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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/113 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 113. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 I n h a l t : Änderung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . . . 10883 A Tagesordnungspunkt 28: – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der deutschen Beteiligung an der interna- tionalen Sicherheitspräsenz in Kosovo auf der Grundlage der Resolution 1244 (1999) des Sicherheitsrates der Verein- ten Nationen vom 10. Juni 1999 und des Militärisch-Technischen Abkommens zwischen der internationalen Sicher- heitspräsenz (KFOR) und den Regie- rungen der Bundesrepublik Jugosla- wien (jetzt: Republik Serbien) und der Republik Serbien vom 9. Juni 1999 Drucksachen 18/5052, 18/5248 . . . . . . . . 10883 A – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/5249 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10883 B Dietmar Nietan (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10883 C Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 10885 A Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . 10885 D Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 10886 D Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . 10887 C Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10887 D Gisela Manderla (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10888 D Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 10889 D Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10892 C Tagesordnungspunkt 29: – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an der Multidimensionalen Inte- grierten Stabilisierungsmission der Ver- einten Nationen in Mali (MINUSMA) auf Grundlage der Resolutionen 2100 (2013) und 2164 (2014) des Sicherheits- rates der Vereinten Nationen vom 25. April 2013 und 25. Juni 2014 Drucksachen 18/5053, 18/5250. . . . . . . . . 10890 A – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/5251 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10890 A Gabi Weber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10890 B Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . 10891 C Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 10895 A Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10896 A Elisabeth Motschmann (CDU/CSU) . . . . . . . 10897 A Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 10897 D Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10899 C Tagesordnungspunkt 30: – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an der „United Nations Interim Force in Lebanon“ (UNIFIL) auf Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 Grundlage der Resolution 1701 (2006) vom 11. August 2006 und nachfolgender Verlängerungsresolutionen des Sicher- heitsrates der Vereinten Nationen, zu- letzt Resolution 2172 (2014) vom 26. August 2014 Drucksachen 18/5054, 18/5252 . . . . . . . . . 10898 A – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/5253 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10898 A Thomas Hitschler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10898 B Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 10902 A Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 10902 D Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10903 D Ingo Gädechens (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 10905 B Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 10906 A Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10907 C Tagesordnungspunkt 31: a) Antrag der Abgeordneten Petra Pau, Jan Korte, Martina Renner, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Un- abhängige Polizeibeschwerdestelle auf Bundesebene einrichten Drucksache 18/4450 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10906 B b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Ulla Jelpke, Jan Korte, Sevim Dağdelen, weiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Aufenthalts- gesetzes – Aufenthaltsrecht für Opfer rechter Gewalt Drucksache 18/2492 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10906 B c) Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Jan Korte, Diana Golze, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion DIE LINKE: Bundes- programme gegen Rechtsextremismus verstetigen und finanziell absichern Drucksache 18/2493 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10906 C Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10906 D Günter Baumann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10910 A Irene Mihalic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10912 A Wolfgang Gunkel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10912 D Dr. Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 10914 A Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 10915 D Dr. Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 10916 C Monika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10916 D Marian Wendt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10917 D Dr. Lars Castellucci (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 10918 C Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 10919 B Martin Patzelt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 10920 A Susann Rüthrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10922 A Tagesordnungspunkt 32: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Agrarpolitischer Bericht der Bundesregie- rung 2015 Drucksache 18/4970 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10923 A Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10923 B Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 10924 D Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . 10926 A Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10927 C Christian Schmidt (Fürth) (CDU/CSU) . . . 10929 B Ingrid Pahlmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10930 B Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10931 C Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 10932 D Tagesordnungspunkt 33: Beratung des von den Fraktionen der CDU/ CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuordnung des Rechts der Syndikusanwälte Drucksache 18/5201 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10934 B Heiko Maas, Bundesminister BMJV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10934 B Harald Petzold (Havelland) (DIE LINKE) . . 10935 B Dr. Jan-Marco Luczak (CDU/CSU) . . . . . . . . 10936 B Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10937 D Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU/CSU) . 10938 D Christian Flisek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10940 A Dr. Silke Launert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10941 B Tagesordnungspunkt 34: a) Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Kordula Schulz-Asche, Uwe Kekeritz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Bevölke- rung vor Krebsgefahr durch das Un- krautvernichtungsmittel Glyphosat schüt- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 III zen und EU-Neuzulassungsverfahren für Glyphosat stoppen Drucksache 18/5101 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10942 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung und Landwirt- schaft zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Kirsten Tackmann, Karin Binder, Heidrun Bluhm, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Zulassung glyphosathaltiger Pflanzenschutzmittel einschränken Drucksachen 18/1873, 18/5087 . . . . . . . . 10942 C Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10942 D Hermann Färber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 10944 A Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10946 C Hermann Färber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 10946 D Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 10947 B Rita Hagl-Kehl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10948 B Artur Auernhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 10949 C Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 10950 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10951 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10951 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 10953 A Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) zu der namentlichen Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Auswärtigen Aus- schusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deut- scher Streitkräfte an der Multidimensionalen Integrierten Stabilisierungsmission der Ver- einten Nationen in Mali (MINUSMA) (Tages- ordnungspunkt 29) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10953 C Anlage 3 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10953 C Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 10883 (A) (C) (D)(B) 113. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 Beginn: 9.00 Uhr
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    Berichtigung 112. Sitzung, Seite 10774 D, vorletzter Absatz, letzter Satz, ist wie folgt zu lesen: „Zu deren Mitgliedern gehören wiederum zahlreiche ärztliche und pflegerische Organisa- tionen, als deren Mitglied auch ich als Person.“ Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 10953 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht (D) Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Amtsberg, Luise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.06.2015 Baerbock, Annalena BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.06.2015 Bär, Dorothee CDU/CSU 19.06.2015 Brase, Willi SPD 19.06.2015 Dinges-Dierig, Alexandra CDU/CSU 19.06.2015 Dröge, Katharina BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.06.2015 Gleicke, Iris SPD 19.06.2015 Groneberg, Gabriele SPD 19.06.2015 Groß, Michael SPD 19.06.2015 Hartmann (Wackern- heim), Michael SPD 19.06.2015 Dr. Hendricks, Barbara SPD 19.06.2015 Ilgen, Matthias SPD 19.06.2015 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 19.06.2015 Krellmann, Jutta DIE LINKE 19.06.2015 Kunert, Katrin DIE LINKE 19.06.2015 Mortler, Marlene CDU/CSU 19.06.2015 Nahles, Andrea SPD 19.06.2015 Özoğuz, Aydan SPD 19.06.2015 Renner, Martina DIE LINKE 19.06.2015 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 19.06.2015 Dr. Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 19.06.2015 Weinberg, Harald DIE LINKE 19.06.2015 Wiese, Dirk SPD 19.06.2015 Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) zu der namentlichen Ab- stimmung über die Beschlussempfehlung des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der Mul- tidimensionalen Integrierten Stabilisierungs- mission der Vereinten Nationen in Mali (MINUSMA) (Tagesordnungspunkt 29) Mein Name ist in der Ergebnisliste nicht enthalten. Mein Votum lautet „Ja“. Anlage 3 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 934. Sitzung am 12. Juni 2015 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- stimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – Gesetz zur Tarifeinheit (Tarifeinheitsgesetz) – Viertes Gesetz zur Änderung des Rindfleisch- etikettierungsgesetzes – Gesetz über die Feststellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 2015 (Nachtragshaushaltsgesetz 2015) – Gesetz zur Förderung von Investitionen finanz- schwacher Kommunen und zur Entlastung von Ländern und Kommunen bei der Aufnahme und Unterbringung von Asylbewerbern – Kleinanlegerschutzgesetz – Neuntes Gesetz zur Änderung des Bundesverfas- sungsgerichtsgesetzes (9. BVerfGGÄndG) – Gesetz zum Internationalen Erbrecht und zur Änderung von Vorschriften zum Erbschein sowie zur Änderung sonstiger Vorschriften – Gesetz zur Neuregelung der Unterhaltssicherung sowie zur Änderung soldatenrechtlicher Vor- schriften – Zweites Gesetz zur Änderung des Erneuerbare- Energien-Gesetzes – Erstes Gesetz zur Änderung des Informationswei- terverwendungsgesetzes Anlagen 10954 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 (A) (C) (D)(B) Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/5004 Nr. A.1 EuB-BReg 30/2015 Drucksache 18/5004 Nr. A.2 EuB-BReg 31/2015 Drucksache 18/5004 Nr. A.3 EuB-BReg 36/2015 Drucksache 18/5004 Nr. A.4 Ratsdokument 7949/15 Drucksache 18/5004 Nr. A.5 Ratsdokument 8129/15 Drucksache 18/5004 Nr. A.6 Ratsdokument 8216/15 Innenausschuss Drucksache 18/642 Nr. C.7 Ratsdokument 8229/13 Drucksache 18/1393 Nr. A.21 Ratsdokument 8478/14 Drucksache 18/1393 Nr. A.23 Ratsdokument 8720/14 Drucksache 18/2533 Nr. A.16 Ratsdokument 11580/14 Drucksache 18/2677 Nr. A.3 Ratsdokument 12719/14 Drucksache 18/3110 Nr. A.8 Ratsdokument 13699/14 Drucksache 18/4375 Nr. A.2 EP P8_TA-PROV(2015)0032 Drucksache 18/4749 Nr. A.5 Ratsdokument 6884/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.6 Ratsdokument 6885/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.7 Ratsdokument 6886/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.8 Ratsdokument 6887/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.9 Ratsdokument 6889/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.14 Ratsdokument 6945/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.15 Ratsdokument 6946/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.16 Ratsdokument 6948/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.17 Ratsdokument 6949/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.18 Ratsdokument 6952/15 Drucksache 18/5004 Nr. A.7 Ratsdokument 8293/15 Drucksache 18/5004 Nr. A.8 Ratsdokument 8961/15 Finanzausschuss Drucksache 18/4857 Nr. A.4 EU-Dok 100/2015 Drucksache 18/4857 Nr. A.5 EP P8_TA-PROV(2015)0089 Offsetdruc Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Te Haushaltsausschuss Drucksache 18/4504 Nr. A.5 Ratsdokument 6644/15 Drucksache 18/4504 Nr. A.6 Ratsdokument 6733/15 Drucksache 18/4504 Nr. A.7 Ratsdokument 6734/15 Drucksache 18/4504 Nr. A.8 Ratsdokument 6736/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.30 Ratsdokument 6586/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/5004 Nr. A.11 Ratsdokument 8344/15 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 18/419 Nr. A.159 Ratsdokument 14110/13 Drucksache 18/2677 Nr. A.11 Ratsdokument 12770/14 Drucksache 18/2935 Nr. A.7 EP P8_TA-PROV(2014)0023 Drucksache 18/3477 Nr. A.4 Ratsdokument 15345/14 Drucksache 18/3765 Nr. A.13 EP P8_TA-PROV(2014)0064 Drucksache 18/4749 Nr. A.37 EP P8_TA-PROV(2015)0071 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 18/2845 Nr. A.12 Ratsdokument 13197/14 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 18/4504 Nr. A.13 Ratsdokument 5902/15 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 18/2533 Nr. A.67 ERH 11/2014 Drucksache 18/4504 Nr. A.14 Ratsdokument 6632/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.41 EP P8_TA-PROV(2015)0067 Drucksache 18/4749 Nr. A.42 EP P8_TA-PROV(2015)0069 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 18/4749 Nr. A.44 Ratsdokument 6729/15 kerei, Bessemerstraße 83–91, 1 lefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 22 113. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 28 Bundeswehreinsatz in Kosovo (KFOR) TOP 29 Bundeswehreinsatz in Mali (MINUSMA) TOP 30 Bundeswehreinsatz in Libanon (UNIFIL) TOP 31 Schutz für Opfer rechter Gewalt TOP 32 Agrarpolitischer Bericht 2015 TOP 33 Recht der Syndikusanwälte TOP 34 Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Gabi Weber


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Vielen Dank, Herr Präsident.

    Ein Erfolg der Mission ist, dass Mitte Mai endlich ein
    Friedensabkommen seitens der Regierung und einiger
    regierungsfreundlicher Gruppen, der sogenannten Platt-
    form, unterzeichnet wurde. Am morgigen Samstag wollen
    auch die regierungskritischen Gruppen, zusammengefasst
    in der „Coordination“, das Abkommen unterschreiben.
    Darüber bin ich sehr glücklich. Dieser Erfolg weckt
    Hoffnungen, dass endlich, nach mehreren konfliktrei-
    chen Jahrzehnten, die Probleme des Landes angegangen
    werden können. Das ist ein großer Erfolg, der ohne die
    Bemühungen von MINUSMA und anderen, nämlich
    EUTM Mali und EUCAP Mali, sicher nicht erreicht
    worden wäre.

    Aber, meine liebe Kolleginnen und Kollegen, wir
    sollten dennoch zurückhaltend bleiben. Nicht die Unter-
    schrift, sondern die Verwirklichung des Abkommens
    wird entscheidend sein. Die politischen Forderungen des
    Abkommens nach stärkerer Dezentralisierung müssen
    von den Vertragspartnern gemeinsam umgesetzt und
    auch garantiert werden.

    Die politischen Institutionen Malis sind seit Jahrzehn-
    ten sehr schwach. Das bedeutet, dass sich auch nach dem
    Friedensschluss eine Verbesserung der Sicherheitslage
    im Norden nicht automatisch einstellen wird; wir werden
    weiter mit terroristischen Anschlägen und hoher Krimi-
    nalität rechnen müssen. Langfristig umso wichtiger ist es
    daher, von internationaler Seite Hilfe anzubieten. Wir
    sind Bestandteil dieser internationalen Hilfe, und das ist
    gut so.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    Militärisch unterstützen wir MINUSMA aktuell mit
    acht Soldaten in den Bereichen Aufklärung und Analyse
    sowie im Hauptquartier. Darüber hinaus sind sieben
    Polizisten im Rahmen der UN-Polizei und der Beratung
    der malischen Behörden zur Bekämpfung organisierter
    Kriminalität eingesetzt.

    In der Mandatsbegründung bezeichnet die Bundes-
    regierung Mali als einen „Schwerpunkt des deutschen si-
    cherheitspolitischen Engagements in Afrika“. Diesen
    Anspruch sollten wir ernst nehmen. Das ZIF hat Vor-
    schläge unterbreitet, inwieweit wir im Rahmen des be-
    stehenden Kontingents – das sind wesentlich mehr als
    acht Soldatinnen und Soldaten – und gemeinsam mit un-
    seren europäischen Nachbarn weitere Aufgaben über-
    nehmen könnten.

    Wie Sie wissen, richtet sich mein Blick bei jeder
    Mandatsdebatte auch auf die entwicklungspolitischen
    Maßnahmen. Die staatlichen Organisationen GIZ und
    KfW sind zurzeit in drei Bereichen besonders aktiv: De-
    zentralisierung und gute Regierungsführung, Förderung
    der Landwirtschaft sowie Trinkwasserversorgung. Dane-
    ben kommt der nichtstaatliche Sektor ins Spiel. Bei-
    spielsweise setzt sich der Deutsche Hochschulverband
    für eine Verbesserung der Alphabetisierung ein. Diese
    Programme werden gepaart mit der Schaffung von Ar-
    beitsplätzen und erzielen umgehend eine positive und





    Gabi Weber


    (A) (C)



    (D)(B)

    spürbare Verbesserung für die Bevölkerung. Das ist we-
    sentlich, und es ist ein gutes Beispiel, wie Entwicklungs-
    zusammenarbeit die zivile Krisenprävention unterstüt-
    zen kann.


    (Beifall bei der SPD)


    Es gibt aber auch einen Wermutstropfen: Im letzten
    Jahr haben wir über das EZ-Budget 130 Millionen Euro
    in Mali eingesetzt und weitere 25 Millionen Euro für
    nichtstaatliche Hilfsorganisationen. In diesem Jahr wer-
    den diese Mittel leider ganz massiv zurückgefahren. Die
    Sondermittel werden reduziert. Diese Reduzierung wird
    leider nicht aufgefangen. Das ist ein Riesenproblem. Wir
    haben gestern eine Debatte darüber geführt, wie wir die
    Entwicklungszusammenarbeit mit Afrika verstärken
    können. An dieser Stelle machen wir aber einen Rück-
    zug. Das ist ein Zickzackkurs. Dadurch werden unsere
    Bemühungen im Rahmen der Stabilisierungsmission lei-
    der nicht unterstützt.


    (Beifall der Abg. Dr. Bärbel Kofler [SPD])


    Wir brauchen eine stärkere Beteiligung an den Maßnah-
    men, die in Mali möglich sind. Deswegen müssen diese
    Sondermittel wieder zur Verfügung stehen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Herr Präsident, ich möchte abschließend ein paar
    Worte zum Thema Flüchtlinge sagen; denn auch dieses
    Thema spielt in diesem Zusammenhang eine Rolle. In
    den vergangenen Wochen hat sich die Lage im Norden
    Malis leider wieder verschlechtert. Aus Timbuktu muss-
    ten 50 000 Menschen fliehen. Im Moment sind in den
    Nachbarländern aufgrund des Konflikts weitere
    135 000 Menschen als Flüchtlinge unterwegs. Zugleich
    debattieren wir in Europa darüber, welche Länder wie
    viele Flüchtlinge aufnehmen können, die es durch die
    Sahara und über das Mittelmehr hierher geschafft haben.
    Viele dieser Menschen kommen auch aus Mali. Sie sind
    auf der Flucht vor Bedrohungen und auf der Suche nach
    einem wirtschaftlich besseren Leben. Das zeigt, wie
    wichtig es ist, dass wir hier in Europa die Initiative er-
    greifen und gemeinsam mit den anderen Europäern ver-
    nünftige Regelungen finden, wer Verantwortung für die
    Flüchtlinge in Europa übernimmt. Ich denke, wir sind
    mit einem guten Beitrag dabei und können die Debatte
    nochmals anstoßen.


    (Beifall bei der SPD)


    Liebe Kollegen und Kolleginnen, wir verlängern
    heute das Mandat für MINUSMA – hoffentlich. Klar ist,
    dass der Konflikt und seine Auswirkungen mit militäri-
    schen Mitteln allein nicht zu lösen sind. Entwicklungs-
    politik und Diplomatie haben gleiche Anteile an diesem
    Prozess.

    Sicherheitspolitisch: MINUSMA kann einen wichti-
    gen Beitrag zur Verbesserung der Sicherheitslage und
    zur Einhaltung des Friedensvertrages leisten.

    Entwicklungspolitisch: Wir kommen nicht umhin, das
    Niveau der EZ weiterhin hochzuhalten, auch wenn wir
    noch keinen Weg gefunden haben, das 0,7-Prozent-Ziel
    zu erreichen.

    Diplomatisch: Unser Außenminister Frank-Walter
    Steinmeier hat gemeinsam mit den Außenministern
    Frankreichs und Italiens Anfang dieser Woche die Euro-
    päer aufgerufen, die Herausforderungen, die sich aus der
    Migration ergeben, gemeinsam mit den Afrikanern zu
    lösen. Gerade Deutschland kann hierzu einen gewichti-
    gen Beitrag leisten, der nicht zuletzt den freundschaftli-
    chen deutsch-malischen Beziehungen gerecht wird. Ich
    bitte Sie daher um Ihre Unterstützung für dieses Mandat.

    Danke.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Peter Hintze
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Als nächster Rednerin erteile ich das Wort der Abge-

ordneten Christine Buchholz, Fraktion Die Linke.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Christine Buchholz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Die UN-

    Mission MINUSMA soll seit 2013 die Lage in Mali sta-
    bilisieren und die Sicherheit unterstützen. Wenn die
    Bundesregierung diesen Maßstab ernst nehmen würde,
    müsste sie einräumen: MINUSMA ist eben keine Er-
    folgsgeschichte. Im Norden Malis herrschen weiter be-
    waffnete Konflikte, und die UN-Truppe steckt mitten-
    drin. In den letzten drei Monaten gab es 40 Angriffe auf
    MINUSMA; die Mission gilt als eine der gefährlichsten
    UN-Missionen überhaupt.

    Um es plastisch zu machen: Im Januar haben hollän-
    dische MINUSMA-Soldaten mit Apache-Kampfhub-
    schraubern im Nordosten von Mali ein Fahrzeug von Re-
    bellen angegriffen und dabei mindestens sieben Tuareg
    getötet. Die Gefechte dauerten Stunden an. Ebenfalls im
    Januar gab es Demonstrationen von Jugendlichen gegen
    MINUSMA. MINUSMA-Polizisten schossen in die
    Menge, es gab drei Tote. MINUSMA wird zunehmend
    als Konfliktpartei angesehen.


    (Zuruf der Abg. Agnieszka Brugger [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Ich glaube, es muss doch klar sein, dass es Ihnen hier
    mitnichten um die Menschen und um Menschlichkeit
    geht. MINUSMA ist in Wirklichkeit ein Teil eines viel
    größeren militärischen Engagements, das unter französi-
    scher Führung steht. Paris geht es insbesondere um die
    Sicherung des Uranabbaus in der Region und um die
    Vormachtstellung in der Region. Es geht darum, in Mali
    eine Regierung zu stabilisieren, die dem Westen genehm
    ist. Da will die Bundesregierung nicht hintenanstehen.
    Das machen wir nicht mit.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Wenn die Bundesregierung von Stabilisierung spricht,
    dann meint sie auch den Aufbau der malischen Armee.
    Doch die bewaffneten Kräfte des Staates Mali sind selbst





    Christine Buchholz


    (A) (C)



    (D)(B)

    Teil des Problems. Im letzten Jahr haben malische Ge-
    fechtsverbände, die unter anderem von der Bundeswehr
    ausgebildet wurden, die Tuareg-Stadt Kidal angegriffen.
    80 Tote waren die Folge. Vor vier Wochen haben Solda-
    ten der malischen Armee im Nordosten des Landes laut
    Agenturmeldungen neun Zivilisten hingerichtet, darun-
    ter einen 13-jährigen Jungen und Mitarbeiter einer fran-
    zösischen Hilfsorganisation. Die Linke sagt: Probleme
    in Mali können nicht militärisch gelöst werden.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Die meisten Malier sind bitterarm. Das ist das Haupt-
    problem in diesem Land. Auch der Konflikt im Norden
    wird durch Armut und Perspektivlosigkeit befeuert. Die
    nordmalische Abgeordnete Aicha Belco Maiga sagte,
    dass die Lage katastrophal ist: „Es gibt keine Medika-
    mente, … es fehlt an Nahrungsmitteln und Trinkwasser.
    Die Kinder gehen nicht mehr zur Schule.“ Wie wenig die
    sozialen Probleme der Bevölkerung für die Bundesregie-
    rung eine Rolle spielen, wird auch am Umgang mit den
    malischen Flüchtlingen deutlich. Zweieinhalb Jahre
    nach Beginn der Militäroperationen sitzen immer noch
    135 000 malische Flüchtlinge in Lagern im Ausland fest;
    die Kollegin Weber hat es angesprochen. Ihnen muss
    endlich geholfen werden.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Doch, Frau Weber, die Bundesregierung wird jetzt ak-
    tiv gegen die Migration in Richtung Europa und nicht
    für die Flüchtlinge. Außenminister Steinmeier hat er-
    klärt, die Mission EUCAP in Mali ausweiten zu wollen.
    Dabei sollen malische Polizei, Nationalgarde und Gen-
    darmerie befähigt werden, wie es heißt, „illegale Migra-
    tion“ in Richtung Europa zu verhindern. Aber es gibt gar
    keine sicheren legalen Migrationswege nach Europa.
    Das heißt, alles läuft wieder auf die Bekämpfung der
    Flüchtlinge hinaus. EU und Bundesregierung bekämpfen
    Flüchtlinge, nicht Fluchtursachen. Das ist schäbig.


    (Beifall bei der LINKEN – Florian Hahn [CDU/CSU]: Reden Sie doch nicht so einen Unsinn!)

    Als ich im vergangenen November in Mali war, traf
    ich viele Menschen, die für die Verbesserung der sozia-
    len Lage im Land und für ihre eigenen Rechte kämpfen.
    Ein Generalstreik im August hat zur Anhebung des Min-
    destlohns um 30 Prozent geführt. Das alles sind ermuti-
    gende Schritte aus der malischen Zivilgesellschaft. Die
    Linke befürwortet zivile Projekte, die ihren Namen
    wirklich verdient haben. Und: Wir unterstützen die mali-
    sche Bevölkerung in ihrem Kampf für Würde.


    (Agnieszka Brugger [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Vielleicht gehen Sie mal darauf ein, was die malische Bevölkerung selbst möchte!)


    Was wir nicht tun, ist, diesem Bundeswehreinsatz zuzu-
    stimmen.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der LINKEN)