A Dr. Silke Launert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10941 B Tagesordnungspunkt 34: a) Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Kordula Schulz-Asche, Uwe Kekeritz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Bevölke- rung vor Krebsgefahr durch das Un- krautvernichtungsmittel Glyphosat schüt- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 III zen und EU-Neuzulassungsverfahren für Glyphosat stoppen Drucksache 18/5101 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10942 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung und Landwirt- schaft zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Kirsten Tackmann, Karin Binder, Heidrun Bluhm, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Zulassung glyphosathaltiger Pflanzenschutzmittel einschränken Drucksachen 18/1873, 18/5087 . . . . . . . . 10942 C Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10942 D Hermann Färber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 10944 A Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10946 C Hermann Färber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 10946 D Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 10947 B Rita Hagl-Kehl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10948 B Artur Auernhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 10949 C Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 10950 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10951 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10951 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 10953 A Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) zu der namentlichen Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Auswärtigen Aus- schusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deut- scher Streitkräfte an der Multidimensionalen Integrierten Stabilisierungsmission der Ver- einten Nationen in Mali (MINUSMA) (Tages- ordnungspunkt 29) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10953 C Anlage 3 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10953 C Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 10883 (A) (C) (D)(B) 113. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 Beginn: 9.00 Uhr
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    Berichtigung 112. Sitzung, Seite 10774 D, vorletzter Absatz, letzter Satz, ist wie folgt zu lesen: „Zu deren Mitgliedern gehören wiederum zahlreiche ärztliche und pflegerische Organisa- tionen, als deren Mitglied auch ich als Person.“ Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 10953 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht (D) Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Amtsberg, Luise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.06.2015 Baerbock, Annalena BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.06.2015 Bär, Dorothee CDU/CSU 19.06.2015 Brase, Willi SPD 19.06.2015 Dinges-Dierig, Alexandra CDU/CSU 19.06.2015 Dröge, Katharina BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.06.2015 Gleicke, Iris SPD 19.06.2015 Groneberg, Gabriele SPD 19.06.2015 Groß, Michael SPD 19.06.2015 Hartmann (Wackern- heim), Michael SPD 19.06.2015 Dr. Hendricks, Barbara SPD 19.06.2015 Ilgen, Matthias SPD 19.06.2015 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 19.06.2015 Krellmann, Jutta DIE LINKE 19.06.2015 Kunert, Katrin DIE LINKE 19.06.2015 Mortler, Marlene CDU/CSU 19.06.2015 Nahles, Andrea SPD 19.06.2015 Özoğuz, Aydan SPD 19.06.2015 Renner, Martina DIE LINKE 19.06.2015 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 19.06.2015 Dr. Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 19.06.2015 Weinberg, Harald DIE LINKE 19.06.2015 Wiese, Dirk SPD 19.06.2015 Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) zu der namentlichen Ab- stimmung über die Beschlussempfehlung des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der Mul- tidimensionalen Integrierten Stabilisierungs- mission der Vereinten Nationen in Mali (MINUSMA) (Tagesordnungspunkt 29) Mein Name ist in der Ergebnisliste nicht enthalten. Mein Votum lautet „Ja“. Anlage 3 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 934. Sitzung am 12. Juni 2015 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- stimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – Gesetz zur Tarifeinheit (Tarifeinheitsgesetz) – Viertes Gesetz zur Änderung des Rindfleisch- etikettierungsgesetzes – Gesetz über die Feststellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 2015 (Nachtragshaushaltsgesetz 2015) – Gesetz zur Förderung von Investitionen finanz- schwacher Kommunen und zur Entlastung von Ländern und Kommunen bei der Aufnahme und Unterbringung von Asylbewerbern – Kleinanlegerschutzgesetz – Neuntes Gesetz zur Änderung des Bundesverfas- sungsgerichtsgesetzes (9. BVerfGGÄndG) – Gesetz zum Internationalen Erbrecht und zur Änderung von Vorschriften zum Erbschein sowie zur Änderung sonstiger Vorschriften – Gesetz zur Neuregelung der Unterhaltssicherung sowie zur Änderung soldatenrechtlicher Vor- schriften – Zweites Gesetz zur Änderung des Erneuerbare- Energien-Gesetzes – Erstes Gesetz zur Änderung des Informationswei- terverwendungsgesetzes Anlagen 10954 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 (A) (C) (D)(B) Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/5004 Nr. A.1 EuB-BReg 30/2015 Drucksache 18/5004 Nr. A.2 EuB-BReg 31/2015 Drucksache 18/5004 Nr. A.3 EuB-BReg 36/2015 Drucksache 18/5004 Nr. A.4 Ratsdokument 7949/15 Drucksache 18/5004 Nr. A.5 Ratsdokument 8129/15 Drucksache 18/5004 Nr. A.6 Ratsdokument 8216/15 Innenausschuss Drucksache 18/642 Nr. C.7 Ratsdokument 8229/13 Drucksache 18/1393 Nr. A.21 Ratsdokument 8478/14 Drucksache 18/1393 Nr. A.23 Ratsdokument 8720/14 Drucksache 18/2533 Nr. A.16 Ratsdokument 11580/14 Drucksache 18/2677 Nr. A.3 Ratsdokument 12719/14 Drucksache 18/3110 Nr. A.8 Ratsdokument 13699/14 Drucksache 18/4375 Nr. A.2 EP P8_TA-PROV(2015)0032 Drucksache 18/4749 Nr. A.5 Ratsdokument 6884/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.6 Ratsdokument 6885/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.7 Ratsdokument 6886/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.8 Ratsdokument 6887/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.9 Ratsdokument 6889/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.14 Ratsdokument 6945/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.15 Ratsdokument 6946/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.16 Ratsdokument 6948/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.17 Ratsdokument 6949/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.18 Ratsdokument 6952/15 Drucksache 18/5004 Nr. A.7 Ratsdokument 8293/15 Drucksache 18/5004 Nr. A.8 Ratsdokument 8961/15 Finanzausschuss Drucksache 18/4857 Nr. A.4 EU-Dok 100/2015 Drucksache 18/4857 Nr. A.5 EP P8_TA-PROV(2015)0089 Offsetdruc Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Te Haushaltsausschuss Drucksache 18/4504 Nr. A.5 Ratsdokument 6644/15 Drucksache 18/4504 Nr. A.6 Ratsdokument 6733/15 Drucksache 18/4504 Nr. A.7 Ratsdokument 6734/15 Drucksache 18/4504 Nr. A.8 Ratsdokument 6736/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.30 Ratsdokument 6586/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/5004 Nr. A.11 Ratsdokument 8344/15 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 18/419 Nr. A.159 Ratsdokument 14110/13 Drucksache 18/2677 Nr. A.11 Ratsdokument 12770/14 Drucksache 18/2935 Nr. A.7 EP P8_TA-PROV(2014)0023 Drucksache 18/3477 Nr. A.4 Ratsdokument 15345/14 Drucksache 18/3765 Nr. A.13 EP P8_TA-PROV(2014)0064 Drucksache 18/4749 Nr. A.37 EP P8_TA-PROV(2015)0071 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 18/2845 Nr. A.12 Ratsdokument 13197/14 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 18/4504 Nr. A.13 Ratsdokument 5902/15 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 18/2533 Nr. A.67 ERH 11/2014 Drucksache 18/4504 Nr. A.14 Ratsdokument 6632/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.41 EP P8_TA-PROV(2015)0067 Drucksache 18/4749 Nr. A.42 EP P8_TA-PROV(2015)0069 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 18/4749 Nr. A.44 Ratsdokument 6729/15 kerei, Bessemerstraße 83–91, 1 lefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 22 113. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 28 Bundeswehreinsatz in Kosovo (KFOR) TOP 29 Bundeswehreinsatz in Mali (MINUSMA) TOP 30 Bundeswehreinsatz in Libanon (UNIFIL) TOP 31 Schutz für Opfer rechter Gewalt TOP 32 Agrarpolitischer Bericht 2015 TOP 33 Recht der Syndikusanwälte TOP 34 Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Lars Castellucci


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Kollegin Pau, so wie Sie hier sprechen und wie

    Sie sich jetzt zu Wort gemeldet haben, diskutiere ich alle
    diese Fragen sehr gern mit Ihnen; denn Sie argumentie-
    ren differenziert und unterlegen ihre Äußerungen mit
    konkreten Beispielen. Ich beziehe mich aber auf das,
    was Sie hier aufgeschrieben haben.

    Das, was Sie hier aufgeschrieben haben – ich sage es
    noch einmal: „Anschein eines – und sei es unfreiwilli-
    gen – Zusammenwirkens“, heißt – das weiß man, wenn
    man sich mit der deutschen Sprache auskennt –, dass es
    eben auch ein freiwilliges Zusammenwirken von Staat
    und rechten Gewalttätern geben kann. Davon distanziere
    ich mich. Das hat hier keinen Boden.


    (Zuruf der Abg. Petra Pau [DIE LINKE])


    – Frau Pau, ich habe Sie ja deswegen extra persönlich
    angesprochen.

    Was Sie mit solchen Aussagen erreichen, ist, dass Sie
    den Rechtsstaat madig machen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Damit leiten Sie Wasser auf die Mühlen von Leuten, bei
    denen Sie das gar nicht wollen. Damit fordern Sie nicht
    die Stärke des Rechts, sondern diejenigen, die meinen,
    dass das Land mit dem Recht des Stärkeren zu regieren
    sei. Auch das kann nicht in Ihrem Interesse sein.

    Meine Damen und Herren, das Beispiel, das Sie ge-
    nannt haben, legt nahe, dass wir uns verstärkt um Einzel-
    fälle kümmern müssen. Wir brauchen rechtsstaatliche
    Mittel, die uns in die Lage versetzen, auch im Einzelfall
    Gerechtigkeit walten zu lassen; aber wir brauchen keine
    Verallgemeinerung in dem Sinne, dass jeder, der Opfer
    rechter Gewalt ist, hier Aufenthaltsstatus bekommt.

    Im Übrigen machen wir eine ganze Menge dafür, dass
    der Aufenthaltsstatus sicher werden kann. Wir werden
    hier in Kürze einen Gesetzentwurf einbringen, in dem es
    um die Ausweitung des Bleiberechts und die Abschaf-
    fung von Kettenduldungen geht. Das sind ganz wichtige
    Initiativen, die von dieser Bundesregierung ergriffen
    werden.





    Dr. Lars Castellucci


    (A) (C)



    (D)(B)

    Die entscheidende Frage ist, wo der richtige Anknüp-
    fungspunkt ist, wenn wir gegen rechte Gewalt vorgehen
    wollen. Wir wissen, dass die Einstellungen, die rechter
    Gewalt zugrunde liegen, tief in der Bevölkerung veran-
    kert sind. Deswegen geht es um Demokratielernen. Dazu
    wird meine Kollegin Susann Rüthrich noch etwas sagen.
    Es geht darum, die Einstellung zu verändern. Es geht
    auch darum, das Dunkelfeld aufzuhellen und mit der Be-
    völkerung im Gespräch darüber zu sein, wie wir in die-
    sem Land zusammenleben können. Das ist zentral. Aber
    das macht man nicht, indem man rechtsstaatliche Institu-
    tionen infrage stellt, sondern gerade dadurch, dass man
    herausstellt, welchen Wert diese rechtsstaatlichen Insti-
    tutionen in Deutschland für das Gemeinwesen haben.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)




Rede von Dr. h.c. Edelgard Bulmahn
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Vielen Dank. – Als nächster Redner hat Martin

Patzelt von der CDU/CSU-Fraktion das Wort.


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Martin Patzelt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Liebe Gäste! Als ich den Antrag der Linken zur Kennt-
    nis genommen habe – ich spreche jetzt über das Begeh-
    ren, 10 Millionen Euro mehr in die Präventionspro-
    gramme gegen Rechtsextremismus zu stecken –, habe
    ich gedacht: Es ist wieder so, dass Sie zwei verhängnis-
    vollen Irrtümern erliegen.

    Der erste Irrtum ist: Viel hilft viel. Das ist durchaus
    nicht der Fall. Jeder gute Arzt schaut genau, welche Me-
    dikation indiziert ist und wird diese entsprechend dosiert
    verordnen. Ich bin dem Ministerium für Familie, Senio-
    ren, Frauen und Jugend und insbesondere Herrn
    Heppener außerordentlich dankbar, dass sie in einem
    ganz anderen Ansatz nach unserer Debatte zu den Ergeb-
    nissen des NSU-Ausschusses eine äußerst akribische
    Herangehensweise gewählt haben. Wir haben gemein-
    sam vereinbart, dass wir die Ansätze verstetigen. Das ha-
    ben wir getan. Das ist jetzt auf fünf Jahre ausgedehnt.
    Damit kann man für einen überschaubaren Zeitraum pla-
    nen. Wir haben weiter gesagt: Die Ergebnisse müssen
    ausgewertet werden. – Wir haben dann noch einmal
    10 Millionen Euro draufgelegt.


    (Monika Lazar [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sie haben also den Antrag von den Linken umgesetzt!)


    – Unser gemeinsamer Antrag war das damals; daran
    möchte ich erinnern.

    Jetzt sagen die Linken: Wir legen noch einmal etwas
    drauf. – Herr Heppener hat mit seinem Team eine her-
    vorragende Arbeit geleistet. Wir haben erst in den letzten
    Tagen die letzten Millionen vergeben. Das hat also über
    ein Jahr gedauert. Warum? Weil er nicht alle Antragstel-
    ler aus den vergangenen Jahren so bedacht hat, wie sie
    das begehrt hatten. Es wurde genau evaluiert: Welche
    Ergebnisse sind da erzielt worden? Wer war daran betei-
    ligt? Die Antragsteller mussten ihr Begehr verteidigen.
    Er hatte unabhängige Gutachter dazugenommen. Dann
    wurde sehr akribisch gearbeitet und entschieden – wer
    wollte, konnte als Parlamentarier daran teilnehmen –,
    wer wie viel bekommt. Die Programmmittel sind tat-
    sächlich nach sehr nachvollziehbarer fachlicher Erkennt-
    nis vergeben worden und nicht einfach nach dem Motto:
    Jetzt geben wir noch ein paar Millionen aus; wir haben
    es ja.

    Wir haben gerade in den letzten Tagen eine Veröffent-
    lichung vom Deutschen Jugendinstitut zu den Ursachen
    von Radikalismus bekommen; wer will, kann es nachle-
    sen. Danach hat sich deutlich herausgestellt, dass es
    nicht nur die politischen Rahmenbedingungen sind,
    nicht die aktuelle politische Situation, die politisch wirk-
    samen Kräfte und die Abhängigkeitsverhältnisse, son-
    dern dass die Ursachen ganz wesentlich zu liegen schei-
    nen – man ist noch vorsichtig, aber es sind etliche
    Untersuchungsergebnisse angeführt worden – in der Pri-
    märsozialisation in den ersten Jahren der Kindheit. Ju-
    gendliche Straftäter, Extremisten haben vermehrt davon
    berichtet, dass sie aus Stiefkinderfamilien kommen, dass
    der Vater gefehlt hat, dass das Klima rau und grob war,
    dass es gleichgültig war, dass keine Zeit für die Kinder
    vorhanden war, dass Konflikte unangemessen verarbei-
    tet wurden, dass das die Sicht auf die Welt und das Mit-
    einander geprägt hat und dass im Laufe des weiteren Le-
    bens die Erfahrungen in der Schule, die Erfahrungen in
    der Ausbildung vielleicht noch diese Sicht in der selekti-
    ven Wahrnehmung immer wieder verstetigt haben.

    Ich erzähle Ihnen das, weil das nun einmal eine wis-
    senschaftliche Erkenntnis und nicht meine persönliche
    Erkenntnis ist. Danach müssen wir noch einmal ganz
    woanders gucken, müssen vielleicht auch in unserer Fa-
    milienpolitik Ansätze suchen, um dem politischen Extre-
    mismus zu begegnen. Es reicht nicht, immer sozusagen
    eine Soforthilfe, ein Notprogramm zu fordern, ein Pflas-
    ter aufzukleben, um sagen zu können: Jetzt haben wir
    Politiker etwas gemacht. – Notwendig ist, systematisch
    von der Ursache her zu denken und von der Ursache her
    zu handeln, eine gesunde Familienpolitik zu betreiben.
    Es gilt, nicht bestimmten ideologischen Schimären zum
    Opfer zu fallen. Es ist immer so naheliegend, zu sagen:
    Die Armen, die Ausgegrenzten, das sind diejenigen, die
    das Potenzial für unangemessene Verhaltensweisen ha-
    ben.

    Ich komme aus einer armen Familie, Nachkriegsgene-
    ration, viele Kinder. Ich hatte das große Glück, dass ich
    Armut erlebt habe, Glück deshalb, weil wir nicht auf ma-
    terielle Werte setzen konnten, weil wir kulturvoll und so-
    zial sehr befriedigend miteinander umgegangen sind.
    Das hat mir eine Sozialisation geschenkt, aufgrund derer
    ich heute sagen kann: Ich bin ein glücklicher Mensch. –
    Das würde ich auch meinen Kindern wünschen.

    Aber Glück gibt es nicht zu kaufen. Mit Geld und im-
    mer mehr Geld können wir die Probleme der Kinder
    nicht lösen. Wir brauchen für die Kinder Zeit. So ist das
    Programm „Elterngeld Plus“ zum Beispiel ein wesentli-
    cher Beitrag dazu, dass Eltern mehr Zeit für Kinder ha-





    Martin Patzelt


    (A) (C)



    (D)(B)

    ben. Wir müssen die Aufmerksamkeit darauf richten,
    dass Eltern nicht nur ihre Karriere oder ihre neue Lieb-
    schaft im Auge haben, sondern dass sie tatsächlich se-
    hen: Mein Kind braucht mich.


    (Monika Lazar [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was hat das jetzt mit den Anträgen zu tun?)


    Kinder sind nicht die Glücksgehilfen für die Eltern. Ich
    habe in all den Debatten, die wir geführt haben, immer
    das Kind ein bisschen vermisst.


    (Irene Mihalic [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Der Tagesordnungspunkt heißt „Schutz für Opfer rechter Gewalt“!)


    Kinder sind erst einmal für sich selbst Mensch. Sie brau-
    chen unsere Fürsorge, unsere Unterstützung. Wenn wir
    dadurch glücklich werden, dann ist das wunderbar, aber
    sie sind nicht Objekt, um uns Befriedigung zu verschaf-
    fen.

    Das zu dem Teil, auf den bezogen ich sage: „Viel hilft
    viel“ ist einfach falsch.

    Dann sind Sie in Ihrem selbst geschaffenen Gefängnis
    der ideologischen Verblendung. Der Antrag hätte sich ja
    auch gegen politischen Extremismus richten oder Mittel
    für Programme gegen politischen Extremismus fordern
    können. Aber auf diesem linken Auge sind Sie einfach
    blind.

    Man hat im Ministerium die Sorge gehabt, dass sich
    viel zu wenige – vielleicht referiert meine Kollegin
    Rüthrich nachher die Zahlen; damit will ich Sie jetzt gar
    nicht belasten – oder kaum Antragsteller melden, die
    Opfer politischen Linksextremismus wurden.


    (Monika Lazar [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sie kennen aber schon das Programm der Vorgängerministerin Schröder?)


    – Lassen Sie mich doch einmal ausreden. Dann können
    wir nachher oder an einer anderen Stelle darüber reden.
    – Der politische Extremismus ist in jeder Hinsicht eine
    Irreführung. Deswegen bin ich immer ein bisschen skep-
    tisch, wenn eine Aufteilung in die alten Bilder von rechts
    und links erfolgt und dann Etiketten verteilt werden, da-
    mit wir wissen, wo die Guten und wo die Bösen sind.
    Das ist doch eine Engführung, in der wir selber hängen
    bleiben.

    Es geht darum, dass es ein unangemessenes Verhalten
    von jungen Menschen gibt, das sie selbst in eine schwie-
    rige Situation bringt, das sie unglücklich macht und das
    anderen Menschen Unglück bringt. Da müssen wir ein-
    mal genau schauen: Wie kommt es dazu? Welche Rah-
    menbedingungen können wir beeinflussen? Wie können
    wir ihnen helfen und damit auch uns? Das kommt mir
    immer viel zu kurz. Ich habe manchmal den Eindruck,
    dass – nicht gewollt; aber doch in der Wirkung ganz si-
    cher – auch zum Hass erzogen wird, nicht gegen das
    Rechte und gegen das Feindliche, sondern gegen die
    Menschen. Das ist äußerst gefährlich.

    Ich bin in einer Situation aufgewachsen, in der man
    gesagt hat: Wir müssen das Böse hassen. Wir müssen
    den Klassenfeind hassen. Wir müssen uns stark machen
    dagegen. – Wenn ich die Aktionen der Linken in meiner
    Stadt beobachtet habe, habe ich immer gedacht: Meine
    Güte, wie rennen diese armen jungen Menschen gegen
    einen vermeintlichen Feind an, weil sie in ihrem puber-
    tären Drang und aufgrund von Idealen – ja, guter Ideale
    – meinten, sie könnten mit Gewalt, mit Gewalt der
    Straße das Unrecht und das Elend der Welt beseitigen.

    Es sind Milliarden Liter Blut geflossen, beispiels-
    weise während der Französischen Revolution und auch
    bei anderen Revolutionen. Hat das die Welt wesentlich
    verändert? Nein. Wir sind heute in einer Phase, in der
    wir mit Vernunft und Verstand sowie angemessenen Hil-
    fen den Menschen tatsächlich helfen können, die Dinge
    neu zu sehen. Sie haben das vorhin selber gesagt: Gewalt
    ist niemals ein Mittel – niemals. Damit meine ich nicht
    nur körperliche Gewalt. Kollege Ullrich hat ja die Zitate,
    die ich mir aufgeschrieben habe, hier schon vorgetragen.
    Aber eines möchte ich doch noch vortragen, insbeson-
    dere meinen linken Kollegen, weil mich das so erschro-
    cken gemacht hat. Auf der Homepage des Kollektivs
    CrimethInc. steht:

    Deshalb mag es zwar manchmal sogar nötig sein,
    Polizist_innen anzuzünden, allerdings sollte dies
    nicht in einem Anflug von rachsüchtiger Selbstge-
    rechtigkeit geschehen, sondern von einem Stand-
    punkt der Fürsorge und des Mitgefühls aus – wenn
    auch nicht für die Polizei, dann wenigstens für alle,
    die sonst unter ihnen zu leiden hätten.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, wenn wir solche
    Haltungen bei jungen Menschen befördern – ich meine
    nicht unbedingt das mit dem Verbrennen; das ist ein
    Extrem –,


    (Ulla Jelpke [DIE LINKE]: Wer hat das gesagt? Quelle! – Dr. Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: Das hat kein Linker gesagt!)


    wenn die Polizei, also diejenigen, die das Gewaltpoten-
    zial des Staates verbürgen, in ihrer Existenz angegangen
    werden, wenn man nicht dagegenhält, dann setzen wir
    unseren Staat aufs Spiel, dann setzen wir unsere Demo-
    kratie aufs Spiel. Genau das passiert aber.


    (Katja Keul [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Davon hat überhaupt keiner geredet!)


    Sie waren wohl noch nicht bei den Demonstrationen
    dabei, wenn die Bullen getrieben wurden, wenn die Bul-
    len sich schützen mussten. In meiner Tageszeitung in
    Frankfurt (Oder) stand nach einer der letzten Demonstra-
    tionen sinngemäß: Es war eigentlich relativ friedlich. Es
    sind nur drei Polizisten verletzt worden. – Toll! Die Poli-
    zisten, die das Gewaltmonopol haben und die dafür
    Sorge tragen, dass wir in unserem Staat friedlich leben
    können, werden dann noch zum Opfer von jungen, und
    ich sage: fehlgeleiteten, Menschen.