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    Plenarprotokoll 18/113 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 113. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 I n h a l t : Änderung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . . . 10883 A Tagesordnungspunkt 28: – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der deutschen Beteiligung an der interna- tionalen Sicherheitspräsenz in Kosovo auf der Grundlage der Resolution 1244 (1999) des Sicherheitsrates der Verein- ten Nationen vom 10. Juni 1999 und des Militärisch-Technischen Abkommens zwischen der internationalen Sicher- heitspräsenz (KFOR) und den Regie- rungen der Bundesrepublik Jugosla- wien (jetzt: Republik Serbien) und der Republik Serbien vom 9. Juni 1999 Drucksachen 18/5052, 18/5248 . . . . . . . . 10883 A – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/5249 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10883 B Dietmar Nietan (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10883 C Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 10885 A Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . 10885 D Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 10886 D Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . 10887 C Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10887 D Gisela Manderla (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10888 D Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 10889 D Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10892 C Tagesordnungspunkt 29: – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an der Multidimensionalen Inte- grierten Stabilisierungsmission der Ver- einten Nationen in Mali (MINUSMA) auf Grundlage der Resolutionen 2100 (2013) und 2164 (2014) des Sicherheits- rates der Vereinten Nationen vom 25. April 2013 und 25. Juni 2014 Drucksachen 18/5053, 18/5250. . . . . . . . . 10890 A – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/5251 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10890 A Gabi Weber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10890 B Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . 10891 C Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 10895 A Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10896 A Elisabeth Motschmann (CDU/CSU) . . . . . . . 10897 A Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 10897 D Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10899 C Tagesordnungspunkt 30: – Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an der „United Nations Interim Force in Lebanon“ (UNIFIL) auf Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 Grundlage der Resolution 1701 (2006) vom 11. August 2006 und nachfolgender Verlängerungsresolutionen des Sicher- heitsrates der Vereinten Nationen, zu- letzt Resolution 2172 (2014) vom 26. August 2014 Drucksachen 18/5054, 18/5252 . . . . . . . . . 10898 A – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/5253 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10898 A Thomas Hitschler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10898 B Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 10902 A Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 10902 D Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10903 D Ingo Gädechens (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 10905 B Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 10906 A Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10907 C Tagesordnungspunkt 31: a) Antrag der Abgeordneten Petra Pau, Jan Korte, Martina Renner, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Un- abhängige Polizeibeschwerdestelle auf Bundesebene einrichten Drucksache 18/4450 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10906 B b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Ulla Jelpke, Jan Korte, Sevim Dağdelen, weiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Aufenthalts- gesetzes – Aufenthaltsrecht für Opfer rechter Gewalt Drucksache 18/2492 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10906 B c) Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Jan Korte, Diana Golze, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion DIE LINKE: Bundes- programme gegen Rechtsextremismus verstetigen und finanziell absichern Drucksache 18/2493 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10906 C Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10906 D Günter Baumann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10910 A Irene Mihalic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10912 A Wolfgang Gunkel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10912 D Dr. Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 10914 A Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 10915 D Dr. Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 10916 C Monika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10916 D Marian Wendt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10917 D Dr. Lars Castellucci (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 10918 C Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 10919 B Martin Patzelt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 10920 A Susann Rüthrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10922 A Tagesordnungspunkt 32: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Agrarpolitischer Bericht der Bundesregie- rung 2015 Drucksache 18/4970 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10923 A Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10923 B Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 10924 D Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . 10926 A Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10927 C Christian Schmidt (Fürth) (CDU/CSU) . . . 10929 B Ingrid Pahlmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10930 B Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10931 C Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 10932 D Tagesordnungspunkt 33: Beratung des von den Fraktionen der CDU/ CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuordnung des Rechts der Syndikusanwälte Drucksache 18/5201 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10934 B Heiko Maas, Bundesminister BMJV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10934 B Harald Petzold (Havelland) (DIE LINKE) . . 10935 B Dr. Jan-Marco Luczak (CDU/CSU) . . . . . . . . 10936 B Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10937 D Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU/CSU) . 10938 D Christian Flisek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10940 A Dr. Silke Launert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 10941 B Tagesordnungspunkt 34: a) Antrag der Abgeordneten Harald Ebner, Kordula Schulz-Asche, Uwe Kekeritz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Bevölke- rung vor Krebsgefahr durch das Un- krautvernichtungsmittel Glyphosat schüt- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 III zen und EU-Neuzulassungsverfahren für Glyphosat stoppen Drucksache 18/5101 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10942 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung und Landwirt- schaft zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Kirsten Tackmann, Karin Binder, Heidrun Bluhm, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Zulassung glyphosathaltiger Pflanzenschutzmittel einschränken Drucksachen 18/1873, 18/5087 . . . . . . . . 10942 C Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10942 D Hermann Färber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 10944 A Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10946 C Hermann Färber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 10946 D Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 10947 B Rita Hagl-Kehl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10948 B Artur Auernhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 10949 C Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 10950 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10951 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10951 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 10953 A Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) zu der namentlichen Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Auswärtigen Aus- schusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deut- scher Streitkräfte an der Multidimensionalen Integrierten Stabilisierungsmission der Ver- einten Nationen in Mali (MINUSMA) (Tages- ordnungspunkt 29) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10953 C Anlage 3 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10953 C Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 10883 (A) (C) (D)(B) 113. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 Beginn: 9.00 Uhr
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    Berichtigung 112. Sitzung, Seite 10774 D, vorletzter Absatz, letzter Satz, ist wie folgt zu lesen: „Zu deren Mitgliedern gehören wiederum zahlreiche ärztliche und pflegerische Organisa- tionen, als deren Mitglied auch ich als Person.“ Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 10953 (A) (C) (B) Anlagen zum Stenografischen Bericht (D) Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Amtsberg, Luise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.06.2015 Baerbock, Annalena BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.06.2015 Bär, Dorothee CDU/CSU 19.06.2015 Brase, Willi SPD 19.06.2015 Dinges-Dierig, Alexandra CDU/CSU 19.06.2015 Dröge, Katharina BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.06.2015 Gleicke, Iris SPD 19.06.2015 Groneberg, Gabriele SPD 19.06.2015 Groß, Michael SPD 19.06.2015 Hartmann (Wackern- heim), Michael SPD 19.06.2015 Dr. Hendricks, Barbara SPD 19.06.2015 Ilgen, Matthias SPD 19.06.2015 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 19.06.2015 Krellmann, Jutta DIE LINKE 19.06.2015 Kunert, Katrin DIE LINKE 19.06.2015 Mortler, Marlene CDU/CSU 19.06.2015 Nahles, Andrea SPD 19.06.2015 Özoğuz, Aydan SPD 19.06.2015 Renner, Martina DIE LINKE 19.06.2015 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 19.06.2015 Dr. Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 19.06.2015 Weinberg, Harald DIE LINKE 19.06.2015 Wiese, Dirk SPD 19.06.2015 Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) zu der namentlichen Ab- stimmung über die Beschlussempfehlung des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der Mul- tidimensionalen Integrierten Stabilisierungs- mission der Vereinten Nationen in Mali (MINUSMA) (Tagesordnungspunkt 29) Mein Name ist in der Ergebnisliste nicht enthalten. Mein Votum lautet „Ja“. Anlage 3 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 934. Sitzung am 12. Juni 2015 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- stimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – Gesetz zur Tarifeinheit (Tarifeinheitsgesetz) – Viertes Gesetz zur Änderung des Rindfleisch- etikettierungsgesetzes – Gesetz über die Feststellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 2015 (Nachtragshaushaltsgesetz 2015) – Gesetz zur Förderung von Investitionen finanz- schwacher Kommunen und zur Entlastung von Ländern und Kommunen bei der Aufnahme und Unterbringung von Asylbewerbern – Kleinanlegerschutzgesetz – Neuntes Gesetz zur Änderung des Bundesverfas- sungsgerichtsgesetzes (9. BVerfGGÄndG) – Gesetz zum Internationalen Erbrecht und zur Änderung von Vorschriften zum Erbschein sowie zur Änderung sonstiger Vorschriften – Gesetz zur Neuregelung der Unterhaltssicherung sowie zur Änderung soldatenrechtlicher Vor- schriften – Zweites Gesetz zur Änderung des Erneuerbare- Energien-Gesetzes – Erstes Gesetz zur Änderung des Informationswei- terverwendungsgesetzes Anlagen 10954 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 113. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Juni 2015 (A) (C) (D)(B) Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/5004 Nr. A.1 EuB-BReg 30/2015 Drucksache 18/5004 Nr. A.2 EuB-BReg 31/2015 Drucksache 18/5004 Nr. A.3 EuB-BReg 36/2015 Drucksache 18/5004 Nr. A.4 Ratsdokument 7949/15 Drucksache 18/5004 Nr. A.5 Ratsdokument 8129/15 Drucksache 18/5004 Nr. A.6 Ratsdokument 8216/15 Innenausschuss Drucksache 18/642 Nr. C.7 Ratsdokument 8229/13 Drucksache 18/1393 Nr. A.21 Ratsdokument 8478/14 Drucksache 18/1393 Nr. A.23 Ratsdokument 8720/14 Drucksache 18/2533 Nr. A.16 Ratsdokument 11580/14 Drucksache 18/2677 Nr. A.3 Ratsdokument 12719/14 Drucksache 18/3110 Nr. A.8 Ratsdokument 13699/14 Drucksache 18/4375 Nr. A.2 EP P8_TA-PROV(2015)0032 Drucksache 18/4749 Nr. A.5 Ratsdokument 6884/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.6 Ratsdokument 6885/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.7 Ratsdokument 6886/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.8 Ratsdokument 6887/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.9 Ratsdokument 6889/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.14 Ratsdokument 6945/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.15 Ratsdokument 6946/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.16 Ratsdokument 6948/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.17 Ratsdokument 6949/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.18 Ratsdokument 6952/15 Drucksache 18/5004 Nr. A.7 Ratsdokument 8293/15 Drucksache 18/5004 Nr. A.8 Ratsdokument 8961/15 Finanzausschuss Drucksache 18/4857 Nr. A.4 EU-Dok 100/2015 Drucksache 18/4857 Nr. A.5 EP P8_TA-PROV(2015)0089 Offsetdruc Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Te Haushaltsausschuss Drucksache 18/4504 Nr. A.5 Ratsdokument 6644/15 Drucksache 18/4504 Nr. A.6 Ratsdokument 6733/15 Drucksache 18/4504 Nr. A.7 Ratsdokument 6734/15 Drucksache 18/4504 Nr. A.8 Ratsdokument 6736/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.30 Ratsdokument 6586/15 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/5004 Nr. A.11 Ratsdokument 8344/15 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 18/419 Nr. A.159 Ratsdokument 14110/13 Drucksache 18/2677 Nr. A.11 Ratsdokument 12770/14 Drucksache 18/2935 Nr. A.7 EP P8_TA-PROV(2014)0023 Drucksache 18/3477 Nr. A.4 Ratsdokument 15345/14 Drucksache 18/3765 Nr. A.13 EP P8_TA-PROV(2014)0064 Drucksache 18/4749 Nr. A.37 EP P8_TA-PROV(2015)0071 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 18/2845 Nr. A.12 Ratsdokument 13197/14 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 18/4504 Nr. A.13 Ratsdokument 5902/15 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 18/2533 Nr. A.67 ERH 11/2014 Drucksache 18/4504 Nr. A.14 Ratsdokument 6632/15 Drucksache 18/4749 Nr. A.41 EP P8_TA-PROV(2015)0067 Drucksache 18/4749 Nr. A.42 EP P8_TA-PROV(2015)0069 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 18/4749 Nr. A.44 Ratsdokument 6729/15 kerei, Bessemerstraße 83–91, 1 lefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 22 113. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 28 Bundeswehreinsatz in Kosovo (KFOR) TOP 29 Bundeswehreinsatz in Mali (MINUSMA) TOP 30 Bundeswehreinsatz in Libanon (UNIFIL) TOP 31 Schutz für Opfer rechter Gewalt TOP 32 Agrarpolitischer Bericht 2015 TOP 33 Recht der Syndikusanwälte TOP 34 Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Peter Hintze


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Nachdem die historischen Streitfragen unterschied-

    lich dargestellt wurden, darf ich darum bitten, dem
    nächsten Redner zu lauschen. – Danke schön.

    Als nächstem Redner erteile ich das Wort dem Abge-
    ordneten Dr. Tobias Lindner, Bündnis 90/Die Grünen.


    (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Vielen Dank, Herr Präsident. – Liebe Kolleginnen
    und Kollegen! Meine sehr geehrten Damen und Herren!





    Dr. Tobias Lindner


    (A) (C)



    (D)(B)

    Debatten über die Rühe-Kommission und über die Ursa-
    chen des Ersten Weltkrieges mögen spannend sein, aber
    ich möchte mich in meinem Beitrag mit dem KFOR-
    Mandat befassen.

    Das Mandat geht in das 17. Jahr. Ich selbst bin
    33 Jahre alt; der Einsatz der Bundeswehr im Kosovo
    dauert also schon fast die Hälfte meines Lebens an. Prüf-
    stein für uns muss sein: Was bedeuten 17 Jahre Einsatz
    der Bundeswehr im Kosovo? Der lange Einsatz macht
    deutlich: Man benötigt Jahre, teilweise Jahrzehnte, um
    das, was in Wochen und Monaten zerstört werden kann,
    um das Chaos, das in einer so kurzen Zeit verursacht
    werden kann, um das, was Gewalt anrichten kann, wie-
    der in den Griff zu kriegen.

    Eine Debatte über ein Mandat, das so lange existiert,
    darf kein Selbstzweck sein, keine jährliche Selbstverge-
    wisserung, dass alles okay ist. Vielmehr müssen wir uns
    fragen: Was ist in dieser Zeit erreicht worden? Welche
    Probleme liegen vor uns? Was ist nicht erreicht worden?
    Wo liegt der Schlüssel für die Lösung der Probleme?

    Es bleibt festzustellen: Seit 1999 hat die Rolle des
    Militärs im Kosovo stetig abgenommen, und das ist ein
    Erfolg, liebe Kolleginnen und Kollegen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Im Jahr 1999 hat die Bundesregierung noch eine Ober-
    grenze von 8 500 Soldatinnen und Soldaten beantragt.
    Derzeit befinden sich 773 deutsche Bundeswehrsoldatin-
    nen und -soldaten im Einsatz im Kosovo, denen ich an
    dieser Stelle, ich denke, im Namen vieler Kolleginnen
    und Kollegen, für ihren Dienst danken möchte.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    2009 hat die NATO im Zuge eines mehrstufigen Pro-
    zesses mit einer Reduktion der KFOR-Truppen begon-
    nen. Es ist bedauerlich, dass diese Reduktion nach ersten
    Unruhen im Jahr 2011 ausgesetzt werden musste. Meine
    Fraktion begrüßt es ausdrücklich, dass die NATO in die-
    sem Jahr den Prozess der Truppenreduktion wieder vo-
    ranbringen will, indem sie nicht mehr an starren Zielmar-
    ken zur Reduktion festhält, sondern nun einen flexiblen
    Prozess beginnen will. Wir begrüßen, dass in diesem
    Jahr mit der Freigabe solcher ersten Reduzierungs-
    schritte zu rechnen ist. Auch das ist ein Fortschritt, liebe
    Kolleginnen und Kollegen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wir reden in dieser Debatte – Kollege Kiesewetter hat
    es angesprochen – über die notwendigen zivilen Schritte
    und darüber, dass der Schlüssel für die Lösung der Pro-
    bleme in dieser Region das Haus Europa ist. Ich will in
    diesem Zusammenhang deutlich sagen: Ja, es muss ein
    Ende haben, dass fünf Staaten der Europäischen Union
    nach wie vor das Kosovo nicht anerkennen. Ja, beide Staa-
    ten, Serbien und das Kosovo, benötigen eine Beitrittsper-
    spektive hin zur Europäischen Union.
    Uns muss eines klar sein: Militärische Intervention ist
    nicht zwingend die Lösung für die Probleme. Es braucht
    aber nach wie vor einen Rahmen für ziviles Wirken, der
    durch das KFOR-Mandat gesetzt wird.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der CDU/CSU)


    Deshalb fordern wir als Grüne in unserem Entschlie-
    ßungsantrag die Bundesregierung auf, weitere Schritte
    zu unternehmen und sich stärker als bisher zu engagie-
    ren: für eine zivile Lösung, für weitere Gespräche, für ei-
    nen Weg in das Haus Europa für das Kosovo und Ser-
    bien.

    Deshalb, liebe Kolleginnen und Kollegen, meine sehr
    geehrten Damen und Herren, wird meine Fraktion am
    heutigen Tag auch der Verlängerung dieses Mandats zu-
    stimmen.

    Ich danke Ihnen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)




Rede von Peter Hintze
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Als letzter Rednerin in dieser Aussprache erteile ich

das Wort der Abgeordneten Gisela Manderla, CDU/
CSU-Fraktion.


(Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Gisela Manderla


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Ich wiederhole es noch einmal: Deutschland
    trägt seit 16 Jahren über seine Beiträge an NATO und
    EU-Kommission substanziell zur Stabilisierung dieses
    jungen Landes Kosovo und der Gesamtregion bei.

    Ich will an dieser Stelle noch einmal daran erinnern,
    was die internationale Gemeinschaft Ende der 90er-
    Jahre zu diesem Einsatz bewogen hat. Auf der Basis der
    Resolution 1244 des UN-Sicherheitsrates ging es um
    nicht weniger als die unmittelbare Beendigung der
    kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Ko-
    sovaren und Serben, um die Beendigung von Vertrei-
    bung und Barbarei auf dem Balkan. Das, liebe Kollegen
    und Kolleginnen, dürfen wir zu keinem Zeitpunkt ver-
    gessen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Erinnern wir uns noch einmal an jene Zeit: an die Ohn-
    macht angesichts der Rückkehr des Krieges nach Eu-
    ropa, an die Brutalität, mit der die verschiedenen Ethnien
    übereinander herfielen, und an die ethnischen Säuberun-
    gen ganzer Landstriche. Wenn man sich diese Szenen in
    Erinnerung ruft und dies dann mit der heutigen Situation
    vergleicht, kann man eigentlich nur zu einer vernünfti-
    gen Wahrnehmung kommen: Unser Einsatz, der Einsatz
    internationaler Streitkräfte zur Beendigung dieses grau-





    Gisela Manderla


    (A) (C)



    (D)(B)

    samen Krieges, war richtig, und er war wichtig, meine
    Damen und Herren.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Die Bundeswehr war dabei seit Anbeginn ein robuster
    und verlässlicher Eckpfeiler der internationalen Sicher-
    heitspräsenz. Deutlich mehr als 120 000 Soldatinnen
    und Soldaten haben mittlerweile im Auftrag dieses Par-
    laments ihren Beitrag geleistet zu einem friedlicheren,
    demokratischen, rechtsstaatlichen und vor allen Dingen
    auch multiethnischen Kosovo; ihnen allen danke ich aus-
    drücklich für ihren wertvollen Einsatz.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU, der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Mit gegenwärtig circa 773 Einsatzkräften vor Ort, wie
    Kollege Dr. Lindner bereits festgestellt hat, stellt das
    KFOR-Kontingent den zweitgrößten Auslandseinsatz
    der Bundeswehr dar, knapp hinter Resolute Support, der
    Trainingsmission in Afghanistan. Was die Mandatsober-
    grenze anbetrifft, ist KFOR sogar der mit Abstand
    größte Einsatz. Diesen Umstand darf man nicht unter-
    schätzen; schließlich lag gerade in den letzten Jahren der
    Fokus der öffentlichen Wahrnehmung eher auf dem
    deutschen Einsatz in Afghanistan.

    Dabei war die in weiten Teilen positive Entwicklung
    im Kosovo keineswegs selbstverständlich. Es ist in den
    vergangenen Jahren gelungen, die KFOR mehr und
    mehr aus der ersten Reihe zurückzunehmen und sie zu-
    nehmend mit sekundären Aufgaben zu betrauen. Sie
    wirkt mittlerweile oft als stiller Vermittler im Hinter-
    grund. Viele Sicherheitsaufgaben, etwa der Schutz von
    serbischen Denkmälern oder Klöstern, werden mittler-
    weile in Eigenregie von der kosovarischen Polizei aus-
    geführt.

    Als echter Meilenstein im Annäherungsprozess zwi-
    schen Serbien und Kosovo gilt das Normalisierungsab-
    kommen zwischen beiden Ländern, das im April 2013
    unterzeichnet wurde. Dieses Abkommen war ein echter
    Durchbruch und wird mittlerweile in beiden Ländern
    von einer immer breiteren politischen, vor allen Dingen
    aber von einer zivilgesellschaftlichen Mehrheit getragen.
    Es trägt wesentlich zu einer Normalisierung der nachbar-
    schaftlichen Beziehungen bei. Die konkreten Fortschritte,
    die seitdem erzielt wurden, dürfen durchaus optimistisch
    stimmen, zum Beispiel der Abbau der illegalen Parallel-
    strukturen im mehrheitlich serbisch bewohnten Nord-
    kosovo und deren Eingliederung in die kosovarische
    Staatsverwaltung.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich habe im letzten
    Jahr das deutsche KFOR-Kontingent besucht. Ich will an
    dieser Stelle klar festhalten: Eine ganze Reihe von Fra-
    gen sind immer noch nicht oder nur unzureichend gelöst.
    Die kosovarische Regierung muss weiter hart daran ar-
    beiten, tragfähige Strukturen zu implementieren, um in
    der Bevölkerung ein belastbares Vertrauen in die eigene
    Regierungs- und Handlungsfähigkeit herzustellen. Hier
    ist noch ein langer Weg zurückzulegen. Denn, meine Da-
    men und Herren, ohne Vertrauen und Verlässlichkeit ist
    kein Staat zu machen.

    Korruption, organisierte Kriminalität und unzurei-
    chende Rechtsstaatlichkeit müssen noch entschlossener
    als bisher bekämpft werden. Die Rechtsstaatlichkeits-
    mission der EU – EULEX Kosovo –, die den Aufbau
    von Polizei, Justiz und Verwaltung im Kosovo aktiv be-
    gleitet, ist daher genauso bedeutsam wie das KFOR-
    Mandat. Auch EULEX muss seine Strukturen überprü-
    fen und darf keinen Anlass für Korruptionsverdacht bie-
    ten.

    Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Kolle-
    ginnen und Kollegen, unser langfristiges Ziel bleibt ein
    dauerhaft friedlicher, mit einer realen europäischen Per-
    spektive ausgestatteter westlicher Balkan. Das KFOR-
    Mandat bildet auf absehbare Zeit die richtige Plattform,
    um – mit Blick auf die militärische Komponente des Ge-
    samtkonzeptes – angemessen reagieren zu können. Ich
    bitte Sie deshalb um Zustimmung für das anstehende
    Mandat.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)