Rede:
ID1811304800

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 16
    1. Vielen: 1
    2. Dank.: 1
    3. –: 1
    4. Frank: 1
    5. Tempel: 1
    6. von: 1
    7. der: 1
    8. Fraktion: 1
    9. DieLinke: 1
    10. erhält: 1
    11. jetzt: 1
    12. die: 1
    13. Möglichkeit: 1
    14. zu: 1
    15. einer: 1
    16. Kurzinterven-tion.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/113 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 113. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 I n h a l t : Änderung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . . . 10883 A Tagesordnungspunkt 28: – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der deutschen Beteiligung an der interna- tionalen Sicherheitspräsenz in Kosovo auf der Grundlage der Resolution 1244 (1999) des Sicherheitsrates der Verein- ten Nationen vom 10. Juni 1999 und des Militärisch-Technischen Abkommens zwischen der internationalen Sicher- heitspräsenz (KFOR) und den Regie- rungen der Bundesrepublik Jugosla- wien (jetzt: Republik Serbien) und der Republik Serbien vom 9. Juni 1999 Drucksachen 18/5052, 18/5248 . . . . . . . . 10883 A – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/5249 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10883 B Dietmar Nietan (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10883 C Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 10885 A Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . 10885 D Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 10886 D Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . 10887 C Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10887 D Gisela Manderla (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10888 D Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 10889 D Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10892 C Tagesordnungspunkt 29: – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an der Multidimensionalen Inte- grierten Stabilisierungsmission der Ver- einten Nationen in Mali (MINUSMA) auf Grundlage der Resolutionen 2100 (2013) und 2164 (2014) des Sicherheits- rates der Vereinten Nationen vom 25. April 2013 und 25. Juni 2014 Drucksachen 18/5053, 18/5250. . . . . . . . . 10890 A – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/5251 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10890 A Gabi Weber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10890 B Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . 10891 C Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 10895 A Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10896 A Elisabeth Motschmann (CDU/CSU) . . . . . . . 10897 A Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 10897 D Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10899 C Tagesordnungspunkt 30: – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an der „United Nations Interim Force in Lebanon“ (UNIFIL) auf Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 Grundlage der Resolution 1701 (2006) vom 11. August 2006 und nachfolgender Verlängerungsresolutionen des Sicher- heitsrates der Vereinten Nationen, zu- letzt Resolution 2172 (2014) vom 26. August 2014 Drucksachen 18/5054, 18/5252 . . . . . . . . . 10898 A – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/5253 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10898 A Thomas Hitschler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10898 B Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 10902 A Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 10902 D Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10903 D Ingo Gädechens (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 10905 B Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 10906 A Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10907 C Tagesordnungspunkt 31: a) Antrag der Abgeordneten Petra Pau, Jan Korte, Martina Renner, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Un- abhängige Polizeibeschwerdestelle auf Bundesebene einrichten Drucksache 18/4450 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10906 B b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Ulla Jelpke, Jan Korte, Sevim Dağdelen, weiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Aufenthalts- gesetzes – Aufenthaltsrecht für Opfer rechter Gewalt Drucksache 18/2492 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10906 B c) Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Jan Korte, Diana Golze, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion DIE LINKE: Bundes- programme gegen Rechtsextremismus verstetigen und finanziell absichern Drucksache 18/2493 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10906 C Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10906 D Günter Baumann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10910 A Irene Mihalic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10912 A Wolfgang Gunkel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10912 D Dr. Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 10914 A Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 10915 D Dr. Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 10916 C Monika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10916 D Marian Wendt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10917 D Dr. Lars Castellucci (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 10918 C Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 10919 B Martin Patzelt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 10920 A Susann Rüthrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10922 A Tagesordnungspunkt 32: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Agrarpolitischer Bericht der Bundesregie- rung 2015 Drucksache 18/4970 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10923 A Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10923 B Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 10924 D Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . 10926 A Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10927 C Christian Schmidt (Fürth) (CDU/CSU) . . . 10929 B Ingrid Pahlmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10930 B Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10931 C Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 10932 D Tagesordnungspunkt 33: Beratung des von den Fraktionen der CDU/ CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuordnung des Rechts der Syndikusanwälte Drucksache 18/5201 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10934 B Heiko Maas, Bundesminister BMJV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10934 B Harald Petzold (Havelland) (DIE LINKE) . . 10935 B Dr. Jan-Marco Luczak (CDU/CSU) . . . . . . . . 10936 B Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10937 D Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU/CSU) . 10938 D Christian Flisek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10940 A Dr. Silke Launert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10941 B Tagesordnungspunkt 34: a) Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Kordula Schulz-Asche, Uwe Kekeritz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Bevölke- rung vor Krebsgefahr durch das Un- krautvernichtungsmittel Glyphosat schüt- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 III zen und EU-Neuzulassungsverfahren für Glyphosat stoppen Drucksache 18/5101 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10942 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung und Landwirt- schaft zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Kirsten Tackmann, Karin Binder, Heidrun Bluhm, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Zulassung glyphosathaltiger Pflanzenschutzmittel einschränken Drucksachen 18/1873, 18/5087 . . . . . . . . 10942 C Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10942 D Hermann Färber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 10944 A Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10946 C Hermann Färber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 10946 D Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 10947 B Rita Hagl-Kehl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10948 B Artur Auernhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 10949 C Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 10950 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10951 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10951 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 10953 A Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) zu der namentlichen Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Auswärtigen Aus- schusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deut- scher Streitkräfte an der Multidimensionalen Integrierten Stabilisierungsmission der Ver- einten Nationen in Mali (MINUSMA) (Tages- ordnungspunkt 29) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10953 C Anlage 3 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10953 C Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 10883 (A) (C) (D)(B) 113. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Berichtigung 112. Sitzung, Seite 10774 D, vorletzter Absatz, letzter Satz, ist wie folgt zu lesen: „Zu deren Mitgliedern gehören wiederum zahlreiche ärztliche und pflegerische Organisa- tionen, als deren Mitglied auch ich als Person.“ Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 10953 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht (D) Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Amtsberg, Luise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.06.2015 Baerbock, Annalena BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.06.2015 Bär, Dorothee CDU/CSU 19.06.2015 Brase, Willi SPD 19.06.2015 Dinges-Dierig, Alexandra CDU/CSU 19.06.2015 Dröge, Katharina BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.06.2015 Gleicke, Iris SPD 19.06.2015 Groneberg, Gabriele SPD 19.06.2015 Groß, Michael SPD 19.06.2015 Hartmann (Wackern- heim), Michael SPD 19.06.2015 Dr. Hendricks, Barbara SPD 19.06.2015 Ilgen, Matthias SPD 19.06.2015 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 19.06.2015 Krellmann, Jutta DIE LINKE 19.06.2015 Kunert, Katrin DIE LINKE 19.06.2015 Mortler, Marlene CDU/CSU 19.06.2015 Nahles, Andrea SPD 19.06.2015 Özoğuz, Aydan SPD 19.06.2015 Renner, Martina DIE LINKE 19.06.2015 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 19.06.2015 Dr. Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 19.06.2015 Weinberg, Harald DIE LINKE 19.06.2015 Wiese, Dirk SPD 19.06.2015 Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) zu der namentlichen Ab- stimmung über die Beschlussempfehlung des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der Mul- tidimensionalen Integrierten Stabilisierungs- mission der Vereinten Nationen in Mali (MINUSMA) (Tagesordnungspunkt 29) Mein Name ist in der Ergebnisliste nicht enthalten. Mein Votum lautet „Ja“. Anlage 3 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 934. Sitzung am 12. Juni 2015 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- stimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – Gesetz zur Tarifeinheit (Tarifeinheitsgesetz) – Viertes Gesetz zur Änderung des Rindfleisch- etikettierungsgesetzes – Gesetz über die Feststellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 2015 (Nachtragshaushaltsgesetz 2015) – Gesetz zur Förderung von Investitionen finanz- schwacher Kommunen und zur Entlastung von Ländern und Kommunen bei der Aufnahme und Unterbringung von Asylbewerbern – Kleinanlegerschutzgesetz – Neuntes Gesetz zur Änderung des Bundesverfas- sungsgerichtsgesetzes (9. BVerfGGÄndG) – Gesetz zum Internationalen Erbrecht und zur Änderung von Vorschriften zum Erbschein sowie zur Änderung sonstiger Vorschriften – Gesetz zur Neuregelung der Unterhaltssicherung sowie zur Änderung soldatenrechtlicher Vor- schriften – Zweites Gesetz zur Änderung des Erneuerbare- Energien-Gesetzes – Erstes Gesetz zur Änderung des Informationswei- terverwendungsgesetzes Anlagen 10954 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 (A) (C) (D)(B) Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/5004 Nr. A.1 EuB-BReg 30/2015 Drucksache 18/5004 Nr. A.2 EuB-BReg 31/2015 Drucksache 18/5004 Nr. A.3 EuB-BReg 36/2015 Drucksache 18/5004 Nr. A.4 Ratsdokument 7949/15 Drucksache 18/5004 Nr. A.5 Ratsdokument 8129/15 Drucksache 18/5004 Nr. A.6 Ratsdokument 8216/15 Innenausschuss Drucksache 18/642 Nr. C.7 Ratsdokument 8229/13 Drucksache 18/1393 Nr. A.21 Ratsdokument 8478/14 Drucksache 18/1393 Nr. A.23 Ratsdokument 8720/14 Drucksache 18/2533 Nr. A.16 Ratsdokument 11580/14 Drucksache 18/2677 Nr. A.3 Ratsdokument 12719/14 Drucksache 18/3110 Nr. A.8 Ratsdokument 13699/14 Drucksache 18/4375 Nr. A.2 EP P8_TA-PROV(2015)0032 Drucksache 18/4749 Nr. A.5 Ratsdokument 6884/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.6 Ratsdokument 6885/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.7 Ratsdokument 6886/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.8 Ratsdokument 6887/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.9 Ratsdokument 6889/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.14 Ratsdokument 6945/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.15 Ratsdokument 6946/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.16 Ratsdokument 6948/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.17 Ratsdokument 6949/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.18 Ratsdokument 6952/15 Drucksache 18/5004 Nr. A.7 Ratsdokument 8293/15 Drucksache 18/5004 Nr. A.8 Ratsdokument 8961/15 Finanzausschuss Drucksache 18/4857 Nr. A.4 EU-Dok 100/2015 Drucksache 18/4857 Nr. A.5 EP P8_TA-PROV(2015)0089 Offsetdruc Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Te Haushaltsausschuss Drucksache 18/4504 Nr. A.5 Ratsdokument 6644/15 Drucksache 18/4504 Nr. A.6 Ratsdokument 6733/15 Drucksache 18/4504 Nr. A.7 Ratsdokument 6734/15 Drucksache 18/4504 Nr. A.8 Ratsdokument 6736/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.30 Ratsdokument 6586/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/5004 Nr. A.11 Ratsdokument 8344/15 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 18/419 Nr. A.159 Ratsdokument 14110/13 Drucksache 18/2677 Nr. A.11 Ratsdokument 12770/14 Drucksache 18/2935 Nr. A.7 EP P8_TA-PROV(2014)0023 Drucksache 18/3477 Nr. A.4 Ratsdokument 15345/14 Drucksache 18/3765 Nr. A.13 EP P8_TA-PROV(2014)0064 Drucksache 18/4749 Nr. A.37 EP P8_TA-PROV(2015)0071 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 18/2845 Nr. A.12 Ratsdokument 13197/14 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 18/4504 Nr. A.13 Ratsdokument 5902/15 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 18/2533 Nr. A.67 ERH 11/2014 Drucksache 18/4504 Nr. A.14 Ratsdokument 6632/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.41 EP P8_TA-PROV(2015)0067 Drucksache 18/4749 Nr. A.42 EP P8_TA-PROV(2015)0069 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 18/4749 Nr. A.44 Ratsdokument 6729/15 kerei, Bessemerstraße 83–91, 1 lefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 22 113. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 28 Bundeswehreinsatz in Kosovo (KFOR) TOP 29 Bundeswehreinsatz in Mali (MINUSMA) TOP 30 Bundeswehreinsatz in Libanon (UNIFIL) TOP 31 Schutz für Opfer rechter Gewalt TOP 32 Agrarpolitischer Bericht 2015 TOP 33 Recht der Syndikusanwälte TOP 34 Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Volker Ullrich


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Nein.


    (Frank Tempel [DIE LINKE]: Angst?)


    Dienstaufsichtsbeschwerden, interne Ermittlungs-
    gruppen, Disziplinarverfahren, die Möglichkeit zur Re-
    monstration, besondere Straftatbestände, die eine höhere
    Strafdrohung haben, wenn im Dienst Gewalt angewen-
    det wird oder gar bei Verfolgung Unschuldiger, zeigen,
    dass dieser Rechtsstaat sehr klar und deutlich reagiert,
    wenn Inhaber und Träger des Gewaltmonopols ihre
    Grenzen überschreiten. Wir haben Vertrauen in diesen
    Rechtsstaat.

    Der Linkspartei scheint es auch entgangen zu sein,


    (Richard Pitterle [DIE LINKE]: Wir heißen „Linke“ und nicht „Linkspartei“!)


    dass 47 Empfehlungen des NSU-Untersuchungsaus-
    schusses teilweise schon umgesetzt worden sind.

    Im Bereich der Gewaltkriminalität wird sorgfältiger
    geprüft, ob ein rassistischer oder anderweitig politisch
    motivierter Hintergrund vorliegt. Wir haben vor einigen
    Monaten § 46 des Strafgesetzbuches geändert und damit
    auch den Staatsanwaltschaften den Auftrag gegeben, ras-
    sistische oder menschenverachtende Motive besonders
    zu berücksichtigen. Wir haben dem Generalbundesan-
    walt mehr Kompetenzen gegeben. Das, was Sie fordern,
    ist zu einem großen Teil bereits umgesetzt, und die ande-
    ren Punkte werden wir umsetzen. Dieser Staat handelt,
    er schläft nicht.


    (Ulla Jelpke [DIE LINKE]: Warum hat es in Hannover nicht funktioniert?)


    Meine Damen und Herren, in diesem Land ist aber
    nicht nur über das Fehlverhalten einzelner Polizisten zu





    Dr. Volker Ullrich


    (A) (C)



    (D)(B)

    sprechen, sondern auch über die Frage, wie diese Gesell-
    schaft mit denjenigen umgeht, die uns schützen. Deshalb
    sei noch ein Wort in Bezug auf Blockupy und Frankfurt
    verloren: 150 verletzte Polizeibeamte, verletzte Feuer-
    wehrleute, circa Tausend Gewalttäter: Das sind schreck-
    liche Bilder, die uns noch gut in Erinnerung sind.

    Was sagt die Vorsitzende der Linkspartei, Katja
    Kipping? Parlamentarier seien anwesend gewesen, um
    zu deeskalieren, weil – ich zitiere –:

    Dies war auch deshalb notwendig, weil Teile der
    Polizei zum Aufheizen der Stimmung beigetragen
    haben.


    (Alexander Hoffmann [CDU/CSU]: Das ist ein Skandal!)


    Ihre Kollegin Heike Hänsel hat Rauchschwaden in
    Frankfurt mit dem Maidan verglichen – ich zitiere –:

    Auf dem Maidan in Kiew waren Rauchschwaden
    für die Presse Zeichen der Freiheitsbewegung!


    (Alexander Hoffmann [CDU/CSU]: Frechheit!)


    Ulrich Wilken, Landtagsvizepräsident in Hessen, hat
    gesagt:

    Klar ist uns allen, dass die Proteste, die in Frankfurt
    auch in Gewalt stattgefunden haben, in anderen eu-
    ropäischen Ländern viel selbstverständlicher sind,
    als das in Deutschland Demonstrationskultur ist.

    Wilken sieht die Ausschreitungen nur als „Auswirkun-
    gen einer gewalttätigen Politik“. Der Fraktionschef Ihrer
    Partei im hessischen Landtag, Willi van Ooyen, sagt,
    wer Sturm ernte, werde Wind säen.


    (Irene Mihalic [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Umgekehrt! – Monika Lazar [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Falsch zitiert!)


    Meine Damen und Herren, die Äußerungen Ihrer Partei-
    kollegen sind inakzeptabel. Ich verlange eine Ablehnung
    und Distanzierung von Gewalt im Bereich der politi-
    schen Auseinandersetzung.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wer Gewalt relativiert oder sie zu politischen Zwe-
    cken billigt, stellt sich außerhalb des demokratischen
    Konsenses. Deswegen wäre es wichtig, dass Sie sich von
    diesen Aussagen eindeutig distanzieren und die gute
    Polizeiarbeit in Frankfurt und auch anlässlich des G-7-
    Gipfels klar und deutlich würdigen. Das ist in diesem
    Hohen Haus einfach Ihre Pflicht.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Unsere Anstrengungen gelten unserer Polizei. Wir
    werden bei der Bundespolizei 750 neue Stellen schaffen.
    Wir werden die Ausrüstung verbessern. Wir werden
    auch ein Gesetzespaket zum besseren Schutz von Poli-
    zeibeamten und Rettungskräften angehen. Das sind wir
    denjenigen schuldig, die diesen Staat schützen.

    Diese Rede wäre aber unvollständig, wenn man nicht
    auch noch auf Ihren zweiten Punkt eingehen würde: Sie
    fordern ein Aufenthaltsrecht für Opfer rechter Gewalt.
    Wir werden diesen Antrag aus vielen guten Gründen, die
    meine Kollegen schon angesprochen haben, ablehnen.
    Aber es bleibt augenfällig, wen Sie ausblenden: Sie
    blenden die Opfer linker Gewalt aus. Sie blenden die
    Opfer religiös-extremistischer oder islamistischer Ge-
    walt aus. Sie blenden die Opfer von Menschenhandel
    aus, von Ausbeutung und von erpresserischem Men-
    schenraub.


    (Ulla Jelpke [DIE LINKE]: Lesen Sie mal unsere Anträge! – Frank Tempel [DIE LINKE]: Sie blenden alles aus!)


    Ich sage Ihnen ganz ehrlich: Sie sehen Menschen nur
    in Gruppen gemäß Ihren Interessen aufgeteilt.


    (Irene Mihalic [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber Sie nicht?)


    Wir haben alle Menschen im Blick; alle Menschen, die
    Opfer von Gewalt, von Übergriffen und von Intoleranz
    werden. Wir werden es nicht zulassen und auch nicht
    dulden, dass unvollständige Anträge beschlossen wer-
    den, dass man linke, rechte oder islamistische Gewalt
    gegeneinander ausspielt. Wir bekämpfen Gewalt und
    Extremismus jeglicher Couleur.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Meine Damen und Herren, diese Anträge sind rechts-
    staatlich bedenklich, unvollständig und drücken Miss-
    trauen gegenüber diesem Rechtsstaat und der Polizei
    aus. Wir leben eine Kultur des Vertrauens in den Rechts-
    staat, der Tauglichkeit unserer Maßnahmen, der Freiheit
    und der demokratischen Werte. Deswegen lehnen wir
    diese Anträge ab.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU)




Rede von Dr. h.c. Edelgard Bulmahn
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Vielen Dank. – Frank Tempel von der Fraktion Die

Linke erhält jetzt die Möglichkeit zu einer Kurzinterven-
tion.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Frank Tempel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Herr Dr. Ullrich, ich kann mir bei dem, was Sie erzäh-

    len, sehr gut vorstellen, dass Sie Angst vor Zwischenfra-
    gen haben.


    (Alexander Hoffmann [CDU/CSU]: Vor allem, wenn sie so qualifiziert sind wie Ihre!)


    Aber man darf zum Glück eine Kurzintervention ma-
    chen.

    Wenn Sie über Polizeibeamte reden und glauben, Ihre
    Verweigerungshaltung, zum Beispiel zur Einrichtung ei-
    ner polizeilichen Beobachtungsstelle, mit der Ablehnung
    von Polizeibeamten begründen zu können, dann rate ich
    Ihnen, sich besser zu informieren. Da Sie so viel über
    den Polizeidienst gesprochen haben: Fahren Sie einfach
    einmal eine Weile mit, und schauen Sie sich an, was dort
    passiert.





    Frank Tempel


    (A) (C)



    (D)(B)

    Polizeibeamte wenden sich nach den Vorfällen in
    Hannover sehr häufig an uns Abgeordnete, gerade auch
    an mich als ehemaligen Polizeibeamten, was zeigt, dass
    die Zustimmung zu einer solchen polizeilichen Beobach-
    tungsstelle bei Polizeibeamten enorm steigt. Wie ist es
    denn, wenn jemand tatsächlich den Mund aufmachen
    will, um Missstände anzusprechen? Er hat Angst, als
    Nestbeschmutzer dazustehen. Er hat Angst, eine Durch-
    schnittsbeurteilung zu bekommen. Er hat Angst, nie
    wieder befördert zu werden. Es gibt zahlreiche Bei-
    spiele, die zeigen, dass genau das eingetreten ist. Als
    Polizeibeamter in einer Dienststelle tatsächlich den
    Mund aufzumachen, erst recht, wenn Vorgesetzte invol-
    viert sind, ist fast unmöglich, weil dann die Karriere zu
    Ende ist.

    Deswegen wollen viele Polizeibeamte – Personalräte,
    Gewerkschafter und auch ganz normale diensttuende
    Polizeibeamte wenden sich an mich und verfolgen, was
    hier diskutiert wird – eine auch für sie nutzbare Polizei-
    beschwerdestelle, bei der ihnen außerhalb des Dienstwe-
    ges rechtssicher Vertraulichkeit zugesichert werden
    kann, bei der sie sicher sind, dass diese Einrichtung par-
    lamentarisch und demokratisch kontrolliert wird. Eine
    solche Beschwerdestelle wollen sie, um gerade solche
    Dinge vorzutragen und um sich sicher zu sein, dass ihre
    weitere Karriere in der Polizei nicht gefährdet wird.

    Wir brauchen eine solche Stelle, die in alle Richtun-
    gen entsprechend nutzbar ist. Das zeigt sich gerade,
    wenn wir auf das schauen, was im Zusammenhang mit
    dem NSU passiert ist. Das ist übrigens der Anlass der
    heutigen Diskussion. Man muss daraus Rückschlüsse
    ziehen; denn vieles davon ist passiert, ohne dass eine
    entsprechende Rückmeldung möglich war. Es wird im-
    mer ordentlich der Dienstweg beschritten. Dabei ist auch
    vieles versandet oder gestoppt worden. Wir haben die
    vielen Berichte von Polizeibeamten und die Zeugenaus-
    sagen gehört. Diese Rückmeldungen muss man doch
    ernst nehmen.

    Verkaufen Sie Ihre Verweigerungshaltung nicht als
    Willen der Polizeibeamten!


    (Beifall bei der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Diese sehen das sicherlich sehr unterschiedlich. Bei ih-
    nen wird das Thema genauso kontrovers diskutiert wie
    hier.


    (Alexander Hoffmann [CDU/CSU]: Wie viele Minuten haben Sie eigentlich Redezeit! Das ist ja der Wahnsinn!)


    Sie haben nicht das Recht, für alle Polizeibeamten zu
    sprechen. Es gibt eine ganze Menge, für die Sie heute
    nicht gesprochen haben.


    (Beifall bei der LINKEN)